DE20218212U1 - Vorrichtung zur automatischen Adressblockmarkierung - Google Patents

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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
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Abstract

Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in . Briefsortieranlagen (6) mit einem Mittel zur automatischen Erkennung des Adreßblocks (4) und einem Mittel zur Markierung der Adresse zu deren Weiterverarbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur automatischen Erkennung des Adreßblocks (4) Mittel zur Differenzbildung von Bildern (BM, BA) zweier aufeinander folgender Sendungen zur Erkennung des Adreßblocks (4) aufweist.

Description

  • Bei derzeitigen automatischen Briefsortieranlagen (BSA) wird aus Gründen der Effizienz versucht, den Adreßblock einer Sendung möglichst vollautomatisch zu erkennen.
  • Dies stößt jedoch bei den Briefsortieranlagen, ihren Steuerungen und den zu ihrem Betrieb üblichen Verfahren nach dem Stand der Technik in bestimmten Fällen auf technische Schwierigkeiten. So werden bei Sendungen mit einem großen Anteil bedruckter Oberfläche, wie etwa weitflächigen Werbeaufdrucken die Adreßblöcke oft nicht richtig automatisch erkannt.
  • Der Bediener hat in diesen Fällen heute zwar die Möglichkeit, über eine manuelle Adreßblockmarkierung dem System mitzuteilen, an welcher Stelle auf dem Briefumschlag sich der Adreßblock befindet, die Erfahrung in der Praxis belegt jedoch, daß dieses manuelle Eingreifen in mehrfacher Hinsicht problematisch ist:
  • Versäumt der Mitarbeiter, den Adreßblock manuell zu markieren, so leitet die BSA das entsprechende Mailing in das Reject-Fach. Dies hat erhöhte Bearbeitungskosten und verlängerte Bearbeitungszeiten zur Folge, da die Adressen dieser Sendungen im Reject-Fach nachfolgend manuell erfaßt werden müssen.
  • Wird die Adreßblockmarkierung manuell gesetzt, was ebenfalls möglich ist, jedoch nach Bearbeitung des Mailings versehentlich nicht deaktiviert, so wird bei nachfolgenden Sendungen, die nicht mehr zu dem entsprechenden Mailing gehören, in der Regel an der falschen Stelle nach dem Adreßblock gesucht. Dies führt ebenfalls wieder zur unnötigen Rejectierung von Sendungen und den hieraus resultierenden nachteiligen Folgen.
  • Die Leseraten der BSA sind somit vermeidbar niedriger, als wenn der Adreßblock auf dem Convert automatisch richtig lokalisiert worden wäre.
  • Die Auswertung der Anschrift selbst bei gefundenem Adreßblock ist für die Art der betrachteten Sendungen nach dem heutigen Stand der Technik eher unproblematisch. Jedoch erfordert jeder manuelle Eingriff in den Prozeß Arbeitszeit und birgt natürlich auch ein zusätzliches Fehlerpotential.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung anzugeben, die eine gute automatische Adreßblockerkennung auch für weitflächig mit Werbeaufdrucken versehene Mailings ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung von Sendungen in Briefsortieranlagen mit einem Mittel zur automatischen Erkennung des Adreßblocks und einem Mittel zur Markierung der Adresse zu deren Weiterverarbeitung gelöst, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß das Mittel zur automatischen Erkennung des Adreßblocks Mittel zur Differenzbildung von Bildern zweier aufeinander folgender Sendungen zur Erkennung des Adreßblocks aufweist.
  • Die Vorrichtung, wie hier skizziert, dient zur automatischen Adreßblockmarkierung an der BSA bei minimalem Zusatzaufwand. Durch diese Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung entfallen die zuvor angeführten Nachteile weitestgehend.
  • Durch die Benutzung eines vorhergehenden, bevorzugterweise des jeweils vorletzten Briefs als Referenz für einen nachfolgenden, bevorzugterweise für den jeweils letzten – also aktuell betrachteten – Brief ist es möglich, einen Offset für ein Mailing zu finden, ohne auf eine Datenbank gespeicherter Bilder zurückgreifen zu müssen. Hierdurch sind neben Geschwindigkeitsvorteilen auch deutliche Kostenvorteile zu erwarten. Zusätzlich beeinflußt dieser Ansatz die Robustheit der Vorgehensweise positiv.
  • Als Datengrundlage für die erfindungsgemäße Vorrichtung dienen vorzugsweise Serien von Brief-Bildern, die an einer BSA aufgenommen werden und in einem gebräuchlichen Daten format für Bilddateien zur Auswertung vorliegen. Auf diesen Daten werden dann bevorzugterweise die beschriebenen Arbeitsschritte durchgeführt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung von Sendungen in Briefsortieranlagen ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Bilderkennungsmittel zur Identifizierung eines, von seinen geometrischen Umrissen her örtlich bestimmbaren Gebiets mit, vorzugsweise oberhalb eines Restschwellwertes liegendem, Restmuster vorgesehen ist, welches so nach Differenzbildung der Bilder der zwei aufeinanderfolgenden Sendungen eine automatische Erkennung des Adreßblocks erlaubt.
  • Durch die Differenzbildung zweier Bilder werden nach der vorliegenden Erfindung die störenden – und in etwa immer gleichen Elemente außerhalb des Adreßblocks – (zumindest bis auf einen Restschwellwert) weggeblendet, was sodann die Identifizierung des Adreßblocks ermöglicht, wo dieses Wegblenden aufgrund der Unterschiedlichkeit der Adressen zueinander nicht funktioniert und infolge dessen ein mittels Bilderkennung identifizierbares und von seinen geometrischen Umrissen her örtlich bestimmbares Adreßfeldgebiet mit einem nach Differenzbildung verbleibenden Restmuster übrigbleibt.
  • Die Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung von Sendungen in Briefsortieranlagen nach der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise so ausgelegt, daß ein Zuordnungsmittel vorgesehen ist, das anhand des Differenzbildes der zwei aufeinander folgenden Sendungen die nachfolgende Sendung zum gleichen Mailing wie die vorhergehende Sendung zuordnet oder nicht. Dies kann etwa dadurch leicht geschehen, daß die Amplituden der Differenzbildmatrix alle aufaddiert und mit einem Schwellwert verglichen werden. Ist der Schwellwert überschritten, so ist die Differenz zu hoch und die beiden verglichenen Bilder gehören nicht zu einem Mailing. Ist der Schwellwert hingegen unterschritten oder nur erreicht, so gehören sie zum gleichen Mailing. Bei der Bestimmung des Schwellwerts ist es sinnvoll zu berücksichtigen, welche Werte sich typischerweise ergeben, wenn man die Amplituden der einzelnen Bildpunkte des Adreßfeldes addiert, da dies ja innerhalb eines gleichen Mailings die Variable darstellt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung von Sendungen in Briefsortieranlagen nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Differenzbildung ein Differenzbild BD anhand eines Vergleichsmusters aus einem ersten Brief-Bild BM und einem aktuellen Brief-Bild BA bildet und das Zuordnungsmittel anhand dieses Differenzbildes BD die nachfolgende Sendung des aktuellen Brief-Bildes BA zum gleichen Mailing wie die vorhergehende Sendung zuordnet oder nicht, wobei das Bilderkennungsmittel in dem Differenzbild BD ein typisches Muster für den Adreßblock identifiziert und ferner das Mittel zur Markierung den Bereich im aktuellen Bild BA, der dem lokalisierten Adreßblock auf BD entspricht, automatisch als Adreßblock markiert. Auch kann ein Speichermittel vorgesehen sein, welches die Adreßblockposition speichert.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es so möglich, die Briefsortieranlage so zu betreiben, daß
    • a) das erste Brief-Bild einer Serie als Vergleichsmuster BM erfaßt und gespeichert,
    • b) das nächste Brief-Bild der Serie als aktuelles Bild BA erfaßt,
    • c) aus den Bildern BA und BM ein Differenzbild BD berechnet,
    • d) auf Grundlage des Differenzbildes BD entschieden wird, ob BA zum gleichen Mailing gehört wie das Bild BM und für den Fall, daß dies so ist
    • d1) in dem Differenzbild BD nach einem typischen Muster für den Adreßblock gesucht, und
    • d2) der Bereich in BA, der dem lokalisierten Adreßblock auf BD entspricht, automatisch als Adreßblock markiert und diese Adreßblockposition gespeichert wird.
  • Dabei kann für den Fall, daß auf Grundlage des Differenzbildes BD entschieden wird, daß BA nicht zum gleichen Mailing gehört wie das Bild BM, so verfahren werden, daß hiernach das Bild BA zu BM wird, also dem Vergleichsmuster für das nächste auszuwertende Brief- Bild, und sodann mit Schritt b) des Verfahrens weiterverfahren wird, wenn noch nicht alle Briefe bearbeitet sind.
  • Vorzugsweise sieht die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Mittel vor, welches die Bilder BA und BM so ausrichtet, daß eine möglichst hohe Kongruenz zwischen ihnen erzielt wird, was der Differenzbildermittlung förderlich ist, wobei zu bemerken ist, daß diese Kongruenzausrichtung für alle im Rahmen der vorliegenden Erfindung angesprochenen Differenzbildermittlungen infrage kommt.
  • Bevorzugterweise markiert das Mittel zur Markierung des erkannten Adreßblocks diesen durch ein, vorzugsweise der Größe nach für Adressierungen geeignetes, um den Adreßblock angeordnetes Rechteck.
  • In Abhängigkeit von der konkreten Zielgewichtung (höchst mögliche Erkennungsrate vs. höchst mögliche Bearbeitungsgeschwindigkeit) und der Leistungsfähigkeit der Hardware (trade-off Kosten durch die Vorrichtung vs. Kosten für manuelle Bearbeitung) können die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auch noch weiter ergänzt oder abgewandelt werden. Dies auch vor folgendem Hintergrund:
  • Ist etwa die Auswertegeschwindigkeit, z.B. aufgrund begrenzter Hardwareressourcen nicht ausreichend, um etwa nach Kenntnis des ersten und zweiten Briefes das Differenzbild ermitteln zu können und darauf den Adreßblock automatisch zu identifizieren und zu markieren, bevor das Briefbild des nächsten Briefes anliegt, so werden während dieser Initialisierungszeit für ein neues Mailing innerhalb der Brief-Serie gegebenenfalls Briefe rejektiert. Es ist folglich möglich, daß der Adreßblock aus der Differenzbildauswertung von zwei Briefen erstmals vorliegt, nachdem weitere Briefe die BSA bereits durchlaufen haben.
  • Um nach einer solchen Initialisierung für anschließend zu bearbeitende Briefe schnell entscheiden zu können, ob sie derselben Serie angehören, werden für das jeweils als Referenz benutzte Vergleichsmuster BM Kennzahlen ermittelt, die aufgrund von wenigen Kriterien eine Wahrscheinlichkeitsaussage zulassen, ob der aktuell betrachtete Brief BA zum gleichen Mailing gehört wie BM. Als Kennzahlen werden z.B. verwendet: die Anzahl verschiedener Farben bzw. Graustufen, ein Histogramm über die Farb-/Graustufenverteilung, der Anteil nicht bedruckter Fläche sowie Mittelwerte, Quantile und Spannen für Helligkeits- und Kontrasteigenschaften. Diese Kennzahlen können alternativ auf einem eingeschränkten Teilbriefbild oder auf dem Gesamtbriefbild bestimmt werden. Falls die Bestimmung auf einem Teilbriefbild erfolgt, so ist ein Bereich zu wählen und für das Mailing festzulegen, der außerhalb des vermuteten Adreßblockbereichs liegt und sich möglichst stark von Einfarbigkeit (einschließlich unbedruckten Bereiche) unterscheidet. Der Freimachungsbereich sollte möglichst auch nicht als Teilbriefbild für die Bestimmung dieser Kennzahlen benutzt werden.
  • Sobald bekannt, wird die jeweils zu BM gehörige aktuelle Adreßblockmarkierung gespeichert. Abhängig von der Wahrscheinlichkeit, daß BM und BA, aufgrund der vorgenannten Kennzahlenbetrachtung zum gleichen Mailing gehören, kann dann auf eine neue Identifikation des Adreßblocks verzichtet und die gespeicherte Adreßblockposition übernommen werden, oder gezielt in einem leicht erweiterten Gebiet um die gespeicherte Adreßblockposition herum nach dem aktuellen Adreßblock gesucht werden, oder ohne Nutzung einer gespeicherten Adreßblockposition die Auswertung vorgenommen werden.
  • Daher wird auch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung von Sendungen in Briefsortieranlagen bevorzugt, bei der ein Zuordnungsmittel vorgesehen ist, das anhand eines Kennzahlenvergleichs von ermittelten Kennzahlen des jeweiligen Bildes zwischen der, als Referenz dienenden vorhergehenden Sendung und einer jeweiligen aktuell betrachteten folgenden Sendung im Wege einer Wahrscheinlichkeitsbetrachtung die nachfolgende Sendung zum gleichen Mailing wie die, als Referenz dienende, vorhergehende Sendung zuordnet oder nicht.
  • Dabei kann als Kennzahl oder können als Kennzahlen für den Kennzahlenvergleich vorzugsweise
    • – die Anzahl verschiedener Farben oder Graustufen, und/oder
    • – der Anteil nicht bedruckter Fläche, und/oder
    • – Mittelwerte und/oder Quantile und/oder Spannen für Helligkeits- und/oder Kontrasteigenschaften dienen.
  • Auch kann, wie bereits gesagt, nur ein Teilbildbereich des Bildes der Sendungen zur Ermittlung der Kennzahl oder Kennzahlen berücksichtigt werden, wobei vorzugsweise als Teilbildbereich ein Bereich berücksichtigt wird, der außerhalb des vermuteten Adreßblockbereiches liegt und der einschließlich der unbedruckten Bereiche möglichst wenig einfarbig ist und der vorzugsweise auch außerhalb des Freimachungsbereiches liegt.
  • Vorzugsweise ist dabei die Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung von Sendungen in Briefsortieranlagen nach der vorliegenden Erfindung so ausgestaltet, daß das Mittel zur Differenzbildung ein Differenzbild BD anhand eines Vergleichsmusters aus einem ersten Brief-Bild BM und einem aktuellen Brief-Bild BA bildet und das Bilderkennungsmittel in dem Differenzbild BD ein typisches Muster für den Adreßblock identifiziert und ferner das Mittel zur Markierung den Bereich im aktuellen Bild BA, der dem lokalisierten Adreßblock auf BD entspricht, automatisch als Adreßblock markiert.
  • Auch kann ein Speichermittel vorgesehen sein, welches die Adreßblockposition speichert.
  • In weiterhin bevorzugter Weise ist die Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung von Sendungen in Briefsortieranlagen nach der vorliegenden Erfindung so ausgestaltet, daß ein Selektionsmittel vorgesehen ist, das für den Fall, daß ein Adreßblock automatisch markiert ist, das Zuordnungsmittel veranlaßt, anhand eines Kennzahlenvergleichs von ermittelten Kennzahlen des jeweiligen Bildes zwischen dem, als Referenz dienenden Bild BM und dem jeweiligen aktuell betrachteten Bild BA im Wege einer Wahrscheinlichkeitsbetrachtung die nachfolgende Sendung mit dem Bild BA zum gleichen Mailing wie die, als Referenz dienende, vorhergehende Sendung mit dem Bild BM zuzuordnen oder nicht.
  • Besonders bevorzugterweise steuert dabei das Selektionsmittel in dem Fall, daß kein Adreßblock automatisch markiert ist, die Briefsortieanlage so an, daß nachfolgende Sendungen nicht gesondert behandelt, also gegebenenfalls auch rejektiert werden.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es so möglich, die Briefsortieranlage so zu betreiben, daß
    • a) das erste Brief-Bild einer Serie als Vergleichsmuster BM erfaßt und gespeichert,
    • b) das nächste Brief-Bild der Serie als aktuelles Bild BA erfaßt,
    • c) aus den Bildern BA und BM ein Differenzbild BD berechnet,
    • d) in dem Differenzbild BD nach einem typischen Muster für den Adreßblock gesucht,
    • e) der Bereich in BA, der dem lokalisierten Adreßblock auf BD entspricht, automatisch als Adreßblock markiert und diese Adreßblockposition gespeichert wird, und
    • f1) solange der Adreßblock noch nicht automatisch markiert ist, nachfolgende Sendungen nicht gesondert behandelt, also gegebenenfalls auch rejektiert werden, aber
    • f2) sobald der Adreßblock automatisch markiert ist, auf Grundlage eines Kennzahlenvergleichs von ermittelten Kennzahlen des jeweiligen Bildes zwischen dem, als Referenz dienenden Bild BM und dem jeweiligen aktuell betrachteten Bild BA im Wege einer Wahrscheinlichkeitsbetrachtung entschieden wird, ob BA zum gleichen Mailing gehört wie das Bild BM, wobei
    • insbesondere die Schritte f1) und f2) einerseits und die Schritte c), d) und e) andererseits parallel zueinander ablaufen können.
  • Vorzugsweise sieht die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Mittel vor, welches die Bilder BA und BM so ausrichtet, daß eine möglichst hohe Kongruenz zwischen ihnen erzielt wird, was – wie bereits erörtert – der Differenzbildermittlung förderlich ist, wobei auch hier noch einmal zu bemerken ist, daß diese Kongruenzausrichtung für alle im Rahmen der vorliegenden Erfindung angesprochenen Differenzbildermittlungen infrage kommt.
  • Vorzugsweise nutzt das Mittel zur Markierung der Adresse die automatische Markierung der Adresse einer Sendung auch für die nachfolgenden dem gleichen Mailing zugeordneten Sendungen. So ist es für den Fall, daß festgestellt wird, daß BA zum gleichen Mailing gehört wie das Bild BM, möglich, hernach auf eine neue automatische Adreßblocksuche und Markierung durch Differenzbilderstellung zu verzichten und die bereits gespeicherte Adreßblockmarkierung für die Sendung mit dem Bild BA zu übernehmen.
  • Auch kann ein Bildnacherkennungsmittel vorgesehen sein, das die Adresse einer nachfolgenden Sendung des gleichen Mailings gezielt in einem leicht erweiterten Gebiet um die bereits bestehende automatische Markierung herum identifiziert. Damit kann auch hier hernach auf eine neue automatische Adreßblockerkennung und Markierung durch vollständig neue Differenzbilderstellung verzichtet werden und stattdessen gezielt in einem leicht erweiterten Gebiet um die bereits gespeicherte Adreßblockmarkierung herum der aktuelle Adreßblock identifiziert werden.
  • Ebenso kann die Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung von Sendungen in Briefsortieranlagen nach der vorliegenden Erfindung so ausgestaltet sein, daß das Mittel zur Markierung der Adresse die automatische Markierung der Adresse einer Sendung für die nachfolgenden dem gleichen Mailing zugeordneten Sendungen nicht nutzt. Damit kann auf eine neue automatische Adreßblockerkennung und Markierung durch vollständig neue Differenzbilderstellung verzichtet werden und stattdessen die Adressenauswertung ohne Nutzung der automatischen Markierung der Adresse vorgenommen werden.
  • Um die Identifikationsrate der automatischen Adreßblockmarkierung zu erhöhen, kann für den Fall, daß die Briefbilder BM der Mustervorlage und BA des aktuellen Briefs nicht aus demselben Mailing stammen, ein Vergleich auf einem erweiterten Bildspeicher vorgenommen werden. In dem erweiterten Bildspeicher werden Vergleichsmuster von bereits ausgewerteten Briefbildern verschiedener Mailings samt identifizierter Adreßblockposition und/oder Kennzahlen zur schnellen Identifikation eines neuen Briefs aus diesem Mailing vorgehalten. Abhängig von Hardwareausstattung und Zielsetzung kann dieser erweiterte Bildspeicher als temporärer Speicher für eine geringe Anzahl von unterschiedlichen Bildern oder als permanente Bilddatenbank ausgelegt sein.
  • Daher kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung von Sendungen in Briefsortieranlagen nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise auch so ausgestaltet sein, daß sie ein Vergleichsmittel und einen erweiterten Bildspeicher aufweist und das Vergleichsmittel das Bild nachfolgender, dem gleichen Mailing zugeordneter Sendungen mit Vergleichsmustern in dem erweiterten Bildspeicher vergleicht, wobei der erweiterte Bildspeicher solche Vergleichsmuster samt Adreßblockposition und etwaiger Kennzahlen oder Kennzahlen vorhält, die von bereits ausgewerteten Bildern von Mailings stammen, anhand derer die Identifikation einer neuen Sendung aus dem jeweiligen hinterlegten Mailing und damit einhergehend die entsprechende automatischen Adreßblockmarkierung erfolgt.
  • Vorzugsweise ist dabei zusätzlich ein manuelles Adreßblockmarkierungsmittel vorgesehen, das auch ein Speichermittel zur Ablage des Bildes mit einem manuell markierten Adreßblock in dem erweiterten Bildspeicher als Vergleichsmuster vorsieht. So wird für diese Variante mit angeschlossener Bilddatenbank die Option der manuellen Adreßblockmarkierung mit anschließender Ablage des Vergleichsmusters in der Datenbank zusätzlich vorgesehen. Die Zuordnung von aktuellen Bildern BA zu diesen Vergleichsmustern BM verläuft analog zu den übrigen Vergleichsmustern (s.o.).
  • Die hier vorliegende vorstehend beschriebene Erfindung kann selbstverständlich in einem – hier allein aus Rechtsgründen nicht beanspruchten Verfahren – als auch in den hier beanspruchten erfindungsgemäßen Vorrichtungen, etwa im Rahmen einer Briefsortieranlage mit entsprechender Steuerung vorliegen, die aus den erfaßten Briefbildern ein Differenzbild ermittelt, was nicht notwendiger-, aber bevorzugterweise mittels eines entsprechend eingerichteten Computers geschieht -, und dann das typische Muster des gesuchten Adreßblocks anhand einer, vorzugsweise typischen, Struktur, etwa anhand eines Ähnlichkeitsgrades zu einem Vergleichsmuster, erkennt.
  • Auch gilt zu allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung selbstverständlich, daß sie jeweils mittels eines Computerprogrammprodukts realisiert werden können, welches ein computerlesbares Medium mit Computerprogramm-Code-Mitteln aufweist oder auch als Computerprogrammprodukt auf einem Trägersignal vorliegt, und welches nach dem Laden in einen Computer diesen mit Mitteln, etwa Software-Modulen, entsprechend den vorstehend besprochenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung versieht. Entsprechendes gilt selbstredend auch für ein derartiges Computerprogramm auch unabhängig von einem Datenträger oder Trägersignal.
  • Auch ist anzuführen, daß die Übertragung der Bildinformation für die vorliegende Erfindung unerheblich ist. Sie funktioniert sowohl auf sequentiell wie auf blockweise oder vollständig präsentierten Bildern.
  • Schließlich werden unterschiedliche Arten der Freimachung und Toleranzen in der Positionierung und Ausrichtung der Freimachung durch die vorliegende Erfindung innerhalb einer Briefserie zu einem Mailing ausgeglichen.
  • Im folgenden werden nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung besprochen. In dieser zeigen:
  • 1 den prinzipiellen Aufbau einer Briefsortieranlage und das hierbei auftretende Problem der Rejektierung von Briefen wegen Nichterkennung des Adreßblocks,
  • 2 eine erfolgreiche automatische Adreßblockmarkierung anhand einer Differenzbildermittlung, und
  • 3 eine nicht erfolgreiche automatische Adreßblockmarkierung anhand einer Differenzbildermittlung.
  • 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Briefsortieranlage 6 und das hierbei auftretende Problem der Rejektierung von Briefen Oa, Ob wegen Nichterkennung des Adreßblocks 4. Sendungen Oa, Ob, und zwar Briefe aus Mailings mit weitflächigen Werbeaufdrucken Oa und auch Briefe Ob, die nicht aus solchen Mailings stammen, erreichen eine Briefsortieran lage 6, die eine Steuerung 6a, etwa einen Computer mit einem Speicher aufweist, die den Adreßblock 4 der jeweiligen Briefe Oa, Ob automatisch erkennen und mittels einer Adreßblockmarkierung 5, vorzugsweise im Speicher des Computers, markieren soll, damit die Adresse sodann automatisch gelesen werden kann. Gelingt dies, kann also eine automatische Adreßblockmarkierung 5 erfolgen, so verläßt der Brief Ob die Briefsortieranlage 6 auf normalem Wege 7 zur weiteren Bearbeitung. Gelingt dies jedoch nicht, was häufig bei Sendungen mit weitflächigem Werbeaufdruck Oa der Fall ist, so werden diese Sendungen rejektiert 8 und zwar in ein sogenanntes Reject-Fach 9, von wo aus sie dann kostenaufwendig manuell weiterberarbeitet werden müssen.
  • 2 zeigt eine erfolgreiche automatische Adreßblockmarkierung 5 anhand einer Differenzbildermittlung. Der Adreßblock 4 wird hier automatisch erkannt und zur Weiterverarbeitung der Adresse markiert 5, wobei dies so geschieht, daß der Adreßblock 4 durch Differenzbildung von Bildern BM, BA zweier aufeinander folgender Sendungen erkannt wird. Hierbei wird vorzugsweise ein mittels Bilderkennung identifizierbares und von seinen geometrischen Umrissen her örtlich bestimmbares Gebiet mit, vorzugsweise oberhalb eines Restschwellwertes, verbliebenem Restmuster 4a nach Differenzbildung der Bilder BM, BA der zwei aufeinanderfolgenden Sendungen automatisch als Adreßblock 4a erkannt und mittels einer Adreßblockmarkierung 5, hier eines Rechtecks, im Differenzbild BD markiert.
  • Durch die Differenzbildung zweier Bilder BM, BA werden nach der vorliegenden Erfindung die störenden – und in etwa immer gleichen Elemente, wie etwa Absenderangaben 2, Reklameaufdrucke 3a, 3e, Logos 3b, 3c, 3d aber auch der Freimachungsbereich 1 mit dem Postwertzeichen außerhalb des Adreßblocks 4 – (zumindest bis auf einen Restschwellwert) weggeblendet, was sodann die Identifizierung des Adreßblocks 4 ermöglicht, wo dieses Wegblenden aufgrund der Unterschiedlichkeit der Adressen zueinander nicht funktioniert und infolge dessen ein mittels Bilderkennung identifizierbares und von seinen geometrischen Umrissen her örtlich bestimmbares Adreßfeldgebiet mit einem nach Differenzbildung verbleibenden Restmuster 4a zur Markierung 5 im Differenzbild BD übrigbleibt.
  • 3 zeigt eine nicht erfolgreiche automatische Adreßblockmarkierung anhand einer Differenzbildermittlung. Der Adreßblock 4 kann hier anhand der Differenzbildermittlung nicht automatisch erkannt und zur Weiterverarbeitung der Adresse markiert werden, da das Differenzbild BD aufgrund der Unterschiedlichkeit der Bilder BM, BA der zwei aufeinanderfolgenden Sendungen nicht nur einen nun infolge der unterschiedlichen Position des Adreßblocks 4 in den Bildern BM und BA verlängerten Restmusteradreßblock 4a erkennen läßt, sondern auch Restmuster im Absenderbereich 2a, Restmuster im Freimachungsbereich 1a (da hier ja unterschiedliche Postwertzeichen verwendet worden sein kön nen) sowie Negativrestmuster 3aa, 3ba, 3ca in Reklame- oder Logoaufdruckbereichen. Somit kann eine automatische Adreßblockerkennung und damit auch Markierung 5 hier mittels des Differenzbildes nicht mehr erfolgen und demgemäß zunächst auch keine solche Adreßblockmarkierung 5 gespeichert werden. Hier helfen dann jedoch zusätzliche andere Möglichkeiten, wie etwa herkömmliche, nach dem Stand der Technik bekannte Vorrichtungen oder zusätzliche Vergleichsmittel zum Vergleich der jeweiligen nachfolgenden Sendung BA mit Vergleichsmustern in einem erweiterten Bildspeicher, wenn der erweiterte Bildspeicher solche Vergleichsmuster samt Adreßblockposition vorhält, die von bereits ausgewerteten Bildern von Mailings stammen, anhand derer die Identifikation einer neuen Sendung aus dem jeweiligen dort hinterlegten Mailing und damit einhergehend die entsprechende automatische Adreßblockmarkierung erfolgt.

Claims (22)

  1. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in . Briefsortieranlagen (6) mit einem Mittel zur automatischen Erkennung des Adreßblocks (4) und einem Mittel zur Markierung der Adresse zu deren Weiterverarbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur automatischen Erkennung des Adreßblocks (4) Mittel zur Differenzbildung von Bildern (BM, BA) zweier aufeinander folgender Sendungen zur Erkennung des Adreßblocks (4) aufweist.
  2. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bilderkennungsmittel zur Identifizierung eines, von seinen geometrischen Umrissen her örtlich bestimmbaren Gebiets mit, vorzugsweise oberhalb eines Restschwellwertes liegendem, Restmuster (4a) vorgesehen ist, welches so nach Differenzbildung der Bilder (BM, BA) der zwei aufeinanderfolgenden Sendungen eine automatische Erkennung des Adreßblocks (4) erlaubt.
  3. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuordnungsmittel vorgesehen ist, das anhand des Differenzbildes der zwei aufeinander folgen den Sendungen die nachfolgende Sendung zum gleichen Mailing wie die vorhergehende Sendung zuordnet oder nicht.
  4. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 3, soweit dieser auf Anspruch 2 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Differenzbildung ein Differenzbild BD anhand eines Vergleichsmusters aus einem ersten Brief-Bild BM und einem aktuellen Brief-Bild BA bildet und das Zuordnungsmittel anhand dieses Differenzbildes BD die nachfolgende Sendung des aktuellen Brief-Bildes BA zum gleichen Mailing wie die vorhergehende Sendung zuordnet oder nicht, wobei das Bilderkennungsmittel in dem Differenzbild BD ein typisches Muster (4a) für den Adreßblock (4) identifiziert und ferner das Mittel zur Markierung den Bereich im aktuellen Bild BA, der dem lokalisierten Adreßblock (4) auf BD entspricht, automatisch als Adreßblock markiert.
  5. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speichermittel vorgesehen ist, welches die Adreßblockposition speichert.
  6. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel vorgesehen ist, welches die Bilder BA und BM so ausrichtet, daß eine möglichst hohe Kongruenz zwischen ihnen erzielt wird.
  7. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Markierung den erkannten Adreßblock (4) durch ein, vorzugsweise der Größe nach für Adressierungen geeignetes, um den Adreßblock (4) angeordnetes Rechteck markiert.
  8. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuordnungsmittel vorgesehen ist, das anhand eines Kennzahlenvergleichs von ermittelten Kennzahlen des jeweiligen Bildes zwischen der, als Referenz dienenden vorhergehenden Sendung und einer jeweiligen aktuell betrachteten folgenden Sendung im Wege einer Wahrscheinlichkeitsbetrachtung die nachfolgende Sendung zum gleichen Mailing wie die, als Referenz dienende, vorhergehende Sendung zuordnet oder nicht.
  9. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Kennzahl oder Kennzahlen für den Kennzahlenvergleich – die Anzahl verschiedener Farben oder Graustufen, und/oder – der Anteil nicht bedruckter Fläche, und/oder – Mittelwerte und/oder Quantile und/oder Spannen für Helligkeits und/oder Kontrasteigenschaften dienen.
  10. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuordnungsmittel nur einen Teilbildbereich des Bildes (BA, BM) der Sendungen zur Ermittlung der Kennzahl oder Kennzahlen berücksichtigt.
  11. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuordnungsmittel als Teilbildbereich einen Bereich berücksichtigt, der außerhalb des vermuteten Adreßblockbereiches (4) liegt und der einschließlich der unbedruckten Bereiche möglichst wenig einfarbig ist.
  12. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuordnungsmittel als Teilbildbereich einen Bereich berücksichtigt, der außerhalb des Freimachungsbereiches (1) liegt.
  13. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, soweit diese auf Anspruch 2 rückbezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Differenzbildung ein Differenzbild BD anhand eines Vergleichsmusters aus einem ersten Brief-Bild BM und einem aktuellen Brief-Bild BA bildet und das Bilderkennungsmittel in dem Differenzbild BD ein typisches Muster (4a) für den Adreßblock (4) identifiziert und ferner das Mittel zur Markierung den Bereich im aktuellen Bild BA, der dem lokalisierten Adreßblock (4) auf BD entspricht, automatisch als Adreßblock markiert.
  14. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speichermittel vorgesehen ist, welches die Adreßblockposition speichert.
  15. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Selektionsmittel vorgesehen ist, das für den Fall, daß ein Adreßblock (4) automatisch markiert ist, das Zuordnungsmittel veranlaßt, anhand eines Kennzahlenvergleichs von ermittelten Kennzahlen des jeweiligen Bildes zwischen dem, als Referenz dienenden Bild BM und dem jeweiligen aktuell betrachteten Bild BA im Wege einer Wahrscheinlichkeitsbetrachtung die nachfolgende Sendung mit dem Bild BA zum gleichen Mailing wie die, als Referenz dienende, vorhergehende Sendung mit dem Bild BM zuzuordnen oder nicht.
  16. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Selektionsmittel in dem Fall, daß kein Adreßblock (4) automatisch markiert ist, die Briefsortieanlage (6) so ansteuert, daß nachfolgende Sendungen (Oa, Ob) nicht gesondert behandelt, also gegebenenfalls auch rejektiert werden.
  17. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel vorgesehen ist, welches die Bilder BA und BM so ausrichtet, daß eine möglichst hohe Kongruenz zwischen ihnen erzielt wird.
  18. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Markierung der Adresse die automatische Markierung der Adresse einer Sendung auch für die nachfolgenden, dem gleichen Mailing zugeordneten Sendungen nutzt.
  19. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bildnacherkennungsmittel vorgesehen ist, das die Adresse einer nachfolgenden Sendung des gleichen Mailings gezielt in einem leicht erweiterten Gebiet um die bereits bestehende automatische Markierung herum identifiziert.
  20. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Markierung der Adresse die automatische Markierung der Adresse einer Sendung für die nachfolgenden dem gleichen Mailing zugeordneten Sendungen nicht nutzt.
  21. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach einem der Ansprüche 3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Vergleichsmittel und einen erweiterten Bildspeicher aufweist und das Vergleichsmittel das Bild nachfolgender, dem gleichen Mailing zugeordneter Sendungen mit Vergleichsmustern in dem erweiterten Bildspeicher vergleicht, wobei der erweiterte Bildspeicher solche Vergleichsmuster samt Adreßblockposition und etwaiger Kennzahlen oder Kennzahlen vorhält, die von bereits ausgewerteten Bildern von Mailings stammen, anhand derer die Identifikation einer neuen Sendung aus dem jeweiligen hinterlegten Mailing und damit einhergehend die entsprechende automatischen Adreßblockmarkierung (5) erfolgt.
  22. Vorrichtung zur automatischen Adreßblockmarkierung (5) von Sendungen (Oa, Ob) in Briefsortieranlagen (6) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein manuelles Adreßblockmarkierungsmittel vorgesehen ist, das auch ein Speichermittel zur Ablage des Bildes mit einem manuell markierten Adreßblock (4) in dem erweiterten Bildspeicher als Vergleichsmuster vorsieht.
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