DE361375C - Vorrichtung zum Ausblasen von Russ und Flugasche zwischen den Roehren von Wasserroehrenkesseln - Google Patents

Vorrichtung zum Ausblasen von Russ und Flugasche zwischen den Roehren von Wasserroehrenkesseln

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DE361375C
DE361375C DED37745D DED0037745D DE361375C DE 361375 C DE361375 C DE 361375C DE D37745 D DED37745 D DE D37745D DE D0037745 D DED0037745 D DE D0037745D DE 361375 C DE361375 C DE 361375C
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pipes
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DED37745D
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/16Rotary appliances using jets of fluid for removing debris
    • F28G3/166Rotary appliances using jets of fluid for removing debris from external surfaces of heat exchange conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausblasen von Ruß und Flugasche zwischen den Röhren von Wasserröhrenkesseln. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausblasen von Ruß und Flugasche zwischen den Röhren von Wasserröhrenkesseln. 1 estehend aus einem quer zu den Wasserröhren anzubringenden Gebläserohr mit Verteilungsdüsen. Da die Wasserröhren de;: Kessels in den übereinanderliegenden Reihen versetzt gegeneinander angeordnet sind, so daß schräg nach rechts und links verlaufende durchgehende Zwischenräume zwischen den Röhren entstehen, hat man bereits bei bekannten Vorrichtungen der oben bezeichneten Art die Gebläserohre mit Düsen ausgestattet, deren Auslaßöfnungen schräg zu der Achse der Gebläserohre angeordnet sind, um die schrägen Zwischenräume zwischen den Wasserröhren des Kessels bestreichen zu können.
  • Gemäß der Erfindung sind diese Gebläserohre in der Weise ausgebildet, daß sie abwechselnd die nach rechts und die nach links gerichteten schrägen Zwischenräume zwischen den Wasserröhren testreichen können. Zu diesem Zweck ist jedes Gebläserohr der Länge nach in zwei voneinander unabhängige Ka näle geteilt, die mit schräg zur Düsenachse des Gebläserohres eingestellten Düsen ausgestattet sind und mit entsprechenden Kanälen eines drehbaren Vertilkörpers in fester Verbindung stehen, dessen Kanäle bei seiner Drehung mit einer kreisbogenförmig erweiterten Ausströmungsöffnung eines feststehenden Ventilkörpers abwechselnd in Ver Bindung gebracht werden können. Weiter umfaßt die Erfindung die Lagerung des Blasrohres in der Art, daß es sich bis zu einer i gewissen Grade gegen die -Kesselmauerung; und den Kessel selbst bewegen kann, um sich so den Bewegungen des Kesselmauerwerkes anzupassen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Rußreinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung, Abb. z einen Schnitt durch das Ventilgehäuse nach a-a der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach b-b der Abb. 4., Abb. 4 einen Schnitt nach c-c der Abb. i.
  • Abb. 5 zeigt eine Düse in Einzeldarstellung und Abb. 6 die außerhalb des Kesselmauerwerkes liegenden Teile des Gebläses in Seitenansicht.
  • Abb. 7 zeigt in kleinem Maßstabe die Anordnung einer Mehrzahl derartiger Gebläse an einem Kammerwasserröhrenkessel und Abb. 8 einen Querschnitt nach Abb. 7 und eines der Gebläse in Arbeitsstellung.
  • Abb. g zeigt die Aufhängung des Gebläses in einer Ansicht nach a-a der Abb. i, Abb. 1o eine Teildarstellung der Befestigung des Gebläses an den Wasserröhren.
  • Das Druckluft- oder Dampfgebläserohr, das mittels der Klemmvorrichtung B an einer der Wasserröhren des Kessels befestigt wird, ist iri zwei voneinander unabhängige Kanäle A1 und Az geteilt. Jeder dieser Kanäle Al und AZ ist mit einer Mehrzahl von Düsen A3 ausgerüstet, von denen jede eine Mehrzahl von verschieden gerichteten Düsenöffnungen aufweist, wie aus den Abb. 3 und 5 ersichtlich ist. Gemäß der Abb. 8 ist zwischen jeder schräg abwärts gehenden Kesselröhrenreihe je eine Düse angeordnet. Die Düsen sind gegen die Gebläserohre schräg eingestellt und entsprechen dem Winkel der schrägen Zwischenräume zwischen den Röhrenreihen nach Abb. B. An jedem Gebläserohr A ist ein Ventilgehäuse C befestigt, das zwei Innenkammern cl und c2 aufweist, die mit den Kanälen Al und AZ in dem Gebläserohr zusammenfallen. An dem Ventilgehäuse C sitzt ferner ein Rad c3, das mit Hilfe einer leichten Kette c6 gedreht werden kann und einen Zeiger z trägt. Innerhalb des Ventilgehäuses C ist ein Ventilkörper D angeordnet, mit einem mittleren Kanal ausgerüstet, der in einen gegekrümniten Auslaß Dl (Abb. i, 2 und 9) übergeht, der nach beiden Seiten kreisbogenförmig erweitert ist. Der Ventilkörper D wird in der üblichen Weise durch eine Stopfbüchse E abgedichtet. An diesen schließt sich das Zuflußrohr F für das Druckmittel.
  • Das Ventilgehäuse C ist gemäß Abb: i und 9 in einem federnden Rahmen G gelagert, der mittels eines Bolzens H mit in den Rahmen versenkbarem Kopf an dem in das Mauerwerk eingelassenen Kasten K aufgehängt ist, und zwar unter Zwischenschaltung einer Feder G1. An dem Kasten sind vorspringende Zapfen KZ vorgesehen, die in seitliche Schlitze des Rahmens G passen und zu seiner Führung dienen. Bei dieser Aufhängung des Gebläses kann es sich in jeder beliebigen Richtung bewegen, so z. B. wenn es sich unter der Einwirkung der Kesselhitze ausdehnt, oder wenn das Mauerwerk der Kesseleinmauerung sich setzt.
  • Der Kasten ist weiter mit einem Anschlag Kl versehen, der mit einem Anschlag c° des Kettenrades c3 (Abb. 6) zusammenwirkt. Sobald der Anschlag c4 durch Drehen des Rades c3 von links oder rechts gegen den Anschlag K1 trifft, stehen die Innenkammern cl bzw. c2 nicht mehr dem Auslaß Dl gegenüber, so daß Dampf nicht mehr ausströmen kann. Der Anschlag K1 begrenzt also die Drehbewegung des Gebläserohres nach beiden Richtungen.
  • Je nach der Breite des Kessels kann das Gebläserohr aus einem oder mehreren zusammengesetzten Teilen bestehen. Zweckmäßig wird das Rohr an seinem Ende mit einem Pfropfen verschlossen, um so die Reinigung seiner Kanäle cl und c2 von irgendwelchen Rückständen dadurch zu erleichtern, daß der Pfropfen herausgenommen wird, worauf die Verunreinigungen ausgeblasen werden können.
  • Bei Benutzung von Dampf zur Reinigung der Wasserröhren des' Kessels ist ein Entwässerungsrohr L mit einem Ventil M notwendig, wie in Abb. 7 veranschaulicht. Wird jedoch Druckluft zum Reinigen benutzt, so fällt dieses Entwässerungsrohr mit Ventil fort.
  • Um die Wasserröhren von Ruß und Flugasche zu reinigen, wird das Gebläserohr mittels des Kettenrades D3 gedreht, wobei der Zeiger z aus der Stellung der Abb. 6 sich entweder nach rechts oder nach links bewegt. Dadurch wird, wie sich aus Abb. 2 und 9 ergibt, einer der Kanäle cl oder cl des Ventilgehäuses c mit dem Auslaß Dl des Ventilkörpers D in Verbindung gebracht und bleibt infolge der kreisbogenförmig erweiterten Gestalt des Auslasses Dl während eines Teiles dieser Drehung mit ihm in Verbindung, so daß die aus den Düsen tretenden Dampfstrahlen zwischen den Röhrenreihen des Kessels hin und her geschwenkt werden können. Beim Drehen des Gebläserohres nach rechts und nach links bis zum Auftreffen des Ansatzes c4 auf den am Kasten K befindl:chen Ansatz K1 wird demnach erst der eine, dann der andere Kanal cl bzw. c2 an der Logenförmig erweiterten Dampfauslaßöffnung Dl vorbeigeführt, so daß der Dampf erst aus der einen, dann aus der anderen Düsenreihe austritt und die Wasserröhren, wie aus Abb. 8 ersichtlich, von beiden Seiten bestrichen und so gereinigt werden.

Claims (3)

  1. PATE NT-ANsPRLTCHE: i. Vorrichtung zum Ausblasen von Ruß und Flugasche zwischen den Röhren von Wasserröhrenkesseln, bestehend -aus einem quer zu den Wasserröhren anzubringenden Gebläserohr mit Verteilungsdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläserohr (A) der Länge nach in zwei voneinander unabhängige Kanäle (A' und A2) geteilt ist, die mit schräg zur Längsachse des Gebläserohres eingestellten Düsen (As) ausgestattet sind und mit entsprechenden Kanälen eines drehbaren Ventilkörpers (C) in fester- Verbindung stehen, dessen Kanäle (cl und c2) bei seiner Drehung mit einer kreisbogenförmig erweiterten Ausströmungsöffnung (Dl) eines feststehenden Ventilkörpers (D) abwechselnd in Verbindung gebracht werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen mit mehreren in verschiedenen Winkeln zueinander angeordneten Ausströmungsöffnungen derart ausgestattet sind, daß der ganze Zwischenraum zwischen zwei Schrägreihen der zu reinigenden Röhren bestrichen werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse in einem Rahmen (G) gehalten wird, der in dem Kesselmauerwerk oder in einem in dem Kesselmauerwerk untergebrachten Kasten (K) federnd aufgehängt ist.
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