DE414559C - Handfeuerloescher mit Fluessigkeitspumpe - Google Patents

Handfeuerloescher mit Fluessigkeitspumpe

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DE414559C
DE414559C DET26002D DET0026002D DE414559C DE 414559 C DE414559 C DE 414559C DE T26002 D DET26002 D DE T26002D DE T0026002 D DET0026002 D DE T0026002D DE 414559 C DE414559 C DE 414559C
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DE
Germany
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axis
pump
fire extinguisher
openings
extinguisher
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Expired
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DET26002D
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English (en)
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HARRY EDWIN TUNNELL
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HARRY EDWIN TUNNELL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C11/00Portable extinguishers with manually-operated pumps
    • A62C11/005Receptacles of extinguishing agent with manually operable pump

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Handfeuerlöscher mit Flüssigkeitspumpe. Die Erfindung betrifft einen Handfeuerlöscher mit Flüssigkeitspumpe und einer Vorrichtung, die ein Spritzen in jeder Lage des Löschers ermöglicht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß am Boden und Deckel des Feuerlöschers feststehende, strahlenförmige Rohrbündel angeordnet sind, deren innere Mündungen durch seitliche Öffnungen eines drehbaren und längsverschieblichen, mit einem außerhalb seiner Achse liegenden Gewicht ausgerüsteten Rohres so gesteuert werden, daß stets nur Flüssigkeit je nach Lage, des Löschers durch Kanäle Zutritt zur Pumpe hat, während der Luftraum abgesperrt ist. Hierdurch ist gegenüber bekannten Handfeuerlöschern, die mit drehbaren Einlaufrohren versehen sind, der Vorteil erzielt, daß eine sehr einfache Spritze geschaffen ist, die sich durch große Betriebssicherheit auszeichnet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Abb. i ist ein Längsmittelschnitt durch den Behälter und zeigt sämtliche darin liegende Teile in Ansicht. Abb. 2 ist ein Längsmittelschnxtt im größeren Maßstabe. Abb.3 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2. Ab'b. 4. ist ein Einzelschnitt nach der Linie 6-6 der :Abb. 2.
  • Die Spritze hat einen zylindrischen Behälter i o mit zwei Stirnwänden i i, 12. In dem Behälter i o ist eine mit einem Zylinder i 9 versehene Pumpe angeordnet, die bei der dargestellten Ausführung doppeltwirkend ausgebildet ist, und deren besonderer Aufbau für das Wesen der Erfindung nicht in Betracht kommt. Der auf der Stange 24 befestigte Pumpenkolben 25 wird mittels des Griffs 35 hin und her bewegt, um die Flüssigkeit durch die Düse 15' nach außen zu spritzen.
  • Am oberen und unteren Ende der Pumpe sind Gehäuse 27 bzw. 16 (Abb. i) vorgesehen, in denen die im folgenden beschriebenen Saugkanäle angeordnet sind.
  • Das obere Gehäuse 27 hat einen Kanal 27", der mit der oberen Seite i g" des Pumpenzylinders ständig in Verbindung steht. Der Kanal 27" führt zu einer Kammer 41, in der ein Kugelventil 42 liegt, das in diese Kammer hinein, d. h. nach der Pumpe zu, öffnet und die Verbindung der Kammer 41 mit einer zweiten Kammer 43 regelt, die sich in der Längsrichtung durch den Behälter erstreckt, also parallel zur Achse der Pumpe. Dass Außenende der Kammer 41 ist durch einen Stopfen 44 verschlossen, der mit einem das Kugelventil 4--1 übergreifenden, mehrmals eingeschnittenen Ring 45 versehen ist.
  • In ähnlicher Weise hat das untere Gehäuse 16 einen Kanal 18", der in ständiger Verbindung mit der unteren Seite i g' des Pumpenzylinders steht. Der Kanal 18" führt zu einer Kammer 41', deren Verbindung mit einer zweiten Kammer 43' durch ein Kugelventil 42' geregelt wird, das der Ring 45' eines Stopfens .14' übergreift. Diese Teile sind im wesentlichen ebenso ausgebildet wie die im Gehäuse 27 liegenden entsprechenden Teile. Die beiden Kammern 43, 43' liegen in der gleichen Achse. In diesen Kammern liegen längsverschiebbar und zugleich drehbar zwei Rohrstutzen 46, 46', die an beiden Enden offen und mit ihren einander zugekehrten Enden in einem Mittelstück 47 befestigt sind. Das Mittelstück 47 hat eine in Richtung der Rohre 46, 46' verlaufende Bohrung 47' und trägt an seiner einen Seite ein Gewicht 47", durch dessen Schwerewirkung das aus den Teilen 46, 46', 47, 47" bestehende Steuerglied in jeder Lage des Behälters veranlaßt wird, die richtige Lage einzunehmen, wie gleich beschrieben werden soll. Die Pumpe wird zweckmäßig nahe der Behälterwand angeordnet, und der Zylinder 19 in solcher Entfernung von den erwähnten Rohrstutzen 46, 46' untergebracht, daß das Gewicht 47" um seine Achse D völlig herurnschwingen kann, mit anderen Worten, die Entfernung D@-F ist größer als die Entfernung D-E, und die Achse D liegt zweckmäßig in der Mitte zwischen der Pumpenachse ,4 und dem gegenüberliegenden Teile des Behälters i o. Diese Anordnung gewährleistet die sichersten Schwenkbewegungen des unter der Schwerewirkung sich einstellenden Steuergliedes, und ermöglicht außerdem eine sehr zweckmäßige Ausbildung der Einlaufrohre, die jetzt beschrieben werden soll.
  • jedes der Rohre 46, 46' ist an derselben Seite, d. h. in derselben durch die Achse D gelegten Ebene, mit einer Öffnung 48, 48' versehen, die mit wenigstens einem der sternförmig vorgesehenen Einlaufrohre 49, 49' Verbindung herstellen kann. Jedes der Rohre 49, 49' ist mit Einlössen 5o, 5o' versehen, die zu der Kammer 43 bzw. 43' führen. Die Einlässe 5o und die Einlässe 5o' bilden je eine Reihe von in gleicher Höhe liegenden, ringförmig angeordneten Öffnungen. Die Entfernung zwischen den beiden Einlaßreihen 50, 5o' ist eine andere wie diejenige zwischen den Öffnungen 48, 48', so daß dann, wenn eine der Öffnungen 48, 48' in der Höhe der einen Reihe der Öffnungen 5o oder 5o' liegt, die andere öftnung 48 oder 48' mit einer der öffnungen der anderen Öffnungsreihen 50 oder 5o' keine Verbindung hat. Bei der dargestellten Spritze ist die Entfernung zwischen den öffnungen 48, 48' kleiner als diejenige zwischen den Öffnungsreihen 50, 5o'. Die Einlaßrohre 49, 49' liegen zweckmäßig schräg zur Achse D, und laufen auf die Einlässe So, 5o' zu.nach innen zusammen. Die Einlaßenden der Einlaufrohre liegen- zweckmäßig ganz dicht an den Stirnwänden i i, 1z und annähernd oder genau in gleichen Entfernungen von der Behälterachse, wenn letzterer zylindrisch ist, und außerdem gleich weit voneinander entfernt (Abb. 3). Auf diese Weise liegen bei der dargestellten Ausführung die Einlaßenden aller Rohre 49 derselben zur Achse D@ rechtwinkligen Ebene, während die Einlaßenden der Einläufe 49' in einer anderen, zur Achse D ebenfalls rechtwinkligen Ebene liegen.
  • Das Gewicht 47" gibt den Steuerrohren 46, 46', 47 eine bestimmte Lage gegenüber den feststehenden Einlaufrohren 49, 49', wobei sich das Mittelstück 46, 47, 1ö' unter der Schwerewirkung des Gewichts 47" sowohl. in Richtung der Achse D verschieben als auch um seine Achse drehen kann, wenn diese nicht genau senkrecht steht. Abb. 2 veranschaulicht eine Behälterlage, in der die Achse D genau senkrecht liegt; im Betriebe wird eine derartige Lage nur selten und dann auch nur für einen Augenblick eintreten. Abb. 2 läßt jedoch klar erkennen, daß unter diesen ausnahmsweise auftretenden Betriebsbedingungen, in denen die Lage des Gewichts 47" zu der Achse D unbestimmt ist, die sich unter der Schwerewirkung einstellenden Steuerteile 46, 46', 47, 47" in der Längsrichtung der Achse D auf die Düse 15 zu verschoben werden, bis das Rohr 46' im Gehäuse 16 auf einen Anschlag auftrifft, der so angeordnet ist, daß die Öffnung 48' in die Höhe der Einlässe So' zu liegen kommt. Das Verhältnis der Weiten der Öffnungen 48, 48' und So, So' sowie deren gegenseitige Lage sind so bemessen, daß in jeder Lage der Röhre 46, 46' die Öffnung 48 oder 48' mit wenigstens einem der Einlässe 5o oder 50' in Verbindung steht. Zu diesem Zweck wird das Fleisch zwischen zwei aneinanderliegenden Einlässen So oder So' zweckmäßig schmäler sein als die entsprechende Öffnung 48 bzw. 48', so daß eine der letzteren bisweilen zugleich mit zwei nebeneinanderliegenden Einlässen 5o bzw. 5o' in Verbindung stehen kann. Ebenso ist zweckmäßig die Entfernung zwischen den Öffnungen 48, 48' und die Entfernung zwischen den Einlaßreihen 50, 50' so zu bemessen, daß die eine der Öffnungen 48, 48' über die Einlässe So oder 5o' gelangt, ehe die andere Öffnung q.8' bzw. 48 die Einlässe 5o' bzw. 50 vollständig verläßt. Auf diese Weise werden auch für den Ausnahmefall, daß die Achse D vollständig wagerecht und das Mittelstück 46, 46', 47, 47" genau in der Mitte seiner Längsverschiebung liegt, beide Öffnungen 48, 48' für diesen Augenblick mit einem oder zwei Einlässen So, 5o' Verbindung haben. Wird der Behälter so gehalten, daß die Achse D eine andere wie die genau senkrechte Lage einnimmt, so wird sich das Gewicht 47' immer senkrecht unter diese Achse stellen. In jedem Falle wird dann die Kammer 43 oder 43' mit dem Einlaufrohr 49 oder 49' verbunden sein, dessen Einlaßende zu der Zeit am tiefsten liegt, wozu das Mittelstück sowohl in der Längsrichtung seiner Achse D, sich verschiebt, als auch um diese Achse eine Drehung ausführt. Auf diese Weise ist Gewähr dafür gtgeben, daß zu jeder Zeit Flüssigkeit aus dem tiefstgelegenen Teile des Behälters angesogen wird, ganz unabhängig von der augenblicklichen Behälterlage.
  • Beim Arbeiten der Pumpe wird die Flüssigkeit aus dem gerade am tiefsten liegenden Einlaufrohr 49 oder 49' durch die Öffnung 48 bzw. 48' in das Innere der Röhre 46, 46', 47' und dann abwechselnd durch das Ventil 42 oder 42' nach der oberen oder unteren Seite des Pumpenzylinders gesaugt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handfeuerlöscher mit Flüssigkeitspumpe und einer Vorrichtung, die ein Spritzen in jeder Lage des Löschers ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden und Deckel des Feuerlöschers feststehende strahlenförmige Rohrbündel (49# 49') angeordnet sind, deren innere Zlündungen (So, 5o') durch seitliche öffnungen (48, 48') eines drehbaren und längsverschieblichen, mit einem außerhalb seiner Achse liegenden Gewicht (47") ausgerüsteten Rohres (46, 46') so gesteuert werden, daß stets nur Flüssigkeit, je nach Lage des Löschers, durch Kanäle (43, 43') Zutritt zur Pumpe (i 9) hat, während der Luftraum abgesperrt ist. a. Handfeuerlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die-Pumpe außerhalb des Schwenkbereiches des Gewichtes (47") liegt.
DET26002D Handfeuerloescher mit Fluessigkeitspumpe Expired DE414559C (de)

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