DE367896C - Strahlgeblaese zum Absaugen der Unreinigkeiten aus Kesselheizroehren - Google Patents

Strahlgeblaese zum Absaugen der Unreinigkeiten aus Kesselheizroehren

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DE367896C
DE367896C DED37472D DED0037472D DE367896C DE 367896 C DE367896 C DE 367896C DE D37472 D DED37472 D DE D37472D DE D0037472 D DED0037472 D DE D0037472D DE 367896 C DE367896 C DE 367896C
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DE
Germany
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nozzle housing
jet
heating
suction
jet blower
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DED37472D
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HARRY DREISOW
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HARRY DREISOW
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Description

  • Strahlgebläse zum Absaugen der Unreinigkeiten aus Kesselheizröhren. Die Erfindung betrifft ein Strahlgebläse zum Absaugen der Unreinigkeiten aus Kesselheizröhren mittels eines Druckmittels, z. B. Dampf, und .bezweckt, eine schnellere und gründlichere Reinigung der Röhren als bisher zu erreichen, die auch während des Betriebes vorgenommen werden :kann. Die Erfindung besteht an erster Stelle darin, daß das eine oder mehrere Heizrohrmündungen überdeckende Strahldüsengehäuse mit einer Vorrichtung verbunden ist, mittels deren es über die Heizrohrmü ndunigen hinwegbewegt und in der überdeckenden Lage gehalten werden kann. Durch Bewegen des Gebläses werden die sämtlichen Heizröhren nacheinander mit dem Gebläse in Verbindung gebracht und dadurch einer kräftigen, durch einen oder mehrere Dampfstrahlen erzeugten Saugwirkung ausgesetzt, durch welche die Unreinigkeiten aus den Röhren abgesaugt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Abb. i zeigt die Vorderansicht des einen Ausführungsbeispiels, Abb.2 .einen zeagerechten Längsschnitt desselben, Alb. 3 die Vorderansicht einer anderen Ausführungsform und Abb. d. einen senkrechten Ouerschnitt der letzteren; Abb. 5 und 6 zeigen in Seitenansichten je eine Einzelheit der Vorrichtung, und Abb. 7 zeigt eine Vorderansicht der in Abb.6 dargestellten Einzelheit.
  • Bei dem in Abb. i ,und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf einer Scheibe a ein Düsengehäuse b befestigt, .das einen von der Mitte der ,Scheibe radial nach außen sich erstreckenden Schlitz der Scheibe umgrenzt, der zugleich die Saugöffnung des Düsengehäuses bildet. In dem Düsengehäuse ist ein mit abgeflachtem Querschnitt versehenes Strahlrohr d angeordnet, das sich in der Längsrichtung des Gehäuses erstreckt und mit mehreren Austrittsöffnungen i versehen ist, durch welche die Druckmittelstrählen in das Düsengehäuse strömen. Das Strahlrohr d steht mit einem Druckmittelzuführungs.rohr c in Verbindung, Idas in .einem Halter e drehbar gelagert ist, dessen Lagerkopf hohl gestaltet und mit einer durch ein Ventil n absperrbaren Druckmittelleitung verbunden ist. Das vorfiere, aus dem Rohrhalter e herausragende Ende des Druckmittelzufübrungsröhres c ist geschlossen und mit einem unrunden ;Ansatz L versehen, auf das eine @Kurbel h gesteckt werden kann. Das Druckmittelzuführungsrähr c hildet eine Bewegungsvorrichtung, die .mittels der Kurbel h angetrieben wird, und durch welche das aus Düsen und Gehäuse bestehende Gebläse bewegt und vor den Heizrohrmündungen beliebig eingestellt werden kann. Um die Be,wegungsvorrichtung zu entlasten und das Gebläse während des Drehens zu führen, ist ,an dem Düsengehäuse ein Zapfen in ange-@bracht, der in .ein Heizrohr eingreifen kann und das Düsengehäuse unterstützt.
  • Das in Abb.3 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel weist ein Düsengehäuse b auf, dessen Saugöffnung mit einem nach innen umgebogenen Rand h versehen ist. Das in dem Gehäuse angeordnete Strahlrohr d erstreckt sich quer zur Gehäuseachse, ist abgeflacht und enthält Blasöffnungen i, deren Abstände voneinander nach dem Rohrende hin kleiner werden. Das Gehäuse b stützt sich einerseits auf den Zapfen m, anderseits auf das im Rohrhalter e drehbar gelagerte Druckmittelzuführungsrohr.
  • Sind außer den Heizröhren noch Überhitzerröhren vorhanden, wie Abb. d. zeigt, so können diese durch ,Strahlgebläse gereinigt werden, die aus einem Düsengehäuse o, das über ein oder mehrere Röhren gesteckt werden .kann, und einem im Innern des Gehäuses angeordneten Sternbläser f besteht.
  • Das in Abb. 6 und 7 dargestellte Düsengehäuse p unterscheidet sich von den anderen Ausführungsbeispielen .durch .die Anordnung eines Sa"a"garmes g, der in den Saugraum des Düsengehäuses mündet. Eine in dem Saugraue angeordnete sternförmig .ausgebildete Strahldüse f ist an 'das Druckmittelzuführun,gsrobr c angeschlossen, das im Rohrhalter e drehbar gelagert ist und in einem unrunden, zur Aufnahme einer Kurbel dienenden Ansatz l endigt. Auf der Saugseite des Düsengehäuses p ist ein Zapfen zig gleichachsi@g zum Druckmittelzu@führungsrähr c befestigt, der .in ein Heizrohr ,eingreifen und sich in diesem `dreh @en kann. Der .Saugarm g erstreckt sich von dein Düsengehäuse aus seitwärts entweder in radialer Richtung gerade oder in Form .eines Bogens, so d:aß .er eine oder .mehrere Heizrohrmündungen überdecken kann. Die Lagerung und Führung des beweglichen Gebläses richtet sich nach der Art des Röhrensystems, dessen Röhren nacheinander von diem Düsengehäuse des Gebläses überdeckt werden sollen.
  • Das :Druckmittel, z.B. Dampf, strömt durch das Ventil n und das Starndrohr des Rohrhalters e in .dien Hohlraum des letzteren und tritt in das Rohr c durch Bohrungen desselben ein Das Druckmittel gelangt von .dort in -das Strahlrohr d und strömt (durch die Blasöffnungen i in das Düsengehäuse b. Die Druckmittelstra'hlen erzeugen eine kräftige Saugwirkung, die sich den vor der Sanigöffnung .des Gehäuses liegenden Heizröhren mitteilt. Durch Drehender Kurtbel k wird .das Düsengehäuse b oder der Saugarm g des Gebläses p über alle Röhren des :Röhrensystems bewegt, welche nacheinander der Saugwirkung des Gebläses unterworfen :werden. Dies kann während des Betriebes :ausgeführt werden. Beim Bewegen des ,Düsengehäuses b gleitet die Scheibe a (Abb. i) oder der umgebogene Brand h (Abb. 4) des Dü sengehäuses auf den Heizrohrenden.
  • Der umgebogene Rand h wird vorzugsweise angewendet, wenn .die Heilzröhrenenden in der Rauchkarnmerwand liegen oder gleich weit von .dieser abstehen. Sind aber die Heizröhrenen'den ungleich lang, so verhindern die längeren Rdhrenenden .ein glattes Drehen des Düsengehäuses. Das Düsengehäuse soll aber möglichst dicht an den Heizröhrenmündungen anliegen und 'bei geschlossener Rauchkammer ununterbrochen gedreht werden .können. Dies ermöglicht -die an der Saugseite dies Düsengehäuses :angebrachte Scheibe a, die beim Drehen auf den Heizröhrenenden gleitet und hierbei das Düsengehäuse glatt über .die Röhrenmündungen führt.
  • Da sich das äußere Gehäuseende rascher bewegt .als das innere, werden die dem Rohr c am nächsten liegenden Heizröhren länger der Saugwirkung unterworfen als .die weiter entfernten Röhren. Deshalb sind am Strahlrohrende d mehr Blasöffnungen i angebracht, durch die eine verstärkte Saugwirkung am äußeren Gehäuseende hervorgerufen wird, was eine gleichmäßige Reinigung aller Röhren während des Betriebes gewährleistet. Durch die A#bflachung,des Quersdhnittes des Strahlrohres d wird bezweckt, einen großen, freien Durchgangsquerschnitt im Düsengehäuse zu erhalten, die Strömumgswilderstände in diesem zu verkleinern und einen :möglichst glatten, stoß- und wälbeltlosen Durchgang der abgesaugten Unreinigkeiten durch das Düsengehäuse auch während der Drehung zu erreichen.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: z.
  2. Strahligelbläse zurr Absaugender Unreinigkeiten ,aus Kesselheizröhren mittels eines Druckmittels, dadurch -gekennzeichnet, daß das eine oder mehrere Heizrohrmünidungen überdeckende Strahldüsengehäuse (b bzw. p) mit einer Vorrichtung verbunden ist, mittels deren es über die Heizrohrmündungen hinwegbewegt und in der überdeckenden Lage gehalten werden kann. z. -Strahlgebläse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß zur Bewegung des Düsengehäuses .ein mit ihm fest verbundenes DruckmittelzuführungsTohr (c) vor der Heizrohmvand,des Kessels gleichgerichtet mit den Heizröhren drehbar gelagert ist.
  3. 3. Strahlgebläse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, :daß am Düsengehäuse gleichachsig mit dem Dnuckmittelztufü!hrungsro'hr ein Führungszapfen (na) zurr Eingreifen in ein Heizrohr angebracht ist.
  4. 4. Strahlgebläse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung des Düsengehäuses mit einem nach innen umgebördelten Rand (h) zum Gleiten auf den Heizrohrenden versehen ist.
  5. 5. Strahlgebläse nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, :daß .an der :Saugseite des Düsengehäuses (b) eine Scheibe (a) zum Gleiten des Düsengehäuses auf den am -weitesten vorstehenden Heiz-TöhrenenIden angebracht ist.
  6. 6. Strahlgebläse nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß in der Saugöffnung .des Düsengehäuses (b) längs .der ;Sau!göffnung .ein mit länglichem, in der Düsenstrahlrichtung flach liegendem Querschnitt versehenes iStrahlrohr (d) mit mnehreren Austrittslöchern.(i),deren Abstände voneinander nach dem Rohrende hin kleiner werden, angebracht ist. 7. :Strählgebläse nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, d.aß das Düsengehäuse (p) mit einer sternförmig ausgebildeten Strahldüse (f) versehen und zum Übergreifen mehrerer Hei,zrohrmündungen mit einem Saugarm (g) verbun-,den ist, der mit dem Düsengehäuse bewegtbar ist (Ahb. 6 und 7).
DED37472D Strahlgeblaese zum Absaugen der Unreinigkeiten aus Kesselheizroehren Expired DE367896C (de)

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