DE36135C - Neuerung an Bahnhofssignaleinrichtungen - Google Patents

Neuerung an Bahnhofssignaleinrichtungen

Info

Publication number
DE36135C
DE36135C DENDAT36135D DE36135DA DE36135C DE 36135 C DE36135 C DE 36135C DE NDAT36135 D DENDAT36135 D DE NDAT36135D DE 36135D A DE36135D A DE 36135DA DE 36135 C DE36135 C DE 36135C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
signal
acoustic signal
crank
station signals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36135D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. HENNING in Bruchsal
Publication of DE36135C publication Critical patent/DE36135C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/14Form signals, e.g. semaphore arms
    • B61L5/16Local operating mechanisms for form signals
    • B61L5/168Local operating mechanisms for form signals using funicular driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι stellt eine Stationskurbel dar. Dieselbe ist auf der Bahnhofsstation zur Handhabung durch den Fahrdienstbeamten aufgestellt und besteht aus der Kurbel 1, welche mit der Rolle 2 in fester Verbindung steht. Diese Kurbel ist in den Fig. ia, ib und ic in verschiedenen Stellungen gezeichnet.
Mit der Rolle ist der doppelte Drahtzug 3 fest verbunden, welcher den Bewegungen der Rolle 2 folgt. 3 läuft, von 2 ausgehend, zunächst nach der in Fig. 2 dargestellten Drahtzugbewegungsvorrichtung, deren Rollen 4 und 5 in der von einem Signalhebel zu bewegenden Stange 6 gelagert sind,' während die seitlich auf festen Achsen gelagerten Rollen 7 den Zweck haben, den Drahtzug 3 nach den beweglichen Rollen 4 und 5 abzulenken.
Es ist leicht ersichtlich, in welcher Weise der Drahtzug 3 durch ein Verschieben der Stange 6 bewegt wird.
Von der Einrichtung in Fig. 2 läuft der Drahtzug nach einer Signalstellvorrichtung, Fig. 3; diese besteht aus der Drahtzugrolle 8, mit der das Röllchen 9 fest verbunden ist. 9 läuft in einer Coulisse 10, mit der der Signalflügel verbunden ist. 10 ist zusammengesetzt: i. aus einem Bogenstück g ef, welches bei der Ruhestellung des Signalflügels concentrisch zur Rolle 8 liegt; 2. aus einem Bogenstück f g', welches bei der Fahrtstellung concentrisch zur Rolle 8 steht (s. Fig. 3b); 3. aus einer ausgebauchten Curve 11 zwischen den beiden Bogenstücken.
Die Coulisse, Fig. 3, wird geradlinig geführt. Die gleiche Einrichtung der Fig. 3 wiederholt sich in Fig. 4, wo dieselbe zur Bewegung eines Vorsignales angewendet ist. Dieses Vorsignal besteht aus der verticalen Achse 12, der Signalscheibe 13 und den Reflektor .14. Mittelst des Hebels 15 wird das Signal von der Coulisse bewegt.
Von Fig. 4 läuft der Drahtzug nach der in. Fig. 5 dargestellten Einrichtung zum Bewegen eines akustischen Vorsignals; dieselbe besteht aus der Drahtzugrolle 16, welche einen Flantsch s q r trägt, eine Verstärkung, welche von s bis I und von r bis m abnimmt und von / bis m nicht mehr vorhanden ist. Auf dieser Verstärkung ruht der zweiarmige Hebel 17 mit seinem langen Hebelarm. Dieser Hebel ist um 18 in verticaler Richtung drehbar und steht bei 19 mit einem Schienenpedal 20 in Verbindung. Ist die Rolle 16 so gedreht, dafs Z m unter 17 steht, so ist das Pedal gehoben und in Betrieb gesetzt; siehe Fig. 5c.
Bedienung der Gesammteinrichtung.
Die in den Figuren, Serie a., gezeichnete Stellung ist die Rühestellung. Stationskurbel, Signalhebel, Hauptsignal und Vorsignal stehen auf »Halt« und das akustische Signal ist nicht eingeschaltet.
Wird die Stationskurbel von t nach u gedreht, so läuft der Drahtzug leer, d. h. ohne zu arbeiten, durch Fig. 2; in Fig. 3 wird Röllchen 9 von e nach f gedreht, sowie in Fig. 4 von h nach i. In Fig. 5 tritt r nach q und q nach s.
Die Signale stehen noch auf »Halt« und das akustische Signal ist nicht eingeschaltet.
Hebt nun der Signalwärter die Stange 6, Fig. 2, aufwärts, so findet eine zweite Bewegung des Drahtzuges, und zwar in demselben Sinne statt (wie vorhin durch die Drehung der Stationskurbel, Fig. i, von t nach w). Hierdurch entsteht die in der Figurenserie b. gezeichnete Stellung.
Die Signale stehen auf »freie Fahrt« und das akustische Signal ist nicht eingeschaltet.
Nimmt man wieder die Ruhestellung, Figurenserie a., an und legt die Stationskurbel, Fig. i, von t nach ν um, so entsteht die in der Figurenserie c. gezeichnete Stellung.
In der Stellvorrichtung Fig. 2 hat der Draht wieder einen Leerlauf gemacht. In der Vorrichtung Fig. 3 hat sich das Stellröllchen 9 von e nach g und in Fig. 4 von h nach k bewegt. Hierbei sind beide Signale auf »Halt« stehen geblieben.
In Fig. 5 ist die Flantschaussparung / m unter 17 getreten und das Pedal ist eingeschaltet worden.
Dieses Pedal ist in angemessener Entfernung von dem Vorsignal angebracht. Nähert sich nun ein Zug, so läutet derselbe mit dem Pedal an dem Vorsignal die Glocke, und es wird gewarnt.
Ich schiebe hier noch die Bemerkung ein, dafs mit dieser Einrichtung folgendes erreicht ist:
1. weder Stationswärter, Fig. 1, noch der Signalwärter, Fig. 2, kann ohne Mitwirkung des anderen die Signale auf Fahrt stellen;
2. jeder der beiden kann für sich die auf Fahrt gestellten Signale zurückstellen;
3. die Einschaltung des akustischen Vorsignales findet nur dann statt, wenn die Station dieses für nöthig erachtet, dasselbe bleibt also bei normalem Betriebe aufser Thätigkeit, weshalb dasselbe, wenn es in Thätigkeit tritt, ein um so auffallenderes Signal ist;
4. will man dem Wärter die Möglichkeit geben, das akustische Signal einzuschalten, so macht man seine Stange 6 hierfür auch nach der anderen Richtung verschiebbar.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Die Verbindung der Stationskurbel,' Fig. 1, mit den Bahnhofssignalen, Fig. 3 und 4, mit einem akustischen Signal, Fig. 5, sowie mit der durch Fig. 2 dargestellten Einrichtung durch denselben doppelten Drahtzug 3 derart, dafs, wenn die Bahnhofssignale gleichzeitig auf »Halt« stehen und das akustische Signal ausgerückt ist, Fig. a., durch Drehung der Stationskurbel nach der einen Richtung die zur Bewegungsübertragung an die Bahnhofssignale und an das akustische Signal erforderlichen Zwischentheile, Fig. 3 und 4, so gestellt werden, dafs nun durch die Einrichtung Fig. 2 die Bahnhofssignale auf »freie Fahrt« gestellt werden können, aber das akustische Signal dabei ausgerückt bleibt, durch die Drehung der Stationskurbel nach der entgegengesetzten Richtung aber das akustische Signal eingerückt wird, während die zur Bewegungsübertragung an die Bahnhofssignale erforderlichen Zwischentheile, Fig. 3 und 4, so gestellt werden, dafs durch die Bewegung der Einrichtung Fig. 2 nun die Bahnhofssignale nicht auf »freie Fahrt« gestellt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36135D Neuerung an Bahnhofssignaleinrichtungen Expired - Lifetime DE36135C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE36135C true DE36135C (de)

Family

ID=311963

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT36135D Expired - Lifetime DE36135C (de) Neuerung an Bahnhofssignaleinrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE36135C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602736C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der UEbergabe von Stueckgut in Foerderanlagen
DE36135C (de) Neuerung an Bahnhofssignaleinrichtungen
DE61154C (de) Selbstthätige, mit einander verbundene Signale
DE15068C (de) Neuerungen an Bahnhofs-Abschlufs-Signalen
DE516094C (de) Drahtzuganordnung zur UEbertragung der Stellbewegung zweier Weichen- oder Riegelhebel auf eine gemeinsame Doppeldrahtzug-Stelleitung
DE124122C (de)
DE395557C (de) Vorrichtung zur Regelung des mechanischen Vorschubes von Steinbandsaegen o. dgl.
DE359727C (de) Haltestellenanzeiger fuer elektrische Bahnen
DE56847C (de) Pedal zum Einziehen eines Signale8
DE367410C (de) Schleifenbahn
DE28374C (de) Selbstthätiges optisches Eisenbahnsignal
DE415637C (de) Apparat zum Kontrollieren des vorgeschriebenen Langsamfahrens und der Stillstaende von Eisenbahnzuegen, Strassenbahnwagen u. dgl.
DE341234C (de) Verblockungsvorrichtung einer Signalanlage
DE1005997B (de) Vorrichtung zum Vorziehen von Wagenzuegen, insbesondere hydraulische Vorzieheinrichtung in Grubenbetrieben
DE828789C (de) Fliegende Schere zum Trennen von in Bewegung befindlichen Walzstaeben, Rohren u. dgl.
DE407651C (de) Vorrichtung zur UEbertragung der von einem Zugorgan ausgeuebten Zugkraft
DE203342C (de)
DE270892C (de)
DE575119C (de) Vom fahrenden Zug zu betaetigende, nur fuer eine Fahrtrichtung wirkende Signalvorrichtung
DE208350C (de)
DE191674C (de)
DE32375C (de) Pedal für Eisenbahnen, welches bei verschiedenen Zugrichtungen schwingt oder niedergedrückt wird
DE533048C (de) Reguliervorrichtung fuer Haengebahntriebfahrzeuge
DE12861C (de) Neuerungen an Weichen- und Signalstellung
DE212342C (de)