DE415637C - Apparat zum Kontrollieren des vorgeschriebenen Langsamfahrens und der Stillstaende von Eisenbahnzuegen, Strassenbahnwagen u. dgl. - Google Patents

Apparat zum Kontrollieren des vorgeschriebenen Langsamfahrens und der Stillstaende von Eisenbahnzuegen, Strassenbahnwagen u. dgl.

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DE415637C
DE415637C DER62897D DER0062897D DE415637C DE 415637 C DE415637 C DE 415637C DE R62897 D DER62897 D DE R62897D DE R0062897 D DER0062897 D DE R0062897D DE 415637 C DE415637 C DE 415637C
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. JUL11925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 415637 KLASSE 2Oi GRUPPE 33
(R 6ss$gf IIJ2oi)
Eloi Rodolausse in Saint-Antonin, Frankr.
Apparat zum Kontrollieren des vorgeschriebenen Langsamfahrens und der Stillstände von Eisenbahnzügen, Straßenbahnwagen u. dgl.
Zusatz zum Patent 343329.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1924 ab. Längste Dauer: 22. Oktober 1938.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 21. Dezember 1923 beansprucht.
Im Hauptpatent 343329 vom 29. August 1921
und in den Zusatzpatenten 367904 und 381666 ist ein mechanisch betriebener Apparat zum Kontrollieren des vorgeschriebenen Langsamfahrens und der Stillstände von Eisenbahnzügen,
Straßenbahnwagenu.dgl. beschrieben, inweichem ein Aufsichtszeiger, der dem Maschinenführer die Schnelligkeit, die er nicht überschreiten darf, anzeigt, und für die Ebene ein zweiter Zeiger, der die jeweilige Fahrschnelligkeit anzeigt, schwingbar
sind, derart, daß, wenn die Fahrschnelligkeit die erlaubte Schnelligkeit erreicht bzw. übersteigt oder wenn das Halten des Zuges an einem Punkte der Strecke erforderlich ist, die beiden Zeiger sich begegnen, wobei der erst angeführte Zeiger von dem zweiten mitgenommen wird und dabei durch eine Übertragungsvorrichtung den Hahn der Bremsluftleitung betätigt, und so die Bremsen in Tätigkeit setzt.
ίο Nun ist es aber bekannt, daß bei Luftdruckbremsen der Druck in der Leitung normal und konstant sein muß, um ein Halten des Zuges in gleichen Umständen (Entfernung und Steigungen) zu erzielen, so daß, wenn der Druck in der Bremsleitung unter den normalen Druck fällt, das Halten des Zuges eine längere Strecke erfordert.
Daraus geht hervor, daß, wenn der den Aufsichtszeiger betätigende Daumen auf einen norao malen Druck der Luft berechnet ist, das Halten des Zuges nicht mehr auf der vorgesehenen Strecke möglich ist, wenn durch Nachlässigkeit des Maschinenführers oder irgendeiner anderen Ursache der Druck unter den normalen gefallen ist.
Gegenwärtige Erfindung bezweckt, diesen C beistand zu beseitigen, indem eine Vorrichtung geschaffen wird, durch welche das Anhalten des Zuges auf der vorgesehenen Strecke trotz der Druckverminderung in der Bremsluftleitung bewirkt werden kann.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Bremskraft dauernd bis zum vollen Halten des Zuges wirken zu lassen. Die beiden Vorrichtungen werden nunmehr beschrieben mit Hinsicht auf die beiliegenden Zeichnungen, in welchen
Abb. ι eine teilweise Ansicht des Aufsichtsund K ontrollierapparates darstellt, in welchem die automatische Regelung des das Bremsen bewirkenden Daumens im Verhältnis zum jeweiligen Luftdruck der Bremsleitung erzielt wird,
Abb. 2 eine der Abb. 1 entsprechende Seitenansicht,
Abb. 3 eine schematische Ansicht der eine dauernde Bremswirkung bewirkenden Vorrichtung.
Wie in dem Patent 343323 beschrieben, steht . der die jeweilige Fahrschnelligkeit anzeigende ; Zeiger 1 unter dem Einfluß der Schnelligkeit der Wagenräder, durch Vermittlung eines bei τα an demselben angelenkten Zentrifugalreglers, und schwingt um die Achse 2 längs eines Kreisaus- < schnittes 3, um dem Maschinenführer die jeweilige Fahrschnelligkeit anzuzeigen. Der Aufsichts- oder Kontrollierungsanzeiger 4 \ ist um eine Achse 5 schwingbar, welche von einem um die Achse 2 schwingbar angebrachten Arm 6 getragen wird.
Anstatt daß, wie im Hauptpatent ,der Auf- ; sichtszeiger vermittels einer Stange auf einen an ■ der Bremsluftleitung angebrachten Hahn einwirkt, wirkt er in gegenwärtiger Vorrichtung auf eine hilfsmotorische Klappe 37 (Abb. 3), wie weiter unten erklärt werden wird.
Der Aufsichtszeiger 4 schwingt wie der Z eiger ι längs des Kreisausschnittes 3, um dem Maschinenführer die nicht zu übertretende Fahrschnelligkeit anzuzeigen, und wirkt auf die Stange 4a der Luftaustrittsklappe der Luftleitung, um das Bremsen der Wagenräder zu bewirken, wenn derselbe mit dem Fahrschnelligkeitsanzeiger 1 zusammenstößt.
Der Aufsichtszeiger kann ferner auf die Null des Kreisausschnittes zurückgedreht werden, um eine Schnelligkeitsverminderung oder Halten des Zugess bei geschlossenem Streckensignal zu bewirken, und zwar vermittels eines durch einen auf der Strecke angebrachten Anschlag betätigten Daumens 7.
Dieser Daumen, wie im Hauptpatent erklärt, vollbringt alsdann eine volle Umdrehung, während welcher derselbe die Abwärtsbewegung eines Hebels 8 bewirkt, welch letzterer vermittels des Anschlages 9 den den Zeiger 4 tragenden Arm mit sich abwärts zieht.
Die Gestalt dieses Daumens ist derart berechnet, daß bei normalem Luftdruck in der Bremsleitung der Aufsichtszeiger 4 am Ende der Umdrehung des Daumens auf die Null am Kreisausschnitt 3 gedreht wird. Wenn nun durch irgendwelche Ursache der Druck in der Bremsluftleitung unter den Normaldruck gefallen ist, dann zieht der Datimen den den Aufsichtszeiger 4 tragenden Arm 5 verspätet nach unten, so daß der Zeiger 4 verspätet mit dem Zeiger 1 zusammenstößt und daher die Bremsen auch mit Verspätung in Betrieb gesetzt werden, so daß der Zug nicht an der vorgeschriebenen Stelle stillsteht. Nun zeigen Abb. 1 und 2 die Vorrichtung, um diesem Übelstande abzuhelfen.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Zylinder 10, der durch ein mit Kugelventil o. dgl. versehenes Rohr ioa mit der Bremsluftleitung in Verbindung steht und in welchem ein Kolben hin und her bewegbar ist, dessen eine Seite unter dem Luftdruck der Leitung, dessen andere Seite unter dem Druck einer Feder 12 steht.
Die Kolbenstange 13 ist durch ein geschmeidiges Organ 14 (Kette 0. dgl.) mit einem um eine Achse 16 des Gestelles schwingbaren Hebel 15 verbunden, der an einer geeigneten Stelle eine Rolle 17 trägt.
Diese Rolle ist mit einem zweiten Hebel 18 in Berührung, welcher sich auf eine Rolle 19 des den Aufsichtszeiger tragenden Armes 6 stützt und bei 20 an den Hebel 8 angelenkt ist, der, von dem Daumen 7 angetrieben, vermittels des Armes 6 den Aufsichtszeiger 4 auf die Null des Kreisausschnittes zurückbringt, wenn der Daumen durch einen auf der Strecke angebrachten Anschlag ausgerückt wird, wie dies in dem Hauptpatent wie oben erklärt ist.
Die so beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Druck in der Bremsluftleitung normal ist, z. B. 5 Atm., kann der den Aufsichtszeiger tragende Arm 6 eine Stellung einnehmen, in welcher dieser Zeiger eine Maximalschnelligkeit, z. B. 12 km per Stunde anzeigt. V. enn nun der Daumen 7 ausgerückt wird, dann arbeitet die Vorrichtung wie im Hauptpatent beschrieben, wobei der Aufsichtszeiger 4 durch den Daumen auf Null zurückgedreht wird.
Fällt jedoch der Druck in der Leitung z. B. auf 4 Atm., dann wird der Kolben 11 nach links gedrückt, wobei er den Hebel 15 mit sich zieht, welch letzterer durch Vermittlung des Hebels 18 den Arm 6 zurückstößt, wodurch der Zeiger 4 auf die dem jeweiligen Druck entsprechende Schnelligkeit, z. B. etwa go km, gebracht wird.
\N enn in diesem Augenblick Aufsichtszeiger 4
und Fahrschnelligkeitszeiger 1 aneinanderstoßen, so wird durch die wirkung des Ventils ersterer wieder auf die Einteilung 90 km zurückgebracht, gerade wie wenn ein Versetzen des Daumens 7 sich ereignete; der Hebel 8 beginnt seine Abwärtsbewegung unter Mitnahme vermittels Achse 20, des Hebels 18, welch letzterer, in Berührung mit den Rollen 17 und ig, denselben zurückstößt und dadurch den den Aufsichtszeiger 4 tragenden Arm antreibt.
Der Aufsichtszeiger 4 beginnt sofort seine Abwärtsbewegung in der Richtung »Null«, jedoch mit einer kleineren Schnelligkeit, denn sein Lauf ist in denselben Verhältnissen geändert, als wenn er durch eine für eine Schnelligkeit von 90 km berechnete Daumengestalt mitgenommen würde.
Fällt der Druck auf 3 Atm. in der Leitung, dann wird der Aufsichtszeiger durch den Kolben 11 auf 60 km per Stunde zurückgedreht, und wenn in solchen Verhältnissen der Daumen 7 ausgelöst wird, beginnt der Zeiger seine Abwärtsbewegung auf »Null« mit der Schnelligkeit, welche ihm ein für 60 km gestalteter Daumen mitteilen würde.
Aus dem Vorhergehenden ersieht man, daß mit der beschriebenen Vorrichtung selbsttätig die Einschränkung der Fahrschnelligkeit im Verhältnis mit dem Luftdruck in der Bremsluftleitung sowie die Änderungen der Bremsverhältnisse erzielt werden können, ferner die Kontrollkurve gemäß dem jeweiligen Bedarf aufgezeichnet wird und das entsprechende Eingreifen des Maschinenführers auf genannter Kurve nachgewiesen wird, wie verschieden auch der die Bremsen betätigende Druck in der Leitung sein mag.
In dieser Vorrichtung ruht der Hebel 15 an seinem freien Ende auf einer Schraube ΐ8·τ, ver- ■ mittels welcher man die Stellung des Hebels ein- , stellen kann.
Die Einstellung dieses Hebels könnte auch durch das in dem Zusatzpatent 381666 beschriebene Pendel eingestellt werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt ferner, das Bremsen bis zum vollständigen Stillstehen des Zuges selbsttätig weiterzuführen, won:ei dieses Weiterführen am Ende der vollen LTmdrehung des Daumens 7 beginnt, wenn die beiden Zeiger aneinanderstoßen und dadurch die Öffnung des Hilfsventils 37 durch die Stange 4" bewirken, wie oben beschrieben.
Diese Sicherheitsvorrichtung (Abb. 3) besteht im wesentlichen aus einem frei auf der Achse 30 schwingenden Hebel 21, durch welche Achse die Stange 4" geführt und auf welcher der im Hauptpatent beschriebene Neutralisationshebel 22 angebracht ist, welch letzterer eine unzeitige Öffnung des Ventils bei Niedergang der Stange 4-' verhindert, welche zu diesem Zweck einen Anschlag 23 aufweist, unter welchen das Endteil 22it des Neutralisationshebels 22 eingreift. : Der Hebel 21 ist in seiner normalen, in der Zeichnung veranschaulichten Stellung durch So eine Feder 24 gehalten und an seinem oberen Ende mit einem seitlichen Vorsprung 25 ausgestattet, der gegenüber einem kleinen Pumpenkörper 26 steht, welch letzterer durch eine Leitung 27 mit einem Hahn 28 verbunden ist, dessen Büchse vermittels Leitung 30 mit der Ausströmungsöffnung des Entleerungsventils der Bremsluftleitung in Verbindung steht.
Dieser Hahn 28 ist derselbe wie der im letzt eingereichten Zusatzpatent mit 66 benannte Hahn; er ist, wie letzterer, in gewöhnlichem Zustand geschlossen und wird selbsttätig am Ende der vollen Umdrehung des Daumens 7 geöffnet, und zwar vermittels eines Ansatzes 31·1 am Antriebsrade des Daumens 7.
Wenn der Daumen ausgerückt wird, wie vorher beschrieben, und derselbe am Ende seiner vollen Umdrehung angelangt ist, dann begegnen sich beide Zeiger 1 und 4 , weil die Fahrschnelligkeit ungenügend herabgesetzt ist, und bewirken dadurch die Öffnung dieses Ventiles durch Vermittlung der Stange 4'1. Die durch dieses Ventil ausströmende Luft tritt durch die Leitung 30 in den Hahn 28 und dann durch die Leitung 27 in den kleinen Pumpenkörper 25, dessen Kolben 31 auf den Hebel 21 wirkt, wodurch der Endteil ζτα des letzteren auf den Anschlag 23 der Stange 4" drückt und letztere in ihrer untersten Stellung festhält.
Während seiner Schwingung zieht der Hebei ein Verriegelungsteil mit sich, das aus einem mit Gelenk versehenen Riegel 33 besteht, welcher am Ende eines schwingenden Hebels 34 eingreift und dabei den Hebel 21 in derjenigen Stellung festhält, in welche er durch den Pumpenkolben 31 geschoben wurde.
Der Hebel 21 wird in seine Ruhestellung (Abb. 3) am Ende der Aufwärtsbewegung des Zeigers 1 zurückgeschoben, wenn letzterer an den Hebel 34 vermittels Schraube i* anstößt und denselben abwärts bewegt, wodurch der Riegel 33 und der Hebel 21 freigegeben werden,
und letzterer, durch die Feder 24 nach rechts gezogen, die Stange 4n verläßt, wodurch das Ventil geschlossen wird. Durch den Hebel 34 wird ferner der Neutralisationshebel 22 geschwungen, dessen Ende 22a sich unter den Ansatz 23 der Stange 4'1 einstellt und letztere in ihrer erhabenen Stellung festhält.
Wenn der Hebel 21 die Stange 4a in ihrer untersten Stellung festhält, könnte derselbe aus einer Verriegelung mit 34, wenn dies erwünscht wäre, vermittels einer kleinen Luftpumpe 35 befreit werden, dessen Kolben 36 vermittels einer Gummibirne 37 niedergedrückt würde.
Anstatt pneumatisch, kann der Hebel 21 auch mechanisch angetrieben werden, und zwar durch einen um eine feste Achse 2%h schwingenden Hebel 28*, der, durch den Ansatz 31" betätigt, dem Hebel 21 durch Vermittlung des federnden Armes 28C und des Ansatzes 216 die oben beschriebenen Bewegungen mitteilen würde. Letztere Vorrichtung könnte als eine Sicherheitsvorrichtung betrachtet werden, im Falle daß die pneumatische Vorrichtung versagen würde.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Apparat zum Kontrollieren des vorgeschriebenen Langsamfahrens und der Stillstände von Eisenbahnzügen, Straßenbahn- ; wagen u. dgl. gemäß Patent 343329, dadurch gekennzeichnet, daß, damit das durch den i Kontrollierdaumen verursachte Bremsen der · Wagenräder nicht durch etwaige Verminde- rung des Druckes in der Bremsluftleitung : beeinflußt wird, die Leitung mit einem Zy- i linder in Verbindung steht, in welchem sich ein Kolben bewegt, dessen eine Fläche unter dem Druck der Luftleitung, dessen andere Fläche unter dem Druck einer Feder steht, und dessen Stange durch ein geschmeidiges Organ (z. B. Kette) mit einem schwingbaren Hebel verbunden ist, der eine Rolle trägt, welche mit einem zweiten, durch den Kontrollierdaumen angetriebenen Hebel in Berührung steht, welch letzterer den Aufsichtszeiger auf die »Null« des Kreisaus- , schnittes herabdreht, wenn der Daumen durch einen auf der Bahnstrecke ange- , brachten Anschlag ausgelöst wird.
  2. 2. Pneumatische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, ; um das Bremsen bis zum vollständigen Stillstand des Zuges zu erhalten, ein unter Federkraft stehender, um Achse (30") schwingender Hebel (21) mit einem oberen Vorsprung versehen ist, der gegenüber einer kleinen, durch Leitung (27) mit einem Hahn (28) in Verbindung stehenden Pumpe (26) reicht, welche anderseits mit dem Ventil (37) in Verbindung steht, so daß nach Auslösung des Daumens, nahezu am Ende der Umdrehung des letzteren, die beiden Zeiger (iund4) sich begegnen, falls die Schneiligkeit nicht genügend vermindert ist, wodurch das Luftausströmungsventil durch die Stange (4a) geöffnet wird und die ausströmende Luft durch Leitung (30) in den Hahn (28) und durch die Leitung (27) in den Pumpenkörper (26) eindringt, dessen Kolben den Hebel (21) zurückstößt, wobei der Vorsprung (2ia) die Stange (4a) in ihrer untersten Stellung festhält.
  3. 3. Mechanische Vorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (21) durch einen schwingenden Hebel (28a) vermittels Nase (31°) angetrieben wird, wobei die gewünschte Verstellung des Hebels (21) durch einen unter Federwirkung stehendenbiegsamenArm (28C) bewirkt wird, der auf einem Vorsprung (21*) aufruht, und diese Vorrichtung eine Sicherheitsvorrichtung bildet, welche die Hebelverstellung bewirkt, falls die pneumatische Vorrichtung versagt.
  4. 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Hebel (21) fortbewegter Verriegelungsteil (33) in einen schwingbaren Hebel (34) eingreift, wodurch der Hebel(2i) in derjenigen Stellung verriegelt wird, in welcher ihn der Pumpenkolben (31) gebracht hat, wobei die Rückbewegung dieses Hebels (21) in seine Ruhestellung (Abb. 3) nahezu am Ende der Abwärtsbewegung des Fahrschnelligkeitszeigers (1), durch dessen Schraube (ib) bewirkt wird, welche den Hebel (34) schwingt und dadurch den Hebel (21) von dem Teil (33) auslöst, worauf die Feder (24) den Hebel (21) in seine Ruhestellung zurückzieht, so daß die Stange (4°) ausgelöst und das Ventil geschlossen wird, während zu gleicher Zeit der Hebel (34) eine Schwingung des Hebels (22) bewirkt, dessen Nase (22°) unter den Anschlag der Stange (4*) eingreift und dieselbe in ihrer gehobenen Stellung festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER62897D 1923-12-21 1924-12-20 Apparat zum Kontrollieren des vorgeschriebenen Langsamfahrens und der Stillstaende von Eisenbahnzuegen, Strassenbahnwagen u. dgl. Expired DE415637C (de)

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