DE12861C - Neuerungen an Weichen- und Signalstellung - Google Patents

Neuerungen an Weichen- und Signalstellung

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DE12861C
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DE
Germany
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signal
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crank
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DENDAT12861D
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Original Assignee
J. WEIDTMANN in Dortmund
Publication of DE12861C publication Critical patent/DE12861C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/02Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation
    • B61L19/023Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation purely mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

1880.
Klasse 20.
J. WEIDTMAN in DORTMUND. Neuerungen an Weichen- und Signalstellung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1880 ab.
Fig. ι ist Seitenansicht, Fig. 2 Grundrifs, Fig. 3 Stirnansicht eines Apparates, welcher wesentlich dazu bestimmt ist, die Einfahrtssignale von der Stellung der Endweiche von Bahnhöfen abhängig zu machen, und gleichzeitig von einem vom Bahnhofe aus auf mechanischem Wege zu ertheilenden Befehle.
Mit dem Signalhebel 5 ist ein Doppelhebel a verbunden, an dessen Enden zwei Schubstangen bc greifen.
Diese Schubstangen, welche von rechteckigem oder anderem Querschnitt sein können, kreuzen zwei andere Schubstangen de.
Jede der vier Schubstangen hat an passenden Stellen Einschnitte für die sie kreuzenden Schubstangen, und ist je nach der Stellung der Einschnitte die Bewegung der kreuzenden Stange frei oder gesperrt.
Die Stange d wird durch die mit der Kettenrolle f verbundene Kurbel g bewegt; die Stange e steht mit der Weichenzugstange W in Verbindung.
Die Kettenrolle / steht mittelst doppelten Drahtzuges mit der Kettenrolle h in Verbindung, welche sich in der Nähe des Stationsgebäudes oder an sonst passender Stelle befindet. Dieselbe trägt oben die Kurbel K.
In der gezeichneten Stellung ist der Befehl zur Einfahrt in das obere Geleise ertheilt; die Weiche ist dafür gestellt, und das Signal ist gezogen.
Beim Ziehen des Signals hat sich das eine Ende des Doppelhebels α gegen die gesperrte Stange c gestützt; das andere Ende hat die freie Stange b verschoben.
Sobald der Zug die Weiche passirt hat, wird der Vorschrift gemäfs das Signal wieder niedergelassen; die Stange b geht zurück, und die beiden Stangen d und e, welche bis dahin gesperrt waren, werden frei.
Die Kurbel K wird von ihrer bisherigen Stellung O in die mittlere Stellung R (Ruhe) gedreht, und sind nunmehr beide Stangen b und c gesperrt, so dafs das Signal nicht gezogen werden kann, dagegen bleibt e frei.
Soll in das untere Geleise eingefahren werden, so wird die Kurbel K nach U gedreht; der Wärter erhält dadurch Befehl,* seine Weiche nach dem unteren Geleise zu stellen (wenn dieselbe nicht zufällig schon so steht), und erst, wenn die Weiche auf das befohlene Geleise gestellt ist, wird die Stange c frei, und das Signal kann gezogen werden. (Dabei stützt natürlich die in dieser Lage gesperrte Stange b das damit verbundene Ende des Doppelhebels a.)
Jede Bewegung der Kurbel K und damit der Kettenrollen h und / wird durch' ein über letzterer angebrachtes Läutewerk bekannter Art angezeigt, wie in Fig. 4 angedeutet.
Fig. 5 zeigt schematisch dieselbe Einrichtung, wenn je nach dem zu befahrenden Geleise verschiedene Signale gezogen werden sollen. In der gezeichneten Stellung ist durch den Zugdraht / das Signal für das obere Geleise in vorbeschriebener Weise gezogen; die Stange c ist dabei gesperrt und stützt das mit derselben verbundene Ende des Doppelhebels α mit dem Zugdraht m.
Fig. 6 zeigt schematisch die Einrichtung, wenn mit Weglassung der mechanischen Ertheilung des Befehls nur die eine oder die andere Weichenstellung veranlassen soll, dafs beim Ziehen von α das mit dem Zugdraht η verbundene Signal erscheinen soll, oder das mit dem Zugdraht p verbundene. Es ist dabei auch angedeutet, dafs man bei dieser Einrichtung im Bedürfnifsfalle den beiden Drahtzügen verschiedenen Hub geben kann.

Claims (2)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Verbindung des Signalhebels »S mit einem Doppelhebel a, welcher beim Signalziehen in seinen mittleren Theil gezogen wird, sich mit seinen Enden gegen die Schubstangen b oder c stützt, welche im Ruhestande durch die Befehlstange d und die Weichenstange c beide gesperrt sind, und von denen stets nur eine frei wird, wenn Befehl gegeben ist und die Weichenstellung mit dem Befehle harmonirt.
  2. 2. Die in Fig. 2 dargestellte mechanische Verbindung der Kurbel K der Befehlstelle mit dem Apparate durch die mit (beliebigem aber nach beiden Richtungen arbeitenden) Läutewerk versehene Kettenrolle f in der Weise, dafs ohne Befehl kein Signal gezogen werden kann (Ruhestellung R der Kurbel K) und nach dem (hörbar) ertheilten Befehle nur dann, wenn die Weiche dem Befehle entsprechend steht.
    Die Verbindung des Doppelhebels a mit zwei Signaldrähten / und m, so dafs in vorbeschriebener Weise nur dasjenige von zwei Signalen erscheint, welches erscheinen soll, wie in Fig. 5 dargestellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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