DE3612844C2 - - Google Patents
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- DE3612844C2 DE3612844C2 DE3612844A DE3612844A DE3612844C2 DE 3612844 C2 DE3612844 C2 DE 3612844C2 DE 3612844 A DE3612844 A DE 3612844A DE 3612844 A DE3612844 A DE 3612844A DE 3612844 C2 DE3612844 C2 DE 3612844C2
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- G11B15/675—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
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- G—PHYSICS
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- G11B15/675—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
- G11B15/68—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
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- Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
- Television Signal Processing For Recording (AREA)
- Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Tonbandgerät gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
In jüngerer Zeit sind Kassettenrecorder vorgeschlagen
worden, bei denen mehrere Kassetten stapelförmig über
einander in ein Kassettenfach eingelegt werden können
und bei denen zum Antrieb der Tonbänder der verschiedenen
Kassetten nur eine einzige Tonwelle vorgesehen ist,
die sämtlichen Kassetten gemeinsam ist. Damit ein unab
hängiger Betrieb der einzelnen Kassetten oder ein
serieller Betrieb mehrerer Kassetten nacheinander
möglich ist, ist bei herkömmlichen Kassettenrecordern
dieser Bauart ein hoher konstruktiver Aufwand erforder
lich.
Aus der DE-OS 28 02 255 ist ein Kassettenrecorder der
eingangs genannten Gattung bekannt, der zur Aufnahme
zweier stapelförmig übereinanderliegender Kassetten
ausgebildet ist. Für die Aufnahme und/oder das Abspielen
der beiden Kassetten und für den Bandantrieb sind jeweils
zwei separate, aber in Zwillingsanordnung montierte,
verstellbare Magnetköpfe und Klemmrollenarmaturen vorge
sehen. Der Mechanismus zum Betätigen der Magnetköpfe
und der Klemmrollen ist in dieser Druckschrift nicht
näher beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Tonband
gerät der eingangs genannten Gattung einen einfach auf
gebauten Steuermechanismus anzugeben, der ein einfaches,
schnelles und sicheres Umschalten der Klemmrollen zwischen
ihrer jeweiligen Betriebsstellung und ihrer Ruhestellung
gestattet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Erfindungsgemäß ist für jede der den verschiedenen
Kassetten zugeordneten Klemmrollen ein gesondertes
Steuerteil vorgesehen. Die Magnetköpfe für das Ab
spielen und/oder die Aufnahme werden dagegen mit Hilfe
eines gemeinsamen Stellmechanismus simultan zwischen
ihrer Betriebsstellung und ihrer Ruhestellung bewegt.
Die Steuerteile für die Klemmrollen sind derart mit
diesem gemeinsamen Stellmechanismus gekoppelt, daß sie
durch den Stellmechanismus in ihre Betriebsstellung
vorgespannt werden, wenn die Magnetköpfe in ihre
Betriebsstellung bewegt werden. Ein zur Auswahl der
verschiedenen Betriebsarten (Einzelbetrieb, Simultan
betrieb oder sequentieller Betrieb der Kassetten)
dienendes Schaltorgan ist in verschiedenen, den unter
schiedlichen Betriebsarten entsprechenden Positionen
arretierbar. Wenn sich dieses Schaltorgan in einer
Stellung befindet, in der eine der Kassetten außer
Betrieb ist (beispielsweise bei sequentiellem Betrieb
der Kassetten), so wird das Steuerteil für die dieser
Kassette zugeordnete Klemmrolle durch das Schaltorgan
in der Ruhestellung zurückgehalten. Wenn anschließend
durch den gemeinsamen Stellmechanismus die Magnetköpfe
in ihre Betriebsstellung bewegt und die Steuerteile
für die Klemmrollen in ihre Betriebsstellung vorgespannt
werden, so kann sich nur das nicht durch das Schaltorgan
zurückgehaltene Wählorgan tatsächlich in die Betriebs
stellung bewegen. Wenn das Schaltorgan umgeschaltet wird,
während sich die Magnetköpfe in der Betriebsstellung
befinden, so wird durch das Schaltorgan das Steuerteil
für die abzuschaltende Kassette in die Ruhestellung
zurückgestellt.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bevorzugt ist bei dem Tonbandgerät nur für eine der beiden
eingelegten Kassetten eine Abspieleinrichtung und eine
Aufnahmeeinrichtung vorgesehen, während für die andere
Kassette lediglich eine Abspieleinrichtung vorgesehen
ist. In diesem Fall ist gemäß Anspruch 5 die Kassette,
der sowohl eine Abspieleinrichtung als auch eine Aufnahme
einrichtung zugeordnet ist, näher an dem Lager der gemein
samen Tonwelle für die Kassetten angeordnet. Da
etwaige Schwingungen der Tonwelle im Bereich
des freien Endes der Tonwelle eine höhere Amplitude
aufweisen als in der Nähe des Lagers, wird durch diese
Anordnung erreicht, daß sich der ungünstige Einfluß
solcher Schwingungen der Tonwelle an der auch
für die Aufnahme benutzten Kassette weniger stark bemerk
bar macht.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Konstruktionsskizze eines Teils
eines erfindungsgemäßen Kassetten
rekorders;
Fig. 2 eine Ansicht von Bedienungstasten und
Betriebsart-Wähltasten des Kassetten
rekorders;
Fig. 3 eine Konstruktionsskizze eines
Betriebsart-Wählmechanismus des
Kassettenrekorders in einer Betriebs
art, in der die Kassetten der Reihe
nach abgespielt werden;
Fig. 4 eine Skizze des Betriebsart-Wählme
chanismus in einer anderen Betriebsart;
Fig. 5 bis 9 Skizzen eines Druckentlastungsmecha
nismus für eine Klemmrolle und eine
freilaufende Rolle in unterschied
lichen Betriebsarten;
Fig. 10 bis 13 Skizzen eines Betriebsart-Abtastschal
ters in verschiedenen Betriebsarten
des Kassettenrekorders.
In Fig. 1 ist die Anordnung von Kassetten in einem erfin
dungsgemäßen Kassettenrekorder dargestellt.
Mehrere (beispielsweise zwei) Tonband-Kassetten 1, 2 sind
in einem Stapel koaxial auf einer Antriebsspindel 7 und
einer nicht gezeigten freilaufenden Spindel angeordnet.
Mehrere (zwei) Magnetköpfe 3, 4 und Klemmrollen 5, 6 sind
derart angeordnet, daß sie jeweils den Oberflächen der
Magnetbänder der Kassetten 1 und 2 zugewandt sind. Die
beiden Magnetköpfe 3 und 4 sind auf einer gemeinsamen
Grundplatte 8 montiert. Die Klemmrollen 5, 6 sind un
abhängig voneinander betreibbar.
Fig. 2 zeigt die Anordnung von Bedienungstasten des
Kassettenrekorders. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
eines Kassettenrekorders für zwei Magnetband-Kassetten
sind für das eine Magnetband die Funktionen "Abspielen"
(PLAY), "AUFNAHME" (REC), "VORSPULEN" (FF), "RÜCKSPULEN"
(REW), "STOP und KASSETTENAUSWURF" (STOP/EJECT) und
"Pause" (PAUSE) vorgesehen, während für das andere
Magnetband nur die Funktionen "Abspielen" und "STOP
und KASSETTENAUSWURF" vorgesehen sind. Beide Kassetten
können sämtliche genannten Funktionen aufweisen. In der
nachfolgenden Beschreibung soll das System, mit dem aus
schließlich abgespielt werden kann, und die Betriebsart,
in der dieses System eingeschaltet ist, mit T 1 bezeichnet
werden, während das mit sämtlichen Funktionen ausgestattete
System und die zugehörige Betriebsart mit T 2 bezeichnet
werden. Da, wie in Fig. 1 zu erkennen ist, das Magnetband
in der oberen Kassette 1 durch Schwingungen (Kippbewegun
gen) der Antriebsspindel 7 stärker beeinflußt wird als
das Magnetband in der unteren Kassette 2, weist die untere
Kassette 2 die Hauptfunktionen auf und ist dem System T 2
zugeordnet, während die obere Kassette 1 nur für das Ab
spielen vorgesehen und dem System T 1 zugeordnet ist.
Die Bedienungstasten PLAY und STOP/EJECT, die beiden
Systemen T 1 und T 2 gemeinsam sind, dienen zur Steuerung
beider Kassetten. Diese Bedienungstasten sind größer
ausgebildet als die übrigen Tasten, damit die Bedienung
erleichtert wird. Die Auswahl zwischen den Systemen
T 1 und T 2 erfolgt durch Betätigung einer gesondert
installierten Betriebsart-Wähltaste. Neben einer so
genannten Überspielfunktion, bei der die Wiedergabe
der Information von dem Band T 1 und die Aufnahme der
wiedergegebenen Information auf dem Band T 2 simultan
erfolgen, weist der erfindungsgemäße Kassettenrekorder
eine serielle Abspielfunktion auf, bei der das Abspielen
des Bandes T 2 beginnt, nachdem das Abspielen des Bandes
T 1 beendet ist. Die Auswahl zwischen diesen Betriebs
arten (Fig. 2) erfolgt ebenfalls mit Hilfe der Be
triebsart-Wähltaste.
In Fig. 3 und 4 ist der Betriebsart-Wählmechanismus
dargestellt. Von einem Drehantrieb wird eine Antriebs
kraft auf ein Zahnrad 10 übertragen. Ein Nockenzahn
rad 11 mit einem zahnfreien Sektor 11 b ist koaxial und
einstückig mit einem Nocken 12 ausgebildet und in einer
solchen Position angeordnet, daß es mit dem Zahnrad 10
kämmt. Durch die Anlage eines auf dem Nockenzahnrad 11
ausgebildeten Vorsprungs 11 a an einem Auslösehebel 13
wird jedoch der zahnfreie Sektor 11 b des Nockenzahn
rades 11 in einer dem Zahnrad 10 zugewandten Position
gehalten, so daß das Nockenzahnrad 11 nicht durch das
Zahnrad 10 angetrieben wird. Der Auslösehebel 13 ist
mit einem nicht gezeigten Abschaltsensor verriegelt,
der das Bandende abtastet. Wenn der Abschaltsensor
das Bandende abtastet, so bewegt sich der Auslösehebel
13 in der durch einen Pfeil A angegebenen Richtung, so
daß er den Vorsprung 11 a des Nockenzahnrades 11 freigibt
und eine Drehung des Nockenzahnrads in Richtung eines
Pfeils E ermöglicht. Ein Betriebsart-Wählhebel 14
weist einen Arm 14 c auf, der mit dem an dem Nocken
zahnrad 11 ausgebildeten Nocken 12 in Berührung tritt
und der in durch Pfeile C und D angegebene Richtungen
innerhalb eines begrenzten Bereichs beweglich ist. Der
Bewegungsbereich wird begrenzt durch einen Stift 14 f,
der sich durch eine langgestreckte Öffnung 14 e des
Wählhebels 14 erstreckt. Eine Entriegelungsplatte 15
ist derart auf den Wählhebel 14 montiert, daß sie um
eine auf dem Wählhebel ausgebildete Achse 14 a drehbar
ist. Die Entriegelungsplatte 15 weist einen Vorsprung
15 a und einen Arm 15 b auf und ist durch eine Feder 25,
deren Enden mit Stiften 15 c der Entriegelungsplatte
und 14 g des Wählhebels verbunden sind, ständig in Rich
tung eines Pfeils F vorgespannt. Die Drehung der Ent
riegelungsplatte 15 wird begrenzt durch einen auf dem
Wählhebel 14 angeordneten Anschlagstift 14 b. Der Wählhebel
14 weist einen Arm 14 a mit einer Schrägfläche 14 d auf
und wird durch eine Feder 26 in Richtung des Pfeils C
vorgespannt.
Ein Abspielhebel 20 und ein Abschalthebel 19 sind in
Richtung der Pfeile A und B verschiebbar und durch eine
nicht gezeigte Feder in der Richtung B vorgespannt. Wenn
der Abspielhebel 20 betätigt wird, so verschiebt ein an
dem Abspielhebel ausgebildeter Vorsprung 20 b eine Träger
platte 21 in Richtung A, während ein Vorsprung 20 a mit
einer Rastklaue 18 c einer Verriegelungsplatte 18 in Ein
griff tritt. Auf diese Weise wird der Abspielhebel 20
in der Betriebsstellung gehalten. Der Abschalthebel 19
ist ebenfalls mit einem Vorsprung 19 a versehen. Die
Verriegelungsplatte 18 weist einen Vorsprung auf, der
in einer der Position des Vorsprungs 19 a des Abschalt
hebels 19 entsprechenden Position eine Schrägfläche 18 b
bildet. Wenn der Abschalthebel 19 betätigt wird, so
beaufschlagt der Vorsprung 19 a die Schrägfläche 18 b
der Verriegelungsplatte 18 und verschiebt die Verriege
lungsplatte 18 in Richtung eines Pfeils D. Auf diese
Weise wird der Eingriff zwischen der Rastklaue 18 c
der Verriegelungsplatte 18 und dem Vorsprung 20 a des
Abspielhebels 20 gelöst. Daraufhin nimmt der gesamte
Mechanismus einschließlich des Abspielhebels 20 die
Ruhestellung entsprechend dem Betriebszustand STOP ein.
Die Verriegelungsplatte 18 weist ferner einen Arm mit
einem Vorsprung 18 a in einer dem Vorsprung 15 a der
Entriegelungsplatte 15 entsprechenden Position auf.
Die Verriegelungsplatte 18 wird durch eine Feder 27
in Richtung des Pfeils C vorgespannt, und der Bewegungs
bereich der Verriegelungsplatte wird durch Stifte 18 e
und 18 g begrenzt, die sich durch Öffnungen 18 d und 18 f
der Verriegelungsplatte erstrecken.
Eine Wählplatte ist in Richtung der Pfeile A und B ver
schiebbar, und der Bewegungsbereich der Wählplatte 16
wird durch einen Stift 16 u begrenzt, der sich durch
eine längliche Öffnung 16 t der Wählplatte erstreckt.
Die Wählplatte 16 weist Ausnehmungen 16 f, 16 e, 16 d und
16 c auf. Ein durch eine Feder 31 vorgespannter Rast
stift 24 greift in eine dieser Ausnehmungen ein. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich der Kasset
tenrekorder in der Betriebsart "serielles Abspielen"
wenn der Raststift 24 in die Ausnehmung 16 f eingreift,
in der Betriebsart T 2, wenn der Raststift in die
Ausnehmung 16 e eingreift, in der Betriebsart T 1,
wenn der Raststift in die Ausnehmung 16 d eingreift,
und in der Betriebsart "Überspielen" wenn der Rast
stift in die Ausnehmung 16 c eingreift.
Die Wählplatte 16 weist in einer dem Arm 15 b der Ent
riegelungsplatte 15 entsprechenden Position einen
Vorsprung 16 b auf. Wenn die Wählplatte 16 auf "serielles
Abspielen" eingestellt ist, so verschiebt der Vorsprung
16 b den Arm 15 b der Entriegelungsplatte 15 derart, daß
die Entriegelungsplatte 15 in der Richtung E gedreht
wird, bis der Vorsprung 15 a der Entriegelungsplatte
nicht mehr an dem Vorsprung 18 a der Verriegelungsplatte
18 anschlägt, wenn der Wählhebel 14 in der Richtung D
verschoben wird. Wenn sich die Wählplatte 16 in einer
Position entsprechend einer der Betriebsarten T 1, T 2
oder "Überspielen" befindet, so ist der Vorsprung 16 b
in der Richtung A verschoben, und die Entriegelungsplatte
15 kann sich unter der Kraft der Feder 25 in der Richtung
F drehen, bis der Vorsprung 15 a an dem Vorsprung 18 a
der Verriegelungsplatte 18 anschlägt. Zu diesem Zeit
punkt wird die Position der Entriegelungsplatte 15
durch den Anschlagstift 14 b festgelegt. Wenn in diesem
Zustand der Betriebsart-Wählhebel 14 in Richtung D ver
schoben wird, so nimmt der Vorsprung 15 a der Entriegelungs
platte 15 den Vorsprung 18 a der Verriegelungsplatte 18
mit, so daß sich die Verriegelungsplatte 18 in der
Richtung D verschiebt. Auf diese Weise wird der Abspiel
hebel 20 entriegelt. Die Wählplatte 16 weist einen Vor
sprung 16 a in einer der Schrägfläche 14 d des Wählhebels
14 entsprechenden Position auf. Wenn die Wählplatte auf
die Betriebsart "serielles Abspielen" eingestellt ist,
so tritt der Vorsprung 16 a mit der Schrägfläche 14 d in
Berührung, und die Wählplatte 16 wird in der Richtung A
bewegt, wenn sich der Wählhebel 14 in Richtung D ver
schiebt. Die Wählplatte 16 weist ferner einen Arm 16 g
mit abwechselnd angeordneten Vorsprüngen 16 i, 16 k und
Ausnehmungen 16 h, 16 j auf, die zur Betätigung von Klemm
rollen 22 und/oder 23 dienen, die je nach eingestellter
Betriebsart benötigt werden. (Die Wirkungsweise dieses
Betätigungsmechanismus soll weiter unten erläutert werden.)
Die Wählplatte 16 ist mit der in Fig. 2 gezeigten Be
triebsart-Wähltaste gekoppelt.
Wenn die Wählplatte 16 auf die Betriebsart "serielles
Abspielen" eingestellt ist, so bewirkt der Wählhebel
14 eine Verschiebung der Wählplatte 16 in Richtung A
zum Umschalten auf die Betriebsart T 2. Wenn die Wähl
platte 16 dagegen auf eine der Betriebsarten T 1, T 2
oder "Überspielen" eingestellt ist, so bewirkt die
Entriegelungsplatte 15 eine Bewegung der Verriegelungs
platte 18 in Richtung D, so daß der Abspielhebel 20
entriegelt und in den STOP-Zustand zurückgeführt wird.
Die Wählplatte 16 weist einen weiteren Arm 16 p auf, der mit
einer Ausnehmung 16 r zwischen Vorsprüngen 16 q und 16 s ver
sehen ist. Betriebsart-Abtastschalter 60, 61 sind den Vor
sprüngen 16 q und 16 s und der Ausnehmung 16 r gegenüberliegend
angeordnet. Die Abtastschalter 60 und 61 werden durch
die Bewegung der Wählplatte 16 geöffnet und geschlossen,
so daß die jeweils eingestellte Betriebsart elektrisch
abgetastet und ein entsprechender Schaltkreis ausge
wählt wird.
Fig. 5 bis 9 zeigen den Wähl-Betätigungsmechanismus
beispielsweise für die Klemmrollen in verschiedenen
Betriebszuständen. Fig. 5 zeigt den STOP-Zustand in
der Betriebsart T 2. Ein Klemmrollen-Hebel 22 für das
System T 1 und ein Klemmrollen-Hebel 23 für das System
T 2 sind jeweils um eine Achse 35 bzw. 36 drehbar und
weisen jeweils einen Arm 22 b bzw. 23 b auf. Klemmrollen
Arme 22 c und 23 c der Klemmrollen-Hebel 22, 23 sind mit
der bereits erwähnten Trägerplatte 21 über Federn 28
und 29 derart verbunden, daß die an diesen Armen an
geordneten Klemmrollen 22 a und 23 a während des Abspielens
oder der Aufnahme gegen eine Antriebsspindel 32 bzw. 33
zum Antrieb des Magnetbands angedrückt werden. Wenn
sich die Trägerplatte 21 in der Richtung A bewegt, so
werden die Klemmrollen 22 a und 23 a durch die Kraft der
Federn 28 und 29 gegen die Antriebsspindeln 32 und 33
angedrückt. Zwei Zwischenrollen-Hebel 41 und 42 sind
jeweils drehbar auf einer Achse 39 bzw. 40 montiert
und weisen je einen Arm 41 b bzw. 42 b auf. Während des
Abspielens oder der Aufnahme werden Zwischenrollen 41 a
und 42 a, die an den Hebeln 41, 42 befestigt sind, jeweils
gegen eine Spulen-Wickelachse 43 bzw. 44 und eine An
triebswelle 47 bzw. 48 angedrückt, so daß die Antriebs
kraft der Antriebswellen auf die Wickelachsen 43 und 44
übertragen wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen
die Hebel 41 und 42 jeweils einen Arm 41 c bzw. 42 c auf,
der über eine Feder 45 bzw. 46 mit der Grundplatte 21
verbunden ist, so daß die Zwischenrollen 41 a und 42 a
durch die Kraft der Federn 45 und 46 gegen die Wickel
achsen 43 und 44 und die Antriebsquellen 47 und 48 an
gedrückt werden, wenn sich die Trägerplatte in der Rich
tung A bewegt.
Die Arme 22 b und 23 b der Klemmrollen-Hebel 22 und 23 sind
den Ausnehmungen und Vorsprüngen 16 h, 16 i, 16 j und 16 k des
Arms 16 g der Wählplatte 16 zugewandt. Wenn die Arme 22 b
und 23 b in Abhängigkeit von der Stellung der Wählplatte
16 mit den Vorsprüngen 16 i und 16 k in Berührung treten,
so wird die Klemmrolle für das jeweils ausgewählte Magnet
band gegen die Antriebsspindel 32 bzw. 33 angedrückt.
Die Wählplatte 16 weist in Positionen, die den Armen 41 b
und 42 b der Zwischenrollen-Hebel 41 und 42 zugewandt sind,
abwechselnd angeordnete Ausnehmungen 16 l, 16 n und Vorsprünge
16 m und 16 o auf. In Abhängigkeit von der Position der
Wählplatte 16 treten die Vorsprünge 16 m und 16 o mit den
Armen 41 b und 42 b in Berührung. Demgemäß wird die Zwischen
rolle für das ausgewählte Magnetband gleichzeitig gegen
die Wickelachse 43 oder 44 und die Antriebswelle 47
oder 48 angedrückt, so daß die Antriebskraft auf die
gewünschte Wickelachse übertragen wird.
Zur Erleichterung des Verständnisses sind die Antriebs
spindeln 32 und 33 sowie die Wickelachsen 43 und 44,
die Klemmrollen 22 und 23 und die Zwischenrollen 41 und
42 in Fig. 3 bis 9 getrennt dargestellt, obgleich die
einander entsprechenden Bauteile in Wirklichkeit koaxial
miteinander ausgerichtet sind. Wahlweise können diese
Bauteile jedoch auch getrennt voneinander angeordnet
sein.
Nachfolgend soll die Wirkungsweise des oben beschriebenen
Mechanismus erläutert werden.
Der Zustand des Kassettenrekorders in der Betriebsart
"serielles Abspielen" ist in Fig. 5 dargestellt. In
dieser Betriebsart wird zunächst das Band T 1 abgespielt,
und wenn das Band T 1 bis zum Ende durchgelaufen ist,
wird die Wählplatte selbsttätig auf T 2 eingestellt,
so daß die Klemmrollen, Zwischenrollen und Schalt
kreise auf die Betriebsart T 2 umgeschaltet werden.
In dieser Betriebsart ist daher zunächst nur das System
T 1 in Betrieb. Wenn in dem STOP-Zustand der Abspiel
hebel 20 betätigt wird, so verschiebt sich die Träger
platte 21 in der Richtung A. Auf der Trägerplatte 21
angeordnete Magnetköpfe 37 und 38 werden gegen das
Magnetband angedrückt. Die Klemmrolle 22 a für das
System T 1 und die Klemmrolle 23 a für das System T 2
drehen sich in der Richtung E um ihre jeweilige
Achse 35 bzw. 36. Die Zwischenrollen 41 a und 41 b für
die Systeme T 1 und T 2 drehen sich ebenfalls in der
Richtung E um ihre jeweiligen Achsen 39 und 40. Zu
diesem Zeitpunkt liegt der Vorsprung 16 k des Arms
16 g der Wählplatte dem Arm 23 b des Klemmrollen-Hebels
23 für das System T 2 gegenüber, und die Ausnehmung
16 j liegt dem Arm 22 b des Klemmrollen-Hebels 22 für
das System T 1 gegenüber. Daher wird die Drehbewegung
des Klemmrollen-Hebels 23 für das System T 2 in der
Richtung E dadurch begrenzt, daß der Arm 23 b an dem
Vorsprung 16 k anschlägt. Folglich wird die Klemmrolle
23 nicht gegen die Antriebsspindel 33 angedrückt, und
nur die Klemmrolle 22 a für das System T 1 wird durch
die Federkraft gegen die Antriebsspindel 32 angedrückt.
In ähnlicher Weise ist der Vorsprung 16 o des Arms 16 g
der Wählplatte dem Arm 42 b des Zwischenrollen-Hebels
für das System T 2 zugewandt, und die Ausnehmung 16 n
der Wählplatte ist dem Arm 41 b des Zwischenrollen-Hebels
41 für das System T 1 zugewandt. Die Drehbewegung des
Hebels 42 in der Richtung E wird dadurch begrenzt, daß
der Arm 42 b an dem Vorsprung 16 u anschlägt. Folglich
wird die Zwischenrolle 42 a für das System T 2 nicht
gegen die Wickelachse 44 angedrückt, und nur die
Zwischenrolle 41 a für das System T 1 wird durch die
Federkraft gegen die Wickelachse 43 und gleichzeitig
gegen die Antriebsquelle 47 angedrückt. Folglich wird
nur die Wickelachse 43 für das System T 1 angetrieben.
Die Betriebsart T 2 ist in Fig. 7 veranschaulicht. Der
Arm 16 g der Wählplatte wird aus der in Fig. 6 ge
zeigten Seriell-Stellung um einen Schritt in Richtung
A verschoben, so daß der Vorsprung 16 i dem Arm 22 b
des Klemmrollen-Hebels 22 für das System T 1 und die
Ausnehmung 16 j dem Arm 23 b des Klemmrollen-Hebels 23
für das System T 2 zugewandt ist. Der Vorsprung 16 M
des Arm 16 g der Wählplatte liegt dem Arm 41 b des
Zwischenrollen-Hebels 41 für das System T 1 gegenüber,
und die Ausnehmung 16 n liegt dem Arm 42 b des Zwischen
rollen-Hebels 42 für das System T 2 gegenüber. Wenn in
dem STOP-Zustand der Abspielhebel 20 betätigt wird,
so verschiebt sich die Trägerplatte 21 in der Richtung
A. Die Magnetköpfe 37 und 38 werden gegen das Magnet
band angedrückt. Die durch die Federn 28 und 29 vor
gespannten Klemmrollen-Hebel 22 und 23 werden in der
Richtung E um ihre jeweiligen Achsen 35 und 36 gedreht,
und die Zwischenrollen-Hebel 41 und 42 werden durch
die Federn 45 und 46 ebenfalls in Richtung E um ihre
Achsen 39 und 40 gedreht. Die Drehung des Hebels 22
in Richtung E wird jedoch dadurch begrenzt, daß der
Arm 22 b an dem Vorsprung 16 i anschlägt. Die Klemmrolle
22 a für das System T 1 wird daher nicht gegen die An
triebsspindel 32 angedrückt. Lediglich die Klemmrolle
23 a für das System T 2 wird durch die Kraft der Feder
29 gegen die Antriebsspindel 33 angedrückt. In ähnlicher
Weise wird die Drehbewegung des Hebels 41 in der Richt
tung E dadurch begrenzt, daß der Arm 41 b an dem Vorsprung
16 m des Arms 16 g der Wählplatte anschlägt. Die Zwischen
rolle 41 a für das System T 1 wird daher nicht gegen die
Wickelachse 43 angedrückt, und nur die Zwischenrolle
42 a für das System T 2 wird durch die Kraft der Feder 46
gegen die Wickelachse 44 und die Antriebsquelle 48 an
gedrückt. In diesem Zustand ist daher nur die Wickel
achse 44 für das System T 2 in Betrieb.
In Fig. 8 ist die Betriebsart T 1 veranschaulicht. Der
Arm 16 g der Wählplatte ist aus der Stellung T 2 um
einen weiteren Schritt in der Richtung A verschoben,
so daß die Ausnehmung 16 h dem Arm 22 b und der Vorsprung
16 i dem Arm 23 b gegenüberliegt. Die Ausnehmung 16 l des
Arms 16 g der Wählplatte liegt dem Arm 41 b gegenüber,
und der Vorsprung 16 m liegt dem Arm 42 b gegenüber.
In ähnlicher Weise wie in der Betriebsart T 2 werden die
Klemmrollen-Hebel 22 und 23 und die Zwischenrollen-Hebel
41 und 42 in der Richtung E verschwenkt, wenn sich die
Trägerplatte 21 in Richtung A verschiebt. Die Drehung
des Klemmrollen-Hebels 23 für das System T 2 wird jedoch
durch den Anschlag des Arms 23 b an dem Vorsprung 16 i
begrenzt, so daß die Klemmrolle 23 a für das System T 2
nicht gegen die Antriebsspindel 33 angedrückt wird.
Lediglich die Klemmrolle 22 a für das System T 1 wird
durch die Kraft der Feder 28 gegen die Antriebsspindel
32 angedrückt. Die Drehung des Klemmrollen-Hebels 42
wird durch den Anschlag des Arms 42 b an dem Vorsprung
16 m begrenzt, so daß die Zwischenrolle 42 a für das
System T 2 nicht gegen die Wickelachse 44 angedrückt
wird. Lediglich die Zwischenrolle 41 a für das System
T 1 wird durch die Kraft der Feder 45 gegen die Wickel
achse 43 und die Antriebsquelle 47 angedrückt. Somit
ist in diesem Zustand ausschließlich die Wickelachse 43
für das System 1 in Betrieb.
In Fig. 9 ist der Zustand des Kassettenrekorders in
der Betriebsart "ÜBERSPIELEN" dargestellt. In dieser
Betriebsart werden beide Klemmrollen 22 a und 23 a und
beide Zwischenrollen 41 a und 42 a gegen die Antriebs
spindeln 32 und 33 bzw. gegen die Wickelachsen 43 und
44 angedrückt, so daß die Magnetbänder der Systeme
T 1 und T 2 beide mit einer fest vorgegebenen Geschwin
digkeit angetrieben werden. Die elektrische Schaltung
ist derart eingestellt, daß das in dem System T 1 wie
dergewonnene Signal in dem System T 2 aufgezeichnet
wird. Der Arm 16 g der Wählplatte 16 ist aus der T 1-Stel
lung um einen Schritt in Richtung A verschoben, so daß
die Ausnehmung 16 h sowohl dem Arm 22 b als auch dem Arm
23 b gegenüberliegt. Die Ausnehmung 16 l liegt dem Arm 41 b
und gleichzeitig dem Arm 42 b gegenüber. Wenn der Abspiel
hebel 20 betätigt und die Trägerplatte 21 in der Richtung
A verschoben wird, so werden die Magnetköpfe 37 und 38
gegen das Magnetband angedrückt. Die Klemmrollen-Hebel
22 und 23 werden durch die Federn 28 und 29 in der
Richtung E um ihre Achsen 35 und 36 geschwenkt, und
die Zwischenrollen-Hebel 41 und 42 werden durch die
Federn 45 und 46 in Richtung E um ihre Achsen 39 und 40
geschwenkt. Somit werden beide Klemmrollen 22 a und 23 a
für die Systeme T 1 und T 2 an die Antriebsspindeln 32 und
33 angedrückt, ohne daß die Drehung eines der Hebel 22,
23 durch den Arm 16 g der Wählplatte behindert wird.
Entsprechend werden beide Zwischenrollen 41 a und 42 a
für die Systeme T 1 und T 2 durch die Kraft der Federn
45 und 46 gegen die Wickelachsen 43 und 44 und die
Antriebsquellen 47 und 48 angedrückt. Somit sind die
Wickelachsen 43 und 44 beider Systeme in Betrieb.
Fig. 10 bis 13 zeigen die Positionen der Betrieb
art-Abtastschalter 60 und 61 in den verschiedenen
Betriebsarten. In Fig. 10 ist die Betriebsart "serielles
Abspielen" dargestellt. Der Kontakt des Abtastschalters
60 für das System T 1 wird durch den Vorsprung 16 s des
Arms 16 s der Wählplatte 16 geschlossen gehalten, während
der Kontakt des Abtastschalters 61 für das System T 2
offen ist. Wenn die Wählplatte 16 zum Einstellen der
Betriebsart T 2 um einen Schritt in der Richtung A ver
schoben wird, so erreicht die Ausnehmung 16 r eine
dem Abtastschalter 60 für das System T 1 gegenüberliegende
Position, und der Vorsprung 16 s erreicht eine Position,
in der er dem Abtastschalter 61 für das System T 2
gegenüberliegt. Infolgedessen wird der Abtastschalter
60 geöffnet, während der Abtastschalter 61 geschlossen
wird (Fig. 11). Wenn die Wählplatte 16 einen Schritt
weiter in Richtung A verschoben und somit auf die
Betriebsart T 1 eingestellt wird (Fig. 12), so wird
der Abtastschalter 60 für das System T 1 durch den Vor
sprung 16 q geschlossen, während der Abtastschalter 61
für das System T 2 durch die Ausnehmung 16 r offengehalten
wird. In der Betriebsart "ÜBERSPIELEN" werden beide
Abtastschalter 60 und 61 durch den Vorsprung 16 q ge
schlossen gehalten, wie in Fig. 13 gezeigt ist. Somit
werden durch die Bewegung der Wählplatte 16 die Klemm
rollen und die Zwischenrollen umgeschaltet und darüber
hinaus Schalter geöffnet oder geschlossen, so daß die
eingestellte Betriebsart elektrisch abgetastet und
ein dieser Betriebsart entsprechender elektrischer Schalt
kreis ausgewählt wird.
Nachfolgend soll die Funktionsweise des automatischen
Abschaltmechanismus und des Betriebsart-Wählmechanismus
des erfindungsgemäßen Kassettenrekorders beschrieben
werden. Fig. 4 zeigt den Wählmechanismus in der
Abspiel-Betriebsart T 2. Aufgrund des Eingriffs zwi
schen dem Vorsprung 20 a des Abspielhebels 20 und
der Rastklaue 18 c der Verriegelungsplatte 18 wird
der Abspielhebel 20 in der Abspielstellung gehalten.
Die drehbar auf dem Wählhebel 14 montierte Entriege
lungsplatte 15 wird durch die Feder 25 in der Richtung
F vorgespannt, doch wird die Drehung der Entriegelungs
platte 15 durch den Anschlagstift 14 b auf dem Wähl
hebel 14 begrenzt, so daß der Vorsprung 15 a der Ent
riegelungsplatte 15 eine der Position des Vorsprungs
18 a der Verriegelungsplatte 18 entsprechende Stellung
einnimmt. Das Nockenzahnrad 11 wird durch eine nicht
gezeigte Feder im Sinn einer Drehung in der Richtung E
vorgespannt. Normalerweise ist der zahnfreie Sektor 11 a
des Nockenzahnrades 11 dem Antriebszahnrad 10 zugewandt,
da der Vorsprung 11 a durch den Auslösehebel 13 blockiert
wird. Das Antriebszahnrad 10 dreht sich in der Richtung
F. Wenn der Abschaltsensor das Bandende abtastet, so
bewegt sich der mit dem Abschaltsensor gekoppelte Aus
lösehebel 13 in der Richtung A. Infolgedessen kann sich
das Nockenzahnrad 11 in der Richtung E drehen, so daß
es mit dem Antriebszahnrad 10 in Eingriff tritt und
durch dieses angetrieben wird. Der koaxial und ein
stückig an dem Nockenzahnrad 11 ausgebildete Nocken
12 dreht sich ebenfalls in der Richtung E. Da der
Arm 14 c des Wählhebels 14 an dem Nocken 12 anliegt,
verschiebt sich der Wählhebel 14 entgegen der Kraft
der Feder 26 in der Richtung D, wenn der Nocken 12 sich
in der Richtung E dreht. Der Vorsprung 15 a der Entriege
lungsplatte 15 beaufschlagt den Vorsprung 18 a der
Verriegelungsplatte 18, so daß sich die Verriegelungs
platte 18 in der Richtung D verschiebt. Hierdurch wird
der Eingriff zwischen der Rastklaue 18 c der Verriege
lungsplatte 18 und dem Vorsprung 20 a des Abspielhebels 20
gelöst, und der Kassettenrekorder geht in den STOP-Zustand
über. Wenn die Wählplatte 16 auf T 2 eingestellt ist, so
tritt der Vorsprung 16 a nicht mit der Schrägfläche 14 d
des Wählhebels 14 in Berührung, wenn sich der Wählhebel
14 in der Richtung D verschiebt. In der Betriebsart T 1
oder in der Betriebsart "ÜBERSPIELEN" läuft der selbst
tätige Abschaltvorgang in der gleichen Weise ab wie
in der Betriebsart T 2.
Im folgenden soll der Umschaltvorgang von dem System T 1
auf das System T 2 in der Betriebsart "serielles Abspielen"
erläutert werden. Fig. 3 zeigt den Zustand des Wähl
mechanismus beim Abspielen des Bandes T 1 in der Betriebs
art "serielles Abspielen". Der Abspielhebel 20 wird durch
den Eingriff des Vorsprungs 20 a mit der Rastklaue 18 c
der Verriegelungsplatte 18 in der Abspielstellung ge
halten. Die drehbar auf dem Wählhebel 14 montierte
Entriegelungsplatte 15 wird an ihrem Arm 15 b durch den
Vorsprung 16 b der Wählplatte 16 beaufschlagt, so daß sie
in Richtung E gedreht wird. Auch wenn sich der Betriebs
art-Wählhebel 14 in der Richtung D verschiebt, bleibt
die Entriegelungsplatte 15 so weit in der Richtung E
verdreht, daß ihr Vorsprung 15 a nicht an dem Vorsprung
18 a der Verriegelungsplatte 18 anschlägt. Der Vorsprung
16 a der Wählplatte 16 liegt der Schrägfläche 14 d des
Wählhebels 14 gegenüber. In der seriellen Betriebsart
wird zunächst das Band T 1 abgespielt. Wenn sich das
Band T 1 nicht mehr weiterdreht, so wird der Abschalt
sensor aktiv, und der mit dem Abschaltsensor gekoppelte
Auslösehebel 13 bewegt sich in der Richtung A, so daß
das Nockenzahnrad 11 durch die nicht gezeigte Feder in
der Richtung E gedreht wird. Somit tritt das Nocken
zahnrad 11 mit dem Antriebszahnrad 10 in Eingriff, so
daß es zusammen mit dem Nocken 12 in Richtung E weiter
gedreht wird. Bei diesem Vorgang verschiebt sich der
Wählhebel 14 in Richtung D. Da der Vorsprung 16 b der
Wählplatte 16 an dem Arm 15 b der Entriegelungsplatte
15 anliegt, bleibt die Entriegelungsplatte in der
Richtung E verdreht, und der Vorsprung 15 a der Ent
riegelungsplatte kann nicht den Vorsprung 18 a der
Verriegelungsplatte 18 beaufschlagen. Daher wird
der Abspielhebel 20 nicht entriegelt. Da der Vorsprung
16 a der Wählplatte 16 der Schrägfläche 14 d des Wähl
hebels 14 gegenüberliegt, wird der Vorsprung 16 a durch
die Schrägfläche 14 d verschoben, wenn sich der Wähl
hebel 14 infolge der Drehung des Nockens 12 in Rich
tung D verschiebt. Die Wählplatte 16 bewegt sich daher
um einen Schritt in Richtung A, so daß sie die Stellung
T 2 einnimmt, die in Fig. 4 dargestellt ist. Infolge
der oben beschriebenen Funktion der Arme 16 g und 16 p
der Wählplatte werden die Klemmrolle 22 a und die Zwi
schenrolle 41 a für das System T 1 von der Antriebs
spindel 32 bzw. der Wickelachse 43 abgerückt. Gleich
zeitig werden die Klemmrolle 23 a und die Zwischenrolle
42 a für das System T 2 an die Antriebsspindel 33 bzw.
die Wickelachse 44 angedrückt, so daß nunmehr das System
T 2 in Betrieb ist. Gleichzeitig wird die elektrische
Schaltung von T 1 auf T 2 umgeschaltet, da der Abtast
schalter 60 geöffnet und der Abtastschalter 61 ge
schlossen wird.
Claims (13)
1. Tonbandgerät mit
- - einem Kassettenfach zur Aufnahme mehrerer übereinander gestapelter Tonband-Kassetten (1, 2),
- - einer Tonwelle (32, 33), die sich durch die Kassetten (1, 2) in dem Kassettenfach erstreckt,
- - je einer gegen die Tonwelle (32, 33) andrückbaren Klemm rolle (22 a, 23 a) für jede der Kassetten (1, 2),
- - je einem Abspiel- und/oder Aufnahmekopf (37, 38) für jede der Kassetten (1, 2),
- - einem Stellmechanismus (20, 21), durch den die Abspiel- und/oder Aufnahmeköpfe gemeinsam in eine Betriebsstellung bewegbar sind,
- - einer Wähleinrichtung zur Auswahl einer von mehreren Kassetten-Betriebsarten ("serielles Abspielen", T 1, T 2, "Überspielen"),
- - einem Betriebsart-Schaltorgan (16), das in einer der ausgewählten Betriebsart entsprechenden Position arre tierbar ist,
- - einer Steuereinrichtung (22, 23) zur Steuerung der Posi tionen der Klemmrollen (22 a, 23 a) entsprechend der Posi tion des Schaltorgans (16) und
- - einer Schalteinrichtung (60, 61) zum elektrischen Ein schalten der Abspiel- und/oder Aufnahmeköpfe (37, 38),
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerein
richtung für die Klemmrollen gesonderte Steuerteile (22,
23) für jede der Klemmrollen (22 a, 23 a) aufweist und daß
die Klemmrollen über die Steuerteile durch den gemeinsamen
Stellmechanismus (20, 21) für die Abspiel- und/oder Auf
nahmeköpfe in ihre Betriebsstellung vorspannbar sind und
durch das Schaltorgan (16) in der Ruhestellung zurückge
halten bzw. in die Ruhestellung zurückgestellt werden.
2. Tonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kassetten-Betriebsarten we
nigstens die folgenden Betriebsarten umfassen: eine
Einzel-Betriebsart (T 1, T 2), in der eine der Kassetten
unabhängig von den übrigen Kassetten betrieben wird,
eine Simultan-Betriebsart ("Überspielen") und eine
Seriell-Betriebsart ("serielles Abspielen"), in der
die Kassetten (1, 2) nacheinander betrieben werden.
3. Tonbandgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch
- - eine Vorspuleinrichtung zum schnellen Vorspulen we nigstens einer der Tonband-Kassetten in einer ersten Richtung,
- - eine Rückspuleinrichtung zum schnellen Zurückspulen wenigstens einer der Tonband-Kassetten in einer zweiten Richtung (entgegengesetzt zu der ersten Richtung),
- - eine Antriebseinrichtung zum Antrieb des Tonbands we nigstens einer der Kassetten mit vorgegebener Ge schwindigkeit in der ersten oder zweiten Richtung,
- - eine mit der Antriebseinrichtung gekoppelte Aufnahme einrichtung zur Aufzeichnung von Informationen auf dem Tonband wenigstens einer der Kassetten,
- - eine mit der Antriebseinrichtung gekoppelte Abspielein richtung zur Wiedergabe von Informationen von dem Tonband wenigstens einer der Kassetten,
- - eine Abschalteinrichtung zur Beendigung des Betriebs der Vorspuleinrichtung, der Rückspuleinrichtung, der Antriebseinrichtung, der Aufnahmeeinrichtung oder der Abspieleinrichtung und
- - eine Unterbrechungseinrichtung zur Unterbrechung des Betriebs der Vorspuleinrichtung, der Rückspuleinrich tung, der Antriebseinrichtung, der Aufnahmeeinrichtung oder der Abspieleinrichtung.
4. Tonbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Betrieb der Vorspulein
richtung, der Rückspuleinrichtung, der Antriebsein
richtung, der Abspieleinrichtung oder der Aufnahme
einrichtung für eine der Kassetten die zu dieser
Kassetten gehörende Klemmrolle (22 a, 23 a) gegen die An
triebsspindel (32, 33) gespannt ist.
5. Tonbandgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede der Kassetten (1, 2)
durch wenigstens eine der in Anspruch 2 genannten Einrich
tungen, betreibbar ist und daß die Kassette (2),
die sich näher an dem Lager der Tonwelle (7, 32, 33)
befindet, durch die gleiche Anzahl oder eine größere
Anzahl von Einrichtungen betreibbar ist, als die Kassetten
(1), die weiter von dem Lager der Tonwelle ent
fernt sind.
6. Tonbandgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
in Anspruch 3 genannten Einrichtungen sämtlichen Kasset
ten (1, 2) gemeinsam ist.
7. Tonbandgerät nach Anspruch 6, gekennzeich
net durch eine Bedienungstafel mit Bedienungstasten
(PAUSE, STOP/EJECT, REW, FF, PLAY, REC) zum Betätigen von
wenigstens zweien der in Anspruch 3 genannten Einrichtungen,
welche Bedienungstafel derart ausgelegt ist, daß die Bedienungs
tasten (STOP/EJECT, PLAY) zur Betätigung der Einrich
tungen, die sämtlichen Kassetten (1, 2) gemeinsam sind,
eine größere Fläche als die übrigen Bedienungstasten
(PAUSE, REW, FF, REC) aufweisen.
8. Tonbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine mit dem Schalt
organ (16) gekoppelte Betriebsart-Abtasteinrichtung zur
elektrischen Abtastung der jeweils eingestellten Betriebs
art.
9. Tonbandgerät nach Anspruch 2, gekennzeich
net durch eine Umschalteinrichtung (14), die die
Steuereinrichtung für die Klemmrollen (22 a, 23 a) derart
umschaltet, daß die Klemmrolle (22 a) für die zuerst be
triebene Kassette von der Tonwelle (33) abgerückt und
die Klemmrolle (23 a) für die nachfolgend betriebene
Kassette an die Tonwelle (33) angedrückt wird, wenn in
der Seriell-Betriebsart das Tonband in der ersten
Kassette abgelaufen ist.
10. Tonbandgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
- - koaxiale Wickelachsen (43, 44) zum Antrieb der Magnetband Spulen der verschiedenen Kassetten,
- - wenigstens eine parallel zu den Wickelachsen (43, 44) angeordnete Antriebswelle (47, 48) und
- - mehrere Zwischenrollen (41 a, 42 a), die jeweils gegen die Antriebswelle (47, 48) und eine der Wickelachsen (43, 44) andrückbar und durch das Betriebsart-Schaltorgan (16) in einer von der Wickelachse abgerückten Stellung arretierbar sind.
11. Tonbandgerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenrollen (41 a, 42 a) an
Steuerteilen (41, 42) montiert sind, die durch den Stell
mechanismus (20, 21) in ihre Betriebsstellung vorspannbar
sind, in der sie die Zwischenrollen an die Wickelachsen
andrücken.
12. Tonbandgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerteile
(22, 23, 41, 42) als Hebel ausgebildet sind und daß das
Schaltorgan (16) eine in Bewegungsrichtung dieses Schalt
organs verlaufende, mit einer abwechselnden Folge von
Ausnehmungen (16 h, 16 j, 16 l, 16 n) und Vorsprüngen (16 g, 16 i,
16 k, 16 m, 16 o) versehene Längskante aufweist, deren Vor
sprünge Anschläge zur Begrenzung des Schwenkbereichs
der Hebel (22, 23, 41, 42) bilden.
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