DE360883C - Matrizenzeilensetzmaschine - Google Patents

Matrizenzeilensetzmaschine

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DE360883C DED30886D DED0030886D DE360883C DE 360883 C DE360883 C DE 360883C DE D30886 D DED30886 D DE D30886D DE D0030886 D DED0030886 D DE D0030886D DE 360883 C DE360883 C DE 360883C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • matrizenzeilensetzmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Matri@zenzeilensetz- und Gießmaschinen, ,und zwar insbesondere auf solche, bei welchen lose in einen i Magazin oder mehreren solcher Magazine befindliche Matrizen mittels Tasten in Zeilen gesetzt wenden und hiervon eine ausgeschlossene, aus einzelnen Lettern bestehende Zeile erzeugt wird. Der Zweck der Erfindung ist, die Leistungsfähigkeit der Maschine durch Erweiterung des Arbeitsgebietes zu erhöhen.
  • Bisher waren bei Maschinen dieser Art .die Buchstabenmatrizen von verschiedener Dicke. Die Dicken waren gleich oder im '"erhältnis zu Ader zu erzeugenden Letter gewählt, und :die Dicke der Matrize wurde als ein die Ausschließung bestimmendes Element gebraucht.
  • In der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung besitzen die Buchstabenmatrizen eine bleiche Dicke, die nicht genau bestimmt zu sein braucht und die von Iden Setzwerten der durch die Matrizen dargestellten Lettern oder der Setzweite ,der zu gießenden Lettern unabhängig ist, :derart, :daß die Dicke der Matrizen als Bestimmungsglied für die Ausschließung der Zeile nicht mehr in Frage kommt.
  • Da -die Matrizen von gleicher Dicke sind, können die die Matrizen enthaltenden il2agazine mit parallelen Schlitzen von gleichen Albmessungen versehen sein. Es ist bei der Ausführung der Maschine gemäß .der Erfindung festgestellt worden, @daß eine geringere Länge der Matrizen als wie bisher erforderlich ist; die Ersparnis in der Länge beträgt ungefähr 33 Prozent. Folglich kann das Magazin neben einer Verkürzung der Ablegevorrichtung ,und :des Magazineingangs bedeutend mehr Matrizen als ,bisher aufnehmen, ohne die Abmessungen ,der Maschine selbst vergrößern zu brauchen. Die gleichmäßige ' Dicke :der Matrizen bedingt die Verwendung einer von der Matrizendicke und von der Verbindung mit einer wachsenden Zeile gesetzter Matrizen unabhängigen Setzwertanzeigevorrichtung. Erfindungsgemäß ist nun eine ,derartige Vorrichtung vorgesehen, und zwar ist diese so eingerichtet, daß durch Niederdrücken einer Taste des Tastenbrettes zwecks Auslösens der Matrizen auch eine ,die Setzwertanzeigievorrichtung beeinflussende Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Es ist gelegentlich beim Arbeiten mit Letternsatz- und Gießmaschinen erforderlich, selten ,gebrauchte Matrizen von Hand in (den Setzkasten einzusetzen. Für solche Fälle muß eine Vorrichtung vorgesehen sein, um die EinheitssetzWerte dieser Matrizen auf die Setzwertanzeigevorrichtung zu übertragen. Zu :diesem Zweck sind zusätzliche Tasten vorgesehen, welche die Setzwertanzeigevorriohtung unabhängig von der Matrizenauslösevorrichtung überwachen und @dadurch ermöglichen, ,daß (der auf der Vorderseite der von Hand eingesetzten Matrize verzeichnete Einheitswert angezeigt wenden kann.
  • Auf oder .Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z einen Querschnitt idurah das Tastenbrett einer Matrizenzeilensetzmaschine mit zwei Magazinen, ider neben anderen Teilen die Setzwertanzeigevorrichtung veranschaulicht, Abb. 2 einen Teil der in Abb. i dargestellten Maschine in der Ansicht von oben, Abb.3 eine Ansicht eines Teiles der Maschine und Abb. q. eine Endansicht zu Abb. 3 in größerem Maßstabe und Abb. 5 in schaubildlicher und vergrößerter Darstellung (die Anordnung. der Bügelgruppen. Die dargestellte Maschine weist zwei Magazine 3 auf, von denen jedes mit einer Anzahl. paralleler gleichmäßig breiter und gleich weit voneinander getrennter Kanäle oder Abteile ausgerüstet ist. Die Vorrichtung zum Auslösen ider Matrirzen 23 ist die für Matrizenzeilensetzmasahinen gebräuchliche, bei ider das Niederdrücken einer Taste i eine .durch Kraft angetriebene Vorrichtung in Bewegung setzt, wodurch eine Tastenstange 2 (Abb. i) angehoben wird. In Abb. i ist die Matrizenauslösevorrichtung in ihrer Gesamtheit mit ;den Bezugszahlen 22 bezeichnet. Hierbei anuß aber auch,der Setzwert der ausgelösten Matrize von ider Seizwerteinheitenanzeigevorrichtung angezeigt werden, die von bekannter Einrichtung und in Abb. i in ihrer Gesamtheit mit d. ibezeichnet ist. Die Einheit, welche vorzugsweise bei der Vorrichtung der Erfindung angewandt wird, ist %a Quadrat, .und idie Matrizen können eine -beliebige von 15 verschiedenen Formen von 5 bis 2o Einheiten haben mit Ausnahme der Einheit 18. Das Tastenbrett ist in vier Gruppen unterteilt, von denen zwei durdi idie zwei Gruppen von Bügelsätizen 14 in Abb. 2 angedeutet sind. Die Tasten der ersten Gruppe arbeiten mit den Matrizen von 5 .bis io Setzwerteinheiten; die Tasten der zweiten Grippe haben einen Spielraum von 8 bis 13, jene der :dritten Gruppe von i i bis 16 und jene ,der vierten Gruppe von 14 bis 2o Einheiten. Diese Anordnung hat sich als sehr praktisch erwiesen, indem sie ermöglicht, @daß Typen von sehr verschiedenen Kegeln verwendet wenden und Matrizen vorderselben Bezeichnung verschiedene Setzwerte darstellen können. Die Setzwerte der Tasten in irgendeiner der Gruppen können in beliebiger Ordnung angebracht werden. So kann beispielsweise eine Taste irgend einen Einheitswert innerhalb dieser Grenzen einer Gruppe darstellen, und .dieser Wert kann dadurch geändert werden, @daß, wie weiter unten beschrieben ist, gewisse Teile der Vorrichtung verändert oder anisgewechselt werden.
  • Da es erwünscht ist, Matrizen aus jedem ,der beiden Magazine auszulösen, und .da die Matrizen in entsprechenden Kanälen .der beiden Magazine verschiedene Setzwerte haben können, ist außerdem Vorsorge getroffen, daß das Anschlagen einer Taste, je nachdem die Matrize von idem oberen oder unteren Magazin ausgelöst ist, das Anzeigen verschiedener Setzwerte zur Folge hat. Zu diesem Zwecke ist jede der senkrechten angetriebenen Tastenstangen 2 .mit zwei übereinänderliegenden Ansätzen oder Armen 5 und 6 versehen, die mit einer Reihe von wagerechten Einheitenzahlhebeln 7, 8 zusammen arbeiten.
  • Letztere erstrecken sich in zwei Lagen nach hinten zu und sind an ihren .hinteren Enden derart idrehbar gelagert, @daß die Vorderenden der oberen Hebelreihe 7 von den oberen Armen 5 .der Tastenstangen 2 und die Vorderenden des unteren Hebelsatzes 8 von den unteren Armen 6 ;beeinflußt :werden können. Für jede Tastenstange ist ein Paar :dieser Hebel, ein oberer 7 und ein unterer 8 vorgesehen, und die Hebel der einen Lage sind gegenüber den der anderen Lage versetzt, so daß während die Hebel der einen Lage sich mit Iden Tastenstangen in Eingriff befinden und ;durch dieselben bewegt werden, die Hebel ,der anderen Lage sich außer Eingriff mit den Tastenstangen befinden. Durch eine von einem Umstellgestänge (das in der Abb. q. mit 9, 91, 9", 93, 94 bezeichnet ist) angetriebene Vorrichtung, kann ein Führungskamm io, ,der die Hinterenden der Hebel 7, 8 in ihrer Lage unterstützt und erhält, quer zu den Tastenstangen 2derart bewegt werden, daß entweder die .obere oder untere Lage der Hebel angetrieben wird, je nach dein Magazin, welches gebraucht werden soll. Die Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen des Führungskammes io (Abb. q.) besteht aus einem Kurbelarm io2, :der @durah eine Stange io3 auf -den unteren Arm g= des bei 93 drehbar gelagerten Winkelhebels g=, g' einwirkt. Der Kurbelarm io= sitzt fest auf einer Stellschraube iol in dem h-Tutter;gewinde eines am Maschinengestell angebrachten Trägerarmes io4. Wird das Umstellgestänge in der einen oder der anderen Richtung verstellt, so dreht oder I,#nurbelarm die gegen das Stirnende J.es Kammes io liegende Stellschraube io'-(Abb.3), wodurch diese in einer oder der anderen Richtung bewegt wird. Der unter Einwirkung einer Feder ior, stehende Kamm io folgt hierbei ,der Verschiebung ;der Stellschraube nach in entsprechender Richtung.
  • Jeder .Einheitenzählhebel ;besitzt einen sich nach oben erstreckenden Knaggen 7a bzw. 8a und am hinteren Ende eine Reihe von sechs Ausschnitten i i, mit deren Hilfe die Hebel in irgendeine der sechs verschiedenen Lagen eingestellt ,wenden können. Die Knaggen 7a, 8a können auf irgend einen der sechs wagerecht angeordneten Gruppenbügrel 14 zur Einwirkung kommen und ihn senkrecht anheben. Es sind vier solcher Bügelgrüppen vorgesehen (zwei sind in Abh.2 dargestellt), die den vier Abteilungen des Tastenbrettes entsprechen. Jeder Bügel 1.4 erstreckt sich quer über alle Einheitenzählhebel 7, 8 seiner Gruppe und stellt einen bestimmten Einheitswert dar, .und die ihm von der Tastenstange 2 durch die .Einheitenzählhebel 7, 8 erteilte Aufwärtsbewegung wird mittels Ansätze i5a, die sich an quer angeordneten Hebeln 15 befinden, und einer angetriebenen, weiter unten beschriebenen Vorrichtung auf das entsprechende Meßglied 16 der die Einheiten anzeigenden Vorrichtung 4. übertragen, wodurch die die Einheiten anzeigende Zahnstange 17 um einen Betrag vorgeschoben wird, der dem Setzwerte der ausgelösten Matrize entspricht.
  • Die l?inheitenzählvorriclltutig ist von bekannter Art. Ein Kraftrelais, welches ebenfalls von bekannter Bauart ist und aus einem Exzenter 18 sowie einem Paar angetriebener Wellen i9, i91 besteht, kann zwischen idie Bügel 1.. und die Meßglieder 16,eingeschaltet werden, um die Tastenstange 2 von der für die Bewegung der Einheitenzählvorrichtung erforderlichen Beanspruchung zu befreien, und lrrn zu erreichen, daß :die Meßglizder 16 genügend lange in angehobener Stellung erhalten bleiben, damit richtiges Anzeigen der Einheiten gewährleistet wird. Die Welle i9 kann von derselben Kraftquelle aus angetrieben werden, wie die anderen Teile der Maschine, und zwar mittels der auf ihr sitzenden Scheibe ig!' (Abb. 4), :die mit einem Zahnrad i9° versehen ist, das mit einem deichen Zahnrad der Welle 1g1 in Eingriff steht.
  • Goinäß der Erfindung werden Exzenter 18 dieser an sich .bekannten Vorrichtung durch die Einwirkung Kier Bügel 14 freigegeben, so daß die Exzenter bei ihrem Aufwärtshub unmittelbar auf die Enden der Meßglieder 16 einwirken. Eine zweite Vorrichtung, die von der beschriebenen Vorrichtung angetrieben wird, dient zum Antrieb der Tastenstangen 2, so (laß also keine Matrizen ausgelöst werden können, deren Setzwerte nicht angezeigt werden. Diese zweite angetriebene V orrichtung besteht aus einem Paar Exzentern 2o (Abb. i) und zwei Wellen 21, z11 (A.bb. i und .4); die durch Zahnräder 213 miteinander verbunden sind. Die Welle 21 trägt eine. Scheibe 21@, ,die durch einen endlosen Riemen 21' o. >dgl. von der Scheibe j94-:der U':elle i9 getrieben wird.
  • Falls es nötig- ist, eine Matrize von Hand einzusetzen, wird der Einheitssetzwert einer solchen Matrize in der Einheiten:zählvorrichtun" durch Niederdrücken der zugehörigen Taste aus einer Reihe von zusätzlichen Tasten 1« zur Geltung gebracht bzw. angezeigt, indem hierdurch der Exzenter 18 des Meßgliledes 16 freigegeben wird, das der angesclnlagenen Taste entspricht.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Matrizenzeilensetzmaschine, dädurch gekennzeichnet, daß die Matrizen eine gleiche Dicke aufweisen, und die an sich bekannte Vorrichtung (7, 8, 1d., 16) zum Anzeigen der Einheitensetzwerte der ausgelösten und in Zeile gesetzte Matrizen unabhängig von den Matrizen wirkt.
  2. 2. Matrizenzeilenset.zmaschine, bei welcher durch Anschlagen einer Taste (i) der Tastatur eine kraftbetriebene Verrichtung in Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung (18, i9, i91) einerseits auf die Einrichtung (16, 4) zum Anzeig?en des Setzwertes ,einer freigegebenen Matrize einwirkt und andererseits eine zweite kraftbetriebene Vorichtung (2o, 21, 211) antreibt, die wie bekannt, die Tasterstange 12) antreibt, und die Matrizen aus dem :Magazin auslöst.
  3. 3. Matrizenzeilensetzmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die Setzwertanzeibgevorrichtung mit einer Anzahl von mit Lagerausschnitten (i i) versehenen Einheitenzählhebeln (7, 8) versehen ist, die znit Querbügeln (1a) zusammen arbeiten_ = um den von der Vorrichtung (16, 4) angezeigten Setzwert für jede Taste verändern zu können. -.. Matrizenzeilenset7masnhine nach Anspruch 1 biss 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Verein mit den beiden Reihen von Einheitenzählhebeln (7, 8) ein verschiebbar gelagerter Führungskamm (io) zum Einstellen der Hebel vorgesehen ist, der mit einem. Hebel (gz) ider Magazinwechselvorrichtung durch Zwischenglieder (1o1, io-, ios) in Verbindung steht. 5. Matrizenzeilensetzmaschine nach Anspruch 1 bis 7, .dadurch gekennzeichnet, daßdurch Hilfstasten (iQ) die Setzwertanzeigevorrichtung (16, 4) unabhängig von der Matrizenauslösevorrichtung (2o, 21, 211) in Betrieb gesetzt wenden kann.
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