DE3601695C2 - Bandeinzugsvorrichtung, bei der ein Eintreten des Magnetbandes zwischen Bandeinzugsteil und Bandführungsteil verhindert wird - Google Patents

Bandeinzugsvorrichtung, bei der ein Eintreten des Magnetbandes zwischen Bandeinzugsteil und Bandführungsteil verhindert wird

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bandeinzugsvorrichtung mit zwei Bandeinzügen, die zur Bewegung zwischen einer Entladungsstellung, in welcher sich die Bandeinzüge in­ nerhalb einer ein Magnetband enthaltenden Bandkassette aufhalten, und einer Ladungsstellung, in welcher ein Abschnitt des Magnetbandes aus der Bandkassette herausgezogen und um einen Bandkopf gelegt ist, betätigbar sind, wobei wenig­ stens einer der Bandeinzüge ein stabförmiges, mit einer Einstellschraube versehe­ nes Bandeinzugsteil und ein ebenfalls stabförmiges Bandführungsteil aufweist, welches auf einer vom Bandkopf entfernten Seite des Bandeinzugsteils angeordnet ist.
Gegenwärtig im Handel erhältliche Videorecorder sind meist so ausgestaltet, daß beim Einlegen einer Bandkassette mit darin angeordnetem Videoband in die Ab­ spielstellung von oberhalb des Videorecorders ein Abschnitt des Magnetbandes aus einem Zugriffsbereich der Bandkassette herausgezogen wird. Nachfolgend wird ein Magnetbandabschnitt beschrieben, bei dem das Band in einer im wesentlichen Ω- förmigen Konfiguration um den Bandkopf gelegt wird. Die Aufzeichnung oder Wiedergabe von Informationen auf oder von dem Videoband erfolgt durch einen oder mehrere rotierende Köpfe, nachdem der Bandabschnitt um den Bandkopf gelegt ist. Bei diesen Videorecordern wird eine Bandeinzugsvorrichtung verwendet, die ein Paar von­ einander beabstandeter Bandeinzüge besitzt, die jeweils ein Bandeinzugsteil und ein Bandführungsteil umfassen. Wird der Bandkopf auf dem Chassis so angeordnet, daß seine Längsachse unter einem relativ großen Winkel zum Chassis geneigt ist, und werden die Bandeinzüge dann zu einer Bewegung in derselben zweidimensionalen Ebene oberhalb des Chassis angeordnet, dann können das Band­ einzugsteil und das Bandführungsteil jedes Bandeinzugs nebeneinander in einer Richtung angeordnet werden, die senkrecht zur Richtung ist, in welcher das Magnetband herausgezogen wird, d. h. in Längsrichtung des Magnet­ bandabschnittes, der im Zugriffsbereich der Bandkas­ sette nach außen freiliegt, wenn die Bandkassette in der Abspielstellung ist. Dabei besteht hierbei die geringfügige Gefahr, daß beim Einführen der Bandkassette in die Abspielstellung der Magnetbandabschnitt zwischen dem Bandeinzugsteil und dem Bandführungsteil eines oder beider Bandeinzüge gefangen wird. Wenn ein Abschnitt des Magnetbandes zwischen dem Bandeinzugsteil und dem Bandführungsteil gefangen wird, wird dieser Abschnitt des Magnetbandes und daher die gesamte Länge des in der Bandkassette befindlichen Magnetbandes unbrauchbar gemacht, wenn nachfolgend die Bandeinzüge betätigt werden, um das Magnetband um den Bandkopf zu legen.
Jedoch ist es bei den inzwischen hergestellten kleinen und leichten Videorecordern mit helikaler Abtastung vor­ gesehen, daß der Bandkopf mit einem reduzierten Außen­ durchmesser hat und so am Chassis angeordnet ist, daß seine Längsachse nur unter einem relativ kleinen Winkel gegenüber dem Chassis geneigt ist und daß weiter­ hin, damit dennoch das Magnetband über einen Gesamtwin­ kel von 270° um den Bandkopf gelegt werden kann, einer der Bandeinzüge auf einem höheren Niveau bezüglich des Chassis angeordnet wird als der andere. So ist der in der Ladungsstellung, bei welcher der Abschnitt des Mag­ netbandes um den Bandkopf gelegt und damit zur Aufnahme oder Wiedergabe von Informationen bereit ist, bezüglich der Vorwärtslaufrichtung des Magnetbandes vordere Band­ einzug auf einem niedrigem Niveau gehalten als der andere Bandeinzug, der zu dieser Zeit eine bezüglich der Vorwärtslaufrichtung des Magnetbandes hintere Stel­ lung einnimmt. Bei diesem Videorecorder-Typ kann es vor­ kommen, daß die Auslegung des Gerätes es nötig macht, die Bandführungsteile bezüglich der Richtung, in der das Magnetband aus den Zugriffsbereich der Bandkassette herausgezogen wird, hinter dem jeweils zugehörigen Band­ einzugsteil anzuordnen. Fig. 1 der beigefügten Zeichnun­ gen zeigt in perspektivischer Darstellung eine Bandein­ zugsvorrichtung, die bei dem obengenannten Videorecor­ der-Typ verwendet werden kann. Im folgenden wird zur deutlicheren Darstellung des technischen Hintergrundes der Erfindung diese Bandeinzugsvorrichtung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer Bandkassette 1 mit einem Abschnitt eines Video-Magnetbandes 4. Wie bekannt, ist die Bandkassette 1 von rechteckiger Form und auf einer ihrer gegenüberliegenden Seiten mit einem Zugriffsbe­ reich versehen, der selektiv von einer längli­ chen, schwenkbar gelagerten Verschlußklappe 3 geschlos­ sen bzw. freigegeben wird. Im Zugriffsbereich weist die Bandkassette ein Paar voneinander beabstandeter Ausspa­ rungen 2a und 2b auf, die bei Einsetzen der Bandkasset­ te 1 in ihre Abspielstellung und solange sie in dieser verbleibt, einen hinteren und einen vorderen Bandeinzug 6 und 12 von der Unterseite her eintreten lassen. Die ansonsten den Zugriffsbereich der Bandkassette 1 schließende Verschlußklappe 3 öffnet sich automatisch, wenn sich die Bandkassette 1 ihrer Abspielstellung nä­ hert, wie den Fachleuten dieses Gebietes bekannt ist, um den im Zugriffsbereich der Bandkassette 1 befindli­ chen Abschnitt des Magnetbandes 4 zum Äußeren der Band­ kassette 1 hin freizugeben. Wie beschrieben entspricht die Bandkassette 1 einer Ausführungsform, die den be­ kannten VHS-Maßgaben angepaßt ist.
Ein Bandkopf 5 ist so an einem Chassis angeordnet, daß seine Längsachse unter einem relativ kleinen Winkel gegenüber dem Chassis geneigt ist. Wie gezeigt, umfaßt der Bandkopf 5 eine Kopftrommel 5a, die eine Mehrzahl, beispielsweise vier, Video-Aufzeichnungs- und/oder -Wie­ dergabeköpfe 5c aufweist, und eine feste Trommel 5b, deren Außenumfangsfläche mit sich einer im allgemeinen schneckenförmig um den gesamten Bandkopf 5 erstrecken­ den Bandführungsausnehmung versehen ist. Obwohl diese aufgrund ihrer allgemeinen Bekanntheit nicht darge­ stellt sind, umfaßt der Bandkopf 5 einen Drehungswand­ ler und einen Antriebsmotor zum Antrieb der Kopftrommel 5a in einer Drehrichtung.
Der hintere Bandeinzug 6 umfaßt ein Bandeinzugsteil 8 und ein Bandführungsteil 9, die beide an einem beweg­ lichen Schlitten 7 angeordnet sind. Der Schlitten 7 ist zwischen einer Entladungsstellung, wie gezeigt, und einer von einem Anschlag 10 bestimmten Ladungsstellung entlang eines genuteten Führungsteils 11 verschiebbar und wird dabei von einer Führungsnut im Führungsteil 11 geführt. Das Führungsteil 11 ist, von der Entladungs­ stellung des Schlittens 7 ausgehend, mit einer Aufwärts­ neigung versehen, die sich in Richtung auf die Ladungs­ stellung hin erstreckt, so daß der hintere Bandeinzug 6 sich auf einem höheren Niveau über dem Chassis befindet als der vordere Bandeinzug 12, wenn sowohl der hintere Bandeinzug 6 als auch der vordere Bandeinzug 12 sich in der Entladungsstellung befinden. Bei dem hinteren Band­ einzug ist das Bandführungsteil 9 bezüglich der Bandein­ zugsrichtung, d. h. der Richtung, in der der Abschnitt des Magnetbandes 4 aus der in Abspielstellung gehalte­ nen Bandkassette 1 herausgezogen wird, hinter dem Band­ einzugsteil 8 angeordnet. Zudem ist zur Berücksichti­ gung von Form und Größe der Aussparung 2a in der Band­ kassette 1 das auf dem Schlitten 7 angeordnete Bandfüh­ rungsteil 9 in Richtung auf das freie Ende des benach­ barten Bandeinzugsteils 8 hin geneigt.
Der vordere Bandeinzug 12 ähnelt baulich dem hinteren Bandeinzug 6 und umfaßt ein Bandeinzugsteil 13 und ein Bandführungsteil 14, die beide auf einem nicht gezeig­ ten beweglichen Schlitten angeordnet sind. Dieser Schlitten ist zwischen einer Entladungsstellung, wie gezeigt, und einer durch einen Anschlag 15 bestimmten Ladungsstellung entlang eines genuteten Führungsteils 16 verschiebbar und wird dabei von einer Führungsnut im Führungsteil 16 geführt. In der Ladungsstellung wird der vordere Bandeinzug 12 auf einem Höhenniveau gehal­ ten, das gleich oder im wesentlichen gleich dem Höhen­ niveau ist, welches der vordere Bandeinzug 12 in der Entladungsstellung einnimmt, aber welches niedriger ist als das Höhenniveau, das der hintere Bandeinzug 6 in der Ladungsstellung einnimmt. Obwohl das Bandführungs­ teil 14 bezüglich der Bandeinzugsrichtung hinter dem Bandeinzugsteil 13 angeordnet ist, ist es nicht so geneigt wie das Bandführungsteil 9, sondern vielmehr so auf dem Schlitten angeordnet, daß es sich parallel zu dem benachbarten Bandeinzugsteil 13 erstreckt.
Es ist festzuhalten, daß das Bandführungsteil 14 einen größeren Durchmesser als das Bandführungsteil 9 haben und hinter dem benachbarten Bandeinzugsteil 13 in des­ sen Nähe angeordnet werden kann, da die Aussparung 2b der Bandkassette 1 entsprechend den Maßgaben des VHS- Systems eine größere Tiefe aufweist als die Aussparung 2a der Bandkassette 1.
Es hat sich jedoch bei der in Fig. 1 gezeigten und unter Bezug auf diese beschriebenen Bandeinzugsvorrich­ tung gezeigt, daß beim Absenken der Bandkassette 1 in die Abspielstellung von oben, in der vom Pfeil A gezeig­ ten Richtung, der im Zugriffsbereich der Bandkassette 1 freigelegte Abschnitt des Magnetbandes 4 des öfteren zwischen dem Bandeinzugsteil und dem Bandführungsteil eines oder beider Bandeinzüge 6 bzw. 12 gefangen wird, insbesondere zwischen denen des hinteren Bandeinzugs 6, wie die gestrichelte Linie in Fig. 1 andeutet. Wenn das geschehen ist und der Videorecorder nachfolgend in Betrieb gesetzt wird, so daß beide Bandeinzüge 6 und 12 in Richtung auf ihre jeweiligen Ladungsstellungen ver­ schoben werden, wird der Abschnitt des Magnetbandes 4 und demzufolge die gesamte Länge des Magnetbandes 4 in einem solchen Umfang unbrauchbar gemacht, daß Video- und Audio-Informationen in diesem Abschnitt des Magnet­ bandes 4 nicht mehr reproduzierbar sind, oder sogar in einem solchen Ausmaß, daß der Benutzer des Videorecor­ ders, der beispielsweise fernsehübertragene Video- und Audio-Informationen aufzeichnen will, die gesamte Band­ kassette nur wegen des Vorhandenseins des unbrauchbar gemachten Abschnittes des Magnetbandes 4 wegwerfen muß.
Dieses Problem scheint von dem Umstand herzurühren, daß beim Einsetzen der Bandkassette 1 in den (nicht gezeig­ ten) Kassettenhalter in Richtung des Pfeiles A unter der Bandkassette 1 befindliche Luft komprimiert wird und eine Luftströmung erzeugt, die in Richtung des Pfei­ les B einwirkt und einen Abschnitt des Magnetbandes 4 im Bereich der Aussparung 2a der Bandkassette 1 ein­ wärts in die Aussparung 2a hinein verformt. Dies ist jedoch nicht die einzige Ursache des Problems, und es scheint, daß eine ähnliche Erscheinung je nach den Gege­ benheiten der verschiedenen Bauteile des Gerätes auftre­ ten kann und/oder auch dadurch, daß der Kassettenhalter schnell von Hand niedergedrückt wird, um die Bandkas­ sette 1 in Richtung des Pfeiles A zu bewegen. Ein weite­ rer Grund des Problems liegt im Spannungsloswerdens des in der Bandkassette 1 aufgewickelten Magnetbandes.
Bei dem vorderen Bandeinzug 12 scheint das oben behan­ delte Problem weniger häufig aufzutreten, weil die Aus­ sparung 2b der Bandkassette 1, die mit dem vorderen Bandeinzug 12 zusammenwirkt, eine relativ größere Tiefe aufweist im Vergleich mit der Aussparung 2a, so daß das Bandeinzugsteil 13 und das Bandführungsteil 14, im Ver­ gleich mit dem hinteren Bandeinzug 6, ausreichend weit in Richtung vom Bandkopf 5 fort in Stellung gebracht werden können.
Aus der US-PS-4 092 684 ist eine Bandeinzugsvorrichtung für Videorecorder bekannt, die ähnlich aufgebaut ist wie die in Verbindung mit Fig. 1 erläuterte Bandeinzugsvorrichtung, die den Oberbegriff des Anspruches 1 bildet.
Darüber hinaus ist aus der DE-OS 27 30 727 eine Bandeinzugsvorrichtung bekannt, bei der beide Bandeinzüge (Greifer) in der Form von länglichen Formstücken ausge­ bildet sind, die sich in Längsrichtung des Magnetbandes erstrecken. Beide Band­ einzüge weisen zwei fest miteinander verbundene Zylinderteile auf, die mit dem Bandeinzugsteil und dem Bandführungsteil der vorliegenden Erfindung vergleichbar sind. Da jedoch beide Zylinderteile fest miteinander verbunden sind, ist eine ge­ trennte Justierung dieser beiden Zylinderteile nicht vorgesehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das oben beschriebene, der bekannten Bandeinzugsvorrichtung innewohnende Problem zu beseitigen und eine Bandein­ zugsvorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art zu schaffen, die beim Absenken der Band­ kassette in die Abspielstellung ein Eintreten des Mag­ netbandes zwischen ein Bandeinzugsteil und ein Band­ führungsteil eines oder beider Bandeinzüge verhindert, selbst wenn der entsprechende Abschnitt des Magnet­ bandes, beispielsweise unter dem Einfluß einer Luft­ strömung, einwärts in die zugeordnete Aussparung der Bandkassette hinein verformt werden sollte.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Bandeinzugsvorrich­ tung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definierten Merkmalen versehen.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Bandeinzugsvor­ richtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch das erfindungsgemäß vorgesehene Sperrteil kann der gefährdete Abschnitt des Magnetbandes so geführt werden, daß er zu einer dem Bandführungsteil gegenüber­ liegenden Seite des Bandeinzugsteils gelangt und keine Möglichkeit besteht, daß er zwischen das Bandeinzugs­ teil und das Bandführungsteil tritt. Dadurch kann die gesamte Länge des Magnetbandes in vorteilhafter Weise vor Beschädigung bzw. Unbrauchbarmachung geschützt werden.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandeinzugsvorrichtung anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert, wobei gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine Bandeinzugsvor­ richtung in Zusammenhang mit einer teil­ weise gezeigten Bandkassette zur Erläuterung der Probleme des Standes der Technik;
Fig. 2 perspektivisch eine erfindungsgemäße Band­ einzugsvorrichtung; und
Fig. 3 perspektivisch und in Vergrößerung ein Sperrteil der Bandeinzugsvorrichtung.
Wie Fig. 2 am deutlichsten zeigt, ist bei einer bevor­ zugten Ausführungsform der Bandeinzugsvorrichtung auf dem freien Ende des Bandführungsteils 9, das Bestand­ teil des hinteren Bandeinzugs 6 ist, ein Sperrteil 17 angeordnet. Das Sperrteil 17 verhindert jedes Eintreten des der Aussparung 2a der Bandkassette 1 gegenüberlie­ genden Abschnittes des Magnetbandes 4 zwischen das Band­ einzugsteil 8 und das Bandführungsteil 9, während die Bandkassette 1 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 in ihre Abspielstellung abgesenkt wird. Die Bandkassetten- Ladevorrichtung der Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbekannten nur durch die Verwendung des Sperr­ teil 17. Wie Fig. 3 am deutlichsten zeigt, weist das Sperrteil eine Sackbohrung 19 auf, die das freie Ende des Bandführungsteils 9 im Klemmsitz aufnimmt. Das Sperrteil 17 weist weiterhin eine einwärts zurücktre­ tende Hohlkugelfläche 18 auf, die so im Sperrteil 17 ausgebildet und geformt ist, daß sie über das freie Ende des Bandeinzugsteils 8 reicht. Das Sperrteil 17 ist vorzugsweise aus Kunstharz (beispielsweise DURACON) gefertigt und so auf dem Bandführungsteil 9 angeordnet, daß es den Abschnitt des Magnetbandes nicht behindert, der aus dem Zugriffsbereich der Bandkassette 1 heraus­ gezogen wird.
Da zur axialen Justierung des auf dem beweglichen Schlitten 7 angeordneten Bandeinzugsteils 8 zwischen angehobener und abgesenkter Stellung eine Einstell­ schraube 20 zur Höhenjustierung vorgesehen ist, ist die einwärts zurücktretende Hohlkugelfläche 18 so geformt und bemessen, daß ein Teil des Kopfes der Einstell­ schraube 20 für den Zugang eines Schraubenziehers frei bleibt, selbst wenn das Sperrteil 17 auf dem Bandfüh­ rungsteil 9 angeordnet ist und das freie Ende des Band­ einzugsteils 8 im wesentlichen überdeckt.
Wie die vorstehende Beschreibung verdeutlicht hat, bil­ det das erfindungsgemäße Sperrteil das Mittel, welches jedes Eindringen des Magnetbandes zwischen das Bandein­ zugsteil und das Bandführungsteil des hinteren Bandein­ zugs beim Absenken der Bandkassette in die Abspielstel­ lung verhindert. Dadurch wird jede mögliche Beschädi­ gung des Magnetbandes so wie auch jede mögliche Behinde­ rung des Bandeinzugsvorganges in vorteilhafter Weise verhindert und eine ungestörte Aufnahme oder Wiedergabe von Video- und Audio-Informationen gewährleistet.
Es versteht sich, daß für die Fachleute des betroffenen Gebietes die vorstehende Beschreibung nur die einer be­ vorzugten Ausführung der Erfindung ist und daß verschie­ denartigste Abwandlungen der Erfindung vorgenommen wer­ den können, ohne deren Gedanken und Umfang zu verlas­ sen. Beispielsweise kann, falls gewünscht, das Sperr­ teil die Form eines im wesentlichen konischen Teiles mit der Hohlkugelfläche und der Sackbohrung aufweisen, in welchem Fall eine konische Fläche eine Führungsbahn bildet, die das Magnetband auf eine dem Bandführungs­ teil gegenüberliegende Seite des Bandeinzugsteils führt, während die Bandkassette eingesetzt wird.
Weiterhin kann zur Verkleinerung der Zahl zusammenzuset­ zender Teile das Sperrteil einstückig mit dem Bandfüh­ rungsteil ausgeführt sein.
Außerdem kann ein dem gezeigten Sperrteil ähnliches Sperrteil auch auf dem Bandführungsteil angeordnet wer­ den, das zu dem vorderen Bandeinzugsteil 12 gehört.
Dementsprechend sind solche Abwandlungen als in den Umfang der Erfindung fallend, wie durch die Ansprüche definiert, zu verstehen.

Claims (5)

1. Bandeinzugsvorrichtung, mit zwei Bandeinzügen (6, 12), die zur Bewegung zwischen einer Entladungsstellung, in welcher sich die Bandeinzüge (6, 12) in­ nerhalb einer ein Magnetband (4) enthaltenden Bandkassette (1) aufhalten, und einer Ladungsstellung, in welcher ein Abschnitt des Magnetbandes (4) aus der Bandkassette (1) herausgezogen und um einen Bandkopf (5) gelegt ist, betätigbar sind;
wobei wenigstens einer der Bandeinzüge (6) ein stabförmiges, mit einer Einstell­ schraube (20) versehenes Bandeinzugteil (8) und ein ebenfalls stabförmiges Band­ führungsteil (9) aufweist, welches auf einer vom Bandkopf (5) entfernten Seite des Bandeinzugteils (8) angeordnet ist;
gekennzeichnet durch
eine an dem freien Ende des Bandführungsteils (9) angeordnetes Sperrteil (17), das das freie Ende des Bandeinzugsteils (8) derart übergreift, daß die Einstellschraube (20) zum Zwecke der Justage zugänglich bleibt, aber das Eintreten des Magnetban­ des (4) zwischen das Bandeinzugteil (8) und das Bandführungsteil (9) und damit Beschädigungen des Magnetbandes (4) verhindert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandführungsteil (9) in Richtung auf das freie Ende des Bandeinzugsteils (8) geneigt ist und das Sperr­ teil (17) vorzugsweise aus einem Kunstharz besteht, ein in ihm zur Aufnahme des freien Endes des Bandführungsteils (9) ausgebildetes Befestigungsloch (19) aufweist und mit einer sich im wesentlichen einwärts erstreckenden Ausnehmung (18) versehen ist, die das freie Ende des Bandeinzugsteils (8) teilweise aufnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Sperrteil (17) aufweisende Band­ einzug (6) der bezüglich der Vorwärtslaufrichtung des Magnetbandes (4) hintere Bandeinzug ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Sperrteil (17) ausgestattete Bandeinzug (6) auf einem höheren Niveau als der andere Bandeinzug (12) angeordnet ist, wenn sich beide Bandeinzüge (6, 12) in der La­ dungsstellung befinden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandeinzüge (6, 12) bei ihrer Bewe­ gung in die Ladungsstellung einen Abschnitt des Magnetbandes (4) über einen Winkelbereich von 270° um den Bandkopf (5) legen.
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