DE3601539C2 - - Google Patents

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DE3601539C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/06Cleaning arrangements or devices for offset cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2235/00Cleaning
    • B41P2235/10Cleaning characterised by the methods or devices
    • B41P2235/20Wiping devices
    • B41P2235/23Brushes

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer Offsetdruckmaschine wird als Übertragzylinder ein Gummituchzylinder benutzt, der Druckbilder von einer einge­ färbten Druckplatte empfängt und auf Papier überträgt. Bei dem Betreiben von Gummi-auf-Gummi-Druckmaschinen wird eine Papierbahn zwischen zwei Gummituchzylindern hindurchgeführt und bedruckt.
Beim kontinuierlichen Offsetdrucken sammelt sich Schmutz (d. h. Staub, Lint, Druckfarbe od. dgl.) auf dem Gummituchzylinder an, wodurch die Qualität des Druckerzeugnisses nachteilig beeinflußt wird. Dieses Ansammeln von Schmutz auf einem Gum­ mituchzylinder ist daher sehr lästig und erfordert unerwünsch­ te Stillstandszeit zum Reinigen. Das Problem ist in der Zeitungsindustrie besonders akut, wenn wegen der steigen­ den Kosten von Zeitungsdruckpapier häufig weniger teuere Papierqualitäten mit höherem Lintgehalt statt der teuereren Qualitäten benutzt werden.
Eine bekannte Gummituchzylinderreinigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art (US 13 78 278) ist eine Naßreinigungsvorrichtung, bei der die Oberfläche des Gummituchzylinders abgebürstet und abge­ waschen wird, wofür der Bürsteneinrichtung Flüssigkeit zu­ geführt wird. Die Schmutzflüssigkeit und Feststoffe, welche durch die Bürste von der Oberfläche des Gummituchzylinders gelöst worden sind, bewegen sich in eine Kammer, an welche eine Absaugeinrichtung angeschlossen ist.
Es ist zwar bereits eine Gummituchzylinderreinigungsvor­ richtung bekannt (US 37 63 778), die als Trockenreinigungs­ vorrichtung ausgebildet ist, diese Reinigungsvorrichtung hat jedoch lediglich eine rotierende Bürsteneinrichtung und kei­ ne Schmutzaufnahmeeinrichtung.
Schließlich ist eine Trockenreinigungsvorrichtung bekannt (GB 3 92 326), die aber lediglich dazu dient, das Papier zu reinigen, bevor es den Gummituchzylinder erreicht und der Druckvorgang stattfindet. Zum Reinigen des Papiers dient eine Bürstenleiste, die einem Absaugsystem vorgeschaltet ist, welchem eine weitere Bürste und eine Schmutzschaufel nachgeschaltet sind. Die Schmutzschaufel dient lediglich zum Auffangen von Schmutz, Papierstücken und dgl., welche nicht in das Absaugsystem gelangt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im Ober­ begriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so auszubil­ den, daß der Gummituchzylinder besser trocken gereinigt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge­ löst.
Bei der Gummituchzylinderreinigungsvorrichtung nach der Er­ findung wird die Bürsteneinrichtung während des Betriebes der Druckmaschine an die Mantelfläche des Gummituchzylinders angestellt. Die Bürste bewirkt in Kombination mit der Dre­ hung des Gummituchzylinders, daß Schmutz vor der Bürste auf dem Gummituchzylinder zusammengefegt wird. Die Schmutzauf­ nahmeeinrichtung ist so ausgebildet, daß sie den Schmutz beim Zurückziehen der Bürsteneinrichtung von dem Gummituchzylin­ der aufnimmt. Das Abheben der Bürsteneinrichtung zur Freigabe des angesammelten Schmutzes hat auf einer abwärts drehenden Gummituchzylinderhälfte den Effekt, daß der Schmutz selbst­ tätig weitergefördert wird. Neben der Schwerkraft zum Weiter­ fördern des Schmutzes wird also noch die Drehbewegung des Gummituchzylinders ausgenutzt, um den angesammelten Schmutz auf die dann angestellte Klappe der Schmutzaufnahmeeinrich­ tung zu fördern.
Mit der Reinigungsvorrichtung läßt sich der Gummituchzylinder während des laufenden Druckmaschinen­ betriebes ohne Unterbrechung des Druckmaschinenbetriebes und ohne Erzeugung von Makulatur während des Druckmaschinenbe­ triebes reinigen. Infolgedessen ist eine schärfere Reproduk­ tion für ein Druckerzeugnis möglich, es tritt weniger Still­ stanszeit auf, und Papierqualitäten, die einen höheren Lint­ gehalt haben, können benutzt werden. Die Frequenz des auto­ matischen Einschaltens und Betreibens der Gummituchzylinder­ reinigungsvorrichtung ist durch eine Druckmaschinenbedienungsperson mit Rücksicht auf verschiedene zu erwartende oder beobachtete Betriebsparameter, wie bei­ spielsweise die Länge des Druckmaschinenbetriebes und den Lintgehalt des Papiermaterials, einstellbar. Die Gummituch­ zylinderreinigungsvorrichtung ist in die Konstruktion einer Offsetdruckmaschine integrierbar oder als Zusatzgerät zum Nachrüsten einer vorhandenen Offsetdruck­ maschine herstellbar. Weiter ist die Gummituchzylinderreini­ gungsvorrichtung zum automatischen Be­ trieb mit einer durch eine Druckmaschinenbedienungsperson einstellbaren Einschaltfrequenz geeignet. Durch die Gummi­ tuchzylinderreinigungsvorrichtung wird der Gummituchzylinder nicht beschädigt, und die Lebensdauer des Gummituchzylinders und der Druckplatte werden verlän­ gert. Die Gummituchzylinderreinigungsvorrichtung hat darüber hinaus einen sehr einfachen Aufbau und ist sehr leicht justierbar. Sie ist oberhalb und vorderhalb des Gummituchzylinders angeordnet, weshalb sie für Einbau und Wartung leicht zugänglich ist.
Das Schließen der Klappe vergrößert den Winkel, den diese mit der Horizontalebene bildet, derart, daß sich der Schmutz, der auf der Klappe abgelagert worden ist, in das Gehäuse der Schmutzaufnahmeeinrichtung hineinbewegt. Mittels Steuer­ einrichtungen wird in Abhängigkeit von der Drehung der Druck­ maschine die Betätigung von Stellantrieben so geregelt, daß nach dem Zurückziehen der Bürsteneinrichtung ausreichend Zeit besteht, damit Schmutz auf der Klappe abgelagert werden kann. Aus dem Gehäuse ist der Schmutz dann mittels eines Vakuum­ absaugsystems entfernbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in Draufsicht eine Ausführungs­ form einer Gummituchzylinder­ reinigungsvorrichtung nach der Erfindung, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Gummituch­ zylindervorrichtung nach der Linie 2-2 in Fig. 1.
Die Gummituch­ zylinderreinigungsvorrichtung 1 weist eine Bürsteneinrichtung 2 und eine Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 auf, was am besten in Fig. 2 zu erkennen ist.
Die Gummituchzylinderreinigungsvorrichtung 1 ist an einem Träger 13 befestigt, der parallel zu der Längsachse 100 eines Gummituchzylinders 41 angeordnet ist. Der Träger 13 er­ streckt sich über die Längsabmessung des Gummituchzylinders 41 hinaus und ist an dem Maschinenrahmen 40 befestigt. Gemäß Fig. 1 sind die Enden 42 des Trägers 13 an einem Teil des Maschinenrahmens 40 mittels Schrauben be­ festigt.
Die Bürsteneinrichtung 2 und die Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 sind an dem Träger 13 be­ festigt.
Eine Bürstenvorrichtung 5 ist an einem Bürstenhalter 6 befestigt, der seinerseits an einer Stange 7 befestigt ist. Die Stange 7 ist in Haltern 8 drehbar gelagert. Die Halter 8 sind ihrerseits an dem Träger 13 befestigt, bei­ spielsweise durch Schweißen. In jedem Fall tragen die Halter 8 die Stange 7 und gestatten deren Drehung zwischen wenig­ stens einer ersten Position, in der die Bürstenvorrichtung 5 von dem Gummituchzylinder 41 getrennt ist, und einer zweiten Position, in der die Bürstenvorrichtung 5 an dem Gummituchzylin­ der 41 anliegt. Der Bürstenhalter 6 hat ein auswechselbares Teil 9, das an dem Bürstenhalter 6 lösbar befestigt ist und bei Bedarf den Austausch eines Bürstenpaares 4 gestattet. Es hat sich gezeigt, daß das Bürstenpaar 4 eine relativ lange Lebensdauer hat. Ständiger Betrieb wird jedoch den Austausch des Bürstenpaares 4 erfordern. Voraussetzung bei dem Bürstenpaar 4 ist, daß die Bürsten die Bespan­ nung des in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel als Übertragzylinder ausgebildeten Gummituchzylinders 41 nicht beschädigen. Es hat sich zwar ein Bürstenpaar als geeignet erwiesen, es kann jedoch auch eine einzelne Bürste benutzt werden, weshalb das Bürstenpaar 4 im folgenden ledig­ lich als "Bürste 4" bezeichnet wird.
Die Halter 8 haben Bunde 10 mit Feststellschrauben 11, die benutzt werden, um die Stange 7 in Längsrichtung bezüglich des Gummituchzylinders 41 zu positionieren. Andere Einrich­ tungen zum Positionieren der Stange 7 in bezug auf den Gummituch­ zylinder 41 wären aber ebenfalls verwendbar.
Ein Stellantrieb 15 ist an dem Träger 13 mittels einer Halterung 16 befestigt. Der Stellantrieb 15 ist in der dar­ gestellten Ausführungsform ein Luftzylinder, der mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden ist. Der Kolben des Stellantriebs 15 trägt eine Stange 17. Eine Gabel 18 ist an der Stange 17 mittels einer Schraubverbindung befestigt. Die Gabel 18 trägt einen Arm 19. Der Arm 19 ist mit der Gabel 18 durch einen Stift 20 verbunden. Der Arm 19 ist seinerseits an der Stange 7 befestigt. Die Bewegung des Kolbens des Stellantriebs 15 bewirkt eine Linearbewegung der Stange 17. Diese Linearbewegung wird durch die Verbindung des Arms 19 mit der Stange 7 in eine Drehbewegung der Bürsteneinrichtung 2 umgesetzt.
Die Halterung 16 weist eine erste Schulter 22 und eine zweite Schulter 23 auf, die einen Befestigungsteil 24 des Stellantriebs 15 aufnehmen.
Die Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 hat ein Gehäuse 50, das unterschiedlich aufgebaut sein kann. In der in Fig. 2 dargestellten Ausfüh­ rungsform hat das Gehäuse 50 eine obere Wand 51, eine Rück­ wand 52, eine bewegliche Wand in Form einer Klappe 53, einen Boden 54 und zwei Endwände 55, von denen in Fig. 2 nur eine sichtbar ist. Das Gehäuse 50 hat eine Länge, die etwas größer ist als die Länge der Bürsteneinrichtung 2 für weiter unten noch ausführlicher beschriebene Zwecke.
Das Gehäuse 50 ist an dem Träger 13 befestigt. Diese Befesti­ gung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, mehrere Befestigungsvorrichtungen 60 zu verwenden. Die Anzahl der verwendeten Befestigungsvor­ richtungen 60 ist von der Länge der Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 abhängig. In der gezeigten Ausführungsform werden vier Befestigungsvor­ richtungen 60 benutzt. Jede Befestigungsvorrichtung 60 hat einen oberen Arm 61 und einen unteren Arm 62, die an dem Trä­ ger 13 befestigt sind. Zwischen den Armen 61 und 62 ist ein Gewindebolzen 63 aufgenommen. Der Gewindebolzen 63 hat zwei Gewindeteile an seinem einen bzw. anderen Ende. Statt dessen kann der gesamte Gewindebolzen 63 mit Gewinde versehen sein. Die Gewindeteile des Gewindebolzens 63 gestatten, die Vertikalposition des Gehäuses 50 in Fig. 2 in bezug auf den Gummituchzylinder 41 einzustellen. Der Gewindebolzen 63 ist an der oberen Wand 51 des Gehäuses 50 entweder direkt oder über einen Halter befestigt.
Die Klappe 53 des Gehäuses 50 ist an dem Boden 54 mittels eines Scharniers 70 angelenkt. Das Scharnier 70 kann sich über die gesamte Länge des Gehäuses 50 erstrecken, oder aber es können mehrere einzelne Scharniere in gegenseitigem Abstand bei Bedarf benutzt werden. An der Klappe 53 ist eine elastische Lippe 71 befestigt. Die Lippe 71 kann bei Bedarf austauschbar gemacht werden. Auf jeden Fall dient die elastische Lippe 71 zum Verhindern einer Beschädigung des Gummituchzylinders 41 durch die Schmutzaufnahmeeinrichtung 3.
Zum Betätigen der Klappe 53 ist wenigstens eine Vorrichtung 80 an dem Gehäuse 50 befestigt. Die Anzahl und die Lage der Be­ festigungsvorrichtungen 80 werden durch die Länge des Gummituch­ zylinders 41 bestimmt. In der dargestellten Ausführungs­ form werden zwei Betätigungsvorrichtungen 80 in Verbindung mit der Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 benutzt. Jede Betätigungsvorrichtung 80 weist einen Stellantrieb 81 auf, der an dem Gehäuse 50 mittels einer Halterung 82 befestigt ist. Der Stellantrieb 81 hat eine Stange 83, die an einem Arm 84 angelenkt ist. Der Arm 84 ist seinerseits an der Klappe 53 befestigt. Die Betätigung des Stellantriebs 81 bewirkt, daß sich die Klappe 53 längs des Scharniers 70 zwischen wenigstens einer ersten Position, die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, und einer zweiten Position, die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, dreht. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Position der Klappe 53 gestattet der zwischen der Klappe und dem Boden 54 gebildete Winkel, daß Schmutz­ teilchen sich unter Schwerkrafteinfluß nach unten und nach hinten zu der Rückwand 52 des Gehäuses 50 bewegen. Die Vertikalposition des Gehäuses 50 kann wie erwähnt eingestellt werden, was auch für den Hub des Stellantriebs 81 gilt, so daß die Betätigung der Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 in bezug auf den besonderen Druckmaschinenaufbau präzise gesteuert werden kann.
Die verwendeten Stellantriebe 15, 81 sind vorzugsweise pneumatische Stellantriebe, bei Bedarf können aber auch elektrische oder hydraulische Stellantriebe benutzt werden. Der Betrieb der Gummituchzylinderreinigungs­ vorrichtung 1 kann durch herkömmliche Steuer­ vorrichtungen entweder in bezug auf die Drehung der Druckmaschine oder auf Befehl der Bedienungsperson gesteuert werden. In je­ dem Fall wird die Betätigung der verschiedenen Stellantriebe 15, 81 so gesteuert, daß, wenn das Reinigen des Gummituchzylinders 41 er­ wünscht ist, die Stellantriebe 81 betätigt werden, so daß sich die Klappe 53 in die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellten Position bewegt. Anschließend wird der Stellantrieb 15 aus der in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellten Position in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Position gebracht, um die Bürste 4 der Bürstenvorrichtung 5 mit dem Gummituchzylinder 41 in Kontakt zu bringen. Die Bürste 4 wird benutzt, um den Gummituchzylinder 41 abzufegen, und, nachdem dieser eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen ausgeführt hat, wird der Stellantrieb 15 betätigt, um die Bürstenvor­ richtung 5 in die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien darge­ stellte Position zu bringen. Wenn die Klappe 53 in ihrer gestrichelt dargestellten Position ist, kann Schmutz, der an der Bürste 4 aufgefangen worden ist, in das Gehäuse 50 der Schmutzaufnahmeeinrichtung 3 eintreten, woraufhin der Stellantrieb 81 betätigt wird, um die Klappe 53 in die mit ausgezogenen Linien darge­ stellte Position zu bewegen. Der Schmutz fällt anschließend unter dem Einfluß entweder der Schwerkraft oder einer Druckquelle auf den Boden 54. Zusätzliche Fluid- oder Vakuumvorrichtungen können benutzt werden, um den Schmutz aus dem Gehäuse 50 automatisch zu entfernen.
Es wäre möglich, bei gewissen Ausführungsformen lediglich die Bürstenein­ richtung 2 zu verwenden, weil eine unterhalb der durch die Längsachse 100 gehenden Horizontalebene angeordnete Bürste die Notwendigkeit der Schmutzaufnahmeein­ richtung 3 beseitigt. Das heißt Schmutz, der in einer solchen Ausführungsform vor der Bürste 4 zusammengefegt wird, würde einfach unter Schwerkrafteinfluß auf irgendeine andere Form von Schmutzaufnahmeeinrichtung fallen. Beispielsweise könnte die Schmutzaufnahme­ einrichtung in diesem Fall eine Scharnierplatte sein. Die Schmutzaufnahme­ einrichtung würde dadurch zwar vereinfacht, die beschriebene Ausführungs­ form wird jedoch wegen des einfachen Einbaus im Vergleich zu einer Ausführungsform mit unterhalb der durch die Längsachse 100 gehenden Horizontalebene angeordneter Bürste bevorzugt.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Reinigung eines sich drehenden Gummituch­ zylinders (41) einer Offsetdruckmaschine, mit einer Bürsten­ einrichtung (2) und mit einer dieser in Drehrichtung nachge­ schalteten Schmutzaufnahmeeinrichtung (3), die beide über der abwärts drehenden Hälfte des Gummituchzylinders angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Bürsteneinrichtung (2) an die Mantelfläche des Gummi­ tuchzylinders (41) anstellbar ist und
  • b) die Schmutzaufnahme­ einrichtung (3) eine an die Mantelfläche des Gummituchzylin­ ders (41) bewegbare Klappe (53) aufweist, wodurch
  • c) beim Zu­ rückstellen der Bürsteneinrichtung (2) der angesammelte Schmutz auf die an die Mantelfläche des Gummituchzylinders (41) beweg­ te Klappe (53) gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutzaufnahmeeinrichtung (3) ein Gehäuse (50) aufweist, das wenigstens eine durch die Klappe (53) gebildete bewegliche Wand hat, mit der es verschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuse (50) ein Vakuumabsaugsystem angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhe des Gehäuses in bezug auf den Gummi­ tuchzylinder (41) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Klappe (53) eine elastische Lippe (71) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Klappe (53) bei dem Schließen des Gehäu­ ses (50) aus einer Schrägstellung in eine steilere Schrägstel­ lung bewegt wird.
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