DE4326833B4 - Druckmaschinenzylinder-Waschvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Druckmaschinenzylinder-Waschvorrichtung zum Waschen von mehreren Zylindern in Druckmaschinen, insbesondere in Offsetdruckmaschinen, enthaltend
mindestens eine Wascheinheit (20), welche sich ungefähr über eine Zylinderlänge erstreckt und welche mindestens ein Waschelement (40, 42, 44) aufweist;
eine Führungsvorrichtung (22), welche die Wascheinheit (20) zwischen einer Parkposition (P) und jeder von mindestens zwei Waschpositionen (W1, W2, W3) führt, wobei die Wascheinheit (20) in der Parkposition (P) von den zu waschenden Zylindern (2, 2/1, 2/2, 4) weiter entfernt angeordnet ist als in jeder der Waschpositionen (W1, W2, W3) und in jeder dieser Waschpositionen dem zu waschenden Zylinder (2, 2/1, 2/2, 4) derart angenähert ist, daß ihr Waschelement (40, 42, 44) den zu waschenden Zylinder (2, 2/1, 2/2, 4) waschen kann, während sich seine Zylindermantelfläche relativ zum Waschelement bewegt;
wobei die Führungsvorrichtung (22) ungefähr im Abstand von einer Zylinderlänge parallel zueinander angeordnete ortsfeste Führungsschienen (46) aufweist, welche zusammen ein Gleisnetz bilden und die Wascheinheit...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschinenzylinder-Waschvorrichtung zum Waschen von mehreren Zylindern in Druckmaschinen, insbesondere in Offsetdruckmaschinen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine Waschvorrichtung dieser Art ist aus der DE 36 14 542 A1 bekannt.
  • Die Waschvorrichtung eignet sich für Rollen-Offsetdruckmaschinen, z. B. Zeitungsdruckmaschinen, und für Bogen-Offsetdruckmaschinen. Ferner eignet sich die Erfindung besonders für sogenannte Satellitendruckwerke, bei welchen an einem Gegendruckzylinder mehrere, beispielsweise vier, Gummituchzylinder anliegen, so daß vier Druckwerke gebildet sind, die einen gemeinsamen Gegendruckzylinder haben.
  • Die Waschvorrichtung enthält eine Wascheinheit, welche auch als Waschbalken bezeichnet wird, und welche relativ zu einem zu reinigenden Druckmaschinenzylinder auf verschiedene Abstände von ihm bewegt werden kann. Die Wascheinheit kann ein an die zu reinigende Oberfläche des betreffenden Druckmaschinenzylinders anlegbares Waschtuch und/oder Düsen zum Auftragen von Wasser, Waschflüssigkeit oder Lösungsmittel auf das Waschtuch oder auf die zu reinigende Oberfläche des betreffenden Zylinders aufweisen. Wascheinheiten oder Waschbalken dieser sind bekannt.
  • Aus dem DE 92 12 882 U1 ist eine Druckmaschinenzylinder-Wascheinrichtung bekannt, bei welcher eine Wascheinheit in einer ortsfesten Führungsvorrichtung zwischen einer einem Druckzylinder gegenüberliegenden Waschposition und einer vom Druckzylinder weiter entfernt. gelegenen Parkposition bewegt werden. Mit dieser Wascheinheit können die Oberflächen von mehreren benachbarten Zylindern nacheinander gereinigt werden, wozu der Waschbalken in einer gegenüber der Waschposition um ein kurzes Stück in Richtung zur Parkposition zurückgesetzten Grundposition um eine zu den Zylindern parallele Drehachse so gedreht werden muß, daß sein Waschelement dem zu reinigenden Zylinder gegenüberliegt.
  • Aus der DE 30 05 469 C2 ist eine Vorrichtung zum Waschen der Zylinder in Druckmaschinen bekannt, bei der ein Waschtuch von einer Saubertuchspindel über ein balkenförmiges und sich über die Formatbreite der Druckmaschine erstreckendes Andrückelement zu einer schrittweise antreibbaren Schmutztuchspindel geführt ist. Diese Elemente sind zusammen mit einer Sprühvorrichtung, durch welche die Reinigungsflüssigkeit auf das Reinigungstuch aufgesprüht wird, zwischen zwei Seitenrahmen angebracht und bilden somit eine kompakte Einheit. Das Andrückelement besteht hierbei im wesentlichen aus einem durch Druckluft aufblähbaren Schlauch, der in einem Profilblech eingelassen ist, so daß das mit Reinigungsflüssigkeit getränkte Waschtuch über die Formatbreite an den sich langsam drehenden Zylinder angepreßt wird. Nach jedem Reinigungsvorgang wird das Waschtuch schrittweise weitertransportiert, so daß wieder ein neuer, unverschmutzter Abschnitt zur Verfügung steht. Mit dieser bekannten Waschvorrichtung läßt sich jedoch nur jeweils ein Druckwerkszylinder, insbesondere der Gummituchzylinder reinigen. Gerade bei Druckmaschinen in Fünfzylinder- oder Satellitenbauweise wirken jedoch zwei benachbarte Gummituchzylinder mit einem Gegendruckzylinder zusammen, so daß eine entsprechende Anzahl von Waschvorrichtungen der genannten Art nötig sind.
  • Zur Vermeidung der Notwendigkeit von mehreren Waschvorrichtungen wird durch die EP 0 334 173 A1 vorgeschlagen, ein Waschtuch über mehrere Andrückelemente zu führen, die jeweils den Zylinderoberflächen eines Doppeldruckwerkes zugeordnet sind. Durch einen auf das Druckwerk abgestimmten Transportrhythmus des Waschtuches wird vor jedem Waschvorgang ein genügend sauberer Waschtuchabschnitt bereitgestellt, so daß daraufhin die beiden Gummituchzylinder und bei Bedarf auch der Gegendruckzylinder gereinigt werden können. Die einzelnen Komponenten der Waschvorrichtung sind zwischen zwei Seitenrahmen montiert und können aus Gründen der Zugänglichkeit zu den Druckwerkszylindern in je einer an der Seitengestellwand der Druckmaschine angebrachten Führung beweglich aufgehängt und dadurch aus dem Druckwerk herausziehbar gelagert sein. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß entsprechend der Zylinderzahl mehrere Andrückelemente benötigt werden, was einen bautechnisch hohen Aufwand bedeutet. Da der Gegendruckzylinder seltener gewaschen wird als die anderen Druckwerkszylinder, ist gerade hier ein extra vorgesehenes Andrückelement unwirtschaftlich.
  • Aus der DE 28 15 388 C3 ist eine Waschvorrichtung für Zylinder in Druckmaschinen bekannt, die schwenkbar an einer Traverse über Hebelarme gelagert an mehrere Zylinderoberflächen anstellbar ist. Dabei sind zum Waschen von zwei Gummituchzylindern und einem Gegendruckzylinder eines Fünfzylinderdruckwerkes insgesamt zwei Waschvorrichtungen nötig. Lediglich die eine, untere Waschvorrichtung kann auch wahlweise an den Gegendruckzylinder angestellt werden. Die beschriebene Anordnung gestaltet sich insbesondere wegen der vorgesehenen Traverse zur schwenkbaren Aufhängung als sehr nachteilig hinsichtlich der Zugänglichkeit zum Druckwerk.
  • Zwischen den Druckwerken von Druckmaschinen und zwischen den Zylindern von Mehrzylinder-Druckwerken, wie beispielsweise Satellitendruckwerken, ist nur sehr wenig Raum für zusätzliche Elemente wie beispielsweise eine Waschvorrichtung. Ferner wird der Einbau einer Waschvorrichtung auch durch den Bewegungsweg des zu bedruckenden Materials, beispielsweise der zu bedruckenden Papierbahn einer Zeitungsdruckmaschine oder den zu bedruckenden Papierbögen behindert.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine auch bei Satellitendruckwerken und Vielzylinderdruckwerken verwendbare Waschvorrichtung zu schaffen, welche konstruktiv einfach ist, wenig Platz benötigt und mehrere Druckmaschinenzylinder reinigen kann, jedoch den Zugang in die Druckmaschine möglichst wenig behindert. Dabei soll die Wascheinheit relativ zu den zu reinigenden Zylindern wackelfrei und genau positionierbar sein. Desweiteren soll die Wascheinheit für Reparaturzwecke und zum Austausch seines Waschelementes oder seiner Waschelemente leicht zugänglich sein.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Druckmaschinenzylinder-Waschvorrichtung nach der Erfindung zum Waschen eines Gegendruckzylinders und zum Waschen von mehreren an ihm anliegenden Gummituchzylindern eines Satellitendruckwerkes, welches vier Druckwerke bildet,
  • 2 eine Draufsicht auf einen Teil von 1,
  • 3 eine abgebrochenen Seitenansicht des Gleisnetzes der 1 und 2, welches eine Weiche enthält,
  • 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Druckmaschinen-Waschvorrichtung nach der Erfindung.
  • Die in 1 dargestellte Druckmaschinenzylinder-Waschvorrichtung 18 dient zum Waschen eines Gegendruckzylinders 2 und zum Waschen von vier an ihm anliegenden Gummituchzylindern 4, an welchen je ein Druckplattenzylinder 6 oder ein anderer Zylinder anliegt. Die Zylinder 2, 4 und 6 sind in einem Rahmen 8 drehbar gelagert und bilden vier Druckwerke 11, 12, 13 und 14 eines Satellitendruckwerkes 16.
  • Die Druckmaschinenzylinder-Waschvorrichtung 18 besteht aus zwei Vorrichtungseinheiten 18A und 18B, die im wesentlichen gleich ausgebildet und entgegengesetzt zueinander beidseitig des Satellitendruckwerkes 16 angeordnet sind. Jede der Vorrichtungseinheiten 18A und 18B enthält eine Wascheinheit 20 und eine Führungsvorrichtung 22, welche die Wascheinheit 20 zwischen einer Parkposition P und Waschpositionen W1 und W2 führt. Wie 1 auf der rechten Hälfte durch eine strichpunktierte Linie 24 zeigt, kann bei jeder der Vorrichtungseinheiten 18A und 18B auch eine dritte Waschposition W3 vorgesehen sein, in welche die Wascheinheit 20 von der Führungsvorrichtung 22 geführt werden kann. Die linke Hälfte von 1 zeigt die Möglichkeit, in der dritten Waschposition W3 eine von der Führungsvorrichtung 22 unabhängige Wascheinheit 26 gegenüber einem der Gummituchzylinder 4 anzuordnen.
  • 1 zeigt die Wascheinheiten 20 der Vorrichtungeinheiten 18A und 18B je in der Waschposition W1. Ferner ist eine Wascheinheit 20 in gestrichelten Linien in der Parkposition P und in der zweiten Waschposition W2 schematisch dargestellt, um zu zeigen, daß die Wascheinheit 20 von der Parkposition P wahlweise in die Waschposition W1 oder in die Waschposition W2 von der Führungsvorrichtung 22 geführt werden kann. Zur Umschaltung des Führungsweges enthält die Führungsvorrichtung 22 eine Weiche 30. Ferner kann die Führungsvorrichtung 22 eine zweite Weiche 32 zur Umschaltung des Führungsweges von der Parkposition P wahlweise zur zweiten Waschposition W2 oder zur dritten Waschposition W3 enthalten. In der Parkposition P hat die Wascheinheit 20 einen größeren Abstand von den zu reinigenden Zylindern 2 und 4 als in den Waschpositionen W1, W2 und W3. In den Waschpositionen W1, W2, W3 ist die Wascheinheit 20 so nahe an dem zu reinigenden Zylinder 2 oder 4, daß sie mittels ihrer Waschelemente 40, 42 und 44 die Mantelfläche des gegenüberliegenden Zylinders 2 oder 4 waschen kann. Das eine Waschelement 40 kann in bekannter Weise ein Waschtuch sein, welches an die Mantelfäche des zu reinigenden Zylinders 2 oder 4 in einer der Waschpositionen W1, W2 oder W3 angelegt wird. Ferner können die weiteren Waschelemente 42 und 44 vorhanden sein, welche hier als Düsen zum Sprühen von Wasser, Waschmittel oder Lösungsmittel oder Druckluft auf das Waschtuch 40 und/oder auf die zu reinigende Mantelfläche des betref fenden Zylinders 2 oder 4 schematisch dargestellt sind. Da sich in 1 die Wascheinheit 20 in der Waschposition W1 an einem Gummituchzylinder 4 befindet, ist in 2 ebenfalls dieser Gummituchzylinder 4 dargestellt, zusammen mit der Wascheinheit 20 in ihrer Waschposition W1, in welcher das Waschtuch 40 an den Gummituchzylinder 4 angelegt werden kann. Das Waschtuch 40 kann in bekannter Weise aus der Wascheinheit 20 in Richtung zum Gummituchzylinder 4 vorbewegt werden und das Waschtuch 40 kann in ebenfalls bekannter Weise von einer Saubertuchspindel auf eine Schmutztuchspindel gewickelt werden, welche Bestandteil der Wascheinheit 20 sind, jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt sind, weil es bekannte Elemente sind. Die Düsen 42 und 44 können parallel zum Zylinder 4 bewegbare Düseneinheiten sein.
  • In 1 befindet sich die Wascheinheit 20 in der ersten Waschposition W1 in einer einem Gummituchzylinder 4 soweit angenäherten Stellung, daß sie den Gummituchzylinder 4 waschen kann. Die Wascheinheit 20 kann über die Weiche 30 in die zweite Waschposition W2 gebracht werden, in welcher sie dem Gegendruckzylinder 2 soweit angenähert ist, daß sie ihn waschen kann.
  • Die Führungsvorrichtung 22 jeder der beiden Vorrichtungseinheiten 18A und 18B weist ungefähr im Abstand der Zylinderlänge der Zylinder 2 und 4 parallel voneinander angeordnete, am Rahmen 8 ortsfest befestigte Führungsschienen 46 auf, welche zusammen ein Gleisnetz bilden und die Wascheinheit 20 führen. Das Gleisnetz enthält einen von der Weiche 30 zur Parkposition P führenden Gleis strang 48 und je einen von der Weiche 30 zur ersten Waschposition W1 führenden Gleisstrang 50 und einen zur zweiten Waschposition W2 führenden zweiten Gleisstrang 52. Falls entsprechend der rechten Hälfte von 1 auch die dritte Waschposition W3 an die Führungsvorrichtung 22 angeschlossen ist, führt von der zweiten Weiche 32 ein dritter Gleisstrang 54 zu der dritten Waschposition W3.
  • Die Waschpositionen W1, W2 und W3 liegen auf verschiedenen Höhen und die zu diesen Waschpositionen führenden Gleisstränge 50, 52 und 54 sind übereinander angeordnet. Die freien Enden dieser Gleisstränge 50, 52 und 54 zeigen in Richtung der zu waschenden Zylinder 2 und 4. Das freie Ende des zur Parkposition P führenden Gleisstranges 48 zeigt in entgegengesetzter Richtung von den Zylindern 2 und 4 weg. Die Führungsvorrichtungen 22 der beiden Vorrichtungseinheiten 18A und 18B sind im wesentlichen in gleicher Weise ausgebildet und entsprechend 1 entgegengesetzt zueinander angeordnet. Mit der Wascheinheit 20 der in 1 rechts dargestellten Vorrichtungseinheit 18A können wahlweise der Gegendruckzylinder 2, der obere Gummituchzylinder 4 oder der untere Gummituchzylinder 4 gewaschen werden. Mit der Wascheinheit 20 der in 1 links dargestellten Vorrichtungseinheit 18B können wahlweise der gleiche Gegendruckzylinder 2 an einer um 180° gedrehten Stelle und der in 1 links oben dargestellte Gummituchzylinder 4 oder der in 1 links unten dargestellte Gummituchzylinder 4 gewaschen werden. Dadurch können mit nur 2 Wascheinheiten 20 mindestens der Gegendruckzylinder 2 und die beiden oberen Gummituchzylinder 4 der beiden oberen Druckwerke 11 und 14 gewaschen werden. Entsprechend 1 rechts unten in der dritten Waschposition W3 kann auch in 1 links unten in der dritten Waschposition W3 die gleiche Wascheinheit 20 der linken Vorrichtungseinheit 18B zum Waschen des links unten dargestellten Gummituchzylinders 4 des links unten dargestellten Druckwerkes 13 verwendet werden. In diesem Falle werden zum Waschen des Gegendruckzylinders 2 und von allen vier Gummituchzylindern 4 insgesamt nur zwei Wascheinheiten 20 benötigt.
  • Die Wascheinheit 20 hat auf beiden Seiten Räder 60, welche von den Führungsschienen 46 des Gleisnetzes der Führungsvorrichtung 22 geführt werden. Statt Räder 60 können Gleitelemente verwendet werden.
  • 4 zeigt eine der 1 ähnliche Ausführungsform der Erfindung. Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen besteht lediglich darin, daß in 1 ein Gegendruckzylinder 2, dagegen in 2 zwei Gegendruckzylinder 2/1 und 2/2 vorgesehen sind. In 4 bildet der eine Gegendruckzylinder 2/1 mit den beiden an ihn anliegenden Gummituchzylindern 4 und den letzteren zugeordneten Druckplattenzylindern 6 die beiden Druckwerke 11 und 12, und der andere Gegendruckzylinder 2/2 bildet mit den beiden an ihn anliegenden anderen Gummituchzylindern 4 und den letzteren zugeordneten Druckplattenzylindern 6 die beiden anderen Druckwerke 13 und 14.

Claims (2)

  1. Druckmaschinenzylinder-Waschvorrichtung zum Waschen von mehreren Zylindern in Druckmaschinen, insbesondere in Offsetdruckmaschinen, enthaltend mindestens eine Wascheinheit (20), welche sich ungefähr über eine Zylinderlänge erstreckt und welche mindestens ein Waschelement (40, 42, 44) aufweist; eine Führungsvorrichtung (22), welche die Wascheinheit (20) zwischen einer Parkposition (P) und jeder von mindestens zwei Waschpositionen (W1, W2, W3) führt, wobei die Wascheinheit (20) in der Parkposition (P) von den zu waschenden Zylindern (2, 2/1, 2/2, 4) weiter entfernt angeordnet ist als in jeder der Waschpositionen (W1, W2, W3) und in jeder dieser Waschpositionen dem zu waschenden Zylinder (2, 2/1, 2/2, 4) derart angenähert ist, daß ihr Waschelement (40, 42, 44) den zu waschenden Zylinder (2, 2/1, 2/2, 4) waschen kann, während sich seine Zylindermantelfläche relativ zum Waschelement bewegt; wobei die Führungsvorrichtung (22) ungefähr im Abstand von einer Zylinderlänge parallel zueinander angeordnete ortsfeste Führungsschienen (46) aufweist, welche zusammen ein Gleisnetz bilden und die Wascheinheit (20) führen; wobei das Gleisnetz mindestens eine Weiche (30, 32) enthält, von welcher ein Gleisstrang (48) zur Parkposition (P) und mindestens zwei weitere Gleisstränge (50, 52, 54) zu mindestens zwei Waschpositionen (W1, W2) führen; wobei die Waschpositionen (W1, W2, W3) auf verschiedenen Höhen liegen, die zu diesen Waschpositionen (W1, W2, W3) führenden Gleisstränge (50, 52, 54) übereinander angeordnet sind, die freien Enden dieser Gleisstränge je in Richtung eines zu waschenenden Zylinders (2, 2/1, 2/2, 4) zeigen; dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des zur Parkposition (P) führenden Gleisstranges (48) in entgegengesetzter Richtung zeigt; daß zwei Führungsvorrichtungen (22) nach der vorhergenannten Art entgegengesetzt zueinander angeordnet sind und je auf einen zwischen ihnen gelegenen Gegendruckzylinder (2, 2/1, 2/2) und auf mit ihm zusammenwirkende Gummituchzylinder (4) ausgerichtet sind, daß jeder der beiden Führungsvorrichtungen (22) eine Wascheinheit (20) zugeordnet ist, von welchen jede abhängig von der Einstellung der Weichen (30, 32) wahlweise von der Parkposition (P) in eine dem Gegendruckzylinder (2, 2/1, 2/2) zugeordnete Waschposition (W2) oder in mindestens eine einem der Gummituchzylinder (4) zugeordnete Waschposition (W1, W2, W3) fahrbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindesten drei Waschpositionen (W1, W2, W3) auf verschiedenen Höhen vorgesehen sind.
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