DE356917C - Verfahren zum Hoerbarmachen elektrischer Wellen von hoher Frequenz - Google Patents

Verfahren zum Hoerbarmachen elektrischer Wellen von hoher Frequenz

Info

Publication number
DE356917C
DE356917C DES53186D DES0053186D DE356917C DE 356917 C DE356917 C DE 356917C DE S53186 D DES53186 D DE S53186D DE S0053186 D DES0053186 D DE S0053186D DE 356917 C DE356917 C DE 356917C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
high frequency
making electrical
electrical waves
frequency audible
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES53186D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Publication date
Priority to DES53186D priority Critical patent/DE356917C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE356917C publication Critical patent/DE356917C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits

Description

Es ist bekannt, elektrische Wellen von hoher Frequenz dadurch hörbar zu machen, daß man sie mit einer abweichenden Frequenz überlagert. Es entsteht hierdurch eine Schwingungszahl gleich der Differenz der beiden zusammenwirkenden Frequenzen, und durch geeignete Wahl der überlagernden Frequenz kann sie in das Hörbereich gelegt werden. Dieses Verfahren wird bei der drahtlosen Telegraphie allgemein verwendet, leidet aber an dem Mangel, daß schon geringe prozentuale Änderungen in der Frequenz der ankommenden Wellen eine sehr große prozentuale Veränderung der Niederfrequenz zur Folge haben. Das beeinträchtigt das Arbeiten mit auf die Niederfrequenz abgestimmten Empfängern und kann sogar die ankommenden Signale unhörbar machen.
Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand durch die Verwendung eines Frequenzreglers beseitigt, d. h. einer Vorrichtung, die imstande ist, Regelbewegungen auszulösen, sobald die zu regelnde Frequenz von den vorgeschriebenen Werten abweicht. Von einem derartigen Frequenzregler wird die Schwingungszahl der über- i lagernden Wellen so beeinflußt, daß die Nieder- I frequenz dauernd denselben Wert beibehält. ; Bei diesem Verfahren sind auch Störungen : durch unbeabsichtigte Schwankungen der über- i lagernden Frequenz selbst ausgeschlossen. ' Welcher Art das verwendete Frequenzrelais ist, \ ist für die Erfindung gleichgültig.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Niederfrequenzschwingungen in der Transformatorwicklung 6 sollen auf konstante Schwingungszahl geregelt werden. Sie entstehen dadurch, daß die in der Antenne
15 aufgenommenen elektrischen Wellen mit den Wellen eines Schwingungskreises überlagert werden, der aus dem Schwingungserzeuger 10, der Selbstinduktion 18 und dem Drehkondensator 11 besteht. Eine Transformatorwicklung
16 nimmt sowohl die Schwingungen aus der Antenne, wie die aus der Spule 14 des Schwingungskreises auf, und der Detektor 13 mit dem j Kondensator 12 macht die entstehende Nieder- < frequenz in dem Telephon 17 hörbar. Die ; Niederfrequenz speist außerdem die Primär- : wicklung 6 eines Transformators. Ihre Schwin- i gungszahl ist gleich der Differenz der Schwin- I gungszahlen in der Antenne 15 und in dem Schwingungskreise 10, 11, 18. Die Frequenz dieses Schwingungskreises kann durch Veränderung der einstellbaren Kapazität 11 geregelt werden, und zwar dient hierzu der Frequenzregler. Er besteht aus zwei Feldmagneten 1 und 2, zwischen denen ein Anker 3 drehbar ist. Dieser hat eine Wicklung, welcher ' der Strom durch die Bürsten 4 und 5 zugeführt wird. Bei Ruhestellung stehen die von der Ankerwicklung und den Feldmagneten 1 und 2 erzeugten Felder senkrecht aufeinander. Die Bürsten 4 und 5 sind an eine Wicklung 8 mit der konstant zu haltenden Niederfrequenz angeschlossen. Eine Wicklung 7 speist einen Schwingungskreis, der aus den Magneten 1 und 2 und dem Kondensator 9 besteht. Die Wicklungen 7 und 8 bilden die Sekundärkreise zur Primärwicklung 6.
Der Schwingungskreis des Kondensators 9 ist auf die vorgeschriebene Schwingungszahl abgestimmt. Stimmt die Frequenz in der Sekundärwicklung 7, also die zu regelnde, damit überein, so hat der Schwingungskreis eine Nacheilung von 90 °, so daß im Anker 3 kein wirksames Drehmoment entsteht. Ist die zu regelnde Frequenz dagegen kleiner oder größer, so hat der Schwingungskreis eine von 90 ° abweichende Phasenverschiebung. Der Anker dreht sich dann entgegen einer nicht gezeichneten Federkraft in dem einen oder anderen Sinne und verstellt dabei den Drehkondensator 11, mit dem er durch die Welle 19 verbunden ist.
Sobald also durch Änderung der Schwingungszahl in der Antenne 15 oder auch im Schwingungskreise ίο, ii, 18 eine Abweichung der abzuhörenden Frequenz entsteht, wird durch den Anker 3 der Drehkondensator 11 so lange verstellt, bis die Differenz der Schwingungszahlen in der Antenne 15 und der Spule 12 wieder den vorgeschriebenen Wert hat. g0

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Hörbarmachen elektrischer Wellen von hoher Frequenz durch Überlagerung mit einer abweichenden Frequenz, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Frequenzreglers, welcher die überlagernde Frequenz so einstellt,. daß die erzeugte Niederfrequenz konstant bleibt.
DES53186D Verfahren zum Hoerbarmachen elektrischer Wellen von hoher Frequenz Expired DE356917C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES53186D DE356917C (de) Verfahren zum Hoerbarmachen elektrischer Wellen von hoher Frequenz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES53186D DE356917C (de) Verfahren zum Hoerbarmachen elektrischer Wellen von hoher Frequenz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE356917C true DE356917C (de) 1922-08-14

Family

ID=7489122

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES53186D Expired DE356917C (de) Verfahren zum Hoerbarmachen elektrischer Wellen von hoher Frequenz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE356917C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971636C (de) * 1951-01-09 1959-03-05 Philips Patentverwaltung Kurzwellenapparat fuer Therapiezwecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971636C (de) * 1951-01-09 1959-03-05 Philips Patentverwaltung Kurzwellenapparat fuer Therapiezwecke

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE356917C (de) Verfahren zum Hoerbarmachen elektrischer Wellen von hoher Frequenz
DE1114854B (de) Quarzstabilisierter, frequenzmodulierbarer Oszillator
DE471741C (de) Sendeverfahren fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung
DE739095C (de) Mischroehrenschaltung fuer UEberlagerungsempfaenger
DE691562C (de) Rueckgekoppelter Verstaerker oder Demodulator
DE678335C (de) Homodynempfaenger
DE540413C (de) Verfahren zur Signalgebung unter Verwendung von Induktanz-Transformatorspulen
DE589832C (de) Verfahren zur Synchronisierung von Gleichwellensendern
AT130398B (de) Einrichtung zur Regelung der Selektivität von Empfangsgeräten.
DE663857C (de) Anordnung zur empfangsseitigen Kontrolle der Synchronisierungsgenauigkeit bei Impulspeilanlagen
DE516686C (de) Funkstoerbefreiungsgeraet
DE703293C (de) Verfahren zur Vergleichmaessigung des Frequenzabstandes der minimalen Scheitelpunkte in Resonanzkurv
DE318008C (de)
DE523193C (de) Elektrisches Kopplungssystem fuer den Anodenkreis einer dreielektrodigen Entladungsroehre
DE590492C (de) Radioempfaenger
AT90985B (de) Einrichtung zum Senden von telegraphischen Signalen.
DE558164C (de) Einrichtung zur Regelung der Selektivitaet von Empfangsgeraeten
DE514600C (de) Anordnung zum stoerungsfreien Empfang elektromagnetischer Wellen
DE648364C (de) Einrichtung zur Erzeugung von Schall wechselnder Tonhoehe fuer Alarmzwecke
DE738825C (de) Verfahren zur selbsttaetigen Scharfabstimmung von elektrischen Schwingungskreisen
DE1591097C (de) Verfahren zum Vorabgleich des Oszillatorkreises in diodenabgestimmten Überlagerungsempfängern
DE2460227A1 (de) Empfangsanlage in der naehe einer stoerquelle
DE546839C (de) Detektor fuer Hoechstfrequenzen
DE907663C (de) Schaltung zur Veraenderung der Abstimmung elektrischer Schwingkreise
DE921459C (de) Funkpeiler mit einer Richtantenne und einer ungerichteten Antenne