DE558164C - Einrichtung zur Regelung der Selektivitaet von Empfangsgeraeten - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Selektivitaet von Empfangsgeraeten

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DE558164C
DE558164C DE1930558164D DE558164DD DE558164C DE 558164 C DE558164 C DE 558164C DE 1930558164 D DE1930558164 D DE 1930558164D DE 558164D D DE558164D D DE 558164DD DE 558164 C DE558164 C DE 558164C
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H5/00One-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H5/02One-port networks comprising only passive electrical elements as network components without voltage- or current-dependent elements

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  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

Die Selektivität von Radioempfangsgeräten wird durch die Dämpfung der in diesen Geräten vorhandenen Abstimmkreise bedingt. Diese Dämpfung ist teilweise von dem Ohmsehen Widerstand der in den Abstimmkreis aufgenommenen Selbstinduktionsspulen abhängig und wird ferner zum Teil von durch Induktion in benachbarten Leitern auftretenden Verlusten und von dielektrischen Verlusten in dem Kondensatorstoff oder in dem Material der Selbstinduktionsspule bestimmt. Bei Verwendung von Luftkondensatoren sind die dielektrischen Verluste in dem Dielektrikum so gering, daß sie vernachlässigbar sind.
Die dielektrischen Verluste in dem dielektrischen Stoff der Spulen können aber nicht bis auf Null herabgesetzt werden. Ungeachtet dieser Verluste kann es aber vorkommen, daß die Selektivität des Kreises für bestimmte Zwecke zu groß ist. In diesem Fall kann man in Reihe mit der Spule einen regelbaren Widerstand aufnehmen, mit dessen Hufe die Größe der Dämpfung auf den gewünschten Wert eingestellt werden kann. Dies ist namentlich bei Empfangsgeräten von Bedeutung, die für einen großen Wellenlängenbereich bestimmt sind, wobei die Selektivität für lange Wellen oft wesentlich von der Selektivität für kurze Wellen abweicht.
Bei Empfang einer modulierten Trägerwelle, ζ. B. einer von Sprechschwingungen modulierten Trägerwelle, ist es erwünscht, daß eine Schwingung mit einer Frequenz, die in einer gewissen Entfernung von der Frequenz der Trägerwelle liegt, in einem bestimmten Verhältnis schwächer als die Trägerwelle durchdringt, oder mit anderen Worten, die Resonanzkurve soll eine bestimmte Breite haben.
Unter Breite der Resonanzkurve ist die Breite des Frequenzbandes zu verstehen, die durch zwei auf beiden Seiten der Resonanzfrequenz liegende Grenzfrequenzen bestimmt wird, die bei gleicher äußerer elektromotorischer Kraft in einem bestimmten vorher gegebenen Verhältnis schwächer als die Resonanzfrequenz durchdringen. In der Wahl des Verhältnisses zwischen den Stärken der Resonanzfrequenz und der Grenzfrequenz hat man eine gewisse Freiheit, dabei ist den beim Empfang gestellten Anforderungen Rechnung zu tragen.
Eine vielfach, angewendete Methode zur Bestimmung der Breite der Resonanzkurve besteht z. B. darin, daß man die auf beiden Seiten der Resonanzfrequenz liegenden Frequenzen ermittelt, die bei gleicher äußerer elektromotorischer Kraft halb so stark wie die Resonanzfrequenz sind.
Wenn man annimmt, daß der Abstimmkreis ausschließlich eine Selbstinduktion, einen Widerstand und eine Kapazität enthält, deren Werte mit L, R und C bezeichnet sind, so
wird bei einer äußeren elektromotorischen Kraft E die Stromstärke bei Resonanz E: R sein, während bei einer Frequenz, die um einen Wert Δ ω von der Resonanzfrequenz abweicht, die Stromstärke einem Wert
entspricht, die Differenz zwischen der eben ίο genannten Grenzfrequenz' und der Resonanzfrequenz findet man dann aus der Gleichung:
Aa = YlJL.
Der Widerstand, den der Kreis haben muß, entspricht somit dem Wert
R — ~
Da L, solange man dieselbe Spule benutzt, einen festen Wert hat und man je nach der Art der empfangenen Schwingungen eine bestimmte Selektivität fordern muß, ist es erwünscht, daß R einstellbar ist.
.as Im allgemeinen ist bei Telephonieempfang Δ ω von der Wellenlänge abhängig. Da bei kurzen Wellen gewöhnlich eine kleinere Selbstinduktion als bei langen Wellen benutzt wird, soll R bei kürzeren Wellen einen anderen Wert als bei langen Wellen haben. Diese Möglichkeit wird dadurch geschaffen, daß in einen oder mehrere Kreise ein regelbarer Widerstand in Reihe aufgenommen wird. Der Widerstand kann dann in Übereinstimmung mit dem Wert der Selbstinduktion gewählt werden, und man hat es überdies in der Hand, die Selektivität beliebig einzustellen.
Bei diesen Betrachtungen ist vorausgesetzt
worden, daß der Widerstand des Schwingungskreises von der Frequenz unabhängig ist. In der Praxis hat es sich aber herausgestellt, daß dies nicht ganz zutrifft und daß es Fälle geben kann, in denen der Widerstand in ziemlich hohem Maße von der Frequenz abhängig ist. Vielleicht ist dies dem Umstand zuzuschreiben, daß die dielektrischen Verluste in dem Dielektrikum der Spulen von der Frequenz abhängig sind. Die auftretenden dielektrischen Verluste können durch diejenigen eines in Reihe geschalteten Widerstandes ersetzt gedacht werden, der aus einem konstanten Glied und aus einem Glied besteht, das der Frequenz proportional ist. Je höher die Frequenz wird, desto größer wird dann auch dieser in Reihe geschaltete Widerstand. Infolgedessen hat auch die Kondensatorstellung Einfluß auf die Breite der Resonanzkurven, und zwar in dem Sinne, daß, wenn die Kapazität geringer wird, die Breite der Resonanzkurve zunimmt. Dies hat zur Folge, daß die Selektivität bei kleiner Kapazität geringer als bei großer Kapazität ist. Gemäß der Erfindung kann dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß parallel zu dem in Reihe geschalteten Widerstand ein Kondensator geschaltet wird.
Der in Reihe geschaltete Widerstand kann von der Größenordnung von 100 Ohm sein, und die parallel dazu geschaltete Kapazität kann einen Wert von etwa 2000 cm haben. Wenn ein Kondensator parallel zum Widerstand geschaltet ist, kann der Widerstand einen festen Wert haben.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Die Figur zeigt einen abgestimmten Kreis mit einer Selbstinduktion und einer Kapazität C. In den Kreis ist weiter ein mittels eines Gleitkontakts regelbarer Widerstand r aufgenommen, der aber auch fest gewählt werden kann. Der in dem Kreis vorhandene Gesamtwiderstand wird aus dem Widerstandr, ferner dem Widerstand der Selbstinduktionsspule und dem Widerstand gebildet, der den Verlusten in den Dielektrika und der Induktion in den benachbarten Leitern usw. entspricht.
Parallel zu dem in den Kreis geschalteten Teil/" des Widerstandes ist ein Kondensator C1 geschaltet. \Bei richtiger Bemessung des KondensatorsC-t und des Widerstandes r kann eine automatische Regelung der Selektivität erreicht werden. Der Kondensator C1 wird außerdem in bezug auf den AhstimmkondensatorC so groß gewählt, daß die Abstimmung des Kreises durch C1 praktisch nicht beeinflußt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Regelung der Selektivität von Empfangsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß in einen oder mehrere der abgestimmten Kreise ein in Reihe geschalteter, gegebenenfalls variabler Widerstand (in der Größenordnung von 100 Ohm) aufgenommen ist, und daß parallel zu diesem Wider stand ein in bezug auf den Abstimmkondensator so großer Kondensator geschaltet ist, daß die Abstimmung des Kreises dadurch praktisch nicht geändert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930558164D 1929-10-03 1930-09-28 Einrichtung zur Regelung der Selektivitaet von Empfangsgeraeten Expired DE558164C (de)

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NL6615720A (de) * 1966-11-08 1968-05-09

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