DE663857C - Anordnung zur empfangsseitigen Kontrolle der Synchronisierungsgenauigkeit bei Impulspeilanlagen - Google Patents

Anordnung zur empfangsseitigen Kontrolle der Synchronisierungsgenauigkeit bei Impulspeilanlagen

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DE663857C
DE663857C DET45347D DET0045347D DE663857C DE 663857 C DE663857 C DE 663857C DE T45347 D DET45347 D DE T45347D DE T0045347 D DET0045347 D DE T0045347D DE 663857 C DE663857 C DE 663857C
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DE
Germany
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sensitivity
receiver
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reception
frequency
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Expired
Application number
DET45347D
Other languages
English (en)
Inventor
August Leib
Dr Wilhelm Moser
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Anordnung zur empfangsseitigen Kontrolle der Synchronisierungsgenauigkeit bei Impulspeilanlagen Vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur empfangsseitigen Kontrolle der Synchronisierungsgenauigkeit bei Impulspeilanlagen.
  • Die in dem Nachteffekt bestehende Schwierigkeit beim Peilen, daß nämlich die vom Sender kommenden Signale an der Empfangsstation mehr als einmal in kurzen Zwischenräumen hintereinander empfangen werden, wird bekanntlich dadurch beseitigt, daß Sender und Empfänger so angeordnet werden, daß .am Empfänger zwischen den ersten, direkt empfangenen Signalen (Bodenwelle) und dessen Wiederholungen durch Reflexion an der Heaviside-Schicht (Raumwelle) unterschieden werden kann und nur das -zuerst empfangene, direkt ankommende Signal für Peilzwecke benutzt wird. Es ist demnach der Sender so angeordnet, daß er eine Folge gleichartiger, sehr kurzer Impulse sendet, von denen jeder eine Zeitdauer besitzt, die gleich oder kleiner ist als das Zeitintervall zwischen dem ersten Empfang des Signals (Bodenwelle) und seiner ersten Wiederholung (Raumwelle). Auf der Empfangsseite «erden jetzt alle Signalimpulse einem Gerät zugeführt, das nur die ersten, direkt ankommenden Impulse zur Anzeige bringt. Das kann auf verschiedene Arten geschehen. So sind mechanische Kommutatoren bekanntgeworden, die sy nchron mit der Frequenz der Senderimpulse umlaufen und dem Kopfhörer nur zu den Zeiten Spannung zuführen oder die Empfangsantenne nur zu den Zeiten in Wirksamkeit setzen, in denen die direkten Impulse ankommen. Oder es wird ein Empfänger mit einer Lautstärkenregulierung benutzt, die eine so kleine Zeitkonstante aufweist, daß der Empfänger durch das erste auftreffende Signal für die Zeit zwischen zwei Impulsen des Senders, also für die Impulse der Raumwelle, gesperrt ist.
  • Die genannten Verfahren haben gewisse Nachteile. Insbesondere kann es sehr leicht vorkommen, daß die Synchronisierung nicht erreicht ist und daß dies auch nicht erkannt wird.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Anordnung zur empfangsseitigen Kontrolle der Synchronisierungsgenauigkeit bei Impulspeilanlagen, bei denen die Empfindlichkeit des Empfängers periodisch und synchron mit den Peilimpulsen gesteuert wird, vorgeschlagen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die am Empfangsort erzeugten, zur Empfindlichkeitsregulierung des Empfängers dienenden Spannungen einem Oszillator entnommen werden, dessen Amplitude, Phase und Frequenz einstellbar ist und kontrolliert werden kann.
  • An Hand der Abbildungen soll das Prinzip der Erfindung erläutert werden. Abb. r zeigt: die direkt vom Sender kommenden Impulse-D. mit den zeitlich konstanten Abständen d und die Impulse der Raumwelle R, deren Abstände und Amplituden zeitlich schwanken. Am Empfangsort ist nun ein Generator aufgestellt, der eine Spannung von der in Abb. 2 dargestellten Form erzeugt, wobei der zeitliche Abstand b zwischen zwei Spannungsmaxima, d. 1i. also die Frequenz, variabel i'st. Diese Frequenz wird nun dazu benutzt, die Empfindlichkeit des Empfängers zu regeln, und zwar so, daß die in den Abbildungen wiedergegebenen Spannungskurven gleichzeitig die Empfindlichkeit des Empfängers darstellen. Die Empfindlichkeits- bzw. Verstärkungsregulierung erfolgt beispielsweise so, daß die in dem Generator erzeugte Spannung geeigneten Punkten des Empfängers zugeführt wird (Abb. 7).
  • Der Vorgang bei der Peilung ist nun z. B. folgender: Mit Hilfe des Generators wird die Empfindlichkeit des Empfängers periodisch so verändert, daß seine Empfindlichkeit etwa durch Abb. a wiedergegeben ist. Dadurch hört man im Kopfhörer den Ton der Generatorfrequenz und dazwischen den Ton der Impulsfrequenz des Senders. Sind beide voneinander verschieden, so wird sich ein Schwebungston bemerkbar machen. Es wird jetzt am Generator die Frequenz so lange geändert, bis die Schwebungen aufhören und die beiden Frequenzen also genau übereinstimmen. Wahrscheinlich ist dann die Phasenlage so, daß die Senderimpulse nicht mit der höchsten Empfindlichkeit des Empfängers zusammenfallen. Nun sind Mittel vorgesehen, die Phase der Generatorspannung so zu verschieben, daß die Zeiten großer Empfindlichkeit mit dem Auftreffen der Impulse genau zusammenfallen. Wegen der Spannungsform der Abb. z hört man natürlich noch die Impulse der Raumwelle als zusätzliche Störung. Es wird deshalb die Form der Empfindlichkeitskurve des Empfängers nach Abb. 3 verändert, d. h. zwischen die Zeiten höchster Empfindlichkeit fallen Zeiten, in denen der Empfang Null ist. Erreicht wird das dadurch, daß die Amplitude des zur Regelung benutzten Wechselstr offnes variiert wird.
  • Ein Beispiel, wie etwa die Empfindlichkeitsregulierung des Empfängers vorgenominen werden kann, zeigt Abb. 7. Die Röhre h ist z. B. eine Hoch- oder Niederfrequenzverstärkerröhre des Empfängers. Durch hohe negative Gittervorspannung wird ihr Anodenstrom dauernd auf Null gehalten, d. h. sie riegelt den Empfänger ab. Durch geeignete Spannungsstöße soll die Röhre aber für kurze Zeiten durchlässig gemacht werden, so daß `die zeitliche Empfindlichkeitskurre des Empfängers so aussieht, wie in Abb. 3 wiederge-_güben ist. Die kurzen Spannungsstöße werden z. B. in einem gesteuerten Kippgerät erzeugt. Die Wirkungsweise soll an Hand von Abb. ; erläutert werden. Die Röhre 0 ist mit den Induktivitäten L1 und L.., und dein variablen Kondensator Cl zu einem Oszillator zusammengeschaltet, der in L; eine Wechselspannung etwa von der Form der Abb.4 erzeugt. Die Glimmlampe G bildet mit dem variablen Widerstand R1, dem Kondensator C. und der Batterie B ein Kippgerät,. das mittels L3 in seiner Kippfrequenz gesteuert wird. Soll z. B. aus der Frequenz c) des Oszillators 0 die Kippfrequenz erzeugt werden, so muß die Einstellung der Schaltgrößen R1 und C, des Kippgeräts so erfolgen, daß die freie Kippschwingung, d. h. ohne Steuerung durch Oszillator 0, zwischen und liegt. In Abb. 5 ist die entstehende Kippschwingung gezeigt, wobei aus der Frecluenz co der Abb. 4 die Kippfrequenz geworden ist. ztc stellt in Abb. 5 die Spannung en dem Kondensator C2 dar, während iG die durch die Glimmlampe llicßenden Stromstöße zeigt. Diese Stromstöße fließen auch durch die Primärwicklung des Transformators 7'.. und erzeugen in dein an den Transformator T= angeschlossenen Sekundärkreis Spannungsstöße ztT, wie sie in Abb. C wiedergegeben sind. Parallel zu 7'. liegt der Widerstand R,, zur Amplitudenregelung der entstehenden Spannungsstöße und die aus den Widerständen R, und R3 und dein Kondensator G3 bestehende Phasenbrücke, an der mittels des Abgreifers P die Phase beliebig abgegriffen «erden kann. Das Gitter der Röhre L' wird aus der Batterie VG so negativ vorgespannt, daß ihr Anodenstrom Null ist. Die vom Kippgerät kommenden Spannungsstöße werden derart an die Röhre gegeben, daß sie die Gittervorspannung der Röhre verringern, die Röhre also entriegeln. T1 ist ein Transformator des Empfängers und bringt die Einpfangszeichenspannuingen an die Röhre I'. Durch geeignete Wahl der Amplituden der vom Kippgerät kommenden Spannungsstöße und der Größe der von l'(-, erzeugten Gittervorspannung kann die Empfindlichkeitskurve des Empfängers, «Tue in Abb. 2 gezeigt ist, geformt werden.
  • Natürlich erschöpft das angegebene Beispiel den Erfindungsgedanken nicht. So könnte das Kippschwingungsgerät anders ausgeführt werden, etwa mit Hilfe von .ausgeführt Ebenso könnte der Os.zilla.-tor etwa durch einen Überlagerungssummer ersetzt werden.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit verhältnismäßig einfachen Mitteln der Synchronismus auf der Empfängerseite Jcicht erreicht und kontrolliert werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur empfangsseitigen Kontrolle der Synchronisierungsgenauigkeit bei Impulspeilanlagen, bei denen die Empfindlichkeit des Empfängers periodisch und synchron mit den Peilimpulsen gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die am Empfangsort erzeugten, zur Empfindlichkeitsregulierung des Empfängers dienenden Spannungen einem Oszillator entnommen «-erden, dessen Amplitude, Phase und Frequenz einstellbar ist und kontrolliert werden kann.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Röhrengenerator in Verbindung mit einem Kipp-"schwingungsgerät vorgesehen ist, dessen Frequenz und Amplitude verstellt werden kann.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasenregler vorgesehen ist, um die zur Empfindlichkeitsregulierung benutzten Spannungen in ihrer relativen Phasenlage zu den Sendeimpulsen zu regulieren. q.. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Empfänger, dessen Empfindlichkeit während der Pausen zwischen den direkt ankommenden Impulsen kontinuierlich über jeden Empfindlichkeitsgrad bis Null einschließlich geregelt wird.
DET45347D 1935-05-24 1935-05-25 Anordnung zur empfangsseitigen Kontrolle der Synchronisierungsgenauigkeit bei Impulspeilanlagen Expired DE663857C (de)

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