DE3546009C2 - Vorrichtung zur Arretierung von Kfz-Türen in einer teiloffenen Montagestellung - Google Patents
Vorrichtung zur Arretierung von Kfz-Türen in einer teiloffenen MontagestellungInfo
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/04—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
- E05C17/12—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
- E05C17/20—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod sliding through a guide
- E05C17/203—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod sliding through a guide concealed, e.g. for vehicles
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Arretierung
von Kfz-Türen in einer teiloffenen Montagestellung, wie
diese beispielsweise beim Lackieren, insbesondere Tauch
lackieren, von Kraftfahrzeugkarosserien eingehalten
werden muß.
Es ist bekannt, zur Sicherung der teiloffenen Montagestellung
von Kfz-Türen Haltegestänge zu verwenden, die in die Roh
karosse eingehängt werden, wobei mittels Federn eine Fest
klemmung an der Rohkarosse vorgenommen wird. Solche Halte
gestänge sind in der Herstellung teuer und in der Handhabung
umständlich. Nach mehrmaligem Gebrauch müssen sie von der
abgesetzten Farbe befreit werden. In der Praxis kommt zudem
es immer wieder vor, daß ein Haltegestänge von der
Karosse abspringt, so daß die Kfz-Tür weit aufschwenken
kann. Beim automatischen Transport der Karossen auf dem
Fließband kann es in solchen Fällen zu derartigen
Zerstörungen kommen, daß die gesamte Karosse als
Schrott ausgeschieden werden muß.
Durch die GB-PS 13 96 102 ist ein auf Türen
verwendbarer Fensteraussteller bekannt, welcher an
einem Ende an einem Fensterrahmen anlenkbares
Rechteckrohr aufweist, das an seiner Unterseite mit
einer Reihe von schlüssellochartigen Öffnungen versehen
ist, mit denen es auf einen oder mehreren an der
Fensterschwelle angebrachte Kopfstifte aufsteckbar ist.
Innerhalb des Rohres ist eine mit schlüssellochartigen
Öffnungen versehene Schieberleiste vorgesehen, die mit
ihrem schmaleren Öffnungsteil einen eingesteckten
Kopfstift untergreift und damit das Rohr an diesem
Stift arretiert. Die Schieberleiste ist durch eine
schoßartige Verriegelungseinrichtung in ihrer
jeweiligen Lage gesichert und kann erst nach Betätigung
dieser Verriegelungseinrichtung in eine Stellung
verschoben werden, in der das Rohr vom
schwellenseitigen Arretierstift wieder getrennt werden
kann. Der bekannte Aussteller ist in Montage, Aufbau
und Handhabung sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Arretierung von Kfz-Türen in der
teiloffenen Montagestellung zu schaffen, die
funktionssicher und einfach handhabbar ist und nur
geringe Herstellkosten verursacht.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch einen Türfeststeller mit einer
einen Bremsklotz durchsetzenden Haltestange, die mit
einem Ende an einem Türpfosten anlenkbar ist, an ihrem
anderen freien Ende einen Anschlag trägt und nahe neben
dem Anschlag mit mindestens einer die Tür in einer
Gebrauchs-Offenstellung betriebsmäßig sichernden, fest
angeordneten Rastverdickung versehen ist, und durch
eine zwischen der betriebsmäßigen Rastverdickung und
dem Anlenkende abnehmbar angeordnete Rasteinrichtung
zur Sicherung der Monatagestellung der Tür.
Bei der Erfindung werden die ohnehin bei
Kraftfahrzeugen benötigten Türfeststeller, wie diese
beispielsweise durch die DE-OS 24 56 877 und das
DE-GM 85 13 011.7 bekannt sind, zur Lösung der
Erfindungsaufgabe nutzbar gemacht, an denen lediglich
eine zusätzliche Rasteinrichtung vorgesehen wird,
die nach Abschluß der Montagearbeiten von der Haltestange
abgenommen wird. Der zusätzliche Aufwand an Arretierelementen
und an Montagearbeit ist somit sehr gering gehalten. Bei der
Ausbildung der zusätzlichen Rasteinrichtung können die umfang
reichen, bei Türfeststellern gewonnenen Erfahrungen, bei
spielsweise bei der Bemessung des Rastwiderstandes, genutzt
werden, so daß es keine Schwierigkeiten bereitet, deren
einwandfreie Funktionssicherheit zu gewährleisten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
die Rasteinrichtung aus einem einstückigen Rastkörper be
stehen, der zwei einen Rastsitz zwischen sich einschließende
Nocken aufweist. Ebenfalls ist es aber auch möglich, zwei
getrennte Nockenkörper an der Haltestange lösbar anzuordnen,
die zwischen sich einen Rastsitz bilden.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann vorgesehen werden,
daß der Rastkörper mit Klemmvorsprüngen oder mit Klemmstiften versehen ist, denen
an der Türhaltestange Klemmaufnahmen in Form von Randaus
nehmungen oder lochartigen Aussparungen zugeordnet sind,
wobei der Rastkörper vorteilhafterweise mit mindestens
einer Ausnehmung oder Aussparung zum Ansetzen eines Ab
hebelungswerkzeuges versehen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Rastkörper
aus einem länglichen, eine ebene Unterseite aufweisenden
Teil von höchstens der Breite der Türhaltestange bestehen,
dessen an der Oberseite liegende Rastnocken mit spitz aus
laufenden Anlauframpen versehen sind, wobei der Rastkörper
an seiner Unterseite mit zwei längsgeschlitzten Klemmstiften
und neben jedem Klemmstift mit einer Ausnehmung zum Ansetzen
des Abhebelungswerkzeuges versehen sein kann.
Im allgemeinen genügt es, auf nur einer Breitseite der Tür
haltestange einen solchen Rastkörper anzuordnen. Zur Erhöhung
der Funktionssicherheit und zur Vermeidung einer Überbean
spruchung des Bremsklotzes können aber auch an der Türhalte
stange zwei sich gegenüberliegende Rastkörper lösbar ange
bracht sein, wobei einer der Rastkörper mit durch die Aus
sparungen der Türhaltestange hindurchragenden Klemmstiften
versehen ist, die mit ihren vorstehenden Enden in Klemmauf
nahmelöcher des zweiten Rastkörpers eingesteckt sind. Diese
symmetrische Ausbildung der zusätzlichen Rasteinrichtung
empfiehlt sich insbesondere dann, wenn auch die betriebs
mäßigen Rastverdickungen der Türhaltestange nach beiden
Seiten hin ausgebaucht sind.
Der Rastkörper kann der Erfindung zufolge aus Kunststoff,
Zinkdruckguß oder Aluminiumguß gefertigt sein oder auch
aus einem Federstahlelement bestehen. Die Rastkörper werden
getrennt gefertigt und können vorzugsweise vor, aber auch
noch nach der Montage des Türfeststellers an der Kfz-Karosse
an der Türhaltestange angesteckt werden, wobei sie aufgrund
ihrer clipsartigen Ausbildung später bequem von der Türhalte
stange abgenommen werden können. Die Rastkörper können, da
sie billige Wegwerfartikel darstellen, nach einmaligem Gebrauch
weggeworfen werden, jedoch ist aber auch eine Mehrfachver
wendung und eine Reinigung von abgesetzter Farbe möglich.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand zweier
in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Arretierung von Kfz-Türen
in Draufsicht,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2
und
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Schnitt
darstellung analog zur Darstellung nach Fig. 3.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Türhaltestange 1, die an ihrem
an einem Türpfosten anzulenkenden Ende 2 mit einem Anlenk
loch 3 und am gegenüberliegenden Ende mit einem Pufferanschlag
4 versehen ist. Nahe neben dem Pufferanschlag 4 ist die
Haltestange 1 mit zwei, jeweils zu beiden Seiten hin ausge
bauchten betriebsmäßigen Rastverdickungen 5, 6 versehen,
die in üblicher Weise zur Festsetzung der Tür in einer voll
offenen und in einer weitgehend-offenen Gebrauchsstellung
dienen. Die Haltestange 1 durchsetzt zu diesem Zweck einen
am Türrahmen zu befestigenden Bremsblock 7, der mit nach
giebig gelagerten Bremskörpern 8, 9 an den beiden Breit
seiten der Türhaltestange 1 anliegt.
Zwischen den betriebsmäßigen Rastverdickungen 5, 6 und
dem Anlenkende 2 ist an der Haltestange 1 eine zusätzliche
Rasteinrichtung 10 angeordnet, die beim Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis 3 aus einem einstückigen Kunststoff-
Rastkörper 11 besteht, der zwei, einen Rastsitz 12 zwischen
sich einschließende Rastnocken 13, 14 aufweist. Der Rast
körper 11 ist als längliches, eine ebene Unterseite auf
weisendes Teil ausgebildet, dessen an der Oberseite liegende
Rastnocken 13, 14 mit spitz auslaufenden Auflauframpen 15, 16
versehen sind. An der Unterseite ist der Rastkörper 11 mit
zwei längsgeschlitzten Klemmstiften 17, 18 versehen, die
in lochartige Aussparungen 19, 20 der Haltestange eingedrückt
werden. Neben jedem Klemmstift 17, 18 weist der Klemmkörper
11 an seiner Unterseite schmale Ausnehmungen 21, 22 zum An
setzen eines Abhebelungswerkzeuges auf.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Arretiervorrichtung in einer
Stellung bei geschlossener Tür, bei der also die zusätzliche
Rasteinrichtung 10 - vom Anlenkende 2 aus gesehen - jenseits
des Bremsblockes 7 liegt. Beim Öffnen der Tür wandert der
Bremsblock 7 nach links, wobei er bei einer gewissen,
geringen Öffnung der Tür mit seinen Bremskörpern 8, 9 über
den Rastnocken 14 fährt und sich in dem Rastsitz 12 fest
setzt. Die Lage der zusätzlichen Rasteinrichtung 10 ist an
der Haltestange 1 derart gewählt, daß der Rastsitz 12 der
gewünschten Montage-Stellung entspricht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind zwei Rast
körper 23, 24 sich gegenüberliegend an der Türhaltestange 1
lösbar angebracht. Der eine Rastkörper 23 weist hierbei
längere, durch die Türhaltestange 1 hindurchragende Klemm
stifte 25, 26 auf, die mit ihren vorstehenden Enden in
Klemmaufnahmelöcher 27, 28 des zweiten Rastkörpers 24
eingesteckt sind.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Arretierung von Kfz-Türen in einer teil
offenen Montagestellung, gekennzeichnet durch einen Tür
feststeller mit einer einen Bremsblock (7) durchsetzenden
Haltestange (1), die mit einem Ende (2) an einem Türpfosten
anlenkbar ist, an ihrem anderen freien Ende einen Anschlag
(4) trägt und nahe neben dem Anschlag (4) mit mindestens
einer die Tür in einer Gebrauchs-Offenstellung betriebs
mäßig sichernden, fest angeordneten Rastverdickung (5, 6)
versehen ist, und durch eine an der Türhaltestange (1)
zwischen der betriebsmäßigen Rastverdickung (5, 6) und dem
Anlenkende (2) abnehmbar angeordneten, gesonderten Rast
einrichtung (10) zur Sicherung der Montagestellung der Tür.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasteinrichtung (10) aus einem einstückigen Rastkörper
(11) besteht, der zwei einen Rastsitz (12) zwischen sich
einschließende Nocken (13, 14) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rastkörper (11) mit Klemmvorsprüngen oder
Klemmstiften (17, 18) versehen ist, denen an der Türhalte
stange (1) Klemmaufnahmen in Form von Randausnehmungen oder
lochartigen Aussparungen (19, 20) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rastkörper (11) mit mindestens einer Ausnehmung (21, 22)
oder Aussparung zum Ansetzen eines Abhebelungswerkzeuges
versehen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rastkörper (11) aus einem länglichen,
eine ebene Unterseite aufweisenden Teil von höchstens
der Breite der Türhaltestange (1) besteht, dessen an
der Oberseite liegende Rastnocken (13, 14) mit spitz
auslaufenden Auflauframpen (15, 16) versehen sind, und
daß der Rastkörper (11) an seiner Unterseite mit zwei
längsgeschlitzten Klemmstiften (17, 18) und neben jedem
Klemmstift mit je einer der Ausnehmungen (19, 20) zum
Ansetzen des Abhebelungswerkzeuges versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Türhaltestange (1) zwei
sich gegenüberliegende Rastkörper (23, 24) lösbar angebracht
sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der Rastkörper (23) mit durch die
Aussparungen (19, 20) der Türhaltestange (1) hindurch
ragenden Klemmstiften (25, 26) versehen ist, die mit
ihren vorstehenden Enden in Klemmaufnahmelöcher (27, 28)
des zweiten Rastkörpers (24) eingesteckt sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Rastkörper (11, 23, 24)
aus Kunststoff, Zinkdruckguß, Aluminiumguß oder aus einem
Federstahlelement bestehen.
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