DE8513011U1 - Mit Befestigungsflanschen versehener Türfeststeller, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren - Google Patents

Description

Mit Befestigürigsflanschen versehener Türfeststeller. insbesondere für Kraftfahrzeugtüren

Die Erfindung betrifft einen mit Befestigungsflanschen versehenen Türfeststeller, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, mit einem wenigstens mit einer doppelseitigen Rastverdickung versehenen Ausstellarm, auf dessen Breitseiten zwei unverlierbar in käfigartigen Haltern gehaltene Abrollkörper innerhalb eines einen Deckel aufweisenden Bremsgehäuses . . abrollen, wobei die Halter sühräg gegen den Ausstellarm gerichtet sind und an ihrem den Abrollkörpern abgewandten Ende in zylindrischen Schwenklagern am Bremsgehäuseboden abgestützt sind.

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Durch das DE-GM 83 18 771 und das DE-GM 83 32 456 sind derartige Türfeststeller bekannt. Aufgrund der Schrägstellung der käfigartigen Halter ist die Bremswirkung solcher TÜrfeststellung in Öffnungsrichtung geringer als in Schließ-

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X xuijtuug ι αυ unit; uxcr vj. χ <7ΐις? UUC7XXUU5 2ΐυνπΛ xaoo«g 5<?kj.kwijv. υ ist. Die bekannten Türfeststeller werden,wie allgemein Üblich, bei Kraftfahrzeugen innerhalb der Tür angeordnet, was ihre Montage und Wartung erschwert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Türfeststeller zu schaffen, der an der Sichtseite der Türfalz anbringbar ist und welcher ebenfalls einer Schließbewegung einen größeren Widerstand entgegensetzt als

der Öffnungsbewegung. Zugleich sollen die Montage oder i

Demontage vereinfacht und insbesondere eine Wartung,

j speziell Schmierung, bequem durchführbar sein.

Ausgehend von einem Türfeststeller gemäß Gattungsbegriff,

erreicht die Erfindung dies dadurch, daß die Befestigungs-I
j flansche, z. B. Anschraubflansche, an der Seite der Schwenk-

lager für die Halter am Türfeststeller angeordnet sind. Da die Schwenklager weiter auseinander stehen als die beiden am Ausstellarm anliegenden Abrollkörper, wird die Rastverdickung bei der Öffnungsbewegung der Tür in Richtung der . Konvergenz der beiden Halter zwischen den Abrollkörpern wie

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ein flächer Spreizkeil hindurchgezogen, während in Schließrichtung die aus der Tür völlig herausgezogene Rastver-Üickung nunmehr mit einem stumpfen Winkel auf die Abrollkörper am Ende der Halter auftrifft, so daß wesentlich ■ größere Spreizkräfte sur Überwindung dsr äastverdickung in ächließrichtung aufgebracht werden müssen. Der Türfeststeller

j| liegt mit seinen verschiedenen beweglich gelagerten Teilen,

if d. h. den beiden Abrollkörpern und den beiden Haltern, nun-

" mehr gut zugänglich an der Sichtseite der Türfalz, wobei

'■ insbesondere dann eine bequeme Nachschmierung möglich ist,

;! wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Bremsge-

;' häuse im Bereich der Schwenklager für die Halter mit

J Schmierungslöchern versehen ist.

Nach weiteren Merkmalen der Erfindung können die Befestigungsflansche entweder an hochgezogenen Verlängerungszungen des Deckels oder an zurückgebogenen Verlängerungszungen des Bremsgehäuses sitzen. Ebenfalls ist auch möglich, an das Bremsgehäuse im Bereich der Schwenklager die Befestigungsflansche anzuschweißen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können am Rand des topfförmigen Bremsgehäuses mehrere kleine Zungen vorgesehen sein, die durch zugeordnete Löcher des Deckels

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hindurchgesteckt und deren durchgesteckten Enden abgebogen l| sind. Wenn der Deckel die Befestigungsflansche trägt, bietet die Erfindung die Möglichkeit, einem im übrigen unverändert '

j) belassenen Türfeststeller wahlweise einen Deckel mit gerad- ' ^; linig abragenden Anschraubflanschen oder einen Deckel mit t\ in die Höhe der Schwenklager der Halter hochgezogenen Anschraubflanschen zuzuordnen, so daß der Türfeststeller sowohl für einen Einbau innerhalb einer Tür als auch an der Sichtseite der Türfalz hergestellt werden kann. Ferner kann auch vorgesehen werden, daß das Bremsgehäuse sowohl auf der Seite der Schwenklager für die Halter als auch auf der Seite der beiden Abrollkörper jeweils mit Befestigungsflanschen versehen ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer in der Zeichnung dargesteller Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Einbaulage eines Türfeststellers nach der Erfindung bei einer Kraftfahrzeugtür,

Fig. 2 in einem Längsmittelschnitt den Türfeststeller im Bereich seines Bremsgehäuses,

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Fig. 3 eine Draufsicht auf den Deckel des Bremsgehäuses in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 gesehen,

Fig. 4 einen alternativ zum Deckel nach Fig. 3 verwendbaren Deckel für eine Montage im Innenraum einer Kf ζ-Tür,

Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 2,

Fig. 6 in einem Längsmittelschnitt eine zweite Ausführungsform des Bremsgehäuses und der Befestigungsflansche,

Fig. 7 eine Draufsicht auf den Deckel des Flanschgehäuses nach Fig. 6,

Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel des Bremsgehäuses im Längsmittelschnitt utid

Fig. 9 in perspektivischer Darstellung ein federndes Rückstellglied für die schwenkbaren Halter.

Fig. 1 zeigt schematisch einen Türpfosten 1 und eine Tür 2 eines Kraftfahrzeuges, wobei an dem Türpfosten 1 der Ausstellarm 3 eines Türfeststellers angelenkt ist, dessen Bremsgehäuse 4 an die Sicht- oder Außenseite der tief gezogenen Türfalz 5 angeschraubt ist. Der Ausstellarm weist eine doppelseitige Rastverdickung 6 auf, die beim Öffnen der Tür durch das Bremsgehäuse 4 hindurchgezogen wird, bis der ihr nachfolgender Puffer 7 auf das Bremsgehäuse 4 auftrifft.

Bei allen Ausführungsbeispielen ist das Bremsgehäuse 4 topfförmig ausgebildet und an seinem Rand mit vier kleinen Zungen 8 versehen, die durch zugeordnete vier Löcher 9 im Deckel des Bremsgehäuses hindurchgesteckt und anschließend an ihren freien Enden umgebogen sind. Das Bremsgehäuse 4 und der Deckel 10 werden vom Ausstellarm 3 durchsetzt, an dessen beiden Breitseiten je ein Abrollkörper 11, 12 anliegt, die drehbar in zylindrischen Lagern von zwei Haltern 13, 14 gelagert sind, in denen sie durch hintergreifende Nasen, vorzugsweise Schnappnasen 13a, 13b, 14a, 14b,der Halter unverlierbar gehalten sind. Die Halter 13, 14 sind an ihrem, den Abrollkörpern 11, 12 abgewandten Ende in zylindrischen Schwenklagern 15, 16 am Boden 17 des Bremsgehäuses 4 gegen die Kraft von federelastischen Rückstellfedern 18 schwenkbar gelagert. Bei diesen fe'derelastischen Körpern handelt

es sich vorteilhafterweise um einen abgelängten, mit einem ausgestanzten Fenster 19 versehenen Gummi- oder Kunststoffprofilstreifen, bei dem die beiden federnden, jeweils einem Halter 13, 14 zugeordneten seitlichen Wülste über Brücken miteinander verbunden sind, vgl. auch Fig. 9.

Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2, 3 und 5 ist der Deckel 10 an beiden Längsenden mit Verlängerungszungeη 21, 22 versehen, die das Bremsgehäuse 4 zwischen sich einfassen und in Höhe des Bremsgehäusebodens 17 nach außen abgewinkelte Befestigungsflansche 23, 24 aufweisen, an denen der Türfeststeller mittels Schrauben 25, 26 an der Tür 2 festgeschraubt wird, vgl. auch Fig. 1.

Wie aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, ist im Bremsgehäuse 4 im Bereich zwischen jeweils einem Schwenklager 15, 16 und dem zugehörigen Wulst des federelastischen Körpers 18 jeweils ein Schmierungsloch 27, 28 vorgesehen, die in Schmierkammerη 29, 30 münden und vorteilhafterweise durch abziehbare Klebefolienstreifen Sl, 32 abgedeckt sind. Da das Bremsgehäuse bei einer Montage naGh Fig. 1 zugänglich ist, kann es nunmehr durch die Schmierlöcher 27, 28 hindurch bequem nachgefettet werden.

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Fig* 4 veranschaulicht einen alternativ zum Deckel 10 verwendbaren Deckel 33, der eben ausgebildet ist und geradlinige Flansche 34, 35 aufweist. Bei Verwendung eines solchen Deckels 33 kann der Türfeststeller in üblicher Weise auch an der Ϊηη«π5θ4ΐ-θ der Türfalz angeschraubt werden. Der Übrige Aufbau des Türfeststellers bleibt unverändert.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 weist der Deckel 36 lediglich die Durchstacklöcher 9 für die Befestigungszungen 8 des Bremsgehäuses 37 auf. Hier besitzt das Bremsgehäuse 37 an seinem Topfrand an zwei aneinander gegenüberliegenden Stellen je eine Verlängerungszunge 38, §

39, die unter Einfassung des Bremsgehäuses 37 zurückge- |

v, bogen sind und auf Seite der Schwenklager 15, 16 die Be- - ψ

festigungsflansche 40, 41 tragen. Die Befestigungszungen 8 sind aus diesen Verlängerungszungen 38, 39 ausgeschnitten, wie mit den gestrichelten Linien 42 bzw. 43 angedeutet ist.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist ein Bremsgehäuse 4 gemäß Fig. 2 verwendet, an dessen" Boden 17 Befestigungsflansche 44, 45 angeschweißt sind. Das Bremsgehäuse ist durch einen ebenen Deckel 33 gemäß Fig. 4 verschlossen, wobei im Deckel 33 und in den Anschraubflanschen 44/45 jeweils fluchtende Anschraublöcher 46, 47, 48, '49 angeordnet sind.

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Der Türfeststeller nach Fig* 8 kann somit bei Verwendung der Befestigungsflansche 44, 45 in der in Fig. 1 skizzierten Weise montiert werden, während er bei Verwendung des Deckels 33 als Befestigungsflansch in üblicher Weise auch an der Innenseite der Türfalz angebracht werden kann.

Claims (8)

Ansprüche■

1. Mit Befestigungsflanschen versehener Türfeststeller, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, mit einem wenigstens mit einer doppelseitigen Rastverdickung versehenen Ausstellarm, auf dessen Breitseiten zwei unverlierbar

in käfigartigen Haltern gehaltene Abrollkörper innerhalb eines einen Deckel aufweisenden Bremsgehäuses abrollen, wobei die Halter schräg gegen den Ausstellarm gerichtet sind und an ihrem den Abrollkörpern abgewandten F-sde in zylindrischen Schwenklagern am Bremsgehäuseboden abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsflansche (23, 24), z. B,- Anschraubflansche, an der Seite der Schwenklager (15, 16) für die Halter (13, 14) am Türfeststeller angeordnet sind.

2. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) mit zwei das Bremsgehäuse (4) einfassenden, abgewinkelten Verlängerungszungen (21, 22) versehen ist, welche die Befestigungsflansche (23, 24) tragen.

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3. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

^{ daß das Bremsgehäuse (37) mit zwei randseitigen, zurück

gebogenen Verlängerungszungen (38, 39) versehen ist, an denen die Befestigungsflansche (40, 41) sitzen.

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4. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß außen an das Bremsgehäuse (4) im Bereich der

ν Schwenklager (15, 16) die Befestigungsflansche (44, 45)

angeschweißt sind.

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5. Türfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Bremsgehäuse (4) sowohl auf der Seite der Schwenklager (15, 16) für die Halter (13, 14) als auch

t. auf der Seite der beiden Abrollkörper (11, 12) jeweils

mit Befestigungsflanschen (44, 45; 34, 35) versehen ist.

6. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da

durch gekennzeichnet, daß 'am Rand des topfförmigen Bremsgehäuses (4, 37) mehrere kleine Zungen (8) vorgesehen sind, die durch zugeordnete Löcher (9) des Deckels (10) hindurchgesteckt sind und deren durch-

;· gesteckte Enden abgebogen sind.

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7. Türfeststeller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgehäuse (4) wahlweise mit einem ebenen geradlinig abragende Änschraubflansche (34, 35) aufweisenden Deckel (33) oder mit einem, hochgezogene ÄnschräübiiänsCiiö (23, 24) äUiSsissnuGR ^^c.e- ».«-/■ zusammenbaubar ist.

8. Türfeststeller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß #as Bremsgehäuse (4) im Bereich der Schwenklager. (15, 16) mit Schmierungslöchern (27, 28) versehen ist.