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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegenden Lehren umfassen allgemein eine Ausstelleranordnung wie etwa zum Positionieren eines Fahrzeugverschlusses.
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HINTERGRUND
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Kraftfahrzeuge umfassen eine Fahrzeugkarosserie, die ein Innenabteil, wie beispielsweise einen Insassenraum oder einen Ladegutbereich definiert. Verschlüsse wie etwa Türen sind selektiv zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung beweglich, um den Zugang zu dem Innenabteil zu erlauben oder zu versperren. Eine Verriegelung wird typischerweise dazu verwendet, den Verschluss in seiner geschlossenen Stellung zu halten. Zum Öffnen des Verschlusses muss ein Fahrzeugbenutzer an einem Griff ziehen, um die Verriegelung freizugeben und den Verschluss manuell in die offene Stellung zu bewegen. Manche Verschlüsse sind durch eine Ausstelleranordnung mit der Fahrzeugkarosserie verbunden. Die Ausstelleranordnung schafft zwischen der geschlossenen Stellung und der offenen Stellung eine Ausstell- oder Haltestellung und ist so konzipiert, dass eine zusätzliche Kraft erforderlich ist, um die Tür über die Haltestellung hinaus zu bewegen. Der Verschluss ist in der Haltestellung nur teilweise offen.
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KURZFASSUNG
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Eine Ausstelleranordnung zum Positionieren eines Fahrzeugverschlusses weist ein selektiv positionierbares Arretierungsmerkmal auf, um das Verstellen einer Ausstellstellung zu ermöglichen. Die Ausstelleranordnung umfasst ein längliches Verbindungsglied mit einem distalen Ende. Zumindest eine Abdeckung ist an dem Verbindungsglied in einer ersten Ausrichtung und in einer zweiten Ausrichtung anbringbar. Die Abdeckung weist ein erstes Ende, ein zweites Ende und eine konturierte Fläche zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende auf. Zumindest ein Element ist gegen das Verbindungsglied hin vorgespannt und ist so ausgelegt, dass es anliegend an der konturierten Fläche der Abdeckung entlanggleitet, wenn es zu einer Relativbewegung des Elements und des Verbindungsglieds kommt. Die konturierte Fläche definiert zumindest teilweise ein Arretierungsmerkmal, das ein Hindernis für das vorgespannte Element darstellt, um den Widerstand gegenüber einer weiteren Relativbewegung von Abdeckung und Verbindungsglied zu erhöhen und dadurch eine Ausstellstellung zu schaffen. Die Ausstellstellung wird auch als eine Haltestellung bezeichnet und der mit dem Aussteller verbundene Verschluss befindet sich in teilweise geöffnetem Zustand zwischen einer geschlossenen Stellung und einer vollständig offenen Stellung, wenn sich das vorgespannte Element bei dem Arretierungsmerkmal in der Ausstellstellung befindet. Das Arretierungsmerkmal ist weiter von dem distalen Ende des Verbindungsglieds entfernt, wenn die Abdeckung in der ersten Ausrichtung an dem Verbindungsglied angebracht ist, als wenn die Abdeckung in der zweiten Ausrichtung an dem Verbindungsglied angebracht ist. Wird die Ausstelleranordnung beispielsweise an einer Fahrzeugtür verwendet, so kann die Ausstelleranordnung so eingestellt werden, dass sie eine Ausstellstellung bereitstellt, die für korpulentere Fahrzeugbesitzer weiter offen ist oder für Fahrzeugbesitzer, die routinemäßig in überfüllten Parkplätzen parken, weniger weit offen ist. In einer Ausführungsform ist die Abdeckung durch Befestigungselemente an dem Verbindungsglied angebracht. Der Fahrzeugbesitzer kann die Befestigungselemente entfernen, die Abdeckung umdrehen und die Abdeckung erneut an dem Verbindungsglied befestigen, um das Arretierungsmerkmal der Abdeckung entlang dem Verbindungsglied umzupositionieren. Somit wird eine einfach zu verwendende Einstellmöglichkeit geschaffen, um auf Kundenwünsche und -bedürfnisse einzugehen.
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Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren erschließen sich mit größerer Deutlichkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung der besten Umsetzungsarten der vorliegenden Lehren in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine in Querschnittsansicht dargestellte, schematische Veranschaulichung einer Fahrzeugtür in einer relativ zu einer Fahrzeugkarosserie geschlossenen Stellung, die eine Ausstelleranordnung zeigt, welche die Tür und die Fahrzeugkarosserie miteinander verbindet.
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2 ist eine in Querschnittsansicht dargestellte, schematische Veranschaulichung der Tür und der Fahrzeugkarosserie aus 1, wobei die Ausstelleranordnung aus Gründen der Klarheit entfernt worden ist und die Fahrzeugtür in einer ersten, teilweise offenen Stellung, in einer gestrichelt dargestellten zweiten teilweise offenen Stellung und in einer gestrichelt dargestellten vollständig offenen Stellung gezeigt ist.
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3 ist eine in zum Teil fragmentarischer Ansicht dargestellte, schematische, perspektivische Veranschaulichung der Ausstelleranordnung aus 1, wobei sich die Tür in der vollständig offenen Stellung befindet und eine erste und eine zweite Abdeckung gezeigt sind, die an einem Verbindungsglied der Ausstelleranordnung in einer ersten Ausrichtung angebracht sind.
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4 ist eine in fragmentarischer Seitenansicht dargestellte, schematische Veranschaulichung der Ausstelleranordnung aus 3.
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5 ist eine in fragmentarischer Draufsicht dargestellte, schematische Veranschaulichung der Ausstelleranordnung aus 3.
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6 ist eine in auseinandergezogener Perspektivansicht dargestellte, schematische Veranschaulichung der Abdeckungsplatten aus 3.
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7 ist eine in Querschnittsansicht dargestellte, schematische Veranschaulichung der Ausstelleranordnung gemäß den Linien 7-7 in 4 und 5.
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8 ist eine in fragmentarischer Seitenansicht dargestellte, schematische Veranschaulichung der Ausstelleranordnung aus 2, wobei sich die Abdeckungen in einer zweiten Ausrichtung befinden.
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9 ist eine in fragmentarischer Seitenansicht dargestellte, schematische Veranschaulichung einer alternativen Ausführungsform einer Ausstelleranordnung, wobei sich die Abdeckungen gemäß einem alternativen Aspekt der vorliegenden Lehren in einer ersten Ausrichtung befinden.
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10 ist eine in Querschnittsansicht dargestellte, schematische Veranschaulichung der Ausstelleranordnung aus 9 gemäß den Linien 10-10 in 9.
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11 ist eine schematische Perspektivansicht einer der Abdeckungen aus 9.
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12 ist eine in fragmentarischer Seitenansicht dargestellte, schematische Veranschaulichung der Ausstelleranordnung aus 9, wobei sich die Abdeckungen in einer zweiten Ausrichtung befinden.
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13 ist eine in fragmentarischer Seitenansicht dargestellte, schematische Veranschaulichung einer alternativen Ausführungsform einer Ausstelleranordnung gemäß einem alternativen Aspekt der vorliegenden Lehren.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In den Zeichnungen, auf welche nun Bezug genommen wird und in denen sich gleiche Bezugszahlen über die verschiedenen Ansichten hinweg auf gleiche Bauteile beziehen, zeigt 1 einen Abschnitt eines Fahrzeugs 10, das eine Fahrzeugkarosserie umfasst, welche durch eine Scharniersäule 12, beispielsweise eine A-Säule, und einen Abschnitt einer zweiten Säule 14, beispielsweise einer B-Säule, dargestellt ist, wie dies dem Fachmann verständlich ist. Ein Fahrzeugverschluss, bei dem es sich in dieser Ausführungsform um eine Tür 18 handelt, ist über zumindest ein Scharnier (nicht gezeigt) schwenkbar an der Scharniersäule 12 angebracht, wie dies dem Fachmann verständlich ist, so dass er um eine Achse 19 herum zwischen einer geschlossenen Stellung (wie in 1 gezeigt) und einer vollständig offenen Stellung (unter 18C in 2 gezeigt) verschwenkbar ist. In der geschlossenen Stellung bedeckt die Tür 18 eine Türöffnung 21, die zumindest teilweise durch die Säulen 12, 14 definiert ist, um ein Einsteigen in den Insassenraum 20 und ein Aussteigen aus diesem durch die Öffnung 21 hindurch zu verhindern. Die Tür 18 lässt sich nicht weiter als bis in die vollständig offene Stellung 18C öffnen. Die Tür 18 umfasst eine Innenverkleidung 22 und eine Außenverkleidung 24, die beispielsweise durch Einfassen miteinander verbunden sind. In anderen Ausführungsformen könnte es sich bei dem Verschluss um einen Kofferraumdeckel oder um eine Heckklappe handeln.
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Eine Ausstelleranordnung 26, die auch als ”Türaussteller” oder als ”Offenhalter” bezeichnet wird, umfasst ein längliches Verbindungsglied, das als Aussteller 30 bezeichnet wird. Ein Winkel 34 ist an der Scharniersäule 12 angebracht und ist derart schwenkbar an dem Aussteller 30 angebracht, dass der Aussteller 30 selektiv in Bezug auf die Scharniersäule 12 um eine vertikale Achse 36, die im Wesentlichen parallel mit der Schwenkachse 19 der Tür 18 verläuft, verschwenkbar ist.
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Der Aussteller 30 erstreckt sich durch eine Durchbrechung 38 hindurch, die in der Innenverkleidung 22 und bis in den Türhohlraum 42 hineinreichend ausgebildet ist, welcher durch die Innenverkleidung 22 und die Außenverkleidung (24) definiert ist. Die Ausstelleranordnung 26 umfasst außerdem ein Gehäuse 46, das innerhalb des Türhohlraums 42 angeordnet ist und an der Innenverkleidung 22 angebracht ist. Demgemäß bewirkt ein Verschwenken der Tür 18 in Bezug auf die Scharniersäule 12 eine Relativbewegung zwischen dem Gehäuse 46, das an der Tür 18 angebracht ist, und dem Aussteller 30, der an der Scharniersäule 12 angebracht ist.
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Wie im Folgenden noch genauer erklärt, umfasst die Ausstelleranordnung 26 eine erste Abdeckung 60 und eine zweite Abdeckung 62, die selektiv in der einen oder der anderen von zwei unterschiedlichen Ausrichtungen relativ zu dem Verbindungsglied 30 an dem Verbindungsglied 30 angebracht werden können, um zwei verschiedene Ausstellstellungen oder teilweise offene Stellungen zwischen der geschlossenen Stellung aus 1 und der vollständig offenen Stellung 18C aus 2 bereitzustellen. Die erste teilweise offene Stellung 18A aus 2 wird durch die Ausstelleranordnung 26 erzielt, wenn sich die Abdeckungen 60, 62 in der ersten Ausrichtung befinden. Die zweite teilweise offene Stellung 18B aus 2 wird erzielt, wenn sich die Abdeckungen 60, 62 in der zweiten Ausrichtung befinden. In den Ausführungsformen aus 1–7 sind die Abdeckungen 60, 62 miteinander identisch.
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Die Tür 18 umfasst eine Verriegelungsanordnung 50, die an der Innenverkleidung 22 angebracht ist und innerhalb des Türhohlraums 42 positioniert ist. Ein Schließbügel 52 ist an der Scharniersäule 14 angebracht und erstreckt sich durch ein Loch in der Innenverkleidung 22, um mit der Verriegelungsanordnung 50 in Eingriff zu treten, wenn sich die Tür 18 in der geschlossenen Stellung aus 1 befindet, so dass die Verriegelungsanordnung 50 den Schließbügel 52 festhält und dadurch die Tür 18 in der geschlossenen Stellung hält. Dichtungen 54 sind an den Scharniersäulen 12, 14 angebracht und so positioniert, dass sie mit der Tür 18 in Kontakt sind, wenn sich die Tür 18 in der geschlossenen Stellung befindet, um die Türöffnung 21 abzudichten.
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Wie in 1 gezeigt, ist an einem Ende des Ausstellers 30 ein Anschlag 58 angebracht, um eine übermäßige Bewegung des Ausstellers 30 in Bezug auf das Gehäuse 46 zu beschranken. Im Spezielleren ist der Anschlag 58 breiter als ein Durchgangskanal 64 in dem Gehäuse 46, durch den hindurch sich der Aussteller 30 erstreckt, und verhindert er dadurch eine Bewegung jenes Endes des Ausstellers 30, an dem der Anschlag 58 angebracht ist, durch das Gehäuse 46 hindurch, indem er physisch mit dem Gehäuse 46 in Wechselwirkung tritt. Wie am besten in 5 gezeigt, definiert der Aussteller 30 an einem dem Anschlag 58 entgegengesetzten, distalen Ende des Ausstellers 30 nahe bei einem distalen Ende 68 des Ausstellers 30 ein Loch 66. Der Winkel 34 ist an der Türinnenverkleidung 22 angebracht oder befestigt und weist außerdem ein Loch 72 auf. Das Loch 72 in dem Winkel 34 ist mit dem Loch 66 in dem Aussteller 30 ausgerichtet und ein Stift 74 ist durch die miteinander ausgerichteten Löcher 66, 72 hindurchführbar, um den Winkel 34 schwenkbar an dem Verbindungsglied 30 anzubringen.
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Wie in 3 gezeigt, umfasst die Ausstelleranordnung 26 Kontaktelemente 80, die durch Federn 82 gegen eine Fläche des Verbindungsglieds 30 hin vorgespannt sind. Im Speziellen ist eines der Kontaktelemente 80 gegen eine erste oder obere Fläche 84 des Verbindungsglieds 30 und das andere Kontaktelement 80 gegen eine entgegengesetzt angeordnete, zweite oder untere Fläche 85 des Verbindungsglieds 30 hin vorgespannt. Die erste Fläche 84 befindet sich in einem in dem Verbindungsglied 30 ausgebildeten Kanal 83, und die zweite Fläche 85 befindet sich in einem in dem Verbindungsglied 30 ausgebildeten Kanal 85. Die Abdeckungen 60, 62 sind derart an dem Verbindungsglied 30 angebracht, dass die Kontaktelemente 80 auch mit den Flächen 86, 88 der Abdeckungen 60, 62 in Kontakt sind, wenn die Tür 18 beim Öffnen von der geschlossenen Stellung aus 1 in die offene Stellung 18C aus 2 gebracht wird. Die Fläche 86 verläuft in einem von der ersten Abdeckung 60 gebildeten Kanal 89, der mit dem Kanal 83 ausgerichtet ist. Die Fläche 88 verläuft in einem von der zweiten Abdeckung 62 gebildeten Kanal 91, der mit dem Kanal 87 ausgerichtet ist. Die Flächen 84, 86 schaffen eine konturierte Fläche, gegen die hin eines der Kontaktelemente 80 vorgespannt ist. Die Flächen 85, 88 schaffen eine andere konturierte Fläche, gegen die hin das andere Kontaktelement 80 vorgespannt ist. Die Federn 82 sind hier zwar als Schraubenfedern abgebildet, es könnten jedoch auch andere Arten von Federn oder Materialien verwendet werden, um die Kontaktelemente 80 vorzuspannen. Es könnten beispielsweise auch Torsionsfedern oder Gummikissen verwendet werden.
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Wenn die Tür 18 in der geschlossenen Stellung aus 1 ist, befindet sich jener Abschnitt des Verbindungsglieds 30, an dem die Abdeckungen 60, 62 angebracht sind, innerhalb des Türhohlraums 42. Wenn die Tür 18 zu der offenen Stellung 18C aus 2 hin bewegt wird, wird das die Kontaktelemente 80 enthaltende Gehäuse 46 mit der Tür 18 verschwenkt und bewegt es sich dabei derart relativ zu dem Verbindungsglied 30, dass sich die Kontaktelemente 80 entlang dem Verbindungsglied 30 von einer Stellung nahe bei dem distalen Ende 68, die in 3 gezeigt ist, zu einer Stellung auf der entgegengesetzten Seite der Abdeckungen 60, 62 bewegen, wenn sich die Tür 18 in der vollständig offenen Stellung 18C aus 2 befindet, wie dies in 3 und 4 gezeigt ist. Bei der Bewegung von der geschlossenen Stellung in die offene Stellung müssen sich die Kontaktelemente 80 über die Flächen 86, 88 der Abdeckungen 60, 62 bewegen. Die Flächen 86, 88 sind zusammen mit den Flächen 85, 88 konturiert, so dass sie jeweils ein Arretierungsmerkmal 90 definieren. In der Ausführungsform aus 1–7 handelt es sich bei dem Arretierungsmerkmal 90 um eine Vertiefung oder Ausnehmung in einer jeden der Abdeckungsplatten 60, 62. Die Kontaktelemente 80 werden durch die Federn 82 in die Arretierungsmerkmale 90 hineingedrückt. Sobald die Vorspannung gegen die Flächen 86, 88 an den Arretierungsmerkmalen 90 gegeben ist, ist zumindest ein vorbestimmter, zusätzlicher Kraftaufwand erforderlich, um die Tür 18 in ihre vollständig offene Stellung zu drücken. Die Arretierungsmerkmale 90 dienen nämlich dazu, die Tür 18 in der Haltestellung oder teilweise offenen Stellung 18A aus 2 zu halten, wenn sich die Abdeckungen 60, 62 in der in 3 gezeigten, ersten Ausrichtung befinden. Diese Tür-Ausstellstellung kann dazu geeignet sein, die Tür in einem überfüllten Parkplatz festzuhalten. Die Form der konturierten Fläche, die das Arretierungsmerkmal 90 definiert, das heißt die Tiefe der Ausnehmung, kann derart gewählt sein, dass ein vorbestimmter, zusätzlicher Kraftaufwand erforderlich ist, um die Bewegung der Tür 18 zu der vollständig offenen Stellung 18C hin fortzusetzen.
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In der in 3 gezeigten, ersten Ausrichtung der Abdeckungen 60, 62 ist die Abdeckung 60 an der ersten Fläche 84 des Verbindungsglieds 30 angebracht und ist die Abdeckung 62 an der zweiten Fläche 85 des Verbindungsglieds 30 angebracht. Mit anderen Worten, ein Element 80 wird beim Aufschwenken der Tür 18 gegen die erste Fläche 84 und die Fläche 86 hin vorgespannt und das andere Element 80 wird beim Aufschwenken der Tür 18 gegen die zweite Fläche 85 und die Fläche 88 hin vorgespannt. Wie in 3 und 4 gezeigt, ist in der ersten Ausrichtung der Abdeckungen 60, 62 ein erstes Ende 92 der ersten Abdeckung 60 näher bei der Tür 18 und ein zweites Ende 94 der ersten Abdeckung 60 näher bei dem distalen Ende 68 des Verbindungsglieds 30. In der ersten Ausrichtung ist ein erstes Ende 96 der zweiten Abdeckung 62 näher bei der Tür 18 und ein zweites Ende 98 der zweiten Abdeckung 62 näher bei dem distalen Ende 68 des Verbindungsglieds 30.
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Die Abdeckungen 60, 62 weisen jeweils die Seiten 101 bzw. 103 mit entsprechenden Öffnungen 100 bzw. 102 auf, wie dies in 6 gezeigt ist. Das Verbindungsglied 30 weist ebenfalls an einer Seite 105 Öffnungen 104 auf, von denen eine in 7 gezeigt ist. Die Öffnungen 100, 102 und 104 eines jeden Paars sind voneinander gleichweit beabstandet, so dass die Öffnungen 100, 102, 104 miteinander ausgerichtet sind, wenn die Abdeckungen 60, 62 auf dem Verbindungsglied 30 platziert sind. Die Seiten 101, 103 der Abdeckungen 60, 62 überlappen einander, wenn sie auf dem Verbindungsglied 30 platziert sind, wie dies in 7 gezeigt ist. Befestigungselemente 106 erstrecken sich durch die miteinander ausgerichteten Öffnungen 100, 102, 104, um die Abdeckungen 60, 62 an dem Verbindungsglied 30 anzubringen. In 6 und 7 sind die Öffnungen 100, 102 an nur einer der Seiten 101, 103 einer jeden der Abdeckungen 60, 62 gezeigt, erstrecken sich die Befestigungselemente 106 nur durch ein Paar von überlappenden Seiten 101, 103 und weist das Verbindungsglied 30 nur an einer Seite 105 Öffnungen 104 auf. Alternativ dazu könnte das Verbindungsglied 30 auch an der gegenüberliegenden Seite 107 des Verbindungsglieds 30 identisch zu den Öffnungen 104 beabstandete Öffnungen aufweisen und könnten die gegenüberliegenden Seiten 101, 103 der Abdeckungen 60, 62 ebenfalls Öffnungen 100, 102 mit zusätzlichen Befestigungselementen 106 aufweisen, die sich durch miteinander ausgerichtete Öffnungen an beiden Seiten des Paars von überlappenden Seiten 101, 103 hindurch erstrecken.
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Um die Ausstelleranordnung 26 dahingehend zu modifizieren, dass die Tür 18 eine unterschiedliche Halte- oder Ausstellstellung, die auch als Zwischenstellung oder teilweise offene Stellung bezeichnet wird, aufweist, können die Abdeckungen 60, 62 in eine zweite Ausrichtung relativ zu dem Verbindungsglied 30 umpositioniert werden, wie dies in 8 gezeigt ist, so dass die Arretierungsmerkmale 90 der Abdeckungen 60, 62 näher bei dem distalen Ende 68 des Verbindungsglieds 30 zu liegen kommen als in der ersten Ausrichtung. Um die Abdeckungen 60, 62 in die zweite Ausrichtung aus 8 zu bewegen, werden die Befestigungselemente 106 entfernt. Die erste Abdeckung 60 wird so bewegt, dass sich die konturierte Fläche 86 an der zweiten Fläche 85 des Verbindungsglieds 30 befindet, und die Abdeckung 62 wird mit der konturierten Fläche 88 an der ersten Fläche 84 des Verbindungsglieds 30 befindlich an dem Verbindungsglied 30 angebracht. Zusätzlich wird jede Abdeckung 60, 62 relativ zu ihrer Stellung in der ersten Ausrichtung um 180 Grad gedreht, so dass sich die ersten Enden 92, 96 näher bei dem distalen Ende 68 des Verbindungsglieds 30 befinden als die zweiten Enden 94, 98. Die Abdeckungen 60, 62 sind auf diese Weise beide von oben nach unten und von einem Ende zum anderen gedreht, da das Verbindungsglied 30 von dem Anschlag 58 zu dem distalen Ende 68 leicht gebogen ist. Wäre das Verbindungsglied 30 stattdessen gerade, so könnte die zweite Ausrichtung erreicht werden, indem die Abdeckungen 60, 62 einfach von einem Ende zum anderen gedreht würden und nicht außerdem von ihrer jeweiligen Stellung in der ersten Ausrichtung an die entgegengesetzte Seite des Verbindungsglieds 30 bewegt werden müssten. Mit dem Begriff 'die Abdeckungen 60, 62 ”von oben nach unten” drehen', ist gemeint, dass die Abdeckungen 60, 62 an die entgegengesetzten Seiten des Verbindungsglieds 30 bewegt werden. Mit dem Begriff 'die Abdeckungen ”von einem Ende zum anderen” drehen', ist gemeint, dass jede Abdeckung 60, 62 um 180 Grad gedreht wird, dass die Abdeckungen 60, 62 jedoch nicht an die entgegengesetzten Seiten des Verbindungsglieds 30 bewegt werden.
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Wenn sich die Abdeckungen 60, 62 in der zweiten Ausrichtung aus 8 befinden, treffen die Arretierungsmerkmale 90 auf die vorgespannten Elemente 80, wenn sich die Tür 18 in einer weniger weit offenen Zwischenstellung 18B aus 2, d. h. näher bei der geschlossenen Stellung 18 aus 1 befindet, da die Arretierungsmerkmale 90 näher bei dem distalen Ende 68 des Verbindungsglieds 30 gelegen sind und daher bei der Verschwenkung der Tür 18 von der geschlossenen in die offene Stellung 18C früher unter die vorgespannten Elemente 80 gelangen. Wenn die Tür 18 von der geschlossenen Stellung in die vollständig offene Stellung 18C gedrückt wird, schwenkt die Tür 18 nicht so weit aus, bevor die vorgespannten Elemente 80 auf die Arretierungsmerkmale 90 treffen, wodurch eine zweite Offenhaltestellung geschaffen wird. Die Abdeckungen 60, 62 sind selektiv von dem Verbindungsglied 30 abnehmbar, um es zu ermöglichen, die Abdeckungen 60, 62 in die zweite Ausrichtung oder umgekehrt umzupositionieren, um die teilweise offene Stellung der Tür 18 zwischen der Stellung 18A und 18B zu vertauschen.
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Es ist hier anzumerken, dass in 3–8 das Verbindungsglied 30 mit der Tür 18 in der vollständig offenen Stellung 18C aus 2 gezeigt ist, wobei sich die Abdeckungen 60, 62 mitsamt den Arretierungsmerkmalen 90 bereits zwischen den vorgespannten Elementen 80 vorbeibewegt haben; das heißt, die Tür 18 ist bereits an den beiden alternativen Haltestellungen, die von der Ausstelleranordnung 26 bereitgestellt werden, vorbeigeschwenkt worden.
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In 9–12 ist eine andere Ausführungsform einer Ausstelleranordnung 126 gezeigt, die in allen Aspekten der Ausstelleranordnung 26 aus 1–3 gleicht, außer dass das Verbindungsglied 130 über seine Länge hinweg gerade und nicht gebogen ist und dass anstelle der Abdeckungen 60, 62 die Abdeckungen 160, 162 verwendet werden. Die Abdeckungen 160, 162 sind in 9 in einer ersten Ausrichtung an dem Verbindungsglied 130 angebracht gezeigt. Eine jede der Abdeckungen 160, 162 definiert einen Abschnitt eines Arretierungsmerkmals. Im Speziellen weist die Abdeckung 160 ein Paar von abgeschrägten Stirnflächen 173, 175 auf, von denen eine jede teilweise ein Arretierungsmerkmal definiert. Die erste abgeschrägte Stirnfläche 173 verjüngt sich von einem Mittelabschnitt 174 der Abdeckung 160 zu dem ersten Ende 192 der Abdeckung 160 hin. Die zweite abgeschrägte Stirnfläche 175 verjüngt sich von einem Mittelabschnitt 174 zu dem zweiten Ende 194 der Abdeckung 160 hin. Die zweite abgeschrägte Stirnfläche 175 weist eine steilere Abschrägung als die erste abgeschrägte Stirnfläche 173 auf. Die Abdeckung 162 weist eine erste abgeschrägte Stirnfläche 177 auf, die sich von einem Mittelabschnitt 178 zu einem ersten Ende 196 der zweiten Abdeckung 162 hin verjüngt. Die Abdeckung 162 weist eine zweite abgeschrägte Stirnfläche 179 auf, die sich von dem Mittelabschnitt 178 zu einem zweiten Ende 198 der zweiten Abdeckung 162 hin verjüngt. Die zweite abgeschrägte Stirnfläche 179 weist eine steilere Abschrägung als die erste abgeschrägte Stirnfläche 177 auf. Die erste abgeschrägte Stirnfläche 173 kann dieselbe Abschrägung wie die erste abgeschrägte Stirnfläche 177 aufweisen und die zweite abgeschrägte Stirnfläche 175 kann dieselbe Abschrägung wie die zweite abgeschrägte Stirnfläche 179 aufweisen.
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Die Abdeckung 160 weist ein Paar von Öffnungen 110 durch beide Seiten 111 der Abdeckung 160 auf, wie dies in 10 gezeigt ist. Die Abdeckung 162 weist ein Paar von Öffnungen 112 durch beide Seiten 113 der Abdeckung 162 auf. Das Verbindungsglied 130 weist ein Paar von Öffnungen 114 an nur einer Seite des Verbindungsglieds 130 auf. Die Öffnungen 110, 112, 114 sind miteinander ausgerichtet, um eine Anbringung der Abdeckungen 160, 162 an dem Verbindungsglied 130 mittels Befestigungselementen 106, die sich durch die miteinander ausgerichteten Öffnungen 110, 112, 114 hindurch erstrecken, zu ermöglichen. Wie in 12 gezeigt, sind die Öffnungen 110, 112 und 114 jeweils um eine gleich lange Strecke 139 entlang der Länge des Verbindungsglieds von einer Mittelachse 140 beabstandet, welche sich in gleicher Beabstandung zu beiden abgeschrägten Flächen 173, 175 durch eine Mitte des Mittelabschnitts 174 hindurch erstreckt. Die vorgespannten Elemente 80 aus 3 treffen zunächst auf die Enden 194, 198 der Abdeckungen 160, 162, wenn die Elemente 80 gegen die Flächen 184, 185 des Verbindungsglieds 130 vorgespannt werden. Die Flächen 175, 179 bilden einen Abschnitt eines Arretierungsmerkmals, um den Widerstand zu erhöhen, der dem Verfahrweg der Elemente 80 beim Aufschwenken der Tür 18 entgegengebracht wird, wodurch eine erste, teilweise offene Stellung oder Ausstellstellung ähnlich der Stellung 18A in 2 geschaffen wird. Wird zusätzliche Kraft aufgewendet, so werden die Federn 82 zusammengedrückt und bewegen sich die Elemente 80 weiter die Flächen 175, 179 entlang und öffnet sich die Tür 18 weiter bis hin zu der vollständig offenen Stellung 18C.
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Um die Ausstelleranordnung 126 dahingehend zu modifizieren, dass die Tür 18 eine unterschiedliche Halte- oder Ausstellstellung, die auch als Zwischenstellung oder teilweise offene Stellung bezeichnet wird, aufweist, können die Abdeckungen 160, 162 in eine zweite Ausrichtung relativ zu dem Verbindungsglied 130 umpositioniert werden, wie dies in 12 gezeigt ist, so dass die Flächen 173, 177 ein Arretierungsmerkmal der Abdeckungen 160, 162 definieren, das näher bei einem distalen Ende 168 des Verbindungsglieds 130 zu liegen kommt als das Arretierungsmerkmal, das durch die Flächen 175, 179 gebildet wird. Das Verbindungsglied 130 kann, ähnlich wie bei der Anbringung des Verbindungsglieds 30 in 3, durch den Winkel 34 nahe bei dem distalen Ende 168 an der Säule 12 angebracht sein.
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Um die Abdeckungen 160, 162 in die zweite Ausrichtung aus 12 zu bewegen, werden die Befestigungselemente 106 entfernt. Die erste Abdeckung 160 wird um 180 Grad um die Achse 140 herum gedreht, so dass das Ende 192 näher bei dem distalen Ende 168 liegt, und die zweite Abdeckung 162 wird um 180 Grad um die Achse 140 herum gedreht, so dass das Ende 196 näher bei dem distalen Ende 168 liegt. Im Gegensatz zu den Abdeckungen 60, 62 ist es nicht erforderlich, die Abdeckungen 160, 162 beim Wechseln zwischen der ersten Ausrichtung und der zweiten Ausrichtung an entgegengesetzte Seiten des Verbindungsglieds 130 zu bewegen, wenngleich auch durch eine derartige Bewegung der Abdeckungen 160, 162 eine weitere, zweite Konfiguration erzielbar wäre. Da sich die ersten abgeschrägten Stirnflächen 173 und 177 von den zweiten abgeschrägten Stirnflächen 175 und 179 unterscheiden, und sich die Öffnungen 100, 102 in gleicher Beabstandung zu der Mittelachse 140 befinden, sind die Enden 192, 196 näher bei dem distalen Ende 168 als es die Enden 194, 198 waren, als sich die Abdeckungen 160, 162 in der ersten Ausrichtung aus 9 befanden. Somit erfolgt im Zuge des Aufschwenkens der Tür 18 von der geschlossenen Stellung aus 1 in die vollständig offene Stellung 18C ein Zusammentreffen der Enden 192, 196 mit den Elementen 80 zu einem früheren Zeitpunkt.
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In der zweiten Ausrichtung ist daher die teilweise offene Stellung oder Zwischenstellung, die durch die Ausstelleranordnung 126 geschaffen wird, näher bei der geschlossenen Stellung gelegen, als wenn sich die Abdeckungen 160, 162 in der ersten Ausrichtung befinden. Da die Abschrägungen der Flächen 175, 179 größer als die Abschrägungen der Flächen 173, 177 sind, ist ein größerer vorbestimmter Kraftaufwand erforderlich, um die Tür 18 über die Ausstellstellung hinaus in die vollständig offene Stellung zu bewegen, wenn sich die Abdeckungen 160, 162 in der ersten Ausrichtung aus 9 befinden, als wenn sich die Abdeckungen 160, 162 in der zweiten Ausrichtung aus 12 befinden.
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In 13 ist eine weitere alternative Ausführungsform einer Ausstelleranordnung 226 zur Verwendung mit der Tür 18 aus 1 gezeigt. Die Ausstelleranordnung 226 weist zwei Abdeckungen 260, 262 auf, die in einer ersten Ausrichtung an dem Verbindungsglied 230 angebracht gezeigt sind. Die erste Abdeckung 260 weist eine erste und eine zweite abgeschrägte Stirnfläche 273, 275 auf. Die zweite Abdeckung 262 weist eine erste und eine zweite abgeschrägte Stirnfläche 277, 279 auf.. Eine jede der abgeschrägten Stirnflächen 273, 275, 277, 279 weist dieselbe Abschrägung auf. Ein entsprechendes Paar von Öffnungen ist jeweils durch den Aussteller 230, die erste Abdeckung 260 und die zweite Abdeckung 262 hindurch vorgesehen. Jedes Paar von Öffnungen ist asymmetrisch um eine durch die Mittelabschnitte 274, 278 der Abdeckungen 260, 262 hindurch verlaufende Mittelachse 240 beabstandet, wie dies durch die Positionen der Befestigungselemente 106 in 13 dargestellt ist. Das heißt, der Aussteller 230, die erste Abdeckung 260 und die zweite Abdeckung 262 weisen jeweils eine erste Öffnung, die entlang der Länge des Verbindungsglieds 230 um eine Strecke 241 von der Mittelachse 240 entfernt ist, und eine zweite Öffnung, die entlang einer Länge des Verbindungsglieds 230 um eine Strecke 239 entfernt ist, auf. Die Öffnungen der ersten Abdeckung 260, der zweiten Abdeckung 262 und des Verbindungsglieds 230 sind in 13 nicht sichtbar, da sie durch die Befestigungselemente 106 verdeckt sind. Die Öffnungen der ersten Abdeckung 260, der zweiten Abdeckung 262 und des Verbindungsglieds 230 befinden sich an den Positionen der Befestigungselemente 106, welche sich durch die Öffnungen hindurch erstrecken.
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Die Strecke 241 ist größer als die Strecke 239. Die Abdeckungen 260, 262 können in einer zweiten Ausrichtung an das Verbindungsglied 230 angebracht werden, indem die Befestigungselemente 106 entfernt werden und jede Abdeckung 260, 262 um 180 Grad gedreht wird, und anschließend die Abdeckungen 260, 262 mit den durch die miteinander ausgerichteten Öffnungen der Abdeckungen 260, 262 und des Verbindungsglieds 230 hindurchgeführten Befestigungselementen 106 wieder angebracht werden. Das Verbindungsglied 230 verbleibt, ähnlich wie bei der Anbringung des Verbindungsglieds 30 in 3, durch den Winkel 34 nahe bei dem distalen Ende 268 an der Säule 12 angebracht. Aufgrund der in Bezug auf die Mittelachse 240 asymmetrisch versetzten Anordnung der Öffnungen sind die Enden 292, 296 näher bei dem distalen Ende 268 gelegen, wenn die Abdeckungen 160, 162 um 180 Grad gedreht sind, um die zweite Ausrichtung zu bilden, als es die Enden 294, 298 in der ersten Ausrichtung sind, die in 13 gezeigt ist. Die Ausstellstellung ist somit durch Umpositionieren der Abdeckungen 260, 262 selektiv verstellt.
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Es sind hier zwar die besten Umsetzungsarten der zahlreichen Aspekte der vorliegenden Lehren im Detail beschrieben worden, für den Fachmann auf dem Gebiet, zu welchem diese Lehren gehören, sind jedoch verschiedene alternative Aspekte für die Umsetzung der vorliegenden Lehren, die im Umfang der beigefügten Patentansprüche gelegen sind, erkenntlich.