DE102014017389B4 - Verfahren zum Einstellen der Lage eines Karosseriebauteils an einer Fahrzeugkarosserie - Google Patents

Verfahren zum Einstellen der Lage eines Karosseriebauteils an einer Fahrzeugkarosserie Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Einstellen der Lage eines Karosseriebauteils (1) relativ zu einem Strukturbauteil (2) einer Fahrzeugkarosserie (10) in einer ersten Richtung (z-Richtung), bei dem – das Karosseriebauteil (1) mit dem Strukturbauteil (2) mittels wenigstens eines Verbindungselementes (3) verbunden wird, wobei das Verbindungselement (3) eine Grundplatte (3.11) zur Verbindung mit dem Karosseriebauteil (1) aufweist, – die relative Lage des Karosseriebauteils (1) zur Grundplatte (3.11) hinsichtlich der ersten Richtung (z-Richtung) mittels eines Exzenterelementes (4.1) verstellt wird, indem das Exzenterelement (4.1) um eine in dem Karosseriebauteil (1) lagerbare Drehachse gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verstellen des Karosseriebauteils (1) relativ zur Grundplatte (3.11) mittels eines das Exzenterelement (4.1) aufweisenden Werkzeugs (4) durchgeführt wird, wobei das Exzenterelement (4.1) auf einem als Exzenterdrehachse (4.4) ausgebildeten Schaft (4.2) des Werkzeugs (4) angeordnet ist, – bei ausschließlich in erster Richtung verschieblicher Anlage des Karosseriebauteils (1) an der Grundplatte (3.11) der Schaft (4.2) des Werkzeugs (4) durch eine Einstellöffnung (3.12) der Grundplatte (3.11) in eine Werkzeugaufnahmeöffnung (1.1) des Karosseriebauteils (1) eingeführt wird, so dass das Exzenterelement (4.1) im Bereich der Einstellöffnung (3.12) drehbar positioniert wird, – die Einstellöffnung (3.12) rechteckförmig mit einer in erster Richtung (z-Richtung) dem Durchmesser des Exzenterelementes (4.1) entsprechenden Höhe (b) und mit einer senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden Breite (a) ausgebildet ist, wobei bei einer Drehung des Exzenterelementes (4.1) in der Einstellöffnung (3.12) die Breite (a) eine Ausgleichsbewegung des Exzenterelementes (4.1) senkrecht zur ersten Richtung ermöglicht, und – durch Drehen des Werkzeugs (4) das Exzenterelement (4.1) derart in Wirkverbindung mit dem Rand der Einstellöffnung (3.12) gebracht wird, dass die durch das Exzenterelement (4.1) bewirkte Bewegung der Exzenterdrehachse (4.4) einerseits in eine Verschiebung des Karosseriebauteils (1) relativ zur Grundplatte (3.11) in die erste Richtung und gleichzeitig in eine Verschiebung des Exzenterelementes (4.1) senkrecht zur ersten Richtung innerhalb der Einstellöffnung (3.12) umgesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen der Lage eines Karosseriebauteils, insbesondere eines Verdeckkastendeckels relativ zu einem Strukturbauteil einer Fahrzeugkarosserie in einer ersten Richtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Werkzeug zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie ein Verbindungsmittel zur Verbindung des Karosseriebauteils mit dem Strukturbauteil der Fahrzeugkarosserie.
  • Ein gattungsbildendes Verfahren ist aus der DE 10 2008 053 218 A1 bekannt. Dieses Verfahren beschreibt das Einstellen der Lage eines Verdeckkastendeckels an einer Fahrzeugkarosserie, wobei der Verdeckkastendeckel zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung verschwenkbar ist. Um eine exakte Führung des Verdeckkastendeckels sicherzustellen, wenn derselbe in seine geschlossene Stellung gebracht wird, ist es erforderlich, dass das an dem Verdeckkastendeckel angeordnete Bauteil gegenüber dem mit der Karosserie verbundenen Bauteil möglichst genau eingestellt wird. Hierzu weist das mit dem Verdeckkastendeckel verbundene Bauteil eine Grundplatte auf, an der ein drehbar gelagerter Exzenter angeordnet ist. Um mit diesem Exzenter eine kontrollierte Verschiebung der Grundplatte gegenüber dem Verdeckkastendeckel zu ermöglichen, wird die Verbindung zwischen der Grundplatte und dem Verdeckkastendeckel leicht gelöst. Durch Verdrehen des Exzenters um einen gewissen Betrag wird die Verschiebung der Grundplatte gegenüber dem Verdeckkastendeckel erreicht. Der Exzenter wird über die Grundplatte mit einer Schraube mit dem Verdeckkastendeckel verbunden, wobei die Schraube in einem Langloch der Grundplatte geführt wird, sodass hierdurch die Verschiebung der Grundplatte gegenüber dem Verdeckkastendeckel ermöglicht wird.
  • Die DE 20 2010 009 865 U1 beschreibt eine Vorrichtung zum Einstellen und akkreditieren der Lage einer Führungsschiene für eine verstellbare Fensterscheibe in einer Fahrzeugtür, wobei diese Vorrichtung eine erste Befestigungslasche, die an der Führungsschiene angeordnet ist und eine zweite Befestigungslasche, die mit einem Türinnenblech der Fahrzeugtür verbunden ist. Mittels eines Werkzeugs wird die erste Befestigungslasche gegenüber der zweiten Befestigungslasche eingestellt, wobei diese beiden Laschen einen Überlappungsbereich aufweisen, über den die beiden Laschen mittels einer durch eine Schraube realisierten Schraubverbindung verbunden sind. Diese Schraubverbindung ist in einem in der zweiten Befestigungslasche angeordneten in waagerechter Richtung verlaufenden ersten Langloch verschiebbar, wenn die Schraube der Schraubverbindung gelöst ist. Ein Exzenter-Hebel eines Werkzeugs weist einen Zapfen auf, der in ein weiteres in senkrechter Richtung verlaufendes zweites Langloch eingreift, wobei dieses Langloch ebenfalls in der fahrzeugfesten zweiten Befestigungslasche angeordnet ist. Der Exzenter-Hebel hat einen Drehpunkt, der mit der Achse der Schraube fluchtet. Durch eine Drehung des Exzenter-Hebels um seinen Drehpunkt werden aufgrund der Zwangsführung des zweiten Langloches eine translatorische Bewegung der Schraube und damit auch eine Bewegung der ersten Befestigungslasche in dem ersten Langloch bewirkt.
  • Des Weiteren ist aus der WO 2011/006 846 A1 ein Mitnehmer zur Anbindung einer Fensterscheibe an einen Fensterheber eines Fahrzeugs mit einer Grundplatte, die an mindestens einer Führungsschiene des Fensterhebers geführt ist, einem Scheibenhalter zur Aufnahme der Fensterscheibe und einer Einstellvorrichtung zum Einstellen der Neigung der Fensterscheibe des Fahrzeugs bekannt. Die Einstellvorrichtung weist in der Grundplatte und in dem Scheibenhalter Kulissenführungen auf, die in Verstellrichtung des Mitnehmers geneigt zueinander verlaufen. Ferner ist ein in die Kulissenführungen eingreifen des Justierelement vorgesehen, das in Längsrichtung der Kulissenführung verstellbar ist.
  • Weiterhin beschreibt die DE 10 2011 102 385 A1 ein Verfahren zum Einstellen einer Spur einer Fahrzeugachse, bei welchem die Spur durch Verstellen einer über ein Exzenterelementes an einem Fahrzeugaufbau gehaltenen Spurstange relativ zu dem Fahrzeugaufbau auf einen vorgebaren Sollwert eingestellt wird.
  • Schließlich ist aus der DE 10 2011 018 151 A1 eine Baugruppe für ein öffnungsfähiges Schiebedach mit einem Deckel zum wahlweisen Freilegen und Schließen einer über einen Hebel ausstellbaren Dachöffnung bekannt, die einen Exzenter aufweist, über den der Hebel befestigt ist.
  • Die Ausbildung eines solchen Bauteils mit Exzenter führt in nachteiliger Weise zu hohen Bauteilkosten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren anzugeben, mit dem kostengünstig die Lage eines Karosserieteils, insbesondere eines Verdeckkastendeckels an einem Strukturbauteil einer Fahrzeugkarosserie eingestellt werden kann. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Werkzeug bereitzustellen, mit welchem das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verbindungselement zur Verbindung des Karosseriebauteils, insbesondere des Verdeckkastendeckels mit einem Strukturbauteil der Fahrzeugkarosserie zwecks Einstellung des Karosseriebauteils mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens bereitzustellen.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Ein solches Verfahren zum Einstellen der Lage eines Karosseriebauteils relativ zu einem Strukturbauteil einer Fahrzeugkarosserie in einer ersten Richtung, bei dem
    • – das Karosseriebauteil mit dem Strukturbauteil mittels wenigstens eines Verbindungselementes verbunden wird, wobei das Verbindungselement eine Grundplatte zur Verbindung mit dem Karosserie-bauteil aufweist,
    • – die relative Lage des Karosseriebauteils zur Grundplatte hinsichtlich der ersten Richtung mittels eines Exzenterelementes verstellt wird, indem das Exzenterelement um eine in dem Karosseriebauteil lagerbare Drehachse gedreht wird, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass
    • – das Verstellen des Karosseriebauteils relativ zur Grundplatte mittels eines das Exzenterelement aufweisenden Werkzeugs durchgeführt wird, wobei das Exzenterelement auf einem als Exzenterdrehachse ausgebildeten Schaft des Werkzeugs angeordnet ist,
    • – bei ausschließlich in erster Richtung verschieblicher Anlage der Grundplatte an dem Karosseriebauteil der Schaft des Werkzeugs durch eine Einstellöffnung der Grundplatte in eine Werkzeugaufnahmeöffnung des Karosseriebauteils eingeführt wird, so dass das Exzenterelement im Bereich der Einstellöffnung drehbar positioniert wird,
    • – die Einstellöffnung rechteckförmig mit einer in erster Richtung dem Durchmesser des Exzenterelementes entsprechenden Höhe und mit einer senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden Breite ausgebildet ist, wobei bei einer Drehung des Exzenterelementes in der Einstellöffnung die Breite eine Ausgleichsbewegung des Exzenterelementes senkrecht zur ersten Richtung ermöglicht, und
    • – durch Drehen des Werkzeugs das Exzenterelement derart in Wirkverbindung mit dem Rand der Einstellöffnung gebracht wird, dass die durch das Exzenterelement bewirkte Bewegung der Exzenterdrehachse einerseits in eine Verschiebung des Karosseriebauteils relativ zur Grundplatte in die erste Richtung und gleichzeitig in eine Verschiebung des Exzenterelementes senkrecht zur ersten Richtung innerhalb der Einstellöffnung umgesetzt wird.
  • Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren wird zur Einstellung der Lage des Karosseriebauteils, vorzugsweise eines Verdeckkastendeckels ebenso die Wirkungsweise eines Exzenterelementes verwendet, jedoch ist dieses Exzenterelement entgegen dem Stand der Technik nicht an dem das Karosseriebauteil mit der Fahrzeugkarosserie verbindenden Verbindungselement angeordnet, sondern ist in einem Werkzeug integriert. Dadurch kann das Verbindungselement, insbesondere ein Scharnier nach wie vor kostengünstig hergestellt werden. Es entstehen nur einmalig Kosten zur Herstellung des Werkzeugs.
  • Das Karosseriebauteil, vorzugsweise der Verdeckkastendeckel kann aus Stahl- oder Aluminiumblech hergestellt werden, auch die Ausführung als Kunststoffbauteil ist möglich.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird zur Stabilisierung des Schaftes des Werkzeuges senkrecht zur ersten Richtung das Verbindungselement mit einer Werkzeugauflage ausgebildet wird, auf welcher der Schaft angelegt werden kann. Durch eine solche Stabilisierung des Fahrzeugs wird auch die Montage vereinfacht.
  • Eine einfache Verschiebung des Karosseriebauteils gegenüber der Grundplatte in die erste Richtung wird nach einer weiteren Ausgestaltung Erfindung dadurch erreicht, dass die Grundplatte mit wenigstens einem in der ersten Richtung verlaufenden Langloch ausgebildet und zunächst über dasselbe die Grundplatte mittels eines Schraubverbindungsmittels mit dem Karosseriebauteil zur Herstellung einer Schraubverbindung verbunden wird und anschließend vor dem Verstellen des Karosseriebauteils mittels des Werkzeugs die Schraubverbindung zur verschieblichen Anlage der Grundplatte an dem Karosseriebauteil gelöst wird.
  • Dies bedeutet im Detail, dass das Karosseriebauteil zunächst an dem Strukturbauteil der Fahrzeugkarosserie vormontiert wird und anschließend von einem Monteur die Schraubverbindung so gelöst wird, dass dieser die Einstellung der Lage des Karosseriebauteils mittels des bereits vor dem Lösen der Schraubverbindung in die Werkzeugaufnahmeöffnung eingeführten Werkzeugs vornehmen kann. Bei der nunmehr gelösten Schraubverbindung lässt sich durch Drehen des Werkzeugs über die Wirkverbindung des Exzenterelementes in der Einstellöffnung das Karosseriebauteil gegenüber der Grundplatte in die erste Richtung verschieben, bis das Karosseriebauteil in eine gewünschte Lage bezüglich angrenzender Bauteile erreicht. Vorzugsweise wird nach dem mittels des Werkzeugs bewirkten Verstellen des Karosseriebauteils das Schraubverbindungsmittel, bspw. mit einem Werkzeugschlüssel festgezogen wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das Verbindungselement als Scharnier mit gelenkig verbundenen ersten und zweiten Scharnierteil ausgebildet, wobei das erste Scharnierteil mit der Grundplatte ausgebildet wird und das zweite Scharnierteil mit dem Strukturbauteil verbunden wird.
  • Als Karosseriebauteil wird weiterbildungsgemäß ein Verdeckkastendeckel verwendet, welcher mittels des wenigstens einen Verbindungselementes zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verschwenkbar ist. In der Regel wird ein Verdeckkastendeckel mit zwei solcher Verbindungselemente, vorzugsweise Scharniere mit dem Strukturbauelement der Fahrzeugkarosserie schwenkbar verbunden.
  • Die zweitgenannte Aufgabe wird gelöst durch ein Werkzeug mit den Merkmalen des Patentanspruches 7, wonach das Werkzeug zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens einen Schaft mit einem endseitig angeordneten Handgriff umfasst, wobei auf dem Schaft ein exzentrischer Abschnitt als Exzenterelement angeordnet ist.
  • Die drittgenannte Aufgabe wird gelöst durch ein Verbindungselement mit den Merkmalen des Patentanspruches 8, wonach zur Verbindung eines Karosseriebauteils mit einem Strukturbauteil einer Fahrzeugkarosserie mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens das Verbindungselement als Scharnier mit einem ersten und zweiten gelenkig Scharnierteil ausgebildet ist, das erste Scharnierteil mit einer eine Einstellöffnung aufweisenden Grundplatte ausgebildet ist, und die Einstellöffnung derart ausgebildet ist, dass sie zur Aufnahme eines Exzenterelementes des erfindungsgemäßen Werkzeugs zwecks Einstellen der Lage eines Karosseriebauteils relativ zur Grundplatte geeignet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Teilansicht auf den Heckbereich eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einem Verdeckkastendeckel,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines als Scharnier ausgebildeten Verbindungsmittels zur Verbindung des Verdeckkastendeckels nach 1 mit einem Strukturbauteil des Cabriolet-Fahrzeugs,
  • 3 eine schematische Darstellung des Details A nach 1 zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Einstellen der Lage des Verdeckkastendeckels,
  • 4 eine schematische Darstellung des Zusammenwirkens eines in einer Einstellöffnung des Scharniers nach 2 drehbar gelagerten Exzenterelementes eines Werkzeugs gemäß 5, und
  • 5 eine schematische Darstellung eines Werkzeugs zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die in 1 teilweise dargestellte Fahrzeugkarosserie 10 eines Cabriolet-Fahrzeugs umfasst einen Verdeckkastendeckel 1 als Karosseriebauteil, das in seiner geschlossenen Stellung gezeigt ist. Dieser Verdeckkastendeckel 1 ist an seinem vorderseitigen Ende (bezogen auf die Fahrrichtung F des Fahrzeugs) mittels an demselben angeordneten zwei Schlössern 6 mit der Fahrzeugkarosserie verbindbar und an seinem rückseitigen Ende über zwei Scharniere 3 zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung um eine in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) verlaufenden und von den Scharnieren 3 gebildeten Schwenkachse verschwenkbar, wobei die beiden Scharniere 3 den Verdeckkastendeckel 1 mit einem Querträger 2 als Strukturbauteil der Fahrzeugkarosserie 10 verbinden.
  • Die Montage des Verdeckkastendeckels 1 muss mit exakter Passung zu den benachbarten Karosseriebauteilen erfolgen. Der Verdeckkastendeckel 1 wird als Vormontage eingebracht, nachdem die Heckklappe der Fahrzeugkarosserie 10 zu den Karosserieseitenteilen eingestellt ist. An der eingestellten Heckklappe wird dann der Spaltabstand des Verdeckkastendeckels 1 in x-Richtung und an den Karosserieseitenteilen der Spalt in y-Richtung ausgemittelt. Eine Justierung des vormontierten Verdeckkastendeckels 1 wird sowohl am vorderseitigen Ende mittels den Schlössern 6 und am rückseitigen Ende über die beiden Scharniere 3 durchgeführt, wobei die Justierung in z-Richtung, also die Bündigkeit mit den benachbarten Karosseriebauteilen eine besondere Herausforderung für einen Monteur darstellt, da auf den Verdeckkastendeckel 1 undefinierte Kräfte als Resultat aus Gewichtskraft und Gegendruck aus der Dichtung wirken.
  • Die Justierung des vormontierten Verdeckkastendeckels 1 an dessen vorderseitigen Ende erfolgt mittels der beiden Schlösser 6, die als höhenverstellbare Bügelschlösser ausgeführt sind, so dass eine Justierung und ein Toleranzausgleich in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) über den Bügel der Bügelschlösser 6 und in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) über an den Bügelschlössern 6 vorgesehene Langlöcher zur Montage an dem Verdeckkastendeckel 1 durchgeführt werden kann.
  • Die Justierung des vormontierten Verdeckkastendeckels 1 an dessen rückseitigen Ende wird mittels der beiden Scharniere 3 als Verbindungselemente des Verdeckkastendeckels 1 mit dem Querträger 2 der Fahrzeugkarosserie 10 durchgeführt und anhand den 3 und 4 erläutert. Das Verfahren zur Einstellung der Lage des Verdeckkastendeckels 1 gegenüber dem Querträger 2 als Strukturbauteil der Fahrzeugkarosserie 10 in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) als erste Richtung erfordert ein hieran angepasstes Scharnier 3 welches in 2 dargestellt ist.
  • Dieses Scharnier 3 mit einer Scharnierachse 3.3, die Drehachse Beziehung Schwenkachse des Verdeckkastendeckels 1 darstellt, umfasst ein erstes Scharnierteil 3.1 und ein zweites Scharnierteil 3.2, die über die Scharnierachse 3.3 verschwenkbar verbunden sind.
  • Das erste Scharnierteil 3.1 besteht aus einer Grundplatte 3.11 mit einem zungenförmigen Fortsatz 3.13, so dass in dessen Richtung ein U-förmiger Verlauf entsteht. Der Fortsatz 3.13 endet in zwei Laschen 3.15, durch die die Scharnierachse 3.3 geführt ist. Zur Montage des ersten Scharnierteils 3.1 an dem Verdeckkastendeckel 1 sind in der Grundplatte 3.11 zwei Langlöcher 3.14 vorgesehen, die an dem Verdeckkastendeckel 1 montierten Zustand in z-Richtung ausgerichtet sind. Des Weiteren ist im mittleren Bereich dieser Grundplatte 3.11 eine Einstellöffnung 3.12 eingebracht, die zur Justierung des Verdeckkastendeckels 1 erforderlich ist und deren Funktion weiter unten erläutert wird.
  • Das zweite Scharnierteil 3.2 ist lagerbockartig mit zwei Lagerbockarmen 3.21 zur Aufnahme der Scharnierachse 3.3 und zwei Montagelaschen 3.22 ausgebildet, wobei die beiden Lagerbockarme 3.21 über einen Steg 3.23 verbunden sind, dessen obere Stirnfläche 3.24 mit der Einstellöffnung 3.12 fluchtet und als Werkzeugauflage während der Justierung des Verdeckkastendeckels 1 in z-Richtung dient, wie nachfolgend erläutert wird.
  • Die 3 zeigt das Details A nach 1, bei dem der Verdeckkastendeckel 1 in seinem vormontierten Zustand über ein entsprechend von 2 ausgebildeten Scharnier 3 mit dem Querträger 2 verbunden ist. Hierzu ist das zweite Scharnierteil 3.2 an dem Querträger 2 angeschraubt, während das erste Scharnierteil 3.1 über durch die Langlöcher 3.14 der Grundplatte 3.11 geführte Schrauben 5 als Schraubverbindungsmittel mit dem Verdeckkastendeckel 1 verbunden ist. Zwecks besserer Übersichtlichkeit der 3 ist jedoch der Verdeckkastendeckel 1 nicht in Anlage mit der Grundplatte 3.11 gezeichnet sondern zusammen mit den Schrauben 5 explosionsartig dargestellt.
  • Zum Einstellen des Verdeckkastendeckels 1 gegenüber dem Scharnier 3 in z-Richtung wird ein in 5 dargestelltes Werkzeug 4 eingesetzt. Dieses Werkzeug 4 ist in der Art eines Werkzeugschlüssels mit einem Schaft 4.2 und einem Angriff 4.3 aufgebaut, wobei der Schaft 4.2 einen exzentrischen Abschnitt 4.1 als Exzenterelement aufweist. Dieser exzentrische Abschnitt 4.1 weist eine Länge e auf und ist im Abstand d vom freien Ende des Schaftes 4.2 auf demselben angeordnet.
  • Zur Durchführung der Justierung des vormontierten Verdeckkastendeckels 1 wird zunächst dieses Werkzeug 4 entsprechend der 3 zwischen der Scharnierachse 3.3 und dem Steg 3.23 des zweiten Scharnierteils 3.2 und anschließend durch die Einstellöffnung 3.12 hindurchgeführt und dabei das Ende des Schaftes 4.2 in eine Aufnahmeöffnung 1.1 des Verdeckkastendeckels 1 eingeführt, wobei gleichzeitig der Schaft 4.2 auf der Werkzeugauflage 3.24 des zweiten Scharnierteils 3.2 aufliegt. Die freie Länge d des Schaftes 4.2 so gewählt, dass das Exzenterelement 4.1 mit seiner Länge e sich im Bereich der Einstellöffnung 3.12 befindet. Die Umfangskontur des Exzenterelementes 4.1 und die Kontur der Einstellöffnung 3.12 sind derart aufeinander angepasst, dass beim Drehen des Werkzeugs 4 um seinen Schaft 4.2 das Exzenterelement 4.1 in der Einstellöffnung ebenso gedreht wird.
  • Die 4a) zeigt die Anordnung des Exzenterelementes 4.1 in der Einstellöffnung 3.12, wenn das Werkzeug 4 in die Aufnahmeöffnung 1.1 des Verdeckkastendeckels 1 eingeführt ist und gleichzeitig der Schaft 4.2 auf der Werkzeugauflage 3.24 aufliegt. Die Einstellöffnung 3.12 der Grundplatte 3.11 ist rechteckförmig mit einer in y-Richtung verlaufenden Breite a und einer in z-Richtung verlaufenden Höhe b ausgeführt. Das Exzenterelement 4.1 mit kreisförmigem Querschnitt weist einen gegenüber der Höhe b der Einstellöffnung 3.12 geringfügig kleineren Durchmesser auf, so dass das Exzenterelement 4.1 in der Einstellöffnung 3.12 drehbar ist. Der Schaft 4.2 bildet eine Drehachse 4.4 für das Exzenterelement 4.1 und weist einen Versatz v gegenüber dem Kreismittelpunkt M des Exzenterelementes 4.1 auf.
  • Nach dem Einführung des Werkzeugs 4 in die Aufnahmeöffnung 1.1 wird die Schraubverbindung der Grundplatte 3.11 mit dem Verdeckkastendeckel 1 durch geringfügiges Aufdrehen der Schrauben 5 gelöst, so dass der Verdeckkastendeckel 1 gegenüber der Grundplatte 3.11 verschiebbar ist. Durch das Lösen der Schrauben 5 wird die relative Lage des Verdeckkastendeckels 1 zur Grundplatte 3.11 nicht verändert, da dies durch das eingeführte Werkzeug 4 aufgrund des Anliegens der Umfangsfläche des Exzenterelementes 4.1 an den in z-Richtung die Einstellöffnung 3.12 begrenzenden Seiten 3.121 und 3.122 verhindert wird.
  • Mit dem nun in die Aufnahmeöffnung 1.1 eingeführten Werkzeug 4 und der gelösten Schraubverbindung der Grundplatte 3.11 mit dem Verdeckkastendeckel 1 kann die Einstellung der Lage des Verdeckkastendeckels 1 relativ zur Grundplatte 3.11 in z-Richtung durch Drehen des Werkzeugs 4 um seinen Schaft 4.2 als Exzenterdrehachse 4.4 durchgeführt werden.
  • Wird das Werkzeug 4 aus der Position gemäß 4a) so gedreht, dass das Exzenterelement 4.1 entsprechend der Drehrichtung D1 in der Einstellöffnung 3.12 um den Winkel α gedreht wird (vgl. 4b), bewegt sich der Schaft 4.2 als Exzenterdrehachse 4.4 ebenso um den Winkel α nach unten. Da das Exzenterelement 4.1 mit seiner Umfangsfläche an den beiden Seiten 3.121 und 3.122 der Einstellöffnung 3.12 anliegt, wird die Bewegung der Exzenterdrehachse 4.4 mit dem Winkel α um den Mittelpunkt M auf den Verdeckkastendeckel 1 übertragen. Da die Langlöcher 3.14 in der Grundplatte 3.11 in z-Richtung verlaufen, ist nur eine Bewegung des Verdeckkastendeckels 1 in dieser Richtung, also nach unten um den Versatz v möglich. Die andere Bewegungskomponente des Schaftes 4.2 bewirkt eine Bewegung des Exzenterelementes 4.1 in y-Richtung, d. h. in der Zeichenebene gemäß 4b) nach rechts.
  • Wird das Werkzeug 4 umgekehrt aus der Position gemäß 4a) in Drehrichtung D2 den Winkel α gedreht (vgl. 4c), bewegt sich der Schaft 4.2 als Exzenterdrehachse 4.4 ebenso um den Winkel α nach oben und bewirkt eine Bewegung des Verdeckkastendeckels 1 nach oben in Richtung z-Richtung. Gleichzeitig erfolgt wieder eine Ausgleichsbewegung des Exzenterelementes 4.1 in der Zeichenebene gemäß 4c) nach rechts.
  • Die Breite a der Einstellöffnung 3.12 der Grundplatte 3.11 muss so gewählt werden, dass die Ausgleichsbewegung des Exzenterelementes 4.1 in y-Richtung durch die Einstellöffnung 3.12 nicht behindert wird.
  • Damit kann durch Drehen des Werkzeugs 4 eine Feinjustierung des Verdeckkastendeckels 1 in z-Richtung durchgeführt werden. Dadurch dass beim Öffnen der vorjustierten Verbindung des Verdeckkastendeckels 1 mit dem ersten Scharnierteils 3.1 durch das in die Aufnahmeöffnung 1.1 eingesteckt Werkzeug 4 auf den Verdeckkastendeckel 1 einwirkende Kräfte abgefangen werden, kann die Einstellung des Verdeckkastendeckels 1 von einer einzigen Montageperson durchgeführt werden. So kann nachdem das Werkzeug 4 in die Aufnahmeöffnung 1.1 des Verdeckkastendeckels 1 eingeführt ist, von der Montageperson mit einer Hand die Schraubverbindung gelöst werden und anschließend mit der anderen Hand das Werkzeug 4 bedient werden, um die entsprechende Einstellung des Verdeckkastendeckels 1 durchzuführen. Nach der erfolgten Einstellung des Verdeckkastendeckels in z-Richtung können die Schrauben 5 wieder angezogen werden und anschließend das Werkzeug 4 aus der Aufnahmeöffnung 1.1 des Verdeckkastendeckels 1 entnommen werden, um die Justierung des Verdeckkastendeckels auch an dem zweiten Scharnier 3 durchzuführen.
  • Der Verdeckkastendeckel 1 aus Stahl- oder Aluminiumblech hergestellt werden. Auch die Ausführung als Kunststoffbauteil ist möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Karosseriebauteil, Verdeckkastendeckel
    2
    Strukturbauteil
    3
    Verbindungselement, Scharnier
    3.1
    erstes Scharnierteil des Scharniers 3
    3.11
    Grundplatte des ersten Scharnierteils 3.11
    3.12
    Einstellöffnung der Grundplatte 3.11
    3.121
    Seite der Einstellöffnung 3.12
    3.122
    Seite der Einstellöffnung 3.12
    3.13
    Fortsatz der Grundplatte 3.11
    3.14
    Langloch der Grundplatte 3.11
    3.15
    Lasche des Fortsatzes 3.13
    3.2
    zweites Scharnierteil des Scharniers 3
    3.21
    Lagerbockarme des zweiten Scharnierteils 3.2
    3.22
    Montagelasche des zweiten Scharnierteils 3.2
    3.23
    Steg des zweiten Scharnierteils 3.2
    3.24
    Stirnfläche des Steges 3.23, Werkzeugauflage
    3.3
    Scharnierachse des Scharniers 3
    4
    Werkzeug
    4.1
    Exzenterelement des Werkzeugs 4
    4.2
    Schaft des Werkzeugs 4
    4.3
    Handgriff des Werkzeugs 4
    5
    Schraubverbindungsmittel, Schraube
    6
    Schloss
    D1, D2
    Drehrichtung
    M
    Kreismittelpunkt

Claims (8)

  1. Verfahren zum Einstellen der Lage eines Karosseriebauteils (1) relativ zu einem Strukturbauteil (2) einer Fahrzeugkarosserie (10) in einer ersten Richtung (z-Richtung), bei dem – das Karosseriebauteil (1) mit dem Strukturbauteil (2) mittels wenigstens eines Verbindungselementes (3) verbunden wird, wobei das Verbindungselement (3) eine Grundplatte (3.11) zur Verbindung mit dem Karosseriebauteil (1) aufweist, – die relative Lage des Karosseriebauteils (1) zur Grundplatte (3.11) hinsichtlich der ersten Richtung (z-Richtung) mittels eines Exzenterelementes (4.1) verstellt wird, indem das Exzenterelement (4.1) um eine in dem Karosseriebauteil (1) lagerbare Drehachse gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verstellen des Karosseriebauteils (1) relativ zur Grundplatte (3.11) mittels eines das Exzenterelement (4.1) aufweisenden Werkzeugs (4) durchgeführt wird, wobei das Exzenterelement (4.1) auf einem als Exzenterdrehachse (4.4) ausgebildeten Schaft (4.2) des Werkzeugs (4) angeordnet ist, – bei ausschließlich in erster Richtung verschieblicher Anlage des Karosseriebauteils (1) an der Grundplatte (3.11) der Schaft (4.2) des Werkzeugs (4) durch eine Einstellöffnung (3.12) der Grundplatte (3.11) in eine Werkzeugaufnahmeöffnung (1.1) des Karosseriebauteils (1) eingeführt wird, so dass das Exzenterelement (4.1) im Bereich der Einstellöffnung (3.12) drehbar positioniert wird, – die Einstellöffnung (3.12) rechteckförmig mit einer in erster Richtung (z-Richtung) dem Durchmesser des Exzenterelementes (4.1) entsprechenden Höhe (b) und mit einer senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden Breite (a) ausgebildet ist, wobei bei einer Drehung des Exzenterelementes (4.1) in der Einstellöffnung (3.12) die Breite (a) eine Ausgleichsbewegung des Exzenterelementes (4.1) senkrecht zur ersten Richtung ermöglicht, und – durch Drehen des Werkzeugs (4) das Exzenterelement (4.1) derart in Wirkverbindung mit dem Rand der Einstellöffnung (3.12) gebracht wird, dass die durch das Exzenterelement (4.1) bewirkte Bewegung der Exzenterdrehachse (4.4) einerseits in eine Verschiebung des Karosseriebauteils (1) relativ zur Grundplatte (3.11) in die erste Richtung und gleichzeitig in eine Verschiebung des Exzenterelementes (4.1) senkrecht zur ersten Richtung innerhalb der Einstellöffnung (3.12) umgesetzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stabilisierung des Schaftes (4.2) des Werkzeuges (4) senkrecht zur ersten Richtung (z-Richtung) das Verbindungselement (3) mit einer Werkzeugauflage (3.21) ausgebildet wird, auf welcher der Schaft (4.2) angelegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Grundplatte (3.11) über wenigstens ein in der ersten Richtung (z-Richtung) verlaufendes Langloch (3.14) ausgebildet und über dasselbe die Grundplatte (3.11) mittels eines Schraubverbindungsmittels (5) mit dem Karosseriebauteil (1) zur Herstellung einer Schraubverbindung verbunden wird, und – vor dem Verstellen des Karosseriebauteils (1) mittels des Werkzeugs (4) die Schraubverbindung zur verschieblichen Anlage der Grundplatte (3.11) an dem Karosseriebauteil (1) gelöst wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem mittels des Werkzeugs (4) bewirkten Verstellen des Karosseriebauteils (1) das Schraubverbindungsmittel (5) festgezogen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement als Scharnier (3) mit gelenkig verbundenen ersten und zweiten Scharnierteil (3.1, 3.2) ausgebildet wird, wobei das erste Scharnierteil (3.1) mit der Grundplatte (3.11) ausgebildet wird und das zweite Scharnierteil (3.2) mit dem Strukturbauteil (2) verbunden wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Karosseriebauteil ein Verdeckkastendeckel (1) verwendet wird, welcher mittels des wenigstens einen Verbindungselementes (3) zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verschwenkbar ist.
  7. Werkzeug (4) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (4) einen Schaft (4.2) mit einem endseitig angeordneten Handgriff (4.3) umfasst, wobei auf dem Schaft (4.2) ein exzentrischer Abschnitt (4.1) als Exzenterelement angeordnet ist.
  8. Verbindungselement (3) zur Verbindung eines Karosseriebauteils (1) mit einem Strukturbauteil (2) einer Fahrzeugkarosserie (10) mittels eines Verfahrens gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass – das Verbindungselement als Scharnier (3) mit einem ersten und zweiten gelenkig verbundenen Scharnierteil (3.1, 3.2) ausgebildet ist, – das erste Scharnierteil (3.1) mit einer eine Einstellöffnung (3.12) aufweisenden Grundplatte (3.11) ausgebildet ist, und – die Einstellöffnung (3.12) derart ausgebildet ist, dass sie zur Aufnahme eines Exzenterelementes (4.1) eines Werkzeugs (4) gemäß Anspruch 7 zwecks Einstellen der Lage des Karosseriebauteils (1) relativ zur Grundplatte (3.11) geeignet ist.
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