DE1555123A1

DE1555123A1 - Motorhaube od.dgl. Klappe an einem Kraftwagen

Info

Publication number: DE1555123A1
Application number: DE19661555123
Authority: DE
Inventors: Klaus Schmitt
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1966-07-13
Filing date: 1966-07-13
Publication date: 1970-11-12
Also published as: GB1120779A; BE701308A

Description

Motorhaube o. dgl. Klappe an einem Kraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorhaube 0. dgl. Klappe an einem Kraftwagen, insbesondere an einem Nutzkraftwagen für landwirtschaftliche Zwecke, die mittels eines Scharnieres aufklappbar am Fahrzeug angelenkt ist.
Insbesondere bei Nutzkraftwagen für landwirtschaftliche Zwecke ist'es in vielen Fällen notwendig, die Motorhaube ganz zu entfernen, um Anbaugeräte am Fahrzeug anordnen zu können oder um Verbindungen zwischen dem Motor des Fahrzeuges und desse&-Zubehört6ilen und angebauten Geräten herzustellen, z. B. um Antriebsverbindungen zu verlegen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Motorhaube o. dgl. Klappe leicht entfernbar anzuordnen. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Scharnier der Motorhaube ein den Formschluß der Scharnierteile herstellender Schwenkriegel vorgesehen ist, der in der einen Schwienklage ein Aufklappen der Motorhaube um die Scharnierachse und in der anderen Schwenklage ein leichtes Entfernen der Motorhaube vom Fahrzeug durch- einfaches Abheben ermöglicht. In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann das Scharnier einerseits aus einem in der Scharnierachse liegen den, am Fahrzeug festen Rundstab und andererseits aus an der Motorhaube festen TJ-förmigen Lappen bestehen, die den Rundstab von oben her umgreifen, wobei der Schwenkriegel in der einen Schwenklage von unten an dem Rundstab anliegt.
Der Schwenkriegel kann an der Motorhaube angeordnet sein.
Der Rundstab kann vorteilhaft beiderseits eines mittleren, mit dem Schwenkriegel.zusammenwirkenden Teiles aus der Scharnierachse abgekröpft sein und die Abkröpfungen können einerseits als seitliche Anschläge für die U-förmigen Lappen der Motorhaube und andererseits als zusätzliche Halterungen für den Rundstab dienen.
Baulich günstig kann der Rundstab in einer Rinne angeordnet sein. Die U-förmigen Lappen können aus einem an der Motorhaube vorgesehenen Innenblech ausgeachnitten sein und der Schwenkriegel kann an diesem Innenblech gelagert sein.
Die Schwenkachse des Schwenkriegels kann zu Betätigungszwecken ein Vierkantloch aufweisen, das durch eine Öffnung in der Motorhaube zugänglich ist.
In der Zeichnung ist d#r Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht von vorn auf den Vorbau eines Nutzkraftwagens, Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 Fig. 3 eine Draufsicht auf das Scharnier der Motorhaube, Fig. 4 einen Sämitt durch das Scharnier nach der Linie IV-IV aus Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt durch das Scharnier nach der Linie V-V aus Fig. 3, FIg. 6 einen Schnitt gemäß Fig. 5 mit aufgeklappter Motorhaube und Fig. 7 einen Schnitt gemäß Fig. 5 mit entriegeltem Scharnier. Bei dem in den Fig. lu. 2 dargestellten Wagenkastenvorbau 1 ist die Motorhaube 2 mittels des Scharnieres 3 aufklappbar und entfernbar angelenkt. Das Scharnier 3 besteht nach den Fig. 3 bis 7 aus dem Rundstab 4, der in der Rinne 5 des Wagenkastenvorbaues 1 befestigt ist, aus den an der Motorhaube 2 festen U-förmigen Lappen 6 und aus dem ebenfalls an der Motorhaube 2 angeordneten Schwenkriegel 7. Der Rundstab 4 bildet die Scharnierachse 8. Mit seinen beiden abgewinkelten Enden'9 ist er am Boden 10 der Rinne 5 befestigt. Zwischen dem mittleren Teil 11 des Rundstabes 4 und seinen beiden Endteilen 12 sind Abkröpfungen 13 vorgesehen, mit denen der Rundstab an dem Blech 14 der Rinne 5 abgestützt und befestigt ist. Die Motorhaube 2 ist mit dem Innenblechstreifen 15 versehen. Aus dem Innenblechstreifen 15 sind gemäß Fig. 3u. 4 die beiden U-förmigen Lappen 6 ausgeschnitten, welche die Endteile 12 des Rundstabes 4 nahe der Abkröpfungen 13 von oben her umfassen. Ferner ist gemäß Fig. 3u. 5 an dem Innenblechstreifen 15 der Schwenkriegel 7 mit seiner Schwenkachse 16 gelagert. Die Schwenkachse 16 ist mit einem Vierkantloch 17 ausgestattet, in welches ein Schlüssel entsprechenden Querschnittes-durch das oberhalb. der Schwenkachse angeordnete Loch 18 in der Motorhaube 2 gesteckt werden kann. Der Schwenkriegel 7 greift unter den mittleren Teil 11 des Rundstabes 4 und ragt dabei durch die Öffnung 19 im Blech 14 der Rinne 5.
Bei geschlossener Motorhaube 2 befinden sich -ille Teile des Scharnieres in den Stellungen nach den Fig. 3 bis 5. Die Motorhaube 2 ist mittels der L dppen 6 und des Schwenkriegels 7 am Rundstab 4 gehalten, so daß sie in Pfeilrichtung 20 um die Scharnierachse 8 aufgeklappt werden kann. In aufgeklappter Stellung der Motorhaube 2 nehmen die Lappen 6 und der Schwenkriegel 7 die aus Fig. 6 ersichtliche Stellung ein.
Um die Motorhaube 2 ganz vom Fahrzeug zu entfernen,wird der Schwenkriegel 7 etwa um 9 00 in die eine oder andere -Richtung geschwenkt, so daß er sich aus seiner Stellung nach Fig. 3u. 4 unter dem mittleren Teil 11 des Rundstabes 4 entfernt und die Stellung nach Fig. 7 einnimmt. Bei dieser Stellung des Schwenkriegels kam die Motorhaube 2 in Pfeilrichtung 21hochgehoben werden. Dabei lösen sich die Lappen 6 von den Endteilen 12 des Rundstaben z4.
Wenn die vom Fahrzeug entfernte Motorhaube 2 wieder am Fahrzeug befestigt werden soll, ist es lediglich erforderlich, die Motorhaube mit den Lappen 6 auf den Rundstab 4 zu setzen und den Schwenkriegel in die Stellung nach den Fig. 3 u. 4 zu schwenken.

Claims

Patentansprüche 1. Motorhaube o. dgl. Klappe an einem Kraftwagen, insbesondere an einem Nutzkraftwagen für landwirtschaftliche Zwecke, die mittels eines Scharnieres aufklappbar am Fahrzeug angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Scharnier (3) ein den Formschluß der Scharnierteile herstellender Schwenkriegel (7) vorgesehen ist, der in der einen Schwenklage ein Aufklappen-der Motorhaube (2) um die Scharnierachse (8) und in der anderen Schwenklage ein Entfernen der Motorhaube vom Fahrzeug ermöglicht.
2. Motorhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier einerseits aus einem in der Scharnierachse liegenden, am Fahrzeug festen Rundstab und andererseits aus an der Motorhaube festen U-fürmigen Lappen bestehen, die den Rundstab von oben her umgreifen, und der Schwenkriegel in der einen Schwenklage von unten an dem Rundstab anliegt. 3. Motorhauße nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel an der Motorhaube angeordnet ist. 4. Motorhaube nach den Ansprücheil bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundstab beiderseits eines mittleren, mit dem Schwenkriegel zusammenwirkenden Teiles aus der Scharnierachse abgekröpft ist und die Abkröpfungen einerseits als seitliche Anschläge für die U-förmigen Lappen der Motorhaube und andererseits als zusätzliche Halterungen für den Rundstab dienen. 5.- Motorhaube nach den Ansprüchatl bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundstab in einer Rinne angeordnet ist. 6. Motorhaube nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Lappen aus einem an der Motorhaube vorgesehenen Innenblech ausgeschnitten sind. 7. Motorhaube nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel am Innenblech der Motorhaube gelagert ist. 8. Motorhaube nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Schwenkriegels zu Betätigungszwecken ein Vierkantloch aufweist, das durch eine Öffnung in der Motorhaube zugänglich ist. Lee rs'e i te