DE2456877A1

DE2456877A1 - Tuerhaltestange fuer tuerfeststeller, insbesondere fuer kfz-tueren

Info

Publication number: DE2456877A1
Application number: DE19742456877
Authority: DE
Inventors: Siegfried Klingenburg
Original assignee: OTTO KROSTA METALLWARENFABRIK
Current assignee: OTTO KROSTA METALLWARENFABRIK
Priority date: 1974-12-02
Filing date: 1974-12-02
Publication date: 1976-06-10

Description

Türhaltestange für Türfeststeller, insbesondere für KFZ-Türen Die Erfindung betrifft eine Türhaltestange für Türfeststeller, insbesondere für KFZ-Türen, die mit wenig--stens einer Ausbauchung versehen ist, und die mit einem Ende an einem Tür;pfosten schwenkbar angelenkt und fl einem freien Ende mit einem elastischen Anschlag versehen ist, und die einen entlang der Türhaltestange verschiebbaren Bremsblock durchsetzt, dessen in einem Türrahmen befestigtes Gehäuse zwei Bremskörper aufweisen, welche einerseits an elastischen Körpern und andererseits an der Tiirhaltestange bzw. deren Ausbauchung abges-tützt sind.
Türfeststeller mit Türhaltestangen dieser Art haben den Vorteil, daß sie beim Öffnen einer Wagen türe diese in der Öffnungsstellung zuverlassig offenhalten.
Eine derartige Zuverlässigkeit ist auch dann erwünscht, wenn die Wagentüre an einer schiefen Ebene geöffnet bleiben soll. Dies bedeutet, daß der Schließdruck der auf den Türfeststeller einwirkt, unteranderem vom Gewicht der jeweiligen Kraftfahrzeugtüre abhängt. Aus diesem Grunde werden Türfeststeller hergestellt, welche verschiedene "kp-Zahlen" aufweisen. Dies bedeutet, daß die auf den Türfeststeller wirkenden Öffnungs-, bzw0 Schließkräfte in Kilopond gemessen werden. Für eine bestimmte Serie von Kraftfahrzeugtypen ist es daher wünschenswert, daß die Türfeststeller möglichst eine gleichbleibende, vom Verbraucher jeweils vorgeschriebene "kp-Zahl" aufweisen.
Diese "kp-Zahlen" bewegen sich in der Praxis zwischen 45 und 200. Neben dem Problem der Herstellung von Türfeststellern mit gleichbleibender "kp-Zahl" besteht ein weiteres Problem darin, daß der jeweilige Kraf-tbedarf beim Öffnen bzw. beim Schließen der Wagentüre in der End,-bzw. Anfangsphase verschieden sein soll. Dies bedeutet, daß es wünschenswert ist, wenr in der Anfangsphase der Schließbewegung eine größere Kraft erforderlich ist, als in der Schlußphase der Öffnungsbewegung.
Eine entscheidende Komponente für die gewünschte "kp-Zahl" ergibt sich aus der jeweiligen. Neigung der Au- bzw. Ablauffläche der auf der Türhaltestange angebrauchten Ausbauchung, da diese in der End- bzw. Anfangsphase der Öf,nungs- bzw. Schließbewegung mit den in einem Gehäuse geführten Bremskörpern zusammenwirkt.
TiErha.ltestangen mit derartigen Ausbauchungen oder dergleichen sind beispielsweise aus der DT-PS 852 500, aus der DU-PS 1 071 506, und aus der D2-OS 2 007 744 bekannt. Alle aus diesen Veröffentlichungen bekannten Türhaltestangen weisen Ausbauchungen auf, die entweder durch Stauchrngs- oder Stanz- oder dergleichen Vorgänge hergestellt werden. Dies bedeutet, daß durch diese Bearbeitungsvorgänge die für die gewünschten "kp-Zahlen" notwendigen Maßgenauigkeiten nur mit sehr großen Toleranzen eingehalten werden. können. Zudem ist eine nachträgliche Verbesserung der Maßgenauigkeit nur un.ter sehr hohen Bearbeitungskosten möglich.
Andere bekannte Türhaltestangen werden aus speziellen Walzprofilen hergestellt, bei welchen das Vormaterial naturgemäß sehr teuer ist. Bei Türhaltestangen, welche durch Einscherungen erzeugte Ausbauchungen aufweisen besteht ein weiterer Nachteil darin, daß als Funktionsfläche bei der seits lediglich die halbe Stangenbreite verwendet werden kann. Es sind auch Türhaltestangen bekannt, bei welchen die Ausbauchungen durch Ausdrücken einer Siclce erzeugt werden. Der Nachteil bei diesen Türhaltestangen besteht darin, daß auf der Rückseite, also der Sicke keine Gleitfläche besteht, und damit Verkantungen mit der über die Türhaltestange gleitenden Gegenstück entstehen können.
Dieser Nachteil wird bei anderen Dürhaltestangen dadurch behoben, daß über die Sicke eine zweite glatte Stange gelegt wird. Dadurch entstehen jedoch neben den vorgenannten Nachteilen noch erhöhte Fertigungskosten.
Demgemäß ist es die Aufgabe der Erfindung eine Türhaltestange der eingangs genannten Art derart zu rschaffell, daß die vorgenannten Nachteile vermieden werden und insbesondere daß bei einer fertigungsgemäß kostengünstigere Herstellung eine in Bezug auf die Genauigkeit verbesserte Qualität erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Neben der Lösung dieser Aufgabe bestehen weitere Vorteile der Erfindung darin, daß bei der Verwendung von Kunststoffen die Betatigungsgeräusche wesentlich vermindert werden, und der die "kp-Zahl" verändernde Abrieb eingeschränkt wird.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt: Fig.1: Eine bekannte Ausführungsform einer Türhaltestange, bei welcher eine durch Einscherungen erzeugte Ausbauchung vorgesehen ist.
Fig. 2: Eine weitere bekannte Ausführungsform einer Türhaltestange, welche eine durch Ausdrücken einer Sicke erzeugte Ausbauchung aufweist.
Fig. 3: Eine bekannte Ausführungsform gemäß Fig.2, welche eine zusätzliche Hilfsstange aufweist.
Fig. 4: Einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Fig. 5: Einen tängsschnitt durch eine zweite Ausfülirungsform gemäß der Erfindung.
Fig. 6: Eine Draufsicht auf die Ausführungs-form nach Fig. 4 bzw. Fig. 5.
Bei der bekanten Ausführungsform nach Fig.1 wird durch ein Stanzwerkzeug eine Ausbauchung in einer Türhaltestange 1 durch Einscherungen 2 und 3 in einer Richtung und eine Einscherung 4 in entgegengesetzter Richtung erzeugt, wobei die Einscherungen 2 und 3 der dazwischenliegenden Einscherung 4 benachbart sind.
Bei der bekannten Ausfahrungsform nach Fig.2 wird drch ein Stanzwerkzeug eine Ausbauchung in der Türhaltestange 5 durch eine Sicke 6 über die volle Breite 7 der Türhaltestange 5 erzeugt. Dazu wird bei der bekannten Ausführungsform nach Fig.3 eine zusätzliche Hilfsstange 8 parallel zu der Türhaltestange 5 angeordnet, um so Kippbewegungen oder Verkantungen eines darübergeführten Bremsblockes zu vermeiden.
Gemäß Fig.4 wird auf eine glatte, im Profil rechteckige Türhaltestange 9 ein seperat vorgefertigtes Teil 10 aufgebracht. Das mit einer bestimmten Anlauffläche 11 bzw.
Ablauffläche 12 vorgefertigte Teil 10 weist je nach gewünschter kl-Zahl eine bestimmte Länge L und eine bestimmte Höhe H auf. Die Anlauffläche 11 kann je nach Wunsch gleich oder verschieden der Ablauffläche 12 sein. Ferner können die Anlauffläche 11 bzw. die Ablauffläche 12 eben oder gewölbt sein. Der zwischen der Anlauffläche 11 und der Ablauffläche 12 gebildete Kamm 13 mit der maximalen Höhe H erstreckt sich über die volle Breite 3 aus einer Breitseite 13 der Türhaltestange 9. Auf der zweiten Breitseite ist ein weiteres vorgefertigtes Teil 10 vorgesehen.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5 ist das vorgefertigte Teil 10 in eine Nut 15 in der Türhaltestange 3 teilweise eingelassen, so ein ebener Übergang von der Türhaltestange 9 auf die Anlauffläche 11, bzw. Ablauffläche 12 gegeben ist. In diesem Falle weist das vorgefertigte Teil 10 kleine Stirnflächen 16 und 17 auf, welche den senkrechten Vänden.der Nut 15 benachbart sind, während bei der Ausführungsform nach Fig.4 die An- und Ablaufflächen zu den Enden des vorgefertigten Teils 10 hin spitz auslaufen.
Das vorgefertigte Teil 10 kann je nach Material in bekannter Weise auf die Türhaltestange 10 aufgeklebt, aufgeschrumpft oder in anderer Weise befestigt sein.
Das leichte gilt bei einer runden Türhaltestange.
Bei Herstellung des vorgefertigten Teils 10 aus Kunststoff wird der eingangs erwähi-ite Vor-teil der wesentlich verminderten Betätigungsgeräusche erreicht. Natürlich kann das der jeweiligen Türfeststeller-Serie angepaßte, seperat vorgefertigte Teil 10 auch aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material bestehen.

Claims

A N S P R Ü C H E

1. Türhaltestange für Türfeststeller, insbesondere für KFZ-Türen, die mit wenigstens einer Ausbauchung versehen ist und die mit einem Ende an einem Türpfosten schwenkbar angelenkt und an einem freien Ende mit einem elastischen Anschlag versehen ist und die einen entlang der Türhaltestange verschiebbaren Bremsblock durchsetzt, dessen in einem Türrahmen befestigtes Gehause zwei Bremskörper auf weisen, welche einerseits an elastischen Körpern und andererseits an der Türhaltestange bzvv. deren Ausbauchung abgestützt sind, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß die Ausbauchung aus einem seperat vorgefertigten und der jeweiligen Türfeststellerserie angepassten Teil (10) bestebt, dLs eine in etyu @ die Ausbauchung charakterisierende Länge (L ) aufweist, und daß das vorgefertigte Teil (10) hohlraumfrei mit der Türhaltestange (9 ) verbunden ist

2 . Türfeststeller nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das vorgefertigte Teil (10) in einer auf der Türhaltestange (9 ) vorgesehenen Nut (15) teilweise eingelassen ist.

3. Türfeststeller nach Anspruch 2 oder 3 dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das vorgefertigte Teil (10) auf mindestens einer Breitseite (13) der ein rechteckige Profil aufweisenden Türhaltestange (9 ) vorgesehen und die maximale Höhe (H ) des vorgefertigten Teils (10) senkrecht zur Längsrichtung der Türhaltestange über deren volle Breite (B ) konstant ist.

4. Türfeststeller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das vorgefertigte Teil (1 0) aus Kunststoff besteht. L e e r s e i t e