DE3544180A1 - Anschlussklemmenhalteanordnung fuer steckverbinder - Google Patents
Anschlussklemmenhalteanordnung fuer steckverbinderInfo
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- H01R13/422—Securing in resilient one-piece base or case, e.g. by friction; One-piece base or case formed with resilient locking means
- H01R13/4223—Securing in resilient one-piece base or case, e.g. by friction; One-piece base or case formed with resilient locking means comprising integral flexible contact retaining fingers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemmenhalteanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit der Erfindung sollen Verbesserungen bei einer derartigen Anschlußklemmenhalteanordnung für einen Steckverbinder geschaffen
werden, der innerhalb von Anschlußklemmenkammern eines Steckverbindergehäuses Anschlußklemmen hält .
Eine unzureichende Festigkeit von Anschlußklemmen haltenden Elementen und ein unvollständiges Einsetzen von Anschlußklemmen
in Steckverbinderkammern beim Zusammenbau einer Steckverbindung sind Faktoren, die dazu führen, daß die
Anschlußklemmen aus dem Steckverbindergehäuse einer Steckverbindung herausgelangen. Eine Anordnung, wie in Figur 4
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dargestellt, die das unvollständige Einsetzen von Anschlußklemmen
verhindert, ist bereits vorgeschlagen worden. Diese Anordnung vermeidet das unvollständige Einsetzen von nicht
dargestellten Anschlußklemmen und das unerwünschte Trennen der Anschlußklemmen von dem Steckverbindergehäuse, indem
ein plattenförmiges Zwischenstück f, das Anschlußklemmenhalteabschnitte d und Verriegelungsabschnitte e besitzt,
in eine Zwischenstückkammer c eingesetzt wird, die in dem oberen Abschnitt des Inneren der Anschlußklemmenkammern b
eines Steckverbindergehäuses a so eingesetzt wird, daß die Verriegelungsabschnitte e und ein vorstehender Ansatz g
verriegeln.
Eine derartige Anordnung weist jedoch zwei separate Teile
auf, nämlich das Steckverbindergehäuse und das Zwischenstück, und von daher erhöhen sich die Herstellungskosten, und es ist
möglich, daß das Einsetzen des Zwischenstücks in das Steckverbindergehäuse vergessen wird. Wenn diese Anordnung weiterhin
bei einem Vielfachsteckverbinder angewendet wird, der zahlreiche Anschlußklemmenkammern besitzt, wie in Figur 4
dargestellt, ist es erforderlich, das Zwischenstück in das Steckverbindergehäuse gegen eine hohe WiderStandskraft
einzusetzen ,wobei eine Verwicklung mit den zahlreichen Drähten
zu vermeiden ist, was dieEffektivität des Zusammenbaus nachteilig beeinträchtigt.
Zur Lösung der oben genannten Probleme bei dem konventionellen
Steckverbinder sieht die Erfindung eine Anschlußklemmenhalteanordnung vor, die durch den Anspruch 1 gekennzeichnet
ist. Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind in den nachgeordneten Ansprüchen genannt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Anschlußklemmenhalteanordnung
wird vorteilhaft unter anderem ein Steckverbindungsaufbau geschaffen, der eine einstückig mit
einem Steckverbindergehäuse gebildete Anschlußklemmenverriegelungszunge aufweist. Die erfindungsgemäße Anschluß-
··"■-' 35U180
. 6·
klemmenhalteanordnung beseitigt in günstiger Weise ein
fehlerhaftes Arbeiten, wie beispielsweise das Vergessen des Einsetzens des Zwischenstücks, vereinfacht die Zusammensetzungsarbeit
für die Steckverbindung selbst dann, wenn es sich um einen Mehrfachsteckverbinder handelt, und hält die
Anschlußklemmen sicher fest.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind dem anschließenden Beschreibungsteil zu entnehmen,
in dem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert
wird. Es zeigen :
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausbildungsform einer Anschlußklemmenhalteanordnung
gemäß der Erfindung;
Figur 2 ein Längsschnitt durch die Anordnung von Fig.1;
Figuren 3a und 3b
Längsschnitte ähnlich Fig. 2 zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anschlußklemmenhalteanordnung
gemäß Fig. 1; und
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines üblichen Steckverbinders
zu dessen Erläuterung und Wirkungsweise.
In den Figuren 1 und 2 ist ein Steckverbindergehäuse A dargestellt,
das zahlreiche Anschlußklemmenkammern 1 und eine Anschlußklemmenbuchse B aufweist. Zur Begrenzung der Einsetztiefe
der Anschlußklemmenbuchsen B sind jeweils in den offenen Vorderenden der Anschlußklemmenkammern 1 Anschlagwandungen 2
gebildet. In Bodenwandungen 1a der Anschlußklemmenkammern
sind jeweils biegsame Finger 3 gebildet, die jeweils einen vorstehenden Einrastansatz 3a besitzen, der in ein Loch 12
eingreift, das in einer Grundplatte 11 der Anschlußklemmenbuchse
B gebildet ist. Diese Einrichtung ist die gleiche wie bei dem üblichen Steckverbinder. Gemäß der Erfindung
ist jedoch eine schwenkbare Arretierzunge 4 zusätzlich zu
der oben erwähnten Anordnung derart vorgesehen, daß sie an die in jede Anschlußklemmenkammer 1 eingesetzte Anschlußklemmenbuchse
B angreift.
Die Arretierzunge 4 ist von dem vorderen Ende der oberen Fläche des Steckverbindergehäuses A nach hinten gestreckt
ausgebildet, wobei deren vorderes Ende einstückig an dem vorderen Ende der oberen Wandung des Steckverbindergehäuses
A über ein Gelenk 5 angelenkt ist. Zum Halten der Anschlußklemmenbuchsen
B sind Haken 6 von dem hinteren Ende der Arretierzunge 4 nach unten verlängert. Die vordere Fläche
des Hakens 6 ist zur Bildung eines Keiles 7 zur Gewährleistung des vollständigen Einsetzens der Anschlußklemmenbuchse B
angeschrägt, während an der hinteren Fläche des Hakens 6 ein Arretieransatz 8 gebildet ist.
öffnungen 9, durch die hindurch die Haken 6 aufnehmbar sind,
sind jeweils in den oberen Wandungen des Steckverbindergehäuses A , genauer gesagt jeweils in den oberen Wandungen
Ib der Anschlußklemmenkammern 1 gebildet. Eine Klaue 10, die an den Arretieransatz 8 angreift , ist auf der oberen
Fläche der oberen Wandung des Steckverbindergehäuses A gebildet.
Nachfolgend wird die Art und Weise der Verbindung der Anschlußklemmenbuchse
B mit dem Steckverbindergehäuse A beschrieben.
Die Anschlußklemmenbuchse B, die mit dem freien Ende eines Drahtes verbunden ist, wird durch die hintere öffnung der
Anschlußklemmenkammer 1 in diese eingesetzt, wobei die Arretierzunge 4 des Steckverbindergehäuses A wie in Fig.
dargestellt hochgehoben, bzw. aufgerichtet ist. Die Anschlußklemmenbuchse B wird in die Anschlußklemmenkammer 1
soweit eingeführt, bis das vordere Ende ihres Buchsenkontakts B-j an der vorderen Wandung 3a ruht und der vorstehende
Einrastansatz 3a des flexiblen Fingers 3 in das Loch
35U180 - ^ ■β-
der Grundplatte 11 der Kabelschuhbuchse bzw. der Anschlußklemmenbuchse
B einfällt, wie in Fig. 3b gezeigt. Auf diese Weise wird die Anschlußklemmenbuchse B mehr oder weniger
sicher in der Anschlußklemmenkammer 1 gehalten.
Selbst wenn die Anschlußklemmenbuchse B nicht weit genug in die Anschlußklemmenkammer 1 eingeführt worden ist, wie
in Fig. 3a gezeigt, veranlaßt das Schließen der Arretierzunge 4 zum Niederdrücken derselben durch die öffnung 9
in die Anschlußklemmenkammer 1 den Angriff des Keils 7 des Hakens 6 an der rückseitigen Schulter 13 des Buchsenkontakts
B-] der Anschlußklemmenbuchse B in der Weise, daß
die Anschlußklemmenbuchse B durch den Keil 7 in eine exakte Stellung vorwärts gedrückt wird und dabei die Anschlußklemmenbuchse
B vollständig in die Anschlußklemmenkammer 1 eingeführt wird, wie in Fig. 3b dargestellt. Zur gleichen Zeit
fällt der Haken 6 der Arretierzunge 4 vollständig in einen Zwischenraum 14 zwischen dem Buchsenkontakt B^ und dem Drahtverbindungsabschnitt
B2 der Anschlußklemmenbuchse B, und der Arretieransatz 8 greift an die Klaue 10 zur Verriegelung der
Arretierzunge 4 in dieser Stellung ein. Dementsprechend wird das Festhalten der Anschlußklemmenbuchse B durch den flexiblen
Finger 3 und die Arretierzunge 4 gegen eine rückwärtige Ziehkraft, die auf diese wirken kann, doppelt gesichert.
Die Arretierzunge 4 kann in einfacher Weise ohne Beeinträchtigung durch den Draht W, der mit der Anschlußklemmenbuchse B
verbunden ist, niedergedrückt werden.
Bei dieser Ausführungsform ist die Arretierzunge 4 einzeln
für jede Anschlußklemmenkammer vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, eine einzige Arretierzunge für zwei oder zehn
Anschlußklemmenkammern vorzusehen, die seitlich nebeneinander angeordnet sind. Wenn ein Steckverbinder mit einer derartigen
Arretierzunge versehen ist, ist ein seitlicher Schlitz in der oberen Wandung des Steckverbindergehäuses anstelle der
35U180
Öffnungen 9 gebildet.
Dieselbe Wirkung kann auch erreicht werden, wenn die Arretierzunge
4 von dem hinteren Ende des Steckverbindergehäuses A nach vorn verlängert ist. In diesem Fall ist die
Klaue 10 vor den Öffnungen 9 vorgesehen.
Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt, können gemäß der Erfindung Anschlußklemmen sicher und genau in
Anschlußklemmenkammern eingesetzt werden,und die Anschlußklemmen werden in ihrer·Stellung lediglich durch Niederdrücken
der Arretierzunge bzw. der Arretierzungen festgehalten.
Da weiterhin die Arretierzunge bzw. die Arretierzungen
einstückig mit dem Steckverbindergehäuse gebildet sind, wird ein fehlerhaftes Zusammensetzen, wie beispielsweise
das Vergessen des Einsetzen des Abstandsstücks, das leicht beim Zusammensetzen üblicher Steckverbinder auftrat,
vermieden, und die Herstellungskosten können verringert werden. Ferner können die Anschlußklemmen lediglich durch
Niederdrücken der Arretierzunge bzw. der Arretierzungen
arretiert werden, ohne von den mit den Anschlußklemmen verbundenen Drähten beeinträchtigt zu werden.
Claims (6)
- AnsprücheAnschlußklemmenhalteanordnung für einen Steckverbinder, gekennzeichnet durch ein Steckverbindergehäuse (A) mit einer ersten und einer zweiten Umfangswandung, wobei die erste und die zweite Umfangswandung eine Anschlußklemmen-Aufnahmeraumeinrichtung (1) bilden und wobei die erste Wandung eine sich in die Anschlußklemmen-Aufnahmeraumeinrichtung(1) öffnende Öffnungsanordnung (9) aufweist; und durch eine schwenkbare Arretierzunge (4), die einstückig mit der ersten Wandung gebildet ist und sich unter einem Winkel zu der ersten Wandung erstreckt und über dieseflach umbiegbar ist, wobei die schwenkbare Arretierzunge (4) einen keilförmigen Haken (6) besitzt, der einstückig mit dieser an deren freien Ende gebildet ist, wobei der keilförmige Haken (6) eine schräge nach vorn weisende Oberfläche (7) aufweist, und wobei der keilförmige Haken (6) nach flachem Umbiegen der schwenkbaren Arretierzunge (4) über die erste Wandung durch die Öffnungsanordnung (9) in die Anschlußklemmen-Aufnahmeraumeinrichtung (1) einsetzbar ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durcheine Arretiereinrichtung (3), die einstückig in einer aus der ersten und zweiten Umfangswandung ausgewählten Wandung zum Arretieren einer Anschlußklemme gebildet ist, wenn diese Anschlußklemme vollständig in die Anschlußklemmen-Aufnahmeraumeinrichtung (1) eingesetzt ist, wobei die Anschlußklemme durch die geneigte Oberfläche (7) zur Gewährleistung der Verriegelung nach vorn drückbar ist, wenn das Einsetzen unvollständig ist. - 3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die erste und die zweite Umfangswandung einander gegenüber liegen. - 4. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Anschlußklemmen-Aufnahmeraumeinrichtung eine Vielzahl von Kammern (1) aufweisen, welche jeweils einen rückseitigen Anschlußklemmeneinlaß besitzen, wobei die Öffnungsanordnung eine Vielzahl von Öffnungen (9) enthält, die sich in die jeweiligen zahlreichen Kammern (1) öffnend ausgebildet sind.35U180 - 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Arretierzunge (4) und die erste Umfangswandung eine Verriegelungseinrichtung (8, 10) besitzen.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Verriegelungseinrichtung ein an der schwenkbaren Arretierzunge (4) gebildeter Arretieransatz (8) und eine an der ersten Umfangswandung gebildete Klaue (10) gehören.
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