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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Verbinder, welcher fähig ist, sowohl crimpende Anschlußpaßstücke als
auch Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücke aufzunehmen.
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Im allgemeinen sind einige von an
den Enden von Drähten
befestigten Anschlußpaßstücken von
einem crimpenden Typ, welcher an einem Kern, welcher an einem Ende
des Drahts freigelegt ist, durch ein Crimpen befestigt wird, und
einige sind von einem Isolationsverschiebungstyp, welcher mit Isolationsverschiebungsbereichen
versehen ist, um Schnitte in einer äußeren Beschichtung des Drahtes herzustellen.
Andererseits werden einige Verbinder so ausgebildet, daß sie nur
Anschlußpaßstücke des crimpenden
Typs aufnehmen, und einige sind ausgebildet, um nur Anschlußpaßstücke des
Isolationsverschiebungstyps aufzunehmen. Wenn es jedoch eine Vielzahl
von Arten von Verbindern gibt, braucht es Zeit, um die Verbinder
miteinander zu verbinden. Daher ist es günstig bzw. angenehm, die Anzahl
von Arten von Verbindern zu reduzieren.
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Demgemäß wurde ein Verbinder, welcher
mit Hohlräumen 101 versehen
ist, welche geeignet sind, Anschlußpaßstücke sowohl von dem crimpenden Typ
als auch Isolationsverschiebungstyp aufzunehmen, wie in 11 gezeigt (siehe japanische,
ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 11-31547), entwickelt. Ein Gehäuse 100 dieses Verbinders
ist mit einem Paar von oberen und unteren Halterungen bzw. Rückhalteeinrichtungen 104 versehen
und die jeweiligen Rückhalteeinrichtungen 104 sind
mit dem Gehäuse 100 über ein
Paar von vorderen und hinteren Gelenken 102, 103 gekoppelt,
welche an den gegenüberliegenden
Seiten darauf zur Verfügung
gestellt werden.
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In dem oben beschriebenen Verbinder
werden die Rückhalteeinrichtungen 104 nach
unten gedrückt,
nachdem die ersten Gelenke 102 an der Vorderseite geschnitten
werden, wie dies in 12 gezeigt
ist, wenn crimpende Anschlußpaßstücke in den Hohlräumen 101 aufgenommen
werden. Andererseits werden die Rückhalteeinrichtungen 104 an
der Vorderseite des Gehäuses 100 angeordnet
bzw. zusammengebaut, indem die zweiten Gelenke 103 an der
Rückseite
geschnitten und um die ersten Gelenke 102 gedreht werden,
wie dies in 13 gezeigt ist,
wenn Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücke in den Hohlräumen 101 aufgenommen
werden.
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Die Montagearten der Rückhalteeinrichtungen 104 müssen jedoch
in Abhängigkeit
von der Art des Anschlußpaßstücks, welches
in den Hohlräumen 101 aufgenommen
wird, geändert
werden, da diese beiden Arten von Anschlußpaßstücken nicht durch die Rückhalteeinrichtungen 104 derselben
Form verriegelt werden können.
Da der oben beschriebene Verbinder entworfen bzw. konstruiert ist,
um an die crimpenden oder Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücke adaptiert
zu werden, indem die Montageart der Rückhalteeinrichtungen 104 gemäß der Art von
in den Hohlräumen 101 aufgenommenen
Anschlußpaßstücken geändert wird,
wird ein Zusammenbauvorgang kompliziert, was eine Automatisierung
schwierig macht.
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Darüber hinaus ist es, da sich
die montierten bzw. befestigten Positionen der Rückhalteeinrichtungen 104 in
Abhängigkeit
von der Art der in den Hohlräumen 101 aufgenommenen
Anschlußpaßstücke unterscheiden,
nötig,
dieselbe Art von Anschlußpaßstücken in
den Hohlräumen 101 auf
der oberen oder der unteren Stufe aufzunehmen.
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Aus EP-A2-0 644 619 ist ein Verfahren
und ein Gerät
zur doppelten Sicherung eines Anschlusses innerhalb eines Verbinders
bekannt, bei welchem die Anzahl von einen Anschluß aufnehmenden Öffnungen
und die Art der zu verwendenden Metallanschlüsse (verschiedene Arten von
Metallanschlüssen bzw.
-kontakten können
in Kombination benützt
werden) nicht begrenzt sind.
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Aus US-A-6.033.262 ist eine Kontaktfeder mit
einer konventionellen Basisfeder bekannt, welche ein verbindendes
Teil und ein Kontaktteil aufweist. Das verbindende Teil der beispielhaften
Ausführungsform
ist eine sogenannte Crimpverbindung mit einer Isolationsklaue und
einer Leitungsdrahtklaue. Anstelle einer Crimpverbindung kann ebenso
jede andere Form eines verbindenden Teils ausgewählt werden, wie z. B. ein sogenannter
IDC-Verbinder (Isolationsverschiebungsverbinder).
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Im Hinblick auf die obigen Probleme
ist es ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen
Verbinder zur Verfügung
zu stellen, welcher sowohl crimpende als auch Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücke aufnehmen
kann und durch ein automatisiertes Gerät zusammengebaut werden kann.
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Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung
durch einen Verbinder gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Einen Anschluß verriegelnde Bereiche, welche
sowohl mit dem crimpenden Anschlußpaßstück als auch dem Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstück in Eingriff
bringbar sind, ragen von der Halterung bzw. Rückhalteeinrichtung vor.
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Der verbindende Bereich bzw. Abschnitt
des crimpenden Anschlußpaßstücks und
der verbindende Bereich des Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücks verfügen jeweils über abgestufte
Bereiche, welche in einer im wesentlichen gleichen Entfernung von
und/oder Ausrichtung bzw. Orientierung in bezug auf den entsprechenden
Bereich der Rückhalteeinrichtung
und/oder des Gehäuses
zur Verfügung gestellt
werden, wenn die Anschlußpaßstücke in die Hohlräume eingesetzt
werden bzw. sind.
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Demgemäß können, da die Höhe der Isolationsverschiebungsbereiche
kürzer
ist als jene des verbindenden Bereichs in dem Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstück, die
den Anschluß verriegelnden
Bereiche, welche sowohl mit dem crimpenden Anschlußpaßstück als auch
dem Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstück in Eingriff bringbar sind,
so geformt werden, daß sie
von der Rückhalteeinrichtung
vorragen. Deshalb können
sowohl das crimpende Anschlußpaßstück als auch
das Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstück durch die Rückhalteeinrichtung
verriegelt werden, indem die Rückhalteeinrichtung
in die Rückhalteeinrichtungs-Montageöffnung des
Gehäuses
montiert wird, nachdem die crimpenden und Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücke in die
Hohlräume
des Gehäuses
montiert sind.
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Darüber hinaus kann, da die Rückhalteeinrichtung
von dem Seitentyp ist, welcher die Anschlußpaßstücke in derselben verriegelnden
Position unabhängig
von der Art der Anschluß paßstücke anordnen
kann, eine Automatisierung leicht implementiert werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind der verbindende Bereich bzw. Abschnitt des crimpenden
Anschlußpaßstücks und
der verbindende Bereich des Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücks im wesentlichen
identisch in der Gestalt bzw. Form.
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Vorzugsweise verbindet die Rückhalteeinrichtungs-Montageöffnung seitliche
Seiten von den Hohlräumen
mit der Außenseite.
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Besonders bevorzugt weisen der verbindende
Abschnitt des crimpenden Anschlußpaßstücks und der verbindende Abschnitt
des Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücks entsprechende, einen verriegelnden
Abschnitt ergreifende Mittel auf, welche mit entsprechenden, zusammenpassenden verriegelnden
bzw. Verriegelungsmitteln in Eingriff bringbar sind, welche in dem
Gehäuse
vorgesehen sind, wenn die Anschlußpaßstücke in die Hohlräume eingesetzt
werden, worin die zusammenpassenden, verriegelnden Mittel sowohl
das crimpende Anschlußpaßstück als auch
das Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstück verriegeln können.
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Diese und andere Gegenstände, Eigenschaften
bzw. Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim
Lesen der folgenden, detaillierten Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen
und aus den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich werden, in welchen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Verbinders gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung ist,
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2 eine
Seiteansicht im Schnitt eines Gehäuses ist,
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3 eine
Draufsicht auf eine Halterung bzw. Rückhalteeinrichtung ist,
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4 eine
Vorderansicht der Rückhalteeinrichtung
ist,
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5 ein
Schnitt entlang von A-A von 4 ist,
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6 eine
teilweise vergrößerte Ansicht
einer Ellipse R von 5 ist,
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7 eine
Seitenansicht im Schnitt ist, welche einen Zustand zeigt, bevor
Anschlußpaßstücke in die
Hohlräume
aufgenommen werden, wobei die Rückhalteeinrichtung
in dem Gehäuse
in ihrer teilweisen, verriegelnden Position montiert ist,
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8 eine
Seitenansicht im Schnitt ist, welche zeigt, wenn die Anschlußpaßstücke in die
Hohlräume
aufgenommen werden, wobei die Rückhalteeinrichtung
in dem Gehäuse
in ihrer teilweisen, verriegelnden Position montiert ist,
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9 eine
perspektivische Ansicht der Verbindung ist, wenn sich die Rückhalteeinrichtung
in ihrer teilweisen, verriegelnden Position befindet,
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10 eine
Seitenansicht im Schnitt des Verbinders ist, wenn die Rückhalteeinrichtung
in ihre vollständige,
verriegelnde Position gedrückt
wird,
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11 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuses eines Verbinders des Standes
der Technik ist,
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12 eine
perspektivische Ansicht eines Verbinders des Standes der Technik
ist, wenn Rückhalteeinrichtungen
mit dem Gehäuse
zusammengebaut sind, und
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13 eine
perspektivische Ansicht eines Verbinders des Standes der Technik
ist, wenn Rückhalteeinrichtungen
mit dem Gehäuse
zusammengebaut sind.
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Als nächstes wird eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung spezifisch mit Bezug auf die 1 bis 10 beschrieben.
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1 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines Verbinders 1 gemäß der Ausführungsform.
Dieser Verbinder 1 ist mit einem Gehäuse 2, einer Rückhalteeinrichtung
bzw. Halterung 3, welche mit dem Gehäuse 2 vorzugsweise
von der Seite oder von unten zusammengebaut wird, und mit Anschlußpaßstücken 5, 6 versehen,
welche wenigstens teilweise in Hohlräumen 4 aufzunehmen
sind, welche in dem Gehäuse 2 zur
Verfügung
gestellt werden. Es gibt zwei Arten von Anschlußpaßstücken: crimpende Anschlußpaßstücke 6,
welche mit Kernen WA von Drähten
W verbunden werden sollen, welche im wesentlichen durch Abstreifen
von äußeren Beschichtungen
an Enden der Drähte
W freigelegt werden, und Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücke 5, welche
mit Isolationsverschiebungsbereichen bzw. -abschnitten 7 zur
Verfügung
gestellt werden, um mit den Kernen WA der Drähte W durch Schneiden der äußeren Beschichtungen
von den Drähten
W verbunden zu werden. Diese zwei Arten von Anschlußpaßstücken 5, 6 können beide
wenigstens teilweise in den Hohlräumen 4 des Gehäuses 2 aufgenommen werden.
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Das crimpende Anschlußpaßstück 6 wird beispielsweise
durch ein Biegen eines leitenden bzw. leitfähigen Metallblechmaterials
ausgebildet, welches in eine bestimmte Gestalt ausgestanzt oder
geschnitten wird, und ist an seinem vorderen Teil mit einem verbindenden
Bereich 8 in der Form eines rechteckigen bzw. rechtwinkeligen
Rohrs ausgebildet, in welches ein Flachstecker bzw. Dorn eines zusammenpassenden
Steckeranschlußpaßstücks (nicht gezeigt)
wenigstens teilweise einsetzbar ist. Verriegelungsbereich-Eingreiföffnungen
bzw. -löcher 16, welche
mit verriegelnden bzw. Verriegelungsbereichen 15 in Eingriff
bringbar sind, welche in dem Gehäuse 2 zur
Verfügung
gestellt werden, sind in den Seitenwänden des Verbindungsbereichs 8 ausgebildet.
Ein abgestufter oder zurückgesetzter
bzw. vertiefter Bereich 8A ist an der Rückseite des verbindenden Bereichs
bzw. Abschnitts 8 ausgebildet und ein oder mehrere Paare
von Trommeln 9, 10, welche über eine Höhe verfügen, die geringer als der verbindende
Bereich 8 ist, sind eines nach dem anderen hinter dem abgestuften
Bereich 8A zur Verfügung
gestellt (wie dies gesehen wird, wenn das Anschlußpaßstück in das
Gehäuse 2 eingesetzt
wird). Das Anschlußpaßstück 6 und
der Draht W sind oder können elektrisch
verbunden sein, indem die Drahttrommeln 9 mit dem Kern
WA in Verbindung gecrimpt oder gebogen oder gefaltet werden (siehe
auch 7). Ein Paar von
linken und rechten Isolationstrommeln 10 ragt hinter die
Drahttrommeln 9. Die Isolationstrommeln 10 ragen
vorzugsweise eine längere
Strecke vor als die Drahttrommeln 9 und sind oder können mit einer äußeren Beschichtung
WB des Drahtes W in Verbindung gecrimpt oder gebogen oder gefaltet werden.
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Andererseits wird das Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstück 5 dadurch
ausgebildet, indem beispielsweise ein leitfähiges Metallplatten- bzw. -blechmaterial
gebogen wird, welches in eine bestimmte Form ausgestanzt oder geschnitten
wurde, und ist an seinem vorderen Teil mit einem verbindenden Teil 8 in
der Form einer rechtwinkeligen Röhre
ausgebildet, in welche ein Flachstecker bzw. Dorn eines zusammenpassenden
Stecker-Anschlußpaßstücks einsetzbar
ist. Die verbindenden Bereiche 8 der crimpenden und Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücke 5, 6 sind
vorzugsweise im wesentlichen identisch oder ähnlich gestaltet.
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Ein abgestufter Bereich 8A ist
an der Rückseite
des verbindenden Bereichs 8 ausgebildet und Isolationsverschiebungs bereiche 7,
welche über
eine niedrigere Höhe
verfügen
als der verbindende Bereich 8, sind hinter dem abgestuften
Bereich 8A zur Verfügung
gestellt (wie dies gesehen wird, wenn das Anschlußpaßstück in das
Gehäuse 2 eingesetzt wird).
Die Isolationsverschiebungsbereiche 7 werden dadurch ausgebildet,
daß linke
und rechte Seitenwände 11 des
Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücks 5 in
eine wellenförmige
Gestalt oder nach innen gebogen oder getrieben bzw. geprägt werden, um
vorzugsweise über
eine wellenförmige
oder schlangenähnliche
Gestalt zu verfügen,
und scharfe Klingen bzw. Schneiden 7A sind an deren oberen
Enden ausgebildet.
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Die Klingen 7A schneiden
die äußere Beschichtung
WB, wenn der Draht W, von welchem die äußere Beschichtung WB nicht
abgestreift wurde, im wesentlichen in das Innere zwischen die gegenüberliegenden
Seitenwände 11 eingepreßt oder
eingesetzt wird. Wenn der Draht W vollständig eingepreßt bzw.
eingedrückt
ist, sind oder können
die Isolationsverschiebungsbereiche 7 elektrisch mit dem
Kern WB in Kontakt kommen, während
sie ihn von gegenüberliegenden
Seiten halten. Weiters ragt ein Paar von vorragenden Stücken 12 von
den gegenüberliegenden
Seitenwänden 11 hinter
die Isolationsverschiebungsbereiche 7 vor. Ein vorragender
Abstand der vorragenden Stücke 12 gleicht
der Höhe
des verbindenden Bereichs 8. Wenn das Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstück 5 wenigstens
teilweise in dem Hohlraum 4 aufgenommen ist, befinden sich
die oberen Enden der vorragenden Stücke 12 im wesentlichen
in Kontakt mit einer Deckfläche 14 des
Hohlraumes 4. Ein Paar von linken und rechten crimpenden
Stücken 13 ragt
hinter die vorragenden Stücke 12 und
ist in Verbindung mit der äußeren Beschichtung
WB des Drahts W ge crimpt oder gebogen oder gefaltet, um den Draht
W zu fixieren.
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Das Gehäuse 2 ist vorzugsweise
integral oder einstückig,
beispielsweise aus Kunstharz in eine im wesentlichen rechtwinkelige,
parallelepipedische Gestalt ausgebildet, und Hohlräume 4,
welche sich in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtungen
erstrecken, sind vorzugsweise an oberen und unteren Stufen innerhalb
des Gehäuses 2 zur
Verfügung
gestellt. Kleinere Öffnungen
sind in den Vorderflächen
der Hohlräume 4 als
Flachstecker- bzw. Dorneinsetzlöcher 4A ausgebildet,
durch welche zusammenpassende Vater-Flachstecker eingesetzt sind
oder eingesetzt werden können,
wohingegen größere Öffnungen
in den rückwärtigen Flächen der
Hohlräume 4 als
Anschlußmontageöffnungen 4B ausgebildet
sind, durch welche die Anschlußpaßstücke 5, 6 einsetzbar
sind. Ein verriegelnder bzw. Verriegelungsabschnitt 15,
welcher entlang einer vertikalen Richtung elastisch deformierbar
ist, ragt von der Vorderseite der oberen Wandfläche in jeden Hohlraum 4.
Die Anschlußpaßstücke 5, 6 sind
teilweise in den Hohlräumen 4 durch die
Verriegelungsabschnitte 15 verriegelt, welche in die eingreifenden
Löcher 16 eingreifen,
welche in den verbindenden Bereichen 8 der Anschlußpaßstücke 5, 6 ausgebildet
sind. Des weiteren ist vorzugsweise eine Seitenwand (Bodenwand in 2) des Gehäuses 2 mit
einer Rückhalteeinrichtungs-Montageöffnung 17 ausgebildet,
welche im wesentlichen mit den Hohlräumen 4 in Verbindung
steht. Die Rückhalteeinrichtung 3,
welche später
beschrieben werden wird, ist oder kann durch die Rückhalteeinrichtungs-Montageöffnung 17 angeordnet
bzw. zusammengebaut oder eingesetzt werden.
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Die Rückhalteeinrichtung 3 ist
integral oder einheitlich beispielsweise aus einem Harz geformt bzw.
gegossen oder ausgebildet und verriegelt die Anschlußpaßstücke 5, 6 in
den Hohlräumen 4 doppelt,
indem sie wenigstens teilweise in die Rückhalteeinrichtungs-Montageöffnung 17 des
Gehäuses 2 montiert
ist bzw. wird. Die Rückhalteeinrichtung 3 wird
mit einen Anschluß verriegelnden
Bereichen bzw. Anschlußverriegelungsabschnitten 18 versehen,
um die Anschlußpaßstücke 5, 6 so
zu verriegeln, daß diese
im wesentlichen nicht aus den Hohlräumen 4 austreten bzw.
herausfallen. Die Anschlußverriegelungsabschnitte 18 sind
vorzugsweise an oberen und unteren Stufen so zur Verfügung gestellt, daß sie mit
den Hohlräumen 4 des
Gehäuses 2 übereinstimmen.
Spezifisch ist die Rückhalteeinrichtung 3 mit
einem Paar von linken und rechten Seitenplatten 19 und
einem Paar von oberen und unteren Brückenbereichen 20 versehen,
welche die Seitenplatten 19 überbrücken, und die Anschlußverriegelungsabschnitte 18 ragen
von beiden Brückenbereichen 20 vor.
Zwischen den oberen und unteren Brückenabschnitten 20 werden
unterteilende Stücke 21 zur
Verfügung
gestellt, welche so beabstandet sind, daß sie im wesentlichen der Weite
bzw. Breite der Hohlräume 4 des
Gehäuses 2 entsprechend
oder mit dieser übereinstimmen.
Die unterteilenden Stücke 21 verbessern
bzw. erhöhen
die Festigkeit der Rückhalteeinrichtung 3 und
wirken, um die jeweiligen Hohlräume 4 zu
unterteilen, wenn die Rückhalteeinrichtung 3 mit
dem Gehäuse 2 zusammengebaut
wird bzw. ist.
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Ein Paar von vorderen und hinteren,
elastischen, eingreifenden Schenkeln bzw. Beinen 22, welche
im wesentlichen elastisch oder rückstellfähig deformierbar
von jeder Seitenplatte 19 vorragen, und die Rückhalteeinrichtung 3 und
das Gehäuse 2 sind durch
das Eingreifen der eingreifenden Schenkel 22 und der eingreifenden
Abschnitte (nicht gezeigt) ineinander verriegelt oder können verriegelt
sein, welche in dem Gehäuse 2 zur
Verfügung
gestellt werden. Die vorderen und hinteren eingreifenden Schenkel 22 sind
mit dem Gehäuse 2 an
zwei verriegelnden Positionen in Eingriff oder in Eingriff bringbar,
welche über
unterschiedliche Tiefen verfügen.
In einer teilweisen, verriegelnden Position (verriegelnden Position,
welche in 2 und 7 gezeigt ist), wo die Rückhalteeinrichtung 3,
welche teilweise oder nicht voll eingesetzt ist, im Eingriff mit
dem Gehäuse 2 ist,
ragen die Anschlußverriegelungsabschnitte 18 der Rückhalteeinrichtung 3 nicht
von den Deckflächen 14 der
Hohlräume 4 vor
(die vorderen Enden der Anschlußverriegelungsabschnitte 18 sind
im wesentlichen fluchtend bzw. bündig
mit den Deckflächen 14 oder
an Positionen angeordnet, welche mehr zu der Rückhalteeinrichtungs-Montageöffnung 17 zurückgezogen
sind als die entsprechenden Deckflächen 14). Somit sind
die Anschlußpaßstücke 5, 6 einsetzbar
in die und entfernbar aus den Hohlräumen 4. An dieser
Stufe ragt eine pressende bzw. drückende Oberfläche 3A der
Rückhalteeinrichtung 3 von
der Bodenoberfläche
des Gehäuses 2 vor.
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Andererseits wird, wenn die Rückhalteeinrichtung 3 eine
vollständige,
verriegelnde Position erreicht (verriegelnde Position, die in 10 gezeigt ist), in welcher
die Rückhalteeinrichtung 3 vorzugsweise
voll eingesetzt ist, die pressende Fläche 3A der Rückhalteeinrichtung 3 vorzugsweise
gedrückt, um
im wesentlichen fluchtend bzw. bündig
mit der Seitenoberfläche
des Gehäuses 2 zu
sein, und die Anschlußverriegelungsabschnitte 18 treten
in die Hohlräume 4 ein,
um im wesentlichen in die abgestuften Bereiche 8A an den
hinteren Enden der verbindenden Bereiche 8 einzugreifen, woraus
resultiert, daß die
Anschlußpaßstücke 5, 6 in
den Hohlräumen 4 doppelt
verriegelt sind.
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Als nächstes wird mit bezug auf 7 bis 10 beschrieben, wie die derart konstruierte
Ausführungsform
zusammengebaut wird.
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Zuerst werden Enden der Drähte W mit
den crimpenden und Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücken 5, 6 verbunden.
Die Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücke 5 werden mit den
Drähten
W verbunden, indem die Drähte
W zwischen die Isolationsverschiebungsabschnitte 7 gepreßt werden,
während
die crimpenden Anschlußpaßstücke 6 mit
den Drähten
W verbunden werden, indem die Trommeln 9, 10 mit
den Drähten
W in Verbindung gecrimpt oder gebogen oder gefaltet werden. Die
Rückhalteeinrichtung 3 gelangt
in Eingriff mit dem Gehäuse 2 in
der teilweisen, verriegelnden Position, wie dies in 7 gezeigt ist. Das Einsetzen und Entfernen
bzw. Herausziehen der Anschlußpaßstücke 5, 6 werden
ermöglicht,
da die einen Anschluß verriegelnden
Abschnitte 18 im wesentlichen nicht in die Hohlräume 4 vorragen,
wenn die Rückhalteeinrichtung 3 teilweise
verriegelt ist. Obwohl die Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücke 5 und
die crimpenden Anschlußpaßstücke 6 an
der jeweils oberen Stufe und an der unteren Stufe in 7 gezeigt sind, sind beide
Anschlußpaßstücke 5 und 6 in
jedem der Hohlräume 4 in
dieser Ausführungsform
montierbar.
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Als nächstes werden die Anschlußpaßstücke 5, 6 in
die Hohlräume 4 eingepreßt. Zu diesem
Zeitpunkt verformen die verbindenden Bereiche 8 die verriegelnden
Bereiche bzw. Abschnitte 15 aufwärts oder zu der entsprechenden
Seite des Gehäuses 2, wenn
die Anschlußpaßstücke 5, 6 eingesetzt
wer den. Wenn die Anschlußpaßstücke 5, 6 zu
bestimmten, geeigneten Einsetzpositionen gepreßt bzw. gedrückt werden,
erreichen die verriegelnden Bereiche 15 die eingreifenden
Löcher 16,
um im wesentlichen zu ihren ursprünglichen Formen zurückzukehren, wodurch
die Anschlußpaßstücke 5, 6 teilweise
verriegelt werden (siehe 8).
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Schließlich wird die Rückhalteeinrichtung 3 in
die vollständige,
verriegelnde Position gepreßt,
indem die pressende bzw. drückende
Fläche 3A der Rückhalteeinrichtung 3 gepreßt wird,
wodurch ein Zusammenbauen des Verbinders 1 vervollständigt ist.
An dieser Stufe werden die den Anschluß verriegelnden Abschnitte 18 in
das Innere der Hohlräume 4 gepreßt und greifen
in die abgestuften Bereiche 8A an den hinteren Enden der
verbindenden Bereiche 8 ein. Als ein Ergebnis davon sind
die Anschlußpaßstücke 5, 6 in
den Hohlräumen 4 doppelt
verriegelt.
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Gemäß dieser Ausführungsform
ist die Höhe der
Isolationsverschiebungsabschnitte 7 kürzer als jene des verbindenden
Bereichs 8 in dem Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstück 5.
Somit können die
den Anschluß verriegelnden
Abschnitte 18, welche sowohl mit den crimpenden Anschlußpaßstücken 6 als
auch mit den Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücken 5 in Eingriff
bringbar sind, so ausgebildet werden, daß sie von der Rückhalteeinrichtung 3 vorragen.
Deshalb können
sowohl die crimpenden Anschlußpaßstücke 6 als
auch die Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücke 5 durch die Rückhalteeinrichtung 3 verriegelt
werden, indem die Rückhalteeinrichtung 3 in
die Rückhalteeinrichtungs-Montageöffnung 17 des
Gehäuses 2 montiert wird,
nachdem die crimpenden und Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücke 5, 6 in
die Hohlräume 4 des
Gehäuses 2 montiert
sind.
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Da die Rückhalteeinrichtung 3 von
dem Seitentyp ist, welcher die Anschlußpaßstücke 5, 6 zu derselben
verriegelnden Position mit bezug auf das Gehäuse 2 unabhängig davon
pressen kann, von welcher Art die Anschlußpaßstücke 5, 6 sind,
kann eine Automatisierung leicht implementiert werden.
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Der technische Bereich der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf die zuvor angeführte Ausführungsform begrenzt und umfaßt beispielweise
auch eine unten angeführte
Ausführungsform.
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Obwohl die crimpenden und Isolationsverschiebungs-Anschlußpaßstücke 5, 6 in
der vorangegangenen Ausführungsform
beide Buchsen-Anschlußpaßstücke sind,
können
diese gemäß der vorliegenden
Erfindung auch Stecker-Anschlußpaßstücke sein.
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Obwohl in der beschriebenen Ausführungsform
zwei Stufen von Hohlräumen
gezeigt sind, ist zu verstehen, daß nur eine oder drei oder mehrere
Stufen von Hohlräumen 4 in
dem Gehäuse 2 des
Verbinders gemäß der Erfindung
zur Verfügung
gestellt werden können.