DE3541171C2 - - Google Patents
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- DE3541171C2 DE3541171C2 DE3541171A DE3541171A DE3541171C2 DE 3541171 C2 DE3541171 C2 DE 3541171C2 DE 3541171 A DE3541171 A DE 3541171A DE 3541171 A DE3541171 A DE 3541171A DE 3541171 C2 DE3541171 C2 DE 3541171C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit Nadel
auswahleinrichtung, mit zwei mit Nuten zur Führung von
Nadeln, Nadelschiebern und Wählplatinen versehenen Nadel
betten und mit einem Schlitten mit kombinierten Strick-
und Maschenübertragungssystemen, die verstellbare Druck
schloßteile für eine jeder Nadel zugeordnete Drücker
platine, verstellbare Abzugsschloßteile und mit den längs
verschiebbaren Nadeln gelenkig gekoppelte Nadelschieber
mit einem in das Nadelbett versenkbaren und dabei aus
Schloßbahnen des Schlittens auskuppelbarem Steuerfuß auf
weisen, wobei die Drückerplatine auch längsverschiebbar
und unter einem in Längsrichtung des Nadelbettes verlau
fenden Steg verriegelbar ist.
Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art sind be
reits von der Anmelderin vorgeschlagen worden oder bei
spielsweise aus der DE-OS 33 15 283 bekannt. Grundsätzlich
wird hier angestrebt, mit der Nadelauswahleinrichtung eine
möglichst vielseitige Nadelsteuerung zu erreichen und die
bewegte Masse des die Schloßteile tragenden Schlittens zu
vermindern, wozu insbesondere eine Kombination der ursprüng
lich getrennt voneinander und hintereinander in Schlitten
ausgebildeten Stricksysteme und Maschenübertragungssysteme
dient. Bei diesen Entwicklungstendenzen wird jedoch das
bereits durch eine erhöhte Betriebsgeschwindigkeit der
modernen Flachstrickmaschinen in den Vordergrund gerückte
Problem einer starken Abnutzung der die Nadeln steuernden
Maschinenteile noch verstärkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer
Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art bei einem
möglichst geringen Aufwand an dem Verschleiß unterliegenden
Steuerorganen die Auswahleinrichtung, die Schloßteile
und mit ihnen zusammenwirkende Nadeln und Nadelplatinen so
auszubilden, daß sie weniger als bisher einem Verschleiß
ausgesetzt sind und somit eine erhöhte Betriebssicherheit
der Flachstrickmaschine gewährleisten.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die den kombinierten Systemen zugeordneten Auswahlstellen
als an sich bekannte Doppelauswahlstellen mit zwei
unmittelbar aufeinanderfolgenden Auswahlmagneten ausgebildet
sind, daß den beiden Auswahlmagneten jeweils ein Wählplatinen-Austriebsschloßteil
zugeordnet ist, die eine
unterschiedliche Austriebshöhe aufweisen, daß die auf den
Drückerfuß der Riegelplatinen einwirkenden Druckschloßteile
in der Schloßebene quer zur Nadelbettlängsrichtung verstellbar
sind, daß die Riegelplatine auf dem Nadelschieber
der zugeordneten Nadel längsverschiebbar gelagert ist und
daß die Nadeln für den zugehörigen Nadelschieber eine von
ihrer Gelenkstelle entfernte kraftübertragende Kopplungsstelle
aufweisen.
Durch die DE-OS 28 42 054, von welcher im Oberbegriff des
Hauptanspruches ausgegangen ist, ist zwar ein Vordrücker
bekannt, der unter einer Klaviersaite verriegelt werden
kann. Diese Verriegelung im Sinne eines dauernden Ausschaltens
von Nadeln kann dort aber nur von Hand durchgeführt
werden. Im Gegensatz dazu ist nach der Erfindung
eine maschinell steuerbare Riegelplatine und eine Querverstellbarkeit
der auf diese Riegelplatine einwirkenden
Druckschloßteile vorgesehen. Vorteilhafterweise kann hierbei
die Riegelplatine einen gesonderten Drückerfuß und
einen gesonderten Längsverschiebefuß aufweisen, die entfernt
voneinander angeordnet sind, so daß die Längsverschiebung
unbehindert durch die den Drückerfuß beeinflussenden
Druckschloßteile und unbehindert durch eine zur
Verriegelung dienenden Nadelschiene erfolgen kann. Mittels
der Riegelplatinen lassen sich die Nadeln, die nicht zum
Stricken oder zur Maschenübertragung ausgewählt sind, in
einer Ruhestellung oder Durchlaufstellung verriegeln,
wobei in der Riegelstellung die Nadelschieber der in
Durchlaufstellung befindlichen Nadeln mit ihrem Steuerfuß
aus dem Wirkungsbereich der Schloßteile verstellt sind. Bei
in Ruhestellung befindlichen Nadeln findet also kein Verschleiß
an den Nadelschiebern statt und die verursachen
auch keine Abnutzung der Druckschloßteile. Eine Reibung
zwischen dem Drückerfuß und den Druckschloßteilen entfällt,
so daß sich auch die Anforderung an die Antriebsleistung
des Schlittens der Flachstrickmaschine verringert.
Durch die Doppelauswahlstellen lassen sich die Nadeln
wahlweise in eine von drei möglichen Betriebsstellungen
bringen, wobei der zweite Auswahlmagnet nicht auf Wählplatinen
einwirkt, die bereits von der ersten Auswahlstelle
beeinflußt worden sind. Grundsätzlich ist es durch
die CH-PS 4 88 836 vorbekannt, Doppelauswahlstellen mit
zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Auswahlmagneten bei
Strickmaschinen vorzusehen. Die Erfindung erschöpft sich
jedoch nicht in diesem Merkmal, sondern besteht in einer
Merkmalskombination, welche erst die Lösung der gestellten
Aufgabe erbringt.
Durch die Verstellbarkeit der Druckschloßteile in der
Schloßebene, also parallel zur Nadelbettebene, können die
Druckschloßteile je nach Verstellposition für unterschied
liche Steuerfunktionen eingesetzt werden, was mindestens
eine zusätzliche Schloßbahn für den Steuerfuß der Nadel
schieber erspart. Außerdem wird die Anzahl von Druckschloß
teilen vermindert. Der gesamte Schloßaufbau läßt sich kom
pakter gestalten, und es ergeben sich günstigere Hebelver
hältnisse für die Druckschloßteile, was die Betriebssicher
heit der Flachstrickmaschine ebenfalls erhöht. Wegen der
Verstellbarkeit der Druckschloßteile in der Schloßebene
genügt eine Verteilung der Druckschloßteile auf zwei paral
lel zueinander und zur Schlittenlaufrichtung verlaufende
Bahnen. Vorteilhafterweise können die Druckschloßteile
auf einem Schloßplattenteil angeordnet sein, das gemeinsam mit
einem verstellbaren Abzugsschloßteil des kombinierten Syste
mes bewegbar, insbesondere mittels eines Schrittschaltmotors
verstellbar ist. Auch eine solche Zwangskoppelung der Be
wegung mehrerer Schloßteile erhöht die Betriebssicherheit
der Flachstrickmaschine und macht weniger Antriebsorgane für
die verstellbaren Schloßteile erforderlich.
Die bei bekannten Strickmaschinennadeln mit angelenktem
Nadelschieber bestehende Gefahr des Ausschlagens der Gelenk
stelle entfällt bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Flach
strickmaschine, da die Kraftübertragung zwischen Nadelschie
ber und Nadel nicht mehr an der empfindlichen Gelenkstelle,
sondern an einer gesonderten und von der Gelenkstelle ent
fernten Koppelungsstelle erfolgt. Vorteilhafterweise kann
diese Koppelungsstelle unmittelbar neben dem Steuerfuß des
Nadelschiebers ausgebildet sein. Die gesonderte Koppelungs
stelle ergibt eine wesentlich größere Kupplungsfläche, als
dies die Gelenkstelle bei bisher bekannten vergleichbaren
Nadeln ergeben kann. Bei einer Anordnung der Kupplungsstelle
am Fuß des Nadelschiebers wird durch den Reibungsschluß des
Hakenteils der Nadel mit dem Nadelschieber zusätzlich eine
Stabilisierung des Steuerfußes des Nadelschiebers gegen eine
unerwünschte Auslenkung aus der Verstellebene der Nadel er
reicht.
Eine weitere Erhöhung der Betriebssicherheit der Maschine
bei gleichzeitiger Vergrößerung der Steuerungsmöglichkeiten
für die Nadeln kann dadurch erzielt werden, daß die Nadeln
im Nadelrücken einen Ausschnitt für die Aufnahme mindestens
eines am Schlitten senkrecht zum Nadelbett federnd gelager
ten Sicherheitsschloßteiles aufweisen, das an beiden Enden
in eine Keilspitze ausläuft. Mittels dieses Sicherheits
schloßteiles läßt sich die Nadel im Bereich der Kammgleiche
in ihrer Stellung sichern. Vorteilhafterweise kann dieses
Sicherheitsschloßteil mit seinen Keilspitzen asymmetrisch
zur Schloßteilaufnahme ausgebildet sein, dergestalt, daß es
beim Einsetzen um 180° verdreht eine in Querrichtung zum
Nadelbett unterschiedliche Lage einnimmt. Dadurch kann eine
unterschiedliche Einstellung und regelrechte Nachregulierung
der Nadelstellung zur Kammgleiche der Nadeln erreicht wer
den. Dabei läßt sich mit den Sicherheitsschloßteilen auch
eine Verstellung der Nadeln unter die Kammgleiche erreichen,
was bei bestimmten Musterungen zur Maschenfixierung vorteil
haft ist. Auch läßt sich mit diesem Sicherheitsschloßteil
ein Nachkuliereffekt erzielen. Die Korrekturbewegung der
Nadeln wird dabei weder durch den Nadelschieber noch durch
die anderen Nadelplatinen behindert. Durch seine federnde
Anordnung bildet das Sicherheitsschloßteil gleichzeitig
einen Nadelbruchabsteller, der bei einem Anheben des Schloß
teiles wirksam wird.
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Flachstrickmaschine
werden in der Nadelauswahleinrichtung diejenigen Nadeln
ausgewählt, die Stricken, Fangen, Maschenübertragen oder
Maschenübernehmen sollen. Durch eine Ausbildung der geson
derten Koppelungsstelle zwischen Nadel und Nadelschieber mit
einem in einen passenden Einschnitt des Nadelschiebers ein
greifenden Hakenteil der Nadeln werden vom Nadelhaken auf
den Nadelschieber Reibungskräfte ausgeübt, welche tendieren,
den Steuerfuß des Nadelschiebers in seiner Aktivstellung zu
halten. Es besteht also nicht die Gefahr, daß der Steuerfuß
bei großer Schlittengeschwindigkeit oder in Beschleunigungs
abschnitten des Schloßkanales aus dem Schloßkanal unge
wünscht auskuppelt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäß ausgebildeten Strickmaschine anhand der beiliegenden,
die erfindungswesentlichen Teile der Maschine mehr oder
weniger schematisch zeigenden Zeichnungen näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 und 2 einen schematischen Querschnitt durch
eines der Nadelbetten entlang einer der
Nuten zur Führung der Nadeln und Nadel
platinen bei zwei unterschiedlichen
Betriebsstellungen;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine
der Schloßplatten des Schlittens mit
den Schloßteilen für zwei kombinierte
Strick- und Maschenübertragungssysteme,
die einem der beiden Nadelbetten zuge
ordnet sind;
Fig. 4 eine Einzeldarstellung von miteinander
zur Zwangsverstellung gekoppelten
Druckschloßteilen und Abzugsschloßtei
len eines der kombinierten Systeme;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie
V - V in Fig. 4 zur Darstellung des
Zwangsverstellmechanismus;
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstel
lung bei einer anderen Einstellung der
miteinander verstellgekoppelten Schloß
teile;
Fig. 7 eine schematisierte Draufsicht auf ein
verstellbares Sicherheitsschloßteil der
Flachstrickmaschine;
Fig. 8 einen Querschnitt durch das auf eine
Nadel eines der Nadelbetten einwirken
den Sicherheitsschloßteiles entlang der
Linie VIII - VIII in Fig. 7.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Querschnitt durch einen der
beiden, insbesondere in sogenannter V-Stellung zueinander
angeordneten Nadelträger einer Flachstrickmaschine, bei
spielsweise durch das vordere Nadelbett 10, auf welchem in
bekannter Weise zwischen mit Abstand parallel zueinander
angeordneten Stegen 11 Führungskanäle für Nadeln und Nadel
platinen ausgebildet sind. Beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel sind sogenannte Umhängenadeln 12 als Zungennadeln mit
einem Nadelkopf 13 und einer Nadelzunge 14 vorgesehen. Der
stegartige Schaft der Nadel 12 ist in seiner hinteren Hälfte
in einen am Grund 21 der Führungsnut anliegenden Auflagesteg
15 und einen oberen Kupplungssteg 16 gegabelt. Die Gabe
lungsstelle ist als Gelenkstelle 17 für das Gelenkkopfende
18 eines als Federsteg gestalteten, mit der Nadel 12 gekop
pelten Nadelschiebers 19 ausgebildet. Der als Federsteg ge
staltete Nadelschieber 19 der Nadel 12 ist mit seinem freien
Ende 20 am Grund 21 der Führungsnut abgestützt und weist in
seinem mittleren Bereich einen Steuerfuß 22 auf. Unmittelbar
neben dem Steuerfuß 22 ist er mit einem Kupplungseinschnitt
23 versehen, in welchen ein passend bemessener Hakenteil 24
am Ende des Kupplungssteges 16 der Nadel 12 eintaucht. Der
Hakenteil 24 der Nadel 12 und der Kupplungseinschnitt 23 des
Nadelschiebers 19 bilden die eigentliche kraftübertragende
Koppelungsstelle zwischen Nadel 12 und Nadelschieber 19. Die
Nadeln 12 weisen an ihrem Rücken im mittleren Teil einen
Einschnitt 43 und am Kupplungssteg 16 mit Abstand vom hinte
ren Hakenteil 24 eine Schulter 42 auf.
Auf dem Rücken des federstegartigen Nadelschiebers 19 ist
eine Riegelplatine 25 längsverschiebbar angeordnet, die an
ihrem einen Ende einen Drückerfuß 26 und an ihrem anderen
Ende einen Längsverstellfuß 27 aufweist. Neben dem Drücker
fuß 26 ist an der Riegelplatine 25 ein Riegelrücken 28 aus
gebildet, der in der Stellung nach Fig. 2 unter eine in
Längsrichtung des Nadelbettes 10 verlaufende Nadelschiene 29
geschoben ist.
In Fig. 1 und 2 sind weitere Nadelschienen 30, 31, 32 zur
Sicherung der Nadeln 12 und von Wählplatinen 33 eingezeich
net. Die Wählplatinen 33 sind in bekannter Weise als zwei
armige Schwenkhebel ausgebildet, die um eine Auflagestelle
34 verschwenkbar sind und mittels einer Feder 35 in die aus
Fig. 1 ersichtliche Stellung vorgespannt sind. Das Ende des
einen Armes der Wählplatine 33 ist als Anker 36 für an den
Auswahlstellen A, B, C (Fig. 3) der Schlösser in bekannter
Weise angeordnete Elektromagnete 40 ausgebildet, während das
Ende 37 ihres anderen Armes mit den Auswahlstellen A, B, C
der Nadelauswahleinrichtung zugeordneten Druckschloßteilen
41 der Schlösser zusammenwirkt. Die Wählplatinen sind außer
dem mit einem ersten Steuerfuß 38 und einem zweiten Steuer
fuß 39 für ihre Längsverschiebung versehen. Sie können mit
ihrem als Anker 36 ausgebildeten Ende auf den Längsverstell
fuß 27 der zugeordneten Riegelplatine 25 zu deren Längsver
schiebung einwirken.
In Fig. 3 sind die Schloßteile von zwei kombinierten Strick-
und Maschenübertragungssystemen 46 und 47 dargestellt, wel
che auf die Nadeln 12, die Nadelschieber 19, die Riegel
platinen 25 und die Wählplatinen 33 einwirken. Beide Systeme
46 und 47 sind genau gleich und in bekannter Weise für die
beiden Bewegungsrichtungen des Schlittens spiegelbildlich
symmetrisch ausgebildet. Die Füße der Nadeln und Platinen
sind durch kurze Striche angedeutet. Nachfolgend werden die
auf der dargestellten Schloßplatte angeordneten Schloßteile
und sonstigen Steuerungsorgane von unten nach oben beschrie
ben. Am unteren Rand sind die im Bereich der Nadelauswahl
stellen auf die Enden 37 der Wählplatinen 33 einwirkenden
Druckschloßteile 41 dargestellt und sind die zweiten Steuer
füße 39 der Wählplatinen 33 angedeutet, die von Schloßteilen
44 beeinflußt werden können. Darüber befindet sich eine
Reihe von auf die Füße 38 der Wählplatinen 33 einwirkenden
Austriebsschloßteilen 48, 49 und Rückstellschloßteile 50.
Darüber befinden sich die insgesamt drei Gruppen A, B und C
von Nadelauswahlstellen, die als Doppelauswahlstellen ge
staltet sind, an denen in Polschuhreihen jeweils zwei Elek
tromagnete 40.1 und 40.2 mit kurzem Abstand hintereinander
angeordnet sind. Die von dem Elektromagneten 40.1 abgeworfe
nen Wählplatinen 33 werden vom Austriebsschloßteil 49 größe
rer Länge, die vom Elektromagneten 40.2 abgeworfenen Wähl
platinen 33 werden vom Austriebsschloßteil 48 kleinerer
Länge über das Schloßteil 44 beeinflußt.
Oberhalb der Nadelauswahlstellen A, B und C befindet sich
jeweils ein feststehendes Abzugsschloßteil 51 für die Längs
verstellfüße 27 zum Verriegeln der Riegelplatinen 25, und
jedem Abzugsschloßteil 51 sind auf die Drückerfüße 26 der
Riegelplatinen 25 einwirkende Druckschloßteile 68 vorge
schaltet. Zwischen den drei Abzugsschloßteilen 51 erstrecken
sich Längsführungskanäle 69, 52 und 53 begrenzende parallele
Stegschloßteile 54, 55 und 56. Laufen die Füße 27 der Rie
gelplatine 25 unterhalb des Stegschloßteiles 54 im Längsfüh
rungskanal 69, befindet sich die Riegelplatine 25 in der aus
Fig. 2 ersichtlichen Verriegelungsstellung. Laufen die Füße
27 in dem Schloßkanal 52, ist die zugehörige Riegelplatine
25 entriegelt, ihr Drückerfuß 26 hierbei unbeaufschlagt (im
System 46 Stricken und in System 47 Maschenübergabe). Laufen
die Füße 27 der Riegelplatine 25 im Schloßkanal 53, gelangt
der Drückerfuß 26 der Riegelplatine 25 am System 46 in den
Bereich des in der oberen Reihe der im System 46 eingetrage
nen beiden Reihen von Druckschloßteilen angeordneten Druck
schloßteiles 59 (im System 46 Fang). Die Druckschloßteile
57-59 sind jedoch in der Schloßebene gemeinsam um eine
Reihe nach oben parallelverstellbar, wie dies am System 47
gezeigt ist und was nachfolgend anhand der Fig. 4-6 noch
näher erläutert wird. Dies bedeutet, daß die am kombinier
ten System 47 mit ihren Füßen 27 im Schloßkanal 53 befind
lichen Riegelplatinen 25 mit ihrem Drückerfuß 26 nicht mehr
vom Druckschloßteil 59, sondern von den Druckschloßteilen
57 und 58 beeinflußt sind (Maschenübernahme).
Oberhalb der beiden Reihen von Druckschloßteilen 57-59 be
finden sich die auf die Steuerfüße 22 der Nadelschieber 19
einwirkenden, wahlweise die Nadeln in die Stellung Stricken,
Fangen, Maschenübergabe oder Maschenübernahme steuernden in
einandergeschachtelten Schloßteile der kombinierten Systeme
46 und 47. Der Aufbau und die Wirkung der Schloßteile sol
cher kombinierter Strick- und Maschenübertragungssysteme ist
beispielsweise in der DE-OS 35 37 612 beschrieben. Aus Über
sichtlichkeitsgründen sind in Fig. 3 nur die erfindungs
wesentlichen, verstellbaren Abzugsschloßteile 60 und 61, der
Strickschloßkanal 62, ein Schloßkanal 45 und ein die Schul
ter 42 der Nadeln 12 beaufschlagendes Schloßteil 63 bezeich
net. Zu beiden Seiten des Schloßteiles 63 der kombinierten
Systeme 46, 47 befinden sich außerdem verstellbare Sicher
heitsschloßteile 64, die nachfolgend in Verbindung mit den
Fig. 7 und 8 näher beschrieben werden. Vor und zwischen den
kombinierten Systemen 46, 47 sind die Steuerfüße 22 unver
riegelter Nadeln 12 in einem Schloßkanal 67 geführt. Bei
verriegelten Nadeln 12 bewirken in diesen Bereichen die
Sicherheitsschloßteile 64 eine Nadelführung.
An den beiden kombinierten Systemen 46 und 47 sind die in
der Schloßebene verstellbaren Druckschloßteile 57-59 und
die ebenfalls in der Schloßebene verstellbaren Abzugsschloß
teile 60 und 61 miteinander über eine Kulissenplatte 70 in
einer aus den Fig. 4-6 ersichtlichen Weise miteinander
gekoppelt. In der Kulissenplatte 70 sind zwei Steuerkurven
71 und 72 ausgebildet. In die erste Steuerkurve 71 greift
ein Führungsstift 73 ein, der auf einer die Druckschloß
teile 57, 58 und 59 gemeinsam tragenden Platte 74 befestigt
ist. Die Platte 74 ist mit Abschnitten 75 in Richtung des
Doppelpfeiles 76 quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens
und damit auch quer zu der durch den Doppelpfeil 77 ange
deuteten Verstellrichtung der Kulissenplatte 70 verschieb
bar gelagert. Die Verstellung der Kulissenplatte 70 kann
mittels eines nicht dargestellten Verstellmotors erfolgen.
Die andere Kurve 72 wirkt auf an den durch Zugfedern 80, 81
in eine ihrer Endstellungen vorgespannten Abzugsschloßtei
len 60 und 61 angeordnete Führungsstifte 78 und 79 ein.
Durch Verstellung der Kulissenplatte 70 in Richtung des
Doppelpfeiles 77 wird das jeweils aktive Abzugsschloßteil
61, das sich mit seinem Führungsstift 79 in der Führungs
bahn 72 befindet, in Richtung der in den Figuren einge
zeichneten strichpunktierten Linie 82 zur Veränderung der
Kuliertiefe der Nadeln 12 und damit der Maschenlänge ver
stellt. Bei dieser Kuliertiefenänderung befindet sich der
Führungsstift 73 der die Druckschloßteile 57-59 tragenden
Platte 74 in einem geradlinigen Mittelbereich der Führungs
kurve 71, so daß keine Verstellung der Platte 74 in Rich
tung des Doppelpfeiles 76 erfolgt. Erst wenn die Kulissen
platte 70 ganz in eine ihrer beiden Endstellungen verscho
ben ist, gelangt der Zapfen 73 in einen ansteigenden End
bereich der Führungskurve 71, wodurch die Platte 74 aus der
aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung in die aus Fig. 6 er
sichtliche Stellung verschoben wird. Dadurch werden die
Druckschloßteile 57-59 jeweils um die Bahnbreite paral
lelverschoben.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Ausbildung und Anordnung der
Sicherheitsschloßteile 64. Jedes Sicherheitsschloßteil 64
ist asymmetrisch auf einem rechteckigen Steckkörper 86 an
geordnet und endet beidseitig in einer Keilspitze 87. Der
rechteckige Steckkörper 86 ist an einer breiteren Montage
platte 88 befestigt. Der rechteckige Steckkörper 86 läßt
sich in eine passende Aufnahmeöffnung gleichen Querschnitts
einer Schloßplatte 89 einsetzen, die sich in Richtung des in
Fig. 7 eingezeichneten Doppelpfeiles 90 in Richtung der Füh
rungskanäle des Nadelbettes 10 verstellen läßt. In Fig. 7
ist symbolisch ein elektrischer Verstellmotor 91 eingezeich
net.
Der Steckkörper 86 mit dem Sicherheitsschloßteil 64 ist in
der Schloßplatte 89 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 96
senkrecht zum Nadelbett 10 auf Ansatzschrauben 98 verstell
bar gelagert. Wird das Sicherheitsschloßteil 64 etwa bei
einem Nadelbruch angehoben, wird der Fühler 92 eines Ab
stellschalters 93 betätigt und die Flachstrickmaschine so
fort stillgesetzt.
Der Steckkörper 86 kann aus der Öffnung der Schloßplatte 89
herausgenommen und um 180° in der Schloßebene gedreht wieder
eingesetzt werden. Wegen der asymmetrischen Anordnung des
Sicherheitsschloßteiles 64 auf dem Steckkörper 86 ist die
dann wirksame Führungskante 94 des Sicherheitsschloßteiles
64 in der Richtung des Pfeiles 90 parallelversetzt gegenüber
der anderen Führungskante 95 des Sicherheitsschloßteiles
64.
Die Wirkungsweise der Nadelauswahleinrichtung ist folgende:
Fig. 1 zeigt einen Nadelschieber 19 mit in Wirkstellung be
findlichem Steuerfuß 22, wenn an der Nadelauswahlstelle A
ein Auswahlmagnet 40.1 den Magnetanker 36 der Auswahlplatine
33 abgestoßen hat, das am zweiten Steuerfuß 39 der Wählpla
tine 33 angreifende Schloßteil 44 die Wählplatine 33 soweit
vorgeschoben hat, daß sie mit ihrem ersten Steuerfuß 38 in
den Wirkungsbereich des Austriebsschloßteiles 49 gelangt.
Bei der Verstellbewegung durch das Austriebsschloßteil 49
trifft die Wählplatine 33 mit ihrem Magnetanker 36 auf den
Längsverstellfuß 27 der zugeordneten Riegelplatine 25 und
verschiebt die Riegelplatine 25 aus ihrer in Fig. 2 darge
stellten Riegelstellung so weit vor, daß der Drückerfuß 26
der Riegelplatine 25 in die Bahn des Druckschloßteiles 57,
58 oder 59 gelangt (je nach Stellung der Kulissenplatte 70).
Der Längsverstellfuß 27 der Riegelplatine 25 läuft dann im
Schloßkanal 53. Fig. 1 zeigt den Drückerfuß 26 kurz vor dem
Auflaufen auf das Druckschloßteil 59 des kombinierten Syste
mes 46. Der Steuerfuß 22 des Nadelschiebers 19 läuft dabei
in den Schloßkanal 62 ein. lst er dort bis zur Fanghöhe an
gestiegen, wird das Druckschloßteil 59 wirksam und kuppelt
den Steuerfuß 22 aus dem Schloßkanal 62 aus. Die Nadel 12
wird also nur bis in Fanghöhe ausgetrieben. Wäre der Aus
wahlmagnet 40.2 wirksam gewesen, würde das kürzere Aus
triebsschloßteil 48 eine Verstellung des Fußes 27 der Rie
gelplatine 25 nur bis in den Schloßkanal 52 bewirken und die
Druckschloßteile 57, 58 oder 59 blieben unwirksam. In diesem
Fall gelangt die Nadel 12 bis in ihre Strickstellung und
durchläuft den Schloßkanal 62 voll.
Fig. 2 zeigt den Nadelschieber 19 in einer Verriegelungs
stellung, in welcher ihr Steuerfuß 22 aus den Schloßbahnen
ausgekuppelt ist und auf der Höhe des Schloßkanales 67 aus
gekuppelt verbleibt. Diese Stellung wird dann erreicht oder
beibehalten, wenn die zugeordnete Wählplatine 33 an einer
der Nadelauswahlstellen A, B oder C von keinem der beiden
Auswahlmagneten 40.1, 40.2 beeinflußt wird, also in der aus
Fig. 2 ersichtlichen Stellung mit abgesenktem Steuerfuß 39
verbleibt. In diesem Falle läuft der erste Steuerfuß 38 der
Wählplatine 33 in Fig. 3 unterhalb der Schloßteile 48-50
von diesen Schloßteilen unbeeinflußt hindurch. Der Längsver
stellfuß 27 der zugeordneten Riegelplatine 25 ist bei auf
den Drückerfuß 26 einwirkendem Druckschloßteil 68 durch das
Abzugsschloßteil 51 in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung
zurückbewegt, in welcher der Riegelrücken 28 der Riegelpla
tine 25 unter die Nadelschiene 29 geschoben ist.
Erfolgt eine Verstellung der Kulissenplatte 70 bis in ihre
aus Fig. 6 ersichtliche Endstellung, wird eine gemeinsame
Höhenverstellung der Druckschloßteile 57-59 um die Breite
einer Druckschloßreihe erreicht. Eine solche Verstellung ist
am kombinierten System 47 in Fig. 3 dargestellt, allerdings
dort bei am weitesten abgezogenem Abzugsschloßteil 60. Damit
ist dieses System auf eine Maschenübergabe und Maschenüber
nahme eingestellt. An der Auswahlstelle B vom ersten Aus
wahlmagneten 40.1 abgeworfene und von einem Austriebsschloß
teil 48 beeinflußte Wählplatinen 33 können dann die Riegel
platine 25 bis in den Einflußbereich der Druckschloßteile
57 und 58 bewegen. Der Steuerfuß 22 des zugeordneten Nadel
schiebers 19 wird ausgekuppelt, nicht vom Abzugsschloßteil
60 erfaßt und wirkt bei einer Maschenübernahme mit. Der
Längsverstellfuß 27 der zugeordneten Riegelplatinen 25 läuft
dabei in der Schloßbahn 53.
Die vom zweiten Auswahlmagneten 40.2 abgeworfenen und vom
Austriebsschloßteil 48 beeinflußten Wählplatinen 33 halten
die Nadelschieber 19 unverriegelt. Ihr Steuerfuß 22 bleibt
in Betriebsstellung und läuft am Rücken des Abzugsschloß
teiles 60 des kombinierten Systemes 47 in dem dort ausgebil
deten Nadelkanal 45 nach oben, wobei die Nadel 12 bis in
eine Maschenübergabestellung ausgetrieben wird und mit ihrer
Stufe 42 auf das Schloßteil 63 trifft. Der Längsverstellfuß
27 der zugeordneten Riegelplatine 25 läuft dabei in der
Schloßbahn 52.
Vor, zwischen und hinter den beiden kombinierten Systemen
46 und 47 werden die ausgekuppelten Nadeln 12 in ihrer Lage
durch die Sicherheitsschloßteile 64 beeinflußt. Je nachdem,
wie die Steuerschloßteile 64 eingesetzt sind, wird die
Steuerkante 94 oder die Steuerkante 95 wirksam und werden
die Nadeln 12 durch die in ihren Einschnitt 43 eintauchen
den Sicherheitsschloßteile 64 genau auf Kammgleiche oder
etwas darunter gehalten. Bei einer Verstellung der Lage des
Sicherheitsschloßteiles 64 mittels des Stellmotors 91 kann
aber auch noch eine stärkere Nachregulierung der Nadelstel
lung bis zur Bewirkung einer echten Nachkulierung vorgenom
men werden. Diese Verstellung wird durch die mit der Nadel
zusammenwirkenden Platinen nicht behindert. Durch abgebro
chene Nadeln werden die Sicherheitsschloßteile 64 angehoben
und bewirken das bereits erwähnte Abstellen der Maschine.
Claims (14)
1. Flachstrickmaschine mit Nadelauswahleinrichtung, mit
zwei mit Nuten zur Führung von Nadeln, Nadelschiebern
und Wählplatinen versehenen Nadelbetten und mit einem
Schlitten mit kombinierten Strick- und Maschenübertra
gungssystemen, die verstellbare Druckschloßteile für
eine jeder Nadel zugeordnete Drückerplatine, verstell
bare Abzugsschloßteile und mit den längsverschiebbaren
Nadeln gelenkig gekoppelte Nadelschieber mit einem in
das Nadelbett versenkbaren und dabei aus Schloßbahnen
des Schlittens auskuppelbaren Steuerfuß aufweisen,
wobei die Drückerplatine auch längsverschiebbar und
unter einem in Längsrichtung des Nadelbettes verlaufenden
Steg verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die den kombinierten Systemen (46, 47) zugeordneten
Auswahlstellen (A, B, C) als an sich bekannte
Doppelauswahlstellen mit zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden
Auswahlmagneten (40.1, 40.2) ausge
bildet sind, daß den beiden Auswahlmagneten (40.1,
40.2) jeweils ein Wählplatinen-Austriebsschloßteil
(48, 49) zugeordnet ist, die eine unterschiedliche
Austriebshöhe aufweisen, daß die auf den Drückerfuß
(26) der Riegelplatinen (25) einwirkenden Druckschloßteile
(57-59) in der Schloßebene quer zur Nadelbettlängsrichtung
verstellbar sind, daß die Riegelplatine
(25) auf dem Nadelschieber (19) der zugeordneten Nadel
(12) längsverschiebbar gelagert ist und daß die Nadeln
(12) für den zugehörigen Nadelschieber (19) eine von
ihrer Gelenkstelle (17) entfernte kraftübertragende
Koppelungsstelle (23/24) aufweisen.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckschloßteile (57-59) für die
Riegelplatinen (25) auf zwei parallel zueinander und
zur Schlittenlaufrichtung verlaufende Bahnen verteilt
und gemeinsam quer zur Nadelbettlängsrichtung und
Schlittenlaufrichtung verstellbar sind.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckschloßteile (57-59) auf einer
Platte (74) angeordnet sind, die gemeinsam mit einem
verstellbaren Abzugsschloßteil (60, 61) des kombinierten
Systemes (46, 47) bewegbar ist.
4. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatine (25) an
ihrem einen Ende einen Drückerfuß (26), an ihrem anderen
Ende einen Längsverschiebefuß (27) und dazwischen
neben dem Drückerfuß (26) einen unter eine Nadelschiene
(29) des Nadelbettes (10) schiebbaren Riegelrücken
(28) aufweist.
5. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (12) an ihrem
inneren Ende in einen Auflagesteg (15) und einen Kupplungssteg
(16) gegabelt ist, wobei die Gabelungsstelle
als Gelenkstelle (17) für das eine Ende (18) des
Nadelschiebers (19) ausgebildet ist, und daß der Kupplungssteg
(16) der Nadel (12) in einem zum Nadelbett
(10) gerichteten Hakenteil (24) endet, der in einen
passenden Einschnitt (23) des Nadelschiebers (19)
ragt.
6. Flachstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Koppelungseinschnitt (23) unmittelbar
neben dem Steuerfuß (22) des Nadelschiebers (19) ausge
bildet ist.
7. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsverschiebefuß (27)
der Riegelplatinen (25) im Bereich der auf den Steuerfuß
(22) der Nadelschieber (19) einwirkenden Schloßteile der
kombinierten Systeme (46, 47) in Schloßbahnen (69, 52,
53) zwangsgeführt sind.
8. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung vor zur
Verriegelung dienenden Abzugsschloßteilen (51) für den
Längsverschiebefuß (27) der Riegelplatinen (25) auf
deren Drückerfuß (26) einwirkende Druckschloßteile (68)
vorgeschaltet sind.
9. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (12) im Nadel
rücken einen Ausschnitt (43) für die Aufnahme mindestens
eines am Schlitten senkrecht zum Nadelbett (10) federnd
gelagerten Sicherheitsschloßteiles (64) aufweisen, das
an beiden Enden in eine Keilspitze (87) ausläuft.
10. Flachstrickmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die federnd gelagerten Sicherheitsschloß
teile (64) mit einem Abstellschalter (92/93) gekoppelt
sind.
11. Flachstrickmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherheitsschloßteil (64) und
seine Keilspitzen (87) asymmetrisch auf einem Einsetz
körper (86) ausgebildet sind, dergestalt, daß das
Sicherheitsschloßteil (64) beim Einsetzen um 180° ver
dreht eine in Querrichtung zum Nadelbett (10) unter
schiedliche Lage einnimmt.
12. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsschloßteil
(64) im Schlitten in Querrichtung zum Nadelbett (10)
mittels eines Verstellmotors (91) verstellbar gelagert
ist.
13. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Verstellung
der Druckschloßteile (57-59) und der Abzugsschloßteile
(60, 61) der kombinierten Systeme (46, 47) jeweils mit
tels eines Verstellmotors erfolgt.
14. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (12) am Rücken
ihres Kupplungssteges (16) mit Abstand von dem am Ende
des Kupplungssteges (16) ausgebildeten Hakenteil (24)
eine Stufung (42) als Ansatzstelle für Schloßteile (63)
aufweisen.
Priority Applications (5)
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