DE102008034620B4 - Strickschloss einer Flachstrickmaschine - Google Patents

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Abstract

Bei einem Strickschloss einer Flachstrickmaschine mit zumindest einem parallel zu einer Schlossplattenebene (100') bewegbaren und zumindest einem ortsfest an einer Schlossplatte angeordneten Drückerschlossteil (1, 2), wobei jedes Drückerschlossteil (1, 2) eine mit Nadel- oder Platinenfüßen (200) zusammen wirkende Drückerfläche (DF1, DF2) aufweist, sind die Drückerfläche (DF1, DF2) des bewegbaren Drückerschlossteils (1, 2) und die Drückerfläche (DF1, DF2) des ortsfest angeordneten Drückerschlossteils (1, 2) in einer Überdeckungsposition zumindest teilweise in Überdeckung bringbar. Dadurch lässt sich der Einbauraum reduzieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Strickschloss einer Flachstrickmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die DE 1 905 534 A offenbart einen Schlitten für mehrsystemige Flachstrickmaschinen, wobei mehrere Schlösser vorgesehen sind, von denen jedes aus einem oberen Element und aus einem oder mehreren unteren Elementen zusammengesetzt ist, die entlang einer gemeinsamen, rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittens verlaufenden Achse übereinanderliegend angeordnet sind. Das obere Element besitzt ein Paar von Nadelsenkern und einen unteren Nadelheber und das untere Element oder die unteren Elemente sind jeweils mit einem festen Mitnehmerteil und einem unteren Nadelheber versehen.
  • Die DE 33 48 182 C2 beschreibt ein Schloss für Flachstrickmaschinen, bei dem ein Umhängen von Maschen von den Stricknadeln eines Nadelbettes auf die Stricknadeln des gegenüberliegenden Nadelbettes während der Bewegung des Schlittens sowohl nach rechts als auch nach links möglich ist, und bei dem zu den Maschenübernahmenocken eine Basisnocke, die in der Richtung des Nockenvorsprungs nur eine geringe Höhe aufweist, sowie eine dreieckige Nocke gehören, die von der Mitte der Basisnocke aus vorspringt und auf beiden Seiten Hebenockenflächen aufweist, die symmetrisch zur zentralen Querachse des Schlosses ansteigen, wobei die Basisnocke in ihrem äußeren Bereich auf beiden Seiten schräg nach außen und unten geneigte Nockenflächen und in ihrem inneren Bereich an ihrer Oberseite außerhalb der dreieckigen Nocke zwei gegenüber der zentralen Querachse des Schlosses ansteigende Hebenockenflächen aufweist und die Hebenockenflächen auf beiden Seiten der dreieckigen Nocke zusammen mit den an der Oberseite der Basisnocke ausgebildeten Hebenockenflächen ein paar von sich X-förmig kreuzenden Hebenockenflächen bilden.
  • Weiterhin ist aus der DE 35 41 171 C2 eine Flachstrickmaschine mit einer Nadelauswahleinrichtung bekannt geworden. Die Flachstrickmaschine weist verstellbare Druckschlossteile für eine jeder Nadel zugeordneten Drückerplatine auf. Die auf einen Drückerfuß von Riegelplatinen einwirkenden Druckschlossteile sind in der Schlossebene quer zur Nadelbettlängsrichtung verstellbar.
  • An Strickschlössern, die in Druckschlosstechnik arbeiten, müssen die Nadel- oder Platinenfüße nicht nur in der für die Maschenbildung erforderlichen Bewegungsrichtung beaufschlagt werden, welche parallel zur Schlossplattenebene eingeleitet wird, sondern auch senkrecht zur Schlossplattenebene. Diese Bewegung wird durch Drückerschlossteile in die Nadel- oder Platinenfüße eingeleitet. Durch die Drückerschlossteile können Nadeln, die ausgewählt wurden, maximal so weit niedergedrückt werden, dass sie nicht mit Steuerkurven des Strickschlosses zusammenwirken. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die Nadeln durch die Drückerschlossteile nur so weit weggedrückt werden, dass sie nur mit bestimmten Steuerkurven des Strickschlosses zusammenwirken. Die Nadel- oder Platinenfüße, welche von den Drückerschlossteilen beaufschlagt werden sollen, können von dem Nadelauswahlsystem in nur eine oder mehrere nebeneinander liegende Bahnen gebracht werden.
  • Im Stand der Technik können die Nadel- oder Platinenfüße häufig in drei nebeneinander liegende Bahnen gebracht werden. Die Steuerschlossteile, welche die zur Maschenbildung benötigten Bewegungen in die Nadel- oder Platinenfüße einleiten, und die Drückerschlossteile wirken an der dem Nadelbett zugewandten Seite der Schlossplatte. Alle Bewegungen, welche in die Schlossteile eingeleitet werden müssen, damit Maschen gebildet werden können, werden an der dem Nadelbett abgewandten Seite der Schlossplatte eingeleitet.
  • Für das Drücken der Schlossteile steht nur ein relativ geringer Einbauraum zur Verfügung. Müssen die Nadel- oder Platinenfüße jeder Bahn in demselben Bereich von Drückerschlossteilen beaufschlagt werden, welche parallel zur Schlossplattenebene quer zu den in Bahnen angeordneten Nadel- oder Platinenfüßen Bewegungen ausführen, so erfordert dies eine beachtliche Einbauraumbreite, damit die Drückerschlossteile für jede Bahn in ihre In- oder Außertätigkeitsposition gebracht werden. Insbesondere, wenn die mittlere Bahn mit einem starr angeordneten Drückerschlossteil beaufschlagt werden muss, vergrößert dies den Einbauraum, denn die Drückerschlossteile für die beiden äußeren Bahnen müssen in ihre In- oder Außertätigkeitsposition gebracht werden. Außerdem besteht ein Platzbedarf für die zugeordneten Steuerungsvorrichtungen.
  • Selbst wenn die Nadel- oder Platinenfüße durch ein Nadelauswahlsystem in nur eine Bahn gebracht werden und die Nadel- oder Platinenfüße von zwei Drückerschlossteilen abwechselnd in demselben Bereich beaufschlagt werden müssen, damit sie in unterschiedlichen Höhen die Steuerschlossteile passieren können, erfordert die Drückerschlossanordnung einen relativ großen Einbauraum.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Strickschloss bereitzustellen, bei dem der Einbauraum reduziert werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Strickschloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Außertätigkeitsposition des einen Drückerschlossteils als Tätigkeitsposition des anderen Drückerschlossteils zu verwenden und umgekehrt. Somit müssen keine separaten Außertätigkeitspositionen bzw. Tätigkeitspositionen definiert werden. Dies verringert den Einbauraum erheblich. Das ortsfeste und das bewegbare Drückerschlossteil sind vorzugsweise in demselben Bereich des Schlosses angeordnet.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Drückerflächen des bewegbaren und des ortsfesten Drückerschlossteils bezüglich der Schlossplatte in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, Nadel- bzw. Platinenfüße, die sich auf derselben Bahn befinden, unterschiedlich weit weg zu drücken, um so die Füße mit unterschiedlichen Steuerkurven zusammenwirken zu lassen. Dabei können Nadel- bzw. Platinenfüße derselben Bahn oder Nadel- bzw. Platinenfüße, die in unterschiedlichen Bahnen angeordnet sind, unterschiedlich weit in zugeordnete Nuten eingedrückt werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass in der Überdeckungsposition die Drückerfläche des bewegbaren Drückerschlossteils die Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils überdeckt. Wenn die Drückerfläche des bewegbaren Drückerschlossteils die Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils überdeckt, wirkt die Drückerfläche des bewegbaren Drückerschlossteils mit den Nadel- bzw. Platinenfüßen zusammen. Die Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils wird dadurch außer Tätigkeit gesetzt.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass in der Überdeckungsposition die Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils die Drückerfläche des bewegbaren Drückerschlossteils überdeckt. Dies bedeutet, dass die Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils weiter von der Schlossplatte entfernt ist als die Drückerfläche des bewegbaren Drückerschlossteils. Wenn sich demnach die Drückerfläche des bewegbaren Drückerschlossteils zwischen der Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils und der Schlossplatte befindet, ist das bewegbare Drückerschlossteil in einer Außertätigkeitsposition. Die Nadel- bzw. Platinenfüße werden durch die Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils beaufschlagt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in einer Überdeckungsposition eines der Drückerschlossteile in einer Tätigkeitsposition und das andere Drückerschlossteil in einer Außertätigkeitsposition ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass in einer Nicht-Überdeckungsposition eines der Drückerschlossteile in einer Tätigkeitsposition ist. Das andere Drückerschlossteil kann dabei in einer Außertätigkeitsposition sein. Alternativ kann vorgesehen sein, dass in einer Nicht-überdeckungsposition beide Drückerschlossteile in einer Tätigkeitsposition sind. Dies bedeutet, dass gleichzeitig Nadel- bzw. Platinenfüße in nebeneinander liegenden Bahnen durch Drückerflächen beaufschlagt werden können.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Drückerfläche des bewegbaren Drückerschlossteils an der Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils vorbei bewegbar ist. Dabei kann die Drückerfläche des bewegbaren Drückerschlossteils hinter der Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils, also zwischen der Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils und der Schlossplatte, vorbei bewegt werden, oder die Drückerfläche des bewegbaren Drückerschlossteils kann über die Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils bewegt werden, also einen größeren Abstand zur Schlossplatte aufweisen als die Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Drückerfläche des bewegbaren Drückerschlossteils beidseits der Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils jeweils eine Tätigkeitsposition zugeordnet ist. Je nach Ausgestaltung des Drückerschlosses kann die Drückerfläche des bewegbaren Drückerschlossteils demnach in zwei oder drei Tätigkeitspositionen mit Nadel- oder Platinenfüßen in unterschiedlichen Bahnen zusammenwirken. Wenn die Drückerfläche des bewegbaren Drückerschlossteils jedoch hinter der Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils anordenbar ist, so befindet es sich dann in einer Außertätigkeitsposition und befindet sich nur beidseits der Drückerfläche des ortsfesten Drückerschlossteils in einer Tätigkeitsposition.
  • Die Drückerflächen der beiden Drückerschlossteile können die gleiche oder unterschiedliche Längen aufweisen. Durch die Einstellung der Länge kann festgelegt werden, wie lange die Nadel- oder Platinenfüße weggedrückt werden, wenn ein Drückerschlossteil über sie hinweg gleitet. Mit Drückerflächen werden hierbei diejenigen Flächen bezeichnet, die parallel zur Schlossplatte angeordnet sind. Die Rampen, die zu den Drückerflächen hinführen, werden nicht als Bestandteil der Drückerflächen erachtet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen. Die dort gezeigten Merkmale sind nicht notwendig maßstäblich zu verstehen und derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
  • In der schematischen Zeichnung sind die Ausführungsbeispiele der Erfindung in verschiedenen Stadien der Benutzung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a eine Seitenansicht auf einen Bereich einer Schlossplatte für eine ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei das bewegbare Drückerschlossteil in einer Außertätigkeitsposition ist;
  • 1b eine Ansicht in Richtung des Pfeils C der 1a, also eine Draufsicht auf die Schlossplatte;
  • 1c eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A der 1b;
  • 1d eine Ansicht in Richtung des Pfeils D der 1a, also eine Ansicht der Schlossplatte von unten;
  • 1e eine Ansicht in Richtung des Pfeils E der 1b;
  • 2a bis 2e Darstellungen entsprechend den 1a bis 1e des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei ein bewegbares Drückerschlossteil in eine Tätigkeitsposition bewegt wurde,
  • 3a bis 3e Darstellungen gemäß den 1a bis 1e für ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung wobei das bewegbare Drückerschlossteil in einer Tätigkeitsposition ist;
  • 4a bis 4e Darstellungen entsprechend den 2a bis 2e für die zweite Ausführungsform der Erfindung, wobei das bewegbare Drückerschlossteil in eine Außertätigkeitsposition bewegt wurde;
  • 5a bis 5e Darstellungen entsprechend den 1a bis 1e für eine dritte Ausführungsform der Erfindung, wobei ein ortsfestes Drückerschlossteil und ein bewegbares Drückerschlossteil jeweils in einer Tätigkeitsposition sind;
  • 6a bis 6e Darstellungen der dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei das bewegbare Drückerschlossteil in eine Außertätigkeitsposition bewegt wurde,
  • 7a bis 7e weitere Darstellungen der dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei das bewegbare Drückerschlossteil in eine zweite Tätigkeitsposition bewegt wurde.
  • Die 1a bis 1e zeigen in unterschiedlichen Darstellungen Drückerschlossteile 1 und 2, welche Nadel- oder Platinenfüße 200 in bestimmten Bereichen des nicht dargestellten Strickschlosses in eine vorgegebene Höhenposition in Nuten 301 eines Nadelbetts 300 drücken können.
  • Die Nadel- oder Platinenfüße 200 können durch ein an sich bekanntes Nadelauswahlsystem in die Bahnen 10, 20 oder 30 gebracht werden, d. h. in unterschiedliche Positionen ausgewählt werden. (In 1d ist nur die Bahn 20 gezeigt bzw. ausgewählt.)
  • Das Drückerschlossteil 1 ist starr (ortsfest) mit der Schlossplatte 100 verbunden und wirkt dadurch nur auf Nadel- oder Platinenfüße 200 ein, welche sich in einer der Drückerfläche DF1 gegenüberliegenden Bahn, also nur einer der Bahnen 10, 20, 30 befinden. In der 1d ist es beispielsweise die Bahn 20.
  • Das Drückerschlossteil 2 ist in der Ausnehmung 101 der Schlossplatte 100 geführt und kann parallel zur Ebene 100' der Schlossplatte 100, quer zur Bahn 20 der Nadel- oder Platinenfüße 200, bewegt werden.
  • Das Drückerschlossteil 1 kann die Nadel- oder Platinenfüße 200 in eine andere Tiefe in die Nuten 301 des Nadelbetts 300 drücken als das Drückerschlossteil 2, da die Drückerflächen DF1, DF2 bezüglich der Schlossplatte 100 in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind.
  • Die Länge L1 der Drückerfläche DF1, mit welcher das Drückerschlossteil 1 die Nadel- oder Platinenfüße 200 in die Nuten 301 des Nadelbetts 300 drückt, kann dieselbe oder eine andere sein als die Länge L2 der Drückerfläche DF2 des Drückerschlossteils 2. Im Ausführungsbeispiel ist L1 < L2.
  • Das Drückerschlossteil 2 kann so bewegt werden, dass seine Drückerfläche DF2 die des Drückerschlossteils 1 überdeckt (s. Darstellungen in 2a bis 2e).
  • Das Drückerschlossteil 2 kann auf Nadel- oder Platinenfüße 200 einwirken, welche sich auf derselben Bahn 20 befinden, an welcher sie auch vom Drückerschlossteil 1 beaufschlagt werden. In der gezeigten Stellung in den 1a bis 1e wirkt die Drückerfläche DF2 nicht mit Nadel- oder Platinenfüßen 200 zusammen.
  • Der Steuerbolzen 22 wurde für die in den 1a bis 1e gezeigte Situation von einer nicht dargestellten Steuerkurve in Richtung des Pfeils P1 beaufschlagt. Dadurch hat sich das Drückerschlossteil 2 in Richtung des Pfeils H1 in seine Außertätigkeitsposition bewegt, in welcher es nicht auf die Nadel- oder Platinenfüße 200 einwirken kann.
  • Das Drückerschlossteil 1 drückt mit seiner Drückerfläche DF1 die Nadel- oder Platinenfüße 200 der Bahn 20 entsprechend ihrer Höhe T1 über der Schlossplatte 100 in die Nuten 301 des Nadelbetts 300.
  • Der Steuerbolzen 22 wurde für die in den 2a bis 2e gezeigte Situation von einer nicht dargestellten Steuerkurve in Richtung des Pfeils P2 beaufschlagt. Dadurch hat sich das Drückerschlossteil 2 in Richtung des Pfeils H2 in seine Tätigkeitsposition bewegt, in welcher es mit seiner Drückerfläche DF2 die Drückerfläche DF1 des Drückerschlossteils 1 überdeckt. Die Tätigkeitsposition stellt eine Überdeckungsposition dar.
  • Das Drückerschlossteil 2 drückt mit seiner Drückerfläche DF2 die Nadel- oder Platinenfüße 200 der Bahn 20 entsprechend ihrer Höhe T2 über der Schlossplatte 100 in die Nuten 301 des Nadelbetts 300.
  • Da die Höhe T2 größer ist als die Höhe T1, befinden sich die Nadel- oder Platinenfüße 200 tiefer in den Nuten 301 des Nadelbetts 300, wenn sie vom Drückerschlossteil 2 beaufschlagt werden.
  • Ist das bewegbare Drückerschlossteil 2 ohne die Rückwand 23 ausgestattet, so kann es auch über das starre Drückerschlossteil 1 hinweg bewegt werden, wenn der Steuerbolzen 22 in Richtung P2 weiter bewegt wird. Dadurch kann das Drückerschlossteil 2 z. B. in eine zweite Tätigkeitsposition gebracht werden.
  • In den nachfolgenden Figuren sind Ausführungsbeispiele mit vielen Gemeinsamkeiten zu dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 gezeigt. Gleiche oder sich entsprechende Bauteile sind daher mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet und z. T. nicht näher erläutert. Im Wesentlichen werden die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 dargestellt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 3a bis 3e und 4a bis 4e können die Nadel- oder Platinenfüße 200 vom Nadelauswahlsystem in zwei Bahnen 10, 20 gebracht werden. Das Drückerschlossteil 1 ist ortsfest angeordnet und kann mit seiner Drückerfläche DF1 die des bewegbar angeordneten Drückerschlossteils 2 überdecken, bzw. die Drückerfläche DF2 kann für eine Außertätigkeitsposition zwischen die Drückerfläche DF1 und die Schlossplatte 100 gebracht werden.
  • Der Steuerbolzen 22 wurde für die in den 3a bis 3e gezeigte Situation von einer nicht dargestellten Steuerkurve in Richtung des Pfeils P2 beaufschlagt. Dadurch hat sich das Drückerschlossteil 2 in Richtung des Pfeils H2 in seine Tätigkeitsposition bewegt, in welcher es die Nadel- oder Platinenfüße 200, welche sich in der Bahn 10 befinden, entsprechend der Höhe T1 über seine Drückerfläche DF2 in die Nuten 301 des Nadelbetts 300 drückt.
  • Das Drückerschlossteil 1 drückt die Nadel- oder Platinenfüße 200, welche sich in der Bahn 20 befinden, entsprechend der Höhe T2 über seine Drückerfläche DF1 in die Nuten 301 des Nadelbetts 300. Beide Drückerschlossteile 1, 2 sind somit in ihrer Tätigkeitsposition.
  • Der Steuerbolzen 22 wurde für die in der 4a bis 4e gezeigte Situation von einer nicht dargestellten Steuerkurve in Richtung des Pfeils P1 beaufschlagt. Dadurch hat sich das Drückerschlossteil 2 in Richtung des Pfeils H1 in seine Außertätigkeitsposition bewegt, in welcher seine Drückerfläche DF2 von der des Drückerschlossteils 1 überdeckt wird. Die 4a bis 4e zeigen eine Überdeckungsposition, in der sich die Drückerflächen DF1, DF2 überdecken.
  • Die sich in der Bahn 20 befindenden Nadel- oder Platinenfüße 200 werden weiterhin vom Drückerschlossteil 2 bzw. dessen Drückerfläche DF2 beaufschlagt.
  • Die Nadel- oder Platinenfüße 200, welche sich in der Bahn 10 befinden, werden nicht beaufschlagt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 5a bis 5e, 6a bis 6e und 7a bis 7e werden die Nadel- oder Platinenfüße 200 vom Nadelauswahlsystem in die Bahnen 10, 20, 30 gebracht. Das Drückerschlossteil 1 ist ortsfest an der Schlossplatte 100 angeordnet. Die Drückerfläche DF2 des Drückerschlossteils 2 kann unter der Drückerfläche DF1 des Drückerschlossteils 1 bzw. zwischen Drückerfläche DF1 und Schlossplatte 100 hindurch bewegt werden.
  • Der Steuerbolzen 22 wurde für die in den 5a bis 5e gezeigte Situation von einer nicht dargestellten Steuerkurve in Richtung des Pfeils P2 beaufschlagt. Dadurch hat sich das Drückerschlossteil 2 in Richtung des Pfeils H2 in die Tätigkeitsposition bewegt, in welcher es die Nadel- oder Platinenfüße 200, welche sich in der Bahn 10 befinden, entsprechend der Höhe T1 mit seiner Drückerfläche DF2 in die Nuten 301 des Nadelbetts 300 drückt.
  • Das Drückerschlossteil 1 drückt die Nadel- oder Platinenfüße 200, welche sich in der Bahn 20 befinden, entsprechend der Höhe T2 mit seiner Drückerfläche DF1 in die Nuten 301 des Nadelbetts 300.
  • Die Nadel- oder Platinenfüße 200, welche sich in der Bahn 30 befinden, werden nicht beaufschlagt.
  • Der Steuerbolzen 22 wurde für die in den 6a bis 6e gezeigte Situation von einer nicht dargestellten Steuerkurve in Richtung des Pfeils P1 beaufschlagt. Dadurch hat sich das Drückerschlossteil 2 in Richtung des Pfeils H1 in seine Außertätigkeitsposition bewegt, in welcher seine Drückerfläche DF2 sich unter dem Drückerschlossteil 1 bzw. dessen Drückerfläche DF1 befindet.
  • Das Drückerschlossteil 1 drückt die Nadel- oder Platinenfüße 200, welche sich in der Bahn 20 befinden, entsprechend der Höhe T2 mit seiner Drückerfläche DF1 in die Nuten 301 des Nadelbetts 300.
  • Die Nadel- oder Platinenfüße 200, welche sich in den Bahnen 10 und 30 befinden, werden nicht beaufschlagt.
  • Der Steuerbolzen 22 wurde für die in den 7a bis 7e gezeigte Situation von einer nicht dargestellten Steuerkurve weiter in Richtung des Pfeils P1 beaufschlagt. Dadurch hat sich das Drückerschlossteil 2 in Richtung des Pfeils H1 in die Tätigkeitsposition bewegt, in welcher es die Nadel- oder Platinenfüße 200, welche sich in der Bahn 30 befinden, entsprechend der Höhe T1 über seine Drückerfläche DF2 in die Nuten 301 des Nadelbetts 300 drückt.
  • Das Drückerschlossteil 1 drückt die Nadel- oder Platinenfüße 200, welche sich in der Bahn 20 befinden, entsprechend der Höhe T2 mit seiner Drückerfläche DF1 in die Nuten 301 des Nadelbetts 300.
  • Die Nadel- oder Platinenfüße 200, welche sich in der Bahn 10 befinden, werden nicht beaufschlagt.
  • Das Drückerschlossteil 2 kann also zwei Tätigkeitspositionen beidseits des Drückerschlossteils 1 einnehmen. Wenn sich die Drückerflächen DF1 und DF2 in Überdeckung befinden, ist das Drückerschlossteil 2 in einer Außertätigkeitsposition.

Claims (10)

  1. Strickschloss einer Flachstrickmaschine mit zumindest zwei Drückerschlossteilen (1, 2), wobei jedes Drückerschlossteil (1, 2) eine mit Nadel- oder Platinenfüßen (200) zusammenwirkende Drückerfläche (DF1, DF2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Drückerschlossteil (1, 2) parallel zu einer Schlossplattenebene (100') bewegbar und zumindest ein Drückerschlossteil (1, 2) ortsfest an einer Schlossplatte (100) angeordnet ist und dass die Drückerfläche (DF1, DF2) des bewegbaren Drückerschlossteils (1, 2) und die Drückerfläche (DF1, DF2) des ortsfest angeordneten Drückerschlossteils (1, 2) in einer Überdeckungsposition zumindest teilweise in einer Richtung senkrecht zur Schlossplattenebene gesehen in Überdeckung bringbar sind.
  2. Strickschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drückerflächen (DF1, DF2) des bewegbaren und des ortsfesten Drückerschlossteils (1, 2) bezüglich der Schlossplatte (100) in unterschiedlichen Höhen (T1, T2) angeordnet sind.
  3. Strickschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Überdeckungsposition die Drückerfläche (DF1, DF2) des bewegbaren Drückerschlossteils (1, 2) die Drückerfläche (DF1, DF2) des ortsfesten Drückerschlossteils (1, 2) überdeckt.
  4. Strickschloss nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Überdeckungsposition die Drückerfläche (DF1, DF2) des ortsfesten Drückerschlossteils (1, 2) die Drückerfläche (DF1, DF2) des bewegbaren Drückerschlossteils (1, 2) überdeckt.
  5. Strickschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Überdeckungsposition eines der Drückerschlossteile (1, 2) in einer Tätigkeitsposition und das andere Drückerschlossteil (1, 2) in einer Außertätigkeitsposition ist.
  6. Strickschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Nicht-Überdeckungsposition eines der Drückerschlossteile (1, 2) in einer Tätigkeitsposition ist.
  7. Strickschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Nicht-Überdeckungsposition beide Drückerschlossteile (1, 2) in einer Tätigkeitsposition sind.
  8. Strickschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drückerfläche (DF1, DF2) des bewegbaren Drückerschlossteils (1, 2) an der Drückerfläche (DF1, DF2) des ortsfesten Drückerschlossteils vorbei bewegbar ist.
  9. Strickschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drückerfläche (DF1, DF2) des bewegbaren Drückerschlossteils (1, 2) beidseits der Drückerfläche (DF1, DF2) des ortsfesten Drückerschlossteils (1, 2) jeweils eine Tätigkeitsposition zugeordnet ist.
  10. Strickschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drückerflächen (DF1, DF2) der beiden Drückerschlossteile (1, 2) dieselbe oder unterschiedliche Längen (L1, L2) aufweisen.
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