DE3348182C2 - Schloß für Flachstrickmaschinen - Google Patents

Schloß für Flachstrickmaschinen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß für Flachstrick­ maschinen, bei dem ein Umhängen von Maschen von den Strick­ nadeln eines Nadelbettes auf die Stricknadeln des gegenüber­ liegenden Nadelbettes während der Bewegung des Schlittens sowohl nach rechts wie nach links möglich ist, und zu dem sowohl Maschenübergabe- als auch Maschenübernahmeschloß­ teile gehören, die bezüglich der zentralen Querachse des Schlosses symmetrisch derart angeordnet sind, daß zwei Führungsbahnen, nämlich eine Maschenübergabebahn und eine Maschenübernahmebahn, vorhanden sind, die zur Aufnahme der zu den Stricknadeln gehörenden, jeweils an einem mit der Stricknadel verbundenen federnden, in die Nadelbettnut eindrückbaren Nadelstößer vorgesehenen Füße dienen.
Aus der DE-PS 17 85 099 ist bereits ein Schloß für Flach­ strickmaschinen zum Umhängen von Maschen von den Strick­ nadeln eines Nadelbettes auf die Stricknadeln eines gegen­ überliegenden Nadelbettes bekannt, das sowohl Maschenüber­ gabe- als auch Maschenübernahmeschloßteile aufweist, die bezüglich der zentralen Querachse des Schlosses symmetrisch angeordnet und mit Nadelabzugsschloßteilen derart kombiniert sind, daß in den gewünschten Ebenen zwei entsprechend ge­ formte Führungsbahnen zur Aufnahme von Nadelfüßen vorhanden sind, nämlich eine Maschenübergabebahn und eine Maschen­ übernahmebahn, und das in Verbindung mit den genannten Maschenübergabe- und Maschenübernahmeschloßteilen zwei schaltbare Schloßteile aufweist, die in eine wirksame und eine unwirksame Stellung bringbar sind, derart, daß das wahlweise Eintreten von Nadelfüßen in die eine oder andere Führungsbahn ermöglicht wird, so daß die Stricknadeln ent­ sprechend den Erfordernissen der Strickarbeit wahlweise in ihre Maschenübergabe- oder Maschenübernahmestellung aus­ getrieben werden, wobei die beiden schaltbaren Schloßteile an den beiden entgegengesetzten Enden der Maschenübernahme­ bahn angeordnet sind und jeder von ihnen in seiner Arbeits­ stellung ein Verschließen des betreffenden Endes der Maschen­ übernahmebahn bewirkt und gleichzeitig die Nadelfüße je nach der Bewegungsrichtung des Schlittens auf die eine oder andere Seite des Maschenübergabeschloßteils lenkt und daran zur Anlage bringt, so daß diese Füße sich dann entlang der Maschenübergabebahn bewegen, und wobei die schaltbaren Schloßteile nach Wegschalten in ihre Ruhe­ stellung die Maschenübernahmebahn öffnen und es dadurch den Nadelfüßen ermöglichen, sich entlang dieser Führungs­ bahn zu bewegen, und gleichzeitig die Füße daran gehindert werden, an dem Nadelübergabeschloßteil zur Anlage zu kommen.
Bei dieser bekannten Schloßanordnung gehören jedoch zu der Einrichtung zum Austreiben der Nadeln in die Übernahmebahn zwei Maschenübernahmeaustriebsteile, die einander gegen­ überliegend symmetrisch so angeordnet sind, daß ihre Aus­ triebsflächen zum Austreiben der Nadelfüße miteinander eine V-Form bilden. Diese beiden Maschenübernahmeaustriebsteile sind zurückziehbar ausgebildet, um jeweils das in Bewegungs­ richtung des Schlittens vorne liegende Maschenübernahmeaus­ triebsteil in eine zurückgezogene unwirksame Stellung bringen zu können, so daß jeweils nur das in Bewegungsrichtung des Schlittens hinten liegende, sich in seiner vorgeschobenen wirksamen Stellung befindende Maschenübernahmeaustriebs­ teil auf die Nadelfüße wirkt. Daher müssen bei diesem be­ kannten Schloß die beiden Maschenübernahmeaustriebsteile vor- und zurückziehbar ausgebildet sein, wobei dadurch, daß die beiden Maschenübernahmeaustriebsteile auf der Schloßplatte in der Bewegungsrichtung des Schlittens hin­ tereinander angeordnet sind, das bekannte Schloß im Ver­ gleich mit einem Schloß mit nur einem Maschenübernahmeaus­ triebsteil, bei dem das Umhängen nur in einer Bewegungsrich­ tung des Schlittens möglich ist, eine größere Erstreckung in der Längsrichtung aufweist.
Weiter ist aus der DE-OS 28 42 054 ein Schloß für Flachstrick­ maschinen mit zwei getrennten, schaltbaren Maschenaustriebs­ schloßteilen bekannt, deren Austriebsflächen zusammen ein V bilden, wobei die beiden Austriebsschloßteile auf der Schloß­ platte in Bewegungsrichtung des Schlittens hintereinander an­ geordnet sind, so daß auch dieses Schloß eine größere Er­ streckung in Schloßlängsrichtung aufweist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun­ de, ein Schloß zu schaffen, bei dem ein Umhängen in beiden Bewegungsrichtungen des Schlittens möglich ist und bei dem es nicht erforderlich ist, daß die Maschenübernahmeaus­ triebsteile zurückziehbar sind und dessen Erstreckung in Schloßlängsrichtung in etwa derjenigen eines Schlosses entspricht, das ein Maschenübernahmeaustriebsteil für nur eine Bewegungsrichtung des Schlittens aufweist.
Ausgehend von dem Schloß gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 wird diese Aufgabe mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Das erfindungsgemäße Schloß bietet den Vorteil einer ver­ einfachten platzsparenden Konstruktion.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeich­ nungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 den Längsschnitt eines Nadelbettes bei vorgeschobe­ ner Nadel;
Fig. 2 die Draufsicht der Schloßteilanordnung;
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 2; und
Fig. 4 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Wirkungs­ weise der Erfindung.
Eine Stricknadel 3 ist in jeder der Nadelbettnuten 2 zweier Nadelbetten 1 mit der Länge L einer V-förmig aufgebauten Flachstrickmaschine angeordnet und mit einem Nadelstößer 7 verbunden, der an seiner Oberseite im Abstand α zwei Füße 4 und 5 aufweist. Der Nadelstößer 7 ist federnd, und sein hin­ terer Fuß 5 ist in der Nadelbettnut 2 niederdrückbar. Über dem Nadelstößer 7 ist in der Nadelbettnut 2 ein Drücker 8 ange­ ordnet. Eine Nadelwähleinrichtung zum Niederdrücken der durch die Wähleinrichtung ausgewählten Füße der Nadel­ stößer 7 in die Nadelbettnuten ist bereits aus der DE- OS 28 42 054 bekannt. Gemäß dieser bekannten Nadelwählein­ richtung können die betreffenden Füße 30 der Drücker 8 durch die an dem Schlitten angebrachte Wähleinrichtung (nicht gezeigt) wahlweise in drei Stellungen, nämlich eine vordere Stellung I, eine mittlere Stellung II und eine hintere Stellung III, gebracht werden, und die betreffenden hinteren Füße 5 jedes beliebigen Nadelstößers 7 in unwirk­ same Bereiche der im folgenden beschriebenen Strick- und Umhängeschlösser in die zugehörigen Nadelbettnuten zurück­ gezogen und dort in eine Ruhestellung gebracht werden, wenn die auf der Schloßplatte 9 angeordneten zurückziehbaren Drückerschloßteile 31, 32, 33 und 34 wahlweise niederge­ drückt werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist bei dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel der vordere Fuß 4 erheblich niedriger als der hintere Fuß 5. Die Höhe des vorderen Fußes 4 ist so niedrig bemessen, daß ein nachfolgend beschriebenes, die Stricknadeln 3 in eine maschenübergebende Stellung bringendes Austriebsteil 24 nur dann auf ihn einwirken kann, wenn er sich in einer Nut 6 mit U-förmigem Querschnitt von einer gegebenen Breite β befindet, und ein nachstehend näher beschriebenes Strickschloß 10 nicht darauf einwirken kann.
Um die Nadeln wahlweise zum Stricken, Fangen, Nichtstricken oder Übergeben zu bringen, sind auf einer Schloßplatte 9 Schloßteile angebracht. Nach den Fig. 2 und 3 weist das Strickschloß 10 einziehbar auf der Schloßplatte 9 montier­ te Austriebsteile 11, ein mittleres Schloßteil 12, zwei schräg nach oben und nach unten verschiebbare Abzugsschloß­ teile 13 sowie ein Führungsschloßteil 14 auf, das zwischen den beiden Abzugsschloßteilen 13 und über dem mittleren Schloßteil 12 angeordnet ist (die obere Seite der Fig. 2 gilt hier als die höhere Seite). Das Führungsschloßteil 14 weist zwei Auflaufflächen 14a auf, die den hinteren Fuß 5 betätigen, um die Stricknadel 3 in die Arbeitszone der Abzugsschloßteile abzuziehen. Das Führungsschloßteil 14 kann in die Schloßplatte 9 eingefahren werden.
Zwischen den beiden Austriebsteilen 11 und unterhalb des mittleren Schloßteils 12 ist ein Zwischenraum 19 vorhanden, der zur Bildung einer nichtstrickenden Bahn für den hinte­ ren Fuß 5 dient, sowie eine Maschenübernahmebahn für die Übertragung bildet. In diesem Zwischenraum 19 ist ein die Stricknadeln 3 in eine maschenübernehmende Stellung bringendes Maschenübernahmeaustriebsteil 20 angeordnet, das auf die Rückseite des hinteren Fußes 5 in der nicht­ strickenden Bahn einwirkt, um die Stricknadel 3 auf die Maschenübernahmebahn anzuheben, wobei das Maschenüber­ nahmeaustriebsteil 20 auf der Schloßplatte 9 herausge­ fahren und wieder in sie eingefahren werden kann.
Der Maschenübernahmeaustriebsteil 20 weist ein Basisschloß­ teil 203 auf, das in Richtung seines Vorsprungs wenig vor­ steht, sowie ein dreieckiges Austriebsschloßteil 204, das von der Mitte des Basisschloßteils 203 aus hervorragt. Das Basisschloßteil 203 besitzt in seinem äußeren Bereich an beiden Seiten schräge Austriebsflächen 203a, die zum Zwischenraum 19 hin abfallen. Die Kombination von zwei Auflaufkanten 203b, die auf der oberen Seite des Basis­ schloßteils 203 ausgebildet sind, und von zwei Austriebs­ flächen 204a, die auf beiden Seiten des dreieckigen Aus­ triebsschloßteils 204 ausgebildet sind, kann auf die Rück­ seite des hinteren Fußes 5 in beiden Richtungen, bei Schlittenbewegungen nach rechts oder links, einwirken, um die Stricknadel 3 in die Maschenübernahmebahn zu führen. Das heißt, daß bei diesem Ausführungsbeispiel das Maschen­ übernahmeaustriebsteil 20 so ausgelegt ist, daß, wenn der hintere Fuß 5 in den Zwischenraum 19 im Austriebsschloß­ teil 11 geleitet wird, eine der Auflaufkanten 203b des Basisschloßteils 203 auf die Oberseite des hinteren Fußes 5 einwirkt, um ihn in den Arbeitsbereich des dreieckigen Austriebsschloßteils 204 zu führen, das seinerseits auf die Rückseite des Fußes 5 durch seine Austriebsfläche 204a einwirkt, um ihn um einen gewissen Betrag anzuheben. Bei Erreichen der Spitze des dreieckigen Austriebsschloßteils 204 wird der hintere Fuß 5 in den Zwischenraum 19 zwischen die beiden Austriebsflächen 203a eingeführt und dann um einen gewissen Betrag durch diejenige Austriebsfläche 203a nach vorne bewegt, die auf die Rückseite des hinteren Fußes 5 einwirkt.
Weiter befindet sich im Zwischenraum 19 eine Abzugsfläche 12a, die auf den Fuß 5 einwirkt, um die Stricknadel 3 auf die Maschenübernahmebahn abzuziehen, wobei die Abzugsfläche aus einem Abschnitt 12a an der Unterseite des mittleren Schloßteils 12 gebildet wird, welches dem Zwischenraum 19 zugekehrt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Austriebsschloßteil 11 zwei Auflaufkanten 11b (mit X ge­ kennzeichnet) auf, die zum Zwischenraum 19 hin abfallen.
Wie erwähnt, ist in diesem Falle zwischen den beiden Ab­ zugsschloßteilen 13 und über dem mittleren Schloßteil 12 ein einziehbares Führungsschloßteil 14 vorgesehen, welches den hinteren Fuß 5 betätigt, um die Stricknadel 3 in den Arbeitsbereich der Abzugsschloßteile 13 zu leiten. Über diesem Führungsschloßteil 14 und zwischen den beiden Ab­ zugsschloßteilen 13 ist ein Abzugsschloßteil 22 mit min­ destens einer Abzugsfläche 22a angeordnet, das auf den hinteren Fuß 5 einwirkt, um die Stricknadel 3 in den Arbeitsbereich der Abzugsschloßteile 13 abzuziehen, wenn eine Maschenübertragung erforderlich ist, wobei das Führungsschloßteil 14 eingefahren ist; das Abzugsschloßteil 22 ist auf der Schloßplatte 9 befestigt. Der Betrag, um den das Abzugsschloßteil 22, wenn es voll ausgefahren ist, aus der Schloßplatte 9 vorsteht, ist gleich dem des Strick­ schlosses 10.
Über dem Abzugsschloßteil 22 ist ein die Stricknadeln 3 in eine maschenübergebende Stellung bringender Maschen­ übergabeaustriebsteil 24 mit mindestens einer Austriebs­ fläche 24a angeordnet, das auf die Rückseite des vorderen Fußes 4 einwirkt, um die Stricknadeln 3 in eine Maschen­ übergabebahn auszutreiben, wenn eine Maschenübertragung erforderlich ist; das Maschenübergabeaustriebsteil 24 ist auf der Schloßplatte 9 aus und einschiebbar und so ange­ ordnet, daß es die Justierung der Maschengröße des Abzugs­ schlößteils 13 nicht stört. Unnötig zu erwähnen, daß die Aus- und Einfahrlänge des Maschenübergabeaustriebsteils 24 genügt, wenn es zwischen seiner Arbeits- und Ruhestellung gegenüber den in der Nut 6 mit U-förmigem Querschnitt an­ geordneten vorderen Fuß 4 steuerbar ist. Bei diesem Aus­ führungsbeispiel ist das Maschenübergabeaustriebsteil 24 auf der Schloßplatte so angeordnet, daß es ausgefahren in der Nut 6 liegt, wobei seine Unterseite höher liegt als die Oberseite der Abzugsfläche 22a des Abzugsschloß­ teils 22 Das heißt, daß der Fuß 4 so hoch ist, daß er niemals das Strickschloß 10 und/oder das Abzugsschloßteil 22 berührt und daß das maschenübergebende Maschenübergabe­ austriebsteil 24 so ausgelegt ist, daß es in seiner ausge­ fahrenen Stellung nur auf den vorderen Fuß 4 wirkt und den hinteren Fuß 5 nicht berührt.
Nach Fig. 1, in der solche Einrichtungen miteingebaut sind, ist ein biegsamer Nadelstößer 7 vorgesehen, und der hintere Fuß 5 kann in den Nadelbettnuten 2 abgesenkt werden. Auf dem Nadelstößer 7 ist ein Drücker 8 angeordnet, der bei­ spielsweise durch eine Wähleinrichtung am Schlitten wahl­ weise in drei verschiedene Stellungen verschoben werden kann, nämlich in eine vordere Stellung I , eine mittlere Stellung II und eine hintere Stellung III. Anderer­ seits sind an der Schloßplatte 9 einziehbare Druck­ schloßteile 31, 32, 33, 34 vorgesehen. Wenn diese Druck­ schloßteile wahlweise auf Ausfahren oder Einfahren gesteuert werden, wird wahlweise auf die Füße 30 der Drücker 8 in einer ihr drei Stellungen I, II, III gedrückt, so daß die hinteren Füße 5 der gewählten Stricknadeln 3 in die Nadel­ bettnuten 2 abgesenkt werden. Damit können die hinteren Füße 5 wahlweise in ihre Ruhestellung innerhalb des Arbeits­ bereiches der Austriebsschloßteile 11, des mittleren Schloß­ teils 12 bzw. des Maschenübernahmeaustriebsteils 20 ge­ steuert werden. Zu beiden Seiten des Strickschlosses 10 sind auf der Schloßplatte 9 jeweils ein einfahrbares Halb­ austriebsteil und ein Austriebsteil (nicht dargestellt) vorgesehen, die auf die Vorderseite des Fußes 30 des Drückers 8 einwirken.
Bei der beschriebenen Anordnung werden die Arbeitsschritte in der folgenden Weise durchgeführt. Wenn die Drücker 8 nach Fig. 4 in der eingezogenen Stellung III stehen und wenn das Druckschloßteil 31 in seine ausgefahrene Stellung gesteuert wird, dann bleiben die hinteren Füße 5 in den Arbeitsbereichen der Austriebsschloßteile 11 und des mitt­ leren Schloßteils 12 in ihrer abgesenkten Stellung, so daß die Stricknadeln 3 nicht stricken (wie in Fig. 4 durch die abwechselnd lang und dreifach kurz strichpunktierte Linie dargestellt). Wenn die Drücker 8 in der Zwischenstellung II stehen, wobei die Druckschloßteile 32 eingefahren sind, dann bleiben die hinteren Füße 5 in ihrer erhöhten Stellung in den Arbeitsbereichen der Austriebsschloßteile 11 und des mittleren Schloßteils 12, und somit arbeiten die Nadeln 3 auf Stricken (nicht gezeigt). Wenn die Drücker 8 in der Stellung I stehen, wobei die Druckschloßteile 33 in ihre eingefahrene Stellung und das Druckschloßteil 34 in seine ausgefahrene Stellung gesteuert sind, die hinteren Füße 5 in ihrer oberen Stellung im Arbeitsbereich der Austriebs­ schloßteile 11 und in ihrer unteren Stellung im Arbeits­ bereich des mittleren Schloßteils 12 gehalten werden, arbeiten die Stricknadeln 3 entsprechend auf Fangen (nicht gezeigt). Während des Weges des Schlittens nach rechts (Fig 4), d. h. während der Bewegung der Schloßplat­ ten 9f, 9r (vordere und hintere) nach rechts, wobei die Drücker 8 am vorderen Nadelbett 1 in der ausgefahrenen Stellung I sind und die Druckschloßteile 33 und 34 sowie das Führungsschloßteil 14 an der vorderen Schloßplatte 9f eingefahren sind, der Maschenübergabeaustriebsteil 24 aus­ gefahren ist, werden die mit den in ihrer ausgefahrenen Stellung I befindlichen Drückern 8 verbundenen Stricknadeln 3 in den Nadelbettnuten 2 in eine Maschenübergabebahn (durch die abwechselnd lang und kurz strichpunktierte Linie in Fig. 4 dargestellt) durch die Schloßteile geleitet, die auf den hinteren Fuß 5 des Nadelstößers 7 einwirken, der mit der entsprechenden Stricknadel verbunden ist, d. h. durch das Austriebsschloßteil 11, die abfallende Abzugs­ fläche 22a des Abzugsschloßteils 22 und des Abzugsschloß­ teils 13 sowie durch Einwirkung der ansteigenden Austriebs­ fläche 24a des Maschenübergabeaustriebsteils 24, die den vorderen Fuß 4 der Stricknadel 3 betätigt. Wenn anderer­ seits die Drücker 8 am hinteren Nadelbett 1 in ihrer Zwischenstellung II stehen und wenn die Druckschloßteile 32 an der hinteren Schloßplatte 9r in ihre ausgefahrene Stel­ lung gesteuert werden, wobei das die Stricknadeln 3 in eine maschenübergebende Stellung bringende Maschenübergabeaus­ triebsteil 24 eingezogen ist und das die Stricknadeln 3 in eine maschenübernehmende Stellung bringende Maschen­ übernahmeaustriebsteil 20 ausgefahren ist (wenn es einzieh­ bar ist), dann werden die Stricknadeln 3, die mit den in der Zwischenstellung II stehenden Drückern 8 verbunden sind, in den Nadelbettnuten 2 auf eine Maschenübernahme­ bahn (durch eine abwechselnd einmal lang und zweimal kurz gestrichelte Linde in Fig. 4 gezeigt) durch die Wirkung derjenigen Schloßteile geführt, die den hinteren Fuß des Nadelstößers 7 betätigen, der mit der entsprechenden Stricknadel 3 verbunden ist, d. h. die vordere, ansteigende Aus­ triebsfläche 204a des dreieckigen Austriebsschloßteils 204 und die hintere Austriebsfläche 203a des Basisschloßteils 203 und die abfallende Abzugsfläche 12a des mittleren Schloßteils 12. Somit werden die in die Stricknadeln 3 im vorderen Nadelbett 1 eingreifenden Maschen auf die Stricknadeln 3 im hinteren Nadelbett 1 übertragen.

Claims (1)

  1. Schloß für Flachstrickmaschinen, bei dem ein Umhängen von Maschen von den Stricknadeln eines Nadelbettes auf die Stricknadeln des gegenüberliegenden Nadelbettes während der Bewegung des Schlittens sowohl nach rechts wie nach links möglich ist, und zu dem sowohl Maschenübergabe- als auch Maschenübernahmeschloßteile gehören, die bezüglich der zentralen Querachse des Schlosses symmetrisch derart ange­ ordnet sind, daß zwei Führungsbahnen, nämlich eine Maschen­ übergabebahn und eine Maschenübernahmebahn, vorhanden sind, die zur Aufnahme der zu den Stricknadeln gehörenden, jeweils an einem mit der Stricknadel verbundenen federnden, in die Nadelbettnut eindrückbaren Nadelstößer vorgesehenen Füße dienen, gekennzeichnet durch ein Basis­ schloßteil (203), das in der Richtung seines Vorsprungs nur eine geringe Höhe aufweist, sowie ein dreieckiges Austriebsschloßteil (204), das von der Mitte des Basis­ schloßteiles (203) aus vorspringt und auf beiden Seiten Austriebsflächen (204a) aufweist, die symmetrisch zur zentralen Querachse des Schlosses (10) ansteigen, wobei das Basisschloßteil (203) in seinem äußeren Bereich auf beiden Seiten schräge nach außen und unten geneigte Auflaufkanten (203b) und in seinem inneren Bereich an seiner Oberseite außerhalb des dreieckigen Austriebs­ schloßteiles (204) zwei gegenüber der zentralen Querachse des Schlosses (10) ansteigende Austriebsflächen (203a) aufweist und die Austriebsflächen (204a) auf beiden Seiten des dreieckigen Austriebsschloßteiles (204) zusammen mit den an der Oberseite des Basisschloßteiles (203) ausge­ bildeten Austriebsflächen (203a) ein Paar von sich X-förmig kreuzenden Austriebsflächen (203a, 204a) bilden, die sowohl bei Schlittenbewegungen nach rechts wie nach links auf die Rückseite der Füße (5) der Stricknadeln (3) einwirken können, um diese in die Maschenübernahmebahn zu führen.
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