DE354083C - Foerderwagenkupplung - Google Patents

Description

Die meisten der im Gebrauch befindlichen Förderwagenftupplungen weisen den, Übelstand auf, daß sie sehr lang gehalten sind und daher im ausgehängten Zustande auf dem Boden schleifen und sich an den Querschwellen festhaken. Auch fehlt es vielen dieser Kupplungen an Beweglichkeit in den Zuggliedern, so daß sie beim Befahren von Gleiskrümmungen oder beim Aussetzen eines Wagens

ίο leicht brechen. Diese Übelstände zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung. Sie besteht im wesentlichen in der besonderen Ausbildung der Zugglieder, die bei möglichster Kürze eine große Beweglichkeit aufweisen.

In der Zeichnung zeigt:
Abb. ι eine Draufsicht;
Abb. 2 und 3 sind seitliche Ansichten.
In das U-förmige Hakenstück 1, das in bekannter Weise an dem Wagen angelenkt ist, ist das Zugglied 2 eingehängt, das mit einem nach vorn verjüngten Längsschlitz 3 für den Zughaken 4 des gegenüberliegenden Zuggliedes 2 versehen ist. Um ein selbsttätiges Aushängen der Kuppelglieder bei zusammengeschobenen Wagen zu verhüten, besteht der als Haken dienende Teil 4 aus einem Zapfen mit Kopf, der nur an der hinteren Erweiterung des Schlitzes 3 durchgesteckt werden kann. Beide Zugglieder sowie der daran befindliche, als Haken dienende Zapfen 4 sind gleichmäßig ausgebildet, damit ein Einhängen eines beliebigen Zuggliedes in das andere er-.folgen kann.

Bei der Anordnung nach Abb. 3 sind die Zugglieder am vorderen Ende etwas nach unten abgebogen. Dabei erfolgt das Einhänin der Weise, daß sich das eingehängte Zugglied auf den Haken oder Zapfen 4 des anderen Zuggliedes aufstützt.

Infolge der großen Beweglichkeit und Drehbarkeit der Zugglieder in dem U-förmigen Aufhängeglied 1 ist ein Kuppeln und Entkuppeln ohne Schwierigkeit möglich und auch ein Brechen der Glieder beim Befahren von Gleiskrümmungen oder beim Aussetzen eines Wagens aus dem Gleise ausgeschlossen. Ebensowenig findet ein Schleifen der kurzen Kuppelglieder im aufgehängten Zustande statt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Förderwagenkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem U-förmigen Aufhängeglied (1) getragene Zugglied (2) mit einem nach vorn verjüngten LängsschJitz (3) versehen ist, in welchem der als Zapfen mit Kopf ausgebildete Haken (4) des gegenüberliegenden Zuggliedes eingehängt wird.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Zuggliedes (2) derart nach unten abgebogen ist, daß das eingehängte Zugglied sich auf den Haken (4) des anderen Zuggliedes aufstützt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.