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Beschlagteil für einen Lattenrost
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlagteil zur Lagerung einer
Latte am Rahmen eines Lattenrostes. Die auf die einzelnen Latten eines Lattenrostes
aufgegebene Gewichtsbelastung ist recht unterschiedlich. Sie ist im Bereich des
Beckens weit größer als beispielsweise im Bereich des Kopfes oder der Füße. Es kommt
noch hinzu, daß sich die Belastung einer Latte dadurch ändern kann, daß der Benutzer
von der Rückenlage in eine Seitenlage wechselt.
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In letzterer müssen die Latten stärker durchfedern als in der Rückenlage,
damit die Wirbelsäule im Halsbereich nicht nach unten gebogen wird. Es gibt bereits
sogenannte Schulterabsenkungen, welche in dieser Hinsicht eine Verbesserung bringen
sollen. Befriedigend sind die bekannten Lösungen allerdings nicht. Im einen Falle
wird ein Kopfteil schräg gestellt, wobei dann durch besondere
Gelenkausbildung
im Schulterbereich eine oder zwei Latten unter das Niveau der übrigen Latten der
Rostebene abgesenkt werden. Ist eine Schrägstellung des Kopfteiles unerwünscht,
so unterbleibt die Schulterabsenkung. Bei einer anderen Konstruktion sind im Schulterbereich
weichere Latten eingebaut, die unter Belastung stärker nachgeben als die übrigen
Latten. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß diese Latten stärker durchfedern
als die anderen Latten, was zu einer Muldenbildung im Schulterbereich führt. Bei
einer anderen Ausführung sind zwei Lattenlager an einem Beschlagteil angebracht,
das in der Mitte drehbar gelagert ist. Wird eine Latte bzw. Doppellatte belastet,
so gibt diese nach. Durch die Drehung des Beschlagteils wird aber die andere daneben
gelagerte Latte angehoben. Dieses System hat den Nachteil, daß eine Absenkung nur
im Bereich einer Latte und nur dann auftritt, wenn die Belastung genau an dieser
Stelle entsteht.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, einen Beschlagteil
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die damit am Rostrahmen gehaltenen
Latten in der Rückenlage des Benutzers keine oder allenfalls eine geringe Neigung
zum stärkeren Nachgeben zeigen, jedoch in der Seitenlage des Liegenden eine Schulterabsenkung
gewährleisten.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
das Beschlagteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden
Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist.
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Das Tragglied dieses Beschlagteils wird am ortsfesten Rahmen angeschlagen,
während die Latte mit dem Halteglied verbunden wird.
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In der Rückenlage des Benutzers wird dessen Gewichtsanteil für die
betreffende Latte über einen großen Lattenbereich aufgegeben, was einer Flächenlast
der Latte entspricht. Sie hat infolgedessen wenig Neigung zum Durchbiegen, und die
Feder hält die Latte zumindest im oberen Bereich der Verschiebestrecke. Wenn man
sie stramm yenug auslegt, weicht das Halteglied bei der Rückenlage des Liegenden
nur wenig aus. Falls letzterer allerdings eine Seitenlage einnimmt und dadurch mit
der Schulter gewissermaßen eine punktförmige Belastung auf die Latte aufgibt, so
führt dies zum Ausweichen des Halteglieds gegenüber dem Tragglied nach unten hin
unter gleichzeitiger Spannung der Rückstellfeder auf beiden Seiten. Beim Übergang
von der Seitenlage in die Rückenlage drücken die Rückstellfedern der beiden Beschlagteile
diese Latte wieder in die angehobene Lage. Somit erreicht man mit diesem Beschlagteil
in der angestrebten Weise eine selbsttätig funktionierende Schulterabsenkung auf
besonders einfache und wirkungsvolle Art, wobei es ausreicht, wenn man zwei oder
drei Latten im Schulterbereich mit diesem Beschlagteil am Rahmen hält. Die übrigen
Latten können in bekannter Weise mit dem Rahmen verbunden sein. Außerdem hat dieses
Beschlagteil den Vorteil, daß es an beliebigen Stellen des Rahmens befestigt werden
kann.
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In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Halteglied
und das Tragglied über eine Zapfen-Langlochverbindung verschiebbar gekuppelt sind.
Die Länge des Langlochs und die Dicke des Zapfens bestimmen den maximalen Verschiebeweg
des Halteglieds gegenüber dem Tragglied. Letzteres weist gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung im wesentlichen eine bolzenförmige
Gestalt auf,
und am Halteglied befindet sich das Langloch, in welches das eine Ende des Tragglieds
eingreift. Dies führt zu verhältnismäßig einfacher und damit preiswerter Herstel
-lung der einzelnen Elemente dieses Beschlagteils.
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Eine andere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß
das Tragglied zumindest teilweise als geriffelter oder in ähnlicher Weise gestalteter
Einpreßzapfen ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine rasche und sichere Verankerung
des Tragglieds im Rahmen. Die Rückstellfeder ist vorteilhafterweise als vorzugsweise
aus Draht gefertigte Biegefeder ausgebildet. Letztere ist einfach herzustellen und
zu montieren. Außerdem ist der Platzbedarf einer solchen Biegefeder relativ gering.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellfeder am Halteglied befestigt ist und sich ein freier Federschenkel
am Tragglied im Bereich des Langloches abstützt oder daß die Rückstellfeder am Tragglied
befestigt und am Halteglied abgestützt ist. Von der Form und Steifigkeit dieses
freien bzw. des auslenkbaren Federschenkels hängt die Federungscharakteristik ab.
Eine Biegefeder hat den Vorteil, daß man sie im unmittelbaren Bereich, also in unmittelbarer
Nähe des Langloches unterbringen kann, was zu einer kompakten Bauweise führt.
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Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Halteglied
eine Grundplatte mit dem Lang loch aufweist und ein auslenkbarer freier Federschenkel
parallel zur Grundplatte verschwenkbar
ist, wobei sich der Federschenkel
an dem über das Langloch geringfügig überstehenden Ende des Tragglieds abstützt.
Im Grunde genommen braucht das Tragglied nur so weit über die Ebene der Grundplatte
überstehen, daß man den Federschenkel daran sicher abstützen kann. Hierbei ist auf
eine sichere Verbindung quer zur Federebene zu achten.
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Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, daß das Halteglied als
taschenartiges Gehäuse mit zumindest im wesentlichen, vorzugsweise etwa parallelen
Gehäuse-Seitenwänden ausgebildet ist, wobei wenigstens eine Seitenwand das Langloch
aufweist und ein auslenkbarer Feder schenkel parallel zu dieser Seitenwand verschwenkbar
ist, und daß der auslenkbare Federschenkel an dem zwischen die Seitenwände greifenden
Ende des Tragglieds gehalten ist. Das Gehäuse wird in bevorzugter Weise aus Kunststoff
gefertigt und die Verwendung dieses Materials ist auch bei der Herstellung des Traggliedes
von Vorteil. Das einzige metallene Teil ist somit die Rückstellfeder. Diese läßt
sich bei günstiger Dimensionierung aller Teile leicht montieren und sie kann zugleich
als {in beide Kunststoffteile zusammenhaltendes Element ausgenutzt werden. Es ist
zweckmäßig, wenn man das Tragglied mittels eines im wesentlichen U-förmigen freien
Federendes umfaßt. In unbelastetem Zustand darf allerdings der Bolzen lediglich
zwischen die beiden U-Schenkel eingeklemmt werden, während das U-Mittelstück einen
gewissen Abstand vom Bolzen aufweisen muß, damit die notwendige Relativbewegung
beim Auslenken dieses Federendes gegenüber dem unverschiebbaren Federende möglich
ist.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Halteglied
zwei bolzenförmige Befestigungselemente aufweist, wobei sich letztere diesseits
und das Tragglied jenseits der Grundplatte bzw des Gehäuses befinden. In Längsrichtung
der Bolzen gesehen sind die Abmessungen dieses Beschlagteils im wesentlichen durch
die Bolzenlänge vorgegeben, während die übrigen Abmessungen vornehmlich durch die
Plattenbreite und den Federungsweg des Beschlagteils bestimmt sind.
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Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung befinden sich die Befestigungselemente
und das Tragglied bei unbelasteter Latte etwa in einer gemeinsamen Ebene und das
Langloch ist mittig zwischen den Befestigungselementen gelegen. Dies bedeutet, daß
in der ausgelenkten Lage die geometrischen Achsen der Befestigungselemente und des
Tragglieds die Ecken eines Dreiecks markieren.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein Befestigungsteil der Rückstellfeder die beiden Befestigungselemente umfaßt
und durch die Grundplatte einerseits sowie je einem Bund, Absatz od. dgl. der Befestigungselemente
andererseits quer zur Federebene gehalten ist. Der Umfassungswinkel muß dabei nicht
notwendigerweise jeweils 360" betragen, vielmehr reicht etwa die Hälfte dieses Winkels
an jedem Befestigungselement aus.
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Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, daß die Rückstellfeder
eine im wesentlichen 5-förmige Gestalt besitzt, wobei das
eine,
den auslenkbaren Federschenkel bildende S-Teilstück das zwischen die Gehäuse-Seitenwände
greifende Ende des Tragglieds umfaßt, während sich das andere S-Teilstück am Grund
der Tasche abstützt. Die Feder ist nicht nur einfach herzustellen, sondern auch
ohne Schwierigkeiten zu montieren. Das Federdrahtmaterial hat etwa die Dicke des
Seitenabstands der beiden Gehäuse-Seitenwände. Wenn das innere Traggliedende beide
Gehäuse-Seitenwände durchsctzt, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fall ist,
und man innenliegend eine Ringnut an diesem Bolzenende des Tragglieds anbringt,
so kann man auf diese Ringnut das Federende aufschieben und es wirkt dann in der
Art eines Sprengrings.
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Bei einer anderen beispielsweisen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ist in der dem Halteglied gegenüberstehenden Innenseite des Tragglieds eine im Querschnitt
etwa schwalbenschwanzförmige, in der Verschieberichtung verlaufende Längsnut od.
dgl. eingearbeitet, in die eine an der gegenüberliegenden Innenseite des Halteglieds
angeformte, die Längsränder dieser Längsnut hintergreifende Rippe od. dgl. eingreift,
wobei diese Rippe dann zweckmäßig als eine aus zwei Teilrippen bestehende Zwillingsrippe
ausgebildet ist. Diese Gestaltung des Beschlagteils zeichnet sich dabei durch eine
besonders einfache und damit auch sichere Funktion aus.
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In diesem Zusammenhang ist als Rückstellfeder vorteilhaft eine sich
einerseits an dem Tragglied und andererseits an dem Halteglied
abstützende
Schraubenfeder vorgesehen, die beispielsweise im Bereich einer zwischen den beiden
Teilrippen der Zwillingsrippe befindlichen Längsnut od. dgl. untergebracht sein
kann. Hierbei ist es dann auch noch vorteilhaft, wenn der Verschiebeweg des Halteglieds
gegenüber dem Tragglied, insbesondere durch Anschläge od. dgl. begrenzt, die gegebenenfalls
an seitlich aus dem Weg des Halteglieds abbiegbaren, an dem Tragglied angeordneten
Federzungen angeformt sein können.
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Darüber hinaus sind zwischen den an dem Tragglied angeformten Anschlägen
und den Gegenanschlägen des Halteglieds zweckmäßig noch den Anschlag dämpfende Polster
od. dgl. angeordnet.
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Schließlich besteht der Lattenrost gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
darin, daß wenigstens eine, vorzugsweise aber zwei oder drei Latten im Schulterbereich
mittels jeweils zwei Beschlagteilen nach den Ansprüchen 1 bis 12 federelastisch
am Rostrahmen gehalten sind. Mit diesem Lattenrost ist bei Seitenlage des Benutzers
eine gute Schulterabsenkung erzielbar, während in der anschließend Rückenlage eine
Rückfederung der Latten im Schulterbereich zu verzeichnen ist, wodurch dieser Lattenrost
bei Rücken-und Seitenlage einen optimalen Komfort bietet.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Hierbei stellen dar:
Fig. 1 Einen Längsschnitt durch
das Beschlagteil entlang der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 einen Teilschnitt gemäß
der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie "II-III" der Fig.
1 Fig. 4 eine Ansicht der Innenseite des Tragteils einer zweiten Ausführungsform
des Beschlagteils, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht der Innenseite des
Halteteils, Fig. 6 einen Längsschnitt durch dieses zweite Beschlagteil entlang der
Linie VI-VI und Fig. 7 einen Querschnitt gemäß der Linie VII-VII.
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Die wesentlichen Bestandteile des Beschlagteils sind das Tragglied
1 und das Halteglied 2 sowie die Rückstellfeder 3. Das Tragglied 1 hat im wesentlichen
eine bolzenförmige Gestalt und sein eines Ende 4 durchsetzt Langlöcher 5a, 5b des
Halteglieds 2. Es bildet mit den Langlöchern zusammen eine Zapfen-Langlochverbindung
6, welche bei festgehaltenem Tragglied eine Verschiebung des Halteglieds 2 im Sinne
des Doppelpfeils 7 gestattet. Dabei ist die maximale Verschiebstrecke durch die
Länge
der Langlöcher und den Durchmesser des Traggliedendes 4 bestimmt.
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Fig. 1 zeigt die Ausgangslage der beiden Elemente des Beschlagteils
bei unbelasteter Latte mit festen und die Verschiebeendlage mit strichpunktierten
Linien. Das zugeordnete Lattenende ist mit den beiden bolzenförmigen Befestigungselementen
8 und 9 des Halteglids 2 in nicht näher gezeigter Weise verbunden. Aus Fig. 2 ersieht
man, daß sich die bolzenförmigen Elemente 8 und 9 diesseits und der Großteil des
Tragglieds 1 jenseits der durch das Gehäuse 10 des Beschlagteils definierten Ebene
befinden bzw. die freien Enden nach entgegengesetzten Richtungen weisen, bei parallelem
Verlauf der geometrischen Achsen. Das Gehäuse 10 hat eine taschenartige Gestalt
mit zwei Seitenwänden 20 und 21, die eine Aufnahmenut 22 mit Nutgrund 23 bilden.
An letzterem stützt sich der freie Federschenkel 11 der im wesentlichen S-förmigen
Rückstellfeder 3 ab. Der Nutgrund ist beim Ausführungsbeispiel winkelförmig.
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Das Tragglied 1 und die bolzenförmigen Befestigungselemeente 8, 9
sind vorzugsweise über wenigstens eine Teillänge geriffelt od.
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dgl. und bilden Einpreßbolzen. Die zugehörigen Bohrungen befindet
sich im Rahmen bzw. dem Lattenende und sie sind so dimensioniert, daß diese Teile
dreh- und schiebefest gehalten sind.
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Die Rückstellfeder 3 ist vorzugsweise als Biegefeder ausgebildet.
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Sie ist mit einem U-förmigen auslenkbaren Federschenkel 24 am inneren
Ende 4 des Tragglieds 1 befestigt. Wie die Fig. 1 der
Zeichnung
zeigt, greifen die U-Schenkel des auslenkbaren Federschenkels 24 in eine Nut 13
des einen Traggliedendes 1 ein, während das U-Mittelstück 14 von der Nut 13 einen
Abstand von etwa 1/2 cm hat. Dies ist erforderlich, um beim Verschwenken des auslenkbaren
Federschenkels 24 in Pfeilrichtung 15 ein Verschieben des Traggliedendes 4 vom unteren
Ende der beiden vorzugsweise gleich großen und fluchtenden Langlöcher 5a und 5b
zu den oberen Langlochenden im Sinne des Pfeils 16 zu ermöglichen.
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Aus den Fign. 2 und 3 ersieht man, daß der Querschnitt des Federstahldrahts
kreisrund ist und sein Durchmesser der Weite des mittleren Teils der Aufnahmenut
22 entspricht. Die Aufnahmenut 22 hat unterschiedliche Breiten, weil ein mittlerer
Bereich 17 der Gehäuse-Seitenwand 20 eingezogen ist, um einen Bund 18 des Tragglieds
1 aufzunehmen, welcher in der dadurch gebildeten Nut 19 senkrecht zur Bildebene
verschiebbar geführt ist (Fig. 2). Im übrigen wird das eine Ende 4 des Tragglieds
1 gegen Herausziehen durch den sprenringartig wirkenden, auslenkbaren Federschenkel
24 gehalten.
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Eine weitere vorteilhafte Gestaltung des Beschlagteils ist in den
folgenden Fign. 4 bis 7 dargestellt, wobei in diesem Fall das Tragglied 25 und das
zugehörige Halteglied 26 plattenartig gestaltet und ebenfalls aus einem geeigneten
Kunststoff hergestellt sind. Wie sich aus den Fign. 4 und 6 ergibt, so sind an der
Außenseite 27 des Tragglieds 25 zwei mit 28 bezeichnete zapfenartige
Befestigungsglieder
angeformt. An der Innenseite 29 dieses Tragglieds 25 dagegen sind zwei Führungsrippen
30 angeordnet, die eine im Querschnitt etwa schwalbenschwanzförmige, in der Verschieberichtung
7 verlaufende Längsnut 31 begrenzen. Gegenüber der Außenseite 27 ist diese Längsnut
31 begrenzt durch zwei mit 32 bezeichnete Federzungen sowie einem Mittelsteg 33,
wobei an den freien Enden der beiden Federzungen 32 nach je ein in die Längsnut
31 hineinragender Anschlag 34 angeformt ist. Unterhalb des Mittelstegs 33 ist an
dem Grund 35 der Längsnut 31 eine Stütze 36 angeformt, die einen mit 37 bezeichnten
Zapfen trägt. Dieser Zapfen 37 dient dabei der Führung und Lagerung einer Schraubenz
ender 38, die auf der ringförmigen Oberfläche der Stütze 36 aufsitzt.
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An der Außenseite 39 des in den Fign. 5 und 7 dargestellten Halteglieds
26 sind ebenfalls zwei mit 40 bezeichnete zapfenartige Befestigungsglieder angeformt.
An der Innenseite 41 dieses Halteglieds 26 dagegen befinden sich zwei in der Verschieberichtung
7 verlauf ende Führungsrippen 42, zu denen benachbart jeweils eine Führungsnut 43
an der Innenseite 41 des Halteglieds 26 angeformt sind. Diese Führungsrippen 42
greifen dabei in der in der Fig. 6 dargestellten Weise in die in dem Tragglied 25
eingeformte Längsnut 31 ein und sind hinter deren Führungsrippen 30 in der Richtung
7 verschiebbar gelagert.
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Zwischen diesen beiden Führungsrippen 42 befindet sich eine im
Querschnitt
etwa rinnenförmige Nut 44, in der, wenn das Tragglied 25 und das Halteglied 26 ineinandergeschoben
sind, die Stütze 36 mit der Schraubenfeder 38 zu liegen kommen.
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Wie sich weiter aus diesen beiden Fign. 5 und 7 ergibt, so ist an
der Oberkante 45 des Halteglieds 26 ein über deren Innenseite 41 hinausragender
Vorsprung 46 angeformt, der als Gegenlager für die Schraubenfeder 38 dient und ein
in die Öffnung dieser Schraubenfeder 38 eingreifendes Zentrierstück 47 trägt. Außerdem
sind an den oberen Stirnseiten 48 der beiden Führungsrippen 42 jeweils mit 49 bezeichnete
Polster angebracht, die beim Verschieben des Halteglieds 26 gegenüber dem Tragglied
25 gegen die an deren Federzungen 32 angeformte Anschläge 34 anstoßen und den hierbei
auftretenden Stoß dämpfen.
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Um das Halteglied 26 von oben her in Richtung des Pfeils 50 in das
Tragglied 25 einschieben zu können, sind zunächst die die Anschläge 34 tragenden
Federzungen 32 so weit nach außen in ihre Freigabestellung zu schwenken, daß die
an dem Halteglied 26 angeformten Führungsrippen 42 von oben her in die im Querschnitt
schwalbenschwanzförmige Längsnut 31 eingeführt werden können. Sobald das Halteglied
26 vollständig eingeschoben ist, legt sich der an diesem angeformte Vorsprung 46
an die ihm gegenüberstehende Stirnseite der auf den Zapfen 37 aufgesteckten Schraubenfeder
38 an, wobei gleichzeitig das Zentrierstück 47 in die öffnung der Schraubenfeder
38 eingreift. Außerdem kehren die Federzungen 32
in ihre Sperrstellung
zurück, in der deren Anschläge 34 ein Herausrutschen des Halteglieds 26 aus dem
Tragglied 25 verhindern.