DE3540040A1 - Beschlagteil fuer einen lattenrost - Google Patents

Beschlagteil fuer einen lattenrost

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DE3540040A1 DE19853540040 DE3540040A DE3540040A1 DE 3540040 A1 DE3540040 A1 DE 3540040A1 DE 19853540040 DE19853540040 DE 19853540040 DE 3540040 A DE3540040 A DE 3540040A DE 3540040 A1 DE3540040 A1 DE 3540040A1
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Description

  • Beschlagteil für einen Lattenrost
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlagteil zur Lagerung einer Latte am Rahmen eines Lattenrostes. Die auf die einzelnen Latten eines Lattenrostes aufgegebene Gewichtsbelastung ist recht unterschiedlich. Sie ist im Bereich des Beckens weit größer als beispielsweise im Bereich des Kopfes oder der Füße. Es kommt noch hinzu, daß sich die Belastung einer Latte dadurch ändern kann, daß der Benutzer von der Rückenlage in eine Seitenlage wechselt.
  • In letzterer müssen die Latten stärker durchfedern als in der Rückenlage, damit die Wirbelsäule im Halsbereich nicht nach unten gebogen wird. Es gibt bereits sogenannte Schulterabsenkungen, welche in dieser Hinsicht eine Verbesserung bringen sollen. Befriedigend sind die bekannten Lösungen allerdings nicht. Im einen Falle wird ein Kopfteil schräg gestellt, wobei dann durch besondere Gelenkausbildung im Schulterbereich eine oder zwei Latten unter das Niveau der übrigen Latten der Rostebene abgesenkt werden. Ist eine Schrägstellung des Kopfteiles unerwünscht, so unterbleibt die Schulterabsenkung. Bei einer anderen Konstruktion sind im Schulterbereich weichere Latten eingebaut, die unter Belastung stärker nachgeben als die übrigen Latten. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß diese Latten stärker durchfedern als die anderen Latten, was zu einer Muldenbildung im Schulterbereich führt. Bei einer anderen Ausführung sind zwei Lattenlager an einem Beschlagteil angebracht, das in der Mitte drehbar gelagert ist. Wird eine Latte bzw. Doppellatte belastet, so gibt diese nach. Durch die Drehung des Beschlagteils wird aber die andere daneben gelagerte Latte angehoben. Dieses System hat den Nachteil, daß eine Absenkung nur im Bereich einer Latte und nur dann auftritt, wenn die Belastung genau an dieser Stelle entsteht.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, einen Beschlagteil der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die damit am Rostrahmen gehaltenen Latten in der Rückenlage des Benutzers keine oder allenfalls eine geringe Neigung zum stärkeren Nachgeben zeigen, jedoch in der Seitenlage des Liegenden eine Schulterabsenkung gewährleisten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Beschlagteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist.
  • Das Tragglied dieses Beschlagteils wird am ortsfesten Rahmen angeschlagen, während die Latte mit dem Halteglied verbunden wird.
  • In der Rückenlage des Benutzers wird dessen Gewichtsanteil für die betreffende Latte über einen großen Lattenbereich aufgegeben, was einer Flächenlast der Latte entspricht. Sie hat infolgedessen wenig Neigung zum Durchbiegen, und die Feder hält die Latte zumindest im oberen Bereich der Verschiebestrecke. Wenn man sie stramm yenug auslegt, weicht das Halteglied bei der Rückenlage des Liegenden nur wenig aus. Falls letzterer allerdings eine Seitenlage einnimmt und dadurch mit der Schulter gewissermaßen eine punktförmige Belastung auf die Latte aufgibt, so führt dies zum Ausweichen des Halteglieds gegenüber dem Tragglied nach unten hin unter gleichzeitiger Spannung der Rückstellfeder auf beiden Seiten. Beim Übergang von der Seitenlage in die Rückenlage drücken die Rückstellfedern der beiden Beschlagteile diese Latte wieder in die angehobene Lage. Somit erreicht man mit diesem Beschlagteil in der angestrebten Weise eine selbsttätig funktionierende Schulterabsenkung auf besonders einfache und wirkungsvolle Art, wobei es ausreicht, wenn man zwei oder drei Latten im Schulterbereich mit diesem Beschlagteil am Rahmen hält. Die übrigen Latten können in bekannter Weise mit dem Rahmen verbunden sein. Außerdem hat dieses Beschlagteil den Vorteil, daß es an beliebigen Stellen des Rahmens befestigt werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Halteglied und das Tragglied über eine Zapfen-Langlochverbindung verschiebbar gekuppelt sind. Die Länge des Langlochs und die Dicke des Zapfens bestimmen den maximalen Verschiebeweg des Halteglieds gegenüber dem Tragglied. Letzteres weist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung im wesentlichen eine bolzenförmige Gestalt auf, und am Halteglied befindet sich das Langloch, in welches das eine Ende des Tragglieds eingreift. Dies führt zu verhältnismäßig einfacher und damit preiswerter Herstel -lung der einzelnen Elemente dieses Beschlagteils.
  • Eine andere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Tragglied zumindest teilweise als geriffelter oder in ähnlicher Weise gestalteter Einpreßzapfen ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine rasche und sichere Verankerung des Tragglieds im Rahmen. Die Rückstellfeder ist vorteilhafterweise als vorzugsweise aus Draht gefertigte Biegefeder ausgebildet. Letztere ist einfach herzustellen und zu montieren. Außerdem ist der Platzbedarf einer solchen Biegefeder relativ gering.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder am Halteglied befestigt ist und sich ein freier Federschenkel am Tragglied im Bereich des Langloches abstützt oder daß die Rückstellfeder am Tragglied befestigt und am Halteglied abgestützt ist. Von der Form und Steifigkeit dieses freien bzw. des auslenkbaren Federschenkels hängt die Federungscharakteristik ab. Eine Biegefeder hat den Vorteil, daß man sie im unmittelbaren Bereich, also in unmittelbarer Nähe des Langloches unterbringen kann, was zu einer kompakten Bauweise führt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Halteglied eine Grundplatte mit dem Lang loch aufweist und ein auslenkbarer freier Federschenkel parallel zur Grundplatte verschwenkbar ist, wobei sich der Federschenkel an dem über das Langloch geringfügig überstehenden Ende des Tragglieds abstützt. Im Grunde genommen braucht das Tragglied nur so weit über die Ebene der Grundplatte überstehen, daß man den Federschenkel daran sicher abstützen kann. Hierbei ist auf eine sichere Verbindung quer zur Federebene zu achten.
  • Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, daß das Halteglied als taschenartiges Gehäuse mit zumindest im wesentlichen, vorzugsweise etwa parallelen Gehäuse-Seitenwänden ausgebildet ist, wobei wenigstens eine Seitenwand das Langloch aufweist und ein auslenkbarer Feder schenkel parallel zu dieser Seitenwand verschwenkbar ist, und daß der auslenkbare Federschenkel an dem zwischen die Seitenwände greifenden Ende des Tragglieds gehalten ist. Das Gehäuse wird in bevorzugter Weise aus Kunststoff gefertigt und die Verwendung dieses Materials ist auch bei der Herstellung des Traggliedes von Vorteil. Das einzige metallene Teil ist somit die Rückstellfeder. Diese läßt sich bei günstiger Dimensionierung aller Teile leicht montieren und sie kann zugleich als {in beide Kunststoffteile zusammenhaltendes Element ausgenutzt werden. Es ist zweckmäßig, wenn man das Tragglied mittels eines im wesentlichen U-förmigen freien Federendes umfaßt. In unbelastetem Zustand darf allerdings der Bolzen lediglich zwischen die beiden U-Schenkel eingeklemmt werden, während das U-Mittelstück einen gewissen Abstand vom Bolzen aufweisen muß, damit die notwendige Relativbewegung beim Auslenken dieses Federendes gegenüber dem unverschiebbaren Federende möglich ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Halteglied zwei bolzenförmige Befestigungselemente aufweist, wobei sich letztere diesseits und das Tragglied jenseits der Grundplatte bzw des Gehäuses befinden. In Längsrichtung der Bolzen gesehen sind die Abmessungen dieses Beschlagteils im wesentlichen durch die Bolzenlänge vorgegeben, während die übrigen Abmessungen vornehmlich durch die Plattenbreite und den Federungsweg des Beschlagteils bestimmt sind.
  • Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung befinden sich die Befestigungselemente und das Tragglied bei unbelasteter Latte etwa in einer gemeinsamen Ebene und das Langloch ist mittig zwischen den Befestigungselementen gelegen. Dies bedeutet, daß in der ausgelenkten Lage die geometrischen Achsen der Befestigungselemente und des Tragglieds die Ecken eines Dreiecks markieren.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungsteil der Rückstellfeder die beiden Befestigungselemente umfaßt und durch die Grundplatte einerseits sowie je einem Bund, Absatz od. dgl. der Befestigungselemente andererseits quer zur Federebene gehalten ist. Der Umfassungswinkel muß dabei nicht notwendigerweise jeweils 360" betragen, vielmehr reicht etwa die Hälfte dieses Winkels an jedem Befestigungselement aus.
  • Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, daß die Rückstellfeder eine im wesentlichen 5-förmige Gestalt besitzt, wobei das eine, den auslenkbaren Federschenkel bildende S-Teilstück das zwischen die Gehäuse-Seitenwände greifende Ende des Tragglieds umfaßt, während sich das andere S-Teilstück am Grund der Tasche abstützt. Die Feder ist nicht nur einfach herzustellen, sondern auch ohne Schwierigkeiten zu montieren. Das Federdrahtmaterial hat etwa die Dicke des Seitenabstands der beiden Gehäuse-Seitenwände. Wenn das innere Traggliedende beide Gehäuse-Seitenwände durchsctzt, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fall ist, und man innenliegend eine Ringnut an diesem Bolzenende des Tragglieds anbringt, so kann man auf diese Ringnut das Federende aufschieben und es wirkt dann in der Art eines Sprengrings.
  • Bei einer anderen beispielsweisen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist in der dem Halteglied gegenüberstehenden Innenseite des Tragglieds eine im Querschnitt etwa schwalbenschwanzförmige, in der Verschieberichtung verlaufende Längsnut od. dgl. eingearbeitet, in die eine an der gegenüberliegenden Innenseite des Halteglieds angeformte, die Längsränder dieser Längsnut hintergreifende Rippe od. dgl. eingreift, wobei diese Rippe dann zweckmäßig als eine aus zwei Teilrippen bestehende Zwillingsrippe ausgebildet ist. Diese Gestaltung des Beschlagteils zeichnet sich dabei durch eine besonders einfache und damit auch sichere Funktion aus.
  • In diesem Zusammenhang ist als Rückstellfeder vorteilhaft eine sich einerseits an dem Tragglied und andererseits an dem Halteglied abstützende Schraubenfeder vorgesehen, die beispielsweise im Bereich einer zwischen den beiden Teilrippen der Zwillingsrippe befindlichen Längsnut od. dgl. untergebracht sein kann. Hierbei ist es dann auch noch vorteilhaft, wenn der Verschiebeweg des Halteglieds gegenüber dem Tragglied, insbesondere durch Anschläge od. dgl. begrenzt, die gegebenenfalls an seitlich aus dem Weg des Halteglieds abbiegbaren, an dem Tragglied angeordneten Federzungen angeformt sein können.
  • Darüber hinaus sind zwischen den an dem Tragglied angeformten Anschlägen und den Gegenanschlägen des Halteglieds zweckmäßig noch den Anschlag dämpfende Polster od. dgl. angeordnet.
  • Schließlich besteht der Lattenrost gemäß einer Weiterbildung der Erfindung darin, daß wenigstens eine, vorzugsweise aber zwei oder drei Latten im Schulterbereich mittels jeweils zwei Beschlagteilen nach den Ansprüchen 1 bis 12 federelastisch am Rostrahmen gehalten sind. Mit diesem Lattenrost ist bei Seitenlage des Benutzers eine gute Schulterabsenkung erzielbar, während in der anschließend Rückenlage eine Rückfederung der Latten im Schulterbereich zu verzeichnen ist, wodurch dieser Lattenrost bei Rücken-und Seitenlage einen optimalen Komfort bietet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Hierbei stellen dar: Fig. 1 Einen Längsschnitt durch das Beschlagteil entlang der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 einen Teilschnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie "II-III" der Fig. 1 Fig. 4 eine Ansicht der Innenseite des Tragteils einer zweiten Ausführungsform des Beschlagteils, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht der Innenseite des Halteteils, Fig. 6 einen Längsschnitt durch dieses zweite Beschlagteil entlang der Linie VI-VI und Fig. 7 einen Querschnitt gemäß der Linie VII-VII.
  • Die wesentlichen Bestandteile des Beschlagteils sind das Tragglied 1 und das Halteglied 2 sowie die Rückstellfeder 3. Das Tragglied 1 hat im wesentlichen eine bolzenförmige Gestalt und sein eines Ende 4 durchsetzt Langlöcher 5a, 5b des Halteglieds 2. Es bildet mit den Langlöchern zusammen eine Zapfen-Langlochverbindung 6, welche bei festgehaltenem Tragglied eine Verschiebung des Halteglieds 2 im Sinne des Doppelpfeils 7 gestattet. Dabei ist die maximale Verschiebstrecke durch die Länge der Langlöcher und den Durchmesser des Traggliedendes 4 bestimmt.
  • Fig. 1 zeigt die Ausgangslage der beiden Elemente des Beschlagteils bei unbelasteter Latte mit festen und die Verschiebeendlage mit strichpunktierten Linien. Das zugeordnete Lattenende ist mit den beiden bolzenförmigen Befestigungselementen 8 und 9 des Halteglids 2 in nicht näher gezeigter Weise verbunden. Aus Fig. 2 ersieht man, daß sich die bolzenförmigen Elemente 8 und 9 diesseits und der Großteil des Tragglieds 1 jenseits der durch das Gehäuse 10 des Beschlagteils definierten Ebene befinden bzw. die freien Enden nach entgegengesetzten Richtungen weisen, bei parallelem Verlauf der geometrischen Achsen. Das Gehäuse 10 hat eine taschenartige Gestalt mit zwei Seitenwänden 20 und 21, die eine Aufnahmenut 22 mit Nutgrund 23 bilden. An letzterem stützt sich der freie Federschenkel 11 der im wesentlichen S-förmigen Rückstellfeder 3 ab. Der Nutgrund ist beim Ausführungsbeispiel winkelförmig.
  • Das Tragglied 1 und die bolzenförmigen Befestigungselemeente 8, 9 sind vorzugsweise über wenigstens eine Teillänge geriffelt od.
  • dgl. und bilden Einpreßbolzen. Die zugehörigen Bohrungen befindet sich im Rahmen bzw. dem Lattenende und sie sind so dimensioniert, daß diese Teile dreh- und schiebefest gehalten sind.
  • Die Rückstellfeder 3 ist vorzugsweise als Biegefeder ausgebildet.
  • Sie ist mit einem U-förmigen auslenkbaren Federschenkel 24 am inneren Ende 4 des Tragglieds 1 befestigt. Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, greifen die U-Schenkel des auslenkbaren Federschenkels 24 in eine Nut 13 des einen Traggliedendes 1 ein, während das U-Mittelstück 14 von der Nut 13 einen Abstand von etwa 1/2 cm hat. Dies ist erforderlich, um beim Verschwenken des auslenkbaren Federschenkels 24 in Pfeilrichtung 15 ein Verschieben des Traggliedendes 4 vom unteren Ende der beiden vorzugsweise gleich großen und fluchtenden Langlöcher 5a und 5b zu den oberen Langlochenden im Sinne des Pfeils 16 zu ermöglichen.
  • Aus den Fign. 2 und 3 ersieht man, daß der Querschnitt des Federstahldrahts kreisrund ist und sein Durchmesser der Weite des mittleren Teils der Aufnahmenut 22 entspricht. Die Aufnahmenut 22 hat unterschiedliche Breiten, weil ein mittlerer Bereich 17 der Gehäuse-Seitenwand 20 eingezogen ist, um einen Bund 18 des Tragglieds 1 aufzunehmen, welcher in der dadurch gebildeten Nut 19 senkrecht zur Bildebene verschiebbar geführt ist (Fig. 2). Im übrigen wird das eine Ende 4 des Tragglieds 1 gegen Herausziehen durch den sprenringartig wirkenden, auslenkbaren Federschenkel 24 gehalten.
  • Eine weitere vorteilhafte Gestaltung des Beschlagteils ist in den folgenden Fign. 4 bis 7 dargestellt, wobei in diesem Fall das Tragglied 25 und das zugehörige Halteglied 26 plattenartig gestaltet und ebenfalls aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sind. Wie sich aus den Fign. 4 und 6 ergibt, so sind an der Außenseite 27 des Tragglieds 25 zwei mit 28 bezeichnete zapfenartige Befestigungsglieder angeformt. An der Innenseite 29 dieses Tragglieds 25 dagegen sind zwei Führungsrippen 30 angeordnet, die eine im Querschnitt etwa schwalbenschwanzförmige, in der Verschieberichtung 7 verlaufende Längsnut 31 begrenzen. Gegenüber der Außenseite 27 ist diese Längsnut 31 begrenzt durch zwei mit 32 bezeichnete Federzungen sowie einem Mittelsteg 33, wobei an den freien Enden der beiden Federzungen 32 nach je ein in die Längsnut 31 hineinragender Anschlag 34 angeformt ist. Unterhalb des Mittelstegs 33 ist an dem Grund 35 der Längsnut 31 eine Stütze 36 angeformt, die einen mit 37 bezeichnten Zapfen trägt. Dieser Zapfen 37 dient dabei der Führung und Lagerung einer Schraubenz ender 38, die auf der ringförmigen Oberfläche der Stütze 36 aufsitzt.
  • An der Außenseite 39 des in den Fign. 5 und 7 dargestellten Halteglieds 26 sind ebenfalls zwei mit 40 bezeichnete zapfenartige Befestigungsglieder angeformt. An der Innenseite 41 dieses Halteglieds 26 dagegen befinden sich zwei in der Verschieberichtung 7 verlauf ende Führungsrippen 42, zu denen benachbart jeweils eine Führungsnut 43 an der Innenseite 41 des Halteglieds 26 angeformt sind. Diese Führungsrippen 42 greifen dabei in der in der Fig. 6 dargestellten Weise in die in dem Tragglied 25 eingeformte Längsnut 31 ein und sind hinter deren Führungsrippen 30 in der Richtung 7 verschiebbar gelagert.
  • Zwischen diesen beiden Führungsrippen 42 befindet sich eine im Querschnitt etwa rinnenförmige Nut 44, in der, wenn das Tragglied 25 und das Halteglied 26 ineinandergeschoben sind, die Stütze 36 mit der Schraubenfeder 38 zu liegen kommen.
  • Wie sich weiter aus diesen beiden Fign. 5 und 7 ergibt, so ist an der Oberkante 45 des Halteglieds 26 ein über deren Innenseite 41 hinausragender Vorsprung 46 angeformt, der als Gegenlager für die Schraubenfeder 38 dient und ein in die Öffnung dieser Schraubenfeder 38 eingreifendes Zentrierstück 47 trägt. Außerdem sind an den oberen Stirnseiten 48 der beiden Führungsrippen 42 jeweils mit 49 bezeichnete Polster angebracht, die beim Verschieben des Halteglieds 26 gegenüber dem Tragglied 25 gegen die an deren Federzungen 32 angeformte Anschläge 34 anstoßen und den hierbei auftretenden Stoß dämpfen.
  • Um das Halteglied 26 von oben her in Richtung des Pfeils 50 in das Tragglied 25 einschieben zu können, sind zunächst die die Anschläge 34 tragenden Federzungen 32 so weit nach außen in ihre Freigabestellung zu schwenken, daß die an dem Halteglied 26 angeformten Führungsrippen 42 von oben her in die im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Längsnut 31 eingeführt werden können. Sobald das Halteglied 26 vollständig eingeschoben ist, legt sich der an diesem angeformte Vorsprung 46 an die ihm gegenüberstehende Stirnseite der auf den Zapfen 37 aufgesteckten Schraubenfeder 38 an, wobei gleichzeitig das Zentrierstück 47 in die öffnung der Schraubenfeder 38 eingreift. Außerdem kehren die Federzungen 32 in ihre Sperrstellung zurück, in der deren Anschläge 34 ein Herausrutschen des Halteglieds 26 aus dem Tragglied 25 verhindern.

Claims (19)

  1. AnsPrüche 1. Beschlagteil zur Lagerung einer Latte am Rahmen eines Lattenrostes, gekennzeichnet durch ein Tragglied (1) zur Befestigung am Rahmen sowie daran quer zur Längsachse der Latte gegen die Kraft einer Rückstellfeder (3) od. dgl. begrenzt verschiebbar gelagertes Halteglied (2) für die Latte.
  2. 2. Beschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (2) und das Tragglied (1) über eine Zapfen-Langloch-Verbindung (6) verschiebbar gekuppelt sind.
  3. 3. Beschlagteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (1) im wesentlichen eine bolzenförmige Gestalt aufweist und sich am Halteglied (2) das Langloch (5) befindet, in welches das eine Ende (4) des Tragglieds (1) eingreift.
  4. 4. Beschlagteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (1) zumindest teilweise als geriffelter oder in ähnlicher Weise gestalteter Einpreßbolzen ausgebildet ist.
  5. 5. Beschlagteil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (3) als vorzugsweise aus Draht gefertigte Biegefeder ausgebildet ist.
  6. 6. Beschlagteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (3) am Halteglied (2) befestigt ist und sich ein freier Federschenkel am Tragglied (1) im Bereich des Langloches (5) abstützt oder daß die Rückstellfeder am Tragglied (1) befestigt und am Halteglied abgestützt ist.
  7. 7. Beschlagteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (2) eine Grundplatte mit dem Langloch (5) aufweist und ein auslenkbarer freier Federschenkel parallel zur Grundplatte verschwenkbar ist, wobei sich der freie Federschenkel an dem über das Langloch geringfügig überstehenden Ende (4) des Tragglieds (1) abstützt.
  8. 8. Beschlagteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichet, daß das Halteglied (2) als taschenartiges Gehäuse (10) mit zumindest im wesentlichen, vorzugsweise parallelen Gehäuse-Seitenwänden (20,21) ausgebildet ist, wobei wenigstens eine Seitenwand (20) das Langloch (5) aufweist und ein auslenkbarer Federschenkel (24) parallel zu dieser Seitenwand verschwenkbar ist, und daß der auslenkbare Federschenkel (24) an dem zwischen die Seitenwände greifenden Ende (4) des Tragglieds (1) gehalten ist.
  9. 9. Beschlagteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (2) zwei bolzenförmige Befestigungselemente (8, 9) aufweist, wobei sich letztere diesseits und das Tragglied (1) jenseits der Grundplatte bzw. des Gehäuses (10) befinden.
  10. 10. Beschlagteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Befestigungselemente (8, 9) und das Tragglied (1) bei unbelasteter Latte etwa in einer gemeinsamen Ebene befinden und das Langloch (5) mittig zwischen den Befestigungselementen gelegen ist.
  11. Beschlagteil nach Anspruch 7 und 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungsteil der Rückstellfeder (3) die beiden Befestigungselemente (8, 9) umfaDt und durch die Grundplatte (10) einerseits sowie je einen Bund, Absatz od. dgl. der Befestigungselemente andererseits quer zur Feder ebene gehalten ist.
  12. 12. Beschlagteil nach Anspruch 8 und 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (3) eine im wesentlichen S-förmige Gestalt besitzt, wobei das eine, den auslenkbaren Federschenkel (24) bildende S-Teilstück das zwischen die Gehäuse-Seitenwände (20, 21) greifende Ende des Tragglieds (1) umfaßt, während sich das andere S-Teilstück (11) am Grund (23) der Tasche abstützt.
  13. 13. Beschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Halteglied (26) gegenüberstehenden Innenseite (29) des Tragglieds (25) eine im Querschnitt etwa schwalbenschwanzförmige in der Verschieberichtung (7) verlaufende Längsnut (31) od. dgl.
    eingearbeitet ist, in die eine an der gegenüberliegenden Innenseite (41) des Halteglieds (26) angeformte, die Längsränder (30) dieser Längsnut (31) hintergreifende Rippe (42) od. dgl. eingreift.
  14. 14. Beschlagteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe als Zwillingsrippe (42) ausgebildet ist.
  15. 15. Beschlagteil nach Anspruch 13 und/oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstellfeder eine sich einerseits an dem Tragglied (25) und andererseits an dem Halteglied (26) abstützende Schraubenfeder (38) vorgesehen und diese im Bereich einer zwischen den beiden Teilrippen (42) befindlichen Längsnut (44) untergebracht ist.
  16. 16. Beschlagteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg (7) des Halteglieds (26) gegenüber dem Tragglied (25), insbesondere durch Anschläge (34) od. dgl., begrenzt ist.
  17. 17. Beschlagteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (34) an seitlich aus dem Weg des Halteglieds (26) abbiegbaren, an dem Tragglied (25) angeordneten Federzungen (32) angeformt sind.
  18. 18. Beschlagteil nach Anspruch 15 und/oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den an dem Tragglied (25) angeformten Anschlägen (34) und den Gegenanschlägen (48) des Halteglieds (26) den Anschlag dämpfende Polster (49) angeordnet sind.
  19. 19. Lattenrost, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine, vorzugsweise aber zwei oder drei Latten im Schulterbereich mittels jeweils zwei Beschlagteilen nach den Ansprüchen 1 bis 17 federelastisch am Rostrahmen gehalten sind.
DE19853540040 1985-01-23 1985-11-12 Beschlagteil fuer einen lattenrost Granted DE3540040A1 (de)

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