DE19500913A1 - Ausziehtisch - Google Patents
AusziehtischInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B1/00—Extensible tables
- A47B1/02—Extensible tables with insertable leaves arranged in the centre and fixed frames
Landscapes
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ausziehtisch, d. h. also einen Tisch, dessen
Tischfläche vergrößert werden kann. Derartige Ausziehtische sind in
vielfältiger Ausführung seit langem bekannt. Üblicherweise wird bei dem nicht
ausgezogenen Tisch zur Vergrößerung der Tischfläche die hälftig geteilte
Tischplatte auseinandergezogen, wodurch zwischen den Hälften ein freier
Raum entsteht, in welchen eine separat verstaubare Einsatzplatte gelegt
werden, oder durch eine kompliziertere Mechanik automatisch ein
Tischplattenstück hineingeklappt oder -gefahren wird.
Problematisch bei den bekannten Ausziehmechanismen ist deren Stabilität.
Wird beispielsweise eine Tischplattenhälfte ausgezogen und sich versehentlich
mit dem eigenen Körpergewicht auf dieser Hälfte abgestützt, so führt dies bei
vielen Mechanismen dazu, daß die betroffene Tischplattenhälfte aus der
Führung herausspringt, was natürlich hinterher wieder ein mühsames
Zusammensetzen erfordert. Darüber hinaus ist bei Vollholztischen mit einer
Längsmaserung ein Verkanten des Mechanismus zu beobachten, welcher auf
einer Querausdehnung der hölzernen Tischplatte zurückzuführen ist. Diese
Effekte und Phänomene sind freilich unerwünscht.
Vor diesem Hintergrund ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Ausziehtisch mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 so weiterzubilden, daß ein Aushebeln der Tischplattenhälften während der
Auszugsbewegungen nicht möglich ist. Gemäß einem untergeordneteren Aspekt
soll insbesondere bei Vollholztischen, d. h. bei Tischen aus Massivholz, dafür
gesorgt werden, daß ein sich Verkanten des Ausziehmechanismus aufgrund
einer Querausdehnung der Tischplattenhälften, insbesondere bei einer
Längsmaserung der Tischplatte, unterbleibt. Ein etwaiger Mechanismus zum
automatischen Einfahren einer Einsatzplatte zwischen beide
auseinandergezogenen Tischplattenhälften bleibt vorliegend außer Betracht.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1. Demnach wird allgemein vorgeschlagen, daß jede
Tischplattenhälfte während der Auszugsbewegung an dem Rahmen an drei
Punkten gelagert ist, und zwar so, daß jeweils ein Lagerpunkt an den beiden
Längszargen des Rahmens und ein Lagerpunkt an der jeweiligen Querzarge des
Rahmens angeordnet ist. Die Dreipunktlagerung während der
Auszugsbewegung bietet eine hervorragende Stabilität. Sollte - wie eingangs
erwähnt - versehentlich das eigene Körpergewicht auf die Tischplattenhälfte
verlagert werden, so kann der Mechanismus nicht auseinanderspringen. Ein
Abkippen einer Tischplattenhälfte ist nicht möglich. Überhaupt würde der
gesamte Tisch zum Kippen gebracht werden, was aber aufgrund des Gewichtes
eines üblichen Tisches eher unwahrscheinlich ist.
Denkbar wäre es, beispielsweise den Rahmen aus einer Laufschiene
herzustellen, in welcher mit den Tischplattenhälften verbundene Rollen laufen
können. Der dritte Lagerpunkt wäre beispielsweise an der Durchtrittsstelle
eines Führungsstabes durch die jeweilige Querzarge des Rahmens zu
realisieren.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird, wenn auch nicht ausschließlich,
jedoch verstärkt das Augenmerk gerichtet auf Tische aus Holz. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des Ausziehtisches, insbesondere aus Holz
bestehend, ist vorgesehen, daß die Dreipunktlagerung jeder der beiden
Tischplattenhälften realisiert ist durch einen formschlüssigen Eingriff zweier an
der Unterseite jeder Platte befestigter profilierter Lagerelemente in die
entsprechend komplementär profilierten Längszargen des Rahmens und - wie
vorstehend bereits erwähnt - durch einen an der Unterseite der Platte
befestigten Führungsstab, der durch eine Durchbohrung in der Querzarge des
Rahmens greift. Wenn an dieser Stelle von einem formschlüssigen Eingriff die
Rede ist, so ist hierunter zu verstehen, daß die Profile ineinander greifen, aber
in ihrer Längsrichtung gegeneinander verschieblich bleiben. Die
Längsprofilierungen der Längszargen lassen sich in Holz mit herkömmlichen
Techniken einfach herstellen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Längszargen auf ihrer
Gesamtlänge an ihren nach innen weisenden Wangen oder Seiten ein Profil
nach Art eines Zahnprofils auf. Dementsprechend sind die zwei Lagerelemente
in dieser Ausführungsform zwei an der Unterseite jeder Tischplattenhälfte
befestigte Blöcke mit einem von innen in das Zahnprofil der Längszargen
greifenden komplementären Zahnprofil. Bei dieser Ausführungsform kann dem
Aspekt des Ausgleiches einer Querausdehnung der Tischplatte, insbesondere,
wenn diese aus längsgemasertem Massivholz besteht, dadurch Rechnung
getragen werden, daß hier das Zahnprofil der Blöcke tiefer geschnitten ist als
das Zahnprofil in den Längszargen.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform weisen wieder die
Längszargen auf ihre Gesamtlänge innen ein Profil nach Art eines Zahnprofils
auf. Die beiden Lagerelemente pro Tischplattenhälfte aber sind hier realisiert
als auf der Unterseite jeder Tischplattenhälfte angeordnete Führungsleiste, die
an ihren Enden das komplementäre Zahnprofil aufweist, welche wiederum in
das Zahnprofil in den Wangen greift. Die Lagerelemente sind in dieser
Ausführungsform also an den Enden einer Leiste realisiert. Um bei diesem
Ausführungsbeispiel dem Aspekt des Ausgleichs von etwaigen
Querausdehnungen der Tischplatte Rechnung zu tragen, ist vorteilhaft
vorgesehen, daß die besagte Führungsleiste jeder Tischplattenhälfte mit
seitlichem Spiel aufgehängt ist an wenigstens einem an der Unterseite der
Tischplattenhälfte befestigten Führungsklotz, der durch ein querverlaufendes
Langloch in der Führungsleiste und mit seinem Kopf in eine Ausnehmung in
der Führungsleiste auf ihrer tischabgewandten Seite greift. Aus
Stabilitätsgründen ist die Anordnung zweier solcher Führungsklötze
erwägenswert.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist auf der Unterseite jeder
Tischplattenhälfte jeweils eine innere und eine äußere Anschlagsleiste befestigt,
zwischen denen der erwähnte Führungsstab angeordnet ist und zwischen denen
die jeweilige Querzarge verläuft. Der Abstand der Anschlagsleisten bestimmt
die maximale Auszugsstrecke einer Tischplattenhälfte. Dann nämlich, wenn die
Innenseite der äußeren Anschlagsleiste an die Außenseite der Querzarge stößt,
nimmt die betreffende Tischplattenhälfte die Lage des zusammengeschobenen
Tisches ein. Beim Anschlag der Außenseite der inneren Anschlagsleiste an die
Innenseite der betreffenden Querzarge nimmt die betreffende Tischplattenhälfte
die Lage des ausgezogenen Tisches ein. Durch diesen Vorschlag wird zwar die
Auszugsstrecke eindeutig begrenzt. Auf der anderen Seite ergibt sich aber der
Vorteil, daß ein versehentliches Herausziehen einer Tischplattenhälfte aus der
Lagerung an den Längszargen unmöglich wird und daß ein zu weites
Hineinschieben der Tischplattenhälften unterbleibt, wodurch unter Umständen
ebenfalls ein Herausspringen aus den Führungen auftreten könnte.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels für den
Tisch mit zwei Ausführungsbeispielen für die Lagerelemente näher erläutert.
Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines Ausziehtisches gemäß
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 die Ansicht auf die Unterseite des erfindungsgemäßen Tisches,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 in einem anderen
Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist schematisch ein typisches Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Ausziehtisches 1 dargestellt. Die Tischplatte besteht aus
zwei Tischplattenhälften 2 und 3, die längsverschieblich auf dem ortsfesten
Rechteck-Rahmen aufliegen, welcher gebildet ist aus zwei Längszargen 5 und
7 sowie zwei Querzargen, von denen nur die Querzarge 8 in Fig. 1 erkennbar
ist.
Im ausgezogenen Zustand des Tisches kann zwischen die beiden
Tischplattenhälften 2 und 3 ein plattenförmiges Einsatzstück 4 gesetzt werden,
um die Gesamttischfläche zu vergrößern. Wie dies im einzelnen geschieht,
spielt für den Erfindungsgedanken keine Rolle, weswegen hierauf auch nicht
weiter eingegangen wird.
Mit dem Bezugszeichen 18 ist in Fig. 1 ein Profil auf der Innenseite (Wange)
der Längszarge 7 bezeichnet. Dieses Zahnprofil 18 ist Teil der
erfindungsgemäßen Dreipunktlagerung jeder Tischplattenhälfte 2 und 3, wie
nachstehen näher erläutert werden wird.
Fig. 2 zeigt die Unterseite des Tisches im zusammengefahrenen Zustand.
Erkennbar sind deutlich wieder die Tischplattenhälften 2 und 3. Nicht alle
Bezugszeichen sind auf der linken Hälfte des Tisches in der Fig. 2 angebracht.
Es wird aber betont, daß die linke Seite genauso aufgebaut ist, wie die rechte
Seite.
Der ortsfeste Rahmen besteht - wie schon ausgeführt - aus den beiden
Längszargen 5 und 7 sowie den beiden Querzargen 6 und 8. In den Ecken des
Rahmens wird jeweils ein Tischbein 26 durch eine Art Verklotzung gehalten.
Vorliegend weisen die Längszargen 5 und 7 auf ihrer Gesamtlänge an ihren
nach innen weisenden Wangen 15 und 16 ein Profil nach Art eines Zahnprofils
auf. Beide Lagerelemente 11 und 12 sind vorliegend durch eine Führungsleiste
20 realisiert, und zwar an ihren Enden, die als komplementäres Zahnprofil zu
jenem an den Wangen 15 und 16 der Längszargen 5 und 7 ausgebildet sind
und in jenes hineingreifen. Dies allerdings nicht so, daß durch Reib- und
Paßschluß keine Bewegung möglich wäre, sondern vielmehr so, daß die Profile
gegeneinander verschieblich sind. Dies bedeutet, daß die Führungsschiene 20
auf der Innenseite der Führungszargen 5 und 7 verfahrbar ist. Hierdurch
werden die vier Lagerpunkte 9, 9′; 10, 10′ der Dreipunktlagerung erzeugt.
An dieser Stelle wird auf die Detailansicht gemäß Fig. 3 verwiesen, die eine
Detailansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1 und damit die Schnittansicht der
Tischplattenhälfte 2 mit der Längszarge 5 und der Führungsleiste 20 zeigt, und
zwar im Bereich des Führungsklotzes 21. Der Führungsklotz 21 ist an der
Unterseite der Tischplattenhälfte 2 befestigt, beispielsweise durch
Verschraubung oder durch Verklebung, wie im dargestellten Fall. Die
Tischplattenhälfte 2 sitzt verschieblich auf dem ortsfesten Rahmen, der
vorliegend in Fig. 3 durch die Längszarge 5 repräsentiert wird. In die
Innenseite oder in die innere Wange 15 der Längszarge 5 ist ein Zahnprofil 18
eingearbeitet. Dieses Zahnprofil 18 arbeitet zusammen mit dem Lagerelement
11, welches in diesem Ausführungsbeispiel als seitliches Ende der
Führungsleiste 20 ausgebildet ist und mit einem zum Zahnprofil 18 der
Längszarge 5 komplementär ausgebildetes Zahnprofil 19 versehen ist. Im
Hinblick auf den weiteren Aspekt bei Ausbildung des Ausziehtisches aus
Massivholz ist gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 vorgesehen, daß die
Tischplattenhälfte 2 aufgehängt ist an dem Führungsklotz 21. Dies geschieht
so, daß der Führungsklotz 21 durch ein Langloch 22 in der Führungsleiste 20
gesetzt wird, bevor er mit der Tischplatte 2 verklebt wird. Der Kopf des
Führungsklotzes kommt in der Ausnehmung in der Führungsleiste 20 auf deren
tischabgewandten Seite zu liegen. Die Aufhängung ist so, daß sie ein seitliches
Spiel zuläßt, wie durch den Pfeil in der Fig. 3 angedeutet ist. Hierdurch kann
eine Querausdehnung einer Massivholztischplatte mit Längsmaserung
kompensiert werden dahingehend, daß sich der Schiebemechanismus nicht
verkantet.
Zur Erläuterung des dritten Lagerpunktes wird nun wieder Bezug genommen
auf die Fig. 2. Hier ist der Führungsstab 13 an der Unterseite der
Tischplattenhälften 2 bzw. 3 deutlich erkennbar. Die Anordnung ist nun so,
daß der Führungsstab 13 durch die jeweilige Querzarge 6 bzw. 8 durch eine
darin befindliche Durchbohrung 14 führt. Darüber hinaus ist der Führungsstab
13 an seinen Enden fest gelagert in einer inneren Anschlagsleiste 24 bzw. in
einer äußeren Anschlagsleiste 25. Wie klar ersichtlich, sind diese beiden
Anschlagsleisten 24 und 25 mit Abstand zueinander angeordnet, und zwar so,
daß zwischen innen die Querzarge 6 bzw. 8 verläuft. Wird nun beispielsweise
die rechte Tischplattenhälfte 2 aus der dargestellten Lage nach rechts
ausgezogen, ist diese Tischplattenhälfte an den drei Punkten 9, 10 und 27
gelagert und damit in einer sehr stabilen Lage, die kein Abkippen oder
Aushebeln des Mechanismus zuläßt. Die rechte Tischplatten 2 kann so weit
ausgezogen werden, bis die innere Anschlagsleiste 24 an die Querzarge 6
stößt. Ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Tischplattenhälfte 2 aus der
Mechanik ist somit nicht möglich. Auch ein übermäßiges Hineinschieben der
Platte 2 (nach links in Fig. 2) ist nicht möglich, da diese Bewegung dadurch
gestoppt wird, daß in der korrekten Lage die äußere Anschlagsleiste 25 an die
Querzarge 6 stößt.
Schließlich sei noch auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 verwiesen.
Diese Ausführungsform ist eine Alternative zu jener in Fig. 3 und zeigt eine
ähnliche Darstellung. Allerdings ist hier das profilierte Lagerelement 11 nicht
als Ende einer Führungsleiste ausgebildet. Vielmehr ist das dargestellte
Lagerelement 11 als ein an der Unterseite der Tischplattenhälfte 2 befestigter
Block 17 ausgebildet. Die Längszarge 5 ist vorliegend wieder auf ihrer
Gesamtlänge an ihrer inneren Wange 15 mit einem Zahnprofil 18 versehen, in
welches das komplementär ausgebildete Zahnprofil 19 des Blockes 17 greift.
Auch ist hier eine andere Zahnform wiedergegeben, wodurch veranschaulicht
werden soll, daß verschiedene Profilformen möglich sind.
In dieser Ausführungsform kann dem weiteren Aspekt der der Erfindung
zugrundeliegenden Aufgabe, nämlich ein Ausgleich für etwaige
Querausdehnungen der Tischplatte zu schaffen, dadurch Rechnung getragen
werden, daß das Zahnprofil 19 des Blockes 17 tiefer geschnitten ist als das
Zahnprofil 18 in der Längszarge 5.
Der dritte Lagerpunkt kann bei dieser Ausbildung der Lagerelemente 11 und
12 wieder so ausgebildet sein, wie anhand von Fig. 2 beschrieben.
Im Vorstehenden sind die Bezeichnungen "Lagerpunkt" und
"Dreipunktlagerung" selbstverständlich nicht im mathematischen Sinne,
sondern im technisch-funktionellen Sinne zu verstehen. Wesentlich ist, daß jede
Tischplattenhälfte beim Auszugsvorgang an drei Stellen an dem ortsfesten
Rahmen gelagert ist, um so die Stabilität des Tisches 1 zu erzielen.
Claims (8)
1. Ausziehtisch mit teilbarer Tischplatte, bei dem im ausgezogenen
Zustand zwischen beiden Hälften der Tischplatte ein
plattenförmiges Einsatzstück zur Vergrößerung der
Gesamttischfläche setzbar ist, mit einem aus zwei Längszargen
und zwei Querzargen bestehenden ortsfesten Rechteck-Rahmen,
auf dem die Tischplattenhälften längsverschieblich aufliegen und
an dessen Ecken die Tischbeine befestigt sind,
gekennzeichnet durch,
eine Dreipunktlagerung jeder Tischplattenhälfte (2, 3) an dem
Rahmen (5, 6, 7, 8) während der Auszugsbewegung, dergestalt,
daß jeweils ein Lagerpunkt (9, 9′; 10, 10′) an den beiden
Längszargen (5, 7) und ein Lagerpunkt (27, 27′) an der
jeweiligen Querzarge (6,8) angeordnet ist.
2. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dreipunktlagerung jeder der Tischplattenhälften (2, 3) realisiert
ist durch formschlüssigen Eingriff zweier an der Unterseite der
Platte befestigter profilierter Lagerelemente (11, 12) in die
entsprechend komplementär profilierten Längszargen (5, 7) des
Rahmens und durch einen an der Unterseite der Platte
befestigten Führungsstab (13), der durch eine Durchbohrung
(14) in der Querzarge (6, 8) des Rahmens greift.
3. Ausziehtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längszargen (5, 7) auf ihrer Gesamtlänge an ihren nach innen
weisenden Wangen ein Profil (17) nach Art eines Zahnprofils
aufweisen und daß die zwei Lagerelemente (11, 12) zwei an der
Unterseite jeder Tischplattenhälfte befestigte Blöcke (17) mit
einem von innen in das Zahnprofil (18) der Längszargen (5, 7)
greifenden komplementären Zahnprofil (19) sind (Fig. 4).
4. Ausziehtisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zahnprofil (19) der Blöcke (17) tiefer geschnitten ist als das
Zahnprofil (18) in den Längszargen.
5. Ausziehtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längszargen (5, 7) auf ihrer Gesamtlänge an ihren nach innen
weisenden Wangen ein Profil (18) nach Art eines Zahnprofils
aufweisen, und daß die zwei Lagerelemente (11, 12) auf der
Unterseite jeder Tischplattenhälfte (2, 3) realisiert sind durch
eine Führungsleiste (20), die an ihren Enden das komplementäre
Zahnprofil (19) aufweist, welches in das Zahnprofil (18) in den
Wangen (15, 16) greift.
6. Ausziehtisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Führungsleisten (20) so an der jeweiligen
Tischplattenhälfte (2, 3) angebracht ist, daß sie
Querausdehnungen der Tischplatte ausgleichen, derart, daß ihre
Führung in den Längszargenprofilen (18) verkantungsfrei bleibt.
7. Ausziehtisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsleiste (20) jeder Tischplattenhälfte mit seitlichem Spiel
aufgehängt ist an wenigstens einem an der Unterseite der
Tischplattenhälfte (2, 3) befestigten Führungsklotz (21), der
durch ein querverlaufendes Langloch (22) in der Führungsleiste
(20) und mit seinem Kopf in eine Ausnehmung (23) in der
Führungsleiste (20) auf ihrer tischabgewandten Seite greift
(Fig. 3).
8. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Tischplattenhälften
(2, 3) jeweils eine innere und eine äußere Anschlagsleiste (24,
25) befestigt ist, zwischen denen der Führungsstab (13)
angeordnet ist und die voneinander so beabstandet angeordnet
sind, daß die jeweilige Querzarge (6, 8) zwischen ihnen verläuft,
so daß ihr Abstand die maximale Auszugsstrecke einer
Tischplattenhälfte (2, 3) begrenzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100913 DE19500913A1 (de) | 1995-01-13 | 1995-01-13 | Ausziehtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995100913 DE19500913A1 (de) | 1995-01-13 | 1995-01-13 | Ausziehtisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19500913A1 true DE19500913A1 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=7751460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995100913 Withdrawn DE19500913A1 (de) | 1995-01-13 | 1995-01-13 | Ausziehtisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19500913A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9445663B2 (en) | 2012-11-08 | 2016-09-20 | Steelcase Inc. | Sliding-guide element and tabletop-fastening system for fastening a tabletop in a displaceable manner |
DE102015010729A1 (de) | 2015-08-17 | 2017-02-23 | Daniel Eisenbarth | Vollständig teilbarer Tisch oder vollständig teilbare Tischgruppe |
CN111059417A (zh) * | 2019-12-04 | 2020-04-24 | 浙江大丰实业股份有限公司 | 一种叠加式舞台总控台 |
-
1995
- 1995-01-13 DE DE1995100913 patent/DE19500913A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9445663B2 (en) | 2012-11-08 | 2016-09-20 | Steelcase Inc. | Sliding-guide element and tabletop-fastening system for fastening a tabletop in a displaceable manner |
DE102015010729A1 (de) | 2015-08-17 | 2017-02-23 | Daniel Eisenbarth | Vollständig teilbarer Tisch oder vollständig teilbare Tischgruppe |
DE102015010729B4 (de) | 2015-08-17 | 2020-06-10 | Daniel Eisenbarth | Vollständig teilbarer Couchtisch oder vollständig teilbare Couchtischgruppe |
CN111059417A (zh) * | 2019-12-04 | 2020-04-24 | 浙江大丰实业股份有限公司 | 一种叠加式舞台总控台 |
CN111059417B (zh) * | 2019-12-04 | 2021-07-30 | 浙江大丰实业股份有限公司 | 一种叠加式舞台总控台 |
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Date | Code | Title | Description |
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