DE3144548C2 - Untermatratze mit Querträgern und elastischen Verbindungsstücken - Google Patents
Untermatratze mit Querträgern und elastischen VerbindungsstückenInfo
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- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
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Abstract
Die Querträger (13) einer Untermatratze sind mittels eines in seiner Federstärke veränderbaren elastischen Verbindungsstückes am Auflegerahmen (1) verbunden. Damit die Vorspannung der Federung und der Federweg so vergrößert werden, daß sie für alle vorkommenden Federgewichte ausreichend sind, besteht jedes Verbindungsstück aus einer unteren und einer oberen Teleskophülse (3, 9). Beide Hülsen sind so miteinander verbunden, daß die obere Hülse in ihrer Bewegung nach oben durch den Einstelldruck der Druckfeder begrenzt ist. Die Einstellung erfolgt durch eine Einstellmutter in der unteren Hülse.
Description
Die Erfindung betrifft cine Untcrmairatze mit Querträgern
als Auflage für eine Obermatratze, bei der jeder Querträger mittels eines in seiner Federstärke veränderbaren
elastischen Verbindungsstücks am Auflagerahmen der Untermatratze befestigt ist, wobei jedes
Verbindungsstück eine seitlich geführte Druckfeder aufweist, die mittels einer Einstellmutter vorspannbar
ist
Eine derartige Untermatratze ist nach der DE-AS 25 32 538 bekannt Die Federung aus Gummischeiben
oder Schraubenfedern kann bei dem angegebenen Ausführungsbeispiel maximal 1 cm vorgespannt werden,
während der Federweg maximal 2 cm beträgt
ίο Der genannte Vorspannwert der Federung von 1 cm
führt dazu, daß unterschiedliche Körpergewichte, z. B.
von 50 oder 100 kg, nicht ausreichend in der Federhärte berücksichtigt werden können. Außerdem reicht der Federweg
von 2 cm nicht aus, um bei einer Obermatratze von handelsüblicher Elastizität auch in der Seitenlagc,
also bei einer geringen Auflagefläche und höherem Auflagedruck die Ausbuchtungen des Körpers im Schulter-
und Hüftbereich durch den Federdruck der Untermatrai/.c so aufzufangen, daß ein orthopädisch entspanntes
und gesundes Liegen ermöglicht wird. Wegen der geringen Vorspannmögiichkeit und des niedrigen Federweges
ist es nur in Einzelfällen möglich, das Gefühl eines Schwebezustandes zu vermitteln. Unzweckmäßig ist
weiter, daß die Querträger in ihrer Stabilität durch die im Verhältnis zu ihrer Dicke relativ große kalottenförmige
Ausbildung geschwächt werden, se daß es bei einem höheren Körpergewicht bei maximaler Vorspannung,
während einer ruckartigen Schlafbewegung zu Bruch eines Querträgers kommen kann bzw. ein Querträger
aus seiner kardanischen Aufhängung kippt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, indem die Vorspannung der
Federung und der Federweg so vergrößert werden, daß sie für alle vorkommenden Körpergewichte ausreichendsind.
Diese Aufgabe wird erfindüngsgemäß dadurch gelöst,
daß jedes Verbindungsstück aus einer in einer Aufnahmebohrung des Auflegerahmens angeordneten und mit
diesem fest verbundenen umeren tcleskophülsc zur
Aufnahme der Einstellmuttcr und des unteren Teiles der Druckfeder sowie einer mit der unteren verbundenen
oberen Teleskophülse besteht, welch letztere mit dem Querträger fest verbunden ist und den oberen Teil der
Druckfeder aufnimmt, wobei beide Teleskophülsen in der Weise miteinander verbunden sind, daß die obere
Hülse in ihrer Bewegung nach oben durch den Einstelldruck der Druckfeder begrenzt ist.
Eine zweite Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß jedes Verbindungsstück aus einer in einer Aufnahmebohrung
des Auflegerahmens angeordneten und mit diesem fest verbundenen unteren Federhülse zur Aufnahme
der Einstellmutter und des unteren Teiles der Druckfeder besteht und daß der Querträger eine Bohrung
zur Aufnahme eines Halteknopfes und der darunter liegende Auflegerahmen eine weitere Bohrung zur
Aufnahme einer Einstellschraube aufweisen, wobei Halteknopf und Einstellschraube durch einen Haltestrang
verbunden sind und vom Haltekr.opf zu beiden Seilen ein weiterer Haltestrang zu je einem zwischen zwei
bo Querträgern angeordneten Haltepunkt angeordnet ist
Weiterbildungen sind in den Unteranspriichcn enthalten.
Nach der DE-PS 3 23 550 ist eine aus ineinandergeschobenen
Blattfederringcn bestehende Polsterfeder
b5 bekannt, bei der zwischen den gegenüberliegenden Verbindungsstellen
der Ringe eine in einer Hülse geführte Druckfeder mit einem Dorn eingeschaltet ist. Eine Einstellung
des Federweges ist aber hier nicht gegeben.
Aus der DE-PS 1 99 303 ist es bei einem längenverstcllburen
Federrahmen bekannt, die Zugbelastungen über Haltesträngc verteilt am Auflegerahmen abzufangen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt dxtivh ein Verbindungsstück,
F i g. 2 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel mit axialer Zentrierung der Querträger,
F i g. 3 die Ausbildung nach F i g. 2 in der Ansicht mit mehreren Querträgern.
Fig.4 die Fixierung der Querträger durch einen Doppelhaltegurt und
F i g. 5,6 die Anordnung von Gurtfeststellern.
In Fig. 1 ist in einem Längsquerschnitt eine erste Ausführungsform dargestellt. Sie zeigt einen Auflegerahmen
1 mit einer Aufnahmebohrung 2, in der eine unlere Teleskophülse 3 an Befestigungsschrauben 8 angeordnet
ist. In der unteren Teleskophülse 3 befindet sich eine Einslellmutter 6 mit Schlüssellöchern 7. Weiterhin
weist die untere Teleskophülse 3 ein Irnengtwindc 4 und eine nach innen zeigende Abkröpfung 5 auf, die
eine obere Teleskophülse 9 an deren nach auben zeigender Abkröpfung 10 durch den Einstelldruck einer
Druckfeder 14 in ihrer Bewegung nach oben arretiert, so daß der Gesamtfederweg durch die Höhe der oberen
Teleskophülse 9 vorgegeben ist Auf der Oberfläche der oberen Teleskophülse 9 befinden sich in deren Mitte
Befestigungsschrauben 11, die einen Querträger 13 über
einen Gummipuffer 12 fixieren. Die Vorspannung der Druckfeder 14 wird an den Schlüssellöchern 7 mit einem
passenden Schlüssel eingestellt Es können Winkelaufleger 15 vorgesehen sein, die der Reduzierung der Auflagehöhe
um die Dicke des Auflegerahmens 1 bei Verwendung der Untermatratze zum Einlegen in ein Bett
oder in eine Liege dienen.
Eine weitere Ausführungsform ist in den F i g. 2 und 3 dargestellt. In einem Auflegerahmen 16 befindet sich die
Aufnahme^ohrung 17 für die Federhülse 18 und ein Innengewinde
19, in dem die Einstellmutter 20 mit Schlüssellöchern 21 und Gewinde 22 in der Höhe verstellt
werden kann. Auf der Einstellmutter 20 ruht die Druckfeder 29 und ist mit einer Isolierscheibe 30 abgedeckt
und mit dem Querträger 31 durch Befestigungsklammcrn
31' verbunden. Der Querträger 31 weist hinter der Druckfeder 29 eine Bohrung 27 auf, auf welcher ein
Halteknopf 28 mit einer Schelle 26 und einem Haltering 26' angeordnet sind. Der darunterliegende Auflegerahmen
weist eine weitere Pohrung 33 zur Aufnahme einer Einsteüschraube 23 mit Schraubenkopf 23' auf. Durch
den Haltenng 26' läuft eh Haltestrang 25. Vom Halteknopf
28 ist zu beiden Seiten ein weiterer Haltestrang 25' zu einem zwischen zwei Querträgern 31 vorgesehenen
Haltepunkt 35 angeordnet. Der Haltstrang 25 ist an der Halterung der Einstellschraube 23 befestigt. Mit dieser
kann über die Gewindebohrung 24 einer feststehenden Mutter 34 sowohl die Höhe gewählt als auch die
Sicherung gegen seitliches Verschieben der Querträger 31 vorgenommen werden. bo
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der Querträger 31 durch Direkteinwirkung der Druckfedern
29 auch um seine Querachse sich den anatomisch verschiedenen Druckbelastungen anpaßt. Durch die
Anordnung der Haltestränge 25 werden die Querträger 31 axial durch die halteknöpfc 36 zentriert. Durch Verwendung
einer Gurthii'terung wird eine Längs- und
Querverschiebung der Querträger 31 vollständig vermieden.
In Fig.4 wird gezeigt, wie die Queriräger 31 durch
einen Doppclhallcgurt 39 mit Hilfe einer Abnähung 40 fixiert sind und über Gürtschlitze 41, die in den Auflcgerahmcn
I eingelassen sind, geführt werden und mit einem Gurtfeststeller 42 in ihrer Federhöhe einstellbar
sind. Durch diese Anordnung können sich die Querträger 31 in der Liegestellung nicht verschieben und werden
gleichzeitig konstant bei Nichtbelastung in einer Liegeebene gehalten. Durch diese Vorrichtung kann mit
einer Grundeinstellung ein bestimmtes Körperaufiagegewicht
bei der Einstellung berücksichtigt werden, während die Feineinstellung der einzelnen Körperzonen an
der Druckfeder 29 mittels der Einstellmutter 20 vorgenommen wird.
Die seitliche Verschiebung der Querträger wird durch ebenfalls einstellbare Gummigurte 43, die an Halterungen
44 der Querträger 31 befestigt und überGummigurtschütze
45 geführt sind, an Gummigurtfeststellern 46 fixiert. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei
Druckbelastungcn bei seitlichen üchubwirkungen jeweils
der Gegengurt in Aktion tritt und Jen Querträger 31 auch bei Belastung in dieser Richtung stabilisiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Uiitennatratze mit Querträgern als Auflage für
eine Obermatratze, bei der jeder Querträger mittels eines in seiner Federstärke veränderbaren elastischen
Verbindungsstücks am Auflagerahmen der Untermatratze befestigt ist, wobei jedes Verbindungsstück
eine seitlich geführte Druckfeder aufweist, die mittels einer Einstellmutter vorspannbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsstück aus einer in einer Aufnahmebohrung
(2) des Auflegerahmens (1) angeordneten und mit diesem fest verbundenen unteren Teleskophülse
(3) zur Aufnahme der Einstellmutter (6) und des unteren Teiles der Druckfeder (14) sowie einer mit der
unteren verbundenen oberen Teleskophülse (9) besteht, welch letztere mit dem Querträger (13) fest
verbunden ist und den oberen Teil der Druckfeder (14) aufnimmt, wobei beide Teleskophülsen (3,9) in
der Weise miteinander verbunden sind, daß die obere Hülse (9) in ihrer Bewegung nach oben durch den
Einstelldruck der Druckfeder (14) begrenzt ist
2. Untermatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Teleskophülse (9) eine
nach außen zeigende Abkröpfung (10) und die untere Teleskophülse (3) eine nach innen zeigende Abkröpfung
(5) für ihre bewegliche Verbindung aufweisen.
3. Untermatratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Teleskophülse
(9) über einen Gummipuffer (12) mittels einer Befestigungsschraube (il) am Querträger (13) befestigt
ist.
4. Untermatraize mit Querträgern als Auflage für
eine Obermatratze, bei der jeder Querträger mittels eines in seiner Federstärke veränderbaren elastischen
Verbindungsstücks am Auflagerahmen der Untermatratze befestigt ist, wobei jedes Verbindungsstück
eine seitlich geführte Druckfeder aufweist, die mittels einer Einstcllmuiter vorspannbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungs stück aus einer in einer Aufnahmebohrung (17) des
Auflegerahmens (16) angeomdneten und mit diesem fest verbundenen unteren Federhülse (18) zur Aufnahme
der Einstellmutter (20) und des unteren Teiles der Druckfeder (29) besteht und daß der Querträger
(31) eine Bohrung (27) zur Aufnahme eines Halteknopfes (28,36) und der darunter liegende Auflegerahmen
(16) eine weitere Bohrung (33) zur Aufnahme einer Einstellschraube (23) aufweisen, wobei Halteknopf
(28) und Einstellschraube (23) durch einen Haltestrang (25) verbunden sind und vom Halteknopf
(28, 36) zu beiden Seiten ein weiterer Haltestrang (25) zu je einem zv/ischen zwei Querträgern
(31) angeordneten Haltepunkt (35) angeordnet ist.
5. Untermatratze nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmutter (6,
20) in einem Innengewinde (4,19) der unteren Teleskophülse
(3) oder Federhülse (18) bewegbar ist.
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