DE3538917A1 - Behaelter - Google Patents

Behaelter

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Manfred Sirch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/12Refuse receptacles; Accessories therefor with devices facilitating emptying
    • B65F1/125Features allowing the receptacle to be lifted and emptied by its bottom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einer Um­ fangswand, einer Aufhängeeinrichtung, einer oberen Beladeöffnung und einem Boden, welcher mindestens ei­ ne Klappe aufweist, die zur Entleerung des Behälters um ein bodenseitiges Schwenklager aus einer etwa hori­ zontalen Schließstellung nach unten abklappbar ist.
Behälter dieser Art dienen zum Sammeln von beliebigen Materialien, wie beispielsweise Altglas. Zum Abtrans­ portieren werden sie mittels der Aufhängeeinrichtung an ein Hubgerät gehängt und in einen Transportwagen gehievt. Die Bodenklappe muß dann geöffnet werden, um den Behälterinhalt in den Transportwagen zu ent­ leeren.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Behälter so auszubil­ den, daß unter Vermeidung einer aufwendigen Betätigungs­ einrichtung die Handhabung des Behälters möglichst ein­ fach ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Boden eine Sperre gelagert ist, die die Klappe in der Schließstellung an ihrem vom Schwenklager abgewandten Ende untergreift und abstützt, daß die Sperre aus ihrer Sperrstellung in eine Freigabestellung außerhalb der Bewegungsbahn der Klappe bewegbar gelagert ist und von einer wenigstens teilweise in Richtung der Freigabestellung wirkenden Öffnungskraft belastet ist, daß die Sperre von der Klappe kraft-und/oder formschlüssig in Sperrstellung gehalten ist und daß die Klappe zwischen der Stützstellung durch die Sperre und einer von einem Anschlag am Boden des Behälters begrenzten Hochstellung ein vertikales Bewegungsspiel hat und so ausgebildet oder angeord­ net ist, daß sie ihre Hochstellung einnimmt, wenn der Behälter eine Unterlage berührt.
Wesentlich für die Erfindung ist also, daß die Klappe von der Sperre in Schließstellung gehalten wird und die Sperre ihrerseits von der Klappe in Sperrstellung gehalten wird. Berührt nun beim Ab­ lassen des Behälters in das Transportfahrzeug die Klappe einen Untergrund, so hebt sie sich bis in ihre Hochstellung, womit die Sperre freigegeben wird und aufgrund der Öffnungskraft in Freigabe­ stellung schwenkt, sodaß die Klappe ihrerseits freigegeben ist. Der Behälter wird dann wieder angehoben und der Behälterinhalt rutscht über die allmählich steiler werdende Klappenstellung aus dem Behälter heraus. Die Übergabe des Behälter­ inhalts in das Transportfahrzeug erfolgt geräusch­ arm und ohne einen zusätzlichen Handgriff. Dank einer Ausgestaltung der Erfindung beträgt der Öff­ nungswinkel der Klappe weniger als 90°, sodaß bei Aufsetzen des Behälters auf eine ebene Unterlage die Klappe selbsttätig wieder in Schließstellung gelangt. Die Öffnungskraft der Sperre wird vorüber­ gehend beseitigt, wodurch die Sperre von selbst in Sperrstellung gelangt. Durch leichtes Anheben des Behälters wird die Sperre durch die Klappe in Sperrstellung gehalten, wonach die Sperre wieder mit der Öffnungskraft belastet wird. Das Entlasten und Belasten der Sperre mit der Öffnungskraft stellt die einzige Betätigung dar, die von Hand oder durch Fernbedienung durchgeführt werden kann.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Sperre zwei Sperrglieder umfaßt, die auf gegenüber­ liegenden Seiten außerhalb der Umfangswand des Behäl­ ters angeordnet sind und daß die Klappe beidseitig über die Umfangswand vorsteht. Der Innenraum des Be­ hälters ist damit von Einbauten frei.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung be­ steht darin, daß jedes Sperrglied aus einer Schwenk­ klaue besteht und die Klappe in ihrer Stützstellung auf die Klaue ein Schenkmoment um die Schwenkachse der Klaue ausübt, das die Klaue in Richtung ihrer Sperrstellung zu schwenken sucht. Speziell ist vor­ gesehen, daß die Sperre mindestens eine Klaue auf­ weist, die oberhalb der in Schließstellung befind­ lichen Klappe schwenkbar gelagert ist, wobei der horizontale Abstand des Schwenklagers der Klaue vom Klappenschwenklager kleiner oder höchstens gleich dem mittleren Abstand der Stützfläche zwischen Klappe und Klaue vom Klappenschwenklager ist. Vorzugsweise lie­ gen die Achsen von Klappenschwenklager und Klauen­ schwenklager parallel zueinander.
Die Sperre muß nicht notwendigerweise schwenkbar aus­ gebildet sein, sondern kann auch aus einem in einer horizontalen Ebene beweglichen Sperrglied bestehen beispielsweise einem linear hin und her bewegten Schieber oder einem drehbaren Exzenter. Da die Schiebeführungen verschmutzen können und zusätzliche Federn benötigen, um das Sperrglied nach Beseitigung der Öffnungskraft von selbst in die Sperrstellung zu bewegen, ist die Schwenkklaue überlegen, da sie diese Nachteile nicht hat.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht da­ rin, daß eine die Öffnungskraft auf die Sperre bewir­ kende Einrichtung vorgesehen ist, die zwischen einer Funktionsstellung und einer Außerfunktionsstellung ver­ stellbar ist, in welcher letzterer die Sperre in Richtung ihrer Sperrstellung vorbelastet ist. Die­ se die Öffnungskraft auf die Sperre ausübende Ein­ richtung weist vorzugsweise eine, an einem Schwenk­ hebel aufgehängte Feder auf. In der einen Stellung des Schwenkhebels ist die Feder gespannt und übt die Öffnungskraft auf die Sperre auf. In der anderen Stellung des Schwenkhebels ist die Feder funktions­ los und die Sperre gelangt durch ihr Eigengewicht oder eine zusätzliche schwache Feder in die Sperr­ stellung.
Obwohl im Vorstehenden nur von einer Klappe gespro­ chen worden ist, so liegt eine besonders vorteilhaf­ te Ausführung darin, an zwei gegenüberliegenden Enden des Behälters je eine Klappe zu lagern, wobei die eine Klappe am freien Ende Vorsprünge aufweist, die das freie Ende der anderen Klappe untergreifen, wobei die Sperre mit der die Vorsprünge aufweisenden Klappe zusammenwirkt und die andere Klappe am freien Ende beidseitig Aussparungen aufweist, oder schmaler aus­ gebildet ist als die erste Klappe. Dank der Ausspa­ rungen bzw. der schmaleren Ausbildung der anderen Klappe wird ein Freiraum für die Bewegung der Sperr­ glieder geschaffen.
Vorzugsweise sind an den freien Enden beider Klappen Bodenrollen drehbar gelagert und der Fußpunkt der Bodenrollen der die Vorsprünge aufweisenden Klappe liegt höher als derjenige der Bodenrollen der ande­ ren Klappe. Damit wird erreicht, daß beide Klappen nacheinander in ihre Schließstellungen gelangen und die Vorsprünge der einen Klappe nicht mit der anderen Klappe kollidieren können.
Um zu erreichen, daß jede Klappe ihre Hochstellung einnimmt, wenn der Behälter eine Unterlage berührt kann entweder so vorgegangen werden, daß die Klap­ pen von ihren Schwenklagern weg leicht schräg nach unten verlaufen, sodaß die freien Enden beider Klap­ pen die tiefsten Punkte des Behälters mindestens dann darstellen, wenn dieser an der Aufhängevorrichtung hängt. Beim Ablassen des Behälters werden dann die am tiefsten liegenden freien Enden der Klappen zuerst Bodenkontakt bekommen und somit in ihre Hochstellungen schwenken. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht nun darin, daß die Klappe oder Klappen im Ab­ stand vom Klappenschwenklager Füße aufweisen, die in frei hängendem Zustand des Behälters und in Schließstellung befindlicher Klappe oder Klappen auf tieferem Niveau liegen als die übrigen Behälterteile. Diese Füße erhöhen die Funktionssicherheit für das automatische Öffnen der Klappen insbesondere bei einem sehr ungleichmäßigen Untergrund.
Der Boden besteht vorzugsweise aus einem umfangsge­ schlossenen Rahmen. An einander gegenüberliegenden Seiten hat der Rahmen jeweils einen horizontalen Schenkel außerhalb der Behälterumfangswand. Oberhalb dieser Schenkel sind die Sperrglieder und ihre Betä­ tigungseinrichtungen gelagert, die ihrerseits in ei­ ner gehäuseartigen Abdeckung von der Breite der Schenkel umschlossen und geschützt sind. Mehrere Be­ hälter können damit eng nebeneinander gestellt werden.
Schließlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal da­ rin, daß sich durch die Längswände des Behälters im oberen Behälterbereich eine Querwelle hindurch er­ streckt, daß an den über die Längswände hinausragenden Enden der Querwelle Schwenkhebel befestigt sind, an denen jeweils eine Feder aufgehängt ist, die zum Sperr­ glied führt. An mindestens einem Wellenende vorzugs­ weise aber an beiden Wellenenden sind Betätigungshebel befestigt, sodaß beide Sperrglieder synchron und wahl­ weise von jeder der beiden Behälterseiten aus bedient werden können.
Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele dar­ stellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Behälters mit zwei in Schließstellung befindlichen Klappen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behälter gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Behälterunterteils, wobei die Klappen mit ausgezogenen Linien in Schließstellung und strichpunktiert in Offenstellung dargestellt sind,
Fig. 4 eine vergrößerte Detailansicht der Sperre unmittelbar vor ihrem Hochschwenken in die Freigabestellung und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform eines Be­ hälters mit nur einer Klappe.
Ein oben offener Behälter 10 mit Umfangswand 12, Auf­ hängevorrichtung 14 und Bodenrahmen 16 weist zwei an letzterem um einander gegenüberliegende Schwenklager 18 schwenkbare Klappen 20, 20′ auf, die an ihren einan­ der unmittelbar benachbart liegenden freien Enden durch Profile verstärkt sind. Außerhalb der Umfangswand 12 sind - einander gegenüberliegend - Klauen 22 schwenkbar gelagert, auf denen sich die Klappe 20 mit ihrem freien Ende abstützt, während die Klappe 20′ von der Klappe 20 in Schließstellung dadurch gehalten wird, daß letztere zwei Vorsprünge 24 am freien Ende auf­ weist, die das freie Ende der Klappe 20′ unter­ greifen.
Das Schwenklager 26 jeder Klaue 22 liegt näher am Schwenklager 18 der Klappe 20 als das freie Ende dieser Klappe 20. Das freie Ende der Klappe 20 stützt sich also an einer Stützfläche 28 der Klaue 22 ab, die mindestens zum Teil auf der dem Klappenschwenklager 18 abgewandten Seite der durch die Klauenschwenkachse 26 gehenden vertikalen Quer­ ebene liegt. Dadurch sucht die auf der Klaue 22 auf­ liegende Klappe 20 die Klaue in Sperrstellung (im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 3) zu schwenken. Im frei­ hängenden Zustand des Behälters 10 sperrt also die Klaue 22 die Klappe 20 und diese wiederum die Klappe 20′ und die Klappe 20 ihrerseits sperrt die Klaue 22. Die Klappen 20, 20′ werden somit in Schließstellung (Fig. 1) gehalten, in welcher ihre freien Enden den in Fig. 1 gezeigten Abstand 30 zum Bodenrahmen 16 haben. Ansich reicht in der Regel die Reibungskraft an den, miteinander zusammenwirkenden Stützflächen 28 der Klaue 22 und der Klappe 20 aus, um die Klaue 22 in der Sperrstellung zu halten.
Als zusätzliche Sicherung ist im Ausführungsbeispiel noch ein Formschluß realisiert, der einen nach unten weisenden Vorsprung 32 am freien Ende der Klappe 20 und eine Aussparung 34 in der Stützfläche 28 der Klaue 22 aufweist. In der Stützstellung gemäß Fig. 1 greift der Vorsprung 32 in die Aussparung 34 ein.
An jeder Klaue 22 greift eine Zugfeder 36 an, die mittels einer Kette 38 an einem Arm 40 angehängt ist. Beide Arme 40 sitzen an den Enden einer die beiden gegenüberliegenden Behälterlängswände durchdringen­ den Welle 42. An den Enden der Welle 42 sind Betä­ tigungshebel 44 befestigt, mit denen wahlweise die Federn 36 gespannt oder freigegeben werden kön­ nen. In den Fig. 1 und 5 sind die Betätigungs­ hebel 44 in der Freigabestellung gezeigt, die zum Schließen der Klappen 20, 20′ benötigt wird. Schwenkt man einen der beiden Betätigungshebel 44 nach unten und verrastet ihn hinter einer Lasche 46, so werden die beiden Federn 36 synchron gespannt.
Nahe der freien Enden beider Klappen 20, 20′ sind an diesen bodenseitig Füße 48 angebracht, deren Fußpunkte die tiefsten Stellen des Behälters 10 bilden. Unmittel­ bar vor den Füßen 48 weist jede Klappe 20, 20′ eine Bodenrolle 50 bzw. 52 auf, wobei der Fußpunkt der Bo­ denrolle 50 höher liegt als derjenige der Rolle 52. Der Fußpunkt der Rolle 52 liegt geringfügig über dem Fußpunkt des Fußes 48. Der Behälter 10 ruht auf den beiden Füßen 48 (Fig. 4). Das vertikale Spiel 30 (Fig. 1) zwischen den Klappen 20, 20′ und dem Boden­ rahmen 16 ist überwunden, sodaß die Klappen 20, 20′ ihre Hochstellungen einnehmen und am Bodenrahmen 16 anliegen. Die Federn 36 sind entspannt, sodaß die Klauen 22 durch Schwerkraft in Sperrstellung ge­ schwenkt sind und von Anschlägen 54 in diesen Sperr­ stellungen gehalten sind. Nachdem der Behälter bela­ den ist, wird er an der Aufhängeeinrichtung 14 so­ weit angehoben, daß die Füße 48 von der Aufstellflä­ che freikommen. Die Klappe 20 kann in die Abstützstellung auf den Stützflächen 28 der Klauen 22 nach unten schwenken, wobei die Vorsprünge 32 formschlüssig in die Ausnehmungen 34 eingreifen. Einer der Hebel 44 wird dann von Hand nach unten geschwenkt und an der Lasche 46 verrastet. Die Fe­ dern 36 sind damit gespannt. Der beladene Behälter wird dann angehoben und über eine Ladefläche eines Fahrzeuges geschwenkt, dort abgelassen, bis die Füße 48 Bodenberührung erhalten und die Klappen in die Hoch­ stellungen gemäß Fig. 4 verschwenken. Die von den Federn 36 bewirkten Öffnungskräfte schwenken die Klauen 22 danach im Uhrzeigersinn in die Freigabe­ stellung bis zur Anlage am Anschlag 56 und halten die Klauen 22 in dieser Freigabestellung. Die Schwenkbahn der Stützfläche 28 der Klaue 22 ist in Fig. 4 bei 58 strichpunktiert dargestellt. Der Schwenkwinkel der Klauen 22 beträgt etwa 45°, wie zwischen der gestrichelten und der strichpunktierten Darstellung in Fig. 3 ersichtlich ist.
Der Behälter 10 wird nun wieder angehoben, wobei die Klappen 20, 20′ allmählich nach unten schwenken und den Behälterinhalt entleeren. Die Klappen 20, 20′ weisen rückseitige, über die Schwenklager 18 nach hinten hinausreichende Verlängerungen 60 auf, die in einer Neigungsstellung von etwa 75° (Fig. 3) am Boden­ rahmen 16 anschlagen und den Klappwinkel begrenzen. In dieser Stellung wird der Behälter auf einer ebenen Abstellfläche aufgesetzt, wobei die Bodenrollen 50, 52 zuerst Kontakt mit der Aufstellfläche bekommen. Beim weiteren Ablassen des Behälters schwenken die Klappen 20, 20′ gegensinnig nach innen. Dank der größeren Bodenrolle 52 gelangt zuerst die Klappe 20′ in die Schließstellung. Danach folgt die Klappe 20, deren Vorsprünge 24 das freie Ende der Klappe 20′ untergreifen. Einer der Handhebel 44 wird nun nach oben geschwenkt, sodaß die Federn 36 entlastet wer­ den und die Klauen 22 in ihre Sperrstellungen ver­ schwenken können.
Fig. 5 veranschaulicht eine Variante insofern, als nur eine Klappe 20 vorgesehen ist, die sich dann über die ganze Länge des Behälters 10 erstreckt. Um den Behälter 10 abstellen zu können, muß hier außer dem Fuß 48 am freien Ende der Klappe 20 noch ein Fuß 48′ im Bereich des Schwenklagers 18 vorge­ sehen werden. Ansonsten ist die Funktion dieser Aus­ führungsform dieselbe wie in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 beschrieben.

Claims (11)

1. Behälter mit einer Umfangswand, einer Aufhänge­ einrichtung, einer oberen Beladeöffnung und einem Boden, welcher mindestens eine Klappe aufweist, die zur Entleerung des Behälters um ein bodensei­ tiges Schwenklager aus einer etwa horizontalen Schließstellung nach unten abklappbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß am Boden (16) eine Sperre (22) gelagert ist, die die Klappe (20; 20′) in der Schließstellung an ihrem vom Schwenklager (18) abgewandten Ende untergreift und abstützt, daß die Sperre (22) aus ihrer Sperrstellung in eine Freigabestellung außerhalb der Bewegungsbahn der Klappe (20; 20′) bewegbar gelagert ist und von einer wenigstens teilweise in Richtung der Freigabestellung wirkenden Öffnungskraft (36) belastet ist, daß die Sperre (22) von der Klappe (20; 20′) kraft- und/oder formschlüssig in Sperrstellung gehalten ist und daß die Klappe (20; 20′) zwischen der Stützstellung durch die Sperre (22) und einer von einem Anschlag am Boden (16) des Behälters (10) begrenzten Hoch­ stellung ein vertikales Bewegungsspiel (30) hat und so ausgebildet oder angeordnet ist, daß sie ihre Hochstellung einnimmt, wenn der Behälter (10) eine Unterlage berührt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (22) zwei Sperrglieder umfaßt, die auf gegenüberliegenden Seiten außerhalb der Umfangs­ wand (12) des Behälters (10) angeordnet sind und daß die Klappe (20) beidseitig über die Umfangs­ wand vorsteht.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperrglied (22) aus einer Schwenkklaue besteht und die Klappe (20; 20′) in ihrer Stütz­ stellung auf die Klaue (22) ein Schwenkmoment um die Schwenkachse (26) der Klaue (22) ausübt, das die Klaue (22) in Richtung ihrer Sperrstel­ lung zu schwenken sucht.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (22) mindestens eine Klaue aufweist, die oberhalb der in Schließstellung befindlichen Klappe (20; 20′) schwenkbar gelagert ist, wobei der horizontale Abstand des Schwenklagers (26) der Klaue vom Klappenschwenklager (18) kleiner oder höchstens gleich dem mittleren Abstand der Stützfläche (28) zwischen Klappe (20; 20′) und Klaue (22) vom Klappenschwenklager (18) ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Öffnungskraft auf die Sperre (22) bewirkende Einrichtung (36, 38, 40, 42, 44, 46) vorgesehen ist, die zwischen einer Funktions­ stellung und einer Außerfunktionsstellung verstell­ bar ist, in welcher letzterer die Sperre (22) in Richtung ihrer Sperrstellung vorbelastet ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnungskraft auf die Sperre (22) aus­ übende Einrichtung (36-46) eine an einem Schwenkhe­ bel (40, 44) aufgehängte Feder (36) aufweist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sperre mindestens einen Sperrschieber umfaßt.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei gegenüberliegenden En­ den des Behälters (10) je eine Klappe (20; 20′) gelagert ist und deren eine (20) am freien Ende Vorsprünge (24) aufweist, die das freie Ende der anderen Klappe (20′) untergreifen, daß die Sperre (22) mit der die Vorsprünge (24) auf­ weisenden Klappe (20) zusammenwirkt und die an­ dere Klappe (20′) am freien Ende beidseitig Aus­ sparungen aufweist oder schmaler ausgebildet ist als die erste Klappe (20).
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden beider Klappen (20, 20′) Bodenrollen (50, 52) drehbar gelagert sind und der Fußpunkt der Bodenrollen (50) der die Vorsprünge (24) aufweisenden Klappe (20) höher liegt als der­ jenige der Bodenrollen (52) der anderen Klappe (20′).
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20) oder Klappen (20, 20′) im Abstand vom Klappenschwenklager (18) Füße (48) aufweisen, die in freihängendem Zustand des Behälters (10) und in Schließstellung befindlicher Klappe (20) oder Klappen (20, 20′) auf tieferem Niveau liegen als die übrigen Behälterteile.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel der Klappe (20; 20′) durch Anschlagmittel (60) auf einen Winkel kleiner als 90° begrenzt ist.
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