DD140023A1 - Einrichtung zur oeffnung und schliessung der entleerungsklappen von sammelbehaeltern - Google Patents
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Abstract
Bekannte Sammelbehaelter hatten im allgemeinen seitliche Oeffnungsklappen und wurden zum Oeffnen und Schliessen von Hand bedient. Die Erfindung sieht eine weitgehend selbsttaetige Oeffnung und Schliessung vor, indem der Behaelter mit Bodenklappen versehen ist, die durch Klinken gehalten werden. Stuetzrollen unter den Klappen bewirken beim Abstellen des Behaelters ein selbsttaetiges Wiedereinklinken. Das Ausloesen der Klinken erfolgt von ferne ueber einen mechanischen Ausloesemechanismus oder durch Elektromagnete.
Description
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Erfinder
Ing. Heinz Hörnig 8027 Dresden, Kaitzer Str.36
Dipl.Ing. Volker Schuchardt 8020 Dresden, Friebelstr. 34 Ing. Werner Kowal 8020 Dresden, Kurt Frölich Str.1
Einrichtung zur Öffnung und Schließung der Entleerungsklappen von Samme!behältern
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Öffnung und Schließung der Entleerungsklapperi von Sammelbehältern, wie sie-zum Sammeln oder zur vorläufigen Aufnahme von groben Abfällen wie Schrott, Bauschutt und dergleichen aufgestellt werden.
Bekanntes
Gefüllte Behälter dieser Art werden von einem Verladekran mittels am Kranhaken zu befestigender Seile angehoben und zwecks Entleerung über einen Transportwagen geschwenkt. Die meist von einer Seitenwand gebildete Entleerungsklap-
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pe, mittels Scharniere am oberen Rande des Behälters angelenkt, öffnet sich nach Lösen von Verschlußhaken mittels einer von Hand zu betätigenden Stange und durch Kippen des Behälters vom Kran aus selbsttätig und schließt sich in umgekehrter Folge, wobei das Eigengewicht der Klappe ausgenutz wird. In der Schräglage des Behälters erfolgt die Entleerung nicht immer restlos; auch ist eine genau gerichtete Entleerung in den Transportwagen infolge des schrägen Falls nicht gesichert. Um diese Mangel zu beseitigen, wurde der Boden des Behälters als Entleerungsklappe ausgebildet, doch hat sich ein in dieser Weise ausgebildeter Behälter bei manueller Bedienung als eine besonders gefährlich und schwer zu handhabende Einrichtung erwiesen.
V/es en der Erfindung
Die Erfindung soll diese Nachteile beseitigen und weitgehend zur Lösung des Problems einer selbsttätigen Durchführung des Öffnens und Schließens von Behälterklappen beitragen dergestalt, daß die den Boden des Behälters bildende Entleerungsklappe aus zwei Hälften besteht und daß zur Aufrechterhaltung ihrer sicheren Schließlage Klinken vorgesehen sind, sowie eine zur Entriegelung der Klinken dienende Hilfseinrichtung, während zum Schließen der Klappenhälften jede an ihrer Unterseite zumindest eine Stütze aufweist, mit der die Klappen beim Aufsetzen auf den Boden wieder in ihre Schließlage und Klinkenverriegelung gebracht werden.
Gemäß der Erfindung können die Stützen als Rollen insbesondere als schwenkbare Rollen ausgebildet sein und gemeinsam mit fest am Behälter angeordneten Rollen zum Verfahren des Behälters dienen. ·
Um ein gleichmäßiges Schließen der Klappen insbesondere bei unebenen Boden zu sichern, kann nach der Erfindung eine Ausgleichsführung vorgesehen sein, die als eine auf
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einem Vertikalstab verschiebbare Hülse über Verbindungsstangen mit jeder der Klappenhälften verbunden ist. Zum Genauschließen lassen sich außerdem an. den Klappenrändern wechselseitig wirkende Leitkanten anbringen die Zwangsläufig die Schließlage und sichere Verriegelung herbeiführen. Eine zur Entriegelung der auf Wellen befestigten Klinken dienende Auslösevorrichtung besteht gemäß weiterer Erfindung darin, daß eine am Rande mit Rastöffnung versehene und fernbedienbare Rastscheibe mit einer Auslenkvorrichtung und diese mit auf den Klinkenwellen festsitzenden Hebeln zur Klinkenbetätigung verbunden ist. Eine Rückholfeder an der Auslenkvorrichtung bewirkt nach dem Auslösen der Klinken deren sofortige Rückführung in die Schließlage. Die Klinken selbst sind mit federnden Kniegelenken versehen, so daß die Klappen leicht wieder einrasten können.
Erläuterung der Erfindung an einem Beispiel In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert und dieses in seinen wesentlichen Einzelheiten in einer Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines rechteckigen Behälters mit ö.er Klinkenauslöseeinrichtung.
Fig. 2 eine weitere, rechtwinklig dazu stehende Seitenansicht mit einer Ausgleichseinrichtung und einer geöffneten und einer geschlossenen Bodenklappe,
Fig. 3 die Klinkenausbildung relativ vergrößert; Fig. 4 die Anordnung der Schließleisten.
Ein rechteckiger Behälter 1 ist mit den Behälterboden bildenden Klappen 2, 3 versehen. Abgestellt ruht der Behälter auf Rollen 5, 6 die durch an den Klappen 2, 3 als Stützen befestigten Rollen 4, 6 ergänzt werden, so daß er leicht verfahrbar ist* .
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Die Rollen 4 sind gegenüber den Rollen 5, 6 mit ihrer Lauffläche etwas höher angeordnet, um bei Bodenunebenheiten eine sichere Punktion der Rollen 5,6 zu gewährleisten. Zum Entleeren eines gefüllten Behälters 1 wird er in an sich bekannter Weise an einen Kran gehängt und über einen Transportwagen geschwenkt. Zur Entleerung werden die Bodenklappen 2, 3 geöffnet und das in ihm'gesammelte Gut fällt senkrecht in den Wagenkasten. Ein Überschütten wird weitgehend durch die Bodenentleerung und die beiderseits herabhängenden Klappen verhindert.
Zur Erleichterung des Öffnens und Schließens der Klappen 2, 3 sind folgende Einrichtungen vorgesehen. Klinken"Y, fest mit außen am Behälter auf gegenüberliegenden Seiten angeordneten Rollen 8 verbunden, greifen unter an den Klappen befestigte Rastnasen 9 und halten die Klappen in ihrer Schließlage. Zum Auslösen der Klinken 7 in der Kranschwebe des Behälters 1 dient eine Auslösescheibe 10, die Rastöffnungen 11 aufweist. Diese RastÖffnungen 11 können zum Rad der Scheibe hin offen sein, damit ein an einer Fernbetätigungsstange angebrachter Haken vom Rande der Scheibe her einrasten kann.
Die Scheibe 10 ist mit ihrer Nabe 12 auf einem an der Behälterwand befestigten Achsstummel 13 drehbar gelagert. Pest mit der Nabe 12 verbunden ist eine als Doppelhebel wirkende Platte 14, an welche nach entgegengesetzten Richtungen wirkende Betätigungsstangen 15, 16 angelenkt sind. Ihre Enden greifen an Stellhebeln 17, 18 an, die starr mit den Klinkenwellen 8 beiderseits des Behälters verbunden sind, so daß ein Zug an der Auslösescheibe 10 die Klinken auslöst.
Eine an der Platte 14 angreifende Peder 19 bringt die Auslösevorrichtung wieder in ihre Schließstellung. Die Auslöseeinrichtung ist durch ein hinter der Scheibe 10 angeordnetes Schutzblech z0 gegen Zugriffe und grobe Verunreinigungen geschützt.
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V/ie Pig. 3 zeigt, bildet Jede der Klinken 7 ein Kniegelenk, das neben einem Bewegungsausschnitt eine Gelenkstelle 21 und eine Rückfeder 22 aufweist. Die Rückfeder 22 ist in Ausnehmungen des starr rät der Welle £f verbundenen Klinkenteils einerseits und des Klinkenhakens andererseits angeordnet. °
Diese Ausbildung der Klinke 7 ist zweckmäßig, damit beim Schließen der.Klappen 2, 3 die erforderliche Rückstell»r · kraft für die Klinken klein ist und nicht über die gesamte Mechanik der Auslösevorrichtung geleitet werden muß, zumal diese auch rücksperrend sein kann. Für die Klinken können Schutzkappen vorgesehen sein.
Mach dem Entleeren und beim Absetzen des Behälters 1 treffen zunächst die Stützrollen 5, 6 auf den Boden, wie es die rechte Seite der Fig. 2 zeigt. Damit die Klappen 2, möglichst gleichmäßig schließen, sind sie über Stangen 23, 24 mit einer gemeinsamen Gleithülse 25 verbunden, die auf einem am Behälter befestigten Gie.itstab 2b geführt ist. Sine Feder 27 dämpft Deim Auslösen der Klappen ihren durch das herabfallende Gut verstärkten Ausschlag. Das gemeinsame und genau gleichzeitige Schließen der Klappen wird weiterhin gesichert durch kurze an den Kiappenrändern angeordnete Schrägführungen in Gestalt von Leitblechen 28, 29 wie es Fig. 4 zeigt. Diese Leitbleche greifen kurz vor dem Schließen wechselweise unter den Rand einer gegenüberstehenden Klappe und führen zwangsläufig eine exakte Schließlage herbei. Die Leitbleche 2ö, 29 dienen gleicnzeitig zur Auflage der geschlossenen Bodenklappen 2, '3 an ihren nicht durch die Klinken 7 gehaltenen Seiten.
Durch diese Öffnungs- und Schließeinrichtung für einen Behälter, die fast völlig automatisch erfolgt- die Fernauslösung mittels Stange könnte auch durch einen fernbe-
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dienbaren Elektromagneten ersetzt werden - ist eine Unfallgefahr bei der Handhabung mit solchen Behältern weitgehend beseitigt.
Claims (4)
- 8. Dezember 1978 Aktz. WP B 65 D/207Erfindungsans pruch ·
- 1. Einrichtung zur Öffnung und. Schließung der Entleerungsklappe von Sammelbehältern, die in Verbindung mit einem nach unten öffnenden Boden am Behälter angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Entleerungsklappe, aus zwei Klappenhälften ( 2,3) besteht, die durch Klinken (7) in der Schließlage gehalten werden, daß Auslösemittel ( 10 - 19 ) für die Klinken vorgesehen sind und daß jede Klappenhälfte zumindest eine nach unten ragende Stütze ( 5, 6 ) aufweist, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß sich beim Aufsetzen des Behälters auf den Boden die Klappen schließen und mit Rastnasen (9) in Klinken (7) fixiert werden.
- 2. Einrichtung in Sammelbehältern nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Stützen aus Rollen ( 5, b ) bestehen, die unter den Klappen ( 2, 3 ) gelagert sind und zugleich eine Ergänzung durch die Rollen (4) eines verfahrbaren Behälters erhalten.·3· Einrichtung nach Punkten 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß am Behälter eine A/usgleichsführung für die Klappen ( 2, 3 ) vorgesehen ist, die aus einem Gleitstab (2b), einer darauf verschiebiichen Hülse (25) und aus diese mit den Klappen verbindenden Stangen ( 23, 24 ) besteht.4* Einrichtung nach den Punkten 1 bis 3 gekennzeichnet . dadurch, daß an den Rändern der Klappen (2,3) wechselseitig Leitkanten in Form von Blechen (28,29) so angeora.net sind, daß sie kurz vor dem Schließen der207 110Klappen unter den jeweils gegenüberliegenden Rand der anderen Klappe greifen.b: Einrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß zur Entriegelung der Klinken (7) eine am Rande mit Rasten (11) versehene Auslösescheibe (10), eine mit. ihr fest verbundene Hebelplatte (14) und auf den Klinkenwellen (8) Hebel (.17, 18) angeordnet sind, derart, daß bei einer Winkeldrehung der Scheibe (10) zwischen Hebelplatte (14) und Hebel ( 17, 18 ) angebrachte Verbindungsstangen ( 15, 16.) die Klinken von den Klappen lösen.
- 6. Einrichtung nach Punkt 5 gekennzeichnet dadurch, daß die Klinken (7) ein Kniegelenk ( 21, 22 ) aufweisen.Hierzu A Seite Zeichnung
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD20711078A DD140023B1 (de) | 1978-08-03 | 1978-08-03 | Einrichtung zur oeffnung und schliessung der entleerungsklappen von sammelbehaeltern |
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DD140023A1 true DD140023A1 (de) | 1980-02-06 |
DD140023B1 DD140023B1 (de) | 1983-04-27 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3538917A1 (de) * | 1985-11-02 | 1987-05-07 | Manfred Sirch | Behaelter |
-
1978
- 1978-08-03 DD DD20711078A patent/DD140023B1/de not_active IP Right Cessation
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DE3538917A1 (de) * | 1985-11-02 | 1987-05-07 | Manfred Sirch | Behaelter |
AT394017B (de) * | 1985-11-02 | 1992-01-27 | Sirch Manfred | Behaelter |
Also Published As
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DD140023B1 (de) | 1983-04-27 |
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