DE3537668A1 - Walzdrahtadjustage - Google Patents
WalzdrahtadjustageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/26—Special arrangements with regard to simultaneous or subsequent treatment of the material
- B21C47/262—Treatment of a wire, while in the form of overlapping non-concentric rings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/02—Winding-up or coiling
- B21C47/10—Winding-up or coiling by means of a moving guide
- B21C47/14—Winding-up or coiling by means of a moving guide by means of a rotating guide, e.g. laying the material around a stationary reel or drum
- B21C47/143—Winding-up or coiling by means of a moving guide by means of a rotating guide, e.g. laying the material around a stationary reel or drum the guide being a tube
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Adjustageeinrich
tung für aus einem Walzwerk austretenden, in Form von
Windungen zu kühlenden und einem Windungssammler zuzu
führenden Draht mit einem Windungsleger, der mittels
eines umlaufenden Legerohres die Drahtwindungen formt,
und einem Transportband, das die Drahtwindungen auf
nimmt, ausfächert und horizontal zum Windungssammler
fördert.
Derartige Adjustageeinrichtungen sind in verschiedenen
Ausführungen bekannt. Soweit sie für verhältnismäßig
niedrige Drahtgeschwindigkeiten bis etwa 50 m pro Sekunde
bestimmt sind, wird der waagerecht aus dem letzten Walz
gerüst austretende Walzdraht mittels einer Umlenkvorrich
tung um 90° in die Senkrechte umgelenkt und dem mit
senkrechter Achse angeordneten Windungsleger zugeführt.
Die aus diesem austretenden Drahtwindungen fallen ohne
weitere Hilfsmittel lediglich durch ihr Gewicht auf das
darunterliegende Transportband. Dort wird der Abstand
der einzelnen Drahtwindungen voneinander von ihrer
Austrittsgeschwindigkeit aus dem Windungsleger und der
Geschwindigkeit des Transportbandes bestimmt, die wie
derum auf die gewünschte Abkühlgeschwindigkeit abge
stimmt ist. Dabei ist zu beachten, daß nicht einzelne
Drahtwindungen konzentrisch zueinander abgelegt werden,
sondern daß sie stets ausgefächert sind, da andernfalls
Schwierigkeiten beim Eintritt in den Windungssammler
und bei der Kühlung zu erwarten sind. Durch geeignete
Abstimmung der Geschwindigkeiten aufeinander kann in
der Regel ein gleichmäßiges Legebild der Drahtwindun
gen auf dem Transportband erreicht werden,das unerläß
liche Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion der
Adjustageeinrichtung ist. Dieses Legebild ist bei hö
heren Drahtgeschwindigkeiten nicht mehr zu gewährlei
sten. Außerdem verursacht die Umlenkung des Drahtes
eine erhebliche Störanfälligkeit und einen unvertret
baren Verschleiß der Umlenkeinrichtung, so daß ein
Einsatz bei höheren Drahtgeschwindigkeiten ausscheidet.
Bei großen Walzgeschwindigkeiten wird daher der Win
dungsleger mit horizontaler oder nahezu horizontaler
Achse angeordnet. Eine Umlenkung des Drahtes bis zum
Eintritt in den Windungsleger ist nicht erforderlich.
Besondere mechanische Zusatzeinrichtungen dienen dazu,
die in senkrechter Lage im Windungsleger gebildeten
Drahtwindungen aus diesem herauszubringen und ggf.
unter Anwendung eines auf ihren unteren Bereich wirken
den Bremsmittels, einer Stolperkante oder dergleichen,
in die waagerechte Lage auf das Transportband umzule
gen. Die Zusatzeinrichtungen sind beträchtlichem Ver
schleiß ausgesetzt, und es besteht darüber hinaus die
Gefahr, daß durch zeitweilig unvermeidbar schubweises
Ausbringen der Drahtwindungen aus dem Windungsleger
oder unregelmäßiges Umlegen der Drahtwindungen ein un
gleichmäßiges Legebild auf dem Transportband entsteht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die geschil
derten Nachteile der bekannten Ausführungen zu vermeiden
und eine Einrichtung mit durchgehend einwandfreier Funk
tion zu schaffen, die gleichzeitig nur mäßigen Ver
schleiß aufweist, ein völlig gleichmäßiges Legebild
bewirkt und einen störungsfreien Einsatz auch bei
höchsten Walzgeschwindigkeiten erlaubt.
Danach wird für eine Adjustageeinrichtung der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, daß der Windungsleger mit
seiner die Einlaufrichtung des Drahtes und die Auslauf
richtung der Drahtwindungen bestimmtenden Achse um 15
bis 35° gegenüber der Waagerechten vorwärts geneigt und
das Transportband aus mehreren aufeinanderfolgenden Ab
schnitten gebildet und der letzte Abschnitt um 25 bis
45° gegenüber der Waagerechten rückwärts geneigt ist.
Diese Anordnung hat zur Folge, daß für den Eintritt des
Drahtes in den Windungsleger eine besondere Umlenkein
richtung nicht erforderlich ist. Trotzdem treten die
Drahtwindungen ohne Zusatzeinrichtungen, sozusagen im
freien Fall völlig gleichmäßig aus dem Windungsleger
aus. Da die Transportbandfläche, auf die sie auftreffen,
zur Ebene der einzelnen Drahtwindungen nur einen ver
hältnismäßig kleinen Winkel bildet, legen sich die Draht
windungen ebenso gleichmäßig aufgefächert auf den letz
ten Abschnitt des Transportbandes und werden von dort
kontinuierlich und mit nur sehr kleinen Winkeländerun
gen der Bewegungsrichtung in die waagerechte Lage über
führt. Umlegeeinrichtungen für die Drahtwindungen,
Bremsmittel, wie Stolperkannten oder dergleichen, sind
nicht erforderlich.
Der Übergang der Drahtwindungen in die waagerechte Lage
erfolgt besonders zweckmäßig in der Weise, daß die
zwischen dem ersten und dem letzten Abschnitt des Trans
portbandes liegenden Abschnitte geradlinig und mit einer
zwischen der Neigung des letzten Abschnittes und der
waagerechten liegenden Neigung ausgeführt sind. Dadurch
werden die Winkeländerung der Bewegungsrichtung in min
destens zwei, je für sich aber nur sehr kleine Stufen
aufgeteilt, die Transportbandführung aber trotzdem sehr
einfach gehalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß die Neigung zumindest des letzten Ab
schnittes des Transportbandes durch eine an seinem
rückwärtigen Ende angreifende Hubeinrichtung verstell
bar ist. Damit ist mit geringem Aufwand eine bequeme
und sichere Anpassungsmöglichkeit an beispielsweise
durch unterschiedliche Walzgeschwindigkeiten, Draht
abmessungen oder Walzgutqualitäten bedingte wechselnde
Betriebsbedingungen erreicht.
Für den Fall, daß bei größerer Neigung des lezten Ab
schnitts des Transportsbandes die Gefahr entstehen sollte,
daß die Drahtwindungen hier allein durch gewichtsbedingte
Reibung nicht sicher mitgenommen werden, empfiehlt es
sich, das Transportband zumindest in seinem letzten Ab
schnitt mit Mitnehmern, wie Nocken oder dergleichen, zu
versehen oder wellenförmig zu gestalten. Dadurch bleibt
die gleichmäßige Ausfächerung der Drahtwindungen in
allen Betriebslagen störungsfrei erhalten.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer er
findungsgemäßen Adjustageeinrichtung schematisch in Sei
tenansicht dargestellt, und zwar in
Fig. 1 mit einem Transportband mit nur wenig geneig
tem letztem Abschnitt und in
Fig. 2 mit einem Transportband mit stärker geneig
tem letztem Abschnitt.
Der aus dem letzten Gerüst eines nicht dargestellten
Drahtwalzwerkes waagerecht austretende Walzdraht 1 wird
in einen Windungsleger 2 eingeführt, in dem der Draht
mittels eines in der Drahtachse beginnenden, in einer
Raumkurve nach außen auf den Durchmesser einer Draht
windung führenden Legerohres fortlaufend zu Drahtwin
dungen 3 geformt wird. Die Einführung erfolgt über ein
verhältnismäßig schwach gekrümmtes Führungsrohr 4 mit
einem Krümmungsradius von beispielsweise 15 m, wobei
die Achse des auslaufenden Drahtes, die mit der Achse
des Windungslegers 2 übereinstimmt, mit der Achse des
einlaufenden Drahtes einen Winkel α von 15 bis 35°
bildet.
Die aus dem Windungsleger 2 austretenden Drahtwindun
gen 3 fallen auf den letzten Abschnitt 5 eines Trans
portbandes, dessen vorlaufender erster Abschnitt 6
eine waagerechte Oberfläche hat. Gegenüber dieser ist
die Oberfläche des letzten Abschnitts 5 um einen Win
kel β von 25 bis 45° rückwärts geneigt. Die Abschnitte
des Transportbandes sind je für sich ebenflächig. Der
mittlere Abschnitt 7 hat eine Neigung, die zwischen der
der beiden Endabschnitte liegt. Die Neigung des letzten
Abschnitts 5 ist über eine ihn um seine Gelenkstelle
zum folgenden Abschnitt 7 schwenkende Hubeinrichtung 8
verstellbar. Die Neigung des letzten Abschnitts 5 des
Transportbandes ist bei der Ausführung nach Fig. 1 so
gering gewählt, daß die auftreffenden Drahtwindungen 3
durch die Bewegung des Transportbandes sicher gleich
mäßig aufgefächert und mitgenommen werden. Wenn eine
einwandfreie Mitnahme nicht mehr gewährleistet ist,
kann die Ausführung nach Fig. 2 gewählt werden, bei der
der Abschnitt 5 des Transportbandes mit Nocken 9 oder
dergleichen versehen ist, die ein Gleiten der Drahtwin
dungen 3 auf der Oberfläche des Transportbandes verhin
dern.
Claims (4)
1. Adjustageeinrichtung für aus einem Walzwerk aus
tretenden, in Form von Windungen zu kühlenden und
einem Windungssammler zuzuführenden Draht mit
einem Windungsleger, der mittels eines umlaufen
den Legerohres die Drahtendungen formt, und einem
Transportband, das die Drahtwindungen aufnimmt,
ausfächert und horizontal zum Windungssammler
fördert, dadurch gekennzeichnet, daß der Windungs
leger (2) mit seiner die Einlaufrichtung des Drah
tes (1) und die Auslaufrichtung der Drahtwindungen
(3) bestimmenden Achse um 15 bis 35° gegenüber der
Waagerechten vorwärts geneigt, das Transportband
aus mehreren aufeinanderfolgenden Abschnitten (5, 7,
6) gebildet und der letzte Abschnitt (5) um 25 bis
45° gegenüber der Waagerechten rückwärts geneigt ist.
2. Adjustageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zwischen dem ersten (6) und
dem letzten Abschnitt (5) des Transportbandes lie
genden Abschnitte (7) geradlinig und mit einer
zwischen der Neigung des letzten Abschnittes (5)
und der waagerechten liegenden Neigung ausgeführt
sind.
3. Adjustageeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Neigung zumindest des letzten
Abschnittes (5) des Transportbandes durch eine an
seinem rückwärtigen Ende angreifende Hubeinrichtung (8)
verstellbar ist.
4. Adjustageeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband zu
mindest in seinem letzten Abschnitt (5) mit Mit
nehmern, wie Nocken (9) oder dergleichen versehen
oder wellenförmig gestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853537668 DE3537668A1 (de) | 1985-10-23 | 1985-10-23 | Walzdrahtadjustage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853537668 DE3537668A1 (de) | 1985-10-23 | 1985-10-23 | Walzdrahtadjustage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3537668A1 true DE3537668A1 (de) | 1987-04-23 |
Family
ID=6284244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853537668 Ceased DE3537668A1 (de) | 1985-10-23 | 1985-10-23 | Walzdrahtadjustage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3537668A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0346666A2 (de) * | 1988-06-11 | 1989-12-20 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Bilden von Drahtwindungen |
EP0432531A1 (de) * | 1989-12-09 | 1991-06-19 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Kühleinrichtung für Walzdraht |
EP0885668A2 (de) * | 1997-06-18 | 1998-12-23 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Bildung von Schlingen aus einem aus einer Walzdrahtstrasse austretenden Drahtstrang mittels eines rotierenden Schlingenlegers |
EP0911092A2 (de) * | 1997-10-22 | 1999-04-28 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Ablegeverfahren für Drahtwindungen auf ein Transportband und hiermit korrespondierende Ablegevorrichtung |
-
1985
- 1985-10-23 DE DE19853537668 patent/DE3537668A1/de not_active Ceased
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0346666A2 (de) * | 1988-06-11 | 1989-12-20 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Bilden von Drahtwindungen |
EP0346666A3 (en) * | 1988-06-11 | 1990-07-25 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Device for forming wire windings |
EP0432531A1 (de) * | 1989-12-09 | 1991-06-19 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Kühleinrichtung für Walzdraht |
EP0885668A2 (de) * | 1997-06-18 | 1998-12-23 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Bildung von Schlingen aus einem aus einer Walzdrahtstrasse austretenden Drahtstrang mittels eines rotierenden Schlingenlegers |
EP0885668A3 (de) * | 1997-06-18 | 2000-07-05 | SMS Demag AG | Vorrichtung zur Bildung von Schlingen aus einem aus einer Walzdrahtstrasse austretenden Drahtstrang mittels eines rotierenden Schlingenlegers |
EP0911092A2 (de) * | 1997-10-22 | 1999-04-28 | Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft | Ablegeverfahren für Drahtwindungen auf ein Transportband und hiermit korrespondierende Ablegevorrichtung |
EP0911092A3 (de) * | 1997-10-22 | 2001-03-21 | SMS Demag AG | Ablegeverfahren für Drahtwindungen auf ein Transportband und hiermit korrespondierende Ablegevorrichtung |
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