DE353521C - Wendegetriebe fuer Motorboote - Google Patents

Wendegetriebe fuer Motorboote

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DE353521C
DE353521C DE1920353521D DE353521DD DE353521C DE 353521 C DE353521 C DE 353521C DE 1920353521 D DE1920353521 D DE 1920353521D DE 353521D D DE353521D D DE 353521DD DE 353521 C DE353521 C DE 353521C
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DE
Germany
Prior art keywords
clutch disc
gear
housing body
adjusting sleeve
reversing gear
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DE1920353521D
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English (en)
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OSKAR LAHSER
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OSKAR LAHSER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/60Gearings for reversal only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Wendegetriebe für Motorboote. Die Erfin@diwng bezieht sich auf ein Wendegetfiebe für Motrarboote und ähnliche Fahrzeuge mit :getrennten achsihl hintereinander gelagerten Wellen und! einer in Längsrichtung verschiebbaren Kupplungsscheibe, die zwischen einer mit der Motorwelle fest verbundenen und .somit mit derselben :dlaueräd umlaufenden und, einer mit dem Bootskörper starr verbundenen und somit dauernd feststehenden Kupplhmgsscheibe angeorrd'net ist. Gegenüber :bekannten Wmv&getni!eben zeichnet sich das Wendegetriebe nach: !der Erfindung durch seine äußerst :gedrängte Bauart, stabile Ausbildung seiner Teile und Betriebssicherheit aus. Diese Vorteile werden entsprechend der Erfindung dadurch erreicht, :daß ,der einen starren Körper bil@d@ende Gehäusekörper des eigentlichen von Kegelrädern gebildeten Wendegetriebes .mit einem als Führungshülse für die verschiebbare Kupplungsscheibe dieneiden zylindrischen Mantel versehen ist und glekh`zeitiig &n festen Stützpunkt für Winkelhel >el b'ilidei, die mit ihrem einen Ende die verschiebbare Kupplunb sscheibe an die mit der Motorwelle idauernd umläufende Kupp- lungsscheibe anpressen, und -deren freie Enden mit einer .auf einem Ansatz des Getriebegeh'äusekörpers verschiebbaren rimstellmiuffe in an sich bekannter Weise zusammen arbeiten.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal eines Wen6egetriebes nach Tier Erfindung besteht :darin, daß die Verstellung der Einstellmuffe mittels eines vom Steuerhebel zu verschiebenden Gehäusekörpers erfolgt, der die AndTückwinkelhebel umhüllt. Dieser Gehäusekörper groift weiterhin mit seinem nach der Schlwungscheibe zu; legenden Ende derart hinter einen Ansatz der versch'ie'bbaren Kupplungsscheibe, daß er bei einer Umstellung des Steuerhebels vom Vorwärtsgang auf Rückwärtsgang id'ie verschiebbare Kupplungsscheibe erst dann gegen die feststehende mit idem Bootskörper verbunidene Kupplwngsacheibe zieht, nachdem 'die Anpreisung Ader verscbnebbaren Kupplungsscheibe gegen die mit dem Motorschwungrad verbundene @upplungsscheibe dluirch Zurückziehung der Einstellmuffe von .den Andlrückwinkelhebeln bereits aufgehoben ist.
  • Durch eine iderartige Ausführung des Wenidegetriebes wird eine in such vollkommen .geschlossene Bauart @d'es Wendegetriebes erzielt, wobei Eingriffe rin :die innerem Kupplungsteile .dies Getriebes und :das Zwischenfallen von Fremdkörpern besonders gut vermieden werden. i Durch eine weitere Ausbildung eines Wendegetriebes nach Ü'er Erfindung, :derart, d'aß :die freien Endren der Wiinkelhebel' mit Fedierbolzen ausgerüstet sind, -die bei Vorwärtsgang gegen :die Einstellmuffe zu liegen kommen, wird ,dann schließlich noch erreicht; daß einerseits eine elastische Anpressung der verschiebbaren Kupplungsscheibe gegen die mit :der Motorschwungscheilbe verbundene Kupplungsscheibe erfolgt und" anderseits ider Anpreßdruck durchinid'erung ides idlie Fe-,d'erbolzen belastenden Fed'erdiruckes regelbar ist. , Bei dieser Anordnung werden idiie zur Wirkung gelangenden Federn in achsialer Richtung beansprucht rund;' können kurz und kräftig ausgebildet sein.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einesWendegetriebes nebst Umsteuerungskupplung nach d'er Erfirndung in Abib. i im Schnitt :und in Abb. s im Grun@diriß nach II-II der Abb. i geschnitten,dargestellt. Die Abb. 3, 4 unid 5 zeigen Querschnitte durch die Vorrichtung nach III-III, IV-IV und V-V der Abb. i.
  • Bei der dargestellten Einrichtung ist mit id@er Schwungscheifbe a: :des Motors eine Xupplungsschenbe b mit einem Kupplungskranz c starr verbunden, der sich also dauernd mit der Motorwelle d dreht. Gleichachsig mit der -Motorwelle d liegt die Schiffsschraubenwelle e, und zwischen ,der Schiffsschraubenu-elle e und :dem mit :der Kupplungsscheibe b verbundenen Wellenstumpf f ist :däs an sich bekannte Wendegetriiebe angeordnet, das von dem Gehäusekörper g umschlossen wird. Dieser Gehäusekärper g iist an ider Außenfläche zylindrisch ausgebildet und,' trab die Nabe 1a einer längs ides zylindrischen Teriles i des Gehäusekörpers g. verschiebbaren Kupplungssohei@be k, ideren konischer Kranz l konzentrisch! zudfem Kranz c der Kuppliungsscheibe b liegt. Die Kupplungsscheibe b und der Gehäusekörper i, g sind d'u,rdh in Aussparungen der Nabe h der Kupplungsisdheiibe b eingreifende Ansätze na ides Teiles i :des Gehäusekörpers gegen Verdrehung äegeneinan!der gesichert. An den Gehäusekörper g schließt sieh noch ein Ansatz n an, der die Schraubenwelle e umgibt. An idiem Gehäusekörper g sind mit ohrenförmigen Ansätzen zwei Wilnkelhebel o, p bzw. o', P' drehbar gelagert, -die die aus den Abb. i, z und 4 ersichtliche Gestalt besitzen. Jeder der beidien Winkelhebel endet bei idem gezeilchneten Ausführungsbeispiel ein ein Querstück q ,bzw. q', das j e zwei Federbolzen 7- bzw. r' trägt. Diese Federbolzen kommen bei ausgerücktem Wendegetriebe gegen die zylinidfrische Verlängerung n d'es Gehäusekörpers f zu liegen. Auf :dem Gehäusekörper g ist eine Einstellmuffes "erschiebhar angeordnet, :deren nach :dem Motor zu Biegende Stirnfläche konisch ansteigt. Ein Flansch id@ieser Einstellmuffe s wird von ider gabelförmig ausgebildeten Stirnwand eihies Gehäuses t umfaßt,dessen andere Stirnwand' idie Narbe der Kupplungs= sdheibe k umfaßt, indem sie hinter einen Flunsch u :dieser Nabe greift. Das Gehäuse t ist mit dem gabelförmiig ausgebildeten unteren Ende des Steuerhebels v verbunden, so däß es wohl in Länigsrichtung verschiebbar, aber nicht drehbar ist. Der Steuerhebel v ist in Ansätzen w ides. Schiffswellenlägersx :drehbar gelagert, Bund mit dem Schiffswellenlab r x i ist ferner eine id'ritte Kupplungsscheibe y fest verbudden, .die somit dauernd feststellt und mit :ihrem Kupplungskranz z konzentrisch im Innern des Kranzes L Ader Kuppl@u,ngsscheib:e k liegt.
  • Die Wirkungsweise ider Vorrichtung ist folgende: Nehmen die Teile id'er Vorrichtung die in Abb. i gzeichnete Stellung ein, bei der die Schiffswelle e auf Vorwärtsgang geschaltet ist und der Steuerhebel v nach rechts in idie mit Z' bezeichnete Stellung inngelegt ist, so liegen die Federbolzen r bzw. r' auf dem Kranz der Eilnstelhnuffe s auf, was zur Folge hat, idaß die Teile o, o' der Winkelhebel o, p bzw. o', p' -die Kupplungsscheibe k gegen die Kupplungsscheibe b pressen, so daß diese von -der Kupplungsscheibe b mitgenommen wird. Die Anpreßbewegung der Kupplungsscheifbe k gegen die Kupplungsscheibe b erfolgt durch -die Federn, idie idie Federbolzen vomdrücken, elastisch und mit einstellbarer Größe. Dadurch, daß die Kupplungsscheibe k zusammen mit der Kupplungsscheibe b rotiert, wind auch der Gehäusekörper g mitgenommen .und hierdurch ;die Welle ein gleicher Richtung wie die Welle d angetrieben. Wird` nunmehr der Steuerhebel v in die in Abb. z mit L bezeichnete Leerlaufstellung gedreht, so wird` hierbei unter Vermittlung .des Gehäusekörpers t die Einstellmuffe s nach links bewegt, was zur Folge hat, @daß ;die Enden der Hebel o, p bzw. o', p' von der Einstellmuffe a'bg'leiten und somit auch der Anpreßdruck der Kupplungsscheibe k gegen die Kupplungsscheibe b aufhört. Es findet Tann keine Bewegungsübertragung auf die Welle e statt.
  • Wird der Steuerhebel v in die mit R bezeichnete Stellung gelegt, so nimmt hierbei -dn.e vordere Stirnwand des Gehäuses t, indem sie gegen den Flansch u wirkt, @die Kupplungsscheibe k nach links mit, so @daß nunmehr (der Kranz L @dieser Kupplungsscheibe mit idem Kranz z edier feststehenden Kupplungsscheibe y in Eingriff (gelangt und hier-,durch die Kupplungsscheibe k ebenfalls festgestellt wird'. Es findet ;alsdann durch das gezeichnete Kegelrädergetriebe eine Umkehr der Bewegung statt, @da idias Gehäuse g des Getriebes durch die Ansätze m ebenfalls festgestellt ist, so @diaß bei :dieser Lage der Teile die Welle e in umgekehrter Richtung als vorher umläuft, also auf Rückwärtsgang geschäftet !ist.
  • Die Zeichnung läßt erkennen, (daß -das Wendegetriebe nebst Umsteuervorrichtung nur eine sehr kurze Baulänge besitzt, und daß alle beweglichen Teile nacht außen gut abgedeckt sind. Auch ist ersichtlich, d'aß sowohl idie Kupplung der Scheibe k auf Vorwärts- wie auf Rückwärtsgang nicht plötzlich, sondern allmählich erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: r. Wendegetriebe für iMotorboote und ähnliche Fahrzeuge mit getrennten achsial hintereinander gelagerten Wellen und einer zwischen einer mit der Motorwelle fest verbundenen und somit mit derselben dauernd umlaufenden und einer mit dem Bootskörper starr verbundenen und somit dauernd feststehenden Kupplungsscheibe in Längsrichtung,der Wellen verschiebbaren Kupplungsscheibe, @dladlttrch gekennzeichnet, diaß der einen starren Körper bildende Gehäusekörper des eigentlichen von Kegelrädern gebildeten Getriebes mit einem als Führungshülse für die verschn:ebbare Kupplungsscheibe dienenden zyl'indrilschen Mantel versehen ist und gleichzeitig,den festen Stützpunkt für Winkelhebel bildet, die mit ihrem einen Ende idie verschiebbare Kupplungsscheibe an die mit Ader Motorwelle idhuernid umlaufende Kupplungsscheibe anpressen, und deren freie Enden mit einer auf einem Ansatz des Getriebegehänasekörpers verschiebbaren Einstellmuffe ein an sich bekannter Weise zusammen arbeiten. z. Wendegetriebei nach Anspruch z, dadurch .gekennzeichnet, daß .die Verstellung dler Einstellmuffe mittels eines vom Steuerhebel zu verschiebenden Gehäusekörpers erfolgt, der die Andrückwinkelhebelumhüllt, und ider mit seinem nach der Schwungscheibe zu liegenden Ende' ,derart hinter einen Ansatz ..der verschiebbaren Kupplungsscheibe greift, ddaß er bei einer Umstellung des Steuerhebels von Vorwärtsgang auf Rückwärtsgang :die verschiebbare Kupplungsscheibe, nach-,dem ihre A:npressung gegen die mit dem Motorschwungrad verbundene Kupplungsscheibe idurch; Zurückziehung der Einstellmuffe von den Arndrückwinkelhebel'n bereits aufgehoben ist, gegen die feststehende mit dem Bootskörper verbundene Kupplungsscheibe zieht. 3. Wendegetriebe nach Anspruch r bn's 3, @dhdurch gekennzeichnet, daß die Anid,rückhebel (o, p bzw. o', p') an ihren freien Enden Federbolzen (r bzw. r') tra-!g:en, mit denen sie bei Vorwärtsgang gegen die Einstellmuffe (s) zu liegen kommen, so d'aß einerseits eine elastische Anpreisung (der verschiebbaren Kupp-2ungsschenbe (k) gegen die mit klier Motorsdhwungscllieibe verbundene Kupplungsscheibe (b) erfolgt und anderseits der Anpreß:dnuck idurch Änderung des die Federbolzen belastenden Fedendiruckes regelbar isst.
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