DE145783C - - Google Patents

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DE145783C
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gear
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axle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVl 145783 KLASSE 63 c.
Der Erfindungsgegenstand besteht in einem Wendegetriebe für die eine der beiden Treibradachshälften von Motorwagen, deren Motor zwischen diesen Treibrädachshälften ange-5 ordnet ist, wobei also das Ausgleichgetriebe die Übertragung der Rückwärtsdrehung auf die andere Treibradachshälfte bewirkt.
In den beiliegenden Zeichnungen Fig. ι und 2 sind zwei Ausführungsformen teils im
ίο Schnitt, teils in Ansicht dargestellt, welche · sich nur durch abweichende Bauart des Ausgleichgetriebes voneinander unterscheiden.
Nach Fig. ι greift die Pleuelstange ι des Motors an dem die beiden Schwungräder 2 verbindenden hohlen Kurbelzapfen 3 an, durch welchen ein Achsstück 4 hindurchgeführt ist, das Stirnräder 5 und 6 trägt. Diese wirken mit den Rädern 7 und 8 zusammen, welche mit Trieben 9 und 10 starr verbunden sind. 10 treibt ein auf der linken Laufradachse 20 befestigtes Stirnrad 12 an, während 9 mit einer auf die rechte Laufradachse 21 lose aufgesteckten Innenverzahnung 11 in Eingriff steht. Letztere ist nun mit dem Zentralrade 13 eines Umlaufgetriebes 13, 14, 15 starr verbunden. 15 ist innen gezahnt und mit einem Reibkegel 18 versehen. Das Umlaufrad 14 ist mit einem Rade 16 starr verbunden, welches mit einem Zentralrade 17 zusammen-wirkt. Die Umlaufräder 14 und 16 sind in einem auf der Laufradachse 21 befestigten Arme- 32 gelagert. 17 ist an einem Reibkegel 19 befestigt, welcher durch Schraubenfeder 22 gegen den Reibkegel 18 gepreßt werden kann und alsdann mit diesem eine Reibungskupplung bildet. . Ferner sind um die Innenverzahnung 15' mit Reibkegel 18 und um Reibkegel 19 des Zentralrades 17 Bremsbänder 24 bezw. 25 gelegt. Bei ausgeschalteter Kupplung erfolgt durch Anziehen eines der Bremsbänder ein Feststellen von 15 bezw. 17. Der Winkelhebel 23 nebst Stange 50 dient zur axialen Verschiebung von 17 in der Pfeilrichtung, also entgegen der Wirkung der Feder 22. Die Bremsbander 24 und. 25 sind mit Zugstangen 26 und 27 verbunden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Bei der gezeichneten (eingerückten) Stellung der Kupplung 18, 19 (also bei nicht anliegenden Bremsbändern 24, 25) können die Umlaufgetriebe 13, 14, 15 bezw. 13, 14, 16, 17 ihre gegenseitige Lage zueinander nicht ändern, weil dann 17 sich in anderem Drehungssinn bewegen müßte als 15 und daran durch die Kupplung 18, 19 gehindert wird.
13, 14, 15, 16, 17 sind also mit dem Arm 32 bezw. der Laufradachse 21 zwangläufig" verbunden, ebenso die Innenverzahnung 11. Diese Stellung entspricht der großen Vorwärtsgeschwindigkeit.
Wird nun die Kupplung 18, 19 durch Winkelhebel 23 gelöst, und durch Anziehen von Bremsband 25 das Zentralrad 17 festgehalten, so muß sich infolge der bekannten Wirkungsweise des rückkehrenden Umlaufräderwerks 13, 14, 16, 17 der Arm 32 der Treibradachse 21 in anderem Drehungssinn bewegen, als Zentral-
rad 13, und zwar ist das Übersetzungsverhältnis größer als 1 gewählt.
Die andere Treibradachse 20 hat das Bestreben, sich vorwärts zu drehen; da jedoch Treibradachse 21, infolge der größer als 1 gewählten Rückübersetzung, das stärkere Bestreben hat, den Wagen rückwärts zu bewegen, so wird bei entsprechenden Reibungs-. Verhältnissen zwischen den beiden Rädern und der Fahrbahn letzteres geschehen und durch Vermittlung des Ausgleichgetriebes auch die Treibradachse 20 rückwärts bewegt.
Unabhängig davon kann durch Anziehen von Bremsband 24, also Festhalten der Innenverzahnung 15, eine langsamere Vorwärtsgeschwindigkeit eingerückt werden, infolge der bekannten Wirkungsweise des Umlaufgetriebes
13. 1A, 15·
Die Ausführungsform Fig. 2 unterscheidet sich nur durch eine andere Ausbildung des Ausgleichgetriebes von Ausführurigsform Fig. 10. Die Zahnräder 11 und 12 sind beide als Innenverzahnungen ausgebildet, und dafür zwischen Stirnräder 6 und 8 ein auf der Zeichnung nicht sichtbares Stirnrad eingeschaltet.
Auch die Ausführungsform des Wendegetriebes 13, 14, 16, 17 ist unwesentlich, Bedingung ist nur, daß bei entsprechenden Reibungsverhältnissen zwischen den beiden Rädern und der Fahrbahn das Rückübersetzungsverhältnis größer als 1 und zwischen dem einen Treibrad und dem zugehörigen Seitenrad des Ausgleichgetriebes (11 in Fig. 1, 7 in Fig. 2) angeordnet ist.
Wird die Anordnung auf einer vorderen anstatt wie gewöhnlich hinteren Treibradachse verwendet, so können die Treibradachsen 20 und 21 auch biegsame Wellen oder mit Universalgelenken versehen sein, um eine Einstellung der vorderen Treibräder zwecks Lenkung zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Eine Antriebvorrichtung für Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Treibrade des Wagens und dem zugehörigen Seitenrade des Ausgleichgetriebes ein Wendegetriebe angeordnet ist und die Rückwärtsbewegung durch das Ausgleichgetriebe auch auf das andere Treibrad übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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