DE3534885A1 - Einen azofarbstoff enthaltende faerbemittel fuer keratinfasern und verfahren zur herstellung dieses farbstoffes - Google Patents

Einen azofarbstoff enthaltende faerbemittel fuer keratinfasern und verfahren zur herstellung dieses farbstoffes

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Description

Die Erfindung betrifft neue Färbemittel für Keratinfasern, die einen Azofarbstoff enthalten, ein neues Herstellungsverfahren für diesen Farbstoff, sowie die Verwendung dieses Farbstoffs in Mitteln zum Färben von Keratinfasern und insbesondere Humanhaaren.
Zum Färben von Haaren setzt man entweder Oxidationsfarbstoffe oder Direktfarbstoffe ein. Erstere Farbstoffe führen zu Farbtönen bzw. Nuancen, die besser abdecken und länger halten. Sie sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß sie nicht völlig unschädlich sind und eine Oxidation erforderlich machen, die gleichzeitig zu einer Zerstörung der Haare führt. Außerdem kommt es aufgrund ihrer sehr großen Haltbarkeit und ihrer sehr großen Affinität zu den Haaren häufig dazu, daß man am Haaransatz die Grenze zwischen den gefärbten Haaren und den nicht-gefärbten Haarwurzeln erkennt.
Die Direktfarbstoffe weisen die oben beschriebenen Nachteile nicht auf. Dies gilt insbesondere für die Nitrobenzolfarbstoffe, die am häufigsten zum Direktfärben eingesetzt werden. Jedoch sind auch diese Farbstoffe nicht frei von Nachteilen.
So sind sie unter anderem nicht ausreichend waschbeständig und besitzen in gewissen Fällen keine ausreichen-
de Affinität gegenüber natürlichen, nicht-geschädigten (oder sensibilisierten) Haaren.
Um diese Nachteile auszuschalten, hat man versucht, die Nitrobenzolfarbstoffe zusammen mit bestimmten Farbstoffen einzusetzen, welche zu denjenigen Familien gehören, die mit den Anforderungen einer Direktfärbung kompatibel sind. In diesem Licht betrachtet sind die Azofarbstoffe und die Anthrachinonfarbstoffe die am häufigsten eingesetzten Farbstoffe.
Unter den Anthrachinonfarbstoffen, die eine Aminogruppe aufweisen, findet man im wesentlichen blaue oder violette Farbstoffe, die den beiden folgenden gewünschten Kriterien entsprechen: sie besitzen eine gute Affinität für natürliche Haare und sind waschstabil. Als beispielhaften Vertreter dieser Aminoanthrachinonfarbstoffe kann man das 1,4,5,8-Tetraminoanthrachinon der nachstehend gezeigten Formel III nennen, das unter der Bezeichnung "Bleu extra celliton" von der Firma BASF vertrieben wird.
In CTFA COSMETIC INGREDIENT DICTIONARY ist dieser Farbstoff mit "DISPERSE BLUE 1" (Color Index Nr. 64 500) bezeichnet.
(III)
NH,
Unter den Azofarbstoffen findet man im wesentlichen
gelbe Farbstoffe. Ein beispielhafter Vertreter dieser Farbstoffe ist 4-Amino-4'-[Ν,Ν-bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenylazobenzol der nachstehenden Formel I:
/ \N
CH2-CH2-OH
Diese Verbindung ist im CTFA COSMETIC INGREDIENT DICTIONARY unter der Bezeichnung "DISPERSE BLACK 9" aufgeführt. Diese Verbindung besitzt keine Nummer im Color Index.
In der FR-PS 1 585 308 ist beschrieben, daß man den Aminoanthrachinonfarbstoff III zusammen mit dem Azofarbstoff I zum Färben von Keratinfasern einsetzen kann.
Obwohl 4-Amino-4'-[Ν,Ν-bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenylazobenzol der Formel I eine verbesserte Waschstabilität besitzt als Nitrobenzolfarbstoffe, ist diese Verbindung in technischer Hinsicht jedoch nicht völlig zufriedenstellend, was insbesondere ihre Löslichkeit in üblichen Trägern und die damit erzielbare Farbbeständigkeit betrifft, insbesondere wenn diese Verbindung zusammen mit Aminoanthrachinonfarbstoffen eingesetzt wird.
Dieser Azofarbstoff der Formel I ist auch nicht völlig unschädlich.
So hat sich im AMES-Test (Proc. Nat. Acad. USA, Band 72, Nr.12, Seiten 5135-5139, 1975) herausgestellt, daß diese
Verbindung bei fünf Salmonella-Stämmen in Gegenwart eines Microsomal S-9 Mix-Aktivators mutagen ist.
Es sollten daher andere Azofarbstoffe gefunden werden, die unschädlicher sind, in den üblichen Färbeträgern gut löslich sind und auf den Haaren stabile, insbesondere waschstabile Färbungen ergeben. Zu diesen Azofarbstoffen gehört die Verbindung der folgenden Formel II
H2 N-
/~Λ
CH0-CH0-OH
CH2-CH2-OH
bei der es sich um 4-Amino-2'-methyl-4'-[N,N-bis-(ßhydroxyethyl)-amino]-phenylazobenzol handelt. Diese Verbindung ist hinsichtlich der Unschädlichkeit sehr interessant, da ihre Nicht-Mutagenizität nachgewiesen worden ist.
Die Verbindung der Formel II besitzt außerdem den Vorteil, daß sie in üblichen Färbeträgern gut löslich ist. Ihre Löslichkeit in Ethanol von 96° bei 35°C beträgt beispielsweise 5,3%, während die Löslichkeit von 4-Amino-4'-[N,N-bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenylazobenzol der Formel I bei denselben Bedingungen nur 1,3% beträgt.
Es wurde außerdem überraschend gefunden, daß der Farbstoff der Formel II nicht nur unschädlich und gut löslich ist, sondern bei natürlichen oder zuvor behandelten, beispielsweise durch eine Dauerwellung geschädigten, Haaren zu einer stabileren, besseren Färbung und insbesondere zu einer Färbung führt, die gegenüber Shairpoonieren
beständig ist, wenn diese Verbindung zusammen mit einem Aminoanthrachinon, beispielsweise der Verbindung der Formel III, eingesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Färbemittel für Keratinfasern und insbesondere für Humanhaare, das in einem wäßrigen, alkoholischen oder wäßrig-alkoholischen Träger 4-Amino-2'-methyl-4'- [N,N-bis-(0-hydroxyethyl)-amino]-phenylazobenzol der Formel II enthält.
Der Farbstoff der Formel II kann im erfindungsgemäßen Färbemittel zusammen mit mindestens einem Nitrobenzolfarbstoff (nitriertem Benzolfarbstoff) eingesetzt werden.
Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform setzt man den Farbstoff der Formel II zusammen mit mindestens einem Aminoanthrachinonfarbstoff ein.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform setzt man den Farbstoff der Formel II zusammen mit mindestens einem Nitrobenzolfarbstoff und mit mindestens einem Aminoanthrachinonfarbstoff ein.
Der im erfindungsgemäßen Färbemittel eingesetzte Nitrobenzolfarbstof f ist vorzugsweise ein blauer oder violetter Farbstoff, der zur Klasse der Nitro-p-phenylendiamine gehört, welche gemäß dem Munsell-System einen Farbton ("Hue") von 2,5 B bis 10 RP besitzen (man vergleiche diesbezüglich die Veröffentlichung von Official Digest, April 1964, Seite 375, Fig. 2). Man kann den Azofarbstoff II auch mit anderen gelben, orangenen oder roten Nitrobenzolfarbstoffen einsetzen, welche zu Nuancen (Farbtönen) führen, die nicht zwischen 2,5 B und 10 RP liegen, und welche entweder zu den Nitro-p-phenylendi-
sii
aminen oder zu anderen Nitrobenzolfarbstoffen, beispielsweise Nitroaminophenolen, Nitroaminoalkoxybenzolen und Nitroaminohydroxyalkoxybenzolen gehören.
Der Aminoanthrachinonfarbstoff ist ein blauer oder violetter Farbstoff mit einer Nuance (oder "Hue"), die ebenfalls zwischen 2,5 B und 10 RP liegt.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Färbeverfahren für Keratinfasern und insbesondere für Humanhaare mittels Direktfärbung mit Hilfe des oben beschriebenen Färbemittels.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein neues Herstellungsverfahren für diese Verbindung der Formel II.
Als blaue oder violette Nitrobenzolfarbstoffe, die zu den Nitro-p-phenylendiaminen gehören, setzt man erfindungsgemäß vorzugsweise folgende ein, ohne daß die nachstehende Aufzählung jedoch vollständig ist:
2-(N-Methyl)-amino-5-[N,N-bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
2-(N-Methyl)-amino-5-[N-methyl, N-(ß-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
2-(N-ß-Hydroxyethyl)-amino-5-[N,N-bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
2-(N-ß-Hydroxyethyl)-amino-5-[N-methyl,N-(ß-hydroxyethyl) -amino]-nitrobenzol,
2—(Ν-γ-Hydroxypropylamino)-5-[N,N-bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
2-(N-ß-Aminoethylamino)-5-[N,N-bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
2-(N-Methylamino)-5-[N-methyl,N-(β,ω-dihydroxypropyl)-amino]-nitrobenzol,
2-Amino-5-[N,N-bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol und
2-N-(ß-Hydroxyethyl)-amino-5-[N-(ß-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol.
Als Nitrobenzolfarbstoffe, die zu Farbtönen führen, die nicht zwischen 2,5 B und 10 RP liegen, kann man beispielsweise nennen, ohne daß dies begrenzenden Charakter hat:
2-Amino-5-N-methylaminonitrobenzol, 2,4-Diaminonitrobenzol, 3,4-Diaminonitrobenzol, 2,5-Diaminonitrobenzol, 3-Amino-4-hydroxynitrobenzol, 3-Hydroxy-4-aminonitrobenzol, 2-Hydroxy-5-aminonitrobenzol, 2-Amino-5-hydroxynitrobenzol, 2-Amino-3-hydroxynitrobenzol, 2-Amino-5-N-(β-hydroxyethyl)-aminonitrobenzol, 2-N-(ß-Hydroxyethyl)-amino-5-hydroxynitrobenzol, 3-Methoxy-4-N-(ß-hydroxyethyl)-aminonitrobenzol, 2-N-Methylamino-4-(ß-hydroxyethyloxy)-nitrobenzol, 2-Amino-3-methylnitrobenzol, 2-N-(ß-Hydroxyethyl)-amino-5-aminonitrobenzol, 2-Amino-4-chlor-5-N-(ß-hydroxyethyl)-aminonitrobenzol, 2-Amino-4-methyl-5-N-(ß-hydroxyethyl)-aminonitrobenzol, 2-Amino-4-methyl-5-N-methylaminonitrobenzol, 2-N-(ß-Hydroxyethyl)-amino-5-methoxynitrobenzol, 2-Amino-5-(ß-hydroxyethyloxy)-nitrobenzol,
gQ 2-N-(ß-Hydroxyethyl)-aminonitrobenzol, 3-Amino-4-N-(ß-hydroxyethyl)-aminonitrobenzol, 3-(β-Hydroxyethyloxy)-4-N-(ß-hydroxyethyl)-aminonitrobenzol,
2-N-Methylamino-4-(β,γ-dihydroxypropyloxy)-nitrobenzol, 2-N-(ß-Hydroxyethyl)-amino-5-(ß-hydroxyethyloxy)-nitrobenzol,
2-Ν-(ß-Hydroxyethyl)-amino-5-(β,γ-dihydroxypropyloxy)-nitrobenzol, 3-Hydroxy-4-N-(ß-hydroxyethyl)-aminonitrobenzol, 3-N-(ß-Hydroxyethyl)-amino-4-N-(3-hydroxyethyl)-aminonitrobenzol, 2-Amino-4-methyl-5-N-(ß,Y-dihydroxypropyl)-aminonitrobenzol, 2-Amino-4-methyl-5-hydroxynitrobenzol/ 2-N-(ß-Aminoethyl)-amino-4-methoxynitrobenzol, 2-N-(ß-Aminoethyl)-aminonitrobenzol, 2-N-(ß-Aminoethyl)-amino-5-N-(ß-hydroxyethyl)-aminonitrobenzol, 2-Amino-4-methy1-5-N-(ß-aminoethyl)-aminonitrobenzol und 2-Amino-4-chlor-5-N-(ß-aminoethyl)-aminonitrobenzol.
Zu den blauen oder violetten Aminoanthrachinonfarbstoffen, die vorzugsweise im erfindungsgemäßen Färbemittel eingesetzt werden, zählen beispielsweise folgende (keine abschließende Aufzählung): 1,4,5,8-Tetraminoanthrachinon (III), 1-(4'~Methylphenyl)-amino-4-hydroxyanthrachinon, 1,4-Diaminoanthrachinon, 1,N-Methylamino-4-N-(ß-hydroxyethyl)-aminoanthrachinon, 1,4-Bis-[N-(ß-hydroxyethyl)-amino]-5,8-dihydroxyanthrachinon, (4-Methylaminoanthrachinonyl)-1-aminopropyltrimethylammonium-hydrochlorid, 1-Amino-4-N-isopropylaminoanthrachinon,
1-N-Methylamino-4- (γ-aminopropyl)-aminoanthrachinon, QQ 1,4-Diamino-5-(ß-hydroxyethyl)-aminoanthrachinon, 1,4,5-Triaminoanthrachinon, Anthrachinon-2-sulfonsäure-1-amino-4-cyclohexylaminnatriumsalz, Salze von 1 - (γ '-Hydroxyanthrachinonyl)-4-methyl-2-benzolsulfonsäure, 1^-Diamino-S-nitroanthrachinon und 1-Amino-4-N-methylaminoanthrachinon.
Das erfindungsgemäße Färbemittel enthält 0,01 - 4 Gew.-% 4-Amino-2'-methyl-4'-[Ν,Ν-bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-phenylazobenzol der Formel II.
Die Gesamtkonzentration an Nitrobenzolfarbstoffen, sofern sie vorhanden sind, beträgt 0,1 - 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels. Der oder die Aminoanthrachinonfarbstoff(e) machen, sofern sie vorhanden sind, 0,01% bis 1 Gew.-% des Gesamtgewichts des erfindungsgemäßen Färbemittels aus.
Das erfindungsgemäße Färbemittel kann als geeignete Träger Wasser und/oder kosmetisch verträgliche organische Lösungsmittel aufweisen. Dazu zählen insbesondere Alkohole, wie Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Benzylalkohol, Phenylethylalkohol, oder Glykole oder Glykolether, wie beispielsweise Ethylenglykol und die Monomethyl-, Monoethyl- und Monobutylether davon, Propylenglykol, Butylenglykol, Dipropylenglykol, sowie die Alkylether von Diethylenglykol, beispielsweise der Monoethylether oder der Monobutylether von Diethylenglykol. Diese sind in einer Konzentration von 0,5 - 20% und vorzugsweise von 2-10 Gew.-% vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Man kann auch Fettamide zu dem erfindungsgemäßen Mittel geben. Dazu zählen beispielsweise die Mono- und Diethanolamide, die sich ableiten von Koprasäuren, Laurinsäure oder Oleinsäure. Diese Fettamide sind in einer Konzentration von 0,05 - 10 Gew.-% vorhanden.
Man kann dem erfindungsgemäßen Mittel auch anionische, kationische, nicht-ionische oder amphotere grenzflächenaktive Mittel oder deren Mischungen einverleiben. Die grenzflächenaktiven Mittel sind im erfindungsgemäßen
AS
Mittel vorzugsweise in einem Anteil von 0,1 - 50 Gew.-% und vorteilhafterweise von 1-20 Gew.-% vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Zu den grenzflächenaktiven Mitteln zählen insbesondere die anionischen grenzflächenaktiven Mittel, die entweder allein oder in Mischung eingesetzt werden. Dazu gehören beispielsweise die Alkali-, Magnesium-, Ammonium-, Amin- und Alkanolaminsalze folgender Verbindungen:
Alkylsulfate, Alkylethersulfate, gegebenenfalls ethoxylierte Alkylamidsulfate, Alkylsulfonate, Alkylamidsulfonate, a-01efinsulfonate, Alkylsulfoacetate, Fettsäuren, wie Laurin-, Myristin-, Olein-, Ricinol-, Palmitin- und Stearinsäure sowie die Säuren von Kopraöl oder hydriertem Kopraöl und die Carbonsäuren von Polyglykolethern, wobei die Alkylreste dieser Verbindungen eine lineare Kette mit 12-18 Kohlenstoffatomen darstellen.
Als kationische grenzflächenaktive Mittel kann man insbesondere nennen: Fettaminsalze, quaternäre Ammoniumsalze, wie Alkyldimethylbenzylammonium-, Alkyltrimethylammonium-, Alkyldimethylhydroxyethylammonium- und Dimethyldialkylammoniumchloride und -bromide, Alkylpyridiniumsalze und Imidazoliniumsalze. Die Alkylgruppen der genannten quaternären Ammoniumderivate sind Gruppen mit einer langen Kette mit vorzugsweise 12-18 Kohlenstoffatomen.
Als Verbindungen mit kationischem Charakter kann man auch die Aminoxide nennen.
Zu den amphoteren grenzflächenaktiven Mitteln, die eingesetzt werden können, zählen insbesondere: Alkylamino-
(mono- und di)-propionate, Betaine, wie Alkylbetaine, N-Alky!sulfobetaine und N-Alkylaminobetaine, wobei der Alkylrest 1 - 22 Kohlenstoffatom(e) aufweist und Cycloimidiniumverbindungen, wie Alky!imidazoline.
Als nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel, die man gegebenenfalls in den erfindungsgemäßen Mitteln einsetzen kann, kann man nennen:
Kondensationsprodukte eines Monoalkohols, eines a-Diols, eines Alkylphenols oder eines Amids mit Glycidol oder einem Glycidolprecursor;
Verbindungen der folgenden Formel:
R2O —fr- C2H3O- (CH2OH) 4— H
worin R„ einen Alkyl-, Alkenyl oder Alkylarylrest bedeutet und q einen statistischen Wert von 1-10 darstellt; diese Verbindungen sind insbesondere in der FR-PS 1 477 048 beschrieben;
Verbindungen der allgemeinen Formel:
R3CONH-CH2-CH2-O-CH2-Ch2-O-(CHOH-CH2-Of^ H
worin R^ einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest, der gegebenenfalls eine oder mehrere Hydroxygruppe(n) aufweisen kann, mit 8-30 Kohlenstoffatomen natürlichen oder synthetischen Ursprungs oder eine Mischung dieser Reste bedeutet und r eine ganze Zahl oder eine Dezimalzahl von 1-5 bedeutet und den mittleren Kondensationsgrad anzeigt; derartige Verbindungen sind insbesondere in der FR-PS 2 328 763 beschrieben;
Alkohole, Alkylphenole, Fettamide oder polyethoxylierte Fettsäuren mit einer linearen Fettkette mit 8-18 Kohlenstoffatomen;
Kondensate von Ethylenoxid und Propylenoxid mit Fettalkoholen; und
Λ}
polyethoxylierte Fettamine.
Bei den Verdickungsmittel^ die man zu dem erfindungsgemäßen Mittel geben kann, handelt es sich vorteilhafterweise um folgende: Natriumalginat, Gummiarabikum, Guargummi, Xanthangummiprodukte, Cellulosederivate, wie Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Hydroxypropylmethylcellulose, Natriumsalz von Carboxymethylcellulose und Acrylsäurepolymere.
Man kann auch anorganische Verdickungsmittel, beispielsweise Bentonit,einsetzen.
Diese Verdickungsmittel setzt man allein oder in Mischung ein. Sie sind vorzugsweise in einem Anteil von 0,5 - 5 Gew.-% und vorteilhafterweise von 0,5-3 Gew.-% vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel können einen sauren, neutralen oder alkalischen pH-Wert besitzen. Der pH-Wert kann zwischen 4 und 10,5 und vorzugsweise zwischen 6 und 10 liegen. Als alkalischmachende Mittel kann man Alkanolamine, Alkalimetallhydroxide und -carbonate und Ammoniumhydroxid einsetzen. Zu den sauermachenden Mitteln, die man einsetzen kann, zählen Milchsäure, Essigsäure, Weinsäure, Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure und Zitronensäure.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel können außerdem verschiedene übliche Adjuvantien enthalten. Dazu zählen beispielsweise Antioxidantien, Parfüms, Sequestriermittel, filmbildende Produkte, Behandlungsmittel, Dispergiermittel, Haarkonditionierungsmittel, Konservierungsmittel, opakmachende Mittel sowie jedes andere üblicherweise in der Kosmetik eingesetzte Adjuvans.
Das erfindungsgemäße Färbemittel kann in verschiedenen zum Haarfärben üblichen Formen vorliegen. Dazu zählen beispielsweise verdickte oder gelierte Flüssigkeiten, Cremes, Schaumaerosole und alle anderen Formen, die zur Durchführung einer Färbung von Keratinfasern geeignet sind.
Man trägt die erfindungsgemäßen Färbemittel auf die Haare auf und läßt 1-60 min und vorzugsweise 5-45 min "LQ einwirken. Dann spült man, wäscht gegebenenfalls und spült erneut, und trocknet dann.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel kann man auf natürliche oder gefärbte, gegebenenfalls dauergewellte oder auf stark oder leicht entfärbte und gegebenenfalls dauergewellte Haare auftragen.
Ein Herstellungsverfahren für den Azofarbstoff der Formel II, der in den erfindungsgemäßen Färbemitteln ein-2Q gesetzt wird, ist beschrieben in JACS 63, S.3236 (1941). Bei diesem Verfahren wird eine Verbindung, die man durch Umsetzen des Diazoniumsalzes von p-Nitroanilin mit 3-Methyl-N,N-bis-(ß-hydroxyethyl)-anilin erhält, mit einer wäßrigen Natriumhydrogensulfitlösung reduziert.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß man den Azofarbstoff
II in besserer Weise herstellen kann, indem man die Verbindung, die man durch Umsetzung des Diazoniumsalzes von p-Acetamidoanilin mit 3-Methyl-N,N-bis-(ß-hydroxyethyl)-g0 anilin erhalten hat, mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure desacetyliert.
Die neben dem Produkt II erhaltene, nicht-identifizierte Verunreinigung, die man erhält, wenn man von p-Nitro- _,. anilin ausgeht, entsteht bei dem oben beschriebenen Ver-
4%
fahren nicht. Diese Verunreinigung ist ein sekundäres Produkt, das bei der Reduktion der Nitrogruppe mit Hydrogensulfit gebildet wird. Diese Verunreinigung, die je nach Arbeitsbedingungen in unterschiedlicher Menge anfällt, verringert die Färbekraft. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält man ein chromatographisch sehr reines Produkt.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren für den Azofarbstoff der Formel II ist nachstehend näher erläutert.
Herstellung von 4-Amino-2'-methyl-4'-[Ν,Ν-bis-(ßhydroxyethyl)-amino]-phenylazobenzol.
1. Stufe:
Herstellung von 4-Acetamido-2'-methyl-4'-[N,N-bis-(ßhydroxyethyl)-amino]-phenylazobenzol.
In 100 ml Wasser, das mit 300 g gestoßenem Eis versetzt ist, gibt man 0,2 Mol (30 g) p-Acetamidoanilin und dann 34 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure. Zu dieser Suspension gibt man eine Lösung von 15,2 g Natriumnitrit in 30 ml Wasser. Die so erhaltene Lösung gibt man nach Filtrieren zu einer eiskalten Lösung von 0,2 Mol (39 g) 3-Methyl-N,N-bis-(β-hydroxyethyl)-anilin in 160 g Wasser, das mit 34 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure versetzt ist. Nach 30-minütigem Rühren und Alkalischmachen mit einer 20%igen Ammoniaklösung erhält man das Produkt in Form von Kristallen.
Diese saugt man ab, wäscht sie mit Wasser und Alkohol und trocknet sie dann. Das so erhaltene Produkt besitzt einen Schmelzpunkt von 22O°C.
20-
2. Stufe:
Herstellung von 4-Amino-2'-methyl-4'-[N,N-bis-(ßhydroxyethyl)-amino]-phenylazobenzol (II).
Eine Mischung, bestehend aus 0,15 Mol (53,4 g) 4-Acetamido-2'-methyl-4'-[Ν,Ν-bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]- phenylazobenzol und 160 ml konzentrierter Chlorwasserstoff säure, der 320 ml mit HCl-Gas gesättigtes absolutes Ethanol zugegeben worden war, erhitzt man zum Rückfluß.
Nachdem man diese Mischung 1 h erhitzt hat, kühlt man ab und saugt das ausfallende gewünschte Hydrochlorid ab, das man mit Alkohol von 96 wäscht.
Das Hydrochlorid solubilisiert man in Eiswasser. Nach Neutralisieren mit Ammoniak präzipitiert das gewünschte Produkt. Das nach Absaugen erhaltene Produkt wäscht man mit Wasser und dann mit Ethanol und kristallisiert es aus Acetonitril oder Alkohol um. Schmelzpunkt: 151°C.
Analyse für ci7H22N4°2:
64 C 7 H 1 7 N 0 19
ber.: 64 ,97 7 ,01 1 7 ,83 10, 30
gef. : ,95 ,10 ,96 10,
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne sie jedoch zu beschränken.
Beispiel 1
Man stellt folgende Färbemischung her:
4-Amino-2'-methyl-4'-[Ν,Ν-bis-(β-hydroxy-
ethyl)-amino]-phenylazobenzol (II) 0,8 g
2-Butoxyethanol 10 g
Monoethanolamin mit 20 Gew.-% 1,5 g
Cellosize WPO 3 H von der Fa. UNION CARBIDE (Hydroxyethylcellulose) 2 g
Ammoniumlaurylsulfat 5 g
Wasser q.s.p. 100 g
pH: 9,3
Diese Mischung trägt man auf die Haare auf und läßt sie 25 min bei 28°C einwirken. Diese Mischung verleiht den Haaren nach Shampoonieren und Spülen folgende Färbung:
Auf weißentfärbten Haaren: 2,5 Y 7/8 gemäß der Munsell-Notierung.
Auf zu 90% weißen natürlichen Haaren: 10 YR 7/14 gemäß der Munsell-Notierung.
Beispiel 2
Man stellt folgende Färbemischung her:
4-Amino-2'-methyl-4'-[Ν,Ν-bis-(ß-hydroxy-
ethyl)-amino]-phenylazobenzol (II) 0,05 g
Bleu extra celliton BASF (III) 0,10 g
Laurinsäure 1 g
Oleindiethanolamid 3 g
2-Butoxyethanol 5 g
Ethomeen HT60 (AKZO) 3,5 g
Cellosize WPO 3 H von der Fa. UNION CARBIDE 2 g 35
2-Amino-2-methyl-1-propanol q.s. pH 9,5
Wasser 100 α
Diese Mischung trägt man auf die Haare auf und läßt sie 20 min einwirken. Sie verleiht diesen nach Shampoonieren und Spülen folgenden Farbton:
Auf natürlichen Haaren: 8,2 GY 6,6/2,4 gemäß der
5
Munsell-Notierung.
Auf dauergewellten Haaren: 4 G 5,6/3,6 gemäß der
Munsell-Notierung.
Beispiel 3
Man stellt folgende Färbemischung her:
4-Amino-2'-methyl-4'-[Ν,Ν-bis-(ß-hydroxy-
ethyl)-amino]-phenylazobenzol (II) 0,05 g
Bleu extra celliton BASF (III) 0,10 g
2-N-(ß-Hydroxyethyl)-amino-5-Ν,Ν-bis-(ß-
hydroxyethyl)-aminonitrobenzol ' 0,10 g
Laurinsäure 1 g
Oleindiethanolamid 3 g
2-Butoxyethanol 5 g
Ethomeen HT 60 (AKZO) 3,5 g
Cellosize WPO 3H von der Fa. UNION CARBIDE 2 g
2-Amino-2-methyl-1-propanol q.s. pH 9,5
Wasser q.s.p. 100 g
Man trägt dieses Mittel auf die Haare auf. Nach einer
Einwirkungszeit von 20 min spült und trocknet man. Die
Haare besitzen eine blond-aschfarbene Farbe.
30
1 Beispiel 4
Man stellt folgendes Färbemittel her:
4-Amino-2'-methyl-4'-[Ν,Ν-bis-(ß-hydroxy-
ethyl)-amino]-phenylazobenzol (II) 0,2 g
2-N-(ß-Hydroxyethyl)-amino-5-hydroxynitro-
benzol 0,4 g
2-Amino-5-hydroxynitrobenzol 0,4 g
Laurinsäure 1 g
Oleindiethanolamid 3 g
2-Butoxyethanol 5 g
Ethomeen HT 60 (AKZO) 3,5 g
Cellosize WPO 3 H von der Fa. UNION CARBIDE 2 g
2-Amino-2-methyl-1-propanol q.s. pH 9,5
Wasser q.s.p. 100 g
Man trägt dieses Mittel auf kastanienbraune Haare auf.
Nach einer Einwirkungszeit von 20 min spült und trocknet man. Die Haare besitzen dann einen intensiven kupferfarbenen Schimmer.
Beispiel 5
Man stellt folgendes Färbemittel her:
4-Amino-2'-methyl-4'-[Ν,Ν-bis-(ß-hydroxy-
ethyl)-amino]-phenylazobenzol (II) 0,028 g
Bleu extra celliton (BASF) (III) 0,006 g
2-N-Methylamino-5-[N-methyl,N-(β-hydroxy-
ethyl)-amino]-nitrobenzol 0,16 g
2-N-Methylamino-4-(ß-hydroxyethyloxy)-nitrobenzol
Laurinsäure Oleindiethanolamid 35 2-Butoxyethanol
0, 1 g
1 g
3 g
5 g
Ethomeen HT 60 (AKZO) 3,5 g
Cellosize WPO 3 H von der Fa. UNION CARBIDE 2 g
2-Amino-2-methyl-1-propanol q.s. pH 9,5
Wasser q.s.p. 100 g
Man trägt diese verdickte Flüssigkeit auf blonde Haare
auf, die durch die Sonne ausgebleicht sind. Nach einer
Einwirkungszeit von 20 min spült und trocknet man die
Haare. Sie besitzen dann einen aufgefrischten und natürlichen blonden Farbton.
Beispiel 6
Man stellt folgendes Färbemittel her:
4-Amino-2'-methyl-4'-[Ν,Ν-bis-(3-hydroxy-
ethyl)-amino]-phenylazobenzol (II) 0,14 g
Bleu extra celliton (BASF) (III) 0,03 g
2-N-Methylamino-5-[Ν,Ν-bis-{β-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol 0,55 g
2-N-Methylamino-4-(ß-hydroxyethyloxy)-
nitrobenzol 0,11 g
3-Methoxy-4-N-(β-hydroxyethyl)-amino-
nitrobenzol 0,09 g
2-N-(ß-Hydroxyethyl)-amino-5-hydroxynitrobenzol 0,2 g
2-Amino-5-hydroxynitrobenzol 0,04 g
2-Amino-5-N-methylaminonitrobenzol 0,05 g
Laurinsäure 1 g
Oleindiethanolamid 3 g
2-Butoxyethanol 5 g
Ethomeen HT 60 (AKZO) 3,5 g
Cellosize WPO 3 H von der Fa. UNION CARBIDE 2 g
2-Amino-2-methyl-1-propanol q.s. pH 9,5
Wasser q.s.p. 100 g
15 -»-"■ 353Λ885
Dieses Mittel trägt man auf kastanienbraune Haare auf
und läßt 20 min einwirken. Nach Spülen und Trocknen
erhält man eine havannafarbene kastanienbraune Nuance.
Beispiel 7
Man stellt folgendes Färbemittel her:
4-Amino-2'-methyl-4'-[Ν,Ν-bis-(ß-hydroxyethyl)-
amino]-phenylazobenzol (II) 0,47 g
Bleu extra Celliton (BASF) (III) 0,07 g
2-N-Methylamino-5-[N-methyl,N-(ß-hydroxy- J ' ^
ethyl)-amino]-nitrobenzol 0,40 g
2-N-Methylamino-4-(ß-hydroxyethyloxy)-nitrobenzol 0,11 g
3-Methoxy-4-[N-(ß-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol 0,05 g
2-N-(β-Hydroxyethyl)-amino-5-hydroxy-
nitrobenzol 0,017 g
Laurinsäure 1 g
Oleindiethanolamid 3 g
2-Butoxyethanol 5 g
Ethomeen HT 60 (AKZO) 3,5 g
Cellosize WPO 3 H von der Fa. UNION CARBIDE 2 g
2-Amino-2-methyl-1-propanol q.a. pH 9,5
Wasser q.s.p. 100 g
Diese Formulierung stellt eine verdickte Flüssigkeit dar. Man trägt sie auf hellbraune Haare auf und läßt sie
20 min einwirken. Nach Spülen und Trocknen der Haare
besitzen diese eine helle goldfarbene—braune Tönung.

Claims (19)

Patentansprüche
1. Färbemittel für Keratinfasern und insbesondere für Humanhaare, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem wäßrigen, alkoholischen oder wäßrig-alkoholischen Träger 4-Amino-2'-methyl-4'-[N,N-bis-(β-hydroxyethyl)-amino]-phenylazobenzol der Formel II
^ λ
CH2-CH2-OH
CH2-CH2-OH
enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es die Verbindung nc der Formel II zusammen mit mindestens einem Nitro
benzolfarbstoff enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es die Verbindung
„Q der Formel II zusammen mit mindestens einem Aminoanthrachinonfarbstoff enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es die Verbindung
O[- der Formel II zusammen mit mindestens einem Nitro-
benzolfarbstoff und mindestens einem Aminoanthrachinonfarbstoff enthält.
5. Mittel nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nitrobenzolfarbstoff ein blauer oder violetter Farbstoff ist, der zur Klasse der Nitro-p-phenylendiamine gehört, welche gemäß dem Munsell-System eine Nuance "Hue" zwischen 2,5 B und 10 RP besitzt.
6. Mittel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet , daß der Aminoanthrachinonfarbstoff ein blauer oder violetter Farbstoff ist, der gemäß dem Munsell-System eine Nueance "Hue" !5 von 2,5 B bis 10 RP besitzt.
7. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß es mindestens einen Nitrobenzolfarbstoff enthält, der zur Klasse der Nitro-p-phenylendiamine gehört und ausgewählt ist unter:
2-(N-Methyl)-amino-5-[Ν,Ν-bis- (ß-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
2-(N-Methyl)-amino-5-[N-methyl, N-(ß-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
2-(N-ß-Hydroxyethyl)-amino-5- [Ν,Ν-bis-(ß-hydroxyethyl) -amino]-nitrobenzol,
2-(N-ß-Hydroxyethy1)-amino-5-[N-methyl,N-(ßhydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
3Q 2-N-(γ-Hydroxypropyl)-amino-5-[Ν,Ν-bis-(ß-hydroxyethyl) -amino]-nitrobenzol,
2-N-(ß-Aminoethyl)-amino-5-[Ν,Ν-bis-(ß-hydroxyethyl)-amino]-nitrobenzol,
2-N-Methylamino-5-[N-methyl,N-(β,ω-dihydroxypropyl)-
oc amino]-nitrobenzol,
2-Amino-5-[Ν,Ν-bis-(ß-hydroxyethylamino]-nitrobenzol und
2-N-(ß-Hydroxyethyl)-amino-5-[N-(ß-hydroxyethyl)-
amino]-nitrobenzol.
5
8. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß es mindestens einen der folgenden Anthrachinonfarbstoffe enthält:
1,4,5,8-Tetraminoanthrachinon (III), 1-(4'-Methylphenyl)-amino-4-hydroxyanthrachinon, 1,4-Diaminoanthrachinon,
1-N-Methylamino-4-N-(ß-hydroxyethyl)-aminoanthrachinon,
1,4-Di-[N-(ß-hydroxyethyl)-amino]-5,8-dihydroxyanthrachinon/
(4-Methylamonoanthrachinonyl)-1-aminopropyl-trimethylammonium-hydrochlorid,
1-Amino-4-N-isopropylaminoanthrachinon, 1-N-Methylamino-4-(γ-aminopropyl)-aminoanthrachinon, 1/4-Diamino-5-(ß-hydroxyethyl)-aminoanthrachinon, 1,4,5-Triaminoanthrachinon,
2-Antrachinonsulfonsäure-1-amino-4-cyclohexylamin-natriumsalz,
1-(4'-Hydroxyanthrachinonyl)-4-methyl-2-benzolsulfonsäuresalze,
1^-Diamino-S-nitroanthrachinon und 1-Amino-4-N-methylaminoanthrachinon.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 2 und 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen gelben, orangenen oder roten Nitrobenzolfarbstoff enthält, der gemäß dem Munsell-System eine Nuance ("hue") ergibt, die nicht zwischen 2,5 B und 10 RP liegt, wobei dieser Farbstoff entweder zur Reihe der Nitro-p-phenylendiamine oder zu
anderen Reihen von Nitrobenzolfarbstoffen, beispielsweise Nitroaminophenolen, Nitroaminoalkoxybenzolen und Nitroaminohydroxyalkoxybenzolen, gehört.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet/ daß es 0,01 - 4 Gew.-% der Verbindung der Formel II enthält.
11. Mittel nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,01 - 10 Gew.-% mindestens eines Nitrobenzolfarbstoffs enthält.
12. Mittel nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,01 -1,0 Gew.-% mindestens eines Aminoanthrachinonfarbstoffe enthält.
13. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es organische Lösungsmittel, beispielsweise Alkohole, Glykole oder Glykolether, in einer Konzentration von 0,5 - 20 Gew.-% und vorzugsweise von 2-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
14. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es Fettamide in einer Konzentration von 0,05 - 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
15. Mittel nach einem der Ansprüchd 1 bis 14, d a durch gekennzeichnet, daß es
anionische/ kationische, nicht-ionische oder amphotere grenzflächenaktive Mittel oder Mischungen davon in einer Konzentration von 0,1 - 50 Gew.-% und vorzugsweise von 1 - 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
16. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es Verdickungsmittel in einer Konzentration von 0,5-5 Gew.-% und vorzugsweise von 0,5-3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, enthält.
17. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem übliche Adjuvantien, wie Antioxidantien, Parfüms, Sequestriermittel, fumbildende Mittel, Behandlungsmittel, Dispergiermittel, Haarkonditionierungsmittel, Konservierungsmittel, opakmachende Mittel oder jedes andere üblicherweise in der Kosmetik eingesetzte Adjuvans, enthält.
18. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sein pH-Wert zwischen 4 und 10,5 und vorzugsweise zwischen 6 und 10 liegt.
19. Färbeverfahren für Keratinfasern und insbesondere für Humanhaare durch Direktfärben, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Färbemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 18 aufträgt, daß man 3-60 min und vorzugsweise 5 - 45 min einwirken läßt, daß man die Keratinfasern spült und daß man sie dann trocknet.
DE19853534885 1984-10-01 1985-09-30 Einen azofarbstoff enthaltende faerbemittel fuer keratinfasern und verfahren zur herstellung dieses farbstoffes Granted DE3534885A1 (de)

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