DE3534594C2 - Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Wärmeempfindliches AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial und insbesondere mit einem wärme
empfindlichen Aufzeichnungsmaterial, das für seine Funk
tion von einer Farbentwicklungsreaktion zwischen einem
farblosen oder schwach farbigen Elektronen liefernden
Farbstoffvorläufer und einer Elektronen aufnehmenden Ver
bindung abhängt.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, die für ihre
Funktion von einer Farbentwicklungsreaktion zwischen einem
farblosen oder schwach farbigen, Elektronen liefernden
Farbstoffvorläufer und einer Elektronen aufnehmenden Ver
bindung abhängen, werden allgemein als farbausbildende,
wärmeempfindliche "Zweikomponenten"-Aufzeichnungsmaterialien
bezeichnet, und Beispiele für solche Aufzeichnungsmateria
lien sind in den japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 14039/70 und 4160/68 sowie in der bekanntgemachten,
ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 27253/80
beschrieben.
Für die Herstellung des farbausbildenden, wärmeempfindlichen
"Zweikomponenten"-Aufzeichnungsmaterials wird eine Dis
persion aus feinen Teilchen eines farblosen oder schwach
farbigen, Elektronen liefernden Farbstoffvorläufers und
eine Elektronen aufnehmende Verbindung mit den Teilchen
eines Bindemittels und dgl. zur Bildung einer Überzugs
lösung vermischt und diese auf einen Träger derart aufge
tragen, daß die zwei thermisch reaktionsfähigen Verbin
dungen voneinander durch die Bindemittelteilchen getrennt
bleiben. Die sich ergebende Beschichtung bildet ein Bild
mit Hilfe einer farbausbildenden Reaktion, die durch Kon
takt der zwei Verbindungen ausgelöst wird, sobald eine
oder beide mittels Wärme geschmolzen werden.
Das farbausbildende, wärmeempfindliche "Zweikomponenten"-
Aufzeichnungsmaterial ist von großem praktischen Wert auf
grund der folgenden Vorteile: (1) Es stützt sich auf die
primäre Farbausbildungsreaktion und erfordert keine nach
folgende Entwicklungsstufe; (2) das Gefüge des Materials
ist ähnlich dem von gewöhnlichen Papier; (3) es ist leicht
zu handhaben; (4) es liefert hohe Farbdichte; und (5)
können wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, die
verschiedene Farben liefern, leicht hergestellt werden.
Aufgrund dieser Vorteile steigt die Verwendung von farbaus
bildenden, wärmeempfindlichen "Zweikomponenten"-Aufzeich
nungsmaterialien in Faksimile- und Aufzeichnungsvorrich
tungen und Druckmaschinen rapide an. Da heutzutage die
Verwendung von Faksimileeinrichtungen sich rasch aus
weitet, werden Anstrengungen unternommen, um höhere Aufzeich
nungsgeschwindigkeiten zu erzielen, und dies erfordert
eine entsprechende Verbesserung der Wärmereaktion der für
die Verwendung bei Faksimileeinrichtungen vorgesehenen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, d. h. eine
wirksamere Farbausbildung beim Ansprechen auf kurze Wärme
impulse oder niedrige thermische Energien.
Um die Fähigkeit moderner wärmeempfindlicher Aufzeichnungs
systeme für den Betrieb bei hoher Geschwindigkeit best
möglich auszunutzen, wurden Untersuchungen bezüglich Farb
dichten und Farbempfindlichkeiten durchgeführt. Zwei der
bisher beschriebenen Verfahren für die Erreichung dieses
Ziels umfassen die Verwendung eines Oxybenzoesäureesters
als eine Elektronen aufnehmende Verbindung, wie dies in
der ungeprüften japanischen Patentanmeldung (OPI) Nr.
144193/81 beschrieben ist, und die Verwendung von Salicyl
säureester, wie dies in der ungeprüften japanischen Patent
anmeldung (OPI) Nr. 201693/82 beschrieben ist. Jedoch sind
die Kombinationen von Elektronen liefernden farblosen
Farben (auch als Farbbildner bezeichnet) und Elektronen
aufnehmenden Verbindungen (auch als Farbentwickler be
zeichnet), die die Anforderung einer hohen Farbdichte
erfüllen, im allgemeinen wirkungslos, um die Erfor
dernisse bezüglich keiner Schleierbindung und ausreichen
der Beständigkeit des Farbpapieres gegen Feuchtigkeit und
Hitze zu befriedigen. Deshalb wurde die Schaffung zusätz
licher Mittel für die Verhinderung der Schleierbildung
oder des Verbleichens der Farben als wünschenswert er
achtet.
Wie bereits erwähnt, stützen sich die farbausbildenden,
wärmeempfindlichen "Zweikomponenten"-Aufzeichnungsmateria
lien auf die primäre Farbausbildungsreaktion für ihre
Funktion, aber gerade aufgrund dieser Tatsache findet
die Reaktion zwischen einem Elektronen liefernden Farb
stoffvorläufer und einer Elektronen aufnehmenden Verbin
dung nicht nur statt, wenn Wärme angewendet wird, sondern
auch, wenn diese Materialien Lösungsmitteln ausgesetzt werden.
Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß alle der
bestehenden farbausbildenden, wärmeempfindlichen "Zwei
komponenten"-Aufzeichnungsmaterialien aus organischem
Material bestehen und deren Löslichkeit in bestimmten
Lösungsmitteln so groß ist, daß leicht unerwünschte Reak
tionen in solchen Lösungsmitteln verursacht werden.
Tatsächlich wird im Falle von Kontakt der wärmeempfind
lichen Aufzeichnungsmaterialien mit Schreibvorrichtungen,
die derartige Lösungsmittel enthalten, wie z. B. Schreib
federn, die wäßrige Tinten oder Öltinten verwenden, und
fluoreszierende Schreibfedern, oder Diazoentwickler,
oder Klebstoffe oder Kleister, auf dem weißen Hintergrund
des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsblattes Farbe ent
wickelt, oder die Druckbuchstaben bleichen aus oder ver
schwinden vollständig, wodurch der wirtschaftliche Wert
derartiger Aufzeichnungsblätter weitgehend herabgesetzt
wird. Herkömmlicherweise wird dieses Problem in erster
Linie durch eine lösungsmittelbeständige Schutzschicht
auf der wärmeempfindlichen Farbausbildungsschicht vermie
den, jedoch erhöht sich hierdurch die Zahl der Herstellungs
stufen und somit der -kosten.
Ein weiteres Problem der wärmeempfindlichen Aufzeichnungs
materialien, insbesondere von wärmeempfindlichem Aufzeich
nungspapier, besteht darin, daß die Farbe des ausge
bildeten Bildes verblaßt oder vollständig verschwindet
als Folge der nachteiligen Einflüsse der äußeren Bedingun
gen, wie Feuchtigkeit und Wärme. Dies ist tatsächlich ein
ernstliches Problem für wärmeempfindliche Aufzeichnungs
materialien, und es wurden verschiedene Vorschläge hinsicht
lich einer Lösung dieses Problems gemacht. Die japanische
Patentveröffentlichung Nr. 43386/76 beschreibt den Zusatz
eines phenolischen Derivats, wie 4,4′-Thiobis-(6-tert.-butyl-
3-methylphenol); die ungeprüfte japanische Patentanmeldung
(OPI) Nr. 17347/78 beschreibt den Zusatz eines modifizierten,
z. B. mit Kolophonium modifizierten, wasser-unlöslichen pheno
lischen Harzes, und die ungeprüfte japanische Patentanmel
dung (OPI) Nr. 72996/81 schlägt die Zufügung eines Tereph
thalsäureesters, wie Dimethylterephthalat, vor. Diese
Methoden sind bis zu einem gewissen Ausmaß wirksam für
die Verhinderung des Ausbleichens von Farbbildern, aber
gleichzeitig verursachen sie die Bildung von Schleier oder
unerwünschte Farbausbildung während der Herstellung oder
der Lagerung von wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial.
Dieses Schleierproblem ist höchst empfindlich gegenüber
Feuchtigkeit und Hitze, so daß der wirtschaftliche Wert
von wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, die mit
einer der oben beschriebenen Verfahrensweisen behandelt
wurden, unter heißen oder feuchten Bedingungen bemerkens
wert herabgesetzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, das weder eine
Schutzschicht oder irgendeine andere zusätzliche Beschich
tung auf der wärmeempfindlichen Farbausbildungsschicht
aufweist, jedoch keine unerwünschte Farbe bildet und auch
nicht ein Verblassen des beabsichtigten Farbbildes nach
Berührung mit Lösungsmitteln oder anderen Chemikalien
oder aufgrund von Feuchtigkeit oder Wärme erfährt.
Diese Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die
Verwendung einer Bishydroxycumylbenzol- oder einer Bis
hydroxy-α-methylbenzylbenzolverbindung als Elektronen auf
nehmende Verbindung in dem wärmeempfindlichen Aufzeich
nungsmaterial gelöst.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendeten
Elektronen aufnehmende Verbindungen sind nachstehend
in den Formeln (I) bis (IV) dargestellt:
Nachstehend werden Beispiele der durch diese Formeln
dargestellten Verbindungen aufgeführt:
- (i) 1,4-Bis-p-hydroxycumylbenzol
- (ii) 1,4-Bis-m-hydroxycumylbenzol
- (iii) 1,3-Bis-p-hydroxycumylbenzol
- (iv) 1,3-Bis-m-hydroxycumylbenzol
- (v) 1,4-Bis-o-hydroxycumylbenzol
- (vi) 1,4-Bis-p-hydroxy-α-methylbenzylbenzol, und
- (vii) 1,4-Bis-p-hydroxy-α-methylbenzylbenzol.
Von diesen Verbindungen werden die durch Formeln (I) bis
(II) dargestellten Verbindungen bevorzugt, und besonders
bevorzugt sind 1,3-Bis-p-hydroxycumylbenzol und 1,4-Bis-
p-hydroxycumylbenzol, und insbesondere bevorzugt
1,4-Bis-p-hydroxycumylbenzol.
Die Elektronen aufnehmende Verbindung gemäß der vorliegen
den Erfindung, z. B 1,4-Bis-p-hydroxycumylbenzol, kann
durch Behandlung von Diisopropenylbenzol mittels Friedel-
Crafts-Reaktion mit 2 molaren Äquivalenten Phenol in Gegen
wart eines Säurekatalysators hergestellt werden.
Der Farbentwickler gemäß der vorliegenden Erfindung wird
vorzugsweise in einer Menge von 30 bis 300 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Farbausbildners, insbesondere von
100 bis 200 Gew.-%, verwendet.
Beispiele für die farblosen oder schwach farbigen Elektronen
liefernden Farbstoffvorläufern, die für die Verwendung in
der vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen
Triarylmethan-, Diphenylmethan-, Xanthen-, Thiazin- und
Spiropyranverbindungen, und spezifische Beispiele solcher
Verbindung sind in der ungeprüften japanischen Patentanmel
dung (OPI) Nr. 27253/80 beschrieben. Nachstehend werden
einige dieser Verbindungen aufgeführt: Triarylmethanver
bindungen, wie 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethyl
aminophthalid (Crystal Violet Lactone), 3,3-Bis(p-dimethyl
aminophenyl)-phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(1,3-
dimethylindol-3-yl)-phthalid, und 3-(p-Dimethylaminophenyl)-
3-(2-methylindol-3-yl)-phthalid; Diphenylmethanverbindungen,
wie 4,4′-Bisdimethylaminobenzhydrinbenzyläther, N-Halophenyl
leucoauramin und N-2,4,5-Trichlorphenylleucoauramin;
Xanthenverbindungen, wie Rhodamin-B-anilino-lactam, Rhodamin-
(p-nitroanilino)-lactam, Rhodamin-B-(p-chloranilino)-lactam,
3-Diethylamino-7-(dibenzylamino)-fluoran, 3-Diethylamino-7-
phenylaminofluoran, 3-Diethylamino-7-(o-chloranilino)-fluoran,
3-Diethylamino-7-(3,4-dichloranilino)-fluoran, 3-Piperidino-6-
methyl-7-anilinofluoran und 3-Diethylamino-7-phenylfluoran;
Thiazinverbindungen, wie Benzoylleucomethylenblau und
p-Nitrobenzylleucomethylenblau; Spiroverbindungen, wie
3-Methyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Ethyl-spiro-dinaphthopyran,
3,3′-Dichlor-spiro-dinaphthopyran, 3-Benzyl-spiro-dinaphtho
pyran, 3-Methyl-naphtho-(3-methoxybenzo)-spiropyran und
3-Propyl-spiro-dibenzopyran. Diese Verbindungen werden ent
weder allein oder in Kombination verwendet. Elektronen lie
fernde Farbstoffvorläufer, die Triarylmethanverbindungen (z. B.
Crystal Violet Lactone) und Xanthenverbindungen umfassen,
werden bevorzugt, weil die meisten hiervon geringe Schleier
bildung erfahren und hohe Farbdichten liefern. Insbesondere
bevorzugt sind Xanthenverbindungen gemäß der nachfolgenden
Formel (V),
worin R₁ und R₂ jeweils eine Alkylgruppe oder eine Cyclo
alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, R₃ eine Aryl
gruppe, X eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
oder ein Halogenatom darstellt.
Die in Formel (V) mit R₁ und R₂ markierte Alkylgruppe
kann geradkettig oder verzweigtkettig sein und kann sogar
einen Substituenten aufweisen. Die mit R₃ bezeichnete
Arylgruppe hat vorzugsweise 6 bis 20 Kohlenstoffatome, und
eine Phenylgruppe und eine substituierte Phenylgruppe
sind besonders bevorzugt. Bevorzugte Substituenten an
der Phenylgruppe sind Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoff
atomen.
Unter den Farbstoffvorläufern gemäß Formel (V) werden
Verbindungen gemäß der nachstehenden Formel (VI) besonders
bevorzugt,
worin R₁ und R₂ jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlen
stoffatomen; R3a ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl
gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, und X eine Alkylgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder ein Chloratom darstellen.
In Formel (VI) verbinden sich die durch R₁ und R₂ bezeich
neten Alkylgruppen zur Bildung eines aliphatischen carbo
cyclischen Rings.
Besonders bevorzugte Verbindungen gemäß Formel VI sind
solche, in welchen X eine Methylgruppe oder ein Chloratom
bedeutet.
Beispiele für den farblosen oder schwach farbigen Elektronen
liefernden Farbstoffvorläufer gemäß Formel (VI) umfassen
3-Dimethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-N-Methyl-N-
ethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-N-Methyl-N-isopropyl
amino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-N-Methyl-N-pentylamino-
6-methyl-7-anilinofluoran, 3-N-Methyl-N-cyclohexylamino-
6-methyl-7-anilinofluoran, 3-Diethylamino-6-methyl-7-
anilinofluoran, 3-Dimethylamino-6-chlor-7-anilinofluoran,
3-N-Ethyl-N-isoamyl-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-N-Methyl-
N-isoamyl-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-Diethylamino-6-
chlor-7-anilinofluoran, 3-N-Methyl-N-ethylamino-6-chlor-
7-anilinofluoran, 3-N-Methyl-N-isopropylamino-6-chlor-7-
anilinofluoran, 3-N-Methyl-N-pentylamino-6-chlor-7-anilino
fluoran, 3-N-Methyl-N-cyclohexylamino-6-chlor-7-anilino
fluoran, 3-N-Ethyl-N-pentylamino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-N-Ethyl-N-pentylamino-6-chlor-7-anilinofluoran, 3-Dimethyl
amino-6-methyl-7-(p-methylanilino)-fluoran, 3-Diethylamino-
6-methyl-7-(p-methylanilino)-fluoran, 3-N-Methyl-N-ethyl
amino-6-methyl-7-(p-methylanilino)-fluoran, 3-N-Methyl-N-
isopropylamino-6-methyl-7-(p-methylanilino)-fluoran, 3-N-
Methyl-N-pentylamino-6-methyl-7-(p-methylanilino)-fluoran,
3-N-Methyl-N-cyclohexylamino-6-methyl-7-(p-methylanilino)-
fluoran, 3-N-Ethyl-N-pentylamino-6-methyl-7-(p-methylanilino)-
fluoran, 3-Dimethylamino-6-chlor-7-(p-methylanilino)-fluoran,
3-Diethylamino-6-chlor-7-(p-methylanilino)-fluoran, 3-N-
Methyl-N-ethylamino-6-chlor-7-(p-methylanilino)-fluoran,
3-N-Methyl-N-ispropyalamino-6-chlor-7-(p-methylanilino)-
fluoran, 3-N-Methyl-N-cyclohexylamino-6-chlor-7-(p-methyl
anilino)-fluoran, 3-N-Ethyl-N-pentylamino-6-chlor-7-(p-
methylanilino)-fluoran, 3-N-Methyl-N-furylmethyl-6-methyl-
7-anilinofluoran und 3-N-Ethyl-N-furylmethyl-6-methyl-7-
anilinofluoran.
Diese Verbindungen können allein verwendet werden, aber
für die Einstellung des Farbtons und für die Verhinderung
von verblaßten Farbbildern werden sie bevorzugt in Abmi
schung verwendet.
Der Farbbildner gemäß der vorliegenden Erfindung wird
bevorzugt in einer Menge von 0,2 bis 1,0 g/m² und insbe
sondere von 0,3 bis 0,6 g/m² verwendet.
Zur Erzielung eines verbesserten Ansprechens auf Wärme
hat das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial gemäß
der Erfindung vorzugsweise eine wärmeschmelzbare Sub
stanz in der wärmeempfindlichen Farbausbildungsschicht.
Bevorzugte Beispiele der wärmeschmelzbaren Substanz
sind die durch die nachstehenden Formeln (VII) bis (XII)
dargestellten Verbindungen,
worin R₄, R₅, R₆ und R₇ jeweils eine Phenylgruppe, eine
Benzylgruppe oder eine mit einer niederen Alkylgruppe sub
stituierte Phenyl- oder Benzylgruppe oder ein Halogenatom
darstellen; R₈ und R₉ jeweils eine Alkylgruppe mit 12 bis
24 Kohlenstoffatomen, R₁₀ ein Wasserstoffatom oder eine
Phenylgruppe und R₁₁ eine zweiwertige Gruppe, vorzugsweise
eine Alkylengruppe, eine Alkylengruppe mit einer Ätherbin
dung, eine Alkylengruppe mit einer Carbonylbindung, eine
Alkylengruppe mit einem Halogenatom, eine Alkylengruppe
mit einer ungesättigten Bindung und insbesondere bevor
zugt eine Alkylengruppe oder eine Alkylengruppe mit einer
Ätherbindung darstellen, X₁, Y₁, Z₁, X₂, Y₂ und Z₂, welche
gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoff
atom, eine Alkylengruppe, eine niedere Alkoxygruppe, eine
niedere Aralkylgruppe, ein Halogenatom, eine Alkyloxycarbo
nylgruppe oder eine Aralkyloxycarbonylgruppe darstellen.
Wenn die jeweils durch R₄ bis R₇ in den Formeln (VII) bis
(IX) bezeichnete Phenyl- oder Benzylgruppe mit einer niede
ren Alkylgruppe substituiert ist, besitzt diese niedere
Alkylgruppe 1 bis 8 Kohlenstoffatome und vorzugsweise 1 bis
3 Kohlenstoffatome. Falls Halogen ein Substituent ist, wird
Chlor oder Fluor bevorzugt.
Die Verbindungen der Formeln (VII) bis (XII) haben vorzugs
weise einen Schmelzpunkt im Bereich von 70°C bis 150°C.
Besonders bevorzugt haben sie einen Schmelzpunkt im Bereich
von 80°C bis 130°C.
Spezifischere Beispiele für die Verbindungen der Formeln
(VII) bis (XII) umfassen: Benzyl-p-benzyloxybenzoat (Schmelz
punkt 119°C), β-Naphtholbenzyläther (Schmelzpunkt 105°C),
Stearinsäureamid (Schmelzpunkt 108°C), Palmitinsäureamid
(Schmelzpunkt 103°C), N-Phenylstearinsäureamid (Schmelz
punkt 96°C), Phenyläther von β-Naphthoesäure (Schmelzpunkt
92°C), β-Naphthol-(p-chlorbenzyl)-äther (Schmelzpunkt 115°C),
β-Naphthol-(p-methylbenzyl)-äther (Schmelzpunkt 96°C),
α-Naphtholbenzyläther (Schmelzpunkt 76°C), 1,4-Butandiol-
p-methylphenyläther (Schmelzpunkt 104°C), 1,4-Propandiol-p-
methylphenyläther (Schmelzpunkt 93°C), 1,4-Butandiol-p-
isopropylphenyläther (Schmelzpunkt 79°C), 1,4-Butandiol-
p-t.-octylphenyläther (Schmelzpunkt 99°C) und 2-Phenoxy-1-
p-tolyl-oxy-ethan (Schmelzpunkt 104°C).
Die wärmeschmelzbaren Verbindungen der Formeln (VII) bis
(XII) können allein oder in Abmischung verwendet werden.
Um ein ausreichendes Ansprechen auf Wärme sicherzustellen,
werden die wärmeschmelzbaren Verbindungen vorzugsweise
in einer Menge von 10 bis 200 Gew.-%, insbesondere von 20
bis 150 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Elektronen auf
nehmenden Verbindungen, gemäß der Erfindung verwendet.
Die einen Elektronen liefernden Farbstoffvorläufer und
eine Elektronen aufnehmende Verbindung verwendenden wärme
empfindlichen "Zweikomponenten"-Aufzeichnungsmaterialien
haben eine grundsätzliche Neigung dazu, daß die einmal ge
bildeten Farbbilder verblassen als Ergebnis der nachteili
gen Einflüsse von äußerlichen Bedingungen, wie Feuchtigkeit
und Wärme.
Um ein derartiges Verblassen der Farbe zu vermeiden und
ein Farbbild zu schaffen, das gegen Umgebungsbedingungen
beständig ist, wird dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungs
material gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein
Ausbleichminderungsmittel in der wärmeempfindlichen Farb
ausbildungsschicht einverleibt.
Wirksame Ausbleichminderungsmittel sind Phenolderivate,
insbesondere sterisch gehinderte phenolische Verbindungen.
Bevorzugte Ausbleichminderungsmittel sind Verbindungen der
folgenden Formeln (XIII) bis (XVI),
worin bedeuten:
R₁₂ eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlen stoffatomen; R₁₃ ein Wasserstoffatom oder eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₁₄ ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoff atomen; R₁₅ ein Wasserstoffatom oder Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₁₆, R₁₇ und R₁₈ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen; R₁₉ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₂₀ und R₂₂ jeweils eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₂₁ und R₂₃ jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen; X₃ S, O, SO₂, S₂,
R₁₂ eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlen stoffatomen; R₁₃ ein Wasserstoffatom oder eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₁₄ ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoff atomen; R₁₅ ein Wasserstoffatom oder Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₁₆, R₁₇ und R₁₈ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen; R₁₉ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₂₀ und R₂₂ jeweils eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₂₁ und R₂₃ jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen; X₃ S, O, SO₂, S₂,
eine Cyclopentylen
gruppe oder eine Cyclohexylengruppe, worin n eine ganze
Zahl von 0 bis 3 bedeutet und R₂₄ und R₂₅ jeweils eine
Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen;
R₂₆ und R₂₉ jeweils eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis
8 Kohlenstoffatomen, R₂₇, R₂₈, R₃₀ und R₃₁ jeweils ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlen
stoffatomen; Y₃ S, O, SO₂, S₂, oder
worin m eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist und R₃₂
und R₃₃ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind oder R₃₂ und R₃₃ sich
zur Bildung einer cyclischen Pentamethylengruppe vereini
gen; und
R₃₄ und R₃₅ jeweils eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis
8 Kohlenstoffatomen; Z₃ -NH- oder -O(CH₂)n-, worin n eine
ganze Zahl von 1 bis 5 ist; i eine ganze Zahl von 1 bis
4 ist mit der Maßgabe, daß, wenn i = 1, W₁ eine Alkyl
gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; wenn i = 2, W₁
S, O oder
worin R₃₆ und R₃₇ jeweils ein Wasserstoff
atom oder eine Alkylgrupppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen;
und j eine ganze Zahl von 0 bis 8 sind; wenn i = 3, W₁ der
Rest
ist, worin R₃₈ ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, und
wenn i = 4,
ist.
Typische Beispiele für die mit Formeln (XIII) bis (XVI)
dargestellten phenolischen Derivate sind nachstehend aufge
führt:
- (A) Phenolische Verbindung der Formel (XIII) wie
1,1,3-Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-tert.-butylphenyl)-butan,
1,1,3-Tris-(2-ethyl-4-hydroxy-5-tert.-butylphenyl)-butan,
1,1,3-Tris-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-butan und
1,1,3-Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-tert.-butylphenyl)-propan; - (B) Phenolische Verbindungen der Formel (XIV), wie
2,2′-Methylen-bis(6-tert.-4-methylphenol) und
2,2′-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4-ethylphenol); - (C) Phenolische Verbindungen der Formel (XV), wie
4,4′-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl-3-methylphenol); und - (D) Phenolische Verbindung der Formel (XVI) wie
Die durch die Formeln (XIII) bis (XVI) dargestellten
phenolischen Verbindungen werden bevorzugt in einer Menge
von 5 bis 200 Gew.-%, insbesondere von 20 bis 100 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht der Elektronen aufnehmenden Ver
bindung, verwendet.
Um das Verblassen eines gewünschten Farbbildes zu ver
hindern sowie Schleierbildung auf dem Hintergrund zu ver
meiden, werden Elektronen aufnehmende Verbindungen zuge
setzt, die durch die nachstehenden Formeln (XVII) bis
(XXI) dargestellt werden,
worin X₄ S, O, SO₂, S₂ oder
darstellt, worin l
eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist; R₃₉ und R₄₀ jeweils ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlen
stoffatomen sind oder R₃₉ und R₄₀ sich zur Bildung einer
Cycloalkylgruppe vereinigen;
Y₄ ein Wasserstoffatom, -CH₃ oder -OH darstellt,
oder eine ver
zweigtkettige oder geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen darstellt, worin m und n jeweils eine
ganze Zahl von 0 bis 3 bedeuten und Z₄ ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom oder -CH₃ darstellt;
W₂ ein Wasserstoffatom oder -OH darstellt; R₄₂ eine gerad
kettige oder verzweigtkettige Alkylengruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen und R₄₃ ein Wasserstoffatom, ein Halogen
atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
darstellen;
R₄₄ und R₄₅ jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlen
stoffatomen darstellen und
R₄₆ eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Ätherbindungen dar
stellt.
Die Verbindungen der Formeln (XVII) bis (XXI) werden bevor
zugt in einer Menge von 5 bis 200 Gew.-%, insbesondere
25 bis 150 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht von Bishydroxy
cumylbenzol oder Bis-hydroxy-α-methylbenzylbenzol, einge
setzt. Spezifische Beispiele für die Verbindungen gemäß
den Formeln (XVII) bis (XX) umfassen 1,1-Bis-(4-hydroxy
phenyl)-propan, 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-butan, 1,1-Bis-
(4-hydroxyphenyl)-pentan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-butan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-
pentan, 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan, 3,3-Bis-
(4-hydroxyphenyl)-pentan, 1,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-ethan,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfid, 1,1-Bis-(4-hydroxy
phenyl)-sulfon, 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-äther,
Phenyl-2,4-dihydroxybenzoat, Phenyl-2,4-dihydroxy-4′-methyl
benzoat, Phenyl-2,4-dihydroxy-4′-chlorbenzoat, Phenyl-2,4-
dihydroxy-6-methylbenzoat, Phenyl-2,4,6-trihydroxybenzoat,
Phenyl-2,4-dihydroxy-6,4′-dimethylbenzoat, Phenyl-2,4-
dihydroxy-6-methyl-4′-chlorbenzoat, Benzyl-2,4-dihydroxy-
benzoat, Benzyl-2,4-dihydroxy-4′-methylbenzoat, Benzyl-2,4-
dihydroxy-4′-chlorbenzoat, Benzyl-2,4-dihydroxy-6-methyl
benzoat, Benzyl-2,4,6-trihydroxybenzoat, Benzyl-2,4-dihydroxy-
6,4′-dimethylbenzoat, Benzyl-2,4-dihydroxy-6-methyl-
4′-chlorbenzoat, Benzylbenzoat, Benzyl-4-hydroxybenzoat,
Benzyl-4-hydroxy-4′-chlorbenzoat, Benzyl-4-hydroxy-4′-
methylbenzoat, Benzyl-4-hydroxy-4′-ethylbenzoat, Dimethyl-
3-hydroxy-m-phthalat, Diethyl-3-hydroxy-m-phthalat, Methyl
ethyl-3-hydroxy-m-phthalat, Dibutyl-3-hydroxy-m-phthalat,
Dimethyl-3-hydroxy-o-phthalat und Diethyl-3-hydroxy-o-
phthalat.
Spezifische Beispiele für die Verbindungen gemäß Formel
(XXI) umfassen
Die Aufzeichnungsschicht des wärmeempfindlichen Aufzeich
nungsmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung enthält
wasserlösliche Bindemittel, und erwünscht als Bindemittel
sind Verbindungen, deren Löslichkeit in Wasser von 25°C
5% oder mehr beträgt. Beispiele für Bindemittel, die
diese Forderungen erfüllen, umfassen Methylcellulose, Carboxy
methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Stärken, Gelatine,
Gummi arabicum, Kasein, hydrolysierte Styrol-Maleinsäure
anhydrid-Copolymerisate, hydrolysierte Ethylen-Maleinsäure
anhydrid-Copolymerisate, hydrolysierte Isobutylen-Malein
säureanhydrid-Copolymerisate, Polyvinylalkohol, carboxymodi
fizierter Polyvinylalkohol und Polyacrylamid.
Für die Herstellung einer Überzugslösung für die wärme
empfindliche Aufzeichnungsschicht müssen zuerst die vorste
hend beschriebenen Ausgangsmaterialien in Wasser dispergiert
werden. Im vorliegenden Fall wird es bevorzugt, wasserlös
liche Polymerisate, wie Polyvinylalkohol, Hydroxyethylcellu
lose und Stärkederivate, zu verwenden. Zuerst wird ein
Dispersionsmedium hergestellt, das allgemein 1 bis 10 Gew.-%
und vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-% eines wasserlöslichen
Polymerisats in Wasser enthält. Dann werden zu diesem Dis
persionsmedium ein Elektronen liefernder Farbstoffvorläufer,
eine Elektronen aufnehmende Verbindung und/oder andere Kom
ponenten zugegeben in einer Menge im Bereich von 10 bis 50
Gew.-%, bezogen auf das Medium, und die Mischung in einer
Kugelmühle, einer Sandmühle, Schleifer oder Kolloidmühle
behandelt, um so die gewünschten Dispersionen zu erhalten.
Diese Dispersionen werden dann zusammengemischt, und zu der
Mischung geeignete Zusätze, wie Öl absorbierende Pigmente,
andere Pigmente, wasserunlösliche Bindemittel, Wachse,
Metallseifen und oberflächenaktive Mittel, zugefügt, um so
eine Überzugslösung für wärmeempfindliche Aufzeichnungs
schichten zu erhalten. Diese Überzugslösung wird dann auf
einen geeigneten Träger aus z. B. Papier oder Kunststoff aufge
tragen und so das gewünschte wärmeempfindliche Aufzeichnungs
material erhalten.
Beispiele für Öl absorbierende Pigmente umfassen Kaolin,
gebranntes Kaolin, Talkum, Pyrophyllit, Diamtomeenerde,
Calciumcarbonat, Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid,
Magnesiumcarbonat, Titanoxid, Bariumcarbonat, Harnstoff
formalin- und Cellulosefüllstoffe.
Andere geeignete Pigmente umfassen Zinkoxid, Bariumsulfat,
Lithopon, Talkum, kristallines Siliciumdioxid und amorphes
Siliziumdioxid.
Üblicherweise eingesetzte wasserunlösliche Bindemittel
umfassen synthetische Gummilatices und synthetische Harzemul
sionen, wie Styrol-Butadiengummilatex, Acrylnitril-Butadien
gummilatex, Methylacrylat-Butadiengummilatex und Vinylace
tatemulsion.
Verwendbare Metallseifen umfassen Metallsalze höherer ali
phatischer Säuren, und bevorzugte Beispiele sind Emulsionen
von Zinkstearat, Calciumstearat, Aluminiumstearat und Zink
oleat.
Geeignete Wachse umfassen Emulsionen aus Paraffinwachs,
microkristallinem Wachs, Karnaubawachs, Methylolstearamid,
Polyethylenwachs und Polystyrolwachs sowie höhere aliphati
sche Säureamide, z. B. Stearylamid und Ethylen-bis-stearamid,
und höhere aliphatische Säureester.
Beispiele für oberflächenaktive Mittel umfassen Alkalisalze
der Sulfobernsteinsäuren und fluorhaltige Tenside.
Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial gemäß der vor
liegenden Erfindung kann mittels herkömmlichen Verfahren
hergestellt werden, wie sie z. B. in US-PS 3 539 375 und
US-PS 3 674 535 beschrieben sind.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der
Erfindung, ohne daß das erfindungsgemäße wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmaterial hierauf beschränkt sein soll.
20 g eines Elektronen liefernden Farbstoffvorläufers,
nämlich 3-Diethylamino-6-chlor-7-analinofluoran, wurden
mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol
in einer Kugelmühle für 24 h
gemischt, um die Dispersion A herzustellen.
60 g 1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-benzol wurden mit 300 g einer
5%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung während 24 h ge
mischt, um die Dispersion B herzustellen.
80 g Calciumcarbonat
wurden mit 80 g einer 1%igen Lösung von Natrium-hexameta
phosphat in einem Homogenisator zur Herstellung der Dis
persion C vermischt.
Die Dispersionen A, B und C wurden vermischt und mit 60 g
einer 30%igen Dispersion von Zinkstearat
vereinigt, um eine Überzugslösung für
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschichten zu bilden. Diese
Lösung wurde auf eine Unterlage aus feinem Papier (Grund
gewicht: 50 g/m²) mittels Drahtbarren zur Bildung eines Über
zugs mit einem Trockengewicht von 4 g/m² aufgetragen. Die
Bahn wurde bei 50°C während 5 min getrocknet und kalandriert
zur Schaffung einer Oberflächenglätte von 500 s, bestimmt
mittels Beck-Methode.
60 g 1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-benzol wurden in 60 g einer
5%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung zusammen mit 60 g
eines wärmeschmelzbaren Materials, z. B. Stearinsäureamid)
durch Schütteln für 24 h dispergiert. Die sich ergebende
Dispersion wurde als Dispersion D bezeichnet.
Calciumcarbonat (140 g) wurde mit 140 g einer 1%igen
wäßrigen Natrium-hexametaphosphatlösung in einem Homogeni
sator zur Herstellung der Dispersion E vermischt.
Die gemäß Beispiel 1 hergestellte Dispersion A wurde mit
den Dispersionen D und E vermischt und mit 60 g einer
30%igen Zinkstearat-Dispersion zur Bildung einer Überzugs
lösung für wärmeempfindliche Aufzeichnungsschichten ver
einigt. Diese Lösung wurde auf eine Grundlage aus feinem
Papier (Grundgewicht: 50 g/m²) mit einem Drahtbarren zur
Bildung eines Überzugs mit einem Trockengewicht von 6 g/m²
aufgetragen. Die Bahn wurde bei 50°C während 5 min getrock
net und kalandriert zur Schaffung einer Oberflächenglätte
von 500 s, bestimmt mittels Beck-Methode.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsbögen wurden wie in Beispiel
2 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die wärmeschmelzbaren
Verbindungen zu jenen in Tabelle 1 aufgeführten geändert
wurden.
Ein wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen wurde wie in Bei
spiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 3-Diethylamino-
6-chlor-7-anilinofluoran (Elektronen liefernder Farbstoff
vorläufer) durch Crystal Violet Lactone (3,3-Bis(p-dimethyl
aminophenyl)-6-dimethylaminophthalid) ersetzt wurde.
2 Elektronen liefernde Farbstoffvorläufer, 3-N-Methyl-N-
cyclohexylamino-6-methyl-7-anilinofluoran (10 g) und
3-Diethylamino-6-chlor-7-anilinofluoran (10 g), wurden mit
einer 5%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol in einer
Kugelmühle während 24 h zur Herstellung der Dispersion F
gemischt.
60 g 1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-benzol wurden in 600 g einer
5%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung zusammen mit 60 g
1,4-Propandiol-p-methylphenyläther durch Schütteln während
24 h dispergiert. Die sich ergebende Dispersion wurde als
Dispersion G bezeichnet.
Die gemäß Beispiel 2 hergestellte Dispersion E wurde mit
den Dispersionen F und G gemischt und mit 60 g einer
30%igen Zinkstearatdispersion zur Bildung einer Überzugs
lösung für wärmeempfindliche Aufzeichnungsschichten ver
einigt. Diese Lösung wurde auf eine Grundlage aus feinem
Papier (Grundgewicht: 50 g/m²) mit einem Drahtbarren zur
Bildung eines Überzugs mit einem Trockengewicht von 6 g/m²
aufgetragen. Die Bahn wurde bei 50°C während 5 min getrock
net und kalandriert zur Schaffung einer Oberflächenglätte
von 500 s, bestimmt mittels Beck-Methode.
Ein wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen wurde wie in
Beispiel 11 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das 3-N-
Methyl-N-cyclohexylamino-6-methyl-7-anilinofluoran (Elektro
den liefernder Farbstoffvorläufer) durch 3-N-Ethyl-N-isoamyl-
6-methyl-7-anilinofluoran ersetzt wurde.
60 g 1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-benzol wurden in 600 g einer
5%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung zusammen mit 60 g
1,4-Propandiol-p-methylphenyläther und 20 g 1,1,3-Tris(2-
methyl-4-hydroxy-5-tert.-butylphenyl)-butan durch Rütteln
in einer Kugelmühle während 24 h dispergiert. Die sich
ergebende Dispersion wurde als Dispersion H bezeichnet.
Die gemäß Beispiel 11 hergestellte Dispersion F wurde mit
den Dispersionen E (Beispiel 2) und H vermischt und mit
60 g einer 30%igen Dispersion von Zinkstearat zur Bildung
einer Überzugslösung für wärmeempfindliche Aufzeichnungs
schichten vereinigt. Diese Lösung wurde auf einer Grundlage
aus feinem Papier (Grundgewicht: 50 g/m²) mittels Draht
barren zur Bildung eines Überzugs mit einem Trockengewicht
von 6 g/m² aufgetragen. Die Bahn wurde bei 50°C während
5 min getrocknet und kalandriert zur Schaffung einer Ober
flächenglätte von 500 s, bestimmt mittels Beck-Methode.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsbögen wurden wie in Beispiel
1 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, daß 1,4-Bis(p-
hydroxycumyl)-benzol (Elektronen aufnehmende Verbindung)
durch 2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)-propan (Vergleichsbeispiel
1), Benzyl-4-hydroxybenzoat (Vergleichsbeispiel 2), und
1,4-Bis(4′-hydroxyphenyl)-cyclohexan (Vergleichsbeispiel 3)
ersetzt wurde.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsbögen wurden wie in Beispiel
2 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, daß 1,4-Bis(p-
hydroxycumyl)-benzol (Elektronen aufnehmende Verbindung)
durch 2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)-propan (Vergleichsbeispiel 4),
Benzyl-4-hydroxybenzoat (Vergleichsbeispiel 5) und 1,1-Bis
(4′-hydroxyphenyl)-cyclohexan (Vergleichsbeispiel 6) ersetzt
wurde.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsbögen wurden wie in Beispiel
11 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, daß 1,4-Bis(p-
hydroxycumyl)-benzol (Elektronen aufnehmende Verbindung)
durch 2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)-propan (Vergleichsbeispiel 7),
Benzyl-4-hydroxybenzoat (Vergleichsbeispiel 8) und 1,1-Bis
(4′-hydroxyphenyl)-cyclohexan (Vergleichsbeispiel 9) ersetzt
wurde.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsbögen wurden wie in Beispiel
13 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, daß 1,4-Bis(p-
hydroxycumyl)-benzol (Elektronen aufnehmende Verbindung)
durch 2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)-propan (Vergleichsbeispiel 10),
Benzyl-4-hydroxybenzoat (Vergleichsbeispiel 11) und 1,1-Bis-
(4′-hydroxyphenyl)-cyclohexan (Vergleichsbeispiel 12) ersetzt
wurde.
Die so hergestellten wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbögen
wurden hinsichtlich ihrer Wärmereaktionseigenschaften
mittels folgender Verfahrenweisen untersucht: Es wurden
Kopien von Test Chart No. 3 (erhältlich über Gazo Denshi
Gakkai oder The Institute of Image Electronics Engineers of
Japan; CCITT No. 8 Test Chart) auf einer Hochgeschwindigkeits-
Faksimileeinrichtung (FF-2000 der Fujitsu Limited)
hergestellt und ihre Dichte mittels einem Macbeth-Densitometer,
Modell RD-918, gemessen.
Die wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbögen wurden auch auf
ihre Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln (oder Chemikalien)
mittels folgender Verfahrensweisen untersucht: Mit
Ethanol, Toluol und Methylcellosolve imprägnierte Papierfilter
wurden auf die Seite einer Untersuchungsprobe aufgelegt,
auf der ein Farbbild gebildet werden sollte, und
der Grad des sich bildenden Schleiers wurde auf einer
Basis von drei Werten, nämlich gut, zufriedenstellend und
schlecht, bewertet.
Ein weiterer Satz von Untersuchungsproben wurden mit einer
Wärmefeder berührt (120°C, 500 g/cm² × 5 s) zur Farbbildung
und nachfolgend für 24 h unter zwei unterschiedlichen Bedingungen
stehen gelassen, 60°C und 30% relative Luftfeuchtigkeit
(zur Überprüfung der Wärmebeständigkeit), und 40°C
und 90% relativer Luftfeuchtigkeit (zur Überprüfung der
Feuchtigkeitsfestigkeit). Die Dichte des Schleiers und die
Farbdichte des Bereichs, in dem ein Farbbild gebildet wurde,
wurden mittel Macbeth-Densitometer, Modell RD-918, vor
und nach Lagerung gemessen. Der Prozentsatz der Restdichte
des Bereichs mit einem Farbbild wurde mit folgender Formel
berechnet: (Dichte nach Lagerung/Dichte vor Lagerung) × 100.
Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Zwei Elektronen liefernde Farbstoffvorläufer, nämlich
10 g 3-Diethylamino-6-chlor-7-anilinofluoran und 10 g
3-N-Methyl-N-cyclohexyl-6-methyl-7-anilinofluoran, wurden
mit 100 g einer 5%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol
(PVA 105 der Kuray Co., Ltd.) in einer Kugelmühle während
24 h zur Herstellung der Dispersion I gemischt.
60 g 1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-benzol und eine gleiche Menge
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan wurden mit 600 g einer
5%igen Polyvinylalkohollösung während 24 Stunden zur Herstellung
der Dispersion J gemischt.
100 g Calciumcarbonat
wurden mit 100 g einer 1%igen Lösung
von Natrium-hexametaphosphat in einem Homogenisator zur
Herstellung der Dispersion K vermischt.
Die Dispersion I, J und K wurden vermischt und mit 60 g
einer 30%igen Zinstearatdispersion
zur Bildung einer Überzugslösung für wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschichten vereinigt. Diese Lösung
wurde auf eine Grundlage aus feinem Papier (Grundgewicht:
50 g/m²) mit einem Drahtbarren zur Bildung eines Überzugs
mit einem Trockengewicht von 5 g/m² aufgetragen. Die Bahn
wurde während 5 min getrocknet und kalandriert zur Schaffung
eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbogens.
Ein wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen wurde wie in
Beispiel 14 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 2,2-Bis(4-
hydroxyphenyl)-propan durch Benzyl-4-hydroxybenzoat ersetzt
wurde.
Ein wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen wurde wie in
Beispiel 14 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, daß
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan durch Benzyl-2,4-dioxybenzoat
ersetzt wurde.
Ein wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen wurde wie in
Beispiel 14 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 2,2-Bis(4-
hydroxyphenyl)-propan durch Benzyl-4-hydroxy-4′-chlorbenzoat
ersetzt wurde.
Ein wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen wurde wie in
Beispiel 14 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 2,2-Bis(p-
hydroxyphenyl)-propan durch Methylhydroxyisophthalat ersetzt
wurde.
Ein wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen wurde wie in
Beispiel 14 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 2,2-Bis(p-
hydroxyphenyl)-propan durch 1,3-Di-(4-Hydroxyphenylthio)-2-
oxa-propan ersetzt wurde.
Ein wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen wurde wie in
Beispiel 14 hergestellt, mit der Ausnahme daß 2,2-Bis(p-
hydroxyphenyl)-propan durch 1,1-Bis(p-hydroxyphenyl)-cyclohexan
ersetzt wurde.
30 g 1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-benzol und 30 g 1,1-Bis(p-hydroxyphenyl)-
cyclohexan wurden in 600 g einer 5%igen wäßrigen
Polyvinylalkohollösung zusammen mit 60 g Stearinsäureamid
durch Rütteln in einer Kugelmühle während 24 Stunden zur Bildung
der Dispersion L dispergiert.
Die gemäß Beispiel 11 hergestellte Dispersion F wurde mit
Dispersion E (Beispiel 2) und Dispersion L vermischt und
mit 60 g einer 30%igen Dispersion von Zinkstearat zur Bildung
einer Überzugslösung für wärmeempfindliche Aufzeichnungsschichten
vereinigt. Diese Lösung wurde auf eine Grundlage
aus feinem Papier (Grundgewicht: 50 g/m²) mit einem
Drahtbarren zur Bildung eines Überzugs mit einem Trockengewicht
von 6 g/m² aufgetragen. Die Bahn wurde bei 50°C für
5 min getrocknet und kalandriert zur Schaffung einer Oberflächenglätte
von 500 s, bestimmt mittels Beck-Methode.
Ein wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen wurde wie in
Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Mischung
aus 1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-benzol und 2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)-
propan durch 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-cylcohexan
ersetzt wurde.
Ein wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen wurde wie in
Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß kein
1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-benzol verwendet wurde.
Die wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbögen, die gemäß
den Beispielen 14 bis 21 und den Vergleichsbeispielen 13
und 14 hergestellt wurden, wurden den nachstehenden Prüfungen
unterzogen, um ihre Fähigkeiten zu vergleichen.
Es wurde eine wärmeempfindliche Aufzeichnung durch Anlegen
einer Wärmeenergie von 16 mJ/m² an das Aufzeichnungselement
für 5 ms/Punkt (Punktdichte: 8 Punkte/mm für die Hauptabtastung
und 9 Punkte/mm für die Nachabtastung) durchgeführt.
Die Dichte des Schleiers (die Dichte des Hintergrunds
vor der Aufzeichnung) und die Anfangsdichte des
farbigen Bereichs direkt nach der Aufzeichnung wurden mit
einem Reflexionsdensitometer unter
Verwendung eines visuellen Filters gemessen.
Die wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbögen, die im vorherigen
Test ein Farbbild gebildet hatten, wurden während 24 h
bei 40°C und 90% relativer Luftfeuchtigkeit stehen gelassen,
um die Dichte des Schleiers (die Dichte des Hintergrunds)
und die Dichte des farbigen Bereichs wurden gemessen. Der
Prozentsatz der Restdichte des farbigen Bereichs wurde mit
folgender Formel berechnet:
Die wärmeempfindliche Aufzeichnungsbögen, die in Test (1)
ein Farbbild gebildet hatten, wurden während 24 h bei 60°C
und 30% relativer Luftfeuchtigkeit stehen gelassen, und die
Dichte des Schleiers (Dichte des Hintergrunds) und die Dichte
des farbigen Bereichs wurden gemessen. Der Prozentsatz der
Restdichte des farbigen Bereichs wurde nach folgender Formel
berechnet:
Die Verfahrensweise für die Prüfung auf Lösungsmittelbeständigkeit
war die gleiche wie die in den Beispielen 1 bis 13
und den Vergleichsbeispielen 1 bis 12 angewandte Methode.
Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
20 g 3-(N-Cyclohexyl-N-methyl)-amino-6-methyl-7-anilinofluoran
wurden mit 100 g einer 5%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung
(Verseifungsgrad: 98%, Polymerisationsgrad: 500)
während 24 h in einer 300-ml-Kugelmühle vermischt, um
Dispersion M herzustellen.
In gleicher Weise wurden 20 g 1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-benzol
mit 100 g 5%igem Polyvinylalkohol während 24 h in einer
300-ml-Kugelmühle vermischt, um Dispersion N herzustellen.
Die Dispersion M und N wurden in einem Gewichtsverhältnis
von 5/10 gemischt, und zu 300 g dieser Mischung wurden 100 g
einer 40%igen Dispersion von Calciumcarbonat und 45 g
einer 21%igen Zinkstearatdispersion zugegeben, worauf
gründlich gerührt wurde, um eine Überzugslösung für wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschichten herzustellen.
Diese Lösung wurde auf eine Papierunterlage (Grundgewicht:
50 g/m²) mit einem Drahtbarren zur Bildung eines Überzugs mit einem Trockengewicht von 6 g/m² aufgetragen. Die Bahn wurde dann getrocknet, um eine Probe des erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu ergeben.
50 g/m²) mit einem Drahtbarren zur Bildung eines Überzugs mit einem Trockengewicht von 6 g/m² aufgetragen. Die Bahn wurde dann getrocknet, um eine Probe des erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zu ergeben.
Es wurde eine Probe des wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wie in Beispiel 22 hergestellt mit der Abänderung,
daß die Dispersion M mit 20 g 3-(N-Ethyl-N-tetrahydrofurfuryl)-
amino-6-methyl-7-anilinofluoran anstelle von
3-(N-Cyclohexyl-N-methyl)-amino-6-methyl-7-anilinofluoran
hergestellt worden war.
Es wurde eine Probe des wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wie in Beispiel 22 hergestellt mit der Abänderung,
daß die Dispersion mit 20 g 2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)-propan
anstelle von 1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-benzol hergestellt
worden war.
Es wurde eine Probe des wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wie in Beispiel 22 hergestellt mit der Abänderung,
daß die Dispersion M mit 20 g 3-N,N-Diethyl-amino-7-(o-
chlor)-anilinofluoran anstelle von 3-(N-Cyclohexyl-N-
methyl)-amino-6-methyl-7-anilinofluoran, und Dispersion N
mit Benzyl-p-hydroxybenzoat anstelle von 1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-
benzol hergestellt worden waren.
Die Proben der in den Beispielen 22 und 23 und den Vergleichsbeispielen
15 und 16 hergestellten wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiere
wurden den folgenden Prüfungen unterzogen,
um ihre Fähigkeiten zu vergleichen.
- (1) Schleier- und Farbausbildungsvermögen:
Verfahrensweise wie vorstehend beschrieben. - (2) Feuchtigkeitsfestigkeit:
Verfahrensweise wie vorstehend beschrieben. - (3) Wärmebeständigkeit:
Verfahrensweise wie vorstehend beschrieben. - (4) Beständigkeit gegen Chemikalien:
Die chemische Beständigkeit jeder der Proben wurde mittels 2 handelsüblichen Fluoreszenzfedern einem Filzschreiber und Ethanol untersucht.
Die Ergebnisse der Prüfungen (1) bis (4) sind in der
Tabelle 3 zusammengefaßt.
Die Angaben in Tabelle 3 zeigen, daß die Proben des
wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers gemäß der vorliegenden
Erfindung eine höhere Beständigkeit gegen
Chemikalien zeigt und höhere Farbdichten lieferte als
die Vergleichsproben. Außerdem erfuhren die Proben
gemäß der Erfindung geringeres Verblassen der Farbe
und weniger Schleierbildung nach dem Aussetzen an Feuchtigkeit
und Wärme.
Zwei Elektronen liefernde Farbstoffvorläufer, nämlich
3-Diethylamino-6-chlor-7-anilinofluoran (10 g) und 3-(N-
Cyclohexyl-N-methyl)-amino-6-methyl-7-anilinofluoran (10 g),
wurden mit 100 g einer 5%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung
(Verseifungsgrad: 98%, Polymerisationsgrad: 500)
während 24 h in einer 300-ml-Kugelmühle zur Herstellung
der Dispersion O vermischt. In ähnlicher Weise wurde
1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-benzol (10 g) und Benzylnaphthyläther
(10 g) mit 100 g einer 5%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung
während 24 h in einer 300-ml-Kugelmühle zur Herstellung
der Dispersion P vermischt. 20 g 1,3-Tris (2-methyl-
4-hydroxy-5-tert.-butylphenyl)-butan wurden mit 100 g einer
5%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung während 24 h in
einer 300-ml-Kugelmühle zur Herstellung der Dispersion Q
vermischt.
Die Dispersionen O, P und Q wurden in einem Gewichtsverhältnis
von 5/20/2 vermischt, und zu 300 g der sich ergebenden
Mischung wurden 100 g einer 40%igen Dispersion von
Calciumcarbonat und 45 g einer 21%igen Zinkstearatdispersion
zugegeben, und unter gründlichem Rühren eine Überzuglösung
für wärmeempfindliche Aufzeichnungsschichten erhalten.
Diese Lösung wurde auf eine Papiergrundlage (Grundgewicht:
50 g/m²) mittels Drahtbarren zur Bildung eines Überzugs
mit einem Trockengewicht von 6 g/m² aufgetragen. Die Bahn
wurde anschließend getrocknet, um eine Probe des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung zu ergeben.
Es wurde eine Probe eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wie in Beispiel 24 hergestellt, mit der Abänderung,
daß die Dispersion Q mit 20 g 2,2′-Methylenbis(6-tert.-
butyl-4-methylphenol) anstelle von 1,1,3-Tris(2-methyl-
4-hydroxy-5-tert.-butylphenyl)-butan hergestellt wurde.
Es wurde eine Probe eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wie in Beispiel 24 hergestellt, mit der Abänderung
daß die Dispersion Q mit 20 g 4,4′-Butylidenbis(6-tert.-
butyl-3-methylphenol) anstelle von 1,1,3-Tris(2-methyl-4-
hydroxy-5-tert.-butylphenyl)-butan hergestellt wurde.
Eine Probe eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wurde wie in Beispiel 24 hergestellt mit der Abänderung,
daß die Dispersion O und P in einem Gewichtsverhältnis
von 5/20 vermischt und davon 300 g nach Zugabe von 100 g
einer 40%igen Calciumcarbonatdispersion und 35 g einer
21-%igen Zinkstearatdispersion gründlich geschüttelt wurden.
Eine Probe eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wurde wie in Beispiel 24 hergestellt mit der Abänderung,
daß die Dispersion P mit 10 g 2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)-
propan anstelle von 1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-benzol hergestellt
wurde.
Eine Probe eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wurde wie in Beispiel 24 hergestellt mit der Abänderung,
daß die Dispersion P mit 10 g Benzyl-p-hydroxybenzoat
anstelle von 1,4-Bis(p-hydroxycumyl)-benzoat hergestellt
wurde.
Die Proben der in den Beispielen 24 bis 26 und den Vergleichsbeispielen
17 bis 19 hergestellten wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiere wurden den folgenden Prüfungen
zur Gegenüberstellung ihrer Fähigkeiten unterzogen:
- (1) Schleier- und Farbausbildevermögen:
Verfahrensweise wie vorstehend beschrieben. - (2) Feuchtigkeitsfestigkeit:
Verfahrensweise wie vorstehen beschrieben. - (3) Wärmebeständigkeit:
Verfahrensweise wie vorstehend beschrieben. - (4) Beständigkeit gegen Chemikalien:
Die chemische Beständigkeit jeder der Proben wurde mittels zwei Fluoreszenzfedern (Fluorescent pen 2 der Zebra K. K. und Fluorescent Spot-writer der Pilot Pen Co., Ltd.), einem Filzschreiber und Ethanol untersucht. Die Bewertung der Versuchsergebnisse erfolge auf Basis von 3 Graden:
o (kein Auftreten von Schleier nach Kontakt der Fluoreszenzfedern, Filzschreiber oder Ethanol),
∆ (Schleier trat auf aber die anfängliche gebildete Farbe war erkennbar) und
x (Schleierbildung trat auf und die anfänglich gebildete Farbe war nicht mehr erkennbar).
Die Ergebnisse der Tests (1) bis (4) sind in der Tabelle 4
zusammengefaßt.
Aus Tabelle 4 ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen
Proben des wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers ein
geringeres Verblassen der Farbe unter Feuchtigkeit und
Wärme erfuhren als die Vergleichsproben. Zusätzlich waren
die erfindungsgemäßen Proben gegen Schleierbildung und
Chemikalien widerstandsfähiger.
Claims (11)
1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einer wärmeempfindlichen
Farbbildungsschicht, die einen farblosen oder
schwach farbigen elektronenliefernden Farbstoffvorläufer und
eine elektronenaufnehmende Verbindung enthält, die mit dem
Farbstoffvorläufer unter Bildung von Farbe reagiert, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronenaufnehmende Verbindung
eine Bishydroxycumylbenzol- oder Bishydroxy-α-methylbenzylbenzolverbindung
ist.
2. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der farblose oder
schwach farbige Elektronen liefernde Farbstoffvorläufer eine
Verbindung gemäß der folgenden Formel (V) ist,
worin R₁ und R₂ jeweils eine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; R₃ eine Arylgruppe; X eine
Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom
bedeuten.
3. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeempfindliche
Farbausbildungsschicht wenigstens eine der wärmeschmelzbaren
Verbindungen gemäß der folgenden Formeln
(VII) bis (XII) enthält,
worin R₄, R₅, R₆ und R₇ jeweils eine Phenylgruppe, eine
Benzylgruppe oder eine mit einer niederen Alkylgruppe oder
einem Halogenatom substituierte Phenyl- oder Benzylgruppe
darstellen; R₈ und R₉ jeweils eine Alkylgruppe mit 12 bis
24 Kohlenstoffatomen; R₁₀ ein Wasserstoffatom oder eine
Phenylgruppe; und R₁₁ eine zweiwertige Gruppe darstellen;
X₁, Y₁, Z₁, X₂, Y₂ und Z₂ jeweils ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe, eine niedere Alkoxygruppe, eine niedere Aralkylgruppe,
ein Halogenatom, eine Alkyloxycarbonylgruppe oder
eine Aralkyloxycarbonylgruppe bedeuten.
4. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeempfindliche
Farbausbildungsschicht wenigstens eine der phenolischen
Verbindungen gemäß der nachstehenden Formeln (XIII) bis
(XVI) enthält,
worin bedeuten:
R₁₂ eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₁₃ ein Wasserstoffatom oder eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₁₄ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; R₁₅ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₁₆, R₁₇ und R₁₈ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; R₁₉ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₂₀ und R₂₂ jeweils eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₂₁ und R₂₃ jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; X₃ S, O, SO₂, S₂, eine Cyclopentylengruppe oder eine Cyclohexylengruppe, worin n eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeutet, und R₂₄ und R₂₅ jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen;
R₂₆ und R₂₉ jeweils eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₂₇, R₂₈, R₃₀ und R₃₁ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; Y₃ S, O, SO₂, S₂ oder worin m eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist und R₃₂ und R₃₃ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind oder R₃₂ und R₃₃ sich zur Bildung einer cyclischen Pentamethylengruppe vereinigen; und R₃₄ und R₃₅ jeweils eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; Z₃ -NH- oder -O(CH₂)n, worin n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist; i eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist mit der Maßgabe, daß, wenn i = 1, W₁ eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen; wenn i = 2, W₁ S, O oder worin R₃₆ und R₃₇ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und j eine ganze Zahl von 0 bis 8 darstellen; wenn i = 3, darstellt, worin R₃₈ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, und wenn i = 4, ist.
R₁₂ eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₁₃ ein Wasserstoffatom oder eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₁₄ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; R₁₅ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₁₆, R₁₇ und R₁₈ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen; R₁₉ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₂₀ und R₂₂ jeweils eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₂₁ und R₂₃ jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; X₃ S, O, SO₂, S₂, eine Cyclopentylengruppe oder eine Cyclohexylengruppe, worin n eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeutet, und R₂₄ und R₂₅ jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen;
R₂₆ und R₂₉ jeweils eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; R₂₇, R₂₈, R₃₀ und R₃₁ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen; Y₃ S, O, SO₂, S₂ oder worin m eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist und R₃₂ und R₃₃ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind oder R₃₂ und R₃₃ sich zur Bildung einer cyclischen Pentamethylengruppe vereinigen; und R₃₄ und R₃₅ jeweils eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen; Z₃ -NH- oder -O(CH₂)n, worin n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist; i eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist mit der Maßgabe, daß, wenn i = 1, W₁ eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen; wenn i = 2, W₁ S, O oder worin R₃₆ und R₃₇ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und j eine ganze Zahl von 0 bis 8 darstellen; wenn i = 3, darstellt, worin R₃₈ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, und wenn i = 4, ist.
5. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeempfindliche
Farbausbildungsschicht wenigstens eine der durch
die nachstehenden Formeln (XVII) bis (XXI) dargestellten
Verbindungen enthält,
worin X₄ S, O, SO₂, S₂ oder
darstellt, worin 1
eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist; R₃₉ und R₄₀ jeweils ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
sind oder R₃₉ und R₄₀ sich zur Bildung einer
Cycloalkylgruppe vereinigen;
Y₄ ein Wasserstoffatom, -CH₃ oder -OH darstellt, oder eine verzweigtkettige oder geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, worin m und n jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeuten und Z₄ ein Wasserstoffatom ein Halogenatom oder -CH₃ darstellt; W₂ ein Wasserstoffatom oder -OH darstellt; R₄₂ eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R₄₃ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen; R₄₄ und R₄₅ jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen und R₄₆ eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Ätherbindungen darstellt.
Y₄ ein Wasserstoffatom, -CH₃ oder -OH darstellt, oder eine verzweigtkettige oder geradkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, worin m und n jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeuten und Z₄ ein Wasserstoffatom ein Halogenatom oder -CH₃ darstellt; W₂ ein Wasserstoffatom oder -OH darstellt; R₄₂ eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R₄₃ ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen; R₄₄ und R₄₅ jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen und R₄₆ eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Ätherbindungen darstellt.
6. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der farblose oder
schwach farbige Elektronen liefernde Farbvorläufer eine
Verbindung der Formel (VI) ist,
worin R₁ und R₂ jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
darstellen oder R₁ und R₂ sich zur Bildung
eines aliphatischen carbocyclischen Rings vereinigen;
R3a ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen und Y eine Alkylgruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen oder ein Chloratom darstellen.
7. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeschmelzbaren
Verbindungen gemäß den Formeln (VII) bis (XII)
Schmelzpunkte im Bereich von 70 bis 150°C aufweisen.
8. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeschmelzbaren
Verbindungen gemäß den Formeln (VII) bis (XII) in
einer Menge von 10 bis 200 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
der Elektronen aufnehmenden Verbindung, vorliegt.
9. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der
phenolischen Verbindungen gemäß den Formeln (XIII) bis
(XVI) 5 bis 200 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Elektronen
afnehmenden Verbindung, beträgt.
10. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen
gemäß den Formeln (XVII) bis (XXI) in einer Menge von 5
bis 200 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Elektronen
aufnehmenden Verbindung, vorliegen.
11. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronen
aufnehmende Verbindung wenigstens eine aus der aus
1,3-Bis-p-hydroxycumylbenzol und 1,4-Bis-p-hydroxycumylbenzol
bestehenden Gruppe ausgewählte Verbindung ist.
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