DE4104525C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial und insbesondere ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einem Substrat, einer wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht und einer Zwischenschicht, die zwischen diesen gebildet ist.
Für die thermische Aufzeichnung sind viele Verfahren seit langer Zeit bekannt. Beispielsweise sind wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, die einen elektronengebenden, farblosen Farbstoff und eine elektronenaufnehmende Verbindung verwenden, aus den JP-AS 43-4160 und 45-14 039 bekannt. In den letzten Jahren wurden diese wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien auf verschiedenen Anwendungsgebieten, beispielsweise bei Facsimilegeräten, Druckern und Etiketten etc., verwendet, und es besteht eine große Nachfrage dafür. Insbesondere auf dem Gebiet von Facsimilegeräten wurde mit der Verminderung der Größe einer Vorrichtung und der Zunahme von deren Bearbeitungsgeschwindigkeit in den letzten Jahren das folgende gefordert: (1) eine hohe Empfindlichkeit, d. h. ein Erreichen eines Bildes mit einer ausreichenden optischen Dichte, selbst dann, wenn mit einer niedrigen Energie aufgezeichnet wird; (2) genaue Übertragung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zum Zeitpunkt der Aufnahme; und (3) eine vernachlässigbare Adhäsion eines geschmolzenen Stoffes an einem Thermokopf (nachfolgend mit "Schaumadhäsion" bezeichnet).
Zur Erhöhung der Empfindlichkeit wird beispielsweise die Bildung einer Zwischenschicht eines Pigmentes mit hohen Ölabsorptionseigenschaften (JP-AS 57-52 915) oder die Pulverisierung eines elektronengebenden, farblosen Farbstoffes und einer elektronenaufnehmenden Verbindung (JP-OS 58-76 293) durchgeführt. Im allgemeinen führt jedoch die Vergrößerung der Empfindlichkeit zu einer beachtlichen Schaumadhäsion.
Zur Verminderung der Schaumadhäsion wird beispielsweise ein anorganisches Pigment zu der oben genannten Zwischenschicht oder einer wärmeempfindlichen Schicht zugegeben. Jedoch ist ein solches Verfahren in einigen Fällen nicht genügend effektiv und es erlaubt weder die Erhöhung der Empfindlichkeit noch die Verhinderung der Schaumadhäsion.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein wärmeempfindliches Material zur Verfügung zu stellen, welches eine hohe Empfindlichkeit aufweist und welches die Schaumadhäsion nur schwer verursacht.
Diese Aufgabe wird durch ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße, wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial umfaßt ein Substrat, eine Zwischenschicht, die auf dem Substrat angeordnet ist, und eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht, die auf der Zwischenschicht angeordnet ist.
Die Zwischenschicht umfaßt als wesentliche Bestandteile ein anorganisches Pulver, einen wäßrigen Klebstoff und eine Carboxymethylzellulose.
Das anorganische Pulver weist eine Ölabsorption von 50 ml/100 g oder mehr auf, wie dies entsprechend JIS K5101 gemessen ist. Zur Verbesserung der Empfindlichkeit und Verminderung der Schaumadhäsion ist es im allgemeinen vorzuziehen, daß das anorganische Pulver porös ist und daß es starke wärmeisolierende Eigenschaften aufweist. Genauer ausgedrückt werden als das anorganische Pulver hauptsächlich kalziniertes Kaolin, aktivierter Lehm, Siliziumoxid, Kalziumkarbonat, Diatomeenerde etc. verwendet. Falls erforderlich, können diese anorganischen Pulver in Kombination mit Kaolin oder Talkum verwendet werden.
Als wäßriger Klebstoff können Styrol-Butadien-Latizes, Acrylharzemulsionen, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Polyvinylalkohole, Hydroxyethylzellulosen, Stärken, Stärkederivate, Kaseine der Gelatinen verwendet werden.
Die Carboxymethylzellulose ist in der Zwischenschicht in einer Menge von 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des wäßrigen Klebstoffes, enthalten. Wenn der Gehalt an Carboxymethylzellulose weniger als 3 Gew.-% ausmacht, kann eine ausreichende Empfindlichkeit nicht erreicht werden. Wenn der Gehalt mehr als 20 Gew.-% ausmacht, wird die Viskosität eines Beschichtungsfluids zu hoch, so daß das Beschichtungsfluid schwierig auf dem Substrat zu beschichten ist, und darüber hinaus ist die Empfindlichkeit des resultierenden wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials nicht ausreichend.
Als Carboxymethylzellulose kann eine solche verwendet werden, die üblicherweise bei Aufzeichnungsmaterialien und dergleichen verwendet wird.
Die Carboxymethylzellulose weist vorzugsweise einen hohen Polymerisationsgrad auf.
Die Carboxymethylzellulose kann durch die Reaktion einer Alkalizellulose mit einem Monochloroacetat erhalten werden und befindet sich üblicherweise in Form eines Natriumsalzes auf dem Markt.
Die Zwischenschicht kann neben den oben genannten Hauptbestandteilen Additive enthalten, die üblicherweise bei beschichteten Papieren verwendet werden, beispielsweise Dispergiermittel, Antischaummittel und Gleitmittel.
Auf der anderen Seite kann die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht als wesentliche Bestandteile einen elektronengebenden, farblosen Farbstoffvorläufer, einen elektronenaufnehmenden Entwickler und einen Sensibilisator (ein Mittel, welches die Empfindlichkeit verbessert) aufweisen. Falls erforderlich, kann die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht neben diesen Hauptbestandteilen Wachse, Metallseifen, Ultraviolett-Absorber und Pigmente enthalten.
Im allgemeinen werden der Farbstoff-Vorläufer, der Entwickler und der Sensibilisator zu Wasser zusammen mit einem Bindemittel gegeben und gemahlen, wobei eine Beschichtungszusammensetzung für eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht erhalten wird.
Um ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einer hohen Empfindlichkeit zu erhalten, ist es vorzuziehen, zumindest eine Komponente von dem Farbstoffvorläufer, dem Entwickler und dem Sensibilisator zu pulverisieren. Es ist mehr bevorzugt, alle diese Bestandteile zu pulverisieren.
Der Durchmesser der Teilchen, die durch die Pulverisierung erhalten werden, wird mit Hilfe eines sogenannten "Micro Track" gemessen (eine Vorrichtung zum Messen der durchschnittlichen Teilchengrößenverteilung auf Volumenbasis mit Hilfe eines Laserbeugungsverfahrens).
Da eine extreme Zunahme der Schaumadhäsion bisher aufgetreten ist, wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser auf Volumenbasis 1,0 µm oder weniger ausmacht, wurde ein Teilchendurchmesser von etwa 1,1 bis 2,0 µm häufig verwendet. Erfindungsgemäß kann, selbst wenn die Teilchen einen Durchmesser von 1,0 µm oder weniger aufweisen, ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial erhalten werden, welches eine hohe Empfindlichkeit aufweist und welches die Schaumadhäsion nur schwer verursacht, wobei das Aufzeichnungsmaterial dadurch erhalten wird, daß die Zwischenschicht zwischen einem Substrat und der Aufzeichnungsschicht angeordnet wird.
Der erfindungsgemäß verwendete, elektronengebende, farblose Farbstoffvorläufer ist nicht kritisch, solange er einen darstellt, der bei üblichen druckempfindlichen Aufnahmeblättern, wärmeempfindlichen Aufnahmeblättern und dergleichen verwendet wird. Spezifische Beispiele des elektronengebenden, farblosen Farbstoffvorläufers sind die folgenden:
  • (1) Verbindungen vom Triarylmethan-Typ,
    beispielsweise
    3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid (Kristall-Violett-Lacton),
    3,3-Bis(p-Dimethylaminophenyl)phthalid, 3-(p-Dimethyl­ aminophenyl)-3-(1,2-dimethylindol-3-yl)phthalid,
    3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-methylindol-3-yl)phthalid,
    3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-phenylindol-3-yl)phthalid,
    3,3-Bis-(1,2-dimethylindol-3-yl)-dimethylaminophthalid,
    3,3-Bis-(1,2-dimethylindol-3-yl)-6-dimethylaminophthalid,
    3,3-Bis-(9-ethylcarbazol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid,
    3,3-Bis-(2-phenylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid,
    3-p-Dimethylaminophenyl-3-(1-methylpyrrol-2-yl)-6- dimethylaminophthalid, etc;
  • (2) Verbindungen vom Diphenylmethan-Typ,
    beispielsweise
    4,4′-Bis-dimethylaminobenzhydrinbenzylether,
    N-Halophenylleucoauramin,
    N-2,4,5-Trichlorophenylleucoauramin, etc.;
  • (3) Verbindungen vom Xanthen-Typ,
    beispielsweise
    Rhodamin B-anilinolactam, Rhodamin B-p-nitroanilinolactam,
    Rhodamin B-p-chloroanilinolactam,
    3-Diethylamino-7-dibenzylaminofluoran,
    3-Diethylamino-7-octylaminofluoran,
    3-Diethylamino-7-phenylfluoran,
    3-Diethylamino-7-3,4-dichloro-anilinofluoran,
    3-Diethylamino-7-(2-chloroanilino)fluoran,
    3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran,
    3-Piperidino-6-methyl-7-anilinofluoran,
    3-Ethyl-tolylamino-6-methyl-7-anilinofluoran,
    3-Ethyl-tolylamino-6-methyl-7-phenethyl-fluoran,
    3-Diethylamino-7-(4-nitroanilino)fluoran, etc.;
  • (4) Verbindungen vom Thiazian-Typ,
    beispielsweise
    Benzoylleucomethylenblau, p-Nitrobenzoylleucomethylenblau, etc.;
  • (5) Spiro-Verbindungen,
    beispielsweise
    3-Methyl-spiro-dinaphthopyran,
    3-Ethyl-spiro-dinaphthopyran,
    3,3′-Dichloro-spiro-dinaphthopyran,
    3-Benzyl-spiro-dinaphthopyran,
    3-Methylnaphtho-(3-methoxy-benzo)-spiropyran,
    3-Propyl-spiro-dibenzopyran, etc. und Mischungen davon.
Diese Verbindungen werden in Abhängigkeit vom Zweck und den gewünschten Eigenschaften ausgewählt.
Als elektronenaufnehmender Entwickler, der erfindungsgemäß verwendet wird, sind Phenolderivate und aromatische Carbonsäurederivate bevorzugt, aber Bisphenole sind insbesondere bevorzugt.
Spezifische Beispiele der Phenolderivate sind
p-Octylphenol, p-tert-Butylphenol, p-Phenylphenol,
1,1-Bis(p-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)propan,
1,1-Bis(p-hydroxyphenyl)pentan,
1,1-Bis(p-hydroxyphenyl)hexan,
2,2-Bis(p-hydroxyphenyl)hexan,
1,1-Bis(p-hydroxyphenyl)-2-ethyl-hexan und
2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dichlorophenyl)propan.
Spezifische Beispiele der aromatischen Carbonsäurederivate sind: p-Hydroxybenzoesäure, Ethyl-p-hydroxybenzoat, Butyl-p-hydroxybenzoat, 3,5-Di-tert-butylsalicylsäure, 3,5-Di-alpha-methylbenzylsalicylsäure und polyvalente Metallsalze derartiger Carbonsäuren.
Die Wachse enthalten beispielsweise Paraffinwachs, Carnaubawachs, mikrokristallines Wachs, Polyethylenwachs, höhere Fettsäureamide (beispielsweise Stearinsäureamid und Ethylenbisstearamid) und höhere Fettsäureester.
Die Metallseifen enthalten beispielsweise polyvalente Metallsalze von höheren Fettsäuren, beispielsweise Zinkstearat, Aluminiumstearat, Kalziumstearat und Zinkoleat.
Als Sensibilisator können solche Verbindungen verwendet werden, die einen scharfen Schmelzpunkt von 80 bis 140°C aufweisen und die eine genügende Antwort auf Wärme ergeben. Spezifische Beispiele der Sensibilisatoren sind Ester von Benzoesäure und Terephthalsäure, Naphthalinsulfonsäureester, Naphthyletherderivate, Anthryletherderivate, Sensibilisatoren vom aliphatischen Ether-Typ, Phenanthren und Fluoren. Die oben erläuterten Wachse können ebenfalls als Sensibilisatoren verwendet werden.
Die obengenannten Bestandteile, die jeweils die Zwischenschicht und die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht ausmachen, werden üblicherweise zusammen mit einem Bindemittel in Wasser dispergiert und auf einem Substrat geschichtet.
Als Bindemittel werden üblicherweise wasserlösliche Bindemittel verwendet. Das Bindemittel enthält Polyvinylalkohole, Hydroxyethylzellulosen, Hydroxypropylzellulosen, Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Isobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Polyacrylsäuren, Stärkederivate, Kaseine oder Gelatinen. Um diesen Bindemitteln Wasserresistenz zu verleihen, ist es ebenfalls möglich, ein wasserfestes Mittel (ein Gelierungsmittel oder ein Vernetzungsmittel) oder eine Emulsion eines wasserresistenten Polymers zuzufügen. Spezifische Beispiele dieses wasserresistenten Polymers sind Styrol-Butadien-Gummi-Latizes und Acrylharzemulsionen.
Als Träger können beispielsweise Papiere, synthetische Papiere, Non-Woven-Stoffe oder Kunststoffilme verwendet werden.
Als eine Vorrichtung für die Beschichtung zur Bildung der Zwischenschicht und der wärmeempfindlichen Aufzeichnungschicht können Beschichtungsmaschinen, wie eine Rakelstreichanlage, eine Luftmesserstreichanlage, ein Walzenbeschichter, ein Stabbeschichter oder ein Vorhangbeschichter etc. verwendet werden.
Um weiterhin die Oberflächenglätte der Beschichtungsschicht zu verbessern, können Vorrichtungen beispielsweise ein Maschinenkalander, Superkalander, Glanzkalander verwendet werden.
Obwohl die Menge einer Beschichtungszusammensetzung für die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht, die auf ein Substrat geschichtet wird, nicht kritisch ist, liegt sie üblicherweise bei 3 bis 15 g/m2, vorzugsweise 4 bis 10 g/m2, bezogen auf das Trockengewicht.
Es ist ebenfalls möglich, eine Schutzschicht auf der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht, beispielsweise zum Verbessern der Lösungsmittelresistenz, zu bilden.
Die Wirkung der Carboxymethylzellulose in der Zwischenschicht der vorliegenden Erfindung ist nicht klar. Es wird vermutet, daß, obwohl die Zwischenschicht als Hauptbestandteil ein Pigment enthält, welches porös ist und hohe Ölabsorptionseigenschaften aufweist, die Carboxymethylzellulose verhindert, daß der Klebstoff, Grundprodukte und dergleichen in der wärmeempfindlichen Schicht während der Beschichtung zur Bildung der wärmeempfindlichen Schicht in die Zwischenschicht absinken, oder daß sie verhindert, daß sie während des Trocknungsverfahrens in die Zwischenschicht migrieren.
Die vorliegende Erfindung wird in den Beispielen näher erläutert.
In den genannten Beispielen stellen Teile alle Gew.-Teile dar.
Beispiel 1 Bildung einer Zwischenschicht
Kalzinierts Kaolin, Ölabsorption: 80 ml/100 g, gemessen entsprechend JIS K5101)
100 Teile
10% Natriumhexametaphosphat 5 Teile
48% Styrol-Butadien-Latex 30 Teile
10% oxidierte Stärke 10 Teile
2% Carboxymethylzellulose 100 Teile
Wasser 218 Teile
Die oben genannten Bestandteile wurden zur Herstellung einer Dispersion gerührt, wodurch eine Beschichtungslösung für die Zwischenschicht hergestellt wurde. Die Beschichtungszusammensetzung wurde auf ein Blatt aus holzfreiem Papier mit einem Basisgewicht von 40 g/m2 mit Hilfe eines Luftbeschichters in einer Menge von 8 g/m2, bezogen auf das Trockengewicht, geschichtet und dann getrocknet, wobei ein Blatt mit einer Zwischenschicht erhalten wurde.
Der Gehalt der Carboxymethylzellulose in der Zwischenschicht, die somit gebildet war, betrug 13%, bezogen auf das Gewicht des Klebstoffes.
Bildung einer wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht:
Flüssigkeit A:
3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran 100 Teile
5% wäßrige Hydroxyethylzelluloselösung 300 Teile
Flüssigkeit B:
4,4′-Isopropylidendiphenol 100 Teile
2-Benzyloxynaphthalin 100 Teile
5% wäßrige Hydroxyethylzelluloselösung 600 Teile
Die Flüssigkeiten A und B wurden einzeln auf einen Teilchendurchmesser von 0,5 bis 0,8 µm mit Hilfe einer Mühle pulverisiert.
Flüssigkeit C:
Die nachfolgenden Bestandteile wurden zur Herstellung einer Dispersion verrührt:
Kalziumkarbonat
100 Teile
10% Natriumhexametaphosphat 5 Teile
Wasser 295 Teile
Die Flüssigkeiten A, B und C wurden mit einem Verhältnis von 1:5:2 vermischt. Dann wurde eine 10%ige wäßrige Polyvinylalkohollösung in einer Menge von 10%, bezogen auf das Gewicht der Feststoffe, hinzugegeben, wodurch eine Beschichtungszusammensetzung für eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht hergestellt wurde.
Die Beschichtungszusammensetzung für die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht wurde auf das oben genannte Blatt mit der Zwischenschicht mit Hilfe eines Luftmesser-Streichbeschichters in einer Menge von 5 g/m2, bezogen auf das Trockengewicht, geschichtet, bei 60°C oder weniger getrocknet, und dann wurde mit Hilfe eines Superkalanders ein Finish durchgeführt, wobei eine Bekk-Glätte von 400 bis 500 Sekunden eingestellt wurde, wodurch ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial erhalten wurde.
Beispiel 2
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß der Gehalt an Carboxymethylzellulose in der Zwischenschicht auf 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des wäßrigen Klebstoffes, geändert wurde.
Beispiel 3
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß der Gehalt der Carboxymethylzellulose in der Zwischenschicht auf 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des wäßrigen Klebstoffes, geändert wurde.
Beispiel 4
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß der Teilchendurchmesser, der durch induviduelles Pulverisieren der Flüssigkeiten A und B erhalten wurde, auf 1,2 bis 1,5 µm verändert wurde.
Beispiel 5
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß kalziniertes Kaolin mit einer Ölabsorption von 55 ml/100 g, gemessen entsprechend JIS K5101 anstelle von Ansilex verwendet wurde.
Vergleichsbeispiel 1
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Carboxymethylzellulose aus der Beschichtungszusammensetzung für die Zwischenschicht weggelassen wurde.
Vergleichsbeispiel 2
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß der Gehalt an Carboxymethylzellulose in der Zwischenschicht auf 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des wäßrigen Klebstoffes, verändert wurde.
Vergleichsbeispiel 3
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß der Gehalt an Carboxymethylzellulose in der Zwischenschicht auf 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des wäßrigen Klebstoffes, verändert wurde.
Vergleichsbeispiel 4
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Kaolin mit einer Ölabsorption von 45 ml/100 g anstelle des in der Zwischenschcht bei Beispiel 1 verwendeten Pigmentes verwendet wurde.
Als nächstes wurden die Bestimmungen, die unten beschrieben sind, mit den wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien durchgeführt, die gemäß den Beispielen und den Vergleichsbeispielen erhalten wurden.
Unter Verwendung eines handelsüblilchen Testgerätes für die Wärmeempfindlichkeit und eines Thermokopfes mit 16 Linien/mm wurde ein Druck mit einer Geschwindigkeit bei einer Hauptabtastung von 2 ms/Linie bei einer Energie von 0,3 W/Punkt und mit einem auferlegten Puls von 0,17 ms oder 0,32 ms durchgeführt. Dann wurden die Dichten der somit hergestellten Bilder gemessen. Zusätzlich wurde die Schaumadhäsion an dem Thermokopf nach dem Festdrucken bei einem auferlegten Puls von 0,32 ms auf eine Länge von 30 m beobachtet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
Tabelle 1
Aufgrund der Tabelle ist klar, das das erfindungsgemäße, wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial eine hohe Bilddichte ergibt und folglich eine hohe Empfindlichkeit aufweist, insbesondere wenn die Aufzeichnung bei einer geringen Energie durchgeführt würde; das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial verursacht nur schwer eine Schaumadhäsion.

Claims (2)

1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial aus einem Substrat, einer auf dem Substrat gebildeten Zwischenschicht und einer auf der Zwischenschicht gebildeten wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht, die einen elektronengebenden, farblosen Farbstoffvorläufer, einen elektronenaufnehmenden Entwickler und einen Sensibilisator aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht ein anorganisches Pulver mit einer Ölabsorption von 50 ml/100 g oder mehr (gemessen entsprechend JIS K5101), einen wäßrigen Klebstoff und eine Carboxymethylzellulose in einer Menge von 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des wäßrigen Klebstoffes, enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Komponente von dem Farbstoffvorläufer, dem Entwickler und dem Sensibilisator einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser auf Volumenbasis von 1,0 µm oder weniger aufweist, wobei dieser Wert durch ein Laserdiffraktionsverfahren gemessen ist.
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JP2918271B2 (ja) 1999-07-12

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