DE3806201C2 - Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier - Google Patents

Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier

Info

Publication number
DE3806201C2
DE3806201C2 DE19883806201 DE3806201A DE3806201C2 DE 3806201 C2 DE3806201 C2 DE 3806201C2 DE 19883806201 DE19883806201 DE 19883806201 DE 3806201 A DE3806201 A DE 3806201A DE 3806201 C2 DE3806201 C2 DE 3806201C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat
sensitive recording
recording paper
styrene
acrylic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19883806201
Other languages
English (en)
Other versions
DE3806201A1 (de
Inventor
Yasuhiro Ogata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE3806201A1 publication Critical patent/DE3806201A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3806201C2 publication Critical patent/DE3806201C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/40Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used characterised by the base backcoat, intermediate, or covering layers, e.g. for thermal transfer dye-donor or dye-receiver sheets; Heat, radiation filtering or absorbing means or layers; combined with other image registration layers or compositions; Special originals for reproduction by thermography
    • B41M5/41Base layers supports or substrates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10S428/913Material designed to be responsive to temperature, light, moisture
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/27Web or sheet containing structurally defined element or component, the element or component having a specified weight per unit area [e.g., gms/sq cm, lbs/sq ft, etc.]
    • Y10T428/273Web or sheet containing structurally defined element or component, the element or component having a specified weight per unit area [e.g., gms/sq cm, lbs/sq ft, etc.] of coating
    • Y10T428/277Cellulosic substrate
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/31504Composite [nonstructural laminate]
    • Y10T428/31971Of carbohydrate
    • Y10T428/31993Of paper

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, bei dem eine Farbbildungsreaktion zwischen einem farblosen oder schwach gefärbten, Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufer und einer Elektronen aufnehmenden Verbindung ausgenutzt wird, d. h. ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial des 2-Komponenten-Systems, ist beispielsweise in JP-B-45-14 039 und 43-4 160 beschrieben.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial vom 2-Komponenten-Farb­ system enthält eine Mischung aus einer teilchenförmigen Dispersion eines farblosen oder schwach gefärbten Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufers (nachstehend als "Farbbildner" bezeichnet) und einem Bindemittel sowie eine Mischung aus einer teilchenförmigen Dispersion einer Elektronen aufnehmenden Ver­ bindung (nachstehend als "Farbentwickler" bezeichnet) und einem Bindemittel, wobei beide wärmereaktiven Komponenten in Form einer Schicht auf einen Träger mit einem dazwischen angeordneten Bindemittel aufgebracht sind. Wenn bei einer solchen Anordnung eine oder beide der zwei wärmereaktiven Komponenten beim Erhitzen schmelzen, werden die farbbildenden Verbindungen unter Ausbildung einer Farbbildungsreaktion in Kontakt gebracht, wodurch die Aufzeichnung bewirkt wird. Ein solches wärmeempfindliches Auf­ zeichnungsmaterial vom Zwei-Komponenten-Farbsystem besitzt die Vorteile, daß eine primäre Farbreaktion abläuft, die keine Entwick­ lung erfordert, daß die Papierqualität nahezu diejenige eines üblicherweise verwendeten Papiers sein kann, daß es leicht gehandhabt werden kann, daß es eine hohe Farbdichte ergibt und daß auf diese Weise wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien mit verschiedener Farbtönung zur Verfügung gestellt werden.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien finden Verwendung für Facsimile-, Telegraphie-, Aufzeichnungs- und Druck-Vorrichtungen. Um beispielsweise die Aufzeichnungsgeschwindigkeit einer Facsimile-Vor­ richtung zu erhöhen, wird die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungskopfes erhöht und die Dauer des Impulses der thermi­ schen Energie wird abgekürzt. Dies hat zur Folge, daß wärmeempfind­ liche Aufzeichnungsmaterialien entwickelt werden müssen, die für eine kurze Impulsbreite, d. h. eine geringe Wärmeenergie zur Ent­ wicklung einer Farbe mit einer ausreichenden Dichte empfindlich genug sein müssen. Diesbezüglich wurden verschiedene Versuche durchgeführt, wie in JP-A-58-18 739, 59-67 083 und 60-54 884 be­ schrieben.
Ein Problem, das bei dieser wärmeempfindlichen Hochgeschwin­ digkeits-Aufzeichnung auftritt, besteht darin, daß keine aus­ reichende Wärmeleitung zwischen dem Wärmekopf und dem wärmeempfind­ lichen Aufzeichnungspapier, mit dem der Wärmekopf in Kontakt kommt, erzielt werden kann, so daß es unmöglich ist, eine ausreichende Aufzeichnungsdichte zu erzielen. Dies ist bisher ein Hauptfaktor, der verhindert, daß ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier für die Hochgeschwindigkeits-Aufzeichnung verwendet wird. Ein Wärmekopf besteht aus einer Vielzahl von punktförmigen elektrischen Wider­ standsheizelementen, die auf ein Aufzeichnungssignal unter Erzeu­ gung von Wärme ansprechen. Wenn diese elektrischen Widerstandsheiz­ elemente mit der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht in Kontakt gebracht werden, wird die wärmeempfindliche Farbbildungsschicht unter Entwicklung von Farbe geschmolzen. Um eine scharfe und hohe Aufzeichnungsdichte zu erzielen, ist ein ausgezeichnetes Punkt­ wiedergabevermögen erforderlich. Der Wärmekopf und die wärmeemp­ findliche Farbbildungsschicht müssen dabei miteinander in engen Kontakt treten, um eine wirksamere Wärmeleitung zu erzielen, so daß Punkte mit einer Form, die derjenigen der punktförmigen Heizele­ mente entspricht, auf der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht in voll entwickelten Farben entsprechend den Hochgeschwindigkeits-Auf­ zeichnungssignalen gebildet werden können. Derzeit wird jedoch nur ein geringer Prozentsatz der durch den Wärmekopf erzeugten Wärme auf die wärmeempfindliche Farbbildungsschicht übertragen. Der Wirkungsgrad der Wärmeleitung zwischen den beiden Komponenten ist somit noch extrem gering.
Deshalb wurden verschiedene Versuche unternommen, um die Ober­ flächenglätte der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht zu verbessern, so daß der Wärmekopf und die wärmeempfindliche Farbbildungsschicht in einen möglichst engen Kontakt miteinander kommen.
So ist beispielsweise in JP-B-52-20 142 ein Verfahren beschrieben, bei dem die Oberfläche einer wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht zur Erzielung einer Bekk-Glätte von 200 bis 1000 s behandelt wird. In der JP-A-54-115 255 ist angegeben, daß dann, wenn eine Bekk-Glätte von 200 bis 1000 s vorliegt, die wärmeempfindliche Farb­ bildungsschicht nur auf Wärmeimpulse von etwa 5 bis 6 ms ansprechen kann und daß für die Hochgeschwindigkeits-Aufzeichnung, bei der Wärmeimpulse von nicht mehr als 1 ms verwendet werden, es erfor­ derlich ist, daß die Oberfläche der wärmeempfindlichen Farbbil­ dungsschicht in einem solchen Ausmaß geglättet wird, daß die Bekk-Glätte nicht weniger als 1100 s beträgt. Wenn jedoch die Bekk-Glätte auf nicht weniger als 1100 s erhöht wird, entsteht bei Anwendung von Druck ein Farbschleier. Die Bildung eines Farb­ schleiers wird verhindert durch Verwendung eines Basispapiers, das vorher bis zu einem solchen Ausmaß geglättet worden ist, daß die Bekk-Glätte 500 s oder mehr beträgt. In JP-B-60 43 318 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem zum Verhindern eines Schleiers ein extrahiertes, heißes Wasser enthaltendes Basispapier mit einem pH- Wert von 6 bis 9 verwendet wird. In JP-A-53-156 086 ist angegeben, daß die Oberflächenrauheit Ra der wärmeempfindlichen Farbbildungs­ schicht auf einen Wert von weniger als 1,2 µm herabgesetzt wird und daß der Glanz weniger als 25% beträgt.
Bei allen obengenannten bekannten Verfahren wird die Glätte der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht nur durch Kalander-Be­ arbeitungen, wie z. B. Superkalandrieren, Maschinenkalandrieren und Glanzkalandrieren erhöht. Dieses Kalandrieren wird nur auf das Basispapier allein oder auf das Basispapier und das wärmeempfindli­ che Papier oder das wärmeempfindliche Papier allein angewendet. Bei Erhöhung der Glätte zur Erhöhung der Aufzeichnungsdichte wird jedoch auch die Haftung und die Akkumulation erhöht. Bei der prak­ tischen Verwendung wird deshalb die Glätte bis zu einem geeigneten Wert unterdrückt, so daß die Aufzeichnungsdichte und das Auftreten einer Haftung und Akkumulation in geeigneter Weise aufeinander abgestimmt werden. Bei den bekannten Verfahren ist jedoch un­ abhängig vom Grad der Glätte das resultierende wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier für die praktische Verwendung für die Hoch­ geschwindigkeits-Aufzeichnung in bezug auf die Aufzeichnungsdichte und die Aufzeichnungsstabilität ungeeignet.
Der hier verwendete Ausdruck "Haftung" bezieht sich auf ein Phänomen, bei dem der Wärmekopf an der wärmeempfindlichen Farb­ bildungsschicht haftet, wodurch ein Abstreifgeräusch entsteht und das Punktwiedergabevermögen verschlechtert wird.
Der hier verwendete Ausdruck "Akkumulation" bezieht sich auf ein Phänomen, bei dem die wärmegeschmolzenen Produkte der wärmeempfind­ lichen Farbbildungsschicht sich auf dem Wärmekopf anreichern, wodurch die Aufzeichnungsdichte herabgesetzt und das punktwieder­ gabevermögen verschlechtert werden. Diese beiden Phänomene verhin­ dern eine stabile Aufzeichnung.
Ein weiterer Nachteil, der bei Anwendung der Kalanderbehandlung auf ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier auftritt, be­ steht darin, daß durch den Druck ein Farbschleier entsteht, der zu einer Zunahme der Hintergrunddichte des Aufzeichnungspapieres führt. In ent­ sprechender Weise entstehen bei der Kalanderbehandlung des Basispapiers sogenannte Runzeln oder Falten als Folge der Ungleich­ mäßigkeit des Basisgewichtes. Seine Verwendung in der Praxis unterliegt daher Beschränkungen. Wie vorstehend angegeben, hat der Versuch, die Glätte der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht durch Kalandrierungsbehandlung zu erhöhen, um so die Aufzeichnungs­ dichte zu erhöhen, nur zu einem begrenzten Erfolg geführt und das resultierende wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier ist noch unbefriedigend für die Verwendung bei der Hochgeschwindigkeits-Aufzeichnung.
In JP-A-60-2 397 und 59-176 091 ist ein Verfahren beschrieben, das die Einarbeitung eines anionischen Copolymeren umfaßt. Dieses Verfahren läßt jedoch noch Wünsche offen insofern, als eine ausreichende Aufzeichnungsdichte danach nicht erzielt werden kann.
Aus JP-A-60-184 875 ist ein Verfahren bekannt, das die Einarbeitung eines Maleinsäureanhydrid-Copolymer-Polyalkylen-Polyamin-Reaktions­ produkts als kationischer Weichmacher beschreibt. Dieses Verfahren besitzt jedoch den Nachteil, daß ein so vorbehandeltes Basispapier eine geringe Oberflächenfestigkeit aufweist, was zu einer Staubbil­ dung oder Flockenbildung beim Kalandrieren führt.
Solche Störungen bei der Herstellung treten insbesondere auf, wenn das Basispapier neutralisiert ist und Calciumcarbonat als Füll­ stoffmaterial enthält.
Aus JP-A-60-2 397 ist ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier mit einem Papierträger und einer darauf aufgebrachten wärmeempfind­ lichen farbbildenden Schicht bekannt, welche mindestens einen Elektronen abgebenden farblosen Farbstoffvorläufer und mindestens eine Elektronen aufnehmende Verbindung enthält. Zur Verleimung des Papierträgers wird ein anionisches Styrol/Acryl-Copolymer ver­ wendet, um die Hintergrunddichte des Aufzeichnungspapiers zu unterdrücken und die Empfindlichkeit der Farbentwicklungsschicht zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bekanntes wärmeemp­ findliches Aufzeichnungspapier mit noch verbesserter hoher Aufzeichnungsdichte, ausgezeichnetem Punktwiedergabevermögen, verbesserter geringerer Schleierbildung zu schaffen, mit welchem die Fleckenbildung und Verschmutzung am Wärmekopf vermindert ist, wobei der Papierträger insbesondere beim Kalandrieren oder Superkalandrieren des Basispapiers keine Staubbildung oder Flockenbildung hervorruft.
Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene wärmeempfind­ liche Aufzeichnungspapier gelöst.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen solch einen wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapieres an.
Das in der Erfindung verwendete kationische Styrol/Acryl-Copolymer wird vorzugsweise in Form einer wäßrigen Lösung verwendet.
Die wäßrige Lösung des in der Erfindung verwendeten kationischen Styrol/Acryl-Copolymeren kann allein oder in Kombination mit Stärke, PVA (Polyvinylalkohol), einem Latex, Pigment oder Farbstoff verwendet werden.
Um dem Copolymer aus Styrol mit Acryl kationische Eigenschaften zu verleihen, wird als copolymerisierbare Komponente vorzugsweise ein Vinyl-Monomeres, das ein Stickstoffatom, vorzugsweise ein quaterni­ siertes Stickstoffatom, enthält, verwendet.
Beispiele für solche Vinyl-Monomere, die ein Stickstoffatom enthalten, sind Viriylpyridin, Vinylchinolin, Dimethylaminoethyl­ acrylat, Dimethylaminoethylmethacrylat, 2-Dimethyl-1-methylethyl­ acrylat, 2-Dimethylamino-1-methylethylmethacrylat und Dimethylami­ noethylacrylamid.
Die in solch einem Monomeren enthaltene Stickstoffgruppe ist vorzugsweise basisch. Das Monomer wird daher vorzugsweise mit einer wasserlöslichen Säure, wie Chlorwasserstoffsäure und Essigsäure, oder einer halogenierten Alkylverbindung, wie Benzylchlorid und Butylbromid, behandelt, um ein quaternäres Ammoniumsalz zu erhal­ ten.
Die Polymersalze oder Copolymersalze können ferner ein Melaminharz oder ein Harnstoffharz als dritte eingearbeitete Komponente enthalten. Diese Polymersalze oder Copolymersalze können ferner durch eine Epoxyverbindung modifiziert sein, um die Reaktions­ fähigkeit des damit zu verwendenden Verleimungsmittels (Schlichte) zu verbessern.
Eine wäßrige Lösung des kationischen Styrol/Acryl-Copolymeren kann mit Vorteil in Form einer Schicht auf den Träger durch ein Schlichtebad (Verleimungsbad), durch eine Verleimungspresse oder durch einen Siebwalzenbeschichter auf der Maschine aufgebracht werden. Die wäßrige Lösung kann in Form einer Schicht auf den Träger mittels eines Luftmesser-Beschichters oder eines Stabbe­ schichters außerhalb der Maschine aufgebracht werden. Die Menge, in der das kationische Styrol/Acryl-Copolymere in Form einer Schicht aufgebracht wird, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,005 bis 3,0 g/m2, insbesondere im Bereich von 0,01 bis 2,0 g/m2.
Der erfindungsgemäß zu verwendende Basisträger wird hauptsächlich aus Holzpulpe, wie z. B. NBKP (Nadelholz-gebleichte Kraftpulpe), LBKP (Laubholz-gebleichte Kraftpulpe), NBSP (Nadelholz-gebleichte Sulfitpulpe) und LBSP (Laubholz-gebleichte Sulfitpulpe) herge­ stellt. Außerdem kann es aus Mischungen von Holzpulpe und Kunst­ fasern, wie z. B. Vinylon- oder synthetischer Pulpe, wie Polyethylen hergestellt werden. Als Holzpulpe kann entweder eine Weichholzpulpe oder eine Hartholzpulpe verwendet werden. Hartholzpulpe, die kurze Fasern ergibt und somit leicht eine hohe Glätte verleiht, kann erfindungsgemäß bevorzugt verwendet werden. Der Mahlungsgrad dieser Pulpe liegt vorzugsweise in dem Bereich von 150 bis 600 cm3 (Canadian Standard Freeness C.S.F.) und insbesondere in dem Bereich von 200 bis 450 cm3. Die Pulpe kann ferner gegebenenfalls ver­ schiedene innere Zusätze enthalten. Zu spezifischen Beispielen für solche inneren Zusätze gehören Verleimungsmittel (Schlichten), wie Rosin (Terpentinharz), Paraffinwachs, ein Salz einer höheren Fett­ säure, Alkenylsuccinat, wasserfreie Fettsäure und Alkylketendimer; Agentien zur Erhöhung der Papierfestigkeit, wie z. B. Polyacrylamid, Stärke, PVA und Melamin-Formaldehyd-Kondensat; Weichmacher, wie z. B. Maleinsäureanhydrid-Copolymer/Polyalkylen-Polyamin-Reaktions­ produkte und quaternäre Ammoniumsalze von höheren Fettsäuren; Füllstoffmaterialien, wie z. B. Calciumcarbonat, Talk, Ton, Kaolin, Titanoxid und feine Harnstoffharzteilchen; Fixiermittel, wie kationisierte Stärke, Aluminiumsulfat, Polyamid, Polyamin und Epichlorhydrin; Farbstoffe und Fluoreszenzfarbstoffe.
Die erfindungsgemäßen Effekte können am wirksamsten erzielt werden, wenn das Basispapier unter Anwendung eines Neutralisationsver­ fahrens hergestellt wird.
Als inneres Verleimungsmittel kann daher vorzugsweise ein reaktives Verleimungsmittel verwendet werden, wie z. B. Alkylketendimer und Alkylbernsteinsäureanhydrid, insbesondere Alkylketendimer.
Die Menge eines solchen inneren Verleimungsmittels liegt vorzugs­ weise in dem Bereich von 0,01 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere bei 0,02 bis 0,3 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der Pulpe.
Als Füllstoffmaterial kann vorzugsweise Calciumcarbonat oder Talk, insbesondere Calciumcarbonat, verwendet werden.
Die Menge, in der das Füllstoffmaterial zugegeben werden soll, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 30 Gew.-%, insbesondere von 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der Pulpe.
Das in der Erfindung verwendete Basispapier kann durch Mischen der Ausgangsmaterialien und Behandeln der Mischung unter Verwendung einer Foudrinier-Papiermaschine oder einer Rundsieb-Papiermaschine hergestellt werden. Ein bevorzugter Papierträger besitzt ein Ba­ sisgewicht von 30 bis 200 g/m2. Der in der Erfindung verwendete Papierträger kann mittels einer Kalandrierbehandlung in der Maschine oder außerhalb der Maschine oberflächenbehandelt bzw. schlußbehandelt worden sein, so daß seine Dichte einen Wert von 0,80 bis 0,93 g/cm3 erreicht.
Der Papierträger kann ferner eine Substrierschicht (Haftschicht) aufweisen, die hauptsächlich aus einem darauf aufgebrachten Pigment gebildet wird.
Die wärmeempfindliche Beschichtungslösung zur Herstellung der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht, die in der Erfindung verwendet werden soll, wird nachstehend näher beschrieben.
Bei der Herstellung der wärmeempfindlichen Beschichtungslösung werden ein Farbbildner und ein Farbentwickler unter Verwendung einer Kugelmühle getrennt in Lösungen von wasserlöslichen, hochmolekularen Verbindungen dispergiert. Die Herstellung der gewünschten feinteiligen Dispersion des Farbbildners oder Farbent­ wicklers kann beispielsweise durch Kombinieren der gewünschten Bestandteile in den gewünschten Mengenverhältnissen und Disper­ gieren mit Kugeln mit unterschiedlichen Durchmessern für eine ausreichende Zeitspanne erreicht werden. Alternativ kann mit Erfolg auch eine Modell-Sandmühle verwendet werden.
Die so hergestellte Dispersion des Farbbildners und die Dispersion des Farbentwicklers werden gemischt. Die Mischung kann dann mit einem anorganischen Pigment, Wachs, einem höheren Fettsäureamid und einer Metallseife sowie gewünschtenfalls mit einem Ultraviolett- Absorber, einem Antioxidationsmittel oder einem Latexbindemittel zur Herstellung der gewünschten Beschichtungslösung gemischt werden. Diese Zusätze können während des Dispergierverfahrens dem Material zugesetzt werden.
Die so hergestellte Beschichtungslösung wird normalerweise in Form einer Schicht auf den Träger in der Weise aufgebracht, daß die Menge des aufgebrachten Farbbildners 0,2 bis 1,0 g/m2 beträgt und die Menge des aufgebrachten Farbentwicklers 0,1 bis 2,0 g/m2 be­ trägt.
Der in der Erfindung verwendete Farbbildner unterliegt keinen spezifischen Beschränkungen und kann irgendeiner derjenigen sein, wie sie üblicherweise für die Herstellung von druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren oder wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapieren verwendet werden. Beispiele für Farbbildner sind Triarylmethan­ phthalid-Verbindungen, wie z. B. 3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-di­ methylaminophthalid (d. h. Kristallviolettlacton), 3-(p-Dimethyl­ aminophenyl)-3-(1,2-dimethylindol-3-yl)phthalid, 3-(p-Dimethylami­ nophenyl)-3-(2-phenylindol-3-yl)phthalid, 3,3-Bis(p-ethylcarba­ zol-3-yl)-3-dimethylaminophthalid und 3,3-Bis(2-phenylindol-3-yl)-5-di­ methylaminophthalid; Diphenylmethanverbindungen, wie z. B. 4,4-Bis-dimethylaminobenzhydrinbenzylether, N-Halogenphenyl-leucoaura­ min und N-2,4,5-Trichlorophenylleucoauramin; Xanthen-Verbindungen, wie z. B. Rhodamin B-Anilinolactam, 3-Diethylamino-7-dibenzylamino­ fluoran, 3-Diethylamino-7-butylaminofluoran, 3-Diethylamino-7-(2-chlo­ roanilino)fluoran, 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-Piperidino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-Ethyltolylamino-6-methyl-7-ani­ linofluoran, 3-Cyclohexyl-methylamino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-Diethylamino-6-chloro-7-(β-ethoxyethyl)aminofluoran, 3-Diethyl­ amino-6-chloro-7-(γ-chloropropyl)aminofluoran, 3-Diethylamino-6-chlo­ ro-7-anilinofluoran, 3-N-Cyclohexyl-N-methylamino-6-methyl-7-ani­ linofluoran und 3-Diethylamino-7-phenylfluoran; Thiazinver­ bindungen, wie z. B. Benzoylleucomethylenblau und p-Nitrobenzoylleu­ comethylanblau; Spiropyran-Verbindungen, wie z. B. 3-Methyl-spiro- dinaphthopyran, 3-Ethyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Benzylspiro­ dinaphthopyran und 3-Methylnaphtho-(3-methoxybenzo)spiropyran.
Diese Verbindungen gönnen einzeln oder in Kombination verwendet werden. Diese Verbindungen können auf der Basis der gewünschten Anwendung und der gewünschten Eigenschaften ausgewählt werden.
Bevorzugte Farbentwickler sind Phenolderivate oder aromatische Carbonsäurederivate, insbesondere Bisphenole.
Beispiele für solche Phenolderivate sind p-Octylphenol, p-tert-Bu­ tylphenol, p-Phenylphenol, 2,2-Bis(p-hydroxyl)propan, 1,1-Bis-(p-hy­ droxyphenyl)pentan, 1,1-Bis-(p-hydroxyphenyl)hexan, 2,2-Bis-(p-hy­ droxyphenyl)hexan, 1,1-Bis-(p-hydroxyphenyl)-2-ethylhexan und 2,2-Bis-(4-hydroxy-3,5-dichlorophenyl)propan.
Beispiele für aromatische Carbonsäurederivate sind p-Hydroxyben­ zoesäure, Propyl-p-hydroxybenzoat, Butyl-p-hydroxybenzoat, Benzyl- p-hydroxybenzoat, 3,5-α-Methylbenzylsalicylsäure und deren mehr­ wertige Metallsalze.
Damit der Farbentwickler bei der gewünschten Temperatur schmilzt und die Farbbildungsreaktion abläuft, ist es bevorzugt, daß der Farbentwickler in Form eines eutektischen Gemisches in Kombination mit einer wärmeschmelzbaren Substanz mit einem niedrigen Schmelz­ punkt oder in einem solchen Zustand zugegeben wird, daß eine solche niedrigschmelzende Substanz an die Oberfläche der Farbentwickler­ teilchen angeschmolzen wird.
Beispiele für Wachse sind Paraffinwachs, Carnaubawachs, mikrokri­ stallines Wachs und Polyethylenwachs. Außerdem können höhere Fett­ säureamide, wie z. B. Stearinsäureamid, Ethylenbisstearoamid oder höhere Fettsäureester verwendet werden.
Beispiele für Metallseifen sind mehrwertige Metallsalze von höheren Fettsäuren, wie Zinkstearat, Aluminiumstearat, Calciumstearat und Zinkoleat.
Beispiele für anorganische Pigmente sind Kaolin, kalziniertes Kaolin, Talk, Agalmatolit, Diatomeenerde, Calciumcarbonat, Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Magnesiumcarbonat, Titanoxid und Bariumcarbonat.
Bei diesen anorganischen Pigmenten ist es bevorzugt, daß die Menge an absorbiertem Öl mindestens 60 ml/100 g und der durchschnittliche Teilchendurchmesser 5 µm oder weniger betragen. Im Falle der Verwendung von ölabsorbierenden anorganischen Pigmenten ist es erwünscht, daß sie in die Aufzeichnungsschicht in einer Trocken­ menge von 5 bis 50 Gew.-% eingemischt werden, wobei der Bereich von 10 bis 40 Gew.-% bevorzugt ist.
Sie werden in einem Bindemittel dispergiert und in Form einer Schicht aufgebracht. Im allgemeinen werden wasserlösliche Bin­ demittel für diesen Zweck verwendet, wie z. B. Polyvinylalkohol, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, ein Ethylen/Ma­ leinsäureanhydrid-Copolymer, ein Styrol/Maleinsäureanhydrid-Co­ polymer, ein Isobutylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Poly­ acrylsäure, Stärkederivate, Casein und Gelatine.
Um den obengenannten Bindemitteln eine Beständigkeit gegen Wasser zu verleihen, können Wasserbeständigkeit vermittelnde Verbindungen (d. h. Gelierungsmittel und Vernetzungsmittel) und hydrophobe Polymeremulsionen, wie z. B. ein Styrol/Butadien-Kautschuk-Latex und eine Acrylharzemulsion, zugegeben werden.
Die Menge des Bindemittels in der Farbbildungsschicht (d. h. der Aufzeichnungsschicht) beträgt 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht. Zusätzlich können gewünschtenfalls auch andere Hilfsstoffe, wie z. B. Entschäumungsmittel, Fluoreszenzfarbstoffe und färbende Farbstoffe, der Beschichtungslösung zugesetzt werden.
Bei der Herstellung der Farbbildungsschicht kann die obengenannte Beschichtungslösung unter Anwendung bekannter Beschichtungsver­ fahren, beispielsweise durch Klingenbeschichtung, Luftmesserbe­ schichtung, Gravurbeschichtung, Walzenbeschichtung, Sprühbeschich­ tung, Tauchbeschichtung, Stabbeschichtung und Extrusionsbeschich­ tung, in Form einer Schicht aufgebracht werden.
Die Menge, in der die Beschichtungslösung auf den Papierträger zur Bildung der Farbbildungsschicht aufgebracht wird, ist nicht kritisch. Sie beträgt in der Regel 3 bis 15 g/m2, bezogen auf das Trockengewicht, wobei ein Bereich von 4 bis 10 g/m2 bevorzugt ist.
Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungspapier, das aus einem Papierträger hergestellt ist, der ein kationisches Sty­ rol/Acryl-Copolymer enthält, bietet den Vorteil, daß die darauf aufge­ brachte thermische Aufzeichnungsschicht eine breitere Kontaktfläche mit dem Wärmekopf beim Aufzeichnen aufweist, eine hohe Aufzeich­ nungsdichte und ein ausgezeichnetes Punktwiedergabevermögen ergibt und daß es einer geringeren Schleierbildung unterliegt und eine geringere Haftung, Akkumulation und Verschmutzung bzw. Verfärbung an dem Wärmekopf auftritt und daß der Papierträger stabil zugeführt werden kann, ohne daß eine Staubbildung oder Flockenbildung beim Kalandrieren oder Superkalandrieren des Basispapieres auftritt.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert. Alle darin angegebenen Teile, Prozentsätze, Verhältnisse sind, falls nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen.
Beispiele
90 Teile LBKP und 10 Teile NBKP werden mittels einer Scheibenraffi­ niervorrichtung gemahlen bis zur Erreichung eines Mahlungsgrades (Canadian Standard Freeness) von 300 cm3. Der Pulpenmischung werden kationische Stärke und Alkylketendimer in Mengen von 0,5 Gew.-Teilen bzw. 0,1 Gew.-Teilen, bezogen auf das absolute Trockenge­ wicht der Pulpenmischung, zugegeben. Außerdem werden 10 Teile Calciumcarbonat und 0,01 Teile kationisches Polyacrylamid der Mischung zugesetzt. Nachdem das Ausgangsmaterial so hergestellt worden ist, wird ein Basispapier mittels einer Foudrinier-Papierma­ schine hergestellt. Die Oberflächenverleimungsmittel werden mittels einer Leimpresse auf der Papiermaschine auf die Papierproben, wie in der Tabelle I angegeben, zur Herstellung von Papierträgern mit einem Basisgewicht von 50 g/m2 aufgebracht. Diese Proben werden dann außerhalb der Maschine superkalandriert, um ihre Dicke auf 55 µm einzustellen.
Diese Proben werden visuell in bezug auf die Staubbildung in der Kalanderrolle verglichen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II ange­ geben.
Auf diese Weise werden 4 erfindungsgemäße Trägerproben und 4 Vergleichs-Trägerproben hergestellt.
Die Trägerproben werden auf nachstehend beschriebene Weise mit einer Beschichtungslösung zur Herstellung von wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapier-Proben beschichtet. Diese wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapier-Proben werden einer wärmeempfindlichen Auf­ zeichnung unterworfen und anschließend wird die Aufzeichnungsdichte auf die nachstehend beschriebene Weise gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben.
Herstellung der wärmeempfindlichen Beschichtungslösung
5 g 2-Anilino-3-methyl-6-cyclohexylmethylaminofluoran als Farb­ bildner werden mit 25 g 5%-igem handelsüblichem Polyvinylalkohol in einer 100 ml-Kugelmühle 24 Stunden lang zur Herstellung einer Farb­ bildnerdispersion dispergiert.
10 g Bisphenol A als Farbentwickler und 10 g β-Naphthylbenzylether als Sensibilisator werden gemischt. Die Mischung wird mit 100 g 5%-igem Polyvinylalkohol in einer 300 ml-Kugelmühle 24 Stunden lang zur Herstellung einer Dispersion von Farbentwickler und Sensibili­ sator dispergiert.
25 g Calciumcarbonat als Pigment (gewonnen aus der Milch des Kalk-Ko­ hlendioxid-Reaktionsverfahrens (vgl. Tabelle I für den Calciumhy­ droxid-Gehalt)) werden mit 30 g einer 0,5%-igen Lösung aus Natrium­ hexametaphosphat in einem Homogenisator zur Herstellung einer Pigmentdispersion dispergiert. Die Ölabsorption des verwendeten Calciumcarbonats beträgt 50 bis 55 ml/100 g.
Die so hergestellten drei Dispersionen werden gemischt. 10 g einer 30%-igen Dispersion aus handelsüblichem Zinkstearat werden der Mischung zur Herstellung der gewünschten Beschichtungslösung zugesetzt.
Beschichtungsverfahren
Die so hergestellte Beschichtungslösung wird auf eine Seite des Papierträgers mittels einer Luftmesserbeschichtungsvorrichtung in einer Menge von 6 g/m2, bezogen auf den Feststoffgehalt, aufge­ bracht. Der Überzug wird in einem Heißlufttrockner mit 50°C getrocknet und anschließend Maschinen-kalandriert.
Bewertung des wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapieres
Die Proben werden unter Verwendung einer handelsüblichen Druck-Test­ vorrichtung unter den folgenden Bedingungen: 0,32 W/Punkt, Impulsbreite 1,2 ms und Druckdichte 8 Punkte/mm . 7,7 Punkte/mm (35 mj/mm2) einem Solid-Druck unterworfen. Dann wird bei diesen Proben die Dichte gemessen unter Verwendung eines Macbeth-Refle­ xionsdensitometers®, Modell 918 (es wird ein Filter Nr. 106 verwen­ det).
Je höher der Dichte-Wert ist, um so höher und besser ist die Druckempfindlichkeit. Zur Beurteilung des Punktwiedergabevermögens werden die bedruckten Teile visuell geprüft. Der Wärmekopf wird visuell zur Beurteilung der Verschmutzung bzw. Verfärbung nach dem Druck geprüft.
Zur Bewertung der Antischleiereigenschaften werden die beschichte­ ten Papierproben in einer Atmosphäre von 40°C und 90% relativer Feuchtigkeit (RH) 24 Stunden gelagert. Nach dieser Lagerung wird die Reflexionsdichte der Proben gemessen. Je niedriger der Wert für die Reflexionsdichte ist, um so niedriger ist der Grad der Ver­ schleierung und um so höher ist der Weißgrad.
Die vorstehende Tabelle II zeigt, daß die erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapier-Proben eine hohe Auf­ zeichnungsdichte, ein ausgezeichnetes Punktwiedergabevermögen, eine geringere Verschmutzung bzw. Verfärbung am Wärmekopf und eine geringere Staubbildung bei der Superkalandrierung während der Herstellung des Basispapiers aufweisen.

Claims (9)

1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier mit einem Papier­ träger und einer darauf aufgebrachten wärmeempfindlichen farbbildenden Schicht, die mindestens einen Elektronen abgebenden farblosen Farbstoffvorläufer und mindestens eine Elektronen aufnehmende Verbindung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierträger ein Basispa­ pier mit einer darauf aufgebrachten Schicht, die ein katio­ nisches Styrol/Acryl-Copolymer enthält, umfaßt.
2. Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ein kationisches Sty­ rol/Acryl-Copolymer enthaltende Schicht durch Verleimungs-Pres­ sung oder Beschichtung auf das Basispapier aufgebracht worden ist.
3. Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kationische Styrol/Acryl-Co­ polymer ein Copolymer aus
  • (a) einem Styrol-Monomeren, ausgewählt aus Alkylstyrol, Dialkylstyrol, Trialkylstyrol, Alkenylstyrol, Alkylal­ kenylstyrol, Arylstyrol und Alkylarylstyrol, mit
  • (b) einem Acryl-Monomeren, ausgewählt aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylester, Methacrylester und Amino­ verbindungen davon, ausgewählt aus Dimethylaminoethyl­ methacrylat, Dimethylaminoethylacrylat, Dimethylamino­ ethylmethacrylamid, 2-Dimethylamino-1-methylethylacry­ lat, 2-Dimethylamino-1-methylethylmethacrylat und Dimethylaminoethylacrylamid
als Hauptkomponente umfaßt.
4. Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis Styrol-Mono­ meres zu Acryl-Monomeres 99 : 1 bis 5 : 95 beträgt.
5. Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier nach einem der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis Styrol-Mono­ meres zu Acryl-Monomeres 99 : 1 bis 10 : 90 beträgt.
6. Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier nach einem der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis Styrol-Mono­ meres zu Acryl-Monomeres 99 : 1 bis 30 : 70 beträgt.
7. Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Schicht enthaltene kationische Styrol/Acryl-Copolymer in einer Menge von 0,005 bis 3,0 g/m2 vorliegt.
8. Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Schicht enthaltene kationische Styrol/Acryl-Copolymer in einer Menge von 0,01 bis 2,0 g/m2 vorliegt.
9. Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier nach einem der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Basispapier neutralisiert ist.
DE19883806201 1987-02-27 1988-02-26 Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier Expired - Fee Related DE3806201C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP62044795A JPS63209990A (ja) 1987-02-27 1987-02-27 感熱記録紙

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3806201A1 DE3806201A1 (de) 1988-09-08
DE3806201C2 true DE3806201C2 (de) 1998-04-16

Family

ID=12701355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883806201 Expired - Fee Related DE3806201C2 (de) 1987-02-27 1988-02-26 Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4837196A (de)
JP (1) JPS63209990A (de)
DE (1) DE3806201C2 (de)
GB (1) GB2203257B (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69007984T2 (de) * 1989-01-12 1994-08-25 Mitsubishi Paper Mills Ltd Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier.
JPH0818463B2 (ja) * 1989-06-06 1996-02-28 新王子製紙株式会社 感熱記録紙
JP2930324B2 (ja) * 1989-07-25 1999-08-03 王子製紙株式会社 感熱記録体
DE19748258A1 (de) * 1997-10-31 1999-05-06 Stora Spezialpapiere Gmbh Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen
ES2153707T3 (es) 1997-09-12 2001-03-01 Mitsubishi Hitec Paper Flensbu Hoja de grabacion termosensible con un recubrimiento de la cara dorsal que contiene almidon, un copolimero de acrilato y un catalizador alcalino.
JP2001063213A (ja) 1999-08-27 2001-03-13 Nippon Paper Industries Co Ltd 感熱記録型剥離ラベル
EP2480415B1 (de) 2009-09-21 2013-08-14 Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH Wärmeempfindliches aufzeichnungsmaterial mit rückseitenbeschichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2964445A (en) * 1955-11-23 1960-12-13 American Cyanamid Co Method of sizing paper and resulting product
JPS602397A (ja) * 1983-06-21 1985-01-08 Ricoh Co Ltd 感熱記録材料
DE2929102C2 (de) * 1978-07-18 1989-01-12 Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara, Kanagawa, Jp

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US116692A (en) * 1871-07-04 Improvement in butterises
US2397A (en) * 1841-12-23 Construction of portable balances
JPS58134788A (ja) * 1982-02-05 1983-08-11 Ricoh Co Ltd 感熱記録シ−ト
US4686546A (en) * 1984-12-11 1987-08-11 Fuji Photo Film Co., Ltd. Heat-sensitive recording paper
JPS6242878A (ja) * 1985-08-10 1987-02-24 Ricoh Co Ltd 感熱記録材料
JPH0655545B2 (ja) * 1985-10-15 1994-07-27 富士写真フイルム株式会社 感熱記録紙
JP2580201B2 (ja) * 1986-12-08 1997-02-12 株式会社リコー 感熱記録材料

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2964445A (en) * 1955-11-23 1960-12-13 American Cyanamid Co Method of sizing paper and resulting product
DE2929102C2 (de) * 1978-07-18 1989-01-12 Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara, Kanagawa, Jp
JPS602397A (ja) * 1983-06-21 1985-01-08 Ricoh Co Ltd 感熱記録材料

Also Published As

Publication number Publication date
JPS63209990A (ja) 1988-08-31
GB8804257D0 (en) 1988-03-23
US4837196A (en) 1989-06-06
DE3806201A1 (de) 1988-09-08
GB2203257A (en) 1988-10-12
GB2203257B (en) 1990-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2929102C2 (de)
DE3019591C2 (de)
DE3047845A1 (de) Waermeempfindliche aufzeichnungsblaetter oder -bahnen
DE2937915C2 (de) Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
EP2993054B1 (de) Bahnförmiges wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens zwei Lagen
EP2993055B1 (de) Bahnförmiges wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit Schutzschicht
EP0291315B1 (de) Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
DE3239198A1 (de) Waermeempfindliche aufzeichnungspapiere
DE3806201C2 (de) Wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
US4791093A (en) Heat-sensitive recording sheet
US4682191A (en) Heat-sensitive recording paper
DE60222210T2 (de) Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
DE4037870A1 (de) Verfahren zum herstellen von gestrichenem papier
DE3741555A1 (de) Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial
DE4225419C2 (de) Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
US4749678A (en) Heat-sensitive recording paper
EP0909242B1 (de) Wärmeempfindlicher aufzeichnungsbogen
DE3340539C2 (de)
DE4104525C2 (de)
US4803191A (en) Heat-sensitive recording paper
EP1925459B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mit Authentifikationsmerkmal
DE10392446T5 (de) Thermisches Aufzeichnungsmaterial für den Offset-Druck
DE4022537C2 (de)
JP3032572B2 (ja) 感熱記録紙
DE3923586A1 (de) Akzeptor-beschichtetes blatt fuer ein druckempfindliches kopiersystem

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B41M 5/40

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee