DE4027500C2 - - Google Patents

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DE4027500C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial mit hoher Wärmeansprechbarkeit, hoher Empfindlichkeit und einer sehr guten mechanischen Anpassung.
Ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial umfaßt im allgemeinen einen Träger und eine darauf angebrachte wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht, die hauptsächlich aus einem elektronenabgebenden, normalerweise farblosen oder leicht gefärbten Farbstoff-Vorläufer und einem elektronenaufnehmenden Entwickler, und gegebenenfalls einem Sensibilisator zusammengesetzt ist. Unter Einwirkung von Wärme auf die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht durch einen Wärmekopf, eine heiße Feder oder Laserstrahlen, reagiert der Farbstoff-Vorläufer mit dem Entwickler unter Ausbildung von Bildern. Dies ist in den JP-AS 43-4160 und 45-14 039 beschrieben.
Diese wärmeempfindlichen blattförmigen Aufzeichnungsmaterialien haben die Vorteile, daß eine Aufzeichnung durch relativ einfache Vorrichtungen erhalten werden kann, daß die Handhabung leicht ist und daß kein Lärm hervorgerufen wird. Deshalb werden sie weitverbreitet für Recorder für Meßgeräteausrüstungen, Faksimile, Drucker, Computerterminal-Ausrüstungen, für das Etikettieren und für Fahrkartenautomaten verwendet. Besonders auf dem Gebiet des Faksimiledruckes ist der Bedarf für wärmeempfindliche Aufzeichnungssysteme sehr stark gestiegen.
Vor kurzem ist die Abnahme der angewandten Energie aufgrund der Zunahme der Druckgeschwindigkeit zum Problem geworden; so ist der Wunsch entstanden, die Empfindlichkeit des wärmeempfindlichen blattförmigen Aufzeichnungsmaterials zu erhöhen, d. h. die Ausbildung der Farbe in hoher Dichte bei niedriger Wärmeenergie zu erreichen. Darüber hinaus hat die Notwendigkeit, die Reibung der Oberflächen des wärmeempfindlichen blattförmigen Aufzeichnungsmaterials zu verringern, wegen der Verringerung der Leistung des Vorschubmotors zum Nachführen des blattförmigen Materials zugenommen. Dies ergibt sich aus der zunehmenden Verkleinerung der einschlägigen Vorrichtungen.
Für eine Erhöhung der Empfindlichkeit ist es bekannt, eine Untergrundschicht, die hauptsächlich aus einem ölabsorbierenden Pigment oder einer Polymerverbindung besteht, zwischen den Träger und der wärmeempfindlichen, farbausbildenden Schicht anzubringen oder einen Entwickler oder einen Farbstoff-Vorläufer mit niedrigem Schmelzpunkt zu verwenden (JP-AS 52-1 40 483) oder ein Material mit einem Schmelzpunkt von etwa 80 bis 140°C und einer starken chemischen Affinität zum Farbstoff-Vorläufer oder Entwickler, d. h. einen Empfindlichkeitsverstärker, zu verwenden (JP-OS 53-39 139 und 54-1 39 740).
Es ist auch bekannt, daß die Zugabe von Wachs sehr effektiv zum Verringern des Reibungswiderstandes ist.
Die Verwendung des vorerwähnten Entwicklers oder Farbstoff-Vorläufers mit niedrigem Schmelzpunkt oder des Empfindlichkeitsverstärkers in Kombination mit Wachs führt aber zu einer nachteiligen Wirkung auf die Zunahme der Empfindlichkeit, da Wachs keinen Beitrag in der Verbesserung der Farbempfindlichkeit bringt, sondern eher Wärmeenergie für seinen eigenen Schmelzvorgang wegnimmt. Darüber hinaus schmilzt Wachs auf dem Thermokopf, klebt daran und lagert sich auf dem Kopf durch Abkühlen und Verfestigen während des Bewegens des blattförmigen Aufzeichnungsmaterials ab, wodurch es zu Flusen kommt. Darüber hinaus wird die durch Wärme schmelzbare Komponente geschmolzen und zwischen dem Thermokopf und dem blattförmigen Aufzeichnungsmaterial zurückgehalten, wodurch es in vielen Fällen zur Lärmentwicklung kommt, die auf ein verstärktes Abschaben während des Vorschubs zurückzuführen ist und zum Verlust des Bildes durch Festkleben führt. Deshalb ist es unmöglich, Wachs in solchen Mengen zuzugeben, wie es für eine ausreichende Verbesserung der Empfindlichkeit ausreichend wäre.
Aus der DE-OS 38 37 889 ist ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einem speziellen Sensibilisator in einer wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht bekannt, welches sehr gute thermische Reaktionseigenschaften und eine ausgezeichnete Empfindlichkeit aufweist. Die Kombination von hoher Empfindlichkeit, guter Wärmeansprechbarkeit und hoher mechanischer Anpassung wird dort aber nicht erzielt.
Es sind verschiedene Untersuchungen an höheren Fettsäureamiden angestellt worden, die sowohl die Empfindlichkeit verbessern als auch den Reibungswiderstand verringern. Die alleinige Anwendung derselben ist aber für das Verbessern der Empfindlichkeit ungenügend und viele dieser Verbindungen führen zum Festkleben und zu Schleierbildung durch Wärme.
Es besteht deshalb ein Bedürfnis für ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial, das sowohl hinsichtlich hoher Empfindlichkeit als auch mechanischer Anpassung zufriedenstellend ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, das in seiner Ansprechempfindlichkeit auf Wärme hervorragend ist, eine hohe Empfindlichkeit und Farbdichte aufweist und gute mechanische Anpassungseigenschaften, wie kleine Oberflächenreibung, geringe Adhäsion von Flusen und geringes Festkleben aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1 gelöst.
Wenn N-Methylolbehensäureamid alleine verwendet wird, ist der verstärkende Effekt auf die Empfindlichkeit ungenügend, während, wenn es in Kombination mit dem die Empfindlichkeit erhöhenden Mittel verwendet wird, auch ein die Empfindlichkeit bemerkenswert erhöhender Effekt eintritt.
Als das die Empfindlichkeit erhöhende Mittel kann ein solches ausgewählt werden, wie es normalerweise verwendet wird, wie Ester der Benzoesäure oder Terephthalsäure, Ester der Naphthalinsulfonsäure, Naphthyletherderivate, Anthryletherderivate, aliphatische Ether, Phenanthren und Fluoren. Vorzugsweise werden eine oder mehrere Verbindungen aus 2-Benzyloxynaphthalin, p-Benzylbiphenyl, Di-p-chlorbenzyloxalat und Di-p-methylbenzyloxalat augewählt, um einen besseren Effekt zu erzielen.
Besonders bevorzugt sind 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran als Farbstoff-Vorläufer und 4,4′-Isopropylidendiphenol als Entwickler enthalten.
N-Methylolbehensäureamid wird vorzugsweise in einer Menge von wenigstens 2 Gew.-%, insbesondere 5 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Entwicklers, und das die Empfindlichkeit erhöhende Mittel wird bevorzugt in einer Menge von wenigstens 10 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 200 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Entwicklers, zugegeben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Hauptkomponenten werden nachstehend erläutert.
Typisches Beispiel für den Farbstoffvorläufer, der mit einer phenolischen Substanz oder organischen Säure eine Farbe ausbildet, sind:
 (1) Kristallviolettlacton
 (2) 3-Indolino-3-p-dimethylaminophenyl-6-dimethylaminophthalid
 (3) 3-Diethylamino-7-chlorofluoran
 (4) 3-Diethylamino-7-cyclohexylaminofluoran
 (5) 3-Diethylamino-5-methyl-7-t-butylfluoran
 (6) 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
 (7) 3-Diethylamino-6-methyl-7-p-butylanilinofluoran
 (8) 2-(N-Phenyl-N-ethyl)aminofluoran
 (9) 3-Diethylamino-7-dibenzylaminofluoran
(10) 3-Cyclohexylamino-6-chlorofluoran
(11) 3-Diethylamino-6-methyl-7-xylidenfluoran
(12) 2-Anilino-3-methyl-6-(N-ethyl-p-toluidino)fluoran
(13) 3-Pyrrolidino-6-methyl-7-anilinofluoran
(14) 3-Pyrrolidino-7-cyclohexylaminofluoran
(15) 3-Piperidino-6-methyl-7-toluidinofluoran
(16) 3-Piperidino-6-methyl-7-anilinofluoran
(17) 3-(N-Methylcyclohexylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
(18) 3-Diethylamino-7-(m-trifluoromethylanilino)fluoran
(19) 3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorofluoran
(20) 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
(21) 3-(N-Ethyl-N-isoamyl)amino-6-methyl-7-anilinofluoran.
Typische Beispiele für die phenolischen Substanzen oder die organischen Säuren (Entwickler) sind:
 (1) 4,4′-Isopropylidendiphenol
 (2) 4,4′-Isopropylidenbis(2-chlorophenol)
 (3) 4,4′-Isopropylidenbis(2-tert-butylphenol)
 (4) 4,4′-sek-Butylidendiphenol
 (5) 4,4′-(1-Methyl-n-hexyliden)diphenol
 (6) 4-Phenylphenol
 (7) 4-Hydroxydiphenoxid
 (8) Methyl-4-hydroxybenzoat
 (9) Phenyl-4-hydroxybenzoat
(10) 4-Hydroxyacetophenon
(11) Salicylsäureanilid
(12) 4,4′-Cyclohexylidendiphenol
(13) 4,4′-Cyclohexylidenbis(2-methylphenol)
(14) 4,4′-Benzylidendiphenol
(15) 4,4′-Thiobis(6-tert-butyl-3-methylphenol)
(16) 4,4′-Isopropylidenbis(2-methylphenol)
(17) 4,4′-Ethylenbis(2-methylphenol)
(18) 4,4′-Cyclohexylidenbis(2-isopropylphenol)
(19) 2,2′-Dihydroxydiphenyl
(20) 2,2′-Methylenbis(4-chlorophenol)
(21) 2,2′-Methylenbis(4-methyl-6-t-butylphenol
(22) 1,1′-Bis(4-hydroxyphenol)-cyclohexan
(23) 2,2-Bis(4′-hydroxyphenyl)propan
(24) Phenolharz vom Novolaktyp
(25) Phenolharz vom halogenierten Novolaktyp
(26) alpha-Naphthol
(27) beta-Naphthol
(28) 3,5-Di-t-butylsalicylsäure
(29) 3,5-Di-alpha-methylbenzylsalicylsäure
(30) 3-Methyl-5-t-butylsalicylsäure
(31) Phthalsäuremonoanilid-p-ethoxybenzoesäure
(32) Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon
(33) 4-Hydroxy-4′-isopropyloxydiphenylsulfon
(34) Bis(3-Allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon
(35) p-Benzoylbenzoesäure
(36) Benzyl-p-hydroxybenzoat.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen, wärmeempfindlichen, blattförmigen Aufzeichnungsmaterials werden die phenolische Substanz oder die organische Säure und der Farbstoff-Vorläufer, der mit der phenolischen Substanz oder der organischen Säure die Farbe ausbildet, getrennt oder gleichzeitig zu feinen Partikeln mit Hilfe einer Mühle gemahlen, dispergiert und mit einem Bindemittel und/oder einem Pigment, und gegebenenfalls mit verschiedenen Zusätzen zu dieser Mischung zu einer Beschichtungsflüssigkeit vermischt.
Als Bindemittel können z. B. wasserlösliche Bindemittel, wie Stärke, Hydroxyethylzellulose, Methylzellulose, Polyvinylalkohol, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Styrol-Butadien-Copolymer, Polyacrylamid-Copolymer, Carboxymethylzellulose, Gummiarabikum und Kasein; und Latex, wie Styrol-Butadienlatex, genannt werden.
Als Pigment sollen beispielhaft Diatomeenerde, Talk, Kaolin, gebranntes Kaolin, Kalziumkarbonat, Magnesiumkarbonat, Titanoxid, Zinkoxid, Siliziumoxid, Aluminiumhydroxid und Harnstoff-Formalinharz genannt sein.
Darüber hinaus können in den Mengenbereichen, die zu keinem nachteiligen Effekt auf die Eigenschaften führen, Metallsalze höherer Fettsäuren, wie Zinkstearat und Kalziumstearat; Wachse, wie Paraffin, Paraffinoxid, Polyethylen, Polyethylenoxid und Kastorwachs; Netzmittel, wie Dioctylsulfosuccinat, Ultraviolett-Absorptionsstoffe, wie vom Benzophenon-Typ und Benzotriazol-Typ, oberflächenaktive Mittel und Fluoreszenzfarbstoffe verwendet werden.
Als Träger des erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen, blattförmigen Aufzeichnungsmaterials wird hauptsächlich Papier verwendet, aber auch verschiedene Vliesstoffe, Kunststoffilme, synthetische Papiere, Metallfolien und blattförmige Verbundmaterialien, auch Kombinationen aus denselben, können verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Untergrundschicht umfaßt vorzugsweise weiße Pigmente, wie gebranntes Kaolin, Kaolin, natürliches Siliziumoxid, synthetisches Siliziumoxid, Aluminiumhydroxid, Kalziumkarbonat, Kalziumoxid, Magnesiumkarbonat, Magnesiumoxid, Harnstoff-Formaldehyd-Füllstoffe und Zellulose-Füllstoffe.
Als Bindemittel seien beispielhaft Styrol-Butadien-Kautschuk-Latex, Acrylharzemulsion, Polyvinylalkohol, Carboxymethylzellulose, Hydroxyethylzellulose, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Stärke, Stärkederivat, Diisobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Kasein und Gelatine erwähnt. Neben diesen Bestandteilen können auch Dispergiermittel, Entschäumungsmittel und Schmierstoffe, wie sie für gestrichenes Papier verwendet werden, verwendet werden.
Die auf ihre Eigenschaften zurückführbare Wirkung von N-Methylolbehensäureamid ist bis jetzt nicht untersucht worden. Als Gründe für die wirksame Verbesserung der Wirksamkeit ohne nachteilige Wirkung, wie Schleierbildung durch Wärme, kann man den Schmelzbereich, der scharf zwischen 110 und 130°C liegt, mit dem Mittelwert von etwa 120°C im Vergleich mit anderen Amiden höherer Fettsäuren angeben. Das dem N-Methylolbehensäureamid analoge N-Methylolstearinsäureamid hat nahezu dieselbe Wirkung im Verbessern der Empfindlichkeit, es weist aber den Nachteil der Schleierbildung durch Wärme, die Ausbildung von Flusen und das Festkleben wegen des endothermen Peaks unter 100°C auf.
Amide mit einem Schmelzpunkt unter 100°C führen insbesondere zur Schleierbildung durch Wärme und diejenigen, die einen Schmelzpunkt von mehr als 140°C haben, führen zwar nicht zur Schleierbildung durch Wärme, haben aber nur geringe verbessernde Wirkung der Empfindlichkeit.
Bevorzugte, die Empfindlichkeit erhöhende Mittel, die mit N-Methylolbehensäureamid in Kombination vorliegen, sind 2-Benzyloxynaphthalin, p-Benzylbiphenyl, Di-p-chlorobenzyloxalat und Di-p-methylbenzyloxalat. Es ist besonders bevorzugt, wenn der Farbstoff-Vorläufer 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran und der Entwickler 4,4′-Isopropylidendiphenol ist.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung. Die in diesen Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
Beispiel 1
Flüssigkeit A:
3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran 10 Teile
10%ige wäßrige Poly(vinylalkohol)lösung 10 Teile
Wasser 30 Teile
Flüssigkeit B:
4,4′-Isopropylidendiphenol 10 Teile
N-Methylolbehensäureamid 5 Teile
10%ige wäßrige Poly(vinylalkohol)lösung 15 Teile
Wasser 45 Teile
Flüssigkeit C:
2-Benzyloxynaphthalin 10 Teile
10%ige wäßrige Poly(vinylalkohol)lösung 10 Teile
Wasser 30 Teile
Die Flüssigkeiten A, B und C wurden getrennt unter Erhalt einer Partikelgröße von 1 bis 2 µm mit Hilfe einer Sandmühle gemahlen.
Die wärmeempfindliche Beschichtungsflüssigkeit wurde durch Mischen von 15 Teilen der Flüssigkeit A, 30 Teilen der Flüssigkeit B, 25 Teilen der Flüssigkeit C, 35 Teilen 10%iger Poly(vinylalkohol)lösung und 10 Teilen Kalziumkarbonat mit 22,5 Teilen Wasser unter Rühren hergestellt.
Die Flüssigkeit für die Untergrundschicht wurde durch Zugeben von 150 Teilen Wasser zu 100 Teilen gebranntem Kaolin und 0,5 Teilen Natriumhexametaphosphat und durch Dispergieren derselben unter Erhalt einer Aufschlämmung, durch Zugeben von 15 Teilen einer 20%igen Lösung von mit Phosphorsäure veresterter Stärke und 15 Teilen eines handelsüblichen Latex zu der vorerwähnten Aufschlämmung und durch gutes Vermischen derselben hergestellt.
Die gebildete Flüssigkeit zur Untergrundbeschichtung wurde auf holzfreies Papier mit 50 g/m² Grundgewicht mit einem Auftrag von 8 g/m² (in bezug auf den Feststoffgehalt) aufgebracht und unter Erhalt eines grundierten Papiers getrocknet. Auf diese Untergrundschicht wurde die wärmeempfindliche Beschichtungsflüssigkeit, die wie vorerwähnt hergestellt wurde, mit einem Auftrag von 4,8 g/m² (in bezug auf den Feststoffgehalt) aufgebracht und getrocknet. Die wärmeempfindliche Beschichtung wurde unter Erhalt eines wärmeempfindlichen blattförmigen Aufzeichnungsmaterials oberflächenbehandelt, so daß die Oberfläche eine Bekk-Glättung von 300 bis 600 Sekunden hatte.
Beispiel 2
Ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial wurde wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß die folgende Flüssigkeit D anstelle von Flüssigkeit C verwendet wurde.
Flüssigkeit D:
Di-p-methylbenzyloxalat 10 Teile
10%ige wäßrige Poly(vinylalkohol)lösung 10 Teile
Wasser 30 Teile
Beispiel 3
Ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die folgende Flüssigkeit E anstelle der Flüssigkeit B verwendet wurde.
Flüssigkeit E:
4-Hydroxy-4′-isopropyloxydiphenylsulfon 10 Teile
N-Methylolbehensäureamid 5 Teile
10%ige wäßrige Poly(vinylalkohol)lösung 15 Teile
Wasser 45 Teile
Beispiel 4
Ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial wurde wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß die folgende Flüssigkeit F anstelle von Flüssigkeit C verwendet wurde.
Flüssigkeit F:
p-Benzylbiphenyl 1 Teil
Di-p-methylbenzyloxalat 9 Teile
10%ige wäßrige Poly(vinylalkohol)lösung 10 Teile
Wasser 30 Teile
Beispiel 5
Ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial wurde wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß die folgende Flüssigkeit G anstelle von Flüssigkeit A verwendet wurde.
Flüssigkeit G:
3-(N-Ethyl-N-isoamyl)amino-6-methyl-7-anilinofluoran 10 Teile
10%ige wäßrige Poly(vinylalkohol)lösung 10 Teile
Wasser 30 Teile
Beispiel 6
Ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial wurde wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß Dibenzylterephthalat anstelle von 2-Benzyloxynaphthalin in der Flüssigkeit C verwendet wurde.
Vergleichsversuch 1
Flüssigkeit I:
4,4′-Isopropylidendiphenol 4 Teile
N-Methylolbehensäureamid 7 Teile
10%ige wäßrige Poly(vinylalkohol)lösung 11 Teile
Wasser 33 Teile
15 Teile der Flüssigkeit A, 55 Teile der Flüssigkeit I, 35 Teile der 10%igen Poly(vinylalkohol)lösung und 10 Teile Kalziumkarbonat wurden mit 22,5 Teilen Wasser unter Rühren und unter Herstellen einer Beschichtungsflüssigkeit vermischt.
Danach wurde wie in Beispiel 1 ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial hergestellt.
Vergleichsversuch 2
Flüssigkeit J:
4,4′-Isopropylidendiphenol 10 Teile
10%ige wäßrige Poly(vinylalkohol)lösung 10 Teile
Wasser 30 Teile
Die Flüssigkeit J wurde anstelle der Flüssigkeit B in Beispiel 1 verwendet. 15 Teile der Flüssigkeit A, 20 Teile der Flüssigkeit J, 35 Teile der Flüssigkeit C, 35 Teile der 10%igen wäßrigen Poly(vinylalkohol)lösung und 10 Teile Kalziumkarbonat wurden mit 22,5 Teilen Wasser unter Rühren und unter Erhalt einer Beschichtungsflüssigkeit vermischt.
Danach wurde das in Beispiel 1 genannte Verfahren unter Erhalt eines wärmeempfindlichen, blattförmigen Aufzeichnungsmaterials wiederholt.
Vergleichsversuch 3
Ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial wurde wie in Vergleichsversuch 2 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Flüssigkeit D anstelle von Flüssigkeit C verwendet wurde.
Vergleichsversuch 4
Ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial wurde wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß Behensäureamid anstelle von N-Methylolbehensäureamid in der Flüssigkeit B verwendet wurde.
Vergleichsversuch 5
Ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial wurde wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß Polyethylenwachs anstelle von N-Methylolbehensäureamid in der Flüssigkeit B verwendet wurde.
Vergleichsversuch 6
Ein wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial wurde wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß die wärmeempfindliche Beschichtungsflüssigkeit direkt auf ein holzfreies Papier mit einem Grundgewicht von 50 g/m² und nicht auf grundiertes Papier aufgetragen wurde.
Die so hergestellten wärmeempfindlichen, blattförmigen Aufzeichnungsmaterialien wurden hinsichtlich ihrer Farbempfindlichkeit, hinsichtlich ihres Transportverhaltens (Festkleben) und hinsichtlich ihrer Oberflächenreibung nach den folgenden Testverfahren bewertet:
Farbempfindlichkeit
Eine Aufzeichnung wurde bei 1,6 ms mit einem Zyklus von 10 ms mit Hilfe einer wärmeempfindlichen Druckvorrichtung unter Verwendung eines dünnen Filmkopfes durchgeführt und die erhaltene Dichte wurde mit Hilfe eines Macbeth-Reflexionsdensitometers bestimmt. Dieser Wert korreliert mit der Empfindlichkeit einer Hochgeschwindigkeitsfaksimilevorrichtung und je höher der Wert ist, desto höher ist auch die Dichte.
Festkleben
Die verschiedenen Stadien des Festklebens wurden beobachtet und anhand der folgenden drei Grade bewertet:
o: gut
#: mäßig schlecht
x: schlecht (unbrauchbar)
Oberflächenreibung
Der statische Reibungskoeffizient und der dynamische Reibungskoeffizient zwischen der Oberfläche der wie vorstehend erhaltenen Proben und der Rückseite von holzfreiem Papier, das als Träger verwendet wurde, wurden mit Hilfe einer Vorrichtung zum Messen des Reibungskoeffizienten, bestimmt. Kontaktfläche der Probe: 60 mm×100 mm; Gewicht: 700 g; Vorschubgeschwindigkeit: 100 mm/Minute. Je geringer der Wert, desto geringer die Reibung.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
Tabelle
Wie in der vorstehenden Tabelle dargestellt, zeigen die wärmeempfindlichen blattförmigen Aufzeichnungsmaterialien, umfassend einen Träger und eine Untergrundschicht und eine wärmeempfindliche farbausbildende Schicht, die auf den Träger in der genannten Reihenfolge aufgebracht sind, wobei die wärmeempfindliche farbausbildende Schicht N-Methylolbehensäureamid und wenigstens ein die Empfindlichkeit erhöhendes Mittel enthält, Farbbildung mit hoher Empfindlichkeit und darüber hinaus geringes Festkleben und geringe Oberflächenreibung. Sie haben somit hervorragende mechanische Anpassungseigenschaften.

Claims (3)

1. Wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial umfassend einen Träger, eine auf dem Träger aufgebrachte Untergrundschicht und eine auf die Untergrundschicht aufgebrachte wärmeempfindliche farbausbildende Schicht aus einem farblosen oder leicht gefärbten Farbstoff-Vorläufer, einem Entwickler, der mit dem Farbstoff-Vorläufer bei Wärmeeinwirkung unter Farbbildung reagiert, sowie wenigstens einem die Empfindlichkeit erhöhenden Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß in der farbbildenden Schicht N-Methylolbehensäureamid enthalten ist.
2. Wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Empfindlichkeit erhöhende Mittel wenigstens eine Verbindung, ausgewählt aus 2-Benzyloxynaphthalin, p-Benzylbiphenyl, Di-p-chlorobenzyloxalat und Di-p-methylbenzyloxalat, ist.
3. Wärmeempfindliches blattförmiges Aufzeichnungsmaterial gemäß Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff-Vorläufer 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinfluoran und der Entwickler 4,4′-Isopropylidendiphenol ist.
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