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Die vorliegende Erfindung betrifft wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmaterialien mit verbesserter Lichtbeständigkeit sowohl in den
Aufzeichnungsbereichen als auch in den aufzeichnungsfreien Bereichen ohne irgendwelche
nachteiligen Auswirkungen auf deren Eigenschaften.
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Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, welche thermisch mehrere
farbbildende Substanzen miteinander in Kontakt bringen, um aufgezeichnete Bilder
zu erhalten, sind wohlbekannt. Diese wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
sind relativ preiswert, während die Aufzeichnungsvorrichtungen dafür kompakt und
relativ leicht zu warten sind, so daß diese Materialien als Aufzeichnungsmedien für
Facsimile-Systeme, verschiedene Typen von Rechenmaschinen etc. dienen und
auch in einer breiten Vielfalt von Gebieten eingesetzt werden.
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Im allgemeinen weisen wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien insofern
Probleme auf, als bei Exposition gegenüber Sonnenlicht oder Raumlicht für einen
langen Zeitraum die Hintergrundbereiche (aufzeichnungsfreien Bereiche) vergilben
und die aufgezeichneten Bilder langsam entfärbt werden.
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Als eine Weise zur Erweiterung der Einsatzgebiete für wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmaterialien gibt es ferner beispielsweise die wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsetiketten, welche in den POS (Verkaufspunkt)-Systemen eingesetzt
werden. Mit der Expansion der POS-Systeme besteht neben ihrer Verwendung als
Etiketten zur Anbringung auf Nahrungsmitteln, welche nur eine begrenzte Nutzdauer
haben, zunehmender Bedarf für ihre Verwendung als Etiketten, die auf Waren
angebracht und über einen langen Zeitraum verwendet werden, oder als
Papierbögen zur Verwendung in tragbaren Drucker-Endgeräten, welche bei der
Durchführung von Zustellungs- und Abholtätigkeiten oft im Freien eingesetzt werden.
Wenn wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien bei solchen Anwendungen
eingesetzt werden, werden sie jedoch oft Sonnenlicht oder Raumlicht für einen
langen Zeitraum ausgesetzt und unter deren Einfluß werden die darauf
aufgezeichneten Bilder entfärbt werden oder die Hintergrundbereiche werden
vergilben und dadurch eine merkliche Verschlechterung des Erscheinungsbilds von
Waren verursachen.
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Dementsprechend gab es einen starken Bedarf nach solchen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, die ausgezeichnete Lichtbeständigkeit aufweisen,
so daß sie nur einen geringen Grad von Entfärbung in den aufgezeichneten Bildern
oder von Farbänderung der Hintergrundbereiche ins Gelbe entwickeln werden,
selbst wenn sie Sonnenlicht oder Raumlicht für einen langen Zeitraum ausgesetzt
werden.
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Darüber hinaus ist auch erforderlich, daß die wie oben beschriebenen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, welche als Etiketten oder Papierbögen für
tragbare Drucker-Endgeräte eingesetzt werden, ebenso eine Beständigkeit der
aufgezeichneten Bilder gegenüber Chemikalien wie Weichmachern, Ölen oder
Lösungsmitteln aufweisen wie bei den wärmeempfindlichen Aufzeichnungsetiketten
zur Verwendung auf Nahrungsmitteln.
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Darüber hinaus werden diese wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
manchmal Hochtemperaturumgebungen ausgesetzt und müssen
Wärmebeständigkeit aufweisen.
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Herkömmlicherweise wurden zur Verbesserung der Lichtbeständigkeit von
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien verschiedene Verfahren zur
Inkorporation einer Benzotriazol-Verbindung in die wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht in JP-B-23205/1978, JP-A-55891/1980, JP-A-307981/1988, JP-A-
23986/1991, JP-A-8545/1993 etc. offenbart. Darüber hinaus wurden zum Zwecke
der Verbesserung der chemischen Beständigkeit des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials Verfahren zur Inkorporation einer Benzotriazol-Verbindung in die
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht in JP-A-87093/1983, JP-A-15783/1988
etc. offenbart.
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Zur Verbesserung der chemischen Beständigkeit des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials wurden auch eine Reihe von Verfahren zur Bildung einer
Schutzschicht auf der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht in JP-A-128347/
1979, JU-B-9909/1984, JU-B-26216/1987 etc. offenbart.
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Ferner wurden zur Verbesserung der Lichtbeständigkeit des
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials Verfahren zur Hinzufügung einer- pulverisierten
Benzotriazol-Verbindung zu der Schutzschicht, welche auf der Aufzeichnungsschicht
gebildet wird, in JP-A-107388/1985, JP-A-112487/1985, JP-A-193883/1986 etc.
offenbart.
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Wenn jedoch ein herkömmlicherweise vorgeschlagenes Verfahren der
Zugabe einer Benzotriazol-Verbindung wie
2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol zur wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht angewandt wird, um
ausreichende Lichtbeständigkeit zu erhalten, ist es in Anbetracht der
Absorptionseffizienz für UV-Licht, mit anderen Worten, der Abschirmeffizienz für UV-
Licht, erforderlich, eine relativ große Menge dieser Verbindungen einzusetzen,
welches dazu beiträgt, die grundlegenden Eigenschaften des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials zu beeinträchtigen, beispielsweise durch Verringerung der
Aufzeichnungsempfindlichkeit oder durch Verursachung von Hintergrundtrübung,
wenn sie in Hochtemperaturumgebungen gebracht werden. Darüber hinaus haben
die Verbesserungen der chemischen Beständigkeit, die durch die Zugabe dieser
Benzotriazol-Verbindungen zu der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht erzielt
werden, nicht so große und zufriedenstellende Wirkungen wie sie durch die Bildung
der Schutzschicht erreicht werden können.
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Andererseits weist das Verfahren zur Zugabe einer Benzotriazol-Verbindung
zu der Schutzschicht, welche auf der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
ausgebildet ist, insofern Probleme auf, als beim Einsatz von Verbindungen wie das
herkömmlicherweise vorgeschlagene 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol
diese Verbindungen aufgrund ihres relativ niedrigen Schmelzpunkts während der
Aufzeichnung schmelzen werden und eine Adhäsion zwischen dem Thermokopf und
der Schutzschicht veranlassen und dadurch verhindern, daß die aufgezeichneten
Bilder in gleichmäßiger Weise gebildet werden. In Abhängigkeit von der Art der
Chemikalien werden diese Verbindungen überdies eluieren und veranlassen, daß
die Schutzschicht ihre Funktion als Barriere verliert, was zur Verringerung der
chemischen Beständigkeit der aufgezeichneten Bilder führt.
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Ferner offenbart JP-A-14904611995 eine Zugabe von 2,2'-Methylenbis[4-
(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-(2H-benzotriazol-2-yl)phenol] zu der
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht oder der auf der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht gebildeten Schutzschicht, um die Lichtbeständigkeit zu verbessern. Diese
Benzotriazol-Verbindung beeinträchtigt jedoch immer noch die grundlegenden
Eigenschaften des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, wenn auch
weniger als das konventionelle 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol, und ist
auch unbefriedigend bei der Verbesserung der Lichtbeständigkeit.
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In Anbetracht der oben geschilderten Situation ist eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials, welches eine verbesserte Lichtbeständigkeit sowohl in den
Aufzeichnungsbereichen als auch in den aufzeichnungsfreien Bereichen aufweist, ohne daß
irgendwelche schädlichen Auswirkungen hinsichtlich ihrer grundlegenden
Eigenschaften wie oben beschrieben verursacht werden, sowie solcher
Aufzeichnungsmaterialien, welche nicht nur hinsichtlich der Lichtbeständigkeit in Hinblick auf die
Aufzeichnungsbereiche und die aufzeichnungsfreien Bereiche hervorragend sind,
sondern auch hinsichtlich Aufzeichnungseigenschaften wie z. B.
Anpassungsvermögen an den Thermokopf und Beständigkeiten gegenüber Chemikalien, wie z. B.
Weichmachern, Ölen und Lösungsmitteln.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung, welches eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht, die
auf einem Substrat gebildet ist und eine Elektronendonor-Verbindung und eine
Elektronenakzeptor-Verbindung enthält, und eine erforderlichenfalls auf der
Aufzeichnungsschicht gebildete Schutzschicht umfaßt, wobei das
Aufzeichnungsmaterial dadurch gekennzeichnet ist, daß in mindestens eine Schicht der
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht und der Schutzschicht mindestens eine
der durch die Formel (1) repräsentierten Benzotriazol-Verbindungen inkorporiert ist
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worin R¹ C&sub1;&submin;&sub4;-Alkyl ist, Ar 1,3-Phenylen oder 1,4-Phenylen bedeutet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmaterial die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht, die eine
Elektronendonor-Verbindung und eine Elektronenakzeptor-Verbindung enthält, und die
erforderlichenfalls anschließend auf dem Substrat aufgebrachte Schutzschicht auf;
und mindestens eine der speziellen Benzotriazol-Verbindungen, die durch die obige
Formel (1) repräsentiert werden, ist in mindestens eine Schicht der
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht und der Schutzschicht inkorporiert, so daß die
Lichtbeständigkeit in den Aufzeichnungsbereichen und aufzeichnungsfreien
Bereichen im Vergleich zu den herkömmlicherweise vorgeschlagenen Benzotriazol-
Verbindungen merklich verbessert ist. Die oben genannten speziellen Benzotriazol-
Verbindungen liefern ein extrem niedriges Niveau an Hintergrundtrübung in
Hochtemperaturumgebungen, selbst wenn sie in die Aufzeichnungsschicht
inkorporiert werden. Nachdem diese speziellen Benzotriazol-Verbindungen sich
kaum in Lösungsmitteln wie Weichmachern, Ölen und organischen Lösungsmitteln
lösen, veranlaßt deren Einsatz in der Schutzschicht darüber hinaus die Oberflächen
der Schutzschicht nicht zu einer durch das Auslaugen von UV-Absorbern
verursachten Verminderung ihrer Funktion als Barriere, wenn sie in Kontakt mit
diesen Lösungsmitteln kommen, was eine hervorragende Verbesserung der
chemischen Beständigkeit ergibt. Ferner tragen sie zu einer beachtlichen
Verbesserung der Aufzeichnungseigenschaften ohne Adhäsion oder Haften von
Rückständen an dem Thermokopf aufgrund von Schmelzen bei, während eine
Aufzeichnung durch den Thermokopf erfolgt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine gewünschte Wirkung erzielt
werden durch Inkorporation der speziellen Benzotriazol-Verbindung in mindestens
eine Schicht der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht und der Schutzschicht.
Natürlich können sie sowohl in die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht als
auch in die Schutzschicht inkorporiert werden. Sie können auch nur in die
Aufzeichnungsschicht des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, welches mit einer
Schutzschicht versehen ist, inkorporiert werden. In Anbetracht der Abschirmeffizienz
für UV-Licht ist es besser, daß die spezielle Benzotriazol-Verbindung in der
Schutzschicht statt in der Aufzeichnungsschicht enthalten ist.
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Beispiele von Benzotriazol-Verbindungen der Formel (1) sind N,N'-Bis[2-
hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-methylbenzyl]-1,4-benzoldicarboxamid, N,N'-Bis-
[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-ethylbenzyl]-1,4-benzoldicarboxamid, N,N'-Bis-
[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-isopropylbenzyl]-1,4-benzoldicarboxamid, N,N'-
Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-sec.-butylbenzyl]-1,4-benzoldicarboxamid,
N,
N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-tert.-butylbenzyl]-1,4-benzoldicarboxamid,
N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-methylbenzyl]-1,3-benzoldicarboxamid,
N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-ethylbenzyl]-1,3-benzoldicarboxamid, N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-isopropylbenzyl)-1,
3-benzoldicarboxamid,
N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-sek.-butylbenzyl]-1,3-benzoldicarboxamid und N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-tert.-butylbenzyl]-
1,3-benzoldicarboxamid etc. Natürlich ist die Benzotriazol-Verbindung nicht auf die
obigen beschränkt und kann erforderlichenfalls als mindestens zwei davon
eingesetzt werden.
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Von diesen Benzotriazol-Verbindungen ist
N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-methylbenzyl]-1,4-benzoldicarboxamid bevorzugt, welches ein
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber
Chemikalien wie Weichmacher und Öl ergibt.
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Vorzugsweise wird die Benzotriazol-Verbindung pulverisiert und in die
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht oder die Schutzschicht inkorporiert. Zur
Pulverisierung wird die Benzotriazol-Verbindung allein oder erforderlichenfalls
zusammen, mit Additiven wie einem Dispergiermittel oder Antischaummittel in
Wasser, welches als Dispersionsmedium dient, unter Verwendung von Rühr- und
Pulverisierungsmitteln, wie z. B. einer Kugelmühle, einem Attritor oder einer
Sandmühle, dispergiert.
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Der mittlere Teilchendurchmesser der pulverisierten Benzotriazol-Verbindung
beträgt vorzugsweise 2,0 um oder weniger. Insbesondere trägt die Verringerung des
mittleren Durchmessers auf 1,0 um oder weniger zu einer beachtlichen
Verbesserung der Absorptionseffizienz für UV-Licht bei. Wenn die Benzotriazol-
Verbindung dieser Teilchengröße in die Schutzschicht inkorporiert wird, ergibt sie
auch klarere aufgezeichnete Bilder ohne Verschattung der aufgezeichneten Bilder,
während die chemische Beständigkeit der Schutzschicht durch die Verbesserung
ihres Filmbildungsvermögens erhöht wird.
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Die wärmeempfindlichen Aufzeichnungssysteme gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche die Farbbildungsreaktion zwischen der Elektronendonor-
Verbindung und der Elektronenakzeptor-Verbindung nutzen, schließen
beispielsweise die Kombination eines Leukofarbstoffs mit einem Farbakzeptor, die
Kombination eines Diazoniumsalzes mit einem Kopplungsmittel, die Kombination
eines organischen Säuresalzes eines Übergangselements wie Eisen mit einem
Chelat-bildenden Reagenz, die Kombination einer aromatischen Isocyanat-
Verbindung mit einer Imino-Verbindung etc. ein. Nachdem jedoch die Kombination
eines Leukofarbstoffs mit einem Farbakzeptor sowohl eine hervorragende Farbdichte
als auch hervorragende Aufzeichnungsempfindlichkeit aufweist, soll im folgenden
eine detaillierte Beschreibung des wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterials
gegeben werden, welches die Farbbildungsreaktion zwischen einem Leukofarbstoff
und einem Farbakzeptor nutzt.
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Verschiedene bekannte Leukofarbstoffe sind als Leukofarbstoff einsetzbar.
Beispiele davon sind 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
3-Cyclohexylamino-6-chlorfluoran, 3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorfluoran,
Rhodamin(o-chloranilino)lactam, 3-(N-Ethyl-ptoluidino)-7-methylfluoran, 3-Diethylamino-
6,8-dimethylfluoran, 3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-(N-
Methyl-N-cyclohexylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-Di-n-butylamino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Di-n-pentylamino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-Di-n-butylamino-7-(o-chlorphenylamino)fluoran, 3-(N-Ethyl-p-
toluidino)-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-Diethylamino-7-(m-trifluormethylanilino)fluoran,
3-(N-Ethyl-N-tetrahydrofurfurylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-Diethylamino-6-
chlor-7-anilinofluoran, 3-Dimethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-Di-n-butylamino-
6-methyl-7-m-toluidinofluoran,
3-(N-Ethyl-N-ethoxypropylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-(N-Methyl-N-n-propylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3,3-Bis[1-(4-methoxyphenyl)-1-(4-dimethylaminophenyl)ethylen-2-yl]-4,5,6,7-tetrachlorphthalid, 3-(4-
Dimethylaminophenylamino)-5,7-dimethylfluoran, 3-(4-Di-n-butylaminophenylamino)-
6-methyl-7-chlortluoran und 3,3-Bis(4-diethylamino-2-ethoxyphenyl)-4-azaphthalid
etc. Natürlich ist der Leukofarbstoff nicht auf die obigen beschränkt und kann
erforderlichenfalls als mindestens zwei davon eingesetzt werden. Die Menge des
einzusetzenden Leukofarbstoffs beträgt vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht, obwohl sie nicht
speziell beschränkt ist.
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Verschiedene bekannte Farbakzeptoren können als ein Farbakzeptor
verwendet werden, der gemeinsam mit dem Leukofarbstoff eingesetzt wird. Beispiele
davon sind 4,4'-Isopropylidendiphenol, 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan, 2,2-
Bis(4-hydroxyphenyl)-4-methylpentan, 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-1-phenylethan, 4,4'-
Dihydroxydiphenylsulfid, Benzyl-4-hydroxybenzoat, 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon,
2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon, Bis(3-allyl-4-
hydroxyphenyl)sulfon, 4-Hydroxy-4'-methyldiphenylsulfon, 4-Hydroxyphenyl-4'-
benzyloxyphenylsulfon, 3,4-Dihydroxyphenyl-4'-methylphenylsulfon,
Bis(4-hydroxyphenylthioethoxy)methan, 1,4-Bis[α-methyl-α-(4'-hydroxyphenyl)ethyl]benzol, 1,3-
Bis[α-methyl-α-(4'-hydroxyphenyl)ethyl]benzol, Di(4-hydroxy-3-methylphenyl)sulfid,
Butyl-bis(4-hydroxyphenyl)acetat und Bis(4-Hydroxyphenylthioethyl)ether und
ähnliche Phenol-Verbindungen, N,N'-Di-m-chlorphenylthioharnstoff und ähnliche
Thioharnstoff-Verbindungen, Zinksalz von p-Chlorbenzoesäure, Zinksalz von 4-[2-(p-
Methoxyphenoxy)ethoxy]salicylsäure, Zinksalz von 4-[3-(p-Tolylsulfonyl)propyloxy]-
salicylsäure, Zinksalz von 5-[p-(2-p-Methoxyphenoxyethoxy)cumyl]salicylsäure,
Zinksalz von 4-Octyloxycarbonylaminosalicylsäure und ähnliche Zinksalze von
aromatischen Carbonsäuren, N-(p-Tolylsulfonyl)-N'-phenylharnstoff,
4,4'-Bis(p-tolylsulfonylharnstoft)diphenylmethan und ähnliche organische saure Substanzen. Natürlich ist
der Farbakzeptor nicht auf die obigen beschränkt und kann erforderlichenfalls als
mindestens zwei davon eingesetzt werden. Von diesen Farbakzeptoren bevorzugt
sind Diphenylsulfon-Derivate der Formel (2) unten,
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worin R² und R³ jeweils C&sub1;-C&sub4;-Alkyl, C&sub2;-C&sub4; Alkenyl, C&sub1;-C&sub4; Alkoxyl, Benzyloxy oder
ein Halogenatom darstellen, m eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist, n eine ganze Zahl
von 1 bis 3 ist, p und q jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeuten,
welche ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit ausgezeichneter
Beständigkeit der aufgezeichneten Bilder liefern.
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Von den obigen Farbakzeptoren werden
4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon, Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon und 2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, welche
ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit ausgezeichneter Beständigkeit
der aufgezeichneten Bilder liefern, bevorzugt eingesetzt.
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Um ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit besonders
hervorragender Wärmebeständigkeit zu erhalten, wird vorzugsweise
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-1-phenylethan als Farbakzeptor eingesetzt.
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Es ist erwünscht, daß das Verhältnis des Farbakzeptors zu dem damit
einzusetzenden Leukofarbstoff im allgemeinen innerhalb des Bereichs von 50 bis
500 Gew.-Teilen, vorzugsweise etwa 100 bis etwa 300 Gew.-Teilen, auf 100 Gew.-
Teile des Leukofarbstoffs eingestellt wird, obwohl es nicht speziell beschränkt ist und
je nach der Art des Leukofarbstoffs und des Farbakzeptors in geeigneter Weise
ausgewählt wird.
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Ferner beträgt für den Fall der Inkorporation der speziellen Benzotriazol-
Verbindung in die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht die Menge der
Verbindung im allgemeinen 10 bis 500 Gew.-Teile, vorzugsweise 20 bis 200 Gew.-
Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Leukofarbstoffs, obwohl sie nicht speziell
beschränkt ist.
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Bei dem vorliegenden wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial ist es
möglich, einen Sensibilisator zu inkorporieren, um die Aufzeichnungsempfindlichkeit zu
verbessern, und ein die Beständigkeit verbesserndes Mittel, um die Beständigkeit
des aufgezeichneten Bildes zu verbessern.
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Beispiele geeigneter Sensibilisatoren sind Stearinsäureamid,
Methoxycarbonyl-N-stearinsäurebenzamid, Stearinsäureethylenbisamid,
Stearinsäuremethylenbisamid, Stearinsäure-N-methylolamid, Dibenzylterephthalat,
Benzyl-p-benzyloxybenzoat, 2-Naphthylbenzylether, m-Terphenyl, Dibenzyloxalat,
Di-p-methylbenzyl
oxalat, Di-p-chlorbenzyloxalat, p-Benzylbiphenyl, Di(p-methoxyphenoxyethyl)ether,
1,2-Bis(3-methylphenoxy)ethan, 1,2-Bis(4-methylphenoxy)ethan,
1,2-Bis(4-methoxyphenoxy)ethan, 1,2-Diphenoxyethan, 1-(4-Methoxyphenoxy)-2-(3-methoxyphenoxy)-
ethan, p-Methylthiophenylbenzylether, 1,4-Di(phenylthio)butan,
p-Biphenyl-p-tolylether, N-Acetoacetyl-p-toluidin, Di(β-biphenylethoxy)benzol, p-Di(vinyloxyethoxy)-
benzol, 1-Isopropylphenyl-2-phenylethan, 1-Phenoxy-2-(2-naphthoxy)ethan, 1,3-
Bis(2-naphthoxy)propan und 1-(2-Naphthoxy)-2-(4-methylphenoxy)ethan.
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Von diesen Sensibilisatoren werden vorzugsweise
1-Phenoxy-2-(2-naphthoxy)ethan, 1,3-Bis(2-naphthoxy)propan, 1-(2-Naphthoxy)-2-(4-methylphenoxy)ethan,
Di-p-methylbenzyloxalat und Di-p-chlorbenzyloxalat eingesetzt, welche ein
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit ausgezeichneter Beständigkeit des
Hintergrundbereichs, insbesondere in einer Hochtemperaturumgebung, liefern können.
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Beispiele geeigneter Mittel zur Verbesserung der Beständigkeit sind 2,2-
Methylenbis(4-methyl-6-tert.-butylphenol),
2,2'-Methylenbis(4-ethyl-6-tert.-butylphenol), 4,4'-Thiobis(2-methyl-6-tert.-butylphenol), 1,1,3-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-
cyclohexylphenyl)butan, 1,1,3-Tris(2-methyl-hydroxy-5-tert.-butylphenyl)butan,
4,4'-Thiobis(3-methyl-6-tert.-butylphenol),
4,4'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetramethyldiphenylsulfon, 2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dichtorphenyl)propan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-
dimethylphenyl)propan und ähnliche sterisch gehinderte Phenol-Verbindungen,
1,4-Diglycidyloxybenzol, 4,4'-Diglycidyloxydiphenylsulfon,
4-Benzyloxy-4'-(2-methylglycidyloxy)diphenylsulfon, Diglycidylterephthalat, Epoxyharz vom Cresol-Novolak-
Typ, Epoxyharz vom Phenol-Novolak-Typ, Epoxyharz vom Bisphenol-A-Typ und
ähnliche Epoxy-Verbindungen, N,N'-Di-2-naphthyl-p-phenylendiamin, Natriumsalz
oder ein mehrwertiges Metallsalz von 2,2'-Methylenbis(4,6-di-tert.-butylphenyl)-
phosphorsäure und Bis(4-Ethyleniminocarbonylaminophenyl)methan. Von diesen
Mitteln zur Verbesserung der Beständigkeit wird vorzugsweise 1,1,3-Tris(2-methyl-4-
hydroxy-5-cyclohexylphenyl)butan eingesetzt, welches eine Wirkung hinsichtlich der
Verbesserung der Wasserbeständigkeit aufweist und nur schwer eine
Hintergrundtrübung verursacht. Es ist wünschenswert, daß die Mengen des Sensibilisators und
des die Beständigkeit verbessernden Agens im allgemeinen im Bereich von bis zu
400 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des Farbakzeptors eingestellt werden, obwohl
sie nicht speziell beschränkt sind.
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Eine Beschichtungszusammensetzung für die wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht wird hergestellt durch Dispergieren dieser Komponenten zusammen
mit gegebenenfalls erforderlichen Additiven, wie z. B. einem Dispergiermittel oder
einem Antischaummittel, in einem Dispersionsmedium, welches im allgemeinen
Wasser ist, gleichzeitig oder einzeln, unter Verwendung einer Rühr-Pulverisier-
Apparatur wie einer Kugelmühle, einem Attritor oder einer Sandmühle.
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Gewöhnlich ist ein Bindemittel in die Beschichtungszusammensetzung für die
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht in einer Menge von 10 bis 40 Gew.-%,
vorzugsweise 15 bis etwa 30 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht, inkorporiert. Beispiele geeigneter
Bindemittel sind Stärken, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Gelatine, Kasein, Gummi arabicum, Polyvinylalkohol, Carboxyl-modifizierter
Polyvinylalkohol, Acetoacetyl-modifizierter Polyvinylalkohol, Silicium-modifizierter
Polyvinylalkohol, Diisobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer-Salz,
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer-Salz, Ethylen-Acrylsäure-Copolymer-Salz, Styrol-Acrylsäure-
Copolymer-Salz, Styrol-Butadien-Copolymer-Emulsion, Harnstoff-Harz, Melamin-
Harz, Amid-Harz, Polyurethan-Harz etc. Natürlich können mindestens zwei dieser
Bindemittel in Kombination eingesetzt werden.
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Verschiedene Hilfsmittel können darüber hinaus der
Beschichtungszusammensetzung zugesetzt werden. Beispiele geeigneter Mittel sind oberflächenaktive
Mittel wie Natriumdioctylsulfosuccinat, Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumsalz
von Laurylalkoholschwefelsäureester und Metallsalze von Fettsäuren; Gleitmittel wie
Zinkstearat und Calciumstearat; Wachse wie Polyethylenwachs, Carnaubawachs,
Paraffinwachs und Esterwachs; anorganische Pigmente wie Kaolin, Ton, Talkum,
Calciumcarbonat, Aluminiumhydroxid, gebranntes Kaolin, Titandioxid und amorphes
Silica; organische Pigmente wie Styrol-Mikrokügelchen, Nylonpulver,
Polyethylenpulver, Harnstoff-Formaldehyd-Harz-Füllmittel und Rohstärke-Teilchen; und andere
Mittel, einschließlich Antischaummittel, Fluoreszenzfarbstoffe, ein färbender Farbstoff
etc.
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Für das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial der Erfindung ist das
Verfahren zur Bildung der Aufzeichnungsschicht nicht besonders beschränkt. Die
Aufzeichnungsschicht kann mit einem geeigneten Verfahren gebildet werden,
beispielsweise durch Auftragen einer Beschichtungszusammensetzung zur Bildung
dieser Schicht auf ein Substrat mit geeigneten Mitteln, wie z. B. Luftbürsten-
Beschichtung, VARI-BAR-Beschichtung, reine Rakelbeschichtung, Stabrakel-
Beschichtung, Kurzverweil-Beschichtung, Gießen oder Düsen-Beschichtung, und
Trocknen der resultierenden Beschichtung. Die Menge der aufzutragenden
Beschichtungszusammensetzung, welche nicht besonders beschränkt ist, beträgt
gewöhnlich 2 bis 12 g/m², vorzugsweise 3 bis 10 g/m², bezogen auf das
Trockengewicht.
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Das Substrat schließt Papier (auch einschließlich von saurem Papier und
neutralisiertem Papier), Kunststoffolie, synthetisches Papier, Vlies,
Metalldampfbeschichtete Folie und dgl. ein und wird in geeigneter Wahl eingesetzt.
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Für den Fall der Inkorporation der speziellen Benzotriazol-Verbindung in die
Schutzschicht beträgt die Menge der Verbindung vorzugsweise 1 bis 50 Gew.-%,
bevorzugter 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der
Schutzschicht, ist jedoch nicht besonders beschränkt. Falls die Menge der speziellen
Benzotriazol-Verbindungen weniger als 1 Gew.-%, bezogen auf den
Gesamtfeststoffgehalt der Schutzschicht, beträgt, wird die Lichtbeständigkeit der
Aufzeichnungsbereiche und aufzeichnungsfreien Bereiche verringert, und falls sie 50 Gew.-%
übersteigt, ist es wahrscheinlich, daß das Filmbildungsvermögen der Schutzschicht
verringert ist, was zu einer Verschlechterung der chemischen Beständigkeit der
aufgezeichneten Bilder führt.
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Als wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare Bindemittel, welche in die
Schutzschicht inkorporiert werden, können verschiedene Bindemittel eingesetzt
werden, welche in der obigen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht eingesetzt
werden. Davon sind Carboxyl-modifizierter Polyvinylalkohol,
Acetoacetyl-modifizierter Polyvinylalkohol und Silicium-modifizierter Polyvinylalkohol aufgrund ihrer
hervorragenden Wirksamkeit als Schutzschicht bevorzugt. Insbesondere ist
Acetoacetyl-modifizierter Polyvinylalkohol am meisten bevorzugt, da er die
chemi
sche Beständigkeit und Wasserbeständigkeit der Schutzschicht mit Leichtigkeit
erhöht. Acetoacetyl-modifizierter Polyvinylalkohol wird erhalten aus der
Acetoessigsäure-Veresterung von Polyvinylalkohol mit einem Polymerisierungsgrad von 200 bis
2000. Die Acetoessigsäure-Veresterung von Polyvinylalkohol kann durch Zugabe
von Diketen zu Polyvinylalkohol-Harz oder durch den Prozeß des Esteraustausches
von Acetoessigsäureester durchgeführt werden. Der Gehalt des Bindemittels liegt
vorzugsweise im Bereich von 15 bis 80 Gew.-%, bezogen auf den
Gesamtfeststoffgehalt der Schutzschicht.
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Zur Verbesserung der Bedruckbarkeit oder zur Vermeidung von Adhäsion des
Aufzeichnungsmaterials am Aufzeichnungskopf ist es möglich, der Schutzschicht
erforderlichenfalls ein anorganisches Pigment, wie z. B. Calciumcarbonat, Zinkoxid,
Aluminiumoxid, Titanoxid, Siliciumdioxid, Aluminiumhydroxid, Bariumsulfat, Talkum,
Kaolin, Ton und kolloidales Silica, oder ein organisches Pigment, wie z. B. Styrol-
Mikrokügelchen, Nylon-Füllmittel, Harnstoff-Formaldehyd-Harz-Füllmittel und
Rohstärke-Teilchen, zuzusetzen. Wünschenswerterweise beträgt die Menge des
Pigments 5 bis 500 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Bindemittels.
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Verschiedene Hilfsmittel können darüber hinaus erforderlichenfalls der
Beschichtungszusammensetzung für die Schutzschicht zugesetzt werden. Beispiele
geeigneter Mittel sind Gleitmittel, wie z. B. Zinkstearat, Calciumstearat,
Polyethylenwachs, Carnaubawachs, Paraffinwachs und Esterwachs; oberflächenaktive Mittel
(Dispergiermittel oder Benetzungsmittel), wie z. B. Natriumdioctylsulfosuccinat;
Antischaummittel; mehrwertige Metallsalze wie Kaliumalaun und Aluminiumacetat. Es ist
möglich, ein Härtungsmittel, wie z. B. Glyoxal, Borsäure, Dialdehyd-Stärke und eine
Epoxy-Verbindung, einzusetzen, um die Wasserbeständigkeit weiter zu erhöhen.
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Eine Beschichtungszusammensetzung für die Schutzschicht wird hergestellt
durch Dispergieren eines wäßrigen Bindemittels mit, je nach Bedarf, der obigen
speziellen Benzotriazol-Verbindung, Pigment, Gleitmittel etc. in einem
Dispersionsmedium, welches im allgemeinen Wasser ist.
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Das Verfahren zur Bildung der Schutzschicht ist nicht besonders beschränkt.
Die Schutzschicht kann mit verschiedenen geeigneten Beschichtungsverfahren wie
oben genannt gebildet werden, beispielsweise durch Auftragen einer
Beschichtungs
zusammensetzung zur Bildung dieser Schicht auf die wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht und Trocknen der resultierenden Beschichtung. Die Menge
der Beschichtungszusammensetzung für die aufzubringende Schutzschicht wird
gewöhnlich auf 0,5 bis 15 g/m², vorzugsweise 1 bis 7 g/m², bezogen auf das
Trockengewicht, eingestellt, da ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit
mehr als 15 g/m² an Beschichtungsmenge eine verringerte
Aufzeichnungsempfindlichkeit aufweisen wird.
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Ferner ist es erforderlichenfalls möglich, die Beständigkeit der
aufgezeichneten Bilder zu erhöhen durch Bereitstellung einer Schutzschicht auch auf der
rückwärtigen Oberfläche des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials. Darüber
hinaus können verschiedene Arten von Techniken, die auf dem Gebiet der
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wohlbekannt sind, erforderlichenfalls
eingesetzt werden. Beispielsweise ist es möglich, eine Grundschicht zwischen dem
Substrat und der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht vorzusehen, einen
Glättungsprozess auf jeder Beschichtungsschicht vorzunehmen, beispielsweise
mittels eines Superkalanders, eine Klebstoffschicht auf der rückwärtigen Oberfläche
des Aufzeichnungsmaterials aufzubringen, um es als Klebetiketten dienen zu lassen,
sowie eine magnetische Aufzeichnungsschicht, eine Beschichtungsschicht zum
Drucken oder eine Wärmetransfer-Aufzeichnungsschicht zu bilden.
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Die vorliegende Erfindung wird detaillierter unter Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele beschrieben werden, auf welche die Erfindung nicht beschränkt
ist. Die Teile und Prozentsätze in diesen Beispielen sind nach Gewicht, soweit nicht
anders angegeben.
BEISPIEL 1
(1) Herstellung der Zusammensetzung A
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Eine Zusammensetzung, umfassend 10 Teile 3-Di-n-butylamino-6-methyl-7-
anilinofluoran, 20 Teile 1,2-Bis(3-Methylphenoxy)ethan, 10 Teile einer 5%igen
wäßrigen Lösung von Methylcellulose und 50 Teile Wasser, wurde mit Hilfe einer
Sandmühle auf eine mittlere Teilchengröße von 1,2 um pulverisiert.
(2) Herstellung der Zusammensetzung B
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Eine Zusammensetzung, aus 20 Teilen
4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon, 10 Teilen 5%iger wäßriger Lösung von Methylcellulose und 30 Teilen Wasser
zusammengesetzt, wurde mit Hilfe einer Sandmühle auf eine mittlere Teilchengröße
von 1,2 um pulverisiert.
(3) Herstellung der Zusammensetzung C
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Eine Zusammensetzung, aus 10 Teilen
N,N'-Bis[2-Hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-methylbenzyl]-1,4-benzoldicarboxamid, 5 Teilen 5%iger wäßriger Lösung
von Methylcelluose und 15 Teilen Wasser zusammengesetzt, wurde mit Hilfe einer
Sandmühle auf eine mittlere Teilchengröße von 0,4 um pulverisiert.
(4) Bildung der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
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Eine Beschichtungszusammensetzung zur Bildung einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht wurde hergestellt durch Zusammenmischen von 90 Teilen
Zusammensetzung A, 60 Teilen Zusammensetzung B, 80 Teilen einer 10%igen
wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol und 35 Teilen Calciumcarbonat unter Rühren.
Die erhaltene Zusammensetzung wurde auf eine Oberfläche von holzfreiem Papier
mit einem Gewicht von 60 g/m² in einer Menge von 6 g/m² nach Trockengewicht
aufgebracht und getrocknet, um eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht zu
bilden.
(5) Bildung der Schutzschicht
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Eine Beschichtungszusammensetzung für eine Schutzschicht wurde
hergestellt durch Mischen von 30 Teilen Zusammensetzung C, 125 Teilen einer 10%igen
wäßrigen Lösung von Acetoacetyl-modifiziertem Polyvinylalkohol (Gohsefimer Z-200,
Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd.), 29 Teilen Kaolin (UW-90, Engelhard
Corp.), 6 Teilen einer 30%igen wäßrigen Dispersion von Zinkstearat und 30 Teilen
Wasser unter Rühren. Die erhaltene Beschichtungszusammensetzung wurde auf die
obige wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht in einer Menge von 5 g/m² nach
Trocknung aufgebracht, gefolgt von Trocknen und Superkalandrieren, um ein
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial zu erhalten.
BEISPIEL 2
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Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung der
Zusammensetzung C N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-methylbenzyl]-
1,4-benzoldicarboxamid durch
N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-methylbenzyl]-1,3-benzoldicarboxamid ersetzt wurde.
BEISPIEL 3
-
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung der
Zusammensetzung C
N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-methylbenzyl]-1,4-benzoldicarboxamid durch
N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-tert.-butylbenzyl]-1,4-benzoldicarboxamid ersetzt wurde.
BEISPIEL 4
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Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung der
Zusammensetzung A 3-Diethylamino-7-(m-trifluormethylanilino)fluoran anstelle von 3-Di-n-
butylamino-6-methyl-7-anilinofluoran eingesetzt wurde.
BEISPIEL 5
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Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung der
Zusammensetzung A 3-(4-Dimethylaminophenylamino)-5,7-dimethylfluoran anstelle von
3-Di-n-butylamino-6-methyl-7-anilinofluoran eingesetzt wurde.
BEISPIEL 6
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Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung der
Zusammensetzung B 4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon durch
Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon ersetzt wurde.
BEISPIEL 7
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Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung der
Zusammensetzung B 4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon durch
2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon ersetzt wurde.
BEISPIEL 8
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Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung der
Zusammensetzung B 4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon durch
4,4'-Isopropylidendiphenol ersetzt wurde.
BEISPIEL 9
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Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung der
Zusammensetzung C die Zusammensetzung auf eine mittlere Teilchengröße von 1,5 um
anstelle von 0,4 um pulverisiert wurde.
BEISPIEL 10
-
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht aus einer Beschichtungszusammensetzung gebildet wurde, welche
durch weitere Zugabe von 60 Gew.-Teilen Zusammensetzung C zu der
Beschichtungszusammensetzung für die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
erhalten wurde, und eine Schutzschicht aus einer Beschichtungszusammensetzung
gebildet wurde, welche ohne Verwendung von Zusammensetzung C erhalten wurde.
VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Schutzschicht aus einer
Beschichtungszusammensetzung gebildet wurde, welche ohne Verwendung von
Zusammensetzung C erhalten wurde.
VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung der
7usammensetzung C 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol anstelle von N,N'-Bis[2-
hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-methylbenzyl]-1,4-benzoldicarboxamid eingesetzt
wurde.
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung der
Zusammensetzung C 2,2'-Methylenbis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-(2H-benzotriazol-2-yl)-
phenol] anstelle von N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-methylbenzyl]-1,4-
benzoldicarboxamid eingesetzt wurde.
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Die so erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden mit
den folgenden Tests bewertet. Die Ergebnisse wurden in den Tabellen 1 und 2
dargestellt.
[Farbbildungsvermögen]
-
Bilder wurden auf dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial mit einem
Testgerät für wärmeempfindliche Aufzeichnung [Modell: TH-PMD, Ohkura Denki Co.,
Ltd., eingesetzte Energie 0,45 mJ/Punkt] aufgezeichnet. Die Farbdichte der so
erhaltenen aufgezeichneten Bilder und die Dichte der aufzeichnungsfreien Bereiche
wurden mit Hilfe eines Macbeth-Densitometers [Modell: RD-914, Macbeth Corp.] im
visuellen Modus gemessen.
[Klarheit der aufgezeichneten Bilder]
-
Die bei der oben angesprochenen Bewertung des Farbbildungsvermögens
erhaltenen aufgezeichneten Bilder wurden visuell auf Klarheit (Bildqualität) überprüft.
Es wird davon ausgegangen, daß die Klarheit im allgemeinen das Ausmaß der
Trübung von Bildern reflektiert, welche durch ein Weißfärbungsphänomen oder
Lichtstreuung auf den Oberflächen feiner Teilchen von UV-Absorber verursacht wird.
Bewertungskriterium
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O: Die aufgezeichneten Bilder sind sehr klar.
-
o: Die aufgezeichneten Bilder sind klar.
-
Δ: Die aufgezeichneten Bilder sind leicht unklar.
-
X: Die aufgezeichneten Bilder sind unklar.
[Lichtbeständigkeit]
-
Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial, auf welches bei der oben
angesprochenen Bewertung des Farbbildungsvermögens aufgezeichnet wurde,
wurde 24 Stunden lang in einem Verwitterungsmesser (Modell: SUNSHINE XENON
LONG LIFE WEATHER METER, hergestellt von Suga Test Instruments Co., Ltd.),
welcher auf die Bedingungen von Lichtquelle: Xenon, 63ºC, 50% RF eingestellt
worden war, stehengelassen und dann wurden die Dichten der aufzeichnungsfreien
Bereiche und der aufgezeichneten Bilder mit Hilfe des Macbeth-Densitometers im
visuellen Modus gemessen.
[Weichmacherbeständigkeit]
-
Ein Polycarbonat-Rohr (40 mm re des Rohres) wurde mit Verpackungsfolie
[KMA-W, hergestellt von Mitsui Toatsu Chemicals, Inc.] dreifach eingeschlagen,
worauf das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial, auf welches bei der oben
angesprochenen Bewertung des Farbbildungsvermögens aufgezeichnet wurde,
plaziert wurde und beide wurden dann zusammen weiter mit der Verpackungsfolie
dreifach eingeschlagen und dann 24 Stunden lang bei einer Temperatur von 40ºC
stehengelassen. Dann wurde die Dichte der aufgezeichneten Bilder mit Hilfe des
Macbeth-Densitometers (im visuellen Modus) gemessen, um die Beständigkeit
gegenüber Weichmachern zu bewerten.
[Ölbeständigkeit]
-
Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial, auf welches bei der oben
angesprochenen Bewertung des Farbbildungsvermögens aufgezeichnet wurde,
wurde mit Speiseöl beschichtet und 8 Stunden lang bei Raumtemperatur
stehengelassen. Dann wurde die Dichte der aufgezeichneten Bilder mit Hilfe des
Macbeth-Densitometers (im visuellen Modus) gemessen, um die Beständigkeit
gegenüber Ölen zu bewerten.
[Lösungsmittelbeständigkeit]
-
Die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials wurde mit einem Streifen Gaze,
der mit Ethanol getränkt war, abgewischt und dann wurde die Trübung mit Hilfe des
Macbeth-Densitometers gemessen, um die Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln
zu bewerten.
[Thermokopf-Anpassungsvermögen]
-
Der Thermokopf, welcher während der oben angesprochenen Bewertung des
Farbbildungsvermögens kontinuierlich aufzeichnend für 200 mm in Betrieb war,
wurde visuell auf die Adhäsion von Schmutz (Adhäsion von Rückständen am
Thermokopf) überprüft.
Bewertungskriterium
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O: Keine Adhäsion von Rückständen am Thermokopf
-
o: Geringfügige Adhäsion von Rückständen am Thermokopf, jedoch kein
praktisches Problem
-
X: Ziemlich viel Adhäsion von Rückständen am Thermokopf
TABELLE 1
TABELLE 2
BEISPIEL 11
-
Eine Beschichtungszusammensetzung wurde auf dieselbe Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß zusätzlich 60 Gew.-Teile
Zusammensetzung C der Beschichtungszusammensetzung für die wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht zugesetzt wurden. Die erhaltene
Beschichtungszusammensetzung wurde auf eine Oberfläche von holzfreiem Papier mit 60 g/m² Gewicht in
einer Menge von 6 g/m² Trockengewicht zugesetzt, getrocknet und superkalandriert,
um ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial ohne Schutzschicht zu erhalten.
BEISPIEL 12
-
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial ohne Schutzschicht wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 11 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der
Herstellung der Zusammensetzung A 1-Phenoxy-2-(2-naphthoxyethan) anstelle von
1,2-Bis(3-methylphenoxy)ethan eingesetzt wurde.
BEISPIEL 13
-
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial ohne Schutzschicht wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 11 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der
Herstellung der Zusammensetzung A 1,3-Bis(2-Naphthoxy)propan anstelle von 1,2-
Bis(3-methylphenoxy)ethan eingesetzt wurde.
BEISPIEL 14
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Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial ohne Schutzschicht wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 11 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der
Herstellung der Zusammensetzung A 1-(2-Naphthoxy)-2-(4-methylphenoxy)ethan
anstelle von 1,2-Bis(3-methylphenoxy)ethan eingesetzt wurde.
BEISPIEL 15
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Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial ohne Schutzschicht wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 11 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der
Herstellung der Zusammensetzung A eine Mischung von Di-p-methylbenzyloxalat
und Di-p-chlorbenzyloxalat (1 : 1) anstelle von 1,2-Bis(3-methylphenoxy)ethan
eingesetzt wurde.
VERGLEICHSBEISPIEL 4
-
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial ohne Schutzschicht wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 11 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der
Herstellung der Zusammensetzung C 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol
anstelle von
N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-methylbenzyl]-1,4-benzoldicarboxamid eingesetzt wurde.
-
Die so erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden mit
den folgenden Tests bewertet. Die Ergebnisse wurden in Tabelle 3 dargestellt.
[Farbbildungsvermögen]
-
Es erfolgte dieselbe Bewertung wie oben.
[Klarheit der aufgezeichneten Bilder]
-
Es erfolgte dieselbe Bewertung wie oben.
[Lichtbeständigkeit]
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Es erfolgte dieselbe Bewertung wie oben, mit der Ausnahme, daß die Probe
16 Stunden lang in dem Verwitterungsmesser stehengelassen wurde.
[Wärmebeständigkeit des aufzeichnungsfreien Bereichs]
-
Das wärmeempfindliche Material wurde vor der Aufzeichnung 24 Stunden
lang in einem Trockenschrank bei 80ºC untergebracht und dann die Farbdichte mit
Hilfe des Macbeth-Densitometers (im visuellen Modus) gemessen.
TABELLE 3
BEISPIEL 16
(1) Herstellung der Zusammensetzung D
-
Eine Zusammensetzung, umfassend 10 Teile 3-Di-n-butylamino-6-methyl-7-
anilinofluoran, 5 Teile 5%iger wäßriger Lösung von Methylcellulose und 40 Teile
Wasser, wurde mit Hilfe einer Sandmühle auf eine mittlere Teilchengröße von 0,8
um pulverisiert.
(2) Herstellung der Zusammensetzung E
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Eine Zusammensetzung, aus 30 Teilen
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-1-phenylethan, 5 Teilen 5%iger wäßriger Lösung von Methylcellulose und 80 Teilen Wasser
zusammengesetzt, wurde mit Hilfe einer Sandmühle auf eine mittlere Teilchengröße
von 1,2 um pulverisiert.
(3) Herstellung der Zusammensetzung F
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Eine Zusammensetzung, aus 20 Teilen 1-Phenoxy-2-(2-naphtoxy)ethan, 5
Teilen 5%iger wäßriger Lösung von Methylcellulose und 55 Teilen Wasser
zusammengesetzt, wurde mit Hilfe einer Sandmühle auf eine mittlere Teilchengröße
von 0,8 um pulverisiert.
(4) Herstellung der Zusammensetzung G
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Eine Zusammensetzung, aus 10 Teilen
N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-methylbenzyl]-1,4-benzoldicarboxamid, 20 Teilen 10%iger wäßriger
Lösung von Itaconsäure-modifiziertem Polyvinylalkohol und 50 Teilen Wasser
zusammengesetzt, wurde mit Hilfe einer Sandmühle auf eine mittlere Teilchengröße
von 0,4 um pulverisiert.
(5) Bildung einer wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
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Eine Beschichtungszusammensetzung zur Bildung einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht wurde hergestellt durch Zusammenmischen von 55 Teilen
Zusammensetzung D, 115 Teilen Zusammensetzung E, 80 Teilen
Zusammensetzung F, 80 Teilen 10%iger wäßriger Lösung von Polyvinylalkohol und 35 Teilen
Calciumcarbonat unter Rühren. Die erhaltene Zusammensetzung wurde auf eine
Oberfläche von holzfreiem Papier mit einem Gewicht von 60 g/m² in einer Menge von
5 g/m² Trockengewicht aufgebracht und getrocknet, um eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht zu bilden.
(6) Bildung der Schutzschicht
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Eine Beschichtungszusammensetzung für eine Schutzschicht wurde
hergestellt durch Mischen von 80 Teilen Zusammensetzung G, 150 Teilen 10%iger
wäßriger Lösung von Acetoacetyl-modifiziertem Polyvinylalkohol, 30 Teilen Kaolin
(UW-90, Engelhard Corp.), 3 Teilen 10%iger wäßriger Lösung von Glyoxal, 6 Teilen
30%iger wäßriger Dispersion von Zinkstearat und 10 Teilen Wasser unter Rühren.
Die erhaltene Beschichtungszusammensetzung wurde auf die obige
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht in einer Menge von 4 g/m² nach Trocknung aufgebracht,
gefolgt von Trocknen und Superkalandrieren, um ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial zu erhalten.
BEISPIELE 17 UND 18
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Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien wurden auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 16 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung der
Zusammensetzung D die folgenden Verbindungen anstelle von 3-Di-n-butylamino-6-methyl-
7-anilinofluoran eingesetzt wurden.
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Beispiel 17 : 3-Di-n-butylamino-7-(o-chloranilino)fluoran
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Beispiel 18 : 3-Diethylamino-7-(m-trifluormethyl)anilinofluoran.
VERGLEICHSBEISPIEL 5
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Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 16 hergestellt, mit der Ausnahme, daß eine Schutzschicht aus einer
Beschichtungszusammensetzung gebildet wurde, welche ohne Verwendung von
Zusammensetzung G erhalten worden war.
VERGLEICHSBEISPIELE 6 UND 7
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Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien wurden auf dieselbe Weise wie
in Beispiel 16 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung von
Zusammensetzung G die folgenden Verbindungen anstelle von N,N'-Bis[2-hydroxy-3-(2H-
benzotriazol-2-yl)-5-methylbenzyl]-1,4-benzoldicarboxamid eingesetzt wurden.
Vergleichsbeispiel 6 : 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol
Vergleichsbeispiel 7 : 2,2'-Methylenbis[4-(1, 1,3,
3-tetramethylbutyl)-6-(2H-benzotriazol-2-yl)phenol]
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Die so erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden mit
den folgenden Tests bewertet. Die Ergebnisse wurden in den Tabellen 4 und 5
dargestellt.
[Farbbildungsvermögen]
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Bilder wurden auf dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe
eines Testgeräts für wärmeempfindliche Aufzeichnung (Modell: TH-PMD, Ohkura
Denki Co., Ltd., eingesetzte Energie 0,50 mJ/Punkt] aufgezeichnet. Die Farbdichte
der so erhaltenen aufgezeichneten Bilder und die Dichte der aufzeichnungsfreien
Bereiche wurden im visuellen Modus mit Hilfe eines Macbeth-Densitometers [Modell:
RD-914, Macbeth Corp.] gemessen.
[Lichtbeständigkeit]
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Es erfolgte dieselbe Bewertung wie oben, mit der Ausnahme, daß die Probe
24 Stunden lang in dem Verwitterungsmesser stehengelassen wurde.
[Wärmebeständigkeit]
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Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial, auf welches bei der oben
angesprochenen Bewertung des Farbbildungsvermögens aufgezeichnet wurde,
wurde 16 Stunden lang in einem Heißluftofen bei 80ºC untergebracht belassen und
dann die Farbdichten der aufgezeichneten Bilder und der aufzeichnungsfreien
Bereiche im visuellen Modus mit Hilfe eines Macbeth-Densitometers gemessen.
[Weichmacherbeständigkeit, Ölbeständigkeit und
Thermokopf-Anpassungsvermögen]
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Es erfolgten dieselben Bewertungen wie oben.
TABELLE 4
TABELLE 5
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Aus den Ergebnissen in den Tabellen 1 und 2 ist ersichtlich, daß das
wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung nicht nur
hinsichtlich der Lichtbeständigkeit in den Bereichen mit und ohne Aufzeichnung
herausragend ist, sondern auch ausgezeichnetes Farbbildungsvermögen,
ausgezeichnete Klarheit der aufgezeichneten Bilder, Weichmacherbeständigkeit,
Ölbeständigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit und darüber hinaus ausgezeichnetes
Thermokopf-Anpassungsvermögen aufweist.
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Wie aus Tabelle 3 ersichtlich, weist das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung nicht nur die Bereiche mit und ohne
Aufzeichnung, die hinsichtlich der Lichtbeständigkeit hervorragend sind, sondern
darüber hinaus ausgezeichnete(s) Farbbildungsvermögen und Klarheit der
aufgezeichneten Bilder auf und ist in der Lage, ein extrem niedriges Niveau von
Hintergrundtrübung in Umgebungen erhöhter Temperatur zu ergeben.
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Aus den Ergebnissen in den Tabellen 4 und 5 ist ersichtlich, daß das
wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung nicht nur hinsichtlich
der Lichtbeständigkeit und Wärmebeständigkeit in Bereichen mit und ohne
Aufzeichnung hervorragend ist, sondern auch ausgezeichnete chemische Beständigkeit
und darüber hinaus ausgezeichnetes Thermokopf-Anpassungsvermögen aufweist.