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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein thermisches Aufzeichnungsmaterial,
insbesondere eines, das die Vorteile hoher Empfindlichkeit, der
Bildung von hochdichten Farbbilden hierauf, gute Beständigkeit
gegenüber Weichmachern,
gute Beständigkeit
gegenüber
Tinten für
Tintenstrahlsysteme, gute Durchführung
bei Verarbeitungs- und Drucksystemen, gute Handhabbarkeit (Beständigkeit
gegenüber
Reiben) und gute Druckfähigkeit
aufweist.
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BESCHREIBUNG
VERWANDTER TECHNIKEN
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Die
Reaktion eines basischen Leukofarbstoffes mit einer organischen
Säuresubstanz,
wenn sie unter Wärme
geschmolzen sind, um Farben zu bilden, ist in der Technik wohl bekannt
gewesen. Die Farbbildungsreaktion betrifft verschiedene Arten von
Aufzeichnungspapier (thermische Aufzeichnungsmaterialien).
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Da
sie relativ kostengünstig
sind und in der Lage sind, in kompakten Aufzeichnungsvorrichtungen
verarbeitet zu werden, die keine spezifische Wartung erfordern,
werden thermische Aufzeichnungsmaterialien in der Technik weit verbreitet
verwendet. Z.B. werden sie im Gebiet von Instrumenten-Aufzeichnungsgeräten, Terminaldrucker
für Computer,
Faxe, Verkaufsmaschinen, Barcode-Beschriftern verwendet. Das kürzliche
Erfordernis für
thermische Aufzeichnungsmaterialien besteht darin, dass sie eine
hochgradige Qualität
aufweisen sollen. Spezifisch sind die unabdingbaren Eigenschaften
von thermischen Aufzeichnungsmaterialien für solche Anwendungen, dass
ihre Weißheit
hoch ist und ihre Empfindlichkeit (Farbbildungsfähigkeit) hoch und gut ist,
und dass hochdichte Bilder hierauf gebildet werden können.
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Nachdem
hierauf gedruckt wurde, werden thermische Aufzeichnungsmaterialien
oft gelagert und/oder transportiert, während sie in Kontakt mit Polyvinylchlorid
oder dergl. gehalten werden. Daher müssen sie gegenüber Weichmachern,
wie solchen, die in Polyvinylchloridharzen vorhanden sind, beständig sein.
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Die
Beständigkeit
von thermischen Aufzeichnungsmaterialien gegenüber Weichmachern, wie solchen, die
in Polyvinylchloridharzen vorhanden sind, kann zu einem gewissen
Grad durch geeignetes Auswählen
der Aufbaukomponenten, wie Elektronen-spendende Leukofarbstoffe
und Elektronen-aufnehmende Verbindungen für sie, oder durch Bilden einer
Schutzschicht auf den Materialien verbessert werden. Z.B. ist bekannt, dass
die Verwendung von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A,
BPA) als Elektronen-aufnehmende Verbindung in den Materialien die
Weichmacherbeständigkeit
der Materialien verbessert, jedoch ist dies nicht zufriedenstellend.
Andererseits ist auch bekannt, dass eine Schutzschicht aus Polyvinylalkohol
oder dergl., falls sie hierauf gebildet ist, die Weichmacherbeständigkeit
der Materialien verbessert.
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Wenn
jedoch thermische Aufzeichnungsmaterialien für Tickets und dergl. verwendet
werden, erfordern sie ein kombiniertes System aus Thermoaufzeichnung
und Offset-Druck
zum Drucken von Bildinformationen hierauf. In diesem Fall verursacht
die Schutzschicht, falls sie auf Thermoaufzeichnungsmaterialien
für solche
Anwendungen vorhanden ist, oft eine ungleichmäßige Tintenanhaftung an die
in Offset-Systemen bedruckte Materialien, und als Ergebnis verlieren
die Materialien die gute Druckfähigkeit.
(Die "Druckfähigkeit" bezieht sich auf
Offset-Drucksysteme, und das Gleiche soll nachstehend zutreffen.)
Andererseits sind kürzlich Tintenstrahldrucker
zum direkten Ausgeben von Daten in Ausdrucken von PCs populär geworden.
In Büros und
in anderen Situationen werden Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterialien
und thermische Aufzeichnungsmaterialien oft zusammengelegt, wobei
ihre Aufzeichnungsseiten in Kontakt miteinander stehen. Jedoch sind
konventionelle thermische Aufzeichnungsmaterialen nicht ausreichend
gegenüber
Tinte für
Tintenstrahldrucker beständig.
Wenn die Aufzeichnungsseite solch eines thermischen Aufzeichnungsmaterials
in Kontakt mit der von Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterialien steht,
tritt daher oft ein Problem dahingehend auf, dass die Dichte der
auf den Materialien gebildeten Bilder verringert wird. Um dieses
Problem zu lösen,
müssen
thermische Aufzeichnungsmaterialien ferner eine gute Beständigkeit
gegenüber
Tintenstrahltinte aufweisen.
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EP-A-1
195 260, EP-A-0 400 485 und EP-A-0 366 461 (veröffentlicht nach dem Anmeldetag
von
EP 01 310 152.2 )
offenbaren ein thermischen Aufzeichnungsmaterial, das einen Träger, eine
thermisch farbbildende Schicht und eine Schutzschicht umfasst, worin
die thermisch farbbildende Schicht einen Elektronen-spendenden Leukofarbstoff
und eine Elektronen-aufnehmende Verbindung enthält, und worin die Schutzschicht
einen Amid-denaturierten Polyvinylalkohol oder Diaceton-denaturierten
Polyvinylalkohol umfasst.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der vorstehend
angeführten
Probleme gemacht worden, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein thermisches Aufzeichnungsmaterial bereitzustellen,
das die Vorteile von hoher Empfindlichkeit, hochdichter Farbbilderzeugung
hierauf, gute Beständigkeit gegenüber Weichmachern,
gute Beständigkeit
gegenüber
Tinte für
Tintenstrahlsysteme, gute Durchführung
in Verarbeitungs- und Drucksystemen, gute Handhabbarkeit (Beständigkeit
gegenüber
Reiben) und gute Druckfähigkeit
aufweist.
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Thermisches
Aufzeichnungsmaterial, umfassend einen Träger und eine thermisch eine
Farbe erzeugende Schicht und eine Schutzschicht, die in dieser Reihenfolge
auf dem Träger
gebildet sind, worin die thermisch eine Farbe erzeugende Schicht
einen elektronenspendenden Leukofarbstoff und eine elektronenaufnehmende
Verbindung enthält,
und worin die Schutzschicht eine Überzugsschicht (A), die als
Hauptbestandteile anorganische Pigmente und ein wasserlösliches
Polymer, das zumindest eines von Amiddenaturiertem Polyvinylalkohol
und Diaceton-denaturiertem Polyvinylalkohol ist, enthält, und
eine andere Überzugsschicht (B),
die auf der Überzugsschicht
(A) gebildet ist und als Hauptbestandteile ein Gleitmittel und ein
wasserlösliches
Polymer enthält,
umfasst.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Schutzschicht ferner ein Tensid. In einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
hiervon umfasst die Schutzschicht zumindest ein wasserlösliches
Polymer, ausgewählt
aus der Gruppe, die aus denaturierten Polyvinylalkoholen, Stärke, oxidierter
Stärke,
Harnstoffphosphorylierter Stärke,
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, Alkylestern
von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren und Styrol-Acrylsäure-Copolymeren
besteht. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hiervon weist die
Schutzschicht eine Dicke von 0,5 μm
bis 3 μm
auf.
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Vorzugsweise
ist das zumindest eine von Amid-denaturiertem Polyvinylalkohol und
Diaceton-denaturiertem Polyvinylalkohol in dem thermischen Aufzeichnungsmaterial
mit einem Vernetzungsmittel vernetzt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
beträgt
die Menge des zuzugebenden Vernetzungsmittels im Bereich von 2 bis
40 Gew.% von zumindest einem von dem Amid-denaturierten Polyvinylalkohol
und dem Diaceton-denaturierten Polyvinylalkohol. In einer anderen
bevorzugten Ausführungsform
ist das Vernetzungsmittel aus der Gruppe ausgewählt, die aus Polyaldehydverbindungen,
Titanlactat, Dihydrazidverbindungen und Borsäure besteht.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
hiervon ist das Vernetzungsmittel aus Polyaldehydverbindungen und
Titanlactat ausgewählt.
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Vorzugsweise
ist das Vernetzungsmittel in der Überzugsschicht (A) vorhanden.
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Das
anorganische Pigment in dem thermischen Aufzeichnungsmaterial umfasst
vorzugsweise zumindest eines, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Kaolin, Aluminiumhydroxid, Calciumcarbonat, Zinkoxid, Aluminiumoxid,
Titandioxid, Silicondioxid, Bariumsulfat, Zinksulfat, Talk, Ton,
gebranntem Ton und kolloidalem Silica besteht.
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Vorzugsweise
beträgt
die Menge des anorganischen Pigments in der Schutzschicht im Bereich
von 10 bis 90 Gew.% der Schicht.
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Das
Gleitmittel in dem thermischen Aufzeichnungsmaterial ist vorzugsweise
zumindest eines, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Zinkstearat,
Calciumstearat, Paraffinwachs, mikrokristallinem Wachs, Carnaubawachs
und synthetischem Polymerwachs besteht. Hierin ist es bevorzugt,
dass das Gleitmittel eine mittlere Partikelgröße von höchstens 0,5 μm aufweist.
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Die
Elektronen-aufnehmende Verbindung in dem thermischen Aufzeichnungsmaterial
kann zumindest eine sein, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus 2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon,
2,4-Bis(phenylsulfonyl)phenol, 4,4'-Sulfonyl-bis-(2-(2-propenyl)phenol)
und 2-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon
besteht.
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Der
Elektronen-spendende Leukofarbstoff in dem thermischen Aufzeichnungsmaterial
kann zumindest einer sein, der aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Phthalidverbindungen, Fluoranverbindungen, Phenothiazinverbindungen,
Indolylphthalidverbindungen, Leukoauraminverbindungen, Rhodamin-Lactamverbindungen,
Triphenylmethanverbindungen, Triazenverbindungen, Spiropyranverbindungen,
Pyridinverbindungen, Pyrazinverbindungen und Fluorinverbindungen
besteht.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das
erfindungsgemäße thermische
Aufzeichnungsmaterial umfasst eine thermisch eine Farbe erzeugende
Schicht und eine Schutzschicht, die auf einem Träger in dieser Reihenfolge gebildet
sind.
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Die
Aufbaukomponenten des erfindungsgemäßen Materials werden nachstehend
im Detail beschrieben.
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Das
erfindungsgemäße thermische
Aufzeichnungsmaterial weist eine Schutzschicht auf, die auf seiner
thermisch eine Farbe erzeugende Schicht gebildet ist. Die Schutzschicht
umfasst zumindest eines von einem Amiddenaturierten Polyvinylalkohol
und einem Diacetondenaturierten Polyvinylalkohol und ein anorganisches
Pigment. Die Schutzschicht kann ferner ein Tensid, eine thermisch
verschmelzbare Substanz usw. umfassen.
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Der
Amid-denaturierte Polyvinylalkohol in der erfindungsgemäßen Schutzschicht
ist ein Polyvinylalkohol, dessen Hydroxylgruppe mit einem Amid denaturiert
ist. Z.B. umfasst es EP240 (hergestellt von Denki Kagaku Kogyo)
und NP20H (hergestellt von Denki Kagaku Kogyo). Der Diacetondenaturierte
Polyvinylalkohol ist ein Polyvinylalkohol, dessen Hydroxylgruppe
mit einem Diaceton denaturiert ist, und er umfasst z.B. D-700 (hergestellt
von Unitika) und D-500 (hergestellt von Unitika).
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In
der Schutzschicht beträgt
die Menge von zumindest einem von dem Amid-denaturierten Polyvinylalkohol
und dem Diaceton-denaturierten Polyvinylalkohol vorzugsweise im
Bereich von 10 bis 90 Gew.%, stärker
bevorzugt im Bereich von 20 bis 80 Gew.%.
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Vorzugsweise
ist zumindest eines von dem Amiddenaturierten Polyvinylalkohol und
dem Diacetondenaturierten Polyvinylalkohol mit einem Vernetzungsmittel
vernetzt. Das erfindungsgemäße thermische
Aufzeichnungsmaterial, das solch eine vernetzte Polymerkomponente
in seiner Schutzschicht enthält,
ist gegenüber
Weichmacher beständiger
und weist bessere Druckfähigkeit
auf. Das Vernetzungsmittel umfasst, z.B., Polyaminverbindungen,
wie Ethylendiamin; Polyaldehydverbindungen, wie Glyoxal, Glutaraldehyd,
Dialdehyd; Dihydrazidverbindungen, wie Adipinsäuredihydrazid, Phthalsäuredihydrazid;
wasserlösliche
Methylolverbindungen (z.B. Harnstoff, Melamin, Phenol); polyfunktionelle
Epoxyverbindungen; mehrwertige Metallsalze (z.B. Al-, Ti-, Zr- oder
Mg-Salze); Titanlactat
und Borsäure.
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Von
diesen sind Polyaldehydverbindungen, mehrwertige Metallsalze, Dialdehydverbindungen,
Titanlactat, Dihydrazidverbindungen und Borsäure bevorzugt; stärker bevorzugt
sind Polyaldehydverbindungen und Titanlactat; und darüber hinaus
stärker
bevorzugt sind Dialdehydverbindungen und Titanlactat.
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Für das Vernetzungsmittel
sind zumindest eines von Dialdehydverbindungen und Titanlactat bevorzugt.
Stärker
bevorzugt ist eine Kombination einer Dialdehydverbindung und Titanlacatat,
da ihre Fähigkeit zum
Verbessern der Druckfähigkeit
des thermischen Aufzeichnungsmaterials, das sie enthält, besonders
gut ist.
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Die
zu zumindest einem von Amid-denaturiertem Polyvinylalkohol und Diaceton-denaturiertem
Polyvinylalkohol zuzugebende Menge des Vernetzungsmittels beträgt vorzugsweise
im Bereich von 2 bis 40 Gew.%, und stärker im Bereich von 5 bis 30
Gew.% der Polymerkomponente. Wenn zwei oder mehr verschiedene Arten
von Vernetzungsmitteln zur Verwendung hierin kombiniert werden,
ist es wünschenswert,
dass die Gesamtmenge der kombinierten Mittel innerhalb des obigen
Bereichs fällt.
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Das
in der Schutzschicht vorhandene anorganische Pigment umfasst z.B.
Aluminiumhydroxid, Kaolin, Calciumcarbonat, Zinkoxid, Aluminiumoxid,
Titandioxid, Siliziumdioxid, Bariumsulfat, Zinksulfat, Talk, Ton,
gebrannten Ton und kolloidales Silica. Von diesen sind Aluminiumhydroxid
und Kaolin als anorganisches Pigment bevorzugt, da ihre Fähigkeit
zum Verbessern der Weichmacherbeständigkeit des thermisches Aufzeichnungsmaterials,
das irgendeines von diesen enthält,
besser ist. Die mittlere Partikelgröße des anorganischen Pigments
ist nicht spezifisch definiert. Z.B. ist es wünschenswert, dass die volumengemittelte
Partikelgröße des Aluminiumhydroxids
für die
Schutzschicht im Bereich von 0,5 μm
bis 0,9 μm
ist. In der Schutzschicht beträgt die
Menge des anorganischen Pigments vorzugsweise im Bereich von 10
bis 90 Gew.% und stärker
bevorzugt im Bereich von 20 bis 80 Gew.% der Schutzschicht.
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Vorausgesetzt,
dass ein solches die Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht stört, kann
die Schutzschicht irgendein anderes wasserlösliches Polymer zusätzlich zu
dem zumindest einem von dem Amid-denaturierten Polyvinylalkohol
und dem Diaceton-denaturierten Polyvinylalkohol enthalten. Das wasserlösliche Polymer
umfasst z.B. Polyvinylalkohol, denaturierte Polyvinylalkohole, außer dem
zumindest einem von Amiddenaturiertem Polyvinylalkohol und Diaceton-denaturiertem
Polyvinylalkohol, Stärke,
oxidierte Stärke,
denaturierte Stärke,
wie Harnstoff-phosphorylierte Stärke,
und Carboxyl-haltige Polymere, wie Styrol-Maleinsäureanhydrid- Copolymere, Alkylester
von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren und Styrol-Acrylsäure-Copolymere.
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Die
Schutzschicht kann ein Tensid umfassen. Die Schutzschicht, die ein
Tensid umfasst, ist bevorzugt, da ihre Fähigkeit zum Verbessern der
Beständigkeit
des thermischen Aufzeichnungsmaterials gegenüber Tintenstrahltinte besser
ist. Das Tensid umfasst z.B. Alkylbenzolsulfonate, wie Natriumdodecylbenzolsulfonat; Salze
von Alkylsulfosuccinaten, wie Natriumdioctylsulfosuccinat; Polyoxyethylenalkyletherphosphate,
Natriumhexametaphosphat und Salze von Perfluoralkylcarbonsäuren. Von
diesen sind Salze von Alkylsulfosuccinaten und Polyoxyethylenalkyletherphosphate
stärker
bevorzugt. In der Schutzschicht beträgt die Menge des Tensids vorzugsweise
im Bereich von 0,5 bis 10 Gew.% und stärker bevorzugt im Bereich von
1 bis 5 Gew.% der Schicht.
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Zusätzlich kann
die Schutzschicht ferner ein Gleitmittel, ein Entschäummittel,
ein Fluoreszenzaufheller und ein organisches Farbpigment umfassen,
vorausgesetzt, dass solche nicht die Wirkung der vorliegenden Erfindung
stören.
Das Gleitmittel umfasst z.B. Metallseife, wie Zinkstearat, Calciumstearat;
und Wachs, wie Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs, Carnaubawachs,
synthetisches Polymerwachs.
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In
der vorliegenden Erfindung ist die Schutzschicht so strukturiert,
dass sie eine Überzugsschicht
(A), die als grundlegende Bestandteile einen anorganischen Farbstoff
und ein wasserlösliches
Polymer enthält, und
eine andere auf der Überzugsschicht
(A) gebildete Überzugsschicht
(B) umfasst, die als grundlegende Bestandteile ein Gleitmittel und
ein wasserlösliches
Polymer enthält,
worin das wasserlösliche
Polymer in der Überzugsschicht
(A) zumindest eines von dem vorstehend erwähnten Amiddenaturiertem Polyvinylalkohol
und dem Diacetondenaturiertem Polyvinylalkohol ist.
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Die Überzugsschicht
(A) hat den vorstehend beschriebenen Aufbau. Vorzugsweise liegt
die Überzugsschicht
(B) über
der Überzugsschicht
(A), wie es hierin später
erwähnt
werden wird.
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Die
Dicke der Überzugsschicht
(A) liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 7 μm und stärker bevorzugt im Bereich von
1 μm bis
5 μm. Die Überzugsschicht
(A), die eine Dicke aufweist, die innerhalb des definierten Bereichs
von 0,5 bis 7 μm
fällt,
ist zum Verbessern der Weichmacherbeständigkeit und der Empfindlichkeit
des thermischen Aufzeichnungsmaterials, das sie umfasst, stärker wirksam.
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Die Überzugsschicht
(B) umfasst als grundlegende Bestandteile ein Gleitmittel und ein
wasserlösliches
Polymer, und sie kann ggf. ein Schäummittel, einen Fluoreszenzaufheller
und ein organisches Farbpigment umfassen, vorausgesetzt, dass solche
die Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht stören. Das Gleitmittel umfasst
z.B. Metallsalze, wie Zinkstearat, Calciumstearat; und Wachse, wie
Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs, Carnaubawachs, synthetisches
Polymerwachs. Von den Metallseifen hierfür ist Zinkstearat besonders
bevorzugt. Von den Wachsen ist synthetisches Polymerwachs besonders
bevorzugt, und Acrylwachs ist stärker
bevorzugt. Acrylwachs wird im allgemeinen in der Form einer milchig
weißen,
anionischen Emulsion hergestellt, und er weist eine hohe Affinität für aliphatische
und aromatische Lösungsmittel
und eine scharfe Erwiderung auf thermische Verschmelzung auf.
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Vorzugsweise
beträgt
die mittlere Partikelgröße des Gleitmittels
nicht mehr als 0,5 μm
und stärker
bevorzugt beträgt
sie im Bereich von 0,1 bis 0,3 μm.
Das Gleitmittel, deren mittlere Partikelgröße nicht mehr als 0,5 μm beträgt, unterstützt die
Weichmacherbeständigkeit
der Überzugsschichten
(A) und (B). Dies wird so sein, weil, wenn das Gleitmittel, das
solch eine kleine mittlere Partikelgröße von nicht mehr als 0,5 μm aufweist, in
der Überzugsschicht
(B) vorhanden ist, es wenig in die andere Überzugsschicht (A) migriert,
während
die Schutzschicht, die (A) und (B) umfasst, gebildet wird.
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Die
mittlere Partikelgröße des Wachses
zur Verwendung hierin kann mittels Laserstreuung bestimmt werden.
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Das
wasserlösliche
Polymer, das in der Überzugsschicht
(B) enthalten ist, ist nicht spezifisch definiert und umfasst z.B.
Polyvinylalkohol und seine Derivate, Stärke, oxidierte Stärke, denaturierte
Stärken,
wie Harnstoffphosphorylierte Stärke,
Acrylharze, Stärke,
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
Alkylester von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere
und Styrol-Acrylsäure-Copolymere.
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Das
Gewichtsverhältnis
Gleitmittel/wasserlösliches
Polymer in der Überzugsschicht
(B) liegt vorzugsweise im Bereich von 90/10 bis 10/90, und stärker bevorzugt
im Bereich von 70/30 bis 30/70, gewichtsbezogen. Das Trockengewicht
der Überzugsschicht
(B) beträgt
vorzugsweise im Bereich von 0,01 g/m2 bis
3 g/m2, und stärker bevorzugt im Bereich von
0,05 g/m2 bis 1,5 g/m2.
Die Überzugsschicht
(B), die ein Trockengewicht innerhalb des Bereichs von 0,01 g/m2 bis 3 g/m2 aufweist,
stellt gute Handhabbarkeit und gutes Durchlaufen des thermischen
Aufzeichnungsmaterials in Verarbeitungs- und Drucksystemen sicher,
und sie stellt hohe Empfindlichkeit des Materials sicher.
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Zum
Bilden der Schutzschicht, die die Überzugsschicht (A) und die Überzugsschicht
(B) umfasst, werden z.B. Beschichtungsflüssigkeiten für die zwei
Schichten (A) und (B) separat durch zumindest eines von Auflösen und
Dispergieren der Aufbaukomponenten jeder Schicht hergestellt, und
sie werden in Reihenfolge auf die vorbestimmte Schicht aufgetragen.
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Zum
Vernetzen von dem zumindest einem von dem Amiddenaturiertem Polyvinylalkohol
und Diaceton-denaturiertem Polyvinylalkohol mit dem Vernetzungsmittel,
wie oben, kann das Vernetzungsmittel zu den Beschichtungsflüssigkeiten
zugegeben werden, und die Beschichtungsflüssigkeiten werden auf die obige
Weise beschichtet und getrocknet; oder das Vernetzungsmittel kann
zu der Schicht, die an die Schutzschicht angrenzt, zugegeben werden,
und dass zumindest eine von dem Amid-denaturiertem Polyvinylalkohol
und Aceton-denaturiertem Polyvinylalkohol in der Schutzschicht kann
hierdurch vernetzt werden. Zur Herstellung der Beschichtungsflüssigkeiten
kann z.B. zunächst
eine Dispersion eines anorganischen Pigments, dessen mittlere Partikelgröße innerhalb
des obigen gewünschten
Bereichs fällt,
unter Verwendung einer Dispersionsmaschine, wie einer Sandmühle, hergestellt
werden, und die resultierende Dispersion kann zu einer wässrigen Lösung zugegeben
werden, die zumindest eines von dem Amid-denaturierten Polyvinylalkohol
und dem Diacetondenaturierten Polyvinylalkohol enthält. Zum
Herstellen der Beschichtungsflüssigkeiten
kann ein Lösungsmittel
verwendet werden. Das Lösungsmittel
kann Wasser oder ein gemischtes Lösungsmittel sein, das im wesentlichen
aus Wasser besteht und ein hydrophiles organisches Lösungsmittel,
wie einen Alkohol, enthält.
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Das
Beschichtungsverfahren für
die Beschichtungsflüssigkeiten
ist nicht spezifisch definiert, und z.B. können hierfür irgendeines von Luftmesserbeschichtung,
Walzenbeschichtung, Klingenbeschichtung und Florbeschichtung verwendet
werden. Von diesen ist die Florbeschichtung zum Bilden der Schutzschicht,
insbesondere der Überzugsschichten
(A) und (B), bevorzugt, da die Empfindlichkeit des thermischen Aufzeichnungsmaterials,
das die auf diese Weise gebildete Schutzschicht aufweist, hoch ist.
Falls gewünscht,
kann die Schicht, die durch Beschichten und Trocknen der Beschichtungsflüssigkeit
gebildet ist, vorzugsweise die Überzugsschicht
(B), kalandriert werden, um ihre Oberfläche zu glätten.
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Vorzugsweise
wird die Schutzschicht auf der thermisch eine Farbe erzeugenden
Schicht durch Auftragen der Beschichtungsflüssigkeit hierfür hierauf
auf solch eine kontrollierte Weise gebildet, dass das Trockengewicht
der gebildeten Schutzschicht im Bereich von 0,5 bis 3 g/m2 sein kann. Es ist auch bevorzugt, dass
die Dicke der Schutzschicht im Bereich von 0,5 bis 3 μm ist.
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Das
erfindungsgemäße thermische
Aufzeichnungsmaterial weist eine thermisch eine Farbe erzeugende
Schicht auf, die Farben bildet, wenn sie Wärme aufgenommen hat. Die thermisch
eine Farbe erzeugende Schicht umfasst zumindest einen Elektronen-spendenden
Farbstoff (einen Elektronenspendenden farblosen Farbstoff) und eine
Elektronenaufnehmende Verbindung, und sie kann gegebenenfalls einen
Sensibilisierer, ein Pigment und einen Bildstabilisator umfassen.
Der Elektronen-spendende Leukofarbstoff reagiert mit der Elektronen-aufnehmenden
Verbindung unter Wärme,
um Farben zu erzeugen. Z.B. werden der Elektronen-spendende Leukofarbstoff
und die Elektronen-aufnehmende Verbindung in einem Bindemittel,
wie Harz, in der Schicht dispergiert, und sie werden bei Raumtemperatur
separat voneinander gehalten, und beim Erwärmen werden sie diffundiert,
so dass sie in Kontakt miteinander kommen, um hierdurch Farben zu
erzeugen.
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Der
Elektron-spendende Leukofarbstoff umfasst z.B. Phthalidverbindungen,
Fluoranverbindungen, Phenothiazinverbindungen, Indolylphthalidverbindungen,
Leuko-Auramin-Verbindungen, Rhodamin-Lactam-Verbindungen, Triphenylmethanverbindungen,
Triazenverbindungen, Spiropyranverbindungen, Pyridinverbindungen,
Pyrazinverbindungen und Fluorenverbindungen.
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Die
Phthalidverbindungen werden z.B. in US-Patent (reissued) Nr. 23,024;
US-Patent Nr. 3,491,111, 3,491,112, 3,491,116 und 3,509,174 beschrieben.
Spezifisch sind dies 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
3,3-Bis(p-diethylamino-o-butoxyphenyl)-4-azaphthalid, 3-(p-Diethylamino-o-butoxyphenyl)-3-(1-pentyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid
und 3-(p-Dipropylamino-o-methylphenyl)-3-(1-octyl-2-methylindol-3-yl)-5-aza
(oder -6-aza, oder -7-aza phthalid.
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Die
Fluoranverbindungen werden z.B. in den US-Patenten Nr. 3, 624, 107,
3, 627, 787, 3, 641, 011, 3, 462, 828, 3, 681, 390, 3,920,510 und
3,959,571 beschrieben. Spezifisch sind dies 2-(Dibenzylamino)fluoran, 2-Anilino-3-methyl-6-diethylaminofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-dibutylaminofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-N-ethyl-N-isoamylaminofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-N-methyl-N- cyclohexylaminofluoran,
2-Anilino-3-chlor-6-diethylaminofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-N-ethyl-N-isobutylaminofluoran,
2-Anilino-6-dibutylaminofluoran, 2-Anilino-3-methyl-6-N-ethyl-N-tetrahydrofurfurylaminofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-piperidinoaminofluoran,
2-(o-Chloranilino)-6-diethylaminofluoran
und 2-(3,4-Dichloranilino)-6-diethylaminofluoran,
usw.
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Die
Thiazinverbindungen umfassen z.B. Benzoylleucomethylen-blau und
p-Nitrobenzylleucomethylenblau, usw.
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Die
Leukoauraminverbindungen umfassen z.B. 4,4'-Bisdimethylaminobenzhydrinbenzylether,
N-Halophenylleukoauramin
und N-2,4,5-Trichlorphenylleukoauramin,
usw.
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Die
Rhodaminlactamverbindungen umfassen z.B. Rhodamin-B-anilinolactam und
Rhodamin-(p-nitrino)lactam, usw.
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Die
Spiropyranverbindungen werden z.B. in US-Patent Nr. 3,971,808 beschrieben.
Spezifisch sind dies 3-Methylspiro-dinaphthopyran, 3-Ethyl-spiro-dinaphthopyran,
3,3'-Dichloro-spiro-dinaphthopyran,
3-Benzylspirodinaphthopyran, 3-Methylnaphtho-(3-methoxybenzo)spiropyran
und 3-Propyl-spiro-dibenzopyran.
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Die
Pyridinverbindungen und Pyrazinverbindungen werden z.B. in US-Patenten
Nr. 3,775,424, 3,853,869 und 4,246,318 beschrieben.
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Die
Fluorenverbindungen sind z.B. in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
(JP-A) Nr. 63-94878 beschrieben.
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Die
Elektronen-spendenden Leukofarbstoffe zur Verwendung hierin, die
schwarz färben,
umfassen z.B. 3-Di(n-butylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-N-ethyl-N-sec-butylaminofluoran, 3-Di(n-pentylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-(N-Isoamyl-N-ethylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-(N-n-Hexyl-N-ethylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-[N-(3-Ethoxypropyl)-N-ethylamino]-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Di(n-butylamino)-7-(2-chloranilino)fluoran,
3-Diethylamino-7-(2-chloranilino)fluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
und 3-(N-Cyclohexyl-N-methylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran.
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Von
diesen sind 3-Di(n-butylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran, 2-Anilino-3-methyl-6-N-ethyl-N-sec-butylaminofluoran
und 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
bevorzugt, da sie die Hintergrund-Schleierbildung im Nicht-Bildbereich
des Materials zurückhalten.
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Andere
Elektronen-spendenden Leukofarbstoffe auch zur Verwendung hierin,
um blaugrüne,
purpurne und gelbe Farben zu erzeugen, sind in US-Patent Nr. 4,800,149
beschrieben. Für
gelb sind die Elektronen-spendenden Leukofarbstoffe, die in US-Patent
Nr. 4,800,148 beschrieben sind, hierin verwendbar; und für blaugrün sind diejenigen,
die in JP-A 63-53542 beschrieben sind, hierin verwendbar.
-
Die
in der eine Farbe erzeugenden Schicht vorhandene Menge des Elektronen-spendenden
Leukofarbstoffs beträgt
angesichts der Farbdichte und der Hintergrund-Schleierdichte bevorzugt im Bereich
von 0,1 bis 1,0 g/m2, und stärker bevorzugt
im Bereich von 0,2 bis 0,5 g/m2.
-
Die
Elektronen-aufnehmende Verbindung umfasst z.B. Phenolderivate, Salicylsäurederivate,
Metallsalze von aromatischen Carbonsäuren, saueren Ton, Bentonit,
Novolakharze, Metall-behandelte Novolakharze und Metallkomplexe
usw. Spezifisch werden sie in z.B. JP-B 40-9309, JP-B 45-14039 und
JP-A 52-140483, JP-A 48-51510, JP-A 57-21886, JP-A 58-87089, JP-A
59-11286, JP-A 60-176795, JP-A 61 95988 beschrieben.
-
Von
diesen umfassen die Phenolderivate z.B. 2,2'-Bis(4-hydroxyphenol)propan, 4-t-Butylphenol, 4-Phenylphenol,
4-Hydroxydiphenoxid,
1,1'-Bis(3-chlor-4-hydroxyphenyl)cyclohexan,
1,1'-Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan,
1,1'-Bis(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-2-ethylbutan,
4,4'-sec-Isooctylidendiphenol,
4,4'-sec-Butylidendiphenol,
4-tert-Octylphenol,
4-p-Methylphenylphenol, 4,4'-Methylcyclohexylidenphenol,
4,4'-Isopentylidenphenol
und Benzyl-p-hydroxybenzoat.
-
Die
Salicylsäurederivate
umfassen z.B. 4-Pentadecylsalicylsäure, 3,5-Di-(α-methylbenzyl)salicylsäure, 3,5-Di-(tert-octyl)salicylsäure, 5-Octadecylsalicylsäure, 5-α-(p-α-Methylbenzylphenyl)ethylsalicylsäure, 3-α-Methylbenzyl-5-tert-octylsalizylsäure, 5-Tetradecylsalicylsäure, 4-Hexyloxysalicylsäure, 4-Cyclohexyloxysalicylsäure, 4-Decyloxysalicylsäure, 4-Dodecyloxysalicylsäure, 4-Pentadecyloxysalicylsäure, 4-Octadecyloxysalicylsäure und
ihre Salze mit Zink, Aluminium, Calcium, Kupfer oder Blei, usw.
-
Insbesondere
sind die Elektronen-aufnehmenden Verbindungen, die in der Lage sind,
hochdichte Farben zu erzeugen, wenn sie mit den vorstehend erwähnten Elektronen-spendenden
Leukofarbstoffen zum Schwarzfärben
kombiniert werden, 2,2'-Bis(4-hydroxyphenol)propan
(Bisphenol A), 4-t-Butylphenyol, 4-Phenylphenol, 4-Hydroxydiphenoxid,
1,1'-Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan,
1,1'-Bis(3-chlor-4-hydroxyphenyl)cyclohexan,
1,1'-Bis(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-2-ethylbutan,
4,4'-sec-Isooctylidendiphenol,
4,4'-sec-Butylidendiphenol,
4-tert-Octylphenyol,
4-p-Methylphenylphenol, 4,4'-Methylcyclohexylidenphenol,
4,4'-Isopentylidenphenol,
4-Hydroxy-4-isopropyloxydiphenylsulfon,
Benzyl-p-hydroxybenzoat,
4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon
und 2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon.
Von allen ist zumindest eines, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus 2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon,
2,4-Bis(phenylsulfonyl)phenol, 4,4'-Sulfonylbis-(2-(2-propenyl)phenol)
und 2-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon
besteht, als Elektronenaufnehmende Verbindung bevorzugt, da es zum
Verbessern der Weichmacherbeständigkeit
des thermischen Aufzeichnungsmaterials, das sie enthält, stärker wirksam
ist.
-
Die
in der thermisch eine Farbe erzeugende Schicht vorhandene Menge
der Elektronen-aufnehmenden Verbindung liegt im Bereich von 50 bis
400 Gew.%, und stärker
bevorzugt im Bereich von 100 bis 300 Gew.% des hierin enthaltenen
Elektronen-spendenden Leukofarbstoffs.
-
Die
thermisch eine Farbe erzeugende Schicht in dem erfindungsgemäßen thermischen
Aufzeichnungsmaterial umfasst vorzugsweise einen Sensibilisierer.
Als Sensibilisierer sind 2-Benzyloxynaphthalin und aliphatische
Amide bevorzugt. Die aliphatischen Amide sind bevorzugt Stearamid,
Palmitamid, Ethylenbisstearamid und Methylolstearamid. Die Menge
des Sensibilisierers in der Schicht beträgt bevorzugt im Bereich von 75
bis 200 Gew.- Teile,
und stärker
bevorzugt im Bereich von 100 bis 150 Gew.-Teile relativ zu 100 Gew.-Teilen der
hierin enthaltenen Elektronen-aufnehmenden Verbindung. Die Empfindlichkeit
des Aufzeichnungsmaterials, das den Sensibilisierer innerhalb des
Bereichs von 75 bis 200 Gew.-Teilen enthält, ist hoch, und dessen Bildlagerungsfähigkeit
ist gut.
-
Andere
Beispiele des Sensibilisierers, der in dem erfindungsgemäßen thermischen
Aufzeichnungsmaterial vorhanden sein kann, sind Stearylharnstoff,
p-Benzylbiphenyl,
Di-(2-methylphenoxy)ethan, Di-(2-methoxyphenoxy)ethan, β-Naphtol-(p-methylbenzyl)ether, α-Naphthylbenzylether,
1,4-Butandiol-p-methylphenylether, 1,4-Butandiol-p-isopropylphenylether,
1,4-Butandiol-p-tert-octylphenylether,
1-Phenoxy-2-(4-ethylphenoxy)ethan, 1-Phenoxy-2-(chlorphenoxy)ethan,
1,4-Butandiolphenylether, Diethylenglycol-bis(4-methoxyphenyl)ether,
m-Terphenyl, Methyloxalatbenzylether, 1,2-Diphenoxymethylbenzol,
1,3-Bis-(3-methylphenoxy)ethan
und 1,4-Bis(phenoxymethyl)benzol,
usw.
-
Die
thermisch eine Farbe erzeugende Schicht in dem erfindungsgemäßen thermischen
Aufzeichnungsmaterial kann vorzugsweise ein Pigment umfassen. Das
Pigment umfasst z.B. amorphes Silica, Calciumcarbonat im kubischen
System, gebranntes Calciumcarbonat, Aluminiumhydroxid und Kaolin.
Von diesen sind basische Pigmente, wie Calciumcarbonat und Aluminiumhydroxid,
bevorzugt, da sie nicht so viel Hintergrund-Schleierbildung in dem
thermischen Aufzeichnungsmaterial verursachen.
-
Die
thermisch eine Farbe erzeugende Schicht in dem erfindungsgemäßen thermischen
Aufzeichnungsmaterial kann einen Bildstabilisator umfassen. Als
Bildstabilisator ist 1,1,3-Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)butan
bevorzugt. Die in der Schicht enthaltene Menge des Bildstabilisators
ist bevorzugt im Bereich von 10 bis 100 Gew.-Teilen, und stärker bevorzugt
im Bereich von 30 bis 60 Gew.-Teilen, relativ zu 100 Gew.-Teilen
des Elektronen-spendenden Leukofarbstoffs hierin. Als Bildstabilisator
sind auch phenolische Verbindungen, insbesondere gehinderte phenolische
Verbindungen, wirksam. Diese umfassen z.B. 1,1,3-Tris-(2-methyl-4-hydroxy-tert-butylphenyl)butan,
1,1,3-Tris-(2-ethyl-4-hydroxy-5-cyclohexylphenyl)butan,
1,1,3-Tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)butan,
1,1,3-Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)propan,
2,2'-Methylen-bis-(6-tert-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylen-bis-(6-tert-butyl-4-ethylphenol), 4,4'-Butyliden-bis-(6-tert-butyl-3-methylphenol) und
4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert-butylphenol).
-
Die
thermisch eine Farbe erzeugende Schicht in dem erfindungsgemäßen thermischen
Aufzeichnungsmaterial kann zum Bilden der Schicht ein Bindemittel
enthalten. Das Bindemittel kann ein wasserlösliches Bindemittel sein, was
z.B. Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Stärken
(einschließlich
denaturierter Stärken),
Gelatine, Gummiarabikum, Kasein und verseifte Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere
umfasst. Auch können
hierin synthetische Polymerlatex-Bindemittel
von z.B. Styrol-Butadien-Copolymeren, Vinylacetat-Coplymeren, Acrylonitril-Butadien-Copolymeren,
Methylacrylat-Butadien-Copolymeren und Polyvinylidenchlorid verwendet
werden, und diese können
mit den vorstehend erwähnten
wasserlöslichen
Bindemitteln kombiniert werden.
-
Das
Bindemittel kann das gleiche wie das wasserlösliche Bindemittel, das als
Dispersionsmedium für den
Elektronenspendenden Leukofarbstoff und die anderen Komponenten
beim Herstellen der Beschichtungsflüssigkeit für die thermisch eine Farbe
erzeugende Schicht dient, sein. Das Verfahren zum Herstellen der
Beschichtungsflüssigkeit
wird nachstehend beschrieben.
-
Die
thermische Aufzeichnungsschicht kann gebildet werden, indem zunächst eine
Beschichtungsflüssigkeit
hergestellt wird, die einen Elektronen-spendenden Leukofarbstoff,
eine Elektronen-aufnehmende Verbindung und andere optionale Komponenten
enthält,
gefolgt von Auftragen der resultierenden Beschichtungsflüssigkeit
auf einen Träger
und Trocknen der Aufzeichnungsschicht hierauf (in Fällen, in
denen der Träger
mit einer Unterzugsschicht beschichtet ist, die später erwähnt wird,
wird die Beschichtungsflüssigkeit
auf die Unterzugsschicht aufgetragen). Beim Herstellen der Beschichtungsflüssigkeit
werden vorzugsweise der Elektronen-spendende Leukofarbstoff und
die Elektronen-aufnehmende Verbindung separat in einer wässrigen
Lösung
eines wasserlöslichen
Bindemittels dispergiert. Z.B. werden der Elektronenspendende Leukofarbstoff und
die Elektronen-aufnehmende Verbindung separat in einer wässrigen
Lösung
eines wasserlöslichen
Bindemittels unter Verwendung einer Dispersionsmaschine, wie eine
Sandmühle,
dispergiert, und die resultierenden Dispersionen werden gemischt,
um die Beschichtungsflüssigkeit
herzustellen. Vorzugsweise ist das wasserlösliche Bindemittel eine Verbindung,
die eine Löslichkeit
in Wasser bei 25°C
von zumindest 5 Gew.% besitzt. Beispiele des wasserlöslichen
Bindemittels sind Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Stärken
(inklusive denaturierter Stärken),
Gelatine, Gummiarabikum, Kasein und verseifte Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere.
-
Beim
Herstellen der Beschichtungsflüssigkeit
für die
thermisch eine Farbe erzeugende Schicht wird die Elektronen-aufnehmende
Verbindung vorzugsweise in einer wässrigen Lösung solch eines wasserlöslichen
Bindemittels dispergiert. In Bezug auf die Partikelgröße beträgt die volumengemittelte
Partikelgröße der Dispersion
vorzugsweise nicht mehr als 1,0 μm
und stärker
bevorzugt liegt sie im Bereich von 0,5 μm bis 0,7 μm. Die volumengemittelte Partikelgröße der Dispersion,
die innerhalb des vorstehend definierten Bereichs ist, ist zum Erhöhen der
Farbdichte der in der Schicht zu erzeugenden Bilder wirksam. Die
volumengemittelte Partikelgröße der Dispersion
kann leicht mit einem Laserstreuungs-Partikelgrößenanalysator (z.B. Horiba
LA500) gemessen werden.
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Der
Elektronen-spendende Leukofarbstoff, die Elektronenaufnehmende Verbindung,
der Sensibilisierer und die anderen vorstehend erwähnten Aufbaukomponenten
können
alle zusammen oder separat in einem Dispersionsmedium (d.h., eine
wässrige
Lösung
eines wasserlöslichen
Bindemittels) dispergiert werden, indem eine rührende Schleifmaschine, wie
eine Kugelmühle,
ein Attritor, eine Sandmühle
oder dergl. verwendet wird, um die Beschichtungsflüssigkeit
für die
thermisch eine Farbe erzeugende Schicht herzustellen. Falls gewünscht, kann
de Beschichtungsflüssigkeit
irgendeines von Metallseife, Wachs, Tensid, Antistatikmittel, UV-Absorber,
Entschäummittel
und Fluoreszenzfarbstoff usw. enthalten.
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Als
Metallseife sind Metallsalze von höheren Fettsäuren verwendbar, wie Zinkstearat,
Calciumstearat und Aluminiumstearat. Als Wachs sind Paraffinwachs,
mikrokristallines Wachs, Carnaubawachs, Methylolstearamid, Polyethylenwachs,
Polystyrolwachs und Wachs vom Fettsäureamidtyp, entweder einzeln
oder kombiniert, verwendbar. Als Tensid sind Alkalimetallsalze und
Ammoniumsalze von Alkylbenzolsulfonaten, Rlkalimetallsalzen von
Sulfosuccinsäuren
und Fluor-haltige Tenside verwendbar.
-
Das
Beschichtungsverfahren für
die Beschichtungsflüssigkeit
ist nicht spezifisch definiert, und z.B. können hierfür eines von Luftmesserbeschichtung,
Walzenbeschichtung, Klingenbeschichtung und Florbeschichtung verwendet
werden. Von diesen ist die Florbeschichtung zum Bilden der thermisch
eine Farbe erzeugende Schicht bevorzugt, da die auf diese Weise
gebildete Schicht eine Empfindlichkeit besitzt. Falls gewünscht, kann
die durch Beschichten und Trocknen der Beschichtungsflüssigkeit
gebildete Schicht kalandriert werden, um ihre Oberfläche zu glätten.
-
Vorzugsweise
wird die thermisch eine Farbe erzeugende Schicht auf dem Träger auf
solch eine kontrollierte Weise gebildet, dass ihr Trockengewicht
im Bereich von 1 bis 7 g/m2 liegt. Es ist
auch bevorzugt, dass die Dicke der Schicht im Bereich von 1 bis
7 μm liegt.
-
Der
Träger
für das
thermische Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung kann
irgendein konventioneller Träger
sein. Spezifisch kann es irgendeines von Papierträgern, inklusive
holzfreies Papier, beschichtetes Papier, das durch Beschichten von
Papier mit Harz oder Pigmenten hergestellt wird, harzbeschichtetes
Papier, holzfreies Papier oder synthetisches Papier, das mit einer Unterzugsschicht
beschichtet ist, und Kunststofffolien sein.
-
Vorzugsweise
weist der Träger
einen Grad der Oberflächenglätte von
mindestens 150 Sekunden, gemessen gemäß JIS-P8119, auf, da dies eine
gute Punktreproduzierbarkeit auf dem Aufzeichnungsmaterial, das
ihn umfasst, sicherstellt.
-
Falls
gewünscht,
kann der Träger
mit einer Unterzugsschicht beschichtet sein. Vorzugsweise enthält die Unterzugsschicht
Bindemittel und Pigmente. Das Pigment kann irgendein herkömmliches
anorganisches oder organisches Pigment sein, jedoch ist es vorzugsweise
eines, das einen Ölabsorptionsgrad
von mindestens 40 ml/100 g (cc/100 g), gemessen gemäß JIS-K5101,
aufweist. Spezifisch umfasst es Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Aluminiumhydroxid,
Kaolin, gebranntes Kaolin, amorphes Silica und Harnstoff-Formalinharzpulver.
Von diesen ist gebranntes Kaolin mit einem Ölabsorptionsgrad von 70 ml/100g
bis 80 ml/100 g bevorzugt.
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Die
auf den Träger
zu beschichtende Menge des Pigments beträgt vorzugsweise mindestens
2 g/m2, stärker bevorzugt mindestens 4
g/m2, darüber hinaus stärker bevorzugt
im Bereich von 7 g/m2 bis 12 g/m2.
-
Das
Bindemittel für
die Unterzugsschicht kann irgendeines von einem wasserlöslichen
Polymer oder einem wässrigen
Bindemittel sein. Es können
eine oder mehrere verschiedene Typen solcher Verbindungen als Bindemittel
verwendet werden, entweder einzeln oder kombiniert. Das wasserlösliche Polymer
umfasst z.B. Stärke, Polyvinylalkohol,
Polyacrylamid, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose und Kasein.
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Das
wässrige
Bindemittel ist im allgemeinen ein synthetischer Kautschuklatex
oder eine Synthetikharzemulsion, inklusive z.B. Styrol-Butadien-Kautschuklatex, Acrylonitril-Butadien-Kautschuklatex,
Methylacrylat-Butadien-Kautschuklatex und Polyvinylacetatemulsion.
-
Die
beim Bilden der Unterzugsschicht zu verwendende Menge des Bindemittels
liegt im allgemeinen im Bereich von 3 bis 100 Gew.%, jedoch vorzugsweise
im Bereich von 5 bis 50 Gew.% und stärker bevorzugt im Bereich von
8 bis 15 Gew.%, des zu der Unterzugsschicht zuzugebenden Pigments.
Falls gewünscht,
kann die Unterzugsschicht irgendeines von Wachsen, Farblöschungsinhibitoren
und Tensiden enthalten.
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Zum
Bilden der Unterzugsschicht kann irgendein bekanntes Beschichtungsverfahren
eingesetzt werden. Spezifisch kann sie in irgendeinem Modus gebildet
werden, in dem ein Luftmesserbeschichter, ein Walzenbeschichter,
ein Klingenbeschichter, ein Gravurbeschichter oder ein Florbeschichter
verwendet wird. Für sie
ist jedoch ein Klingenbeschichter besonders bevorzugt. Falls gewünscht, kann
der unterbeschichtete Träger
ferner ausgeglichen werden, z.B. durch Kalandrieren.
-
BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird spezifischer unter Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele beschrieben, die jedoch den Umfang der vorliegenden
Erfindung nicht beschränken
sollen. "Teile" und "%" in den folgenden Beispielen beziehen
sich auf das Gewicht, außer
es ist anders angegeben.
-
Die
mittlere Partikelgröße, auf
die nachstehend Bezug genommen wird, wird mit Horiba's LA-500 gemessen.
-
BEISPIEL 1
-
(HERSTELLUNG DER BESCHICHTUNGSFLÜSSIGKEIT
FÜR DIE
TRÄGERUNTERZUGSSCHICHT)
-
Unter
Verwendung eines Lösungsmittels
wurden folgende Inhaltsstoffe verrührt und gemischt, wozu 20 Teile
SBR (Styrol-Butadienlatex) und 25 Teile oxidierte Stärke (25%)
zugegeben wurden, um eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Trägerunterzugsschicht herzustellen. [ZUSAMMENSETZUNG
DER BESCHICHTUNGSFLÜSSIGKEIT
FÜR DIE
TRÄGERUNTERZUGSSCHICHT]
Gebranntes
Kaolin (mit einem Ölabsorptionsgrad
von 75 ml/100 g) | 100
Teile |
Natriumhexametaphosphat | 1
Teil |
Destilliertes
Wasser | 110
Teile |
-
Mit
einem Klingenbeschichter wurde die vorstehend hergestellte Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Trägerunterzugsschicht
auf holzfreies Basispapier mit einem Stockigt-Schlichtgrad von 10
Sekunden und einem Basisgewicht von 50 g/m
2 aufgetragen,
um hierauf eine Unterzugsschicht mit einem Trockengewicht von 8 g/m
2 zu bilden. Nach dem Trocknen wurde die
Schicht dann kalandriert. Das Basispapier wurde somit mit der Unterzugsschicht
beschichtet. <HERSTELLUNG DER
DISPERSION (E) DES ELEKTRONEN-SPENDENDEN LEUKOFARBSTOFFS>
Elektronen-spendender
Leukofarbstoff (Yamamoto Chemical's ODB-2, 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran) | 100
Teile |
PVA
(10% Lösung) | 100
Teile |
-
Mit
einer Kugelmühle
wurden diese fein zu einer Dispersion E mit einer mittleren Partikelgröße von 1,0 μm dispergiert. <HERSTELLUNG DER
DISPERSION (F) DER ELEKTRONEN-AUFNEHMENDEN
VERBINDUNG UND DES SENSIBILISIERERS>
Elektronen-aufnehmende
Verbindung (2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon) | 150
Teile |
Sensibilisierer
(Benzylnaphthylether) | 150
Teile |
PVA
(10% Lösung) | 300
Teile |
-
Mit
einer Kugelmühle
wurden diese fein zu einer Dispersion F mit einer mittleren Partikelgröße von 1,0 μm dispergiert. <HERSTELLUNG DER
PIGMENTDISPERSION (G)>
Anorganisches
Pigment (Shiraishi Industry's
Unibar 70, Calciumcarbonat) | 400
Teile |
Natriumhexametaphosphat
(1% Lösung) | 400
Teile |
-
Mit
einer Kugelmühle
wurden diese fein zu einer Dispersion G mit einer mittleren Partikelgröße von 2,0 μm dispergiert.
-
Die
Dispersion E wurde zu der Dispersion F zugegeben, wozu ferner die
Dispersion G unter Rühren zugegeben
wurde, um eine Beschichtungsflüssigkeit
für eine
thermische Aufzeichnungsschicht herzustellen
-
<HERSTELLUNG DES THERMISCHEN AUFZEICHNUNGSMATERIAL>
-
Mit
einem Luftmesserbeschichter wurde die Beschichtungsflüssigkeit
für die
thermische Aufzeichnungsschicht, die vorstehend hergestellt wurde,
auf den unterbeschichteten Papierträger aufgetragen, um hierauf
eine thermisch eine Farbe erzeugende Schicht mit einem Trockengewicht
von 5 g/m
2 zu bilden. Nach dem Trocknen
wurde dieses dann glanzkalandiert. Somit wurde das thermische Aufzeichnungspapier
A erhalten, das eine thermische Aufzeichnungsschicht aufweist, die
auf dem unterbeschichteten Papierträger gebildet ist. <HERSTELLUNG DER
BESCHICHTUNGSFLÜSSIGKEIT
FÜR DIE ÜBERZUGSSCHICHT
(A)>
Wasser | 60
Teile |
Wässrige Lösung von
40% Natriumhexametaphophat | 1
Teil |
Alminiumhydroxid
(Sumitomo Chemical's
C-3005) | 40
Teile |
-
Diese
wurde gemischt und dann in einer Kugelmühle (Willy A. Bachofen's KDL Pilot) zu einer
Feinpigmentdispersion mit einer mittleren Partikelgröße von 0,6 μm gemahlen.
Amid-denaturiertes
PVA (Denki Kagaku Kogyo's EP240,
wässrige
8%-Lösung) | 125
Teile |
Pigmentdispersion | 10
Teile |
Tensid
(Kao's Kao Neopelex
F-25) | 3
Teile |
Wasser | 62
Teile |
-
Diese
wurden vermischt, um eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Überzugsschicht (A) herzustellen. Diese
wird als Beschichtungsflüssigkeit
A bezeichnet <HERSTELLUNG DER
BESCHICHTUNGSFLÜSSIGKEIT
FÜR DIE ÜBERZUGSSCHICHT
(B)>
Wässrige Lösung von
10% PVA117 (hergestellt von Kuraray) | 100
Teile |
40%
synthetische Polymerwachsdispersion (Nippon Shokubai's CX-ST200, mit einer
mittleren Partikelgröße von 0,2 μm) | 25
Teile |
Tensid
(Kao's Kao Neopelex
F-25) | 50
Teile |
Wasser | 825
Teile |
-
Diese
wurden vermischt, um eine Beschichtungsflüssigkeit für die Überzugsschicht (B) herzustellen.
-
Mit
einem Stabbeschichter wurde die Beschichtungsflüssigkeit für die Überzugsschicht (B) und die
Beschichtungsflüssigkeit
für die Überzugsschicht
(A) in dieser Reihenfolge auf das thermische Aufzeichnungspapier
A, das vorstehend hergestellt wurde, aufgetragen und getrocknet.
Das Trockengewicht jeder so gebildeten Schicht ist nachstehend gezeigt.
Dann wurde diese durch Kalandrieren bei einer Oberflächentemperatur
von 50°C
ausgeglichen. Dies ist das thermische Aufzeichnungsmaterial des
Beispiels 1.
Überzugsschicht
(A) | Trockengewicht,
3,0 g/m2 |
Überzugsschicht
(B) | Trockengewicht,
0,1 g/m2 |
-
BEISPIEL 2
-
Das
thermische Aufzeichnungsmaterial des Beispieles 2 wurde auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, worin jedoch das Trockengewicht
der Überzugsschicht
(B) 0,01 g/m2 betrug.
-
BEISPIEL 3
-
Das
thermische Aufzeichnungsmaterial des Beispiels 3 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch ein Vernetzungsmittel
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung zu der Beschichtungsflüssigkeit
für die Überzugsschicht
(A) zugegeben wurde.
Wässrige 42%ige
Titanlactatlösung
(Matsumoto Pharmaceutical's
Orgatix TC-315) | 2,5
Teile |
Wässrige 42%ige
Glyoxallösung | 2,5
Teile |
-
BEISPIEL 4
-
Das
thermische Aufzeichnungsmaterial des Beispiels 4 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch eine wässrige 8%ige
Lösung
von Diacetondenaturiertem PVA (Unitika's D-700) anstelle der wässrigen
8%igen Lösung
des Amid-denaturierten PVA beim Herstellen der Beschichtungsflüssigkeit
für die Überzugsschicht
(A) verwendet wurde.
-
BEISPIEL 5
-
Das
thermische Aufzeichnungsmaterial des Beispiels 5 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 4 hergestellt, wobei jedoch das nachstehend
erwähnte
Vernetzungsmittel zu der Beschichtungsflüssigkeit für die Überzugsschicht (B) zugegeben
wurde.
5%ige
wässrige
Adipinsäuredihydrazidlösung | 20
Teile |
-
BEISPIEL 6
-
Das
thermische Aufzeichnungsmaterial des Beispiels 6 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch eine emulgierte
Dispersion von Zinkstearat (Chukyo Yushi's Himicron F930, mit einer mittleren
Partikelgröße von 0,9 μm) anstelle
der synthetischen Polymerwachsdispersion (Nippon Shokubai's CX-ST200, mit einer
mittleren Partikelgröße von 0,2 μm) verwendet
wurde.
-
BEISPIEL 7
-
Das
thermische Aufzeichnungsmaterial des Beispiels 7 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Überzugsschicht
(A) und die Überzugsschicht
(B) beide mit einem Florbeschichter gebildet wurden.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Das
thermische Aufzeichnungsmaterial des Vergleichsbeispiels 1 wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch
lediglich die Überzugsschicht
(A) mit einem Trockengewicht von 3,0 g/m2 gebildet
wurde.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Das
thermische Aufzeichnungsmaterial des Vergleichsbeispiels 2 wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch
die Beschichtungsflüssigkeit
für die Überzugsschicht
(A) mit einer Beschichtungsflüssigkeit
für die Überzugsschicht
(B) (in einem Verhältnis
Flüssigkeit
B/Flüssigkeit
A von 3/30, gewichtsbezogen) vermischt wurde, und die resultierende
Mischung beschichtet wurde, um eine Schutzschicht mit einem Trockengewicht
von 3,1 g/m2 zu bilden.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Das
thermische Aufzeichnungsmaterial des Vergleichsbeispiels 3 wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch
eine 8%ige wässrige
Lösung
von vollständig
verseiftem PVA (Kuraray's PVA117)
anstelle der wässrigen
8%igen Lösung
des Amiddenaturiertem PVA beim Herstellen der Beschichtungsflüssigkeit
für die Überzugsschicht
(A) verwendet wurde.
-
Die
vorstehend hergestellten thermischen Aufzeichnungsmaterialien wurden
bezüglich
ihrer Eigenschaften gemäß den nachstehend
erwähnten
Testverfahren getestet.
-
(1) EMPFINDLICHKEIT (FARBERZEUGUNGSFÄHIGKEIT)
-
Mit
einem thermischen Drucker, der mit einem Thermokopf (Kyocera's KIT-216-8MGF1,
Widerstand 2.964 Ω)
ausgerüstet
war, wurden die thermischen Aufzeichnungsmaterialien bedruckt. Der
Schreibwalzendruck (platen pressure) betrug 1 kg/cm2,
die Kopfoberflächentemperatur
betrug 30°C;
die an den Kopf angelegte Spannung betrug 23,8 V; die Pulsspanne
betrug 2,1 ms; und der Zuführabstand
(feed pitch) betrug 7,7 dot/mm. Die Druckdichte wurde mit einem
Macbeth-Reflektionsdensitometer RD-918 gemessen.
-
(2) WEICHMACHERBESTÄNDIGKEIT
-
Wie
beim Test für
die Empfindlichkeit, wie in (1), wurden die thermischen Aufzeichnungsmaterialien bedruckt.
Die bedruckte Probe wurde um eine Polyvinylchloridröhre mit
einem Durchmesser von 3 inch mit der bedruckten Oberfläche nach
außen
gelegt. Diese wurde mit einer Poylvinylchlorid-Einwickelfolie (Shin-etsu Chemical's Polywrap 300) eingewickelt
und bei 45°C
in einen Ofen gelegt und hierin für 24 Stunden gehalten. Hiernach
wurde die Bilddichte der bedruckten Probe mit einem Macbeth-Densitometer
RD918 gemessen. Nach dem Testen sind die bedruckten Proben, die
immer noch eine Dichte von zumindest 0,7 aufweisen, gut, ohne Probleme
bei der praktischen Verwendung.
-
(3) DURCHLAUF IN DEM DRUCKSYSTEM
-
Mit
einem Matsushita-Fax (Otax PW2), das mit den zu testenden thermischen
Aufzeichnungsblättern beladen
war, wurde der Fax-Testausdruck (standardisiert von der Society
of Electrophotography of Japan), übertragen mittels Faksimile
G3, auf die Testblätter
gedruckt, und die Drucklautstärke
wurde mit einem Lion's-Lautstärkemesser
NA-24 gemessen. Die Lautstärke
beim Drucken gut durchlaufender Proben beträgt höchstens 70 dB.
-
(4) HANDHABBARKEIT (BESTÄNDIGKEIT
GEGENÜBER
REIBEN)
-
Die
thermischen Aufzeichnungsmaterialien wurden stark mit einem Fingernagel
gerieben, und ihre Oberflächen
wurden visuell bezüglich
der Gegenwart oder Abwesenheit von schwarzen Spuren überprüft. Die so
getesteten Proben wurden bezüglich
ihrer Handhabbarkeit gemäß den nachstehend
erwähnten
Kriterien bewertet. Diejenigen, die als "A" oder "B" bewertet sind, sind ohne Probleme gut
bei der Handhabbarkeit.
- A: Der geriebene Bereich
wurde nicht geschwärzt.
- B: Der geriebene Bereich wurde leicht geschwärzt, jedoch vernachlässigbar.
- C: Der geriebene Bereich wurde ein wenig angeschwärzt, jedoch
zu einem nicht vernachlässigbaren
Grad.
- D: Der geriebene Bereich wurde deutlich geschwärzt.
-
(5) DRUCKFÄHIGKEIT
-
Mit
einer Dahlgren-Einheit eines Offset-Druckers mit Rotationspresse
(Taiyo Machinery's
Modell TOF) wurden die thermischen Aufzeichnungsmaterialien kontinuierlich
zu Länge
von 500 m bedruckt. Das verwendete Tuch (blanket) war Polyfinebron
1005 (hergestellt von Taiyo Machinery); die verwendete Tinte war
UV-Tinte (Toka's
Toka RNC405, Green L, T&K);
die Bandgeschwindigkeit (line speed) betrug 100 m/min. Der bildbedruckte
Bereich jeder Probe wurde visuell bezüglich der Schärfe gemäß den nachstehend
erwähnten
Kriterien überprüft. Das
beim Offset-Drucken verwendete Anfeuchtwasser hatte die folgende
Zusammensetzung:
Ätzmittel
(Fuji Photo Film's
EU-3) | 1
Teil |
Isopropylalkohol | 5
Teile |
Wasser | 94
Teile |
-
Kriterien
für die
Bewertung:
- A: Hochqualitative Ausdrucke ohne
schwach bedruckte Bereiche
- B: Einige schwach bedruckte Bereiche gefunden, jedoch bei der
praktischen Verwendung vernachlässigbar.
- C: Viele schwach bedruckte Stellen gefunden.
Tabelle
2 - Vergl.-Beisp.: Vergleichsbeispiel
-
Wie
aus Tabelle 2 ersichtlich, zeigen die thermischen Aufzeichnungsmaterialien
der Beispiele 1 bis 7 alle eine höhere Empfindlichkeit, bessere
Weichmacherbeständigkeit,
besseres Durchlaufen durch Drucksysteme, bessere Reibebeständigkeit
und bessere Druckfähigkeit
als das Material des Vergleichsbeispiels 3, das kein Amiddenaturierten
oder Diaceton-denaturierten Polyvinylalkohol enthält. Das
Material des Vergleichsbeispiels 1, das allein die Überzugsschicht
(A) aufweist, und das Material des Vergleichsbeispiels 2, bei dem
die Schutzschicht aus einer Mischung der Beschichtungsflüssigkeiten
für die Überzugsschichten
(A) und (B) gebildet wurde, zeigten schlechtere Reibebeständigkeit
relativ zu den Beispielen 1 bis 6, jedoch zeigt Vergleichsbeispiel
3 eine schlechte Druckfähigkeit
relativ zu Beispielen 1 bis 6.
-
Wie
vorstehend im Detail unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben, weist das thermische Aufzeichnungsmaterial, das die
vorliegende Erfindung bereitstellt, die Vorteile hoher Empfindlichkeit
(hochdichte Farbbilderzeugung hierauf), gute Beständigkeit
gegenüber
Weichmachern, gutes Durchlaufen in Verarbeitungs- und Drucksystemen,
gute Handhabbarkeit (Beständigkeit
gegenüber
Reiben) und gute Druckfähigkeit
auf.