DE4316880A1 - Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Wärmeempfindliches AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Aufzeich
nungsmaterial, das jeweils überlegen ist hinsichtlich der
Beständigkeit gegen Wasser, der Bedruckbarkeit und der
Abrollbarkeit beim Aufzeichnen.
Es sind bereits wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien
bekannt, die die farbbildende Reaktion zwischen einem
Farbbildner und einem Farbentwickler anwenden, in denen die
beiden farbbildenden Materialien unter Bildung der
aufgezeichneten Bilder thermisch miteinander in Kontakt
gebracht werden. Diese wärmeempfindlichen Aufzeichnungs
materialien sind vergleichsweise billig und können in einer
Aufzeichnungsvorrichtung verwendet werden, die kompakt ist
und eine recht einfache Wartung erfordert. Aufgrund dieser
Vorteile sind wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien
bisher nicht nur als Aufzeichnungsmedium in Bildüber
tragungsgeräten und verschiedenen Computern, sondern auch
in anderen Bereichen verwendet worden.
Was die Anwendungen betrifft, so steht ein Aufzeichnungs
medium für einen tragbaren Drucker, einen Aufkleber- oder
Etikettendrucker deutlich in Zusammenhang mit einer
zunehmenden Systematisierung hinsichtlich der Verkaufs
vorgänge in Einzelhandelsgeschäften. Das handliche
Ausgabegerät oder dergleichen wird oft im Freien verwendet.
Problematisch ist, daß sich die Aufzeichnungsschicht leicht
ablöst, wenn sie vom Regen benetzt wird. Des weiteren war
bisher, da bei einer solchen Anwendung ein Offset-Druck auf
die Aufzeichnungsoberfläche aufgebracht werden muß, ein
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial erforderlich, das
hinsichtlich der Bedruckbarkeit überlegen ist.
Zur Verbesserung der Beständigkeit gegen Wasser der
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht wurden der
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht bekanntlich bisher
wasserfeste Mittel, wie beschrieben in den japanischen
offengelegten Patentveröffentlichungen Nr. 36343 von 1964
und Nr. 133352 von 1969, und eine hydrophobe Polymer-
Emulsion als Bindemittel in der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht verwendet, wie beschrieben in den
japanischen offengelegten Patentveröffentlichungen Nr.
14998 von 1972, Nr. 18520 von 1972 und Nr. 8084 von 1990,
zugesetzt. Jedoch wurde bisher praktisch keine wärme
empfindliche Aufzeichnungsschicht erhalten, die jeweils
überlegen war hinsichtlich der Beständigkeit gegen Wasser,
der Bedruckbarkeit und Abrollbarkeit beim Aufzeichnen.
Des weiteren war es bereits bekannt, auf der wärmeempfind
lichen Aufzeichnungsschicht eine Schutzschicht zu bilden,
die ein wasserlösliches Polymeres enthält, um ein
derartiges Problem zu lösen, daß die aufgezeichneten
Bilder bei einem Kontakt mit einem fettigen Finger, einer
Handcreme, einem Weichmacher, der in Vinylchlorid-Harzen
oder dergleichen enthalten ist, verschwindet. Obwohl die
Bildung einer Schutzschicht wirksam ein Kleben,
Schmutzflecken, die an dem Thermo-Kopf haften,
Verunreinigung durch Reiben und dergleichen verhindert,
kann ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das
hinsichtlich der Beständigkeit gegen Wasser und der
Bedruckbarkeit überlegen ist, nicht erhalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es darum, die obigen Probleme zu
lösen, indem ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
bereitgestellt wird, welches überlegen ist hinsichtlich der
Beständigkeit gegenüber Wasser und der Bedruckbarkeit und
auch hinsichtlich der Abrollbarkeit beim Aufzeichnen.
Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungs
material besitzt auf einer Grundlagen-Folie eine
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht, die ein farbloses
oder schwach gefärbtes chromogenes Material und einen
Farbentwickler, der bei Reaktion mit dem chromogenen
Material eine Farbe bildet, und eine Schutzschicht, die
gegebenenfalls auf der Aufzeichnungsschicht gebildet wird,
enthält. Ein wasserlösliches Pfropf-Copolymeres aus einem
Polymeren, das mindestens eine ethylenisch ungesättigte
Carbonsäureeinheit und Silicon enthält, ist in der
Aufzeichnungsschicht und/oder der Schutzschicht enthalten.
In dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung ist ein
wasserlösliches Pfropf-Copolymeres aus einem Polymeren, das
mindestens eine ethylenisch ungesättigte Carbonsäureeinheit
und Silicon enthält, in der auf einer Grundlagen-Folie
gebildeten Aufzeichnungsschicht enthalten.
In dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial gemäß der
zweiten Ausführungsform der Erfindung wird eine
Schutzschicht auf der Aufzeichnungsschicht gebildet. Ein
wasserlösliches Pfropf-Copolymeres aus einem Polymeren, das
mindesten eine ethylenisch ungesättigte Carbonsäureeinheit
und Silicon enthält, ist in der Schutzschicht enthalten.
Gemäß den obigen zwei Ausführungsformen kann die oberste
Schicht so geformt sein, daß sie sich im wesentlichen auch
wenn sie naß wird, nicht ablöst, indem der obersten Schicht
ein spezielles wasserlösliches Pfropf-Copolymeres zugegeben
wird. Die oberste Schicht wird während dem Druckvorgang
stabil beibehalten. Diese wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien sind überlegen hinsichtlich der
Abrollbarkeit beim Aufzeichnen und können farbige
Abbildungen bilden ohne eine Klebeerscheinung zwischen
deren Oberfläche und dem Thermo-Kopf einer
Aufzeichnungsvorrichtung. Die Klebeerscheinung während des
Aufzeichnungsverfahrens führt zu einer Verkürzung des
Aufzeichnungsvorgangs und zur Bildung einer weißen Zeile
(nicht aufgezeichneter Bereich) in den aufgezeichneten
Bildern.
In dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial gemäß der
dritten Ausführungsform der Erfindung ist ein
wasserlösliches Pfropf-Copolymeres aus einem Polymeren, das
mindestens eine ethylenisch ungesättigte Carbonsäureeinheit
und Silcon enthält, sowohl in der Aufzeichnungsschicht als
auch in der Schutzschicht enthalten.
Da eine Schutzschicht vorhanden ist, können mit dem obigen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial nicht nur eine
verbesserte Bestandigkeit gegen Wasser und eine verbesserte
Bedruckbarkeit erhalten werden, sondern auch eine
verbesserte Bild-Retention, nämlich eine überlegene
chemische Beständigkeit der aufgezeichneten Bilder, wie
Beständigkeit gegen Öl und Beständigkeit gegen einen
Weichmacher sowie vorbeugende Wirkungen gegen Kleben,
Schmutzflecken, die auf dem Thermo-Kopf haften, und gegen
eine Verunreinigung durch Reiben. Insbesondere kann durch
Zugabe eines speziellen wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren
sowohl zu der Aufzeichnungsschicht als auch zu der
Schutzschicht ein sehr stabiles wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial erhalten werden, in dem jede der
Schichten sich nicht ablöst, auch wenn Wasser in die
Aufzeichnungsschicht eindringt.
Des weiteren kann gemäß der vierten Ausführungsform der
Erfindung eine Schutzschicht, die kein spezielles
wasserlösliches Pfropf-Copolymeres enthält, auf der
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht gebildet werden,
die ein spezielles, wasserlösliches Pfropf-Copolymeres
enthält. In diesem Fall können die Wirkungen der
Schutzschicht erhalten werden, jedoch sind die
Beständigkeit gegen Wasser und die Bedruckbarkeit
schlechter als die, die bei der dritten Ausführungsform
erhalten worden sind.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht und/oder der
gegebenenfalls gebildeten Schutzschicht ein wasserlösliches
Pfropf-Copolymeres aus einem Polymeren, das mindestens eine
ethylenisch ungesättigte Carbonsäureeinheit mit Silicon
enthält, enthalten ist. Als Polymeres, das mindestens eine
ethylenisch ungesättigte Carbonsäureeinheit enthält, können
als Beispiele angeführt werden Polyacrylsäure,
Polymethacrylsäure, Polyitaconsäure, Polycrotonsäure,
Polyfumarsäure, Polymaleinsäure, ein Acrylsäure-
Methylmethacrylat-Copolymeres, ein Maleinsäure-Styrol-
Copolymeres und dergleichen. Für Silicon können als
Beispiele angeführt werden Dimethylpolysiloxan,
Diethylpolysiloxan, Diephenylpolysiloxan und dergleichen.
Die verwendete Menge Silicon beträgt vorzugsweise 5 bis 50
Gew.-%, mehr bevorzugt 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die
Menge des Polymeren, das mindestens eine ethylenisch
ungesättigte Carbonsäureeinheit enthält. Wenn die Menge an
Silicon weniger als 5 Gew.-% beträgt, können die gewünschte
Beständigkeit gegen Wasser und die Bedruckbarkeit nicht
erhalten werden und wenn sie mehr als 50 Gew.-% beträgt,
ist die Haftkraft des Copolymeren geringer.
Beispielsweise kann das oben beschriebene wasserlösliche
Pfropf-Copolymere hergestellt werden, indem (1) ein Macro-
Monomeres, das eine Methacryloyl-Gruppe an einem Ende des
Silicon besitzt, (2) eine ethylenisch ungesättigte
Carbonsäure und (3) ein gegebenenfalls zugegebenes
radikalisch polymerisierbares weiteres Monomeres
radikalisch polymerisiert werden. Was die obige Komponente
(3) betrifft, können als Beispiele angeführt werden Styrol,
Alkyl(meth)acrylate, wie Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat und
Ethylhexylmethacrylat und Hydroxymethacrylat, wie
2-Hydroxymethacrylat, und dergleichen.
Das so erhaltene Pfropf-Copolymere wird mit einem basischen
Material neutralisiert, das in Form eines Salzes verwendet
wird, wie eines Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalzes.
Die Menge des oben genannten, wasserlöslichen Pfropf-
Copolymeren, die zu der Aufzeichnungsschicht und/oder der
Schutzschicht gegeben wird, ist nicht besonders begrenzt,
es wird jedoch vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 15
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge Feststoff in der
Aufzeichnungsschicht, zu der Aufzeichnungsschicht gegeben.
Wenn die zugegebene Menge zu gering ist, ist es schwierig,
die Beständigkeit gegen Wasser wesentlich zu verbessern.
Andererseits verschlechtern sich Aufzeichnungsempfind
lichkeit und Bilddichte der aufgezeichneten Bilder, wenn
sie zu groß ist. Ferner wird es vorzugsweise in einer
Konzentration von 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge Feststoff in der Schutzschicht, zu der
Schutzschicht gegeben. Wenn die Menge niedriger als 0,1
Gew.-% ist, ist es schwierig, die Beständigkeit gegen
Wasser und die Bedruckbarkeit wesentlich zu verbessern und
wenn sie mehr als 50 Gew.-% beträgt, verschlechtert sich
die Verwendbarkeit zum Schreiben und Drucken.
Insbesondere werden durch Zugabe des speziellen wasser
löslichen Pfropf-Copolymeren sowohl zu der Aufzeichnungs
schicht als auch zu der Schutzschicht jeweils die
Beständigkeit gegen Wasser und die Bedruckbarkeit sehr
deutlich verbessert.
Außer dem obigen speziellen wasserlöslichen Pfropf-
Copolymeren kann ein weiteres Bindemittel in der
Aufzeichungsschicht und der Schutzschicht enthalten sein.
Als Bindemittel können beispielsweise genannt werden
wasserlösliche Polymere, wie Stärken, z. B. oxidierte
Stärke, Enzym-modifizierte Stärke, Kationen-modifizierte
Stärke, veresterte Stärke und veretherte Stärke,
Cellulosederivate, z. B. Methylcellulose, Ethylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Methoxycellulose und
Hydroxyethylcellulose; Polyvinylalkohole, z. B. ein
vollständig oder teilweiser verseifter Polyvinylalkohol,
ein Carboxy-modifizierter Polyvinylalkohol, ein Silicium
modifizierter Polyvinylalkohol und ein Acetoacetyl
modifizierter Polyvinylalkohol; das Natriumsalz der
Polyacrylsäure; Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon; ein
Acrylsäureamid-Acrylester-Copolymeres, ein Acrylsäureamid-
Acrylester-Methacrylsäure-Copolymeres, das Alkalisalz des
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, das Alkalisalz des
Styrol-Acrylsäure-Copolymeren, das Alkalisalz des Ethylen-
Acrylsäure-Copolymeren, das Alkalisalz des Isobutylen-
Maleinsäureanhydrid-Copolymeren; Natriumalginat, Gelatine,
Casein, Gummi arabicum, Harnstoffharze und Melamin-Harze
und Latexe, wie Polyvinylacetat-Latex, Polyurethan-Latex,
Polyacrylsäure-Latex, Polyacrylester-Latex,
Polybutylmethacrylat-Latex, Styrol-Butadien-Copolymer-
Latex, Vinylchlorid-, Vinylacetat-Copolymer-Latex, Ethylen-
Vinylacetat-Copolymer-Latex und Styrol-Butadien-Acrylat-
Latex und dergleichen. In der Schutzschicht ist
vorzugsweise eines enthalten, ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus Carboxy-modifiziertem Polyvinylalkohol,
Silicium-modifiziertem Polyvinylalkohol und aus einem
Acetoacetyl-modifizierten Polyvinyl-Copolymeren.
Insbesondere wird vorzugsweise der Acetoacetyl-modifizierte
Polyvinylalkohol verwendet, da eine starke Folie gebildet
werden kann, indem er zusammen mit einem wasserfesten
Mittel, wie Glyoxal, verwendet wird.
Als basische, in der wärmeempfindlichen Aufzeichnungs
schicht enthaltene, chromogene Materialien können
verschiedene bekannte farblose oder schwach gefärbte
chromogene basische Materialien verwendet werden, wie
Triarylmethan-Verbindungen, z. B. 3,3-Bis(p-dimethylamino
phenyl)-6-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis-(p-dimethylamino
phenyl)-phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(1,2-
dimethylindol-3-yl)-phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-
(2-methylindol-3-yl)-phthalid, 3,3-Bis(1,2-dimethylindol-3-
yl)-5-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis(1,2-dimethylindol-3-
yl)-6-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis(9-ethylcarbazol-3-yl)-
6-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis(2-phenylindol-3-yl)-6-
dimethylaminophthalid und 3-p-Dimethylaminophenyl-3-(1-
methylpyrrol-3-yl)-6-dimethylaminophthalid; Diphenylmethan-
Verbindungen, z. B. 4,4′-Bisdimethylaminobenzhydrylbenzyl
ether, N-Halogenphenyl-Leucoauramin und N-2,4,5-Trichlor
phenyl-Leucoauramin; Thiazin-Verbindungen, z. B. Benzoyl
leucomethylenblau und p-Nitrobenzoyl-Leucomethylenblau;
Spiro-Verbindungen, z. B. 3-Methyl-spiro-dinaphthopyran,
3-Ethyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Phenyl-spiro-dinaphtho
pyran, 3-Benzyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Methyl-naphtho-(6′-
methoxybenzo)-spiro-pyran und 3-Propyl-spiro-dibenzopyran;
Lactam-Verbindungen, z. B., Rhodamin B-Anilinolactam,
Rhodamin-(p-nitroanilino)-lactam und Rhodamin-(o-chlor
anilino)-lactam; Fluoran-Verbindungen, z. B. 3-Dimethyl
amino-7-methoxyfluoran, 3-Diethylamino-6-methoxyfluoran,
3-Diethylamino-7-methoxyfluoran, 3-Diethylamino-7-
chlorfluoran, 3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorfluoran,
3-Diethylamino-6,7-dimethylfluoran, 3-(N-Ethyl-p-
toluidino)-7-methylfluoran, 3-Diethylamino-7-(N-acetyl-N-
methylamino)-fluoran, 3-Diethylamino-7-N-methylamino
fluoran, 3-Diethyl-amino-7-dibenzylaminofluoran,
3-Diethylamino-7-(N-methyl-N-benzylamino)-fluoran,
3-Diethylamino-7-(N-chlorethyl-N-methylamino)-flouran,
3-Diethyl-amino-7-diethylamino-fluoran, 3-(N-ethyl-p-
toluidino)-6-methyl-/-phenylamino-fluoran,
3-(N-Cyclopentyl-N-ethylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-(N-ethyl-p-toluidino)-6-methyl-7-(p-toluidino)-fluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-phenyl-aminofluoran,
3-Di(n-butyl)-amino -6-methyl-7-phenyl-aminofluoran,
3-Di(n-phenyl)-amino-6-methyl-7-phenyl-aminofluoran,
3-Diethylamino-7-(2-carbomethoxyphenylamino)-fluoran,
3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-methyl-7-phenyl-aminofluoran,
3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-methyl-7-phe nylaminofluoran,
3-(N-Cyclohexyl-N-methylamino)-6-methyl-7-phenylamino
fluoran, 3-Pyrrolidino-6-methyl-7-phenylaminofluoran,
3-Piperidino-6-methyl-7-phenylamino-fluoran, 3-Diethylamino
-6-methyl-7-xylidinofluoran, 3-Diethylamino-7-(o-chlor
phenylamino)-fluoran, 3-Dibutyl-7-(o-chlorphenylamino)-
fluoran, 3-Pyrrolidino-6-methyl-7-p-butylphenylamino
fluoran, 3-(N-Methyl-N-tetrahydrofurfuryl-amino)-6-methyl-
7-anilinofluoran und 3-(N-Ethyl-N-tetra-hydrofurfuryl
amino)-6-methyl-7-anilinofluoran und dergleichen.
Als saure Substanz, die in der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht zusammen mit dem basischen chromogenen
Material enthalten ist, können zahlreiche bekannte
anorganische oder organische saure Substanzen als
Farbentwickler verwendet werden, der bei Kontakt mit dem
farblosen oder schwach gefärbten basischen chromogenen
Material eine Farbe entwickelt. Eingeschlossen sind
anorganische saure Substanzen, wie aktivierter Ton, saurer
Ton, Attapulgit, Bentonit, kolloidale Kieselsäure und
Aluminiumsilicat und organische, saure Substanzen, wie
4-Hydroxydiphenoxid; α-Naphthol; β-Naphthol; Phenol-
Verbindungen, z. B. 4-Hydroxyacetophenol, 4-tert-
Butylphenol, Hydroquinon, 4-tert-Octylcatechol,
4,4′-Isopropylidendiphenol (Bisphenol A),
4,4′-Cyclohexylidendiphenyl, 2,2′-Dihydroxydiphenol,
2,2′-Methylenbis(4-methyl-6-tert-butylphenol),
4,4′-Isopropylidenbis(2-tert-butylphenyl),
4,4′-sec-Butylidendiphenyl, 4-Phenylphenol,
2,2′-Methylenbis(4-chlorphenol),
4,4 Dihydroxydiphenylsulfon, 2,4′-Dihydroxydiphenyl
sulfon, 4-Hydroxy-4′-methyldiphenylsulfon,
4-Hydroxy-4′-chlordiphenylsulfon, 4-Hydroxy-4′-methoxy
diphenylsulfon, 4-Hydroxy-4′-isopropoxydiphenylsulfon,
Benzyl-4-hydroxybenzoat, Dimethyl-4-hydroxyphthalat,
Hydroxymonobenzylether, Novolak-Phenolharz und Phenyl-
Polymere; aromatische Carbonsäure, z. B. Benzoesäure,
p-tert-Butylbenzoesäure, Trichlorbenzoesäure,
Terephthalsäure, 3-sec-Butyl-4-hydroxybenzoesäure,
3-Cyclohexyl-4-hydroxybenzoesäure, 3,5-Dimethyl-4-
hydroxybenzoesäure, Salicylsäure, 3-Isopropylsalicylsäure,
3-tert-Butylsalicylsäure, 3-Benzylsalicylsäure,
3-(α-Methylbenzyl)-salicylsäure, 3-Chlor-5-(α-
methylbenzyl)-salicylsäure, 3,5-Di-tert-butylsalicylsäure,
3-Phenyl-5-(α,α-dimethylbenzyl)-salicylsäure und 3,5-Di-α-
methylbenzylsalicylsäure und Salze dieser Phenol-
Verbindungen und aromatische Carbonsäuren mit mehrwertigen
Metallen, z. B. Zn, Mg, Al, Ca, Ti, Mn, Sn, Ni und
dergleichen.
Der Anteil des chromogenen Materials zu dem in der
Aufzeichnungsschicht verwendeten erfindungsgemäßen
Farbentwickler ist nicht auf irgendwelche bestimmten Werte
begrenzt und kann in passender Weise ausgewählt werden
gemäß den Arten von verwendetem chromogenen Material und
verwendetem Farbentwickler. Beispielsweise werden im
allgemeinen, im Fall eines farblosen oder schwach gefärbten
chromogenen Materials und einer sauren Substanz 1 bis 7
Gewichtsteile, vorzugsweise 1 bis 4 Gewichtsteile, der
sauren Substanz pro Gewichtsteil des basischen chromogenen
Materials verwendet.
Eine Überzugsmasse, die diese Substanzen enthält, kann
hergestellt werden, indem ein chromogenes Material und ein
Farbentwickler, entweder als Gemisch oder unabhängig, in
einem Dispersionsmedium, das typischerweise Wasser ist,
mittels eines geeigneten Rührers oder Mixers, wie einer
Kugelmühle, einer Reibe oder einer Sandmühle, dispergiert
werden.
Die Überzugsmasse kann weiterhin verschiedene Additive
enthalten, wie Dispersionsmittel, z. B. Natriumdioctylsulfo
succinat, Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumlaurylsulfat
und Metallsalze von Fettsäuren; Wachse, z. B. Zinkstearat,
Calciumstearat, Polyethylenwachs, Carnaubawachs,
Paraffinwachs und Esterwachs; Entschäumungsmittel,
fluoreszierende Farbstoffe und Bildfarbstoffe.
Des weiteren können zu der Uberzugsmasse verschiedene
Pigmente zugegeben werden, wie anorganische Pigmente, z. B.
Kaolin, Ton, Calciumcarbonat, calcinierter Ton, Titanoxid,
Diatomeen-Erde und feine körnige wasserfreie Kieselsäure
und organische Pigmente, z. B. Styrol-Mikrokugeln,
Nylonpulver, Polyethylenpulver, Harnstoff-Formaldehyd-Harz
füllstoff, rohe Stärketeilchen und Polystyrol-Füllstoff.
Zusätzlich können, falls es nötig ist, zu der Überzugsmasse
Sensibilisatoren gegeben werden, wie Stearinsäureamid,
Methoxycarbonyl-N-stearinsäurebenzamid, N-Benzoylstearin
säureamid, N-Eicosansäureamid, Ethylenbisstearinsäureamid,
Behensäureamid, Methylenbisstearinsäureamid, N-Methylol
stearinsäureamid, Dibenzylterephthalat, Dimethyl
terephthalat, Dioctylterephthalat, Benzyl-p-benzyloxy
benzoat, Phenyl-1-hydroxy-2-naphthoat, 2-Naphthylbenzyl
ether, m-Terphenyl, Dibenzyloxalat, Di-p-methylbenzyl
oxalat, Di-p-chlorbenzyloxalat, p-Benzylbiphenyl,
Tolylbiphenylether, Di-(p-methoxyphenoxyethyl)-ether,
1,2-Di-(3-methylphenoxy)-ethan, 1,2-Di-(4-methylphenoxy)
ethan, 1,2-Di-(4-methoxyphenoxy)-ethan,
1,2-Di-(4-chlorphenoxy)-ethan, 1,2-Diphenoxyethan,
1-(4-Methoxy-phenoxy)-2-(2-methylphenoxy)-ethan,
p-Methylthio-phenylbenzylether, 1,4-Di-(phenylthio)-butan,
p-Acetotoluidid, p-Acetophenetidid, N-Acetoacetyl-p-
toluidin, Di-(β-biphenylethoxy)-benzol,
p-Di-(vinyloxyethoxy)-benzol, 1-Isopropylphenyl-2-phenyl
ethan und dergleichen.
Die verwendete Menge des Sensibilisators ist nicht
besonders begrenzt, jedoch wird er bevorzugt in einer Menge
von 4 Gewichtsteilen oder weniger pro Gewichtsteil
Farbentwickler verwendet.
Des weiteren kann, wenn es nötig ist, zur Verbesserung der
Bild-Retentionsfähigkeit beim Aufzeichnen ein
Modifizierungsmittel zugegeben werden, so daß die
gewünschten Vorteile nicht beeinträchtigt werden. Als
Modifizierungsmittel können beispielsweise sterisch
gehinderte Phenol-Verbindungen genannt werden, wie
2,2′-Methylenbis(4-methyl-6-tert-butylphenol),
2,2′-Ethylenbis(4-methyl-6-tert-butylphenol),
2,2′-Methylenbis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2′-Ethylidenbis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2′-Ethylidenbis(4-methyl-6-tert-butylphenol),
2,2′-Methylenbis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2′-Ethylidenbis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2′-Ethylidenbis(4-methyl-6-tert-butylphenol),
2,2′-Ethylidenbis(4-ethyl-6-tert-butylphenol),
2,2′-(2,2-Propyliden)bis(4,6-di-tert-butylphenol),
2,2′-M ethylenbis(4-methoxy-6-tert-butylphenol),
2,2′-Methylenbis(6-tert-butylphenol), 4,4′-Thiobis(3-
methyl-6-tert-butylphenol), 4,4′-Thiobis(2-methyl-6-tert
butylphenol), 4,4′-Thiobis(5-methyl-6-tert-butylphenol),
4,4′-Thiobis(2-chlor-6-tert-butylphenol), 4,4′-Thiobis(2-
methoxy-6-tert-butylphenol), 4,4′-Thiobis(2-ethyl-6-tert
butylphenol), 4,4′-Butylidenbis(6-tert-butyl-m-cresol),
1-[α-Methyl-α-(4′-hydroxyphenyl)-ethyl]-4-[α′,α′-bis(4′′-
hydroxyphenyl)-ethyl]-benzol, 1,1,3-Tris-(2-methyl-4-
hydroxy-5-cyclohexylphenyl)-butan, 1,1,3-Tris(2-methyl-4-
hydroxy-5-tert-butylphenyl)-butan, 4,4′-Thiobis(3-methyl
phenol), 4,4′-Dihydroxy-3,3′,5,5′-tetrabromdiphenyl-sulfon,
4,4′-Dihydroxy-3,3′,5,5′-Tetramethyldiphenylsulfon,
2,2-Bis(4-hydroxy-3,5-dibromphenyl)-propan, 2,2-Bis(4-
hydroxy-3,5-dichlorphenyl)-propan und 2,2-Bis(4-hydroxy-
3,5-dimethyl)-propan; N,N′-Di-2-naphthyl-p-phenylendiamin;
Natrium-2,2′-methylenbis(4,6-di-tert-butylphenyl)-phosphat;
Ethylenimin-Verbindungen wie 4,4′-Bis(ethylenimincarbonyl
amino)-diphenylmethan; und Epoxy-Verbindungen, wie
1,4-Diglycidyloxybenzol und Novolak-Harz.
Zu der Schutzschicht können, wenn nötig, die folgenden
Additive sowie die oben beschriebenen Bindemittel zugegeben
werden, wie Calciumcarbonat, Zinkoxid, das fein verteilt
werden kann, Aluminiumoxid, Titandioxid, Siliciumdioxid,
Aluminiumhydroxid, das überzogen sein kann mit einem Silan-
oder Titanat-Kupplungsmittel oder Stearinsäure),
Bariumsulfat, Zinksulfat, Talg, Kaolin, Ton, calciniertes
Kaolin, kolloidale Kieselsäure, Styrol-Mikrokugeln,
Nylonpulver, Polyethylenpulver, Harnstoff-Formaldehyd-Harz
füllstoff, rohe Stärketeilchen und Polyharnstoff-
Polyurethan-Mikrokapseln. Von ihnen werden vorzugsweise
Kaolin verwendet das geeignet ist, um die
Schutzeigenschaft der Schutzschicht zu verstärken, und das
Oberflächen-behandelte Aluminiumhydroxid sowie die
Polyharnstoff-Polyurethan-Mikrokapseln, die geeignet sind,
um die Bedruckbarkeit weiter zu verbessern. In den
Polyharnstoff-Polyurethan-Mikrokapseln können Ultraviolett
Strahlen-Absorptionsmittel, fluoreszierende Farbstoffe,
Trennmittel und dergleichen zusätzlich zu einem
Lösungsmittel enthalten sein, das einen hohen Siedepunkt
besitzt, wie Diisopropylnaphthalin. Die verwendete Menge
der Additive liegt im allgemeinen im Bereich von 5 bis 300
Gewichtsteilen pro 100 Teile des wasserlöslichen Polymeren.
Außerdem können, wenn nötig, zu der Überzugsmasse zur
Bildung der Schutzschicht verschiedene Additive zugegeben
werden, wie Schmiermittel, z. B. Zinkstearat,
Calciumstearat, Polyethylenwachs, Carnaubawachs,
Paraffinwachs und Esterwachs; oberflächenaktive Mittel
(Dispersionsmittel, Benetzungsmittel), z. B.
Natriumdioctylsulfosuccinat, Entschäumungsmittel;
wasserlösliche mehrwertige Metalle und dergleichen.
Zusätzlich können Härtungsmittel, wie Glyoxal, Borsäure,
Dialdehyd-Stärke, Epoxyverbindungen und dergleichen
verwendet werden, um die Beständigkeit gegen Wasser weiter
zu verbessern.
Das Verfahren zur Bildung der Aufzeichnungsschicht oder der
Schutzschicht ist nicht besonders begrenzt. Irgendeines der
herkömmlichen Beschichtungsverfahren kann verwendet werden.
Beispielsweise kann die Aufzeichnungsschicht gebildet
werden, indem eine Überzugsmasse auf einen Träger
aufgebracht wird, beispielsweise durch Beschichtung mit
einer Luftbürste, Beschichtung mit einer reinen Rakel,
Beschichtung mit einer Stab-Rakel, Beschichtung unter
kurzer Verweilzeit, durch das Curtain-Coating- oder Die-
Coating-Verfahren, und indem sie dann getrocknet wird. Als
Träger können verwendet werden Papier, Kunststoff-Folie,
synthetisches Papier, ungewebtes Gewebe und dergleichen.
Die Menge der Überzugsmasse ist nicht besonders begrenzt,
jedoch liegt sie im allgemeinen im Bereich von 1 bis 10
g/m2, vorzugsweise von 2 bis 6 g/m2, auf Trockenbasis. Die
gegebenenfalls gebildete Schutzschicht auf der Aufzeich
nungsschicht kann auf dieselbe Weise wie oben beschrieben
gebildet werden. Die Überzugsmenge der Schutzschicht liegt
im allgemeinen im Bereich von 0,1 bis 20 g/m2, vorzugsweise
0,5 bis 6 g/m2, auf Trockenbasis.
Insbesondere kann, indem als Bindemittel ein wasserlös
liches Pfropf-Copolymeres aus einem Polymeren verwendet
wird, das eine ethylenisch ungesättigte Carbonsäureeinheit
und Silicon in der gegebenenfalls auf der Aufzeichnungs
schicht gebildeten Schutzschicht enthält, ein wärmeempfind
liches Aufzeichnungsmaterial erhalten werden, das
hinsichtlich der Abrollbarkeit beim Aufzeichnen weit
überlegen ist.
Die folgenden Beispiele dienen der ausführlicheren
Erläuterung der Erfindung, obwohl die Erfindung nicht auf
die Beispiele beschränkt ist. Wenn nicht anders angegeben,
beziehen sich Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht bzw.
Gewichtsprozent.
Die folgende Masse wurde in einer Sandmühle bis zu einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 1 µm pulverisiert.
3-Di(n-butyl)-amino-6-methyl-7-phenylamino-fluoran | |
10 Teile | |
1,2-Di(3-methylphenoxy)-ethan | 15 Teile |
Methylcellulose (5%ige wäßrige Lösung) | 15 Teile |
Wasser | 80 Teile |
Die folgende Masse wurde in einer Sandmühle bis zu einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 2 µm pulverisiert.
4-Hydroxy-4′-isopropoxydiphenylsulfon | |
30 Teile | |
Methylcellulose (5%ige wäßrige Lösung) | 30 Teile |
Wasser | 70 Teile |
Die folgende Masse wurde unter Rühren gemischt, um eine
Überzugsmasse herzustellen.
Dispersion I-A | |
120 Teile | |
Dispersion I-B | 130 Teile |
fein verteilte Kieselsäure | 25 Teile |
gefälltes Calciumcarbonat | 5 Teile |
Natriumsalz des wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polyacrylsäure und Silicon in einem Gewichtsverhältnis von 8 : 2 (25%ige wäßrige Lösung) | 50 Teile |
Zinkstearat (30%ige wäßrige Dispersion) | 20 Teile |
Wasser | 55 Teile |
Die Überzugsmasse wurde auf holzfreies Papier von 50
g/m2 Gewicht in einer Menge von 5 g/m2 auf Trockenbasis
aufgetragen und unter Bildung einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht auf dem Papier getrocknet. Das
Produkt wurde super-kalandriert, um ein wärmeempfind
liches Aufzeichnungsmaterial zu erhalten.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel I hergestellt, außer daß
eine 25%ige wäßrige Lösung des Ammoniumsalzes eines
wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polymethacrylsäure
und Silicon in einem Gewichtsverhältnis von 85 : 15 anstelle
einer 25%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes des
wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polyacrylsäure und
Silicon verwendet wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel I-1 hergestellt, außer daß
40 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes
eines wasserlöslichen Pfropf-Copolymeres eines
Maleinsäureanhydrid-/Styrol (3/1)-Copolymeren und Silicon
in einem Gewichtsverhältnis von 8 : 2 und 25 Teile einer
10%igen wäßrigen Lösung aus Silicon-modifiziertem
Polyvinylalkohol anstelle der 50 Teile einer 25%igen
wäßrigen Lösung des Natriumsalzes des wasserlöslichen
Pfropf-Copolymeren aus Polyacrylsäure und Silicon verwendet
wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel I-1 hergestellt, außer daß
25 Teile einer 50%igen wäßrigen Emulsion aus einem
Methylmethacrylat/Silicon (8/2)-Copolymeren anstellen der
50 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes
des wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polyacrylsäure
und Silicon verwendet wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel I-1 hergestellt, außer daß
125 Teile einer 10%igen wäßrigen Lösung aus einem
acetoacetylierten Polyvinylalkohol (Z-219, hergestellt von
Nippon Goshei Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha) anstelle der
50 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes
des wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polyacrylsäure
und Silicon verwendet wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel I-1 hergestellt, außer daß
42 Teile einer 30%igen wäßrigen Lösung eines seifenfreien
selbsthärtbaren acrylischen Esterharzes anstelle der 50
Teile einer 25%igen Lösung des Natriumsalzes des
wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polyacrylsäure und
Silicon verwendet wurden.
Die Eigenschaften der so erhaltenen sechs
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden in den
folgenden Tests bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1
gezeigt.
Jedes der so erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeich
nungsmaterialien wurde zur Aufzeichnung in einer
Simulationsvorrichtung für wärmeempfindliches
Aufzeichnen (TH-PDM, hergestellt von Ohkura Denki
Kabushiki Kaisha) mit einer Druckkopf-Energie von 0,3
mJ/Punkt verwendet. Die Bilddichte der aufgezeichneten
Bilder wurde mit einem Macbeth Densitometer RD 914,
hergestellt von Macbeth Corporation, gemessen.
Jedes wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial wurde
bedruckt mit einem RI Printing Tester, hergestellt von
Akira Seisakusho unter Verwendung von 0,4 cc Tinte
(Klebrigkeitswert: 13) für eine Naß-Rotations-Offset-
Presse, in der das Aufzeichnungsmaterial durch eine
Wasserwalze geleitet und dann mit einer Tinte-gefüllten
Walze bedruckt wurde. Die Stabilität der Aufzeichnungs
schicht wurde nach den folgenden Kriterien bewertet.
⊗: die Aufzeichnungsschicht löste sich nicht ab.
○: die Aufzeichnungsschicht löste sich kaum ab.
∆: die Aufzeichnungsschicht löste sich etwas ab.
×: die Aufzeichnungsschicht löste sich deutlich ab.
○: die Aufzeichnungsschicht löste sich kaum ab.
∆: die Aufzeichnungsschicht löste sich etwas ab.
×: die Aufzeichnungsschicht löste sich deutlich ab.
Ein Tropfen Wasser wurde auf die Aufzeichnungsoberfläche
aufgegeben. Über die Oberfläche wurde zehn mal mit einem
Finger gerieben. Die Stabilität der Aufzeichnungsschicht
wurde gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
○: die Aufzeichnungsschicht löste sich kaum ab.
∆: die Aufzeichnungsschicht löste sich etwas ab.
×: die Aufzeichnungsschicht löste sich deutlich ab.
∆: die Aufzeichnungsschicht löste sich etwas ab.
×: die Aufzeichnungsschicht löste sich deutlich ab.
Die Abrollbarkeit bei der Aufzeichnung wurde bewertet
nach dem Geräusch (Klebegeräusch), welches erzeugt
wurde, wenn mit dem wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial gemäß dem obigen Verfahren (1)
eine Aufzeichnung durchgeführt wurde.
⊗: die Abrollbarkeit war sehr gut.
○: die Abrollbarkeit war gut.
×: die Abrollbarkeit war schlecht.
○: die Abrollbarkeit war gut.
×: die Abrollbarkeit war schlecht.
Die folgende Masse wurde mit einer Sandmühle bis zu
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 2 µm
pulverisiert.
3-Di-(n-butyl)-amino-6-methyl-7-phenylamino-fluoran | |
10 Teile | |
Methylcellulose (5%ige wäßrige Lösung) | 5 Teile |
Wasser | 40 Teile |
Die folgende Masse wurde mit einer Sandmühle bis zu
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 2 µm
pulverisiert.
4-Hydroxy-4′-isopropoxydiphenylsulfon | |
30 Teile | |
Methylcellulose (5%ige wäßrige Lösung) | 5 Teile |
Wasser | 80 Teile |
Die folgende Masse wurde mit einer Sandmühle bis zu
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 2 µm
pulverisiert.
1,2-Di-(3-methylphenoxy)-ethan | |
20 Teile | |
Methylcellulose (5%ige wäßrige Lösung) | 5 Teile |
Wasser | 55 Teile |
Die folgende Masse wurde unter Rühren vermischt, um eine
Überzugsmasse herzustellen.
Dispersion II-A | |
55 Teile | |
Dispersion II-B | 115 Teile |
Dispersion II-C | 80 Teile |
Polyvinylalkohol (10%ige wäßrige Lösung) | 80 Teile |
Calciumcarbonat | 35 Teile |
Die Überzugsmasse wurde auf holzfreies Papier von 70
g/m2 in dem Gewicht einer Menge von 6 g/m2 auf
Trockenbasis aufgetragen und unter Bildung einer
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht auf dem Papier
getrocknet.
Die folgende Zusammensetzung wurde unter Rühren
vermischt, um eine Überzugsmasse herzustellen.
Kaolin (UW-90, hergestellt von EMC Co.) | |
65 Teile | |
acetoacetylierter Polyvinylalkohol (10%ige wäßrige Lösung) | 250 Teile |
Zinkstearat (30%ige wäßrige Dispersion) | 6 Teile |
Natriumsalz eines wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polyacrylsäure und Silicon in einem Gewichtsverhältnis von 8 : 2 (25%ige Lösung) | 40 Teile |
Wasser | 65 Teile |
Die Überzugsmasse wurde auf die obige wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht in einer Menge von 6 g/m2 auf
Trockenbasis aufgetragen, getrocknet und super
kalandriert, um das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmaterial zu erhalten.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel II-1 hergestellt, außer daß
40 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung aus dem Ammoniumsalz
eines wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polymethacryl
säure und Silicon in einem Gewichtsverhältnis von 85 : 15
anstelle der 40 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung des
Natriumsalzes des wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus
Polyacrylsäure und Silicon verwendet wurden, um die
Schutzschicht zu bilden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel II-1 hergestellt, außer daß
40 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes
eines wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus einem
Maleinsäureanhydrid-/Styrol (3/1)-Copolymeren und Silicon
in einem Gewichtsverhältnis von 8 : 2 und 25 Teile einer
10%igen wäßrigen Lösung aus Silicium-modifiziertem
Polyvinylalkohol anstelle der 40 Gewichtsteile einer
25%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes des wasser
löslichen Pfropf-Copolymeren aus Polyacrylsäure und Silicon
verwendet wurden.
220 Teile einer 12%igen wäßrigen Lösung aus aceto
acetyliertem, teilweise verseiftem Polyvinylalkohol
(Gohsefimer Z-210, hergestellt von Nippon Goshei Kagaku
Kogyo Kabushiki Kaisha) wurden als wäßriges Medium zur
Herstellung von Kapseln in ein Rührgefäß gegeben,
welches mit einer Heizvorrichtung ausgestattet war. Die
durch Mischen erhaltene Lösung der folgenden Komponenten
bei 40°C,
Diisopropylnaphthalin | |
77 Teile | |
Hexamethylendiisocyanat-Trimeres (Isocyanurat-Typ) [Takenate D-170HN, hergestellt von Takeda Seiyaku Kogyo Kabushiki Kaisha] | 33 Teile |
wurde zu dem obigen wäßrigen Medium gegeben. Das Gemisch
wurde mit einem TK-Homomixer (Modell HV-M, hergestellt
von Tokushu Kika Kogyo Kabushiki Kaisha) unter Kühlen
bis zu einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1,7 µm
emulgiert.
Zu der so erhaltenen Emulsion wurden 175 Teile Wasser
gegeben. Sie wurde bei 90°C 5 Stunden lang unter Rühren
umgesetzt, um eine Dispersion aus Mikrokapseln herzu
stellen, die eine harzartige Polyurethan-Polyharnstoff-
Wand aufwiesen.
Die folgende Masse wurde unter Rühren vermischt, um eine
Überzugsmasse herzustellen.
Dispersion II-D | |
150 Teile | |
Kaolin | 33 Teile |
acetoacetylierter Polyvinylalkohol (10%ige wäßrige Lösung) | 170 Teile |
Zinkstearat (30%ige wäßrige Dispersion) | 6 Teile |
Natriumsalz eines wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polyacrylsäure und Silicon in einem Gewichtsverhältnis von 8 : 2 (25%ige Lösung) | 40 Teile |
Wasser | 65 Teile |
Die Überzugsmasse wurde auf eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht aufgetragen, die auf dieselbe Weise
wie in Beispiel II-1 erhalten worden war, in einer Menge
von 6 g/m2 auf Trockenbasis, getrocknet und super
kalandriert, um eine warmeempfindliches Aufzeichnungs
material zu erhalten.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel II-4 erhalten, außer daß 77
Teile 2-(2′-Hydroxy-3′-dodecyl-5′-methylphenyl)-benzo
triazol anstelle der 77 Teile Diisopropylnaphthalin
verwendet wurden, um die Dispersion II-D herzustellen. Das
wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial war insbesondere
hinsichtlich der Beständigkeit der aufgezeichneten Bilder
gegen Licht überlegen.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel II-1 erhalten, außer daß 65
Teile Aluminiumhydroxid (Haÿi-light H-42 STE (Silan
behandeltes Aluminiumhydroxid), hergestellt von Shouwa
Denko Kabushiki Kaisha) anstelle der 65 Teile Kaolin
verwendet wurden, um die Schutzschicht zu bilden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel II-1 hergestellt, außer daß
die 40 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung des Natrium
salzes des wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus
Polyacrylsäure und Silicon nicht zur Bildung der
Schutzschicht verwendet wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel II-1 hergestellt, außer daß
40 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung eines seifenfreien
und selbsthärtbaren Acrylsäureesterharzes anstelle der 40
Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes des
wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polyacrylsäure und
Silicon verwendet wurden.
Eine wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel II-1 hergestellt, außer daß
40 Teile einer 25%igen Silicon-Emulsion anstelle der 40
Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes des
wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Acrylsäure und
Silicon verwendet wurden, um die Schutzschicht zu bilden.
Die folgende Masse wurde mit einer Sandmühle bis zu
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 2 µm
pulverisiert.
3-Di-(n-butyl)amino-6-methyl-2-phenylamino-fluoran | |
10 Teile | |
1,2-Di-(3-methylphenoxy)-ethan | 15 Teile |
Methylcellulose (5%ige wäßrige Lösung) | 15 Teile |
Wasser | 80 Teile |
Die folgende Masse wurde mit einer Sandmühle bis zu
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 2 µm
pulverisiert.
4-Hydroxy-4′-isopropoxydiphenylsulfon | |
30 Teile | |
Methylcellulose (5%ige wäßrige Lösung) | 30 Teile |
Wasser | 70 Teile |
Die folgende Zusammensetzung wurde unter Rühren
vermischt, um eine Überzugsmasse herzustellen.
Dispersion III-A | |
120 Teile | |
Dispersion III-B | 130 Teile |
fein verteilte wasserfreie Kieselsäure | 10 Teile |
ausgefälltes Calciumcarbonat | 5 Teile |
Natriumsalz des wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polyacrylsäure und Silicon in einem Gewichtsverhältnis von 8 : 2 (25%ige wäßrige Lösung) | 50 Teile |
Wasser | 20 Teile |
Die Überzugsmasse wurde auf holzfreies Papier von 45
g/m2 in einem Gewicht der Menge von 4 g/m2 auf
Trockenbasis aufgetragen und unter Bildung einer
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht getrocknet.
Die folgende Zusammensetzung wurde unter Rühren
vermischt, um eine Überzugsmasse herzustellen.
fein verteilte wasserfreie Kieselsäure | |
20 Teile | |
ausgefälltes Calciumcarbonat | 5 Teile |
Natriumsalz des wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polyacrylsäure und Silicon in einem Gewichtsverhältnis von 8 : 2 (25%ige wäßrige Lösung) | 50 Teile |
Zinkstearat (30%ige wäßrige Dispersion) | 10 Teile |
Wasser | 60 Teile |
Die Überzugsmasse wurde auf die obige wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht in einer Menge von 5 g/m2 auf
Trockenbasis aufgetragen, getrocknet und super
kalandriert, um ein wärmeempfindliches Aufzeichnungs
material zu erhalten, das ein spezielles Pfropf-
Copolymeres sowohl in der Aufzeichnungs- als auch in der
Schutzschicht enthielt.
Eine wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel III-1 hergestellt, außer daß
50 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung des Ammoniumsalzes
eines wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polymethacryl
säure und Silicon in einem Gewichtsverhältnis von 85 : 15
anstelle der 50 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung des
Natriumsalzes des wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus
Polyacrylsäure und Silicon verwendet wurden, um die
Überzugsmasse für die wärmeempfindliche Aufzeichnungs
schicht herzustellen.
Eine wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel III-1 hergestellt, außer daß
40 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes
eines wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus einem
Maleinsäure-Anhydrid-/Styrol-(3/1)-Copolymeren und Silicon
in einem Gewichtsverhältnis von 8 : 2 und 25 Teile einer
25%igen wäßrigen Lösung aus Silicium-modifiziertem
Polyvinylalkohol anstelle der 50 Teile einer 25%igen
wäßrigen Lösung des Natriumsalzes des wasserlöslichen
Pfropf-Copolymeren aus Polyacrylsäure und Silicon verwendet
wurden, um die Überzugsmasse für die wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht herzustellen.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel III-1 hergestellt, außer daß
50 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung des Ammoniumsalzes
eines wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren aus Polymeth
acrylsäure und Silicon in einem Gewichtsverhältnis von
85 : 15 anstelle der 50 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung
des Natriumsalzes des wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren
aus Polyacrylsäure und Silicon verwendet wurden, um die
Überzugsmasse für die Schutzschicht herzustellen.
Die Beispiele der so erhaltenen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien wurden in den folgenden Tests
bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Jedes der so erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeich
nungsmaterialien wurde durch eine Wasserwalze des RI
Printing Tester, hergestellt von Akira Seisakusho,
geleitet und dann mit einer Walze bedruckt, die mit 0,4
cc schwarzer Tinte für eine Rotations-Offset-Presse
gefüllt war (web zett, hergestellt von Dainippon Ink and
Chemicals Inc.). Die Bilddichte der gedruckten Bilder
wurde mit einem Macbeth-Densitometer RD 914, hergestellt
von Macbeth Corporation, gemessen. Der höhere Wert
zeigt, daß es hinsichtlich der Offset-Bedruckbarkeit
überlegen ist.
Mit jedem der so erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeich
nungsmaterialien wurde in einer Simulationsvorrichtung
zur wärmeempfindlichen Aufzeichnung (TH-PDM, hergestellt
von Okhura Denk Kabushiki Kaisha) eine Aufzeichnung mit
einer Aufzeichnungskopf-Energie von 0,2 mJ/Punkt
vorgenommen. Die Bilddichte der aufgezeichneten Bilder
wurde mit einem Macbeth-Densitometer RD 914, hergestellt
von Macbeth Corporation, gemessen.
Eine Einpackfolie (KMA-W, hergestellt von Mitsui Toatsu
Chemicals, Inc.) wurde dreimal um ein Polycarbonatrohr
eines Durchmessers von 40 mm gewickelt. Ein wärme
empfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde nach der
Bildung farbiger Abbildungen gemäß dem obigen Verfahren
in einer Weise (2) darüber gegeben, daß die farbigen
Abbildungen nach außen zeigten. Weiterhin wurde dieselbe
Folie dreimal um das wärmeempfindliche Aufzeichnungs
material gewickelt. Das resultierende Material wurde 24
Stunden lang bei 40°C stehen gelassen. Dann wurde die
Bilddichte gemessen um die Bildretention zu bewerten.
Der höhere Wert zeigte daß es hinsichtlich der
Bildretention überlegen ist.
Auf jedem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial wurde
eine Aufzeichnung vorgenommen mit einem RI Printing
Tester, hergestellt von Akira Seisakusho, unter
Verwendung von 0,4 cc Tinte (Klebrigkeitswert 13) für
eine Naß-Rotations-Offset-Presse, in der das
Aufzeichnungsmaterial durch eine Wasserwalze geleitet
und dann mit einer Tinte-gefüllten Walze bedruckt wurde.
Die Stabilität der Aufzeichnungsschicht wurde gemäß den
folgenden Kriterien bewertet:
⊗: die Aufzeichungsschicht löste sich nicht ab.
○: die Aufzeichungsschicht löste sich kaum ab.
∆: die Aufzeichungsschicht löste sich etwas ab.
×: die Aufzeichungsschicht löste sich deutlich ab.
○: die Aufzeichungsschicht löste sich kaum ab.
∆: die Aufzeichungsschicht löste sich etwas ab.
×: die Aufzeichungsschicht löste sich deutlich ab.
Ein Tropfen Wasser wurde auf die Aufzeichnungsoberfläche
aufgegeben. Uber die Oberfläche wurde 20 mal mit einem
Finger gerieben. Die Stabilität der Aufzeichnungsschicht
wurde gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
○: die Aufzeichungsschicht löste sich kaum ab.
∆: die Aufzeichungsschicht löste sich etwas ab.
×: die Aufzeichungsschicht löste sich deutlich ab.
∆: die Aufzeichungsschicht löste sich etwas ab.
×: die Aufzeichungsschicht löste sich deutlich ab.
Auf die aufgezeichneten farbigen Abbildungen wurde stark
mit einem öligen Finger gepreßt. Nach 2 Tagen wurde die
Bilddichte der gepreßten, farbigen Abbildungen mit der
von nicht gepreßten farbigen Abbildungen mit dem bloßen
Auge verglichen:
○: die Bilddichte war nicht wesentlich verändert.
∆: die Bilddichte war etwas verändert.
×: die Bilddichte war deutlich verändert.
∆: die Bilddichte war etwas verändert.
×: die Bilddichte war deutlich verändert.
Die Abrollbarkeit beim Aufzeichnen wurde bewertet nach
dem Geräusch (Haftungsgeräusch), das erzeugt wurde, wenn
das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial gemäß dem
obigen Verfahren (2) mit einer Energie des
Aufzeichnungskopfes von 0,5 mJ/Punkt bedruckt wurde:
⊗: die Abrollbarkeit war sehr gut.
○: die Abrollbarkeit war gut.
×: die Abrollbarkeit war schlecht.
○: die Abrollbarkeit war gut.
×: die Abrollbarkeit war schlecht.
Die Menge der Schmutzflecken, die auf dem Thermo-Kopf
hafteten, nachdem 100 m auf dieselbe Weise, wie bei dem
obigen Verfahren (2) bedruckt worden waren, wurde
bewertet:
⊗: die Schmutzteilchen hafteten nicht wesentlich.
○: die Schmutzteilchen hafteten kaum.
×: die Schmutzteilchen hafteten deutlich.
○: die Schmutzteilchen hafteten kaum.
×: die Schmutzteilchen hafteten deutlich.
Wie in den Tabellen 1 und 2 gezeigt, waren die
wärmeempfindlichen erfindungsgemäßen Aufzeichnungs
materialien hinsichtlich der Beständigkeit gegen Wasser,
der Bedruckbarkeit und Abrollbarkeit beim Aufzeichnen
überlegen.
Claims (6)
1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, welches auf
einer Grundlagen-Folie eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht aufweist, die ein farbloses oder
schwach gefärbtes chromogenes basisches Material und
einen Farbbildner und gegebenenfalls eine Schutzschicht
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein wasserlös
liches Pfropf-Copolymeres aus einem Polymeren, das
mindestens eine ethylenisch ungesättigte Carbonsäure
einheit und Silicon enthält, in der Aufzeichnungs
schicht und/oder der Schutzschicht verwendet wird.
2. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
1, bei dem die Schutzschicht ein Pigment und ein
wasserlösliches Polymeres enthält.
3. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
1, bei dem das wasserlösliche Pfropf-Copolymere in der
Aufzeichungsschicht in einer Menge von 1 bis 15 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtmenge Feststoff der Aufzeichungs
schicht, enthalten ist.
4. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
1, bei dem das wasserlösliche Pfropf-Copolymere in der
Schutzschicht in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtmenge Feststoff in der
Schutzschicht, enthalten ist.
5. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
1, bei dem das in dem wasserlöslichen Pfropf-
Copolymeren enthaltene Silicon in einer Menge von 5 bis
50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge Feststoff des
wasserlöslichen Pfropf-Copolymeren, vorhanden ist.
6. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
2, bei dem das wasserlösliche Polymere, das in der
Schutzschicht enthalten ist, mindestens eines ist,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Acetoacetyl
modifiziertem Polyvinylalkohol, carboxyliertem
Polyvinylalkohol und Silicium-modifiziertem
Polyvinylalkohol.
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