DE69500152T2 - Aminobenzenesulphonamidderivate als Farbentwickler für wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien - Google Patents

Aminobenzenesulphonamidderivate als Farbentwickler für wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Medium zur thermischen Aufzeichnung, das thermisch oder optisch mit einer verbesserten Wärmebeständigkeit aufzeichnen kann und bei dem ein Aminobenzolsulfonamid-Derivat als Farbentwickler verwendet wird.
  • Im allgemeinen wird ein thermisches Aufzeichnungsblatt durch Mischen einer normalerweise farblosen oder blass gefärbten Farbvorstufe und eines Farbentwicklers, wie einer phenolischen Verbindung, erhalten, wobei jede in feine Partikel dispergiert und gemischt wird, unter Zugabe eines Binders, eines Füllstoffs, eines Sensibilisators, eines Gleitmittels und anderen Additiven, um eine Beschichtungsfarbe zu bilden und Beschichten der Beschichtungsfarbe auf ein Substrat wie Papier, synthetisches Papier, Filme oder Kunststoffe, wobei diese durch eine momentane chemische Reaktion eine Farbe entwickelt, die durch Erhitzen mit einem Thermokopf, eines Heißprägestempels, eines Thermostifts, eines Laserlichts oder dergl. zum Erhalt eines aufgezeichneten Bildes bewirkt wird.
  • Thermische Aufzeichnungsblätter werden in einer großen Vielzahl von Gebieten verwendet, wie Meßrecordern, Terminaldrucker für Computer, Faxgeräte, automatische Ticketverkaufsstellen und Strichcode-Etiketten. Mit der kürzlichen Diversifikation dieser Aufzeichnungsvorrichtungen und dem Fortschritt in Richtung auf eine höhere Leistung, sind die Qualitätsanforderungen für thermische Aufzeichnungsblätter jedoch höher und schwieriger zu erreichen geworden. Z.B. ist für Hochgeschwindigkeits-Aufzeichnungen ein thermisches Aufzeichnungsblatt gefragt, das eine hohe Aufzeichnungsdichte sogar mit einer geringen thermischen Energie bereitstellen kann, gefragt. Andererseits, im Hinblick auf die Lagerungsstabilität des Aufzeichnungsblattes, ist ein thermisches Aufzeichnungsblatt gefordert, das überragend ist in der Lichtbeständigkeit, Wärmebeständigkeit, Wasserbeständigkeit, Ölbeständigkeit und in der Weichmacherbeständigkeit.
  • Weiterhin wurde mit der Verbreitung von Normalpapier- Aufzeichnungssystemen, wie elektrophotographischen- oder Tintenstrahlsystemen, das thermische Aufzeichnungssystem häufig mit diesen Normalpapier-Aufzeichnungssystemen verglichen. Aus diesem Grund ist z.B. die Stabihät eines aufgezeichneten Bereichs oder die Stabilität eines nicht aufgezeichneten Bereichs (Hintergrundbereich oder Weißbereich) vor und nach dem Aufzeichnen, als in der Qualität näher zu der von Normalpapier-Aufzeichnungen gefordert, wie im Fall von Toneraufzeichnungen. Ferner ist erforderlich, daß das thermische Aufzeichnungsblatt eine Hintergrundfarbstabilität gegenüber Wärme von mehr als 100º Celsius aufweist, weil das thermische Aufzeichnungsblatt als Etikett für Nahrungsmittel verwendet wird, die einer Sterilisation bei hohen Temperaturen unterworfen werden und in Karten, wie Skilift-Tickets, die wärmelaminiert werden.
  • Hinsichtlich der Hintergrundfarbstabilität von thermischen Aufzeichnungsmaterialien offenbart z.B. die japanische Offenlegungsschrift (OPI) 04-353490 ein thermisches Aufzeichnungsmaterial, das 3-Dibutylamino-7-(o- chloranilino)fluoran, 4-Hydroxydiphenylsulfon-Verbindung mit einem Schmelzpunkt von über 120º Celsius enthält, und eine Mischung eines Natriumsalzes von 2,2'-Methylenbis(4,6- di-tert-butylphenyl)phosphat und Magnesiumsilicat mit einer relativ guten Hintergrundfarbstabilität und einer guten Stabilität des aufgezeichneten Bildes sogar bei einer hohen Temperatur von ungefähr 90º Celsius.
  • Andererseits wird eine Aufzeichnung auf dem thermischen Aufzeichnungsblatt allgemein durch Kontaktieren eines Thermokopfes oder eines IC-Stiftes als Heizelement direkt mit dem thermischen Aufzeichnungspapier erreicht. Bei diesem Verfahren tendiert eine Farbentwicklungsschmelze oder dergl. zu einem Haften an dem Heizelement, was in einer verminderten Aufzeichnungs funktion resultiert. Weiterhin ist ein thermisches Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung eines Thermokopfes in der Erhöhung der Dichte des Heizelementes beschränkt, wobei die Auflösung typisch ungefähr 10 Punkte/mm ist, und eine Aufzeichnung mit einer höheren Dichte ist schwierig. Daher wurde ein kontaktfreies Aufzeichnungsverfahren mit Licht als Verfahren zur weiteren Verbesserung zur Auflösung ohne Herabsetzen der Aufzeichnungsfunktion vorgeschlagen.
  • Das japanische Patent OPI Nr. 58-148776 offenbart, daß eine thermische Aufzeichnung unter Verwendung eines Kohlendioxidlasers als Aufzeichnungslichtquelle durch Bündeln und Überstreichen des thermischen Aufzeichnungspapiers mit dem Laserlicht möglich ist. Dieses Aufzeichnungsverfahren erfordert eine hohe Laserausgangsleistung trotz der Tatsache, daß das thermische Aufzeichnungspapier die Oscillations-Wellenlänge des Kohlendioxidlasers absorbiert. Es ist unmöglich die Aufzeichnungsvorrichtung kompakt zu entwickeln, teilweise wegen der Verwendung eines Gaslasers und weil es ein Problem bei den Herstellungskosten gibt.
  • Da herkömmliches thermisches Aufzeichnungspapier schwer Licht in den sichtbaren und nahen Infrarotbereichen absorbiert, wenn ein Laser eine oscillierende Wellenlänge im sichtbaren oder nahen Infrarotbereich hat, kann ferner die erforderliche Wärmeenergie nicht erhalten werden, bis daß die Laserausgangsleistung in großem Maße erhöht wird.
  • Weiterhin sind optische Aufzeichnungsmaterialien, die Kombinationen von herkömmlichen thermischen Aufzeichnungsmaterialien und lichtabsorbierenden Materialien in den japanischen OPIs 54-4142, 57-11090, 58- 94494, 58-209594 usw vorgeschlagen worden.
  • Die japanische OPI 54-4142 offenbart, daß bei einem thermischen Aufzeichnungsmedium mit einem darauf geschichteten Substrat mit einer thermischen Aufzeichnungsschicht; die hauptsächlich einen Leukofarbstoff enthält, die Verwendung einer Metallverbindung mit einem Gitterdefekt eine thermische Aufzeichnung dadurch ermöglicht, daß die Metallverbindung Licht des sichtbaren oder infraroten Bereichs zur Umwandlung in Wärme absorbiert. Die japanische OPI 57-11090 beschreibt ein optisches Aufzeichnungsmedium mit einer Aufzeichnungsschicht, die eine farblose oder blass gefärbte farbbildende Substanz enthält, eine phenolische Substanz und einen organischen Polymerbinder, wobei darin ein Benzoldithiol-Nickelkomplex als Lichtabsorber enthalten ist, was eine Aufzeichnung mit Laserlicht ermöglicht. Die japanische OPI 58-94494 offenbart ein Aufzeichnungsmedium mit einem darauf geschichteten Substrat mit einem oder mehreren thermischen farbbildenden Materialien und einem oder mehreren im nahen Infrarot absorbierenden Materialien, enthaltend eine Verbindung mit einer Peak- Absorbtionswellenlänge in dem nahen Infrarotbereich von 0,7 bis 31 µm. Die japanische OPI 58-209594 offenbart ein optisches Aufzeichnungsmedium, das dadurch charakterisiert ist, daß wenigstens ein Satz eines im nahen Infrarot absorbierenden Materials mit einer Absorbtions-Wellenlänge in dem nahen Infrarotbereich von 0,8 bis 21 µm und wenigstens ein thermisches farbbildendes Material auf ein Substrat geschichtet ist.
  • Das in der japanischen OPI 04-353490 offenbarte thermische Aüfzeichnungsmedium besitzt eine Wärmestabilität der Hintergrundfarbe (im nachfolgenden "Wärmestabilität" genannt), die einer Macbeth-Dichte der Hintergrundfarbe von 0,11 entspricht, nachdem das Medium in einem Heißlufttrockner bei 95º Celsius für 5 Stunden behandelt wurde, was recht gut in der Stabilität ist, aber immer noch unzureichend hinsichtlich der Wärmebeständigkeits temperatur.
  • Mit der Wärmebeständigkeit von herkömmlichen thermischen Aufzeichnungsmaterialien, die einen phenolischen Farbentwickler verwenden, ist es unmöglich gewesen die Aufzeichnungsoberfläche oder das gesamte Aufzeichnungsmedium mit einem Film oder dergl. nach der thermischen Aufzeichnung einer thermischen Heißlaminierung zu unterziehen. Andererseits bei der Wärmebeständigkeit von herkömmlich optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmedien, die einen phenolischen Farbentwickler als Aufzeichnungsmaterial verwenden, entwickelt die Gesamtoberfläche eine Farbe, wenn die nicht beschriebene optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsoberfläche oder das gesamte Aufzeichnungsmedium mit einem Film oder dergl. heißlaminiert wird oder die aufgezeichnete Oberfläche oder das gesamte Aufzeichnungsmedium nach der thermischen oder optischen Aufzeichnung mit einem Film oder dergl. heißlaminiert wird, und ist so nicht praktikabel.
  • Es ist daher hauptsächlich Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein thermisches Aufzeichnungsmedium bereitzustellen, das zur thermischen Aufzeichnung oder zur optischen Aufzeichnung in der Lage ist und eine Wärmebeständigkeit von einem solchen Ausmaß hat, daß es heißlaminiert werden kann.
  • Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung ein thermisches Aufzeichnungsmedium bereit, das ein Substrat mit einer darauf angeordneten Aufzeichnungsschicht umfaßt, die als Hauptbestandteile eine farblose oder blass gefärbte Farbvorstufe und, einen Farbentwickler enthält, mit dem die Farbvorstufe unter Entwicklung einer Farbe reagiert, wobei der Farbentwickler wenigstens eine Verbindung der Formel (1) enthält.
  • worin X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist, R eine substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe, Naphthylgruppe oder Aralkylgruppe, C&sub1; bis C&sub6; Alkylgruppe Cycloalkylgruppe oder eine C&sub2; bis C&sub6; Alkenylgruppe, Z eine C&sub1; bis C&sub6; Alkylgruppe oder eine elektronenziehende Gruppe und n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4.
  • Obwohl das die Verbindung der Formel (1) als Farbentwickler verwendende thermische Aufzeichnungsmedium mit einem Thermokopf oder dergl. beschrieben werden kann, zeigt es Eigenschaften, wie die, daß nur eine geringe Farbentwicklung der Hintergrundfarbe sogar in einer thermischen Umgebung bei 120 bis 140º Celsius auftritt, was nicht als mit herkömmlichem thermischem Aufzeichnungspapier erreichbar angesehen wird.
  • Es wird angenommen, daß das Aminobenzolsulfonamid-Derivat der vorliegenden Erfindung eine struktuelle Veränderung von einer neutralen Struktur (Keto-Form in Harnstoff), dargestellt in Formel (1), zu einer Säurestruktur (Enolform in Harnstoff) durchmacht, um eine Farbentwicklerfunktion zu zeigen. Zur Stabilisierung der Säurestruktur, die als eine Farbentwicklungsfunktion zeigend angesehen wird, ist es ausreichend, daß ein aromatischer Ring (ein aromatischer Kern) mit einer aminosulfonylgruppe (-SO&sub2;NH&sub2;) an der N- Position (oder 1-Position) der Harnstoff- oder Thioharnstoffstruktur von Formel (1) der vorliegenden Erfindung vorliegt. Daher kann R in Formel (1) ein Rest sein, der die Farbentwicklungsfunktion oder Stabilität nicht hindert, z.B. eine substituierte oder unsubstituierte, Phenylgruppe, Naphthylgruppe, Aralkylgruppe, eine C&sub1; bis C&sub6; Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe oder eine C&sub2; bis C&sub6; Alkenylgruppe.
  • Ferner kann R in Formel (1) einen Substituenten einschließen, der die Farbentwicklung und Farbstabilität nicht behindert. Optionen für den Substituenten schließen C&sub1; bis C&sub6; Alkylgruppen, C&sub2; bis C&sub6; Alkenylgruppen, C&sub1; bis C&sub6; Alkoxygruppen und elektronenziehende Gruppen ein, wie ein Halogen, z.B. Fluor, Chlor oder Brom, oder eine Nitro- oder Cyanogruppe. Weiterhin kann Z in Formel (1) ein Substituent sein, der die Farbentwicklungsfunktion und Stabiliät nicht beeinträchtigt. Optionen für Z schließen eine C&sub1; bis C&sub6; Alkylgruppe und eine elektronenziehende Gruppe wie ein Halogen, z.B. Fluor, Chlor oder Brom, oder eine Nitrogruppe ein.
  • Eine C&sub1; bis C&sub6; Alkylgruppe kann gradkettig oder verzweigt sein. Sie kann z.B. eine C&sub1; bis C&sub4; Alkylgruppe, wie Methyl, Ethyl, i-Propyl, n-Propyl, n-Butyl, s-Butyl oder t-Butyl, sein.
  • Eine C&sub1; bis C&sub6; Alkoxygruppe kann gradkettig oder verzweigt sein. Sie kann z.B. eine C&sub1; bis C&sub4; Alkoxygruppe, wie Methoxy, Ethoxy, i-Propoxy, n-Propoxy, s-Butoxy, n-Butoxy und t-Butoxy, sein.
  • Ein C&sub2; bis C&sub6; Alkenylgruppe kann z.B. eine C&sub2; bis C&sub4; Alkenylgruppe sein, wie Ethenyl, Isopropenyl, n-Propenyl, n-Butenyl, s-Butenyl und t-Butenyl.
  • Praktische Beispiele der Verbindung der Formel (1) schließen (A-1) bis (A-54), oder (B-1) bis (B-18) ein, die unten dargestellt sind.
  • Die Verbindung der Formel (1) der vorliegenden Erfindung kann durch eine Reaktion von Aminobenzolsulfonamiden mit rsocyanaten oder Isothiocyanaten hergestellt werden. Bei der Reaktion wird 1 Mol Aminobenzolsulfonamid zu 1 bis 2,5 Mol Isocyanat oder Isothiocyanat gegeben. Das verwendete Lösungsmittel kann eins sein, daß Aminobenzolsulfonamide löst, Isocyanate oder Isothiocyanate, einschließlich aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, und Xylol; halogenierte aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Dichlormethan und Chlorbenzol, Ether, wie Diethylether und Tetrahydrofuran; Nitrile, wie Acetonitril und Propionitril, Ester, wie Ethylacetat, Ketone, wie Aceton und Methylethylketon, dipolar aprotische Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, Alokohole, wie Methanol und Ethanol, oder Mischungen davon. Die Reaktionstemperatur beträgt 0 bis 150º Celsius, bevorzugt 20 bis 100º Celsius.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmedium sind die als Farbentwickler verwendeten Aminobenzolsulfonamide bevorzugt die der unten dargestellten Formel (2), im Hinblick auf Verfügbarkeit, Ökonomie und Reaktivität (Ausbeute) der Aminobenzonsulfonamide, Isocyanate oder Isothiocyanate als Rohmaterialien. Speziell die Verbindungen von (A-1) bis (A-8), (A-10) bis (A-17), (A-19) bis (A-25) oder (A-27) können verwendet werden, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Ein allgemeines Verfahren zur Herstellung des thermischen Aufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung ist, daß eine Farbvorstufe, wenigstens eine Verbindung der Formel. (1) zusammen mit einem Binder einzeln dispergiert werden und ein Füllstoff, ein Gleitmittel, ein Ultraviolett absorbierendes Agens, ein Wasserschutzagens, ein Antischaummittel und dergl. wie notwendig zugegeben werden um eine Beschichtungsfarbe herzustellen, die mittels eines herkömmlichen, auf dem Gebiet bekannten Verfahren auf ein Substrat geschichtet und getrocknet wird.
  • Die Beschichtungsfarbe kann mit einem bekannten Farbentwickler zur Farbentwicklung der Farbvorstufe und einem bekannten Sensibilisator gemischt werden.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Farbvorstufen können herkömmliche sein, die auf dem allgemeinen Gebiet der druckempfindlichen oder thermischen (wärmeempfindlichen) Aufzeichnungspapiere bekannt sind, und sind nicht besonders beschränkt. Speziell triphenylmethanartige Verbindungen, fluoran-artige Verbindungen und divinyl-artige Verbindungen sind bevorzugt. Typische Farbvorstufen sind unten dargestellt. Diese Farbvorstufen können alleine oder oder in Kombination verwendet werden.
  • Triphenylmethanartige Leuko-Farbstoffe 3,3-Bis (p-dimethylaminophenyl)-6-diemthylaminophthalat [Kristall-Violett-Lacton] 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)phthalat[Malachit Grün Lacton] Fluoranartige Leuko-Farbstoffe
  • 3-Diethylamino-6-methylfluoran
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-(o,p-dimethylanilino)fluoran
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorfluoran
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-(m-trifluormethylanilino)fluoran
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-(o-chloranilino)fluoran
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-(p-chloranilino)fluoran
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-(o-fluoranilino)fluoran
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-n-octylanilinofluoran
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-n-octylaminofluoran
  • 3-Diethylaminp-6-methyl-7-benzylanilinofluoran
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-dibenzylanilinofluoran
  • 3-Diethylamino-6-chlor-7-methylfluoran
  • 3-Diethylamino-6-chlor-7-anilinofluoran
  • 3-Diethylamino-6-chlor-7-p-methylanilinofluoran
  • 3-biethylamino-6-ethoxyethyl-7-anilinofluoran
  • 3-Diethylamino-7-methylfluoran
  • 3-Diethylamino-7-chlorfluoran
  • 3-Diethylamino-7-m-trifluormethylanilino)fluoran
  • 3-Diethylamino-7-(o-chloranilino)fluoran
  • 3-Diethylamino-7-(p-chloranilino)fluoran
  • 3-Diethylamino-7-(o-fluoranilino)fluoran
  • 3-Diethylamino-Benzo[a]fluoran
  • 3-Diethylamino-benzo[c]fluoran
  • 3-Dibutylamino-6 -methyl-fluoran
  • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(o,p-dimethylanilino)fluoran
  • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(o-chloranilino)fluoran
  • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(p-chloranilino)fluoran
  • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(o-fluoranilino)fluoran
  • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-(m-trifluormethylanilino)fluoran
  • 3-Dibutylamino-6-methyl-chlorfluoran
  • 3-Dibutylamino-6-ethoxyethyl-7-anilinofluoran
  • 3-Dibutylamino-6-chlor-7-anilinofluoran
  • 3-Dibutylamino-6-methyl-7-p-methylanilinofluoran
  • 3-Dibutylamino-7-(o-chloranilino)fluoran
  • 3-Dibutylamino-7-o-fluoranilino)fluoran
  • 3-n-Dipentylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 3-n-Dipentylamino-6-methyl-7-(p-chloranilino)fluoran
  • 3-n-Dipenthylamino-6-chlor-7-anilinofluoran
  • 3-n-Dipentylamino-7-(p-chloranilino)fluoran
  • 3-Pyrrolidin-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 3-Piperidin-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 3-(N-Methyl-N-n-propylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 3-(N-Methyl-N-cyclohexylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 3-(N-Ethyl-N-cyclohexylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 3-(N-Ethyl-N-hexylamino)-6-methyl-7-(p-chloranilino)fluoran
  • 3-(N-Ethyl-p-toludin)-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-methyl-7-anilino)fluoran
  • 3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-chlor-7-anilinofluoran
  • 3-(N-Ethyl-N-tetrahydrofurfurylamino)-6-methyl-7- anilinofluoran
  • 3-(N-Ethyl-N-isobutylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 3-Cyclohexylamino-6-chlorfluoran
  • 2-(4-Oxahexyl)-3-dimethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 2-(4-Oxahexyl)-3-diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 2-(4-Oxahexyl)-3-dipropylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
  • 2-Methyl-6-p-(p-diemthylaminophenyl)aminoanilinofluoran
  • 2-Methoxy-6-p-(p-dimethylaminophenyl)aminoanilinofluoran
  • 2-Chlor-3-methyl-6-p-(p- phenylaminophenyl)aminoanilinofluoran
  • 2-Chlor-6-p-(p-dimethylaminophenyl)aminoanilinofluoran
  • 2-Nitro-6-p-(p-diethylaminophenyl)aminoanilinofluoran
  • 2-Amino-6-p-(p-Diethylaminophenyl)aminoanilinofluoran
  • 2-Diethylamino-6-p-(p- diethylaminophenyl)aminoanilinofluoran
  • 2-Phenyl-6-methyl-p-(p- phenylaminophenyl)aminoanilinofluoran
  • 2-Benzyl-6-p-(phenylaminophenyl)aminoanilinofluoran
  • 2-Hydroxy-6-p-(p-phenylaminophenyl)aminoanilinofluoran
  • 3-Methyl-6-p-(p-diemthylaminophenyl)aminoanilinlofluoran
  • 3-Diethylamino-6-p-(p- diethylaminophenyl)aminoanilinofluoran
  • 3-Diethylamino-6-p-(p- dibutylaminophenyl)aminoanilinofluoran
  • Fluorenartige Leuko-Farbstoffe
  • 3,6,6'-Tris(dimethylamino)spiro[fluoren-9,3'-phthalat]
  • 3,6,6'-Tris(diethylamino)spiro[fluoren-9,3'-phthalat]
  • Divinylartige Leuko-Farbstoffe
  • 3,3-Bis-[2-(p-dimethylaminophenyl)-2-(p- methoxyphenyl)ethenyl)]-4,5,6,7-tetrabromphthalid
  • 3,3-Bis-[2-(p-dimethylaminophenyl)-2-(p- methoxyphenyl)ethenyl]-4,5,6,7-tetrachlorphthalid
  • 3,3-Bis-[1,1-bis(4-pyrrolidinphenyl)ethylen-2-yl]-4,5,6,7- tetrabromphthalid
  • 3,3-Bis-[1-(4-methoxyphenyl)-1-(4-pyrrolidinphenyl)ethylen- 2-y-l]-4,5,6,7-tetrachlorphthalid
  • Andere
  • 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol- 3-yl)-4-azaphthalid
  • 3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-octyl-2-methylindol- 3-yl)-4-azaphthalid
  • 3-(4-Cyclohexylethylamino-2-methoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2- methylindol-3-yl)-4-azaphthalid
  • 3,3-Bis (1-ethyl-2-methylindol-3-yl)phthalid
  • 3,6-Bis (diethylamino)fluoran-γ-(3'-nitro)anilinolactam
  • 3,6-Bis(diethylamino)fluoran-γ-(4'-nitro)anilinolactam
  • 1,1-Bis-[2', 2', 2", 2"-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)ethenyl]-2,2-dinitrilethan
  • 1,1-Bis-[2', 2', 2", 2"-tetrakis-(p-dimethylminophenyl)ethenyl] -2, 2-naphthoylethan
  • 1,1-Bis-[2', 2', 2", 2"-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)ethenyl]-2,2-diacethylethan
  • Bis-[2,2,2', 2'-tetrakis-(p-dimethylaminophenyl)-ethenylmethylmalonsäuredimethylester.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann ein Farbentwickler zur Farbentwicklung der Farbvorstufe aus dem Stand der Technik in Kombination mit der Formel 1 verwendet werden, solange der erwünschte Effekt hinsichtlich der Aufgabe nicht beeinträchtigt wird. Wobei es besser ist die Verwendung eines Farbentwicklers aus dem Stand der Technik zu vermeiden, wenn ein hochwärmebeständiges thermisches Aufzeichnungsmedium herzustellen ist. Eine geeignete Menge Farbentwickler aus dem Stand der Technik kann jedoch in Kombination mit der Verbindung der Formel (1) der vorliegenden Erfindung gemäß den Wärmebeständigkeits- Temperaturcharakteristika der gegenständlichen thermischen Umgebung verwendet werden. Ein derartiger Farbentwickler schließt ein Bisphenol A ein, das in den japanischen OPIs 3-207688, 5-24366, und dergl. beschrieben ist, 4- Hydroxybenzoesäureester, 4-Hydroxyphthalsäurediester, Phthalsäuremonoester, Bis-hydroxyphenylsulfide, 4- Hydroxyphenylarylsulfone, 4-Hydroxyphenylarylsulfonate, 1,3-Di[2-(hydroxyphenyl)-2-propyl]-benzole, 4- Hydroxybenzoyloxybenzoesäureester und Bisphenolsulfone.
  • Typische Beispiele von Farbentwicklern aus dem Stand der Technik sind unten dargestellt, aber nicht auf diese Verbindungen beschränkt.
  • Bisphenol A
  • 4,4'-Isopropyliden-diphenol (Bisphenol A)
  • 4,4'-Cyclohexyliden-diphenol
  • p,p'-(1-Methyl-n-hexyliden)-diphenol
  • 1,7-di(4-Hydroxyphenylthio)-3,5-dioxaheptan
  • 4-Hydroxybenzoesäureester
  • Benzyl 4-hydroxybenzoat
  • Ethyl 4-hydroxybenzoat
  • Propyl 4-hydroxybenzoat
  • Isopropyl 4-hydroxybenzoat
  • Butyl 4-hydroxybenzoat
  • Isobutyl 4-hydroxybenzoat
  • Methylbenzyl 4-hydroxybenzoat
  • 4-Hydroxyphthalsäurediester
  • Dimethyl 4-hydroxyphthalat
  • Diisopropyl 4-hydroxyphthalat
  • Dibenzyl 4-hydroxyphthalat
  • Dihexyl 4-hydroxyphthalat
  • Phthalsäuremonoester
  • Monobenzyl phthalat
  • Monocyclohexyl phthalat
  • Monomethylphenyl phthalat
  • Monoethylphenyl phthalat
  • Monopropylbenzyl phthalat
  • Monohalogenbenzyl phthalat
  • Monoethoxybenzyl phthalat
  • Bis-(hydroxyphenyl)-sulfide
  • Bis-(4-hydroxy-3-tert-butyl-6-methylphenyl)sulfid
  • Bis-(4-hydroxy-2,5-dimethylphenyl)sulfid
  • Bis-(4-hydroxy-2-methyl-5-ethylphenyl)sulfid
  • Bis-(4-hydroxy-2-methyl-5-isopropylphenyl)sulfid
  • Bis-(4-hydroxy-2,3-dimethylphenyl)sulfid
  • Bis-(4-hydroxy-2,5-dimethylphenyl)sulfid
  • Bis-(4-hydroxy-2,5-diisopropylphenyl)sulfid
  • Bis-(4-hydroxy-2,3,6-trimethylphenyl)sulfid
  • Bis-(2,4,5-trihydroxyphenyl)sulfid
  • Bis-(4-hydroxy-2-cyclohexyl-5-methylphenyl)sulfid
  • Bis-(2,3,4-trihydroxyphenyl)sulfid
  • Bis-(4,5-dihydroxy-2-tert-butylphenyl)sulfid
  • Bis-(4-hydroxy-2,5-diphenylphenyl)sulfid
  • Bis-(4-hydroxy-2-tert-octyl-5-methylphenyl)sulfid
  • 4-Hydroxyphenylarylsulfone
  • 4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon
  • 4-Hydroxy-4'-propoxydiphenylsulfon
  • 4-Hydroxy-4'-n-butyloxidphenylsulfon
  • 4-Hydroxy-4'-n-propoxydiphenylsulfon
  • 4-Hydroxyphenylarylsulfonate
  • 4-Hydroxyphenylbenzolsulfonat
  • 4-Hydroxyphenyl-p-tolylsulfonat
  • 4-Hydroxyphenylmethylensul
  • 4-Hydroxyphenyl-p-chlorbenzolsulfonat
  • 4-Hydroxyphenyl-p-tert-butylbenzolsulfonat
  • 4-Hydroxyphenyl-p-isopropoxybenzolsulfonat
  • 4-Hydroxyphenyl-1'-naphthalensulfonat
  • 4-Hydroxyphenyl-2'-naphthalensulfonat
  • 1,3-Di[2-(hydroxyphenyl)-2-propyl]benzole
  • 1,3-Di[2-(4-hydroxyphenyl)-2-propyl]benzol
  • 1,3-Di[2-(4-hydroxy-3-alkylphenyl)-2-propyl]benzol
  • 1,3-Di[2-(2,4-dihydroxyphenyl)-2-propyl]benzol
  • 1,3-Di[2-(4-hydroxy-5-methylphenyl)-2-propyl]benzol
  • Resorcinole
  • 1,3-Dihydroxy-6(α,α-dimethylbenzyl)benzol
  • 4-Hydroxybenzoyloxybenzoesäureester
  • Benzyl-4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • Methyl-4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • Ethyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • Propyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • Butyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • Isopropyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • tert-Butyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • Hexyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • Octyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • Nonyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • Cyclohexyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • β-Phenethyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • Phenyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • α-Naphthyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • β-Naphthyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • sec-Butyl 4-hydroxybenzoyloxybenzoat
  • Bisphenolsulfone (1)
  • Bis-(3-t-butyl-4-hydroxy-6-methylphenyl)sulfon
  • Bis-(3-ethyl-4-hydroxyphenyl)sulfon
  • Bis-(3-propyl-4-hydroxyphenyl)sulfon
  • Bis-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)sulfon
  • Bis-(3-isopropyl-4-hydroxyphenyl)sulfon
  • Bis-(2-ethyl-4-hydroxyphenyl)sulfon
  • Bis-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)sulfon
  • Bis-(2,3-dimethyl-4-hydroxyphenyl)sulfon
  • Bis-(2,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)sulfon
  • Bis-(3-methoxy-4-hydroxyphenyl)sulfon
  • 4-Hydroxyphenyl-2'-ethyl-4'-hydroxyphenylsulfon
  • 4-Hydroxyphenyl-2'-isopropyl-4'-hydroxyphenylsulfon
  • 4-Hydroxyphenyl-3'-isopropyl-4'-hydroxyphenylsulfon
  • 4-Hydroxyphenyl-3'-sec-butyl-4'-hydroxyphenylsulfon
  • 3-Chlor-4-hydroxyphenyl-3'-isopropyl-4'-hydroxyphenylsulfon
  • 2-Hydroxy-5-t-butylphenyl-4'-hydroxyphenylsulfon
  • 2-Hydroxy-5-aminophenyl-4'-hydroxyphenylsulfon
  • 2-Hydroxy-5-isopropylphenyl-4'-hydroxyphenylsulfon
  • 2-Hydroxy-5-octylphenyl-4'-hydroxyphenylsulfon
  • 2-Hydroxy-5-t-butylphenyl-3'-chlor-4'-hydroxyphenylsulfon
  • 2-Hydroxy-5-t-butylphenyl-3'-methyl-4'-hydroxyphenylsulfon
  • 2-Hydroxy-5-t-butylphenyl-3'-isopropyl-4'- hydroxyphenylsulfon
  • 2-Hydrdxy-5-t-butylphenyl-3'-chlor-4'-hydroxyphenylsulfon
  • 2-Hydroxy-5-t-butylphenyl-3'-methyl-4'-hydroxyphenylsulfon
  • 2-Hydroxy-5-t-butylphenyl-3'-isopropyl-4'- hydroxyphenylsulfon
  • 2-Hydroxy-5-t-butylphenyl-2'-methyl-4'-hydroxyphenylsulfon
  • Bisphenolsulfone (II)
  • 4,4'-Sulfonyldiphenol
  • 2,4'-Sulfonyldiphenol
  • 3,3'-Dichlor-4-4'-sulfonyldiphenol
  • 3,3'-Dibrom-4,4'-sulfonyldiphenol
  • 3,3',5,5'-Tetrabrom-4,4'-sulfonyldiphenol
  • 3,3-Diamino-4,4'-sulfonyldiphenol
  • Andere
  • p-tert-Butylphenol
  • 2,4-Dihydroxybenzophenon
  • Novolakartige Phenolharze
  • 4-Hydroxyacetophenon
  • p-Phenylphenol
  • Benzyl 4-hydroxyphenylacetat
  • p-Benzylphenol
  • In der vorliegenden Erfindung kann ein Sensibilisator aus dem Stand der Technik verwendet werden, solange der gewünschte Effekt hinsichtlich der Aufgabe nicht beeinträchtigt wird. Während es prinzipiell besser ist keinen Sensibilisator zu verwenden, wenn ein hochwärmebeständiges thermisches Aufzeichnungsmedium hergestellt wird, kann jedoch eine geeignete Menge des Sensibilisators gemäß den Wärmebeständigkeits- Temperaturcharakteristika auf die gegenständliche thermische Umgebung verwendet werden. Ein derartiger Sensibilisator schließt Fettsäureamide ein, wie Stearamid, Palmitamid oder dergl., Ethylenbisamid, Montanwachs, Polyethylenwachs, 1,2-Di-(3-methylphenoxy)ethan, p- Benzylbiphenyl, β-Benzyloxynaphthalen, 4-Biphenyl-p- tolylether, m-Terphenyl, 1,2'Diphenoxyethan, Benzyloxalat, Di(p-chlorbenzyl)oxalat, di(p-methylbenzyl)oxalat, Dibenzyl-terephthalat, Benzyl p-benzyloxybenzoat, Di-ptolylcarbonat, p-Benzylbiphenyl, Phenyl-α-naphthylcarbonat, 1,4-Diethoxynaphthalen, 1-Hydroxy-2- naphthoesäurephenylester, o-Xylylen-bis-(phenylether), und 4-(m-Methylphenoxymethyl)biphenyl, ist aber nicht besonders auf diese Verbindungen beschrinkt. Diese Sensibilisatoren können alleine oder als Mischungen von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Binder kann ein vollständig hydrolisierter Polyvinylalkohol mit einem Polymerisationsgrad von 200 bis 1900 sein, partiell hydrolisierter Polyvinylalkohol, Carboxy-modifizierter Polyvinylalkohol, Amid-modifizierter Polyvinylalkohol, Sulfonsäure-modifizierter Polyvinylalkohol, Butyralmodifizierter Polyvinylalkohol und andere modifizierte Polyvinylalkohole, Celluldsederivate, wie Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Carboxymethylcellulose und Acetylcellulose, Styrolmaleinsäureanhydrid-Copolymer, Styrolbutadien- Copolymer, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyacrylamid, Polyacrylester, Polyvinylbutyral, Polystyrol und seine Copolymere, Polyamidharze, Siliconharze, Petrolharze, Terpenharze, Ketonharze und Cumaronharze. Diese polymeren Substanzen werden durch Auflösen in Lösungsmitteln, wie Wasser, Alkohol, Ketonen, Ester und Kohlenwasserstoffe verwendet, oder in einen pastenähnlichen Zustand in Wasser oder anderen Lösungsmitteln emulgiert oder dispergiert oder können in Kombination gemäß den Qualitätsanforderungen verwendet werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, bekannte, auf Metallsalzen (Ca, Zn) von p-Nitrobenzoesäure oder Metallsalzen (Ca, Zn) von Monobenzylphthalat basierenden bekannte Stabilisatoren zuzugegeben, die den Effekt haben das aufgezeichnete Bild mit einer Ölbeständigkeit auszustatten, solange der gewünschte Effekt hinsichtlich der Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
  • Füllstoffe die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, können anorganische oder organische Füllstoffe sein, wie Silica, Calciumcarbonat, Kaolin, calcinierter Kaolin, Diatomeenerde, Talk, Titanoxid, Zinkoxid, Aluminiumhydroxyd, Polystyrolharz, Harnstoff- Formaldehydharz, Styrolmetacrylsäure-Copolymer, Styrolbutadien-Copolymer, hohle Plastikpigmente und dergl.
  • Zusätzlich zu dem obigen ist es auch möglich Trennmittel wie Fettsäure-Metallsalze, Gleitmittel, wie Wachse, auf Benzophenon oder Triazol basierende Ultraviolett-Absorber, Wasserschutzagenzien wie Glyoxal, Dispergiermittel, Antischäummittel, Antioxidantien und dergl. zu verwenden.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Mengen des Farbentwicklers und der Farbvorstufe und die Arten und Mengen von anderen Bestandteilen werden gemäß den geforderten Eigenschaften der Aufzeichnungsanpassbarkeit bestimmt und sind nicht besonders beschränkt, wobei es gewöhnlich aber bevorzugt ist 1 bis 8 Teile des Farbentwicklers der vorliegenden Erfindung und 1 bis 20 Teile des Füllstoffs auf einen Teil der Farbvorstufe zu verwenden, wobei der Binder in einer Menge von 10 bis 25 % des Gesamtfeststoffs verwendet wird.
  • Das Substrat kann Papier, synthetisches Papier, Kunststoffilme, Vliesstoffe, Metallfolien oder daraus zusammengesetzte Komposit-Bögen sein. Die Beschichtungsfarbe der obigen Zusammensetzung wird auf jegliche Art von Substrat geschichtet, um das aufgabengemäße thermische Aufzeichnungsmedium zu erhalten.
  • Unter einem Gesichtspunkt der Erfindung enthält das thermische Aufzeichnungsmedium ferner eine Überzugsschicht auf der thermischen Farbentwicklungsschicht. Dies dient zur Verbesserung der Lagerstabilität des Mediums. Die Überzugsschicht kann eine polymere Substanz enthalten. Bei einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt das thermische Aufzeichnungsmaterial weiterhin eine Unterschicht zwischen der Farbentwicklungsschicht und dem Substrat. Dies dient zur Verbesserung der Lagerungsstabiliät und Empfindlichkeit des Mediums. Die Unterschicht kann einen organischen oder anorganischen Füllstoff enthalten. Der Farbentwickler, die Farbvorstufe und die Materialien, die wie notwendig zugegeben werden, werden durch eine Dispergiermaschine, wie einer Kugelmühle, einem Attritor, einer Sandmühle oder durch eine geeignete Emulgiervorrichtung auf einen Partikeldurchmesser von weniger als einigen um dispergiert und mit dem Binder und verschiedenen Additiven gemäß dem Zweck des Erhalts einer Beschichtungsfarbe gemischt.
  • Bei dem thermischen Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung kann ein Lichtabsorber, der Licht zur Umwandlung in Wärme absorbiert, in der thermischen Aufzeichnungsschicht enthalten sein, um ein optisch beschreibbares thermisches Aufzeichnungsmedium zu erhalten. Der Lichtabsorber kann eine Substanz sein, die die Emissionswellenlänge verschiedener Lichtquellen absorbiert und verschiedene Farbstoffe, Pigmente oder im nahen Infrarot absorbierende Solventien können verwendet werden, die nicht besonders beschränkt sind.
  • Wenn eine Stroboskop-Blitzlampe mit einer kontinuierlichen Emissions-Wellenlänge als Aufzeichnungslichtquelle verwendet wird, kann der Lichtabsorber zur Umwandlung von Licht in Wärme ein Wärmereaktionsprodukt eines Thioharnstoffderivats mit einer Kupferverbindung sein, beschrieben in der japanischen OPI 02-206583 oder der japanischen Patentanmeldung 05-30954, Graphit, beschrieben in der japanischen OPI 03-86580, Kupfersulfid, Bleisulfid, Molybdäntrisulfid, schwarzes Titanoxid oder dergl. und Ruß können auch verwendet werden. Diese Lichtabsorbentien können auch als Lichtabsorber für die Laseraufzeichnung verwendet werden.
  • Wenn ein Halbleiter-Laser, der hinsichtlich des kompakten besigns, der Sicherheit, der Kosten und der Modulation überlegen ist, als Aufzeichnungslaser verwendet wird, insbesondere wenn ein Halbleiter-Laser mit einer Oscillations-Wellenlänge vom sichtbaren Bereich zum nahen Infrarotbereich verwendet wird, schließen Materialien mit an die Oscillations-Wellenlänge anpaßbaren Absorptionen polymethinartige Farbstoffe (Cyanin-Farbstoffe), azulenartige Farbstoffe, pyryliumartige Farbstoffe, thiopyryliumartige Farbstoffe, squariliumartige Farbstoffe, croconiumartige Farbstoffe, Farbstoffe vom Typ der Dithiol- Metallkomplexe, der Mercaptophenol-Metallkomplexe und der Mercaptonaphthol-Metallkomplexe, phthalocyaninartige Farbstoffe, naphthalocyaninartige Farbstoffe, triarylmethanartige Farbstoffe, immoniumartige Farbstoffe, diimmoniumartige Farbstoffe, naphthochinonartige Farbstoffe, anthrachinonartige Farbstoffe und metallkomplexartige Farbstoffe ein, die in den japanischen OPIs 54-4142, 58-94494, 58-209594, 02-217287 und 03-7384 und "Near Infrared Absorption Dyestuffs" (Chemical Industry, 43, May 1986) offenbart sind.
  • Die polymethinartigen Farbstoffe (Cyaninfarbstoffe) schließen Indocyanin Grün (hergestellt von Daiichi Seiyaku Co., Ltd.) NK-2014 (hergestellt von Nippon Kanko Shikiso Kenkyusho Co., Ltd.), NK-2612 (hergestellt von Nippon Kanko Shikiso Kenkyusho Co., Ltd.), 1,1,5,5-Tetrakis(p- dimethylaminophenyl)-3-methoxy-1,4-pentadien, 1,1,5,5- Tetrakis (p-diethylaminophenyl)-3-methoxy-1,4-pentadien und dergl.; die Squarilium-Farbstoffe schließen NK-2772 (hergestellt von Nippon Kanko Shikiso Kenkyüsho Co., Ltd.) und dergl. ein; die Dithiol-Metallkomplex-artigen Farbstoffe schließen Toluoldithiolnickel-Komplex, 4-tert- Butyl-1,2-benzoldithiolnickel-Komplex, Bisdithiobenzylnickel-Komplex, PA-1005 (hergestellt von Mitsui Toatsu Senryo Co., Ltd.), PA-1006 (hergestellt von Mitsiu Toatsu Senryo Co., Ltd.), Bis(4- ethylthiobenzyl)nickel-Komplex und Bis(4-n- propyldithiobenzyl)nickel-Komplex ein, die in der japanischen Patentanmeldung Nr. 4-80646 beschrieben sind, und dergl.; die immoniumartigen Farbstoffe oder die diiimmoniumartigen Farbstoffe schließen IRG002 (hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.), IRG022 (hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.) und dergl. ein; die naphthaloocyaninartigen Farbstoffe schließen NIR-4, NIR-14 (hergestellt von Yamamoto Kasei Co., Ltd.) und dergl. ein; und die anthrachinonartigen Farbstoffe schließen IR-750 (hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd) und dergl. ein. Diese Lichtabsorber können alleine oder als Mischungen von zwei oder mehreren von ihnen verwendet werden.
  • Der in dem optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung verwendete Lichtabsorber kann einfach in die für das Aufzeichnungsmedium erforderlichen Materialien gemischt werden, aber, alternativ, wie in der japanischen OPI 02.217287 beschrieben, zuvor geschmolzen oder in den Materialien des optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmediums dispergiert werden. Derartige Materialien in denen der Lichtabsorber zuvor geschmolzen oder dispergiert wird, sind z.B. der thermische Aufzeichnungssensibilisator, der Farbentwickler der vorliegenden Erfindung, ein Farbentwickler aus dem Stand der Technik, die Farbvorstufe, eine Zusammensetzung eines thermischen Aufzeichnungssensibilisators und des Farbentwicklers der vorliegenden Erfindung, eine Zusammensetzung des thermischen Aufzeichnungssensibilisators und einem Farbentwickler aus dem Stand der Technik und einer Zusammensetzung des thermischen Aufzeichnungssensibilisators und der Farbvorstufe.
  • Ferner kann der in dem optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung verwendete Lichtabsorber auch auf eine solche Weise verwendet werden, daß die Materialien des erfindungsgemäßen optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmediums und der Lichtabsorber zuvor in einem Lösungsmittel gelöst oder dispergiert werden, die gelöste oder dispergierte Mischung des Lichtabsorbers und der Materialien von dem Lösungsmittel getrennt und danach verwendet werden. Die Materialien, mit denen der Lichtabsorber in einem Lösungsmittel gelöst oder dispergiert ist, sind ähnlich den Materialien, die oben dargestellt sind, wobei der Lichtabsorber zuvor geschmolzen oder dispergiert wird.
  • Weiterhin kann der in dem optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmedium verwendete Lichtabsorber mit einem von der Farbvorstufe, dem Farbentwickler und dem Sensibilisator codispergiert (gleichzeitig dispergiert) werden. Weiterhin kann der Lichtabsorber mit einer Kombination der Farbvorstufe mit dem Sensibilisator oder des Farbentwicklers mit dem Sensibilisator codispergiert (gleichzeitig dispergiert) werden.
  • Der in dem optisch beschreibbaren Aufzeichnungsmedium verwendete Lichtabsorber oder der mit den obigen Materialien geschmolzene, in Lösungsmittel gelöste oder codispergierte (gleichzeitig dispergierte) Lichtabsorber kann mit dem thermischen Farbentwicklungsmaterial, enthaltend den Farbentwickler und die Farbvorstufe, vermischt und als Bestandteil der Materialien der tichtabsorbierenden thermischen Äufzeichnungsschicht verwendet werden. Ferner kann der Lichtabsorber als ein Bestandteil der Lichtabsorbtionsschicht auf oder unter der thermischen Aufzeichnungsschicht die den Farbentwickler und die Farbvorstufe der vorliegenden Erfindung enthält, verwendet werden. Weiterhin kann der Lichtabsorber als Bestandteil der Lichtabsorbtionsschicht auf und unter der thermischen Aufzeichnungsschicht verwendet werden, die den Farbentwickler und die Farbvorstufe der vorliegenden Erfindung enthält. Weiterhin kann der Lichtabsorber intern zugegeben oder in das als Bestandteil eines lichtabsorbierenden Substrats zu verwendende Substrat getränkt werden. Die thermische Aufzeichnungsschicht oder die lichtabsorbierende thermische Aufzeichnungsschicht kann auf dem lichtabsorbierenden Substrat gebildet werden. Die thermische Aufzeichnungsschicht oder die lichtabsorbierende thermische Aufzeichnungsschicht auf dem lichtabsorbierendem Substrat kann eine Mehrschichtstruktur aufweisen.
  • Die in dem optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung verwendeten Mengen des Farbentwicklers und der Farbvorstufe und die Arten und Mengen anderer Bestandteile werden durch die geforderten Eigenschaften und die Aufzeichnungsanpaßbarkeit festgelegt und sind nicht besonders beschränkt, aber, normalerweise werden basierend auf einem Teil der Farbvorstufe, 1 bis 8 Teile des organischen Farbentwicklers und 1 bis 20 Teile des Füllstoffs verwendet und der Binder wird bevorzugt in einer Menge von 10 bis 25 Gew.% des Gesamtfeststoffs eingesetzt. Die Menge des Lichtabsorbers wird gemäß der erforderlichen Lichtabsorbtionsfähigkeit bestimmt.
  • Das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung kann, ähnlich dem thermisch beschreibbaren Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung, mit einer Überzugsschicht versehen werden, die eine polymere Substanz oben auf der thermischen Aufzeichnungsschicht enthält, um die Lagerstabilität und Empfindlichkeit zu verbessern, oder mit einer Unterschicht, die einen organischen oder anorganischen Füllstoff zwischen der Aufzeichnungsschicht und dem Substrat enthält. Der Lichtabsorber kann zu der Überzugsschicht oder der Unterschicht gegeben werden.
  • Der Lichtabsorber wird mit einer Dispergiermaschine, wie einer Kugelmühle, einem Attritor oder einer Sandmühle oder mit einer geeigneten Emulgiervorrichtung auf einen Korndurchmesser von weniger als einigen µm fein gemahlen und mit dem Binder und verschiedenen Additiven gemäß dem Zweck des Erhalts einer Beschichtungsfarbe gemischt.
  • Die Lichtquelle zum Erzielen einer optischen Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung können verschiedenen Laser wie ein Halbleiter-Laser und ein Dioden-YAG-Pump-Laser, eine Xenon-Blitz-Lampe und eine Halogenlampe sein. Von diesen Lichtquellen emittiertes Licht kann mittels einer Linse zur Bestrahlung des optischen Aufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung gebündeit werden. Das Licht kann auch zum Erzielen einer optischen Rasteraufzeichnung mit einem Spiegel gescannt werden.
  • Da das thermische Aufzeichnungsmedium oder das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung eine hohe Wärmebeständigkeit und thermische Beständigkeit der Hintergrundfarbe besitzt, kann es mit einem Kunststoffilm zum Vorsehen eines starken Schutzfilms heißlaminiert werden. Das Aufzeichnungsmedium kann daher, vor oder nach dem Aufzeichnen mit Wärme oder Licht leicht mit einem Kunststoffilm unter Verwendung eines herkömmlichen Laminators zum Erhalt einer mit einem Kunststoffilm geschützten Karte mit verbesserter Wärmebeständigkeit und Stabilitäten heißlaminiert werden. Insbesondere kann das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung zusätzlich durch den laminierten Kunststoffilm beschrieben werden. Das Basismaterial des Kunststoffilms für das Heißlaminieren schließt Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP) und dergl. ein und der Heißkleber für den Kunststoffilm zum Heißlaminieren können thermoplastische Harze, wie Polyethylen niederer Dichte, Ethylen/Vinylacetat-Copolymer (EVA), Ethylen/Ethylacrylat-Copolymer (EEA), Ethylen/Methylmetacrylat-Copolymer (EMMA) und Ethylen/Methylacrylsäure-Copolymer (EMAA) sein.
  • Zusätzlich kann das thermische Aufzeichnungsmedium oder das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung mit einem Extrusionsbeschichtungsharz extrusionsbeschichtet werden. Das Extrusionsbeschichtungsharz schließt die als den obigen Heißkleber verwendbaren thermoplastischen Harze, Polypropylen (PP), und Polyethylenterephthalat (PET) ein.
  • Da das thermische Aufzeichnungsmedium oder das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung überlegen in der Wärmebeständigkeit ist, wird die Hintergrundfarbe sogar bei Kontakt mit einer thermischen Fixierungseinheit des Toners eines elektrophotographischen Kopierers nicht entwickelt. Daher kann das Aufzeichnungsmedium als elektrophotographisches Kopierpapier verwendet werden. Ein Beschreiben mit Wärme oder Licht ist auch vor oder nach der Toneraufzeichnung mit einem elektrophotographischen Kopierer möglich.
  • Der Grund, weshalb das Aminobenzolsulfonamidderivat der Formel(1) der vorliegenden Erfindung als Farbentwickler der in dem mit Wärme oder Licht beschreibbaren Aufzeichnungsmedium verwendeten Farbvorstufe fungiert, der Grund, weshalb das thermische Aufzeichnungsmedium, das die Farbvorstufe und den Farbentwickler der vorliegenden Erfindung enthält, eine sehr hohe thermische Beständigkeit zeigt, und der Grund, weshalb das optische Aufzeichnungsmedium, das die Farbvorstufe, den Farbentwickler der vorliegenden Entwicklung und den optischen Absorber enthält, eine sehr hohe thermische Beständigkeit zeigt, müssen noch geklärt werden, wobei man aber von dem folgenden ausgeht:
  • Abhängig von den Bedingungen kann das Aminobenzolsulfonamidderivat der vorliegenden Erfindung eine strukturelle Veränderung (Keto-Enol-Tautomerie, wenn X ein Sauerstoffatom ist), aus einer neutralen Form in eine Säureform erfahren, wie unten dargestellt. Es wird angenommen, daß die Säureform erforderlich ist, damit diese Verbindungen als Farbentwickler wirken, wobei eine hohe Temperatur für die Tautomene von der neutralen Form in die Säureform erforderlich ist. (Neutrale Form) (Säureform)
  • (wobei X ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom ist). Für das thermisch beschreibbare Aufzeichnungsmedium besitzt der Thermokopf für die Zuführung einer momentanen Wärme eine hohe Temperatur von über 200 bis 300º Celsius, wobei die Verbindung der Formel (1) die in der Aufzeichnungsschicht des thermischen Aufzeichnungsmediums enthalten ist, die den Thermokppf berührt, in die Säureform tautomerisiert, wodurch sich die Farbentwicklerwirkung zeigt. Dadurch wird der Lactonring der Farbvorstufe zur Entwicklung einer Farbe geöffnet. Ferner wird angenommen, daß die Mlinosulfonylgruppe (-SO&sub2;NH&sub2;) zur Föderung der Farbentwicklerwirkung und Stabilisierung der Säureform beiträgt, wodurch eine hohe Aufzeichnungsdichte und Stabilität des Bildes und der Hintergrundfarbe erhalten wird.
  • Andererseits wird bei dem optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmedium von der Aufzeichnungslichtquelle emittiertes Licht wirksam durch den optischen Absorber zur Umwandlung in Hitze absorbiert, da der optische Absorber in der optischen Aufzeichnungsschicht vorliegt. In diesem Moment wird eine hohe Temperatur von über 200 bis 300º Celsius erreicht, wodurch die in der Aufzeichnungsschicht enthaltene Verbindung der Formel (1) wie in dem Fall der thermischen Aufzeichnung tautomerisiert und, damit sie die Farbentwicklungsfunktion zeigen kann, zur Säureförm wird. Dies öffnet den Lactonring der Farbvorstufe zur Entwicklung einer Farbe.
  • Ferner wird die Hintergrundfarbe nicht entwicklet werden, daßdie Verbindung der Formel (1) die Farbentwicklerfunktion nicht zeigt, noch mit der Farbvorstufe reagiert bis die Umwandlungstemperatur in die Säureform erreicht ist. Dies wäre der Grund für die hohe Wärmebeständigkeit. Die Temperatur, bei der die Verbindung der Formel (1) sich in die Säureform verändert (Enolbildung oder Thiolbildung) wird als höher als die für die Heißlaminierung erforderliche Temperatur angesehen, weshalb die Hintergrundfarbe auch in einer Hochtemperaturumgebung wie bei der Heißlaminierung nicht entwickelt wird.
  • Da bei dem optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmedium der obigen Zusammensetzung, das heißlaminiert ist, von der Aufzeichnungslichtquelle emittiertes Licht durch den auf der optischen Aufzeichnungsschicht vorliegenden Kunststoffilm tritt und den optischen Absorber in der optischen Aufzeichnungsschicht zur Hitzeumwandlung erreicht, ist sogar nach dem Laminieren eine weitere Aufzeichnung möglich.
  • Herstellung des thermischen Aufzeichnungsmediums: Beispiele 1 bis 56, Vergleichsbeispiele 1 bis 6
  • Das thermische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die Beispiele beschrieben. In der folgenden Beschreibung geben "Teile" und "Prozent" jeweils Gewichtsteile und Gewichtsprozent an.
  • Beispiele 1 bis 44
  • Beispiele 1 bis 44 verwenden eine der Verbindungen (A-1), (A-4), (A-6) bis (A-8), (A-10), (A-12) bis (A-15), (A-18) bis (A-23), (A-25) bis (A-28), (A-31), (A-32), (A-36) bis (A-38), (A-40) bis (A-46), (A-48), (A-51), (A-54), (B-1), (B-3), (B-5) bis (B-7), (B-10), (B-13), (B-14) und (B-17) als Farbentwickler und 3-Diethylamino-6-methyl-7- anilinofluoran (ODB) als eine Farbvorstufe.
  • Eine Farbentwicklerdispersion (Lösung A) und eine Farbvorstufendispersion (Lösung B) der folgenden Zusammensetzungen wurden getrennt mit einer Sandmühle auf einen dürschnittlichen Korndurchmesser von 1 µm naß gemahlen.
  • Flüssigkeit A (Farbentwicklerdispersion)
  • Farbentwickler 6,0 Teile
  • 10% wässrige Polyvinylalkohollösung 18,8
  • Wasser 11,2
  • Flüssigkeit B (Farbvorstufendispersion)
  • 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran (ODB) 2,0 Teile
  • 10% wässrige Polyvinylalkohollösung 4,6
  • Wasser 2,6
  • Als nächstes wurden die Dispersionen zum Erhalt einer Beschichtungsfarbe in dem folgenden Verhältnis gemischt.
  • Flüssigkeit A (Farbentwickler dispersion) 36,0 Teile
  • Flüssigkeit B (Farbvorstufe[ODB]dispersion) 9,2
  • Kaolinlehm (50%-ige Dispersion) 12,0
  • Die Beschichtungsfarbe wurde auf eine Seite einer Papierbasis von 50 g/m² geschichtet, getrocknet und mit einem Superkalander auf einen Grad der Glätte (Bekkglätte) von 500 bis 600 Sekunden zum Erhalt eines thermischen Aufzeichnungsmedi ums mit einem Beschichtungsgewicht von 6,0 g/m² behandelt.
  • Beispiele 45 bis 56
  • Beispiele 45 bis 56 verwenden die Verbindung von (A-10) oder (A-19) als Farbentwickler und die folgenden von ODB verschiedenen Farbvorstufen.
  • Farbvorstufe
  • ODB-2 : 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
  • Grün 40: 3-Diethylamino-7-(o-chloranilino)fluoran.
  • PSD-150: 3-(N-Cyclohexyl-N-methylamino)-6-methyl-7- anilinofluoran
  • CVL : 3,3-Bis-(p-diemethylaminophenyl)-6- diemtyhlaminophthalid
  • Die von ODB verschiedenen Farbvorstufendispersionen (Flüssigkeit C) wurden mit einer Sandmühle auf einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1µm naß gemahlen.
  • Flüssigkeit C (von ODB verschiedene Farbvorstufendispersiön)
  • Färbvörstufe 2,0 Teile
  • 10% wässrige Polyvinylaklkohollösung 4,6
  • Wasser 2,6
  • Als nächstes wurden die Dispersionen zum Erhalt einer Beschichtungsfarbe im folgenden Verhältnis gemischt.
  • Flüssigkeit A (A-10 oder A-19 Farbentwickler dispersion 36,0 Teile
  • Flüssigkeit C (von ODB verschiedene Farbvorstufendispersion) 9,2
  • Kaolinlehm (50%-ige Dispersion) 12,0
  • Die Beschichtungsfarbe wurde auf eine Seite einer Papierbasis von 50 g/m² geschichtet, getrocknet und mit einem Superkalander auf einen Glättegrad (Bekkglätte) von 500 bis 600 Sekunden zum Erhalt eines thermischen Aufzeichnungsmediums mit einem Beschichtungsgewicht von 6,0 g/m² behandelt.
  • Beispiele 53 und 54
  • Beispiel 53 verwendet die Verbindung (A-10) als Farbentwickler und ODB und PSD-150 als Farbvorstufen. Die Farbentwicklerdispersion (Flüssigkeit A) und die ODB- Dispersion (Flüssigkeit B) wurden wie in den Beispiel 1 bis 44 behandelt und die PSD-150-Dispersion (Flüssigkeit C) wurde wie in den Beispielen 45 bis 52 behandelt.
  • Flüssigkeit A (Farbentwickler[A-10]dispersion) 36,0 Teile
  • Flüssigkeit B (Farbvorstufen[ODB]dispersion) 4,6
  • Flüssigkeit C (Farbvorstufen[PSD-150]dispersion) 4,6
  • Kaolinlehm (50%-ige Dispersion) 12,0
  • Die Beschichtungsfarbe wurde auf eine Seite einer Papierbasis von 50 g/m² geschichtet, getrocknet und mit einem Superkalander auf einen Grad der Glätte (Bekkglätte) von 500 bis 600 Sekunden zum Erhalt eines thermischen Aufzeichnungsmediums mit einem Beschichtungsgewicht von 6,0 g/m² behandelt.
  • Beispiel 54 verwendet die Verbindung (A-10) als Farbentwickler und ODB-2 und PSD-150 als Farbvorstufen. Die Farbentwicklerdispersion (Flüssigkeit A) wurde wie in den Beispielen 1 bis 44 behandelt und die ODB-2-Dispersion (Flüssigkeit C) und die PSD-150-Dispersion (C) wurden wie in den Beispielen 45 bis 52 behandelt.
  • Flüssigkeit A (Farbentwickler[A-10]dispersion) 36,0 Teile
  • Flüssigkeit C (Farbvorstufen[ODB-2]dispersion) 4,6
  • Flüssigkeit C (Farbvorstufen[PSD-150]dispersion) 4,6
  • Kaolinlehm (50%-ige Dispersion) 12,0
  • Die Beschichtungsfarbe wurde auf eine Seite einer Papierbasis von 50 g/m² geschichtet, getrocknet und mit einem Superkalander auf einen Grad der Glätte (Bekkglätte) von 500 bis 600 Sekunden zum Erhalt eines thermischen Aufzeichnungsmediums mit einem Beschichtungsgewicht von 6,0 g/m² behandelt.
  • Beispiele 55 und 56
  • Beispiel 55 verwendet die Verbindungen (A-1) und (A-10) als Farbentwickler und ODB als Farbvorstufe. Die Farbentwickler (A-1) und (A-10) der Dispersionen (Flüssigkeit A) und die ODB-Dispersion (Flüssigkeit B) wurde wie in den Beispielen 1 bis 44 behandelt.
  • Flüssigkeit A (Farbentwickler[A-1]dispersion) 18,0 Teile
  • Flüssigkeit A (Farbentwickler[A-10]dispersion) 18,0
  • Flüssigkeit B (Farbvorstufen[ODB]dispersion) 9,2
  • Kaolinlehm (50%-ige Dispersion) 12,0
  • Die Beschichtungsfarbe wurde auf eine Seite einer Papierbasis von 50 g/m² geschichtet, getrocknet und mit einem Superkalander auf einen Grad der Glätte (Bekkglätte) von 500 bis 600 Sekunden zum Erhalt eines thermischen Aufzeichnungsmediums mit einem Beschichtungsgewicht von 6,0 g/m² behandelt.
  • Beispiel 56 verwendet die Verbindung (A-10) und Bisphenol A (nachfolgend BPA genannt) als Farbentwickler und ODB als Farbvorstufe. Die Farbentwickler (A-10)-Dispersion (Flüssigkeit A) und die ODB-Dispersion (Flüssigkeit B) wurden wie in den Beispielen 1 bis 44 behandelt. Ferner wurde die BPA-Dispersion (Flüssigkeit D) als Farbentwickler aus dem Stand der Technik mit einer Sandmühle auf einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1µm naß gemahlen.
  • Flüssigkeit D (Farbentwickler[BPA]dispersion) aus dem Stand der Technik)
  • Bisphenol A (BPA) 6,0 Teile
  • 10% wässrige Polyvinylalkohollösung 18,8
  • Wasser 11,2
  • Als nächstes wurden die Dispersionen zum Erhalt einer Beschichtungsfarbe in dem folgenden Verhältnis gemischt.
  • Flüssigkeit A (Farbentwickler[A-10]dispersion) 30,0 Teile
  • Flüssigkeit D (Farbentwickler[BPA]dispersion 6,0 aus dem Stand der Technik)
  • Flüssigkeit B (Farbvorstufen[ODB]dispersion) 9,2
  • Kaolinlehm (50%-ige Dispersion) 12,0
  • Die Beschichtungsfarbe wurde auf eine Seite einer Papierbasis von 50 g/m² geschichtet, getrocknet und mit einem Superkalander auf einen Grad der Glätte (Bekkglätte) von 500 bis 600 Sekunden zum Erhalt eines thermischen Aufzeichnungsmediums mit einem Beschichtungsgewicht von 6,0 g/m² behandelt.
  • Vergleichsbeispiele 1 bis 6
  • Die Vergleichsbeispiele 1 bis 6 verwenden die nachfolgenden Farbentwickler aus dem Stand der Technik und die in den Beispielen 45 bis 52 dargestellten Farbvorstufen.
  • Farbentwickler aus dem Stand der Technik
  • BPA: Bisphenol A
  • D-8: 4-Hydroxy-4'-isopropxydiphenylsulfon
  • Vergleichsbeispiele des thermischen Aufzeichnungsmediums wurden unter Verwendung desselben Verfahrens wie in den Beispielen 1 bis 44 hergestellt. Die BPA-Dispersion (Flüssigkeit D) wurde wie in Beispiel 56 behandelt und die D-8-Dispersion (Flüssigkeit D') wurde mit einer Sandmühle auf einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1µm naß gemahlen.
  • Flüssigkeit D' (Dispersion des Farbentwicklers aus dem Stand der Technik[D-8])
  • D-8 6,0 Teile
  • 10% wässrige Polyvinylalkohollösung 18,8
  • Wasser 11,2
  • Als nächstes wurden die Dispersionen in dem folgenden Verhältnis zum Erhalt einer Beschichtungsfarbe gemischt.
  • Flüssigkeit D oder D'(Dispersion eines 36,0 Teile
  • Farbentwicklers aus dem Stand der Technik) Flüssigkeit B oder C (Farbvorstufendispersion) 9,2
  • Kaolinlehm (50%-ige Dispersion) 12,0
  • Die Beschichtungsfarbe wurde auf eine Seite einer Papierbasis von 50 g/m geschichtet, getrocknet und mit einem Superkalander auf einen Grad der Glätte (Bekkglätte) von 500 bis 600 Sekunden zum Erhalt eines thermischen Aufzeichnungsmediums mit einem Beschichtungsgewicht von 6,0 g/m² behandelt.
  • Bewertung des thermischen Aufzeichnungsmediums: Beispiele 1 bis 56, Vergleichsbeispiele 1 bis 6
  • Die thermischen Aufzeichnungsmedien der Beispiele 1 bis 56 und Vergleichsbeispiele 1 bis 6 wurden auf die thermische Beschreibbarkeit und die Wärmestabilität der Hintergrundfarbe untersucht (Tabelle 1: Aufzeichnungsdichte und Hintergrundfarbenstabilität des thermischen Aufzeichnungsmediums der Beispiele 1 bis 22), (Tabelle 2: Aufzeichnungsdichte und Hintergrundfarbenstabilität des thermischen Aufzeichnungsmediums der Beispiele 23 bis 44), (Tabelle 3: Aufzeichnungsdichte und 15 .Hintergrundfarbenstabilität des thermischen Aufzeichnungsmediums der Beispiele 45 bis 56) und (Tabelle 4: Aufzeichnungsdichte und Hintergrundfarbenstabilität des thermischen Aufzeichnungsmediums der Vergleichsbeispiele 1 bis 6).
  • Die thermische Aufzeichnung wurde auf dem thermischen Aufzeichnungsmedium der Beispiel 1 bis 56 und Vergleichsbeispiele 1 bis 6 unter Verwendung eines Druckers eines Personal-Textverarbeitungssystem RUPO-90FII (Toshiba) bei einer maximalen Anwendungsenergie (dieselbe Bedingung wurde für die nachfolgenden Tests verwendet) durchgeführt. Die Aufzeichnungsdichte des beschriebenen Anteils wurde mittels eines Macbeth-Densitometers (RD-914, Bernsteinfilter verwendet, im nachfolgenden wurden dieselben Bedingungen verwendet) gemessen.
  • Eine ausreichende Auszeichnungsdichte wurde mit dem thermischen Aufzeichnungsmedium der Beispiele 1 bis 56 unter Verwendung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung als Farbentwickler mit dem obigen Drucker erhalten. Beispiele, bei dem eine andere Farbvorstufe als schwarz verwendet wurde, zeigten jedoch einen niedrigen Wert, weil der Bernsteinfilter für die Messung der Aufzeichnungsdichte verwendet wurde.
  • Wärmestabilitätstest der Hintergrundfarbe
  • Unter Verwendung eines Alterungstestgeräts von der Art eines Gebläses (Toyoseiki Seisakusho) wurde das thermische Aufzeichnüngsmedium der Besipiele 1 bis 56 und Vergleichsbeispiele 1 bis 6 bei 100º Celsius, 120º Celsius und 140º Ceslius für 30 Minuten bei einem Wärmebeständigkeitstest unterworfen. Nach dem Wärmebeständigkeitstest wurden die mit einem Macbeth- Densitometer gemessen. In diesem Fall ist die Entwicklung der Hintergrundfarbe geringer je kleiner der Wert der Macbeth-Dichte und umso größer ist die Wärmestabilität der Hintergrundfarbe.
  • Während bei dem thermischen Aufzeichnungsmedium der Beispiele 1 bis 56 unter Verwendung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung als Farbentwickler keine Probe 0,4 bei der Hintergrunddichte nach 30 Minuten bei 140º Celsius überschreitet und 0,2 bei der Hintergrunddichte nach 30 Minuten bei 120º Celsius, überschritten sämtliche Aufzeichnungsmedien der Vergleichsbeispiele 1 bis 6 unter Verwendung des phenolischen Farbentwicklers eine Dichte von 0,5 sogar nach 30 Minuten bei 100º Celsius. Die thermischen Aufzeichnungsmedien der Beispiele 1 bis 56 besaßen einen starken Kontrast zwischen dem aufgezeichneten Bild und der Hintergrundfarbe, sogar nach 30 Minuten bei 140º Celsius, was eine sehr hohe Wärmestabilität zeigt. Tabelle 1 Aufzeichnungsdichte und Hintergrundstabilität der Beispiele 1 bis 22 Tabelle 2 Aufzeichnungsdichte und Hintergrundstabilität des thermischen Aufzeichnungsmediums aus den Beispielen 23 bis 44 Tabelle 3 Aufzeichnungsdichte und Hintergrundstabilität der Beispiele 45 bis 56. Tabelle 4 Aufzeichnungsdichte und Hintergrundstabilität der Vergleichsbeispiele 1 bis 6 Tabelle 4 (Fortsetzung) Aufzeichnungsdichte und Hintergrundstabilität der Vergleichsbeispiele 1 bis 6
  • Heißlaminier- und Toneraufzeichnungstest: Beispiele 57 bis 72, Vergleichsbeispiele 7 bis 9
  • Als nächstes wurden mit dem thermischen Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung, als verschiedene Wärmebehandlungstests, einem Heißlaminieren und einer Toneraufzeichnung mit einem elektrophotographischen Kopiergerät (Tabelle 5: Verschiedene Wärmebehandlungstests des thermischen Aufzeichnungsmediums der Beispiele 1, 4, 6 bis 8, 12, 13, 26, 31, 37, 39, 44, 45, und 54 bis 56; und Vergleichsbeispiele 1, 2 und 4) durchgeführt.
  • Heißlaminiertest
  • Es wurden eine einfache Laminiervorrichtung (MS POUCH H- 140, Meiko Shokai); und ein Laminierfilm (MS POUCH FILM MP10-6095) verwendet. Das thermische Aufzeichnungsmedium der Beispiele 1, 4, 6 bis 8, 12, 13, 26, 31, 37, 39, 44, 45 und 54 bis 56 und Vergleichsbeispiele 1, 2, und 4, die bereits einer thermischen Aufzeichnung ünter der oben genannten Bedingung unterworfen worden waren, wurden zwischen den obigen Laminierfilmen angeordnet und bei einer Förderungsgeschwindigkeit von 20 mm/Sekunde zum Erhalt eines heißlaminierten thermischen Aufzeichnungsmediums mit thermisch beschriebenen Bereichen (Beispiel 57 bis 72, Beispiele 7 bis 9) gefördert. Nach dem Heißlaminieren wurden die durch das thermische Beschreiben farbentwickelten Bereiche und die Hintergrundbereiche durch den Laminierfilm des laminierten thermischen Aufzeichnungsmediums hinsichtlich der Dichte mit dem Macbeth-Densitometer gemessen (größere Werte ergaben sich, weil die Messung durch den Film erfolgte). Für die Hintergrundfarbe war diese stabiler, je geringer der Wert der Macbeth-Dichte war. Der Kontrast zwischen den farbentwickelten Bereichen und der Hintergrundfarbe des laminierten thermischen Aufzeichnung smediums wurde wie folgt bewertet:
  • Gut: Keine oder fast keine Farbentwicklung des Hintergrundes (Heißlaminieren möglich)
  • Schlecht: Beträchtliche Farbentwicklung des Hintergrundes.
  • Das laminierte thermische Aufzeichnungsmedium mit einer Kontrast bewertung von "schlecht" war schwer zu lesen und im wesentlichen unmöglich heiß zu laminieren (Vergleichsbeispiele 7 bis 9). Andererseits ergaben die Beispiele 57 bis 72 eine gute Kontrastbewertung (gut) und es war möglich sie einem Heißlaminieren zu unterziehen.
  • Toneraufzeiclmungstest mit einem elektrophotographischen Kopiergerät
  • Das thermische Aufzeichnungsmedium (teilweise thermisch beschrieben) der Beispiele 1, 4, 6 bis 8, 12, 13, 26, 31, 37, 39, 44, 45 und 54 bis 56 und Vergleichsbeispiele 1, 2 und 4 wurden als Papier für einen elektrophotographischen Kopierer (Vivace 400: Fuji Xerox) mit Toner beschrieben. Die. Verwendbarkeit als Papier für ein elektrophotographisches Kopiergerät wurde gemäß dem Grad der Entwicklung von Hintergrundfarbe bewertet (Bewertungskriterium des Kontrasts zwischen dem farbentwickelten Bereich und dem Hintergrundfarbenbereich sind dieselben wie bei dem Heißlaminiertest). Das thermishe Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung (Beispiele 1, 4, 6 bis 8, 12, 13, 26, 31, 37, 39, 44, 45 und 54 bis 56) zeigte fast keine Entwicklung von Hintergrundfarbe, einen ausreichenden Kontrast zwischen den farbentwickelten Bereichen und dem Hintergrundfarbenbereich und es war möglich dieses als Papier für einen elektrophotographischen Kopierer (Beispiele 57 bis 72) zu verwenden. Tabelle 5 Verschiedene Wärmebehandlungstests des thermischen Aufzeichnungsmediums der Beispiele 1,4,6 bis 8,12, 13, 26,31, 37, 39, 44, 45 und 54 bis 56 und Vergleichsbeispiele 1,2, und 4
  • X1: Nummern der Beispiele und Vergleichsbeispiele sind in den Tabellen 1 bis 4 dagestellt.
  • Herstellung eines optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmediums Beispiele 73 bis 77, Vergleichsbeispiel 10
  • Das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die Beispiele beschrieben. In der folgenden Beschreibung geben "Teile" und "%" jeweils Gewichtsteile und Gewichtsprozent an.
  • Beispiele 73 bis 77
  • Beispiele 73 bis 77 verwenden eine der Verbindungen (A-1), (A-7), (A-10), (A-12) und (A-19) als Farbentwickler, eine Heißschmelze von Bis(1-methyl-3,4- dithiophenolat)nickeltetra-n-butylammonium und einen Sensibilisator als optischen Absorber und 3-Diethylamino-6- methyl-7-anilinofluoran (ODB) als eine Farbvorstufe.
  • Die in den Beispielen 1 bis 44 verwendete Farbentwicklerdispersion (Flüssigkeit A) und die Farbvorstufendispersion (Flüssigkeit B) und die optische Absorberdispersion (Flüssigkeit E) der folgenden Zusammensetzung wurden getrennt mit einer Sandmühle auf einen Partikeldurchmesser von 1µm naß gemahlen.
  • Flüssigkeit E (optische Absorberdispersion)
  • 94 Teile von 4-Biphenyl-p-tolylether wurden mit 6 Teilen Bis-(1-methyl-3,4-dithiophenolat)nickeltetra-n- butylammonium gemischt, auf 100 bis 150º Celsius zur Schmelze erhitzt und zum Erhalt eines optischen Absorbers zerkleinert.
  • optischer Absorber 4,0 Teile
  • 10% wassrige Polyvinylalkohollösung 10,0
  • Wasser 6,0
  • Als nächstes wurden die Dispersionen zum Erhalt einer Beschichtungsfarbe in dem folgenden Verhältnis gemischt.
  • Flüssigkeit A (Farbentwicklerdispersion) 36,0 Teile
  • Flüssigkeit E (optische Absorberdispension) 20,0
  • Flüssigkeit B (Farbvorstufen[ODB]dispersion) 9,2
  • Kaolinlehm (50%-ige Dispersion) 12,0
  • Die Beschichtungsfarbe wurde auf eine Seite einer Papierbasis von 50 g/m² geschichtet und zum Erhalt eines optisch beschreibbaren Aufzeichnungsmediums mit einem Beschichtungsgewicht von 6,0 g/m² getrocknet.
  • Vergleichsbeispiel 10
  • Vergleichsbeispiel 10 ist ein Vergleichsbeispiel zu dem optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung, bei dem Bisphenol A (BPA), in den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 aus dem Stand der Technik gezeigt, ein Heißschmelze von Bis-(1-methyl-3,4- dithiophenolat)nickeltetra-n-butyl-ammonium und ein Sensilibilisator als optischer Absorber und ODB als in den Beispielen 1 bis 44 gezeigte Farbvorstufe verwendet werden.
  • Die Farbentwicklerdispersion (BPA: Flüssigkeit D) wurde wie in Beispiel 56 hergestellt, die optische Absorberdispersion (Flüssigkeit E) wurde hergestellt wie in den Beispielen 73 bis 74, die Farbvorstufendispersion wurde wie in den Beispielen 1 bis 74 hergestellt und in die Dispersionen wurden in dem folgenden Verhältnis zum Erhalt einer Beschichtungsfarbe gemischt.
  • Flüssigkeit D (Farbentwickler[BPA]dispersion) 36,0 Teile
  • Flüssigkeit E (optischer Absoberdispersion) 20,0
  • Flüssigkeit B (Farbvorstufen[ODB)dispersion) 9,2
  • Kaolinlehm (50%-ige Dispersion) 12,0
  • Die Beschichtungsfarbe wurde auf eine Seite der Papierbasis von 50 g/m² geschichtet und zum Erhalt eines optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmediums mit einem Beschichtungsgewicht von 6,0 g/m getrocknet.
  • Bewertung des optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmediums Beispiele 73 bis 77, Vergleichsbeispiel 10
  • Das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium der Beispiele 73 bis 77 und Vergleichsbeispiel 10 wurden einem optischen Aufzeichnungstest und einem Test der thermischen Stabilität der Hintergrundfarbe unterworfen (Tabelle 6: Optische Aufzeichnungsdichte und Hintergrundfarben-Wärmestabilität der optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsbeispiele 73 bis 77 und Vergleichsbeispiel 10).
  • Optischer Aufzeichnungstest 1
  • Die optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmedien der Beispiele 73 bis 77 und Vergleichsbeispiel 10 wurden gemäß dem folgenden Verfahren unter Verwendung eines in der japanischen OPI 03-239598 beschriebenen Laserplotters laserbeschrieben. Die optische Aufzeichnungslichtquelle war ein 30 mW Halbleiter-Laser LT015MD (Sharp) mit einer Oscillations-Wellenlänge von 830 nm und 2 Einheiten asphärischer Kunststofflinsen AP4545 (Konica) mit einer numerischen Apertur von 0,45 und einer Brennweite von 4,5 mm welche als Fokussierlinsen verwendet wurden. Ein Laseraufzeichnungskopf, der den Halbleiter-Laser und die Linsen umfaßt, wurde bei einer Aufzeichnungsgeschwindigkeit von 50 mm/Sekunde und ein Aufzeichnungs-Linienintervall von 50 µm zum Erhalt eines 1 cm-Quadrats über das gesamte Farbbild gescannt. Das 1-cm-Quadrat über das gesamte Farbbild wurde mit einem Macbeth-Densitometer (RD-914, Bernsteinfilter wurde verwendet) auf die Dichte gemessen. Die Werte sind gezeigt in der "optischen Aufzeichnungsdichte 1" der Tabelle 6.
  • Das optisch beschreibbare Aufzeichnungsmedium der Beispiele 73 bis 77, bei dem die Verbindungen der vorliegenden Erfindung verwendet wurden, ergab ausreichende Aufzeichnungsdichten durch die Laserbeschriftung.
  • Optischer Aufzeichnungstest 2
  • Eine optische Aufzeichnung wurde auf dem optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichungsmedium der Beispiele 73 bis 77 und Vergleichsbeispiel 10 unter Verwendung eines Stroboskop-Blitzlichts durchgeführt. Bei der optischen Aufzeichnung wurde ein Fenster zum Lichtemittieren einer Kamera-Stroboskop-Blitzlicht-Lampe auto4330 (SUNPACK) auf 5 % verengt, die zur Bestrahlung des Aufzeichnungsmediums verwendet wurde. Das farbentwickelte Bild wurde hinsichtlich der Dichte mit einem Macbeth-Densitometer (RD- 914, es wurde ein Bernsteinfilter verwendet) gemessen. Die gemessenen Werte sind dagestellt in "optischen Aufzeichnungsdichte 2" der Tabelle 6.
  • Wärmestabilitätstest der Hintergrundfarbe (optisch beschreibbares thermisches Aufzeichnungsmedium)
  • Wie in dem Wärmestabilitätstest des thermischen Aufzeichnungsmediums wurde das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium der Beispiele 73 bis 77 und Vergleichsbeispiel 10 unter Verwendung eines Alterungstesters (Toyoseiki Seisakusho) von Gebläseart wurde für 30 Minuten einem Wärmebeständigkeitstest bei 100º Celsius, 120º Celsius und 140º Celsius unterworfen. Nach dem Wärmebeständigkeitstest wurde die Hintergrunddicht mit einem Macbeth-Densitometer gemessen. In diesem Fall war die Entwicklung von Hintergrundfarbe geringer und die Wärmestabilität der Hintergrundfarbe umso größer, je kleiner der Wert der Macbeth-Dichte war.
  • Während bei dem optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmedium der Beispiele 73 bis 77 unter Verwendung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung als Farbentwickler keine Probe 0,4 nach 30 Minuten bei 140º Celsius überschritt und 0,2 bei der Hintergrunddichte nach 30 Minuten bei 120º Celsius, überschritt das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium von Vergleichsbeispiel 10 unter Verwendung des phenolischen Farbentwicklers eine Dichte von 0,4 bei weitem sogar nach 30 Minuten bei 100º Celsius. Das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium der Beispiele 73 bis 77 besaß einen hohen Kontrast zwischen dem aufgezeichneten Bild und der Hintergrundfarbe sogar nach 30 Minuten bei 140º Celsius, was eine sehr hohe Wärmestabilität zeigt. Tabelle 6 Optische Aufzeichnungsdichte und Hintergrundstabilität des optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmediums der Beispiele 73 bis 77 und Vergleichsbeispiel 10.
  • Heißlaminiertest und Toneraufzeichnungstest Beispiele 78 bis 82, Vergleichsbeispiel 11
  • Als nächstes wurdel als verschiedene Wärmebehandlungstests, das optisch beschreibbare Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung einem Heißlaminieren und einer Toneraüfzeichnung mit einem elektrophotographischen Kopierer unterworfen (Tabelle 7: Verschiedene Wärmebehandlungstests des optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmediums der Beispiele 73 bis 77 und Vergleichsbeispiel 10).
  • Heißläminiertest
  • Es wurde eine einfache Laminiervorrichtung (MS POUCH H-140, Meiko Shokai) und ein Laminierfilm (MS POUCH FILM MP10- 6095) verwendet. Das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium der Beispiele 73 bis 77 und Vergleichsbeispiel 10, die bereits einer optischen Aufzeichnung (optischer Aufzeichnungstest 1) unter der oben beschriebenen Bedingung unterworfen worden waren, würden zwischen den obigen Laminierfilmen angeordnet und bei einer Fördergeschwindigkeit von 20 mm/Sekunde zum Erhalt eines optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmediums mit optisch beschriebenen Bereichen (Beispiele 78 bis 82, Vergleichsbeispiel 11) gefördert. Nach dem Heißlaminieren wurden die durch das optische Beschreiben farbentwickelten Bereiche und die Hintergrundbereiche durch den Laminierfilm des laminierten, optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmediums hinsichtlich der Dichte mit einem Macbeth-Densitometer gemessen. Die Hintergrundfarbe war umso stabiler, je kleiner der Wert der Macbeth-Dichte. Der Kontrast zwischen den farbentwickelten Bereichen und der Hintergrundfarbe des laminierten, optisch beschreibbaren thermischen Aufzeichnungsmediums wurde wie folgt bewertet:
  • Gut: Keine oder fast keine Farbentwicklung des Hintergrundes (Heißlaminieren möglich)
  • Schlecht: Beträchtliche Farbentwicklung des Hintergrundes.
  • Das laminierte optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium mit einer Kontrastbewertung von "schlecht" war schwer zu lesen und praktisch unmöglich einem Heißlaminieren zu unterziehen (Vergleichsbeispiel 11). Andererseits ergaben die Beispiel 78 bis 82 eine gute Kontrastbewertung (gut) und ein Heißlaminieren war möglich.
  • Toneraufzeichnungstest mit einem elektrophotographischen Kopierer
  • Das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium der Beispiele 73 bis 77 und das Vergleichsbeispiel 10, die bereits einer optischen Aufzeichnung unterworfen waren (optischer Aufzeichnungstest 1 oder optischer Aufzeichnungstest 2), wurden als Papier für einen elektrophotographischen Kopierer (Vivace 400: Fuji Xerox) tonerbeschrieben. Die Verwendbarkeit als Papier für einen elektrophotographischen Kopierer wurde gemäß dem Grad der Entwicklung von Hintergrundfarbe und dem Kontrast zwischen dem farbentwickeltem Bereich und dem Hintergrundfarbenbereich bewertet (Bewertungskriterien sind dieselben wie in "Heißlaminiertest").
  • Das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung zeigte fast keine Entwicklung von Hintergrundfarbe und einen ausreichenden Kontrast zwischen dem farbentwickeltem Bereich und dem Hintergrundfarbenbereich und es war möglich als Papier für einen elektrophotographischen Kopierer verwendet zu werden (Beispiele 78 bis 82). Tabelle 7 Verschiedene Wärmebehandlungstests des optisch beschriebenen thermischen Aufzeichnungsmediums der Beispiel 73 bis 77 und Vergleichsbeispiel 10.
  • X2: Nummern der Beispiele und Vergleichsbeispiele sind in Tabelle 6 dargestellt.
  • Wie oben beschrieben kann das thermische Aufzeichnungsmedium oder das optisch beschreibbare Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der Verbindungen der Formel (1), bei dem fast keine Eintrübung der Hintergrundfarbe bis zu einer Temperaturumgebung von 120 bis 140º Celsius hervorgerufen wird, eine praktisch ausreichende Bildaufzeichnungsdichte mit einer thermischen Aufzeichnungsvorrichtung wie einem Thermokopf oder einer optischen Aufzeichnungsvorrichtung unter Verwendung eines Lasers oder eines Stroboskopblitzes ergeben. Daher liefert die vorliegenden Erfindung die folgenden Effekte:
  • (1) Das thermische Aufzeichnungsmedium oder das optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium kann unter extremen Bedingungen (z.B. 90 bis 140º Celsius) verwendet werden, unter denen Aufzeichnungsmedien aus dem Stand der Technik nicht verwendet werden konnten.
  • (2) Da das thermische oder optisch beschriebene Medium mit einem Heißlaminator heißlaminiert werden kann, kann eine thermisch oder optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungskarte leicht hergestellt werden.
  • (3) Das laminierte, optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium kann weiter durch zusätzliche optische Aufzeichnung beschrieben werden.
  • (4) Da die Hintergrundfarbe sogar nach dem Passieren einer Heizwalze stabil ist, kann das thermische Aufzeichnungs- oder optisch beschreibbare thermische Aufzeichnungsmedium als Papier für einen elektrophotographischen Kopierer verwendet werden.

Claims (8)

1. Aufzeichnungsmedium zur thermischen Aufzeichnung, umfassend ein Substrat mit einer darauf angeordneten Aufzeichnungsschicht, die als Hauptbestandteile eine farblose oder blaß gefärbte Farbvorstufe und einen Farbentwickler enthält, mit dem die Farbvorstufe unter Entwicklung einer Farbe reagiert, wobei der Farbentwickler wenigstens eine Verbindung der Formel (1) enthält
worin X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom ist, R eine substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe, Naphthylgruppe oder Aralkylgruppe, C&sub1;- bis C&sub6;- Alkylgruppe, Cycloalkylgruppe oder C&sub2; bis Alkenylgruppe, Z eine C&sub1; bis C&sub6;-Alkylgruppe oder eine Elektronen ziehende Gruppe und n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4.
2. Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, wobei R eine Phenylgruppe ist, die mit einer C&sub1;- bis Alkylgruppe, einer C&sub2;- bis C&sub6;-Alkenylgruppe, einer bis C&sub6;-Alkoxygruppe, einer Nitrogruppe, einer Cyanogruppe oder einem Hologen substituiert ist.
3. Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, bei dem R eine Phenylgruppe ist, die unsubstituiert ist oder durch 1 bis 3 Gruppen substituiert, die unabhängig von einer C&sub1;- bis C&sub6;-Alkylgruppe und einer Elektronen ziehenden Gruppe gewählt sind.
4. Aufzeichnungsmedium gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin Z eine C&sub1;- bis C&sub6;-Alkylgruppe, eine Halogen- oder eine Nitrogruppe ist.
5. Aufzeichnungsmedium gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner ein optisches Absorbens zur Umwandlung von Licht in Wärme enthält.
.6. Aufzeichnungsmedium gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, das auf ein Substrat laminiert ist.
7. Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 6, das ferner eine Unterschicht zwischen der Farbentwicklungsschicht und dem Substrat enthält.
8. Aufzeichnungsmedium gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner eine Überzugsschicht auf der Thermo-Entwicklungsschicht aufweist.
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