DE3601645C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial mit einer verbesserten
Wärmeansprechbarkeit und Bildbeibehaltung sowie dessen
Verwendung als Etikett.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien bestehen im
allgemeinen aus einem Träger, auf dem sich eine
wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht befindet, die
als Hauptbestandteile einen im allgemeinen farblosen
oder nur schwach gefärbten Farbstoffvorläufer und einen
elektronenannehmenden Entwickler enthält. Beim Erhitzen
mit einem Thermokopf, einer Thermofeder oder einem
Laserstrahl reagieren die Hauptbestandteile sofort
miteinander unter Ausbildung eines aufgezeichneten
Bildes, wie dies in den JP-PS
4160/68 und 14039/70 beschrieben wird. Wegen der Vorteile
des verhältnismäßig einfachen Aufbaus und der einfachen
Handhabung werden Aufzeichnungsvorrichtungen, bei denen
solche wärmeempfindlichen Materialien verwendet werden,
in großem Maße eingesetzt und zwar als Aufzeichnungsinstrumente
für Messungen, für Faksimile, für Drucker, für
Computerterminals, für Markierungen oder
Fahrkartenautomaten.
Die wesentlichen Eigenschaften, die man bei einem
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial verlangt, sind
eine ausreichende Dichte des Farbbildes, eine hohe
Sensibilität und eine Beibehaltung des Farbbildes auch
nach längerer Zeit. Die Tendenz nach schnelleren
Aufzeichnungen macht auch die Entwicklung von sowohl
Hochgeschwindigkeits-Aufzeichnungsgeräten als auch
eines entsprechenden Aufzeichnungsmaterials, welches
auf die benötigte Geschwindigkeit anspricht, erforderlich.
Infolgedessen muß man ein Aufzeichnungsmaterial
entwickeln, welches eine ausreichende Wärmeansprechbarkeit
hat und das in der Lage ist, ein hochdichtes Farbbild
bei einer niedrigen Wärmeenergie auszubilden. Mit dem
zunehmenden Verbrauch von wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien ist auch eine Fettbeständigkeit
des Aufzeichnungsmaterials erforderlich, damit das
aufgezeichnete Bild bei Berührung mit öligen Substanzen,
z. B. mit Fettbestandteilen in Haarpflegemitteln,
Handcremes oder von Hautabscheidungen, nicht zerstört
wird. Das heißt, daß man weiterhin verbesserte
wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien benötigt,
die sowohl in Richtung der Wärmeansprechung als auch
der Bildbeibehaltung verbessert ist.
Es ist bereits bekannt, in wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschichten verschiedene Additive einzubringen,
um hochdichte Farbbilder als solche zu erzielen, z. B.
Harnstoff, Phthalsäureanhydrid oder
Acetanilid, wie dies aus der JP-PS
4160/78 bekannt ist; oder das
Einbringen von natürlichen und synthetischen Wachsen,
wie Bienenwachs, Carnaubawachs oder Paraffinwachs, wie
dies in der JP-PS 19231/73
beschrieben wird; oder von Salicylsäure
oder Monobenzylphthalat gemäß JP-PS
17748/74. Aus der JP-OS 119893/83 ist die Zugabe von
Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon als Entwickler zur Verbesserung
der Bildbeibehaltung bekannt. Aus der JP-PS 59-209193
ist es bekannt, in einem wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial Sulfonyl-Diphenol-Verbindungen als
Entwickler zu verwenden. Weiterhin ist aus der DE-OS
32 42 262 bekannt, in einem wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial Naphtholderivate zur Erhöhung der
Farbdichte und der Empfindlichkeit neben einem
Farbstoffvorläufer und einer elektronenannehmenden
Verbindung zu verwenden. Als elektronenannehmende
Verbindung wird dort 2,2-Bits(4-hydroxyphenyl)propan
genannt.
Die bekannten, wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
befriedigen jedoch nicht in jeder Hinsicht, weil sie
unerwünschte Nebenwirkungen auf die Eigenschaften des
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials haben, z. B.
eine nicht ausreichende Wärmeansprechbarkeit, um eine
befriedigende Bilddichte zu erzielen, oder eine nicht
ausreichende Bildbeibehaltung oder daß das Bild im
Laufe der Zeit zerstört wird, obwohl ein Bild mit einer
ausreichenden Dichte ausgebildet war.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial aus einem Träger und einer auf
diesem Träger aufgebrachten, wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht aus
- (a) einem im allgemeinen farblosen oder nur wenig gefärbten Farbstoffvorläufer,
- (b) einem Sulfonyldiphenyl-Entwickler und
- (c) einem Sensibilisator
zur Verfügung zu stellen, das in Kombination eine sehr
gute Wärmeansprechbarkeit und Bildbeibehaltung aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Der Entwickler und der Sensibilisator werden jeweils in einer
Menge von 5 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 10 bis 600 und besonders
bevorzugt 20 bis 500 Gew.-%, bezogen auf den
Farbstoffvorläufer, eingesetzt. Liegt die Menge einer
der Komponenten unterhalb 5 Gew.-%, dann ist die
Wärmeansprechbarkeit oder
die Bildbeibehaltung unbefriedigend. Übersteigt die
Menge 600 Gew.-%, dann neigt der Thermokopf dazu, sich
mit schmelzbaren Abscheidungen zu bedecken, wodurch der
Eindruck gestört wird. Der Wärmesensibilisator wird im allgemeinen in
einer Menge von 10 bis 200 und vorzugsweise
20 bis 140 Gew.-%, bezogen auf den Entwickler, verwendet.
Die Wärmeansprechbarkeit kann weiterhin durch die Zugabe
einer schmelzenden Substanz mit einem Schmelzpunkt
von 80 bis 160°C, wie Stearinsäureamid oder
N-Hydroxymethyl-stearinsäureamid, verbessert werden.
Die Hauptbestandteile in dem erfindungsgemäßen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial werden nachfolgend
anhand der Beispiele für die
einzelnen Verbindungen erläutert.
Beispiele für als Wärmesensibilisator verwendete
Diaryladipate sind Diphenyladipat, Bis(o-chlorphenyl)adipat,
Bis(p-chlorphenyl)adipat und Bis(p-methylphenyl)adipat.
Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel
sind 1-Benzyloxynaphthalin, 2-Benzyloxynaphthalin,
2-p-Methylbenzyloxynaphthalin und 2-p-Chlorbenzyloxynaphthalin.
Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel
sind Diphenylphthalat, Dibenzylisophthalat, Dimethylterephthalat
und Dibenzylterephthalat.
Der Farbstoffvorläufer schließt Verbindungen der
Triphenylmethan-, Fluoran-, Diphenylmethan-, Thiazin- und
Spiropyranklasse ein. Beispiele hierfür sind
3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
3(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-
3-yl)-4-azaphthalid, 3-Dimethylamino-6-methyl-7-chlorofluoran,
3-Diethylamino-7-chlorofluoran, 3-(N-Cyclohexylamino)-7-
methylfluoran, 3-Diethylamino-7-methylfluoran, 3-Diethyl
amino-6-chloro-7-methylfluoran, 3-Diethylamino-7-
anilinofluoran, 3-Diethylamino-6-methyl-7-dibenzyl-aminofluoran,
3-(N-Ethyl-N-p-toluidino)-7-anilinofluoran,
3-Diethylamino-7-(o-chloroanilino)fluoran,
3-Dibutylamino-7-(o-chloroanilino)fluoran, 3-Diethylamino-
6-methyl-7-anilinofluoran, 3-(N-Ethyl-N-p-toluidino)-6-
methyl-7-anilinofluoran, 3-(N-Methyl-N-cyclohexylamino)-
6-methyl-7-anilinofluoran, 3-Piperidino-6-methyl-7-
anilinofluoran, 3-Pyrrolidino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Diethylamino-7-(m-trifluoromethylamino)fluoran,
3-(N-Ethyl-N-isopentylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-(p-phenetidino)fluoran,
3-Dibutylamino-7-(o-fluoroanilino)fluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-(dimethylanilino)fluoran.
Auch Fluorenverbindungen der allgemeinen Formel
(worin R₁, R₂, R₃, R₄, R₅ und R₆ jeweils eine
Niedrigalkylgruppe bedeuten) können mit Erfolg eingesetzt
werden. Die Fluorenverbindungen der obigen allgemeinen
Formel sind farblose oder schwach gefärbte Kristalle,
die im nahen Infrarotbereich keine Absorption aufweisen,
aber beim Umsetzen mit einem Entwickler eine Farbe im
Bereich von blau bis grün ausbilden und das Farbbild
zeigt eine Absorption im nahen Infrarotbereich.
Beispiele für die vorgenannten Fluorenverbindungen sind
3,6-Bis(dimethylamino)fluoren-9-spiro-3′-(6-dimethyl-
aminophthalid), 3-Diethylamino-6-dimethylaminofluoren-9-
spiro-3′-(6′-dimethylaminophthalid), 3,6-Bis(diethylamino)-
fluoren-9-spiro-3′-(6′-dimethylaminophthalid),
3-Dibutylamino-6-dimethylaminofluoren-9-spiro-3′-(6′-
dimethylaminophthalid), 3-Dibutylamino-6-diethylaminofluoren-
9-spiro-3′-(6′-dimethylaminophthalid), 3,6-Bis(dimethylamino)-
fluoren-9-spiro-3′-(6′-diethylaminophthalid), 3-Diethylamino-
6-dimethylaminofluoren-9-spiro-3′-(6′-diethylaminophthalid),
3-Dibutylamino-6-dimethylaminofluoren-9-spiro-3′-(6′-
diethylaminophthalid, 3,6-Bis(diethylamino)fluoren-9-
spiro-3′-(6′-diethylaminophthalid), 3,6-Bis(dimethylamino)-
fluoren-9-spiro-3′-(6′-dibutylaminophthalid), 3-Dibutylamino-
6-diethylaminofluoren-9-spiro-3′-(6′-diethylaminophthalid)
und 3-Diethylamino-6-dimethylaminofluoren-spiro-3′-
(6′-dibutylaminophthalid).
Bei Verwendung der vorgenannten Fluorenverbindungen
erhält man ein Bild in einer Farbe im Bereich von blau
bis grün. Um den Farbton einzustellen, ist es möglich,
hilfsweise einen Leukofarbstoff, der ein rotes oder
schwarzes Bild ergibt, zu verwenden, sofern die Ziele
der vorliegenden Erfindung dadurch nicht gestört werden.
Beispiele für solche Leukofarbstoffe sind
2-Anilino-3-methyl-6-N-methyl-N-cyclohexylaminofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-diethylaminofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-N-ethyl-N-isoamylaminofluoran,
2-(2′-Chloroanilino)-6-diethylaminofluoran,
2-(2′-Chloroanilino)-6-dibutylaminofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-N-ethyl-N-p-tolylaminofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-pyrrolidinofluoran,
2-p-Phenetidino-3-methyl-6-diethylaminofluoran
der Formel
2-Anilino-3-methyl-6-diethylaminofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-N-ethyl-N-isoamylaminofluoran,
2-(2′-Chloroanilino)-6-diethylaminofluoran,
2-(2′-Chloroanilino)-6-dibutylaminofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-N-ethyl-N-p-tolylaminofluoran,
2-Anilino-3-methyl-6-pyrrolidinofluoran,
2-p-Phenetidino-3-methyl-6-diethylaminofluoran
der Formel
2-m-Trifluoromethylanilino-6-diethylaminofluoran,
2-Chloro-3-methyl-6-diethylaminofluoran,
2-Chloro-6-diethylaminofluoran und 3,3-Bis(1-octyl-2-methylindol-3-yl)-phthalid.
2-Chloro-3-methyl-6-diethylaminofluoran,
2-Chloro-6-diethylaminofluoran und 3,3-Bis(1-octyl-2-methylindol-3-yl)-phthalid.
Als Bindemittel können wasserlösliche Bindemittel, wie
Stärke, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Gelatine, Kasein, Polyvinylalkohol,
modifizierter Polyvinylalkohol, Styrol-Maleinsäureanhydrid-
Copolymere und Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymere
verwendet werden, sowie auch latexartige, wasserunlösliche
Bindemittel, wie Styrol-Butadien-Copolymere,
Acrylnitril-Butadien-Copolymere und Methylacrylat-Butadien-
Copolymere.
Als Pigmente kommen beispielsweise Diatomeenerde,
Talkum, Kaolin, calciniertes Kaolin, Calciumcarbonat,
Magnesiumcarbonat, Titanoxid, Zinkoxid, Siliciumoxid,
Aluminiumhydroxid und Harnstoff-Formaldehyd-Harze in
Frage.
Weitere Additive schließen Mittel, die einen Abrieb
am Kopf verhindern, oder Antihaftmittel ein,
wie Zinkstearat, Calciumstearat oder andere Metallsalze
von höheren Fettsäuren, Paraffin, oxidiertes Paraffin,
Polyethylen, oxidiertes Polyethylen, Stearinsäureamid,
Castorwachs und andere Wachse, Dispersionsmittel,
wie Natriumdioctylsulfosuccinat, UV-Absorptionsmittel,
wie solche vom Benzophenontyp und Benzotriazoltyp,
oberflächenaktive Mittel und Fluoreszenz-Farbstoffe.
Der in dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
verwendete Träger schließt Papier, das hauptsächlich
verwendet wird, sowie verschiedene Vliesstoffe,
Plastikfilme, synthetisches Papier, Metallfolien und
Verbundmaterialien aus diesen Produkten ein.
Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsblatt
kann für wärmeempfindliche Aufzeichnungsmarkierungen (Etiketten)
verwendet werden. Eine wärmeempfindliche farbbildende
Schicht wird auf einen Träger aufgetragen und mit
einer Schutzschicht versehen, um die Fläche des
aufgezeichneten Bildes und die restliche ungefärbte
Fläche von der Außenumgebung zu schützen. Die
Schutzschicht enthält als Hauptkomponenten verschiedene
wasserlösliche Harze, Latizes oder lichthärtende Harze.
Erforderlichenfalls können Pigmente, Wasserfestmachungsmittel,
Wasserabstoßungsmittel, Entschäumer und UV-Absorptionsmittel
zugegeben werden. Die Rückseite des Trägers wird mit
einer Klebeschicht versehen, damit sie an einer anderen
festen Oberfläche anhaften kann. Diese Klebeschicht
wird mit einem Trennpapier bedeckt. Eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmarkierung wird als Strichmarkierung in
dem POS (point of sales)-System als Preisschild oder
als Zustellungsmarkierung verwendet, wobei diese alle
auf Druck an den verschiedenartigsten Gegenständen
anhaften müssen. Die Strichmarkierung, die auf
den Markierungen eingedruckt wird,
werden im allgemeinen mittels eines He-Ne-Laserstroms
mit einer 633 nm (rot)-Wellenlänge gelesen und die
vorerwähnten Fluoranverbindungen, die eine schwarze
Farbe bilden, werden hauptsächlich als Farbstoffvorläufer
verwendet. In neuerer Zeit werden jedoch Halbleiter-
Laserstrahlen und Wellenlängen im nahen Infrarotbereich
von 700 bis 1.500 nm verwendet, und wenn man Fluoranverbindungen
verwendet, dann kann die eingedruckte Strichmarkierung
nicht mittels eines Halbleiter-Laserstroms gelesen werden,
weil die Absorptionswellenlänge des farbigen Bildes nur
im Bereich des sichtbaren Lichtes liegt. Aus diesem
Grunde werden Fluorenverbindungen, die Farbbilder mit
einer Absorptionswellenlänge im nahen Infrarotbereich
ergeben, verwendet, aber Farbbilder, die mit Fluorenverbindungen
hergestellt wurden, haben im allgemeinen eine schlechte
Lagerstabilität und können deshalb in der Praxis nicht
eingesetzt werden. Durch die Verwendung von
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien gemäß der
vorliegenden Erfindung kann man sie jedoch ohne Probleme
einsetzen.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen
näher beschrieben.
Eine Dispersion wurde hergestellt, indem man 10 g
3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran zusammen mit
30 g einer 2%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol
24 Stunden in einer Kugelmühle vermahlte. Eine weitere
Dispersion wurde hergestellt, indem man zusammen 25 g
Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon und 75 g einer
2%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung in einer
Kugelmühle 24 Stunden mahlte. Noch eine weitere Dispersion
wurde hergestellt durch gemeinsames Vermahlen von 25 g
p-Benzylbiphenyl und 75 g einer 2%igen wäßrigen
Polyvinylalkohollösung in einer Kugelmühle während 24
Stunden. Diese drei Dispersionen wurden miteinander
vermischt und dazu wurden 80 g einer 50%igen
Calciumcarbonatdispersion und anschließend 25 g einer
20%igen Zinkstearatlösung und 200 g einer 10%igen
wäßrigen Polyvinylalkohollösung gegeben. Die Mischung
wurde gründlich verrührt unter Erhalt einer
Überzugszusammensetzung. Die Überzugszusammensetzung
wurde auf ein Grundpapier mit einem Basisgewicht von
55 g/m² beschichtet und zwar in einer Menge von 4,0 g/m²
auf Trockenbasis und dann getrocknet und in einem
Superkalander behandelt, unter Erhalt eines
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde durch
Wiederholung des Verfahrens gemäß Beispiel 1 hergestellt,
wobei jedoch 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan und
Stearinsäureamid anstelle von Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)-
sulfon bzw. p-Benzylbiphenyl verwendet wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
durch Wiederholen des Verfahrens gemäß Beispiel 1
hergestellt, wobei jedoch Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon
und Stearinsäureamid anstelle von Bis(3-allyl-4-hydroxy
phenyl)sulfon bzw. p-Benzylbiphenyl verwendet wurden.
Es wurde ein Aufzeichnungstest mit den wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien gemäß Beispiel 1 und
Vergleichsbeispielen 1 und 2 durchgeführt mittels
einer wärmeempfindlichen Papiertestvorrichtung
und die entwickelte Farbdichte
wurde mit einem Densitometer gemessen.
Die Beständigkeit gegenüber Weichmachern und Wasser
auf den aufgezeichneten Flächen wurde gemessen und die
Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
Nach dem Drucken wurde die Testprobe mit einer zum
Einwickeln von Nahrungsmitteln zugelassenen Folie
bedeckt und bei Raumtemperatur stehen gelassen. Nach
einer Woche wurde die Dichte der entwickelten Farbfläche
mit einem Densitometer gemessen.
Nach dem Drucken wurde die Probe 24 Stunden in Wasser
von 20°C eingetaucht und die Dichte der entwickelten
Farbfläche wurde mit einem Densitometer
gemessen.
Eine Dispersion wurde hergestellt durch gemeinsames
Vermahlen von 10 g 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
und 30 g einer 2%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung
in einer Kugelmühle während 24 Stunden. Eine weitere
Dispersion wurde hergestellt durch gemeinsames Vermahlen
von 25 g Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon und 75 g
einer 2%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung in einer
Kugelmühle während 24 Stunden. Eine andere Dispersion
wurde hergestellt durch gemeinsames Vermahlen von 25 g
Diphenyladipat und 75 g einer 2%igen wäßrigen
Polyvinylalkohollösung in einer Kugelmühle während
24 Stunden. Die drei Dispersionen wurden vermischt und
dazu wurden 80 g einer 50%igen Dispersion von
Calciumcarbonat gegeben und anschließend 25 g einer
20%igen Dispersion von Zinkstearat und 200 g einer
10%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung. Die
Mischung wurde gründlich gerührt unter Erhalt einer
Überzugszusammensetzung. Die Überzugszusammensetzung
wurde auf ein Grundpapierblatt mit einem Basisgewicht
von 55 g/m² aufgetragen und zwar in einer Beschichtungsmenge
von 4,0 g/m² auf Trockenbasis und getrocknet und dann
mit einem Superkalander unter Erhalt eines wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials behandelt.
Das Beispiel 2 zur Herstellung eines wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials wurde wiederholt, wobei jedoch
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan und Stearinsäureamid
anstelle von Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon bzw.
Diphenyladipat verwendet wurden.
Das Beispiel 2 zur Herstellung eines wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials wurde wiederholt, wobei jedoch
Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon und Stearinsäureamid anstelle
von Bis(3-allyl-hydroxyphenyl)sulfon bzw. Diphenyladipat
verwendet wurden.
Eine Aufzeichnungsprüfung des so erhaltenen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials wurde mit einer
wärmeempfindlichen Papiertestvorrichtung
durchgeführt und die entwickelte
Farbdichte wurde mit einem Densitometer
gemessen. Die Weichmacherbeständigkeit und die
Wasserbeständigkeit wurden ebenfalls auf den bedruckten
Flächen geprüft. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2
gezeigt.
Nach dem Drucken wurde die Testprobe mit einer zum
Einwickeln von Nahrungsmitteln zugelassenen Folie
bedeckt und bei Raumtemperatur stehen gelassen. Nach
einer Woche wurde die Dichte der entwickelten Farbfläche
mit einem Densitometer gemessen.
Nach dem Drucken wurde die Probe 24 Stunden in Wasser
von 20°C eingetaucht und die Dichte der entwickelten
Farbfläche wurde mit einem Densitometer
gemessen.
Eine Dispersion wurde durch gemeinsames Vermahlen von
10 g 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran und 30 g
einer 2%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung in
einer Kugelmühle während 24 Stunden hergestellt. Eine
weitere Dispersion wurde durch gemeinsames Vermahlen
von 25 g Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon und 75 g
einer 2%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung in
einer Kugelmühle während 24 Stunden hergestellt. Eine
dritte Dispersion wurde hergestellt durch gemeinsames
Vermahlen von 25 g 2-Benzyloxynaphthalin und 75 g einer
2%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung in einer
Kugelmühle während 24 Stunden. Die drei Dispersionen
wurden vermischt und dazu wurden 80 g einer 50%igen
Dispersion von Calciumcarbonat und danach 25 g einer
20%igen Dispersion von Zinkstearat und 200 g einer
10%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung gegeben. Die
Mischung wurde gründlich gerührt unter Erhalt
einer Überzugszusammensetzung.
Die Überzugszusammensetzung wurde auf ein Grundpapier
von 55 g/m² Basisgewicht mit einer Bedeckung von
4,0 g/m², bezogen auf Trockenbasis, aufgetragen und
dann getrocknet und mit einem Superkalander unter
Erhalt eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
behandelt.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde wie
in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan und Stearinsäureamid
anstelle von Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon bzw.
2-Benzyloxynaphthalin verwendet wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch
Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon und Stearinsäureamid anstelle
von Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon bzw.
2-Benzyloxynaphthalin verwendet wurden.
Eine Aufzeichnungsprüfung des so erhaltenen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials wurde mit
einer wärmeempfindlichen Papiertestvorrichtung
durchgeführt
und die entwickelte Farbdichte wurde mit einem
Densitometer gemessen. Die Weichmacherbeständigkeit
und die Wasserbeständigkeit wurden ebenfalls auf den
bedruckten Flächen geprüft. Die Ergebnisse werden in
Tabelle 3 gezeigt.
Eine Dispersion wurde hergestellt durch gemeinsames
Vermahlen von 10 g 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran
und 30 g einer 2%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung
in einer Kugelmühle während 24 Stunden. Eine weitere
Dispersion wurde hergestellt durch gemeinsames Vermahlen
von 25 g Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon und 75 g
einer 2%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung in einer
Kugelmühle während 24 Stunden. Eine dritte Dispersion
wurde hergestellt durch gemeinsames Vermahlen von 25 g
Dibenzylterephthalat und 75 g einer 2%igen wäßrigen
Polyvinylalkohollösung in einer Kugelmühle während 24
Stunden. Die drei Dispersionen wurden vermischt und
dazu wurden 80 g einer 50%igen Dispersion von
Calciumcarbonat und anschließend 25 g einer 20%igen
Dispersion von Zinkstearat und 200 g einer 10%igen
wäßrigen Polyvinylalkohollösung gegeben. Die Mischung
wurde gründlich gerührt, wobei man eine Überzugszusammensetzung
erhielt.
Die Überzugszusammensetzung wurde auf ein Grundpapier
von 55 g/m² Basisgewicht mit einer Bedeckung von 4,0 g/m²,
bezogen auf Trockenbasis, aufgetragen und getrocknet und
dann mit einem Superkalander unter Erhalt eines
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials behandelt.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde wie
in Beispiel 4 hergestellt, wobei jedoch anstelle von
Dibenzylterephthalat Dibenzylisophthalat verwendet wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde wie
in Beispiel 4 hergestellt, wobei jedoch anstelle von
Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon bzw. Dibenzylterephthalat
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan und Stearinsäureamid
verwendet wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in
gleicher Weise wie in Beispiel 4 hergestellt, wobei
jedoch anstelle von Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon
bzw. Dibenzylterephthalat Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon
und Stearinsäureamid verwendet wurden.
Eine Aufzeichnungsprüfung des so erhaltenen
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials wurde mit einer
wärmeempfindlichen Papiertestvorrichtung
durchgeführt und die entwickelte
Farbdichte wurde mit einem Densitometer gemessen.
Die Weichmacherbeständigkeit und die Wasserbeständigkeit
wurden ebenfalls auf den bedruckten Flächen geprüft. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt.
Eine Dispersion wurde hergestellt durch gemeinsames
Vermahlen von 20 g 3,6-Bis(dimethylamino)fluoran-9-
spiro-3′-(6′-dimethylaminophthalid) und 80 g einer
1%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung in einer
Kugelmühle. Eine weitere Dispersion wurde hergestellt
durch gemeinsames Vermahlen von 50 g Bis(3-allyl-4-
hydroxyphenyl)sulfon und 200 g einer 1%igen wäßrigen
Polyvinylalkohollösung in einer Kugelmühle. Zu der
Mischung der beiden Dispersionen wurden 250 g einer
40%igen Dispersion von Calciumcarbonat, 40 g einer
25%igen Dispersion von Zinkstearat, 200 g einer
25%igen Dispersion von 2-Benzyloxynaphthalin und
625 g einer 8%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung
gegeben. Die erhaltene Mischung wurde gründlich gerührt
unter Erhalt einer Überzugszusammensetzung.
Die Überzugszusammensetzung wurde auf ein Grundpapier
mit 55 g/m² Basisgewicht mit einer Bedeckung von 6 g/m²
auf Trockenbasis aufgetragen und dann unter Ausbildung
einer wärmeempfindlichen farbbildenden Schicht getrocknet.
Eine Überbeschichtung wurde hergestellt durch
gleichmäßiges Vermischen von Calciumcarbonat, 500 g
einer 10%igen wäßrigen Polyvinylalkohollösung und
5 g eines Härters. Die Überbeschichtungs-Zusammensetzung
wurde auf die wärmeempfindliche farbbildende Schicht
mit einer Bedeckung von 5 g/m² auf Trockenbasis aufgetragen
und getrocknet unter Erhalt einer Schutzschicht. Das
erhaltene beschichtete Papier wurde auf der Rückseite
mit einer Klebeschicht versehen und diese wurde mit einem
Trennpapier abgedeckt. Auf diese Weise erhielt man ein
wärmeempfindliches Aufzeichnungsetikett.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsetikett wurde in
gleicher Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, wobei
jedoch anstelle von 3,6-Bis(dimethylamino)fluoren-9-
spiro-3′-(6′-dimethylaminophthalid) 2-Anilino-3-methyl-
6-diethylaminofluoran verwendet wurde.
Die wärmeempfindlichen Aufzeichnungsetiketten gemäß
Beispielen 6 und 7 wurden bewertet und die Ergebnisse
werden in Tabelle 5 gezeigt.
Der Aufzeichnungstest wurde mit den wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsetiketten mittels einer wärmeempfindlichen
Papierprüfvorrichtung
durchgeführt und die entwickelte Farbdichte wurde
mit einem Densitometer unter
Verwendung eines Filters für 624 nm durchgeführt.
Die Ablesbarkeit von Strichkodierungen wurde mit einem
GaAs-Halbleiter-Laserstrahl (780 nm) durchgeführt.
(Es war jedoch bei beiden Markierungen selbstverständlich
möglich, im sichtbaren Licht die Ablesung vorzunehmen).
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in
gleicher Weise wie in Beispiel 6 hergestellt, wobei
jedoch anstelle von Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon
eine Mischung aus Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon
und 3-Allyl-4,4′-dihydroxydiphenylsulfon verwendet wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in
gleicher Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, wobei
jedoch 4,4′-Isopropylidendiphenol anstelle der Mischung
von Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon und
3-Allyl-4,4′-dihydroxydiphenylsulfon verwendet wurde.
Die gemäß Beispiel 8 und Vergleichsbeispiel 9 hergestellten
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden wie
folgt bewertet:
Die Aufzeichnungsprüfung des obigen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials wurde mit einer wärmeempfindlichen
Papierprüfvorrichtung
durchgeführt und die entwickelte Farbdichte wurde
mit einem Densitometer (Macbeth, Typ RD 918) durchgeführt.
Die Probe mit dem entwickelten Farbbild wurde 24 Stunden
an der Atmosphäre bei 60°C gelagert. Die Bildbeibehaltung
(%) wurde aus der optischen Dichte vor und nach der
Lagerung nach folgender Gleichung berechnet:
Die das entwickelte Farbbild enthaltende Probe wurde in
2 Litern Leitungswasser von 20°C während 20 Stunden
eingetaucht. Die Bildbeibehaltung wurde in gleicher Weise
wie oben berechnet.
Die Ablesbarkeit einer Strichkodierung wurde mittels
eines GaAs-Halbleiter-Laserstrahls (780 nm) geprüft. Die
Ergebnisse der Prüfung werden in Tabelle 6 gezeigt.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde in
gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch
anstelle von p-Benzylbiphenyl verwendet wurde. Die
erzielten Ergebnisse bei diesem Versuch waren die gleichen
wie die gemäß Beispiel 1 erhaltenen.
Claims (12)
1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial aus einem
Träger und einer auf diesem Träger aufgebrachten wärme
empfindlichen Aufzeichnungsschicht aus
- a) einem im allgemeinen farblosen oder nur wenig ge färbten Farbstoffvorläufer,
- b) einem Sulfonyldiphenyl-Entwickler und
- c) einem Sensibilisator,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß der
Entwickler aus Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon oder aus
einer Mischung davon mit 3-Allyl-4-dihydroxydiphe
nylsulfon besteht, und daß der Sensibilisator aus
p-Benzylbiphenyl, Diarylestern von Adipin
säure,
(worin R eine substituierte oder
unsubstituierte Aralkylgruppe bedeutet)
(worin R₁ und R₂ jeweils eine Alkyl-, Aralkyl-
oder Arylgruppe bedeuten) und
ausgewählt
ist.
2. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adipinsäurediarylester Bis(o-chlorphenyl)adipat,
Bis(p-chlorphenyl)adipat oder Bis(p-methylphenyl)adipat
ist.
3. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung mit der Formel
1-Benzyloxynaphthalin, 2-Benzyloxynaphthalin,
2-p-Methylbenzyloxynaphthalin oder 2-p-Chlorbenzyloxy
naphthalin ist.
4. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Formel
Diphenylphthalat,
Dibenzylisophthalat, Dimethylterephthalat oder
Dibenzylterephthalat ist.
5. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoffvorläufer 3-Diethylamino-6-methyl-
7-anilinofluoran ist.
6. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoffvorläufer eine Fluorenverbindung
der allgemeinen Formel
ist, worin R₁, R₂, R₃, R₄, R₅ und R₆ jeweils eine
Niedrigalkylgruppe bedeuten.
7. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoffvorläufer 3,6-Bis(dimethylamino)-
fluoren-9-spiro-3′-(6′-dimethylaminophthalid) ist.
8. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von Sensibilisator zu Entwickler
im Bereich von 10 bis 200 Gew.-% liegt.
9. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von Sensibilisator zu Entwickler
im Bereich von 20 bis 140 Gew.-% liegt.
10. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von Sensibilisator zu Farbstoff
im Bereich von 20 bis 500 Gew.-% liegt.
11. Verwendung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmate
rials gemäß Anspruch 1, als Etikett, bei dem sich über der wärme
empfindlichen Aufzeichnungsschicht eine Schutzschicht,
gegebenenfalls mit einer Klebe
schicht auf der Rückseite des Trägers befindet.
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