DE3020655A1 - Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial,
das verschiedene Informationen auf thermischem Wege aufzuzeichnen vermag.
Bei bestimmten Informationsvorrichtungen, wie Faksimilevorrichtungen,
Druckvorrichtungen, Aufζeichnungsgeräten
oder dgl., greift man auf ein System zurück, bei welchem eine Aufzeichnung einer Information auf thermische Weise
erfolgt. Dabei werden verschiedene wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien verwendet. Unter anderem ist ein
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial von Interesse, das aus einem Träger oder Substrat besteht, auf dem eine
wärmeempfindliche Schicht sitzt, die sich hauptsächlich aus einem Leukofarbstoff, der in normalem Zustand farblos
ist, und einem Entwickler, wie einer Phenolverbindung, zusammensetzt.
O. Fisher, F. Romer et al- beschreiben bereits in "Berichte
der deutschen chemischen Gesellschaft" (42.2934 (1909)), daß eine Reaktion zwischen einem homogenen Leukofarbstoff,
beispielsweise Kristallviolettlacton, und einer Phenolverbindung
"eine Farbentwicklung bewirkt. Die Farbentwicklung, die thermisch verursacht wird, ist auch beispielsweise aus
der US-PS 3 539 375 und der JP-AS 14039/1970 bekannt.
Bei dem vorstehend erwähnten Typ eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials spielt ein Bindemittel im allgemeinen
eine wichtige Rolle zusätzlich zu der farbbildenden Komponente. Gewöhnlich werden die wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
durch individuelles Dispergieren ei- ' nes Leukofarbstoffs, der als Farbbildner dient, und eines
Entwicklers in einem getrennten wäßrigen Medium, das ein wasserlösliches Harz enthält, das als Bindemittel wirkt,
unter Einsatz einer Vielzahl von Dispergiervorrichtungen, wie Kugelmühlen, Sandmühlen oder dgl., zur Bewirkung einer
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Feinpulverisierung, Vermischen der erhaltenen Dispersionen
und Auftragen der Mischung auf einen Träger und anschließendes Trocknen hergestellt. Das zu diesem Zweck verwendete
Bindemittel sollte die nachfolgenden Eigenschaften besitzen:
1) es sollte leicht dispergiert werden können, mit anderen Worten, es sollte keine Wechselwirkung mit dem Farbbildner
eingehen noch eine Aggregation bedingen, wobei auch keine großen Schaummengen erzeugt werden dürfen;
2) beim Dispergieren dürfen keine Farbbildung, Aggregation und Viskositätsanstiege der Flüssigkeit beim Vermischen
der beiden Komponenten erfolgen, während nach dem Beschichten und Trocknen
3) der erhaltene Film eine große Festigkeit besitzen muß. Außerdem darf
4) keine primäre Farbentwicklung stattfinden,
5) darf es nicht die Farbbildungseigenschaften beeinflussen und muß eine gute thermische Leitfähigkeit besitzen,
wobei keine Entsensibilisierung erfolgen darf, während es
6) frei von Klebrigkeit sein muß und keine Abscheidung bewirken darf und eine gute Anpassungsfähigkeit an einen
Wärmekopf besitzen muß.
Bisher wurden als Bindemittel wasserlösliche polymere Verbindungen,
wie Polyvinylalkohol, (modifizierte) Stärke oder ihre Derivate, Methylcellulose, Hydroxyäthylcellulose,
Carboxylmethylcellulose, Gummikumarabikum, Gelatine, Kasein,
Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid, Polyacrylat, Copolymere aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, Copolymere aus Isobutylen
und Maleinsäureanhydrid etc. verwendet, ferner polymere Latices oder Emulsionen, beispielsweise Copolymere
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aus Styrol und Butadien, Polyvinylacetat, Polyacrylester etc. Kein Bindemittel, das allen vorstehenden Anforderungen
genügt, war jedoch bisher verfügbar. Beispielsweise sind Methylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und Carboxylmethylcellulose
insofern nachteilig, als sie sich schlecht auftragen und dispergieren lassen, wobei ferner
schlechte Farbbildungseigenschaften beim Beschichten festzustellen sind. Der Grund liegt darin, daß diese Materialien
eine hohe Viskosität in geringer Konzentration besitzen, so daß die erhaltene Dispersion eine hohe Viskosität
aufweist. Polyvinylpyrrolidon und die meisten anderen thermoplastischen Harze besitzen einen Erweichungspunkt von
nicht mehr als 2000C und eine schlechte Wärmewiderstandsfähigkeit,
so daß ein unerwünschtes Kleben an einem Wärmekopf erfolgt.
Die Latices oder Emulsionen sind ferner deshalb ungeeignet, da sie bezüglich ihrer Dispergiereigenschaften beim Dispergieren
unzufriedenstellend sind, so daß die primäre Farbentwicklung leicht unter dem Einfluß bestimmter Emulgiermittel,
die darin enthalten sind, erfolgt. Darüber hinaus sind Gummikumarabikum, Gelatine, Kasein oder dgl. mit verschiedenen
Nachteilen behaftet, beispielsweise tritt bei ihnen eine primäre Farbentwicklung und eine Klebrigkeit auf.
Polyvinylalkohole oder modifizierte Stärken, wie oxidierte oder verätherte Stärke, scheinen die bevorzugtesten Bindemittel
im Hinblick auf die vorstehenden Anforderungen zu sein, bezüglich der primären Farbentwicklung sind jedoch
noch Verbesserungen angebracht.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Bindemittel
zu schaffen, das in dieser Hinsicht verbessert ist. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein Bindemittel
aus 2 bis 4 Komponenten, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Polyvinylalkohol, oxidierter Stärke sowie verätherter
Stärke allein oder in Kombination besteht, und Methylcellu-
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lose in einem Gewichtsverhältnis zwischen 98:2 und 90:10 allen vorstehenden Anforderungen genügt und daher eine
extrem hohe Qualität besitzt. Insbesondere wurde festgestellt, daß das Bindemittel aus einer Mischung aus Polyvinylalkohol, oxidierter Stärke und verätherter Stärke
allein oder in Kombination mit Methylcellulose in dem vorstehend angegebenen Gewichtsverhältnis nicht nur den Anforderungen 1, 2, 3 und 6 genügt, sondern auch die Bildung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials bedingt, welches keine primäre Farbentwicklung erfährt, eine Helligkeit zeigt, die nahe derjenigen von natürlichem Papier kommt und eine ausgezeichnete Farbentwicklung bedingt.
extrem hohe Qualität besitzt. Insbesondere wurde festgestellt, daß das Bindemittel aus einer Mischung aus Polyvinylalkohol, oxidierter Stärke und verätherter Stärke
allein oder in Kombination mit Methylcellulose in dem vorstehend angegebenen Gewichtsverhältnis nicht nur den Anforderungen 1, 2, 3 und 6 genügt, sondern auch die Bildung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials bedingt, welches keine primäre Farbentwicklung erfährt, eine Helligkeit zeigt, die nahe derjenigen von natürlichem Papier kommt und eine ausgezeichnete Farbentwicklung bedingt.
Die Erfindung betrifft daher die Schaffung eines wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials mit einer wärmeempfindlichen Schicht, die sich hauptsächlich aus einem Leukofarbstoff
und einer Phenolverbindung als Entwickler zusammensetzt, wobei die wärmeempfindliche Schicht als Bindemittel
Polyvinylalkohol, oxidierte Stärke und verätherte Stärke allein und in Kombination sowie Methylcellulose in einem
Gewichtsverhältnis zwischen 98:2 und 90:10 enthält.
Der als eine der Hauptkomponenten des erfindungsgemäßen
Bindemittels eingesetzte Polyvinylalkohol kann ein im
Handel erhältlicher Polyvinylalkohol sein, dessen Polymerisationsgrad 300 bis 2500 beträgt, wobei die Verseifungszahl zwischen 80 und 100 Mol-% liegt. Als oxidierte oder verätherte Stärke kann man eine Vielzahl von Produkten verwenden, die im Handel für beschichtetes Papier erhältlich sind.
Bindemittels eingesetzte Polyvinylalkohol kann ein im
Handel erhältlicher Polyvinylalkohol sein, dessen Polymerisationsgrad 300 bis 2500 beträgt, wobei die Verseifungszahl zwischen 80 und 100 Mol-% liegt. Als oxidierte oder verätherte Stärke kann man eine Vielzahl von Produkten verwenden, die im Handel für beschichtetes Papier erhältlich sind.
Das Verhältnis der Methylcellulose in Bezug auf das Gesamtgewicht des Bindemittels ist derartig, daß sie in einem Bereich
von 98:2 bis 90:10 in Bezug auf den Polyvinylalkohol, die oxidierte Stärke oder die verätherte Stärke allein
oder in Kombination zugegeben wird. Liegt das Verhältnis
oder in Kombination zugegeben wird. Liegt das Verhältnis
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unterhalb der unteren Grenze von 2 %, dann übt die Methylcellulose
keine Wirkung auf die Unterdrückung der primären Farbentwicklung aus, während bei einem Einsatz in einem Verhältnis
oberhalb der oberen Grenze von 10 % die Farbentwicklungsfunktion scharf abfällt, so daß eine Abnahme der
Empfindlichkeit festzustellen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend näher erläutert.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Leukofarbstoffe können Leukosubstanzen auf der Basis von Triphenylmethan, Fluoran,
Phenothiazin, Auramin und Spiropyran sein. Erwähnt seien beispielsweise 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
(CVL), das farblos oder leicht gefärbt in normalem Zustand ist, 3,3-Bis(p-dibutylaminophenyl)-phthalid(malachitgrünlacton),
3-Dimethylamine-6-methoxyfluoran,
3-Dimethylamine-6-methyl-7-chlorfluoran, 3-Dimethylamine-5-methyl-7-dibenzylaminofluoran,
3-Diäthylamino-7-methoxyfluoran, 3-Diäthylamino-7-methylaminofluoran, 3-Diäthylamino-7-dibenzylaminofluoran,
3-Diäthylamino-7-(N-methylanilino)-fluoran, 3-Diäthylamino-7-o-chloranilinofluoran,
3-Diäthylamino-7,8-benzofluoran, 3-Diäthylamino-6-methyl-7-chlorfluoran,
3-Diäthylamino-6-methyl-7-anilinofluoran, 3-Diäthylamino-6-methyl-7-p-butylanilinofluoran, 3-Diäthylamino-5-methyl-7-dibenzylaminofluoran,
3-Morpholino-5,6-benzofluoran, 3-Äthyl-6-methyl-7-anilinofluoran, 2-Anilino-6-diäthylaminofluoran,
3- (N-methyl-N-cyclohexylamino^-6-methyl-7-anilinofluoran,
Benzoylleukomethylenblau, N-Phenylrhodamin-ß-lactam,
Amidorhodamin-ß-salton, Benzo-ß-naphthospiropyran, 1,3,3-Trimethyl-6'-chlor-8'-methoxyindolinbenzospiropyran
oder dgl.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Phenolverbindungen können bei einer Temperatur oberhalb normaler Temperatur, vorzugsweise
oberhalb 700C, flüssig oder gasförmig sein, wobei man sie mit den chromogenen Farbstoffen für die Farbentwicklung
reagieren läßt. Erwähnt seien beispielsweise 4,4'-Isopropylidendiphenol
(Bisphenol A) 4,4'-Isopropyliden-bis-(2-
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chlorphenol), 4,4'-Isopropyliden-bis-(2-methylphenol), 4,4'-Isopropyliden-bis-(2-tert--butylphenol),
4 ,4'-sec.-Butylidendiphenol,
4,4'-Cyclohexylidendiphenol, 4-tert.-Butylphenol,
4-tert.-Octylphenol, 4-tert.-Octylcatechin, 4-Phenylphenol-(p-phenylphenol),
4-Hydroxydiphenoxid, 2,2'-Dihydroxydiphenol, -'-Naphthol, ß-Naphthol, Methyl-4-hydroxybenzoat,
4-Hydroxyacetophenol, novolakartige Phenolharze, halogenierte
novolakartige Phenolharze sowie andere Phenolpolymere. Ähnlich wie im Falle der Leukofarbstoffe ist jedoch die
Erfindung nicht auf die vorstehend angegebenen Beispiele beschränkt.
Die erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
kann folgende verschiedene Substanzen bei Bedarf zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Leukofarbstoffen, Phenolverbindungen
und Bindemitteln enthalten. Beispielsweise werden weiße Pigmente, wie Talk, Ton, Siliciumdioxid und/oder Titanoxid
zur weiteren Verbesserung der Druckfarbenaufnahmefähigkeit, der Helligkeit sowie der Klebewirkung zugesetzt. Verschiedene
Typen wärmeschmelzbarer Substanzen, wie Wachse,
Metallsalze höherer aliphatischer Säuren und/oder Amide höherer aliphatischer Säuren können zur Verhinderung einer
Farbentwicklung unter Drucken zugegeben werden, ferner Dispergier-, Benetzungs- und/oder Antischäumungsmittel zur weiteren
Verbesserung der Dispergierfähigkeit sowie der Beschichtungseigenschaften.
Für andere Anwendungszwecke der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht, bei denen es in
ausgeprägterem Maße auf Wasserfestigkeit ankommt, können Vernetzungsmittel, wie Formalin, Glyoxal, Chromalaun oder
Glutarsäurealdehyd zur Verbesserung der Wasserfestigkeit zugegeben werden.
Erfindungsgemäß kann jedes Bahn- oder Folienmaterial aus einem
Kunststoffilm oder dgl. als Träger oder Substrat neben Papierbögen verwendet werden.
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50 | g |
30 | g |
10 | g |
20 | g |
30 | g |
40 | g |
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Flüssigkeit A
Kristallvxolettlacton 20 g
10 %ige wäßrige Lösung von verätherter Stärke (Unique Gum C-3010, hergestellt von der Matsutani
Kagaku K.K.)
Wasser Flüssigkeit B Bisphenol A Calciumcarbonat
10%ige wäßrige Lösung von verätherter Stärke
Wasser
Jede der Flüssigkeiten A und B wird getrennt zusammen mit 100.g Glaskügelchen einem Labormischer zugesetzt und darin
2 Stunden dispergiert. Danach werden 10g der Flüssigkeit A
und 80 g der Flüssigkeit B gut miteinander vermischt, worauf die erhaltene Mischung mit 60 g einer 20 %igen wäßrigen
Lösung von verätherter Stärke (Unique Gum C-3010) und einer
gegebenen Menge einer 5 %igen wäßrigen Lösung von Methylcellulose (Marporose M-25, hergestellt von Matsumoto Yushi
K.K.), wobei die Mengen später angegeben werden, versetzt wird, um eine wärmeempfindliche Beschichtungsflüssigkeit
herzustellen. Diese Flüssigkeit wird auf einem Bogen eines Vielzweckpapiers mit einem Gewicht von 50 g/m2 mittels eines
Mayer-Stabes in einer solchen Menge aufgebracht, daß das Gewicht nach dem Trocknen 10 g/m2 beträgt. Dann erfolgt ein
Trocknen während einer Zeitspanne von 2 Minuten unter Einsatz eines mit 55°C betriebenen Gebläses zur Gewinnung eines
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbogens. Die Ergebnisse
gehen aus der Tabelle I hervor.
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TESTOJUMMER | Tabelle I | % Ausmaß der Farb entwicklung |
Bestimmung | |
(Vergleich) | Helligkeit in | 1,22 | X | |
I | (Vergleich) | 72,3 | 1,25 | X |
II | 73,5 | 1,27 | O | |
III | 79,2 | 1,27 | O | |
IV | 79,4 | 1,25 | O | |
V | (Vergleich) | 80,4 | 1,08 | X |
VI | TESTNUMMER | 80,0 | Menge an Methylcellulose, die, bezogen auf das | |
gesamte Gewicht des Bindemittels in Gew.-% zu- | ||||
I | ||||
II | ||||
III | ||||
IV | ||||
V | ||||
VI | ||||
gesetzt wird | ||||
0 | ||||
1 | ||||
2 | ||||
5 | ||||
10 | ||||
20 | ||||
Wie aus der Tabelle I ersichtlich ist, sind dann, wenn die Methylcellulose in einen Bereich von 2 bis 10 Gew.-% fällt,
sowohl die Helligkeit als auch das Ausmaß der Farbentwicklung zufriedenstellend. Die Helligkeit ist bei einer Menge
unterhalb der unteren Grenze schlecht, während das Ausmaß der Farbentwicklung bei einer Menge oberhalb der oberen
Grenze weniger ausgeprägt ist.
030050/0862
- 10 Beispiel 2
Flüssigkeit A
Flüssigkeit A
PSD-170 (hergestellt von Shin-Nisso Kako K.K.) 20 g
10 %ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol
(PVA-117, hergestellt von Kurare K.K.) 50 g
Wasser 30 g
Flüssigkeit B
Bisphenol A | 10 g |
Talk | 20 g |
Amidstearat | 6 g |
10 %ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol | |
(dito) | 30 g |
Wasser | 3'4 g |
Jede der Flüssigkeiten A und B wird getrennt zusammen mit 100 g Glaskügelchen in einen Labormischer eingefüllt und
2 Stunden darin dispergiert. Darauf werden 8 g der Flüssigkeit A und 60 g der Flüssigkeit B gut miteinander vermischt,
worauf die erhaltene Mischung mit 60 g einer 20 %igen wäßrigen Lösung von oxidierter Stärke (Amicoat 800,
hergestellt von Matsutani Kagaku K.K.) und einer 5 %igen wäßrigen Lösung der Methylcellulose (Marporose M-25, hergestellt
von Matsumoto Yushi K.K.)/ wie sie gemäß Beispiel 1 verwendet worden ist, in der gleichen Menge zur
Herstellung einer wärmeempfindlichen Beschichtungsflüssigkeit versetzt wird. Diese Flüssigkeit wird wie in Beispiel
1 aufgetragen und getrocknet, wobei ein wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen erhalten wird. Die Ergebnisse
gehen aus der Tabelle II hervor.
Q30050/Q8£2
Es wurde festgestellt, daß dann, wenn die Menge an Methylcellulose
in den Bereich von 2 bis 10 Gew.-% fällt, sowohl die Helligkeit als auch das Ausmaß der Farbentwicklung zufriedenstellend
sind. Bei einer Menge unterhalb der unteren Grenze ist die Helligkeit gering, während bei einer
Menge oberhalb der oberen Grenze das Ausmaß der Farbentwicklung verschlechtert ist.
TESTNUMMER | Helligkeit | Tabelle II | Bestimmung | |
(Vergleich) | 64,5 | in % Ausmaß der Farb entwicklung |
X | |
I | (Vergleich) | 65,3 | 1,28 | X |
II | 71,8 | 1,30 | O | |
III | 72,7 | 1,30 | O | |
IV | 74,4 | 1,27 | O | |
V | (Vergleich) | 75,7 | 1,28 | X |
VI | Beispiel 3 | 1,05 | ||
Es wird ein ähnlicher wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen
wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die verätherte Stärke durch Polyvinylalkohol substituiert
wird. Die Ergebnisse sind jnit denjenigen der Beispiele 1
und 2 identisch.
In den vorstehenden Beispielen wird die Helligkeit nach der JIS Methode P 8123 gemessen. Das Ausmaß der Farbentwicklung
wird durch einen Wert zum Ausdruck gebracht, der unter Einsatz eines Macbeth-Reflexionsdensiometers (Typ RD-514) in
Bezug auf eine Probe bestimmt wird, die einer Farbentwicklung bei 1500C und 3 kg/cm2 während 1 Sekunde in einer
Farberzeugungsvorrichtung des Prägetyps unterzogen wird.
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Claims (1)
- : IiKl FI-: L· SCHON · HEHTELDR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALTVON 1927-1975) DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. DR ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DlPL.-PHYS.ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUPOPÄ1SCHEN PATENTAMT BEPHESENTATIVES BEFORETHE EUHOPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRiIS Aür/eS PRCS L1OFFICE ΕυΡΟΡέΕΝ DES HREVETSS 32433 0. Mai 1980Sanyo-Kokusaku Pulp Co., Ltd., No. 4-5, Marunouchi, 1-chome, Chiyoda-ku, Tokio, JapanWärmeempfindliches AufzeichnungsmaterialPatentanspruchWärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einer wärmeempfindlichen Schicht, die hauptsächlich aus einem Leukofarbstoff und einer Phenolverbindung, die als Entwickler verwendet wird, besteht, wobei die wärmeempfindliche Schicht als Bindemittel Polyvinylalkohol, oxidierte Stärke oder verätherte Stärke allein oder in Kombination sowie Methylcellulose in einem Gewichtsverhältnis zwischen 98:2 und 90:10 enthält.030050/0862MÜNCHEN B6, SIEBERTSTR. 4 · POB 860720 ■ KABEL: MUEBOPAT · TEL. (089) 474005 · TELECOPIER XEROX 400 · TELEX 5-24ORIGINAL INSPECTED
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