DE3525302A1 - Saugentwoehner mit system - Google Patents

Saugentwoehner mit system

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DE3525302A1
DE3525302A1 DE19853525302 DE3525302A DE3525302A1 DE 3525302 A1 DE3525302 A1 DE 3525302A1 DE 19853525302 DE19853525302 DE 19853525302 DE 3525302 A DE3525302 A DE 3525302A DE 3525302 A1 DE3525302 A1 DE 3525302A1
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Germany
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DE19853525302
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Wendelin Einsiedler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K19/00Weaning apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

In vielen Laufställen und Weidebetrieben ist das Saugen der Rinder aneinander zu einem Problem geworden. Diese Untugend hat viele Unannehmlichkeiten und wirtschaftliche Einbußen zur Folge. Das Saugen bedingt eine verzögerte Entwicklung im Jugendstadium sowie Euterentzündungen und Verödungen bei Kalbinnen. Beim Milchvieh führt es zu Milchverlust, geringerer Futteraufnahme und schlechterer Melkbereitschaft beider Tiere. Das Ausmerzen solcher, manchmal wertvoller Tiere, ist oft die günstigste Lösung, vor allem auch, um der Nachahmung zu begegnen.
Die Vielzahl der angebotenen Saugentwöhner wirft oft Probleme auf und sind in ihrer Wirkung nicht immer befriedigend. Sie führen oft zu Druckstellen und entzündeten Nasen, was die Futteraufnahme und das Wohlbefinden der Tiere beeinträchtigt. Beim zu locker angebrachten Saugentwöhner muß der Verlust befürchtet werden.
Bei der Entwicklung dieses Saugentwöhners wurde vor allem der dauerhaft guten Verträglichkeit, der möglichst geringen Behinderung und nicht nur der Wirksamkeit im akuten Falle, sondern auch dem Abgewöhnen auf längere Zeit gesehen, besondere Beachtung geschenkt.
Der Saugentwöhner besteht aus einem nicht rostenden Nasenring, welcher mit einer zu lösenden oder auch versenkten und nicht lösbaren Verschraubung geschlossen wird. Dieser Ring ist mit zwei sich gegenüberliegenden Bohrungen versehen, wobei eine dieser Bohrungen den Verschluß bilden kann. Auf diese Bohrungen oder eine dieser Bohrungen können Stachelsätze mit Selbstsicherungsmuttern aufgeschraubt werden. Die Stachelaufsätze können auch durch schraubbare Klemmbügel ohne Ringbohrung befestigt werden. Durch verschiedene Ausbildung dieser Stachelsätze kann die Wirksamkeit dieses Saugentwöhners in mehreren Stufen erhöht werden.
Diese abnehmbaren Stachelsätze können wie folgt aussehen: sie sind aus ca. 4-6 mm starkem Rundstahl gefertigt.
Stufe 1:
Hier wird der Ring mit einem 40-80 mm langen spitzen Stahlstift mit Anschlag geschlossen oder bei nicht lösbaren Ringverschraubungen in eine der beiden Bohrungen geschraubt (siehe Fig. 1).
Stufe 2:
Hier besteht der Stachelaufsatz aus 3, um ca. 45° auseinanderneigenden, jedoch in einer Linie liegenden spitzen Stahlstifte, welcher wiederum am Ringverschluß-Loch oder an einer der beiden Bohrungen eingeschraubt werden kann. Einem Ring angepaßter Anschlag verhindert zugleich das Verdrehen des Stachelaufsatzes. (siehe Fig. 2).
Die Länge der Stahlspitzen kann verschieden gewählt werden.
Stufe 3:
Dieser Aufsatz besteht aus einem quer zur Nase liegenden und an den Bohrungen verschraubten beidseitig gespitzten Stahlstift (Rundstahl), welcher 40-80 mm über den Ring hinausragt. In der Nähe der Bohrungen werden dann an dem querliegenden, spitzen Rundstahl vier weitere Stahlspitzen wie folgt angeschweißt: an jeder Seite einmal senkrecht zum Ring und um ca. 45° zur Seite auseinandergeneigt. Die zwei weiteren Stifte werden auch um ca. 45° seitlich geneigt, aber nicht nach oben, sondern nach vorne gerichtet und zwar in etwa 45° zu den zwei senkrecht zum Ring stehenden Stahlstiften (siehe Fig. 3).
Die Länge kann auch hier zwischen 40 und 100 mm variieren. Die zwei dem Ring angepaßten Anschläge bedingen einen festen Sitz.
Diese Art des Stachelaufsatzes könnte in etwa 4 Größen gebaut werden. Die Spitzen könnten mit spitzen Federn oder mit elastischem, spitz geformten Material bestückt werden.
Stufe 1) und 2) dürften für das Jungvieh in der Regel ausreichen, während beim Milchvieh hauptsächlich die verschiedenen Ausführungen der Stufe 3) zur Anwendung kommen. Nach einer bestimmten Zeit der Entwöhnung mit dem Stachelaufsatz kann dieser reduziert oder ganz weggelassen werden. Der verbleibende Nasenring reicht schließlich oft zur Vorbeuge aus.
Dieses System eignet sich sehr gut zur problemlosen Entwöhnung von Jungrindern. Es kann bei Kühen den aktiven und passiven Phasen des Saugens angepaßt werden, behindert das Tier somit nicht unnötig und beugt doch vor.
So ist der Saugentwöhner auf längere Zeit gesehen ein problemloses, sehr gut verträgliches Entwöhnungsgerät, welches die Leistungsfähigkeit des Tieres und den Laufstallbetrieb der Tiere untereinander nicht stört, aber eine sichere Wirkung zeigt.

Claims (6)

1. Saugentwöhner mit System, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht rostender Nasenring mit einer lösbaren oder einer versenkten unlösbaren Verschraubung geschlossen wird.
2. Saugentwöhner mit System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich genau gegenüberliegend zur Verschlußbohrung eine zweite Bohrung im Ring befindet und bei unlösbaren Ringverschlüssen zwei seperate Bohrungen genau gegenüberliegen.
3. Saugentwöhner mit System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu öffnende Ring mit einer selbstsicheren Verschraubung geschlossen werden kann und auf jeden Ring verschiedene Stachelaufsätze aufgeschraubt werden können.
4. Saugentwöhner mit System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den unlösbaren Ring und beim zu öffnenden Ring zugleich als Verschluß ein spitzer Stahlstift in verschiedener Länge mit Anschlag selbstsicher eingeschraubt werden kann. (siehe Fig. 1).
5. Saugentwöhner mit System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des in Anspruch 4. beschriebenen Stahlspitzes ein um 45° auseinanderneigender Dreispitz in verschiedenen Größen mit einem dem Ring angepaßten Anschlag drehsicher eingebaut werden kann (siehe Fig. 2).
6. Saugentwöhner mit System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stachelaufsatz in verschiedenen Größen auf beiden Bohrungen selbstsicher aufgeschraubt werden kann, welcher aus einem quer über der Ringmitte liegenden und über den Ring hinausragenden beidseitig gespitzten Stahlstift und darauf im Bereich der jeweiligen Bohrung ansetzenden vier Stahlspitzen besteht, welche ca. 45° zur Seite neigen und zum Ring hin mit einem Winkel von ca. 45° und 90° angelegt sind (siehe Fig. 3).
DE19853525302 1985-07-16 1985-07-16 Saugentwoehner mit system Withdrawn DE3525302A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723908A1 (de) * 1987-07-18 1989-01-26 Albert Kerbl Saugstopper fuer nutztiere zur verhinderung gegenseitigen aussaugens
US6590359B2 (en) 2000-02-17 2003-07-08 Carl Zeiss Jena Gmbh Method for effecting the synchronous control of several stepping motors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723908A1 (de) * 1987-07-18 1989-01-26 Albert Kerbl Saugstopper fuer nutztiere zur verhinderung gegenseitigen aussaugens
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