DE528537C - Vorrichtung zur Abwehr der Insekten von Haustieren durch Aufspritzen einer Abwehrfluessigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Abwehr der Insekten von Haustieren durch Aufspritzen einer AbwehrfluessigkeitInfo
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- DE528537C DE528537C DEG75862D DEG0075862D DE528537C DE 528537 C DE528537 C DE 528537C DE G75862 D DEG75862 D DE G75862D DE G0075862 D DEG0075862 D DE G0075862D DE 528537 C DE528537 C DE 528537C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K13/00—Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
- A01K13/003—Devices for applying insecticides or medication
Description
Es ist allgemein bekannt, daß Haustiere, speziell die Zugtiere, wie Pferde, Ochsen,
Kühe u. dgl., bei großer Hitze im Sommer von stechenden Mücken oder sonstigen Insekten
sehr geplagt werden. Häufig kommt es vor, daß die Zugtiere scheu werden und mit dem
Gespann durchgehen, wodurch manches Unglück entsteht und Werte vernichtet werden.
Vorrichtungen ähnlicher Art sind bekannt
ίο geworden, und zwar befindet sich bei diesen
die zerstäubende Bürste im Behälter mit dem Zerstäubungsmittel selbst. Vorliegende Erfindung
hat einen Aufbewahrungsraum und einen Zerstäubungsraum, wodurch eine sparsame Zerstäubung ermöglicht wird.
Fig. ι und 3 zeigen einen Längsschnitt durch die Vorrichtung. Fig. 2 zeigt den Querschnitt
durch den Bürstenraum, und Fig. 4 und 5 zeigen Ansichten der Mittelwand.
Der Erfindungsgegenstand besteht zunächst aus einer länglichen Hülse 1 mit beliebigem
runden oder eckigen Querschnitt, gezeichnet ist ein runder Querschnitt. Den Apparat kann
man einteilen in den Bürstenraum 2 und den Behälter 3, welche durch die Mittelwand 4
voneinander getrennt sind. Der Behälterraum 3 kann im Innern eine feste Abschlußwand
5 haben mit einer Verschlußschraube 6. Diese feste Wand kann auch ersetzt werden
durch eine abschraubbare Wand 7, welche mit oder ohne Verschraubung 8 versehen sein
kann. Es können aber auch beide Abschlußwände 5 und 7 verwendet werden.
In der Mittelwand 4 befindet sich eine runde oder eckige öffnung 9, durch welche
das Petroleum aus dem Raum 3 in den Raum 2 gelangt. Die Öffnung 9 muß zum Abschließen
eingerichtet werden. Nach Fig. 1 ist zum Abschließen der Öffnung 9 ein konischer
Ventilkörper 10 mit der Ventilstange 11, welche am Ende das Gewinde 12 und den
Vierkantansatz 13 hat, vorgesehen. Das Gewinde 12 bewegt sich in dem Gegengewinde
14 der Abstreifwand 15. Gegenüber der Abstreifwand
15 befindet sich die Abstreifwand 16.
Nach Fig. 3 ist zum Abschließen der Öffnung 9 ein Schieber 17 angeordnet, welcher
die Stange 18 hat und zwischen zwei Führungen 19 bewegt wird. Die Ventilstange geht
durch das Loch 20 der Hülsenwandung 1 und hat außerhalb der Wandung das Gewinde 21.
Auf diesem Gewinde 21 ist drehbar gelagert eine beliebig geformte Mutter 22 mit Innengewinde.
In Fig. 3 ist diese Mutter als Flügelschraube gezeichnet und in Fig. 5 als runder
Knopf. An der äußeren Wandung befestigt mittels Schrauben oder Nieten 23 ist eine
Unterlagscheibe 24 und eine Führungsscheibe 25. Die Führungsscheibe 25 greift in eine
Vertiefung der Schraube 22 ein.
In Fig. 3 und 4 ist ein weiterer Abschluß der Öffnung 9 gezeichnet, dieser besteht aus
der Klappe 35 mit oder ohne Ventil 36 und der Welle 37 mit der Flügelmutter 38, welche
mit Gewinde versehen sein kann oder auf der
Welle 37 mit einem Stift 39 befestigt ist. Auch die Klappe 35 kann lose oder mit dem
Stift 40 auf der Welle befestigt sein. Die Welle 2)7 kann mit oder ohne Mutter 41 ausgeführt
werden, und in das Loch 42 kann Gewinde eingeschnitten sein.
In dem Bürstenraum 2 ist drehbar gelagert die Bürste 26, welche mit ihrem Kern 27 auf
der in den Wandungen des Behälters 1 gelagerten Welle 28 befestigt ist. Die Welle 28
hat an einem Ende eine Unterlagscheibe 29 mit Mutter 30 und am anderen Ende eine
feste oder abnehmbare Kurbel 31. Der Bürstenraum 2 kann vorne durch eine abnehmbare
Abschlußwand 32 geschlossen werden. Als Mittel zur Bekämpfung der Insekten werden verschiedene Flüssigkeiten und Salben
verwendet, welche alle den Zweck haben, die Insekten durch den Geruch zu vertreiben,
zu betäuben oder zu töten. In den meisten Fällen wird Petroleum verwandt. Das Petroleum
wird auf die Haut der Zugtiere gebracht, welche dann von den Insekten gemieden werden. Bisher verwendete der Landwirt
eine Feder, doch haben diese Federn verschiedene Nachteile. Das Anfeuchten dauert
sehr lange, und vor allen Dingen ging viel Petroleum verloren. Außerdem bespritzte
sich der Landwirt auch seine Kleider. Diese geschilderten Nachteile sollen durch den Erfmdungsgegenstand
beseitigt werden. Die Wirkungsweise ist folgende:
In dem Behälter 3 wird das Petroleum o. dgl. durch Abnehmen der Abschlußwand 7
und Herausnehmen der Schraube 6 eingefüllt. Danach wird der Behälter 3 wieder verschlossen.
Vorher wird das Ventil 10 oder der Schieber 17 geschlossen. In diesem gefüllten
Zustand kann man den Apparat auch mitnehmen und die Tiere entweder daheim oder auf dem Felde mit Petroleum bespritzen.
Soll nun der Apparat gebraucht werden, dann wird das Ventil 10 oder 17 geöffnet,
und man läßt am zweckmäßigsten so viel Petroleum aus dem Behälter 3 in den Behälter 2,
als die Bürste 26 hinausschleudern kann. Die Bürste 26 wird am zweckmäßigsten aus nichtbrechbaren Borsten oder dünnen Stahldrähten
hergestellt. Die Borsten müssen an ihren Enden ständig in Petroleum eintauchen und
streifen beim Drehen der Bürste an den Abschlußwänden 15 und 16. Dadurch werden
die Borsten etwas zurückgebogen, und wenn sie über die vordere Kante 33 oder 34 gleiten,
schnellen die stark gebogenen Borsten in ihre ursprüngliche Lage wieder zurück, wodurch
das an den Borsten hängende Petroleum hinausgeschleudert und die Haut der Zugtiere
angefeuchtet wird.
Wird anstatt des Ventiles 10 oder 17 die
Klappe 35 ohne Ventil 36 ausgeführt, so wird zum Durchlaß von Petroleum die Klappe 35
in der Pfeilrichtung 43 verschoben, wobei die Welle 37 verschoben wird durch Anziehen
oder Lockern der Mutter 41. Wenn die Klappe 35 mit Ventil 36 ausgeführt wird,
dann wird das Ventil 36 auf folgende Weise geöffnet. Die Mutter 41 wird gelöst und mit
der Flügelmutter 38 wird die Ventilklappe 35 in der Pfeilrichtung 44 verdreht, wonach die
Mutter 41 wieder festgezogen wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Abwehr der Insekten von Haustieren durch Aufspritzen
einer Abwehrflüssigkeit, gekennzeichnet durch eine in einem Behälter (1) drehbar
gelagerte walzenförmige, mit dem Insektenvertreibungsmittel getränkte Bürste (26), die beim Zusammenarbeiten mit
zwei Abstreifkanten (33, 34) das Vertreibungsmittel auf den Körper des Tieres zerstäubt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(1) zwei durch eine verschließbare öffnung
(9) verbundene Räume hat, von welchen der eine Raum (3) zur Aufnahme des Vertreibungsmittels und der andere
(2) zur Aufnahme der Bürste (26) dient.
Hierzu χ Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG75862D DE528537C (de) | 1929-03-17 | 1929-03-17 | Vorrichtung zur Abwehr der Insekten von Haustieren durch Aufspritzen einer Abwehrfluessigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG75862D DE528537C (de) | 1929-03-17 | 1929-03-17 | Vorrichtung zur Abwehr der Insekten von Haustieren durch Aufspritzen einer Abwehrfluessigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528537C true DE528537C (de) | 1931-06-30 |
Family
ID=7136087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG75862D Expired DE528537C (de) | 1929-03-17 | 1929-03-17 | Vorrichtung zur Abwehr der Insekten von Haustieren durch Aufspritzen einer Abwehrfluessigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528537C (de) |
-
1929
- 1929-03-17 DE DEG75862D patent/DE528537C/de not_active Expired
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