DE7502068U - Viehhalfter zur Verhinderung des Saugens - Google Patents
Viehhalfter zur Verhinderung des SaugensInfo
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Description
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Romul Sauleanu
DG-5264 ■ 24. Januar 1975
Viehhälfter zur Verhinderung des Saugens
Manche Rinder haben die Angewohnheit, andere Tiere auf der Weide auszusaugen. Um dies zu verhindern, sind Saugentwöhnungs«
halfter bekannt, die bei den betreffenden Rindern über dem Maul angebracht werden und die nach außen ragende Stacheln tragen.
Versucht das Tier nun bei einem anderen Rind zu saugen, so wird dieses wegen der Stacheln ausweichen oder das andere Tier abwehren.
Die bekannten Halfter bestehen aus einem einstückigen Kunststoffteil
in Form eines offenen Bügels, dessen Enden sich in die Nüstern des Rindes einführen lassen. Die dem Kunststoffteil
innewohnende Elastizität reicht jedoch nicht aus, so daß sich das Tier durch Reiben des Gerätes entledigen kann. Darüberhinaus
läßt die Elastizität durch Alterung des Materials verhältnismäßig rasch nach.
Andere derartige Halfter bestehen aus zwei Teilen, die bei Befestigung am Tier mittels einer Schraube in der richtigen
Stellung miteinander verbunden werden müssen. Bei diesen Geräten ist nicht nur die Befestigung schwierig; es besteht auch
die Gefahrs daß das Gerät mit zuwenig Gefühl, d^h. zu locker
oder in einer das Tier verletzenden Weise zu fest, angelegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Viehhalfter zur Verhinderung des Saugens zu schaffen, der sich immer mit der
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richtigen Festigkeit, gleichzeitig jedoch mühelos und rasch bei dem Tier anlegen läßt. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt
nach der Lehre des Schutzanspruchs 1. Die erfindungsgemäß verwendete
Fedesr, die die beiden Teile des bügeiförmigen Halfters aufeinander zuzieht, kann ohne weiteres so gewählt werden, daß
sich an den Bügelenden die richtige Spannung ergibt, so daß der Halfter einerseits nicht herausfällt oder sich leicht abstreifen
läßt, andererseits das Tier nicht verletzt.
Gemäß den in den Unteransprüchen gekennzeichneten bevorzugten Ausgestaltungen ist die Feder so eingesetzt, daß sie sich leicht
entfernen, und etwa durch Abzwicken oder durch Austausch mit
einer anderen Feder leicht auf die jeweils gewünschte Spannung einstellen läßt. Ferner ist die Feder so angeordnet, daß Fie
nicht verschmutzen kann und daß auch nicht die Gefahr besteht, daß sich das Tier oder die anlegende Person an'der Feder zwickt.
Durch die besondere Gestaltung der ineinandergreifenden Teile des Bügels läßt sich ferner der erfindungsgemäße Halfter besonders
leicht an dem Tier befestigen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Wie in der Zeichnung dargestellt, umfaßt der Viehhalfter zwei generell etwa U-förmige Teile 1 und 2, die derart ineinander
gesteckt sind, daß sie zusammen die Form eines offenen Bügels ergeben. Der eine Schenkel des Teils 1 ist als hohler Zylinder
3 gestaltet, an dem eine Platte 4 angeformt oder in sonstiger Weise befestigt ist. Die Platte 4 trägt mehrere senkrecht (aus
der Zeichenebene heraus) ragende Stacheln 5.
Bei dem anderen U-förmigen Teil 2 des Bügels ist ein Schenkel als Dorn 6 gestaltet, der verschiebbar in den Zylinder 3 eingreift.
Der vordere Teil 7 des Dorns 6 ist kreiszylindrisch, der hintere Teil 8 prismatisch, etwa vierkantig, ausgebildet.
Die jeweils anderen Schenkel der beiden Bügelteile 1 und 2 sind an ihren Enden kugelig verrundet.
Der zylindrische Teil 7 des Dorns 6 ist kurz vor seinem
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äußersten Ende mit einer Nut 9 versehen, in die ein Spreizring
10 eingesetzt ist. In das Ende des Zylinders 3 ist eine Abschlußmutter
11 eingeschraubt, die eine (in der Zeichnung nicht sichtbare) entsprechend dem Profil des Teils 8 des Doms 6 prismatisch
bzw. insbesondere vierkantig geformte Öffnung aufweist, durch die der Dorn 6 verläuft. In den Ringraum zwischen dem Zylinder
und dem Dorn 6 ist eine Schraubendruckfeder 12 eingelegt, die sich mit ihrem einen Ende an dem Spreizring 10 und mit ihrem
anderen Ende an der Abschlußmutter 11 abstützt. Der Durchmesser des zylindrischen Teils 7 des Dornes 6 ist etwas kleiner als
der kleinste Durchmesser bzw. der Inkreisdurchmesser der in der Mutter 11 vorgesehenen mehrkantigen Öffnung.
Um den Halfter einem Tier anzulegen, werden die beiden Bügelteile 1 und 2 gegen die Kraft der Feder 12 auseinander gezogen,
bis der prismatische Teil 8 des Dorns 6 die Öffnung der Mutter
11 vollständig verlassen hat. In diesem Zustand v/erden die beiden
Teile 1 und 2 um die Achse dec Dorns 6 gegeneinander verdreht. Dadurch wird der Abstand zwischen den beiden kugelförmigen Enden
der Teile 1 und 2 sehr groß, so daß sich der Halfter leicht über dem Maul des Rindes anlegen läßt. Beim Loslassen sorgt
die Feder 12 dafür, daß sich die kugelligen Enden der Teile 1 und 2 mit der richtigen Spannung in die Nüstern des Tieres legen,
wobei dann die Stacheln 5 über dem Maul des Tieres nach vorne ragen.
Durch Lösen der Abschlußmutter 11 lassen sich die beiden Bügelteile
1 und 2 leicht zerlegen, so daß sich die Feder 12 bei Bedarf etwa durch Abzwicken in einfacher Weise abschwächen läßt.
Zum Austausch der Feder gegen eine stärkere oder schwächere ist lediglich der Spreizring 10 zu lösen.
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Claims (4)
1. Viehhalfter zur Verhinderung des Saugens mit einem offenen
Bügel, dessen Enden zur Halterung in den Nüstern des Rindes dienen, und mit an dem Bügel angebrachten Stacheln, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel zwei Teile (1, 2) umfaßt, die durch eine die Enden zusammenziehende' Feder (12) miteinander gekoppelt
sind.
2. Viehhalfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen die Stacheln (5) tragenden Bügelteil (1) ein
Zylinder (3) vorgesehen ist, in den der andere Bügelteil (2) mit einem Dorn (6) eingreift, und daß die Feder (12) als Schraubendruckfeder
ausgebildet ist, die den Dorn (6) innerhalb des Zylinders (3) umgibt und sich mit ihren Enden über Anschläge
(10, 11) am Dorn (6) bzw. am Zylinder (3) abstützt.
3. Viehhalfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (6) mindestens über einen Teil (8) seiner Länge prismatisch
geformt ist und durch eine entsprechend geformte Öffnung einer in das Ende des Zylinders (3) eingeschraubten,
gleichzeitig den einen Anschlag für die Feder (12) bildenden Abschlußmutter (11) verläuft,
4. Viehhalfter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (6) an seinem Endteil (7) die Form eines KreisZylinders
hat, dessen Durchmesser kleiner ist als der Inkreisdurchmesser der prismatischen Öffnung.
7502068 17.97.7S
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7502068U true DE7502068U (de) | 1975-07-17 |
Family
ID=1312388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7502068U Expired DE7502068U (de) | Viehhalfter zur Verhinderung des Saugens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7502068U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2918303A1 (de) * | 1979-05-07 | 1980-11-13 | Bruno Gelle | Saugentwoehner mit nach aussen gerichteten stacheln fuer die viehhaltung |
DE3907268A1 (de) * | 1989-03-07 | 1990-09-13 | Albert Kerbl Gmbh | Nasenring oder saugstopper mit verstellbarer schlitzbreite |
-
0
- DE DE7502068U patent/DE7502068U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2918303A1 (de) * | 1979-05-07 | 1980-11-13 | Bruno Gelle | Saugentwoehner mit nach aussen gerichteten stacheln fuer die viehhaltung |
DE3907268A1 (de) * | 1989-03-07 | 1990-09-13 | Albert Kerbl Gmbh | Nasenring oder saugstopper mit verstellbarer schlitzbreite |
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