DE35221C - Schiefsvorrichtung an Kindersäbeln - Google Patents

Schiefsvorrichtung an Kindersäbeln

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DE35221C
DE35221C DE188535221D DE35221DD DE35221C DE 35221 C DE35221 C DE 35221C DE 188535221 D DE188535221 D DE 188535221D DE 35221D D DE35221D D DE 35221DD DE 35221 C DE35221 C DE 35221C
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DE188535221D
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J. ERDMANN in Nürnberg
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H5/00Musical or noise- producing devices for additional toy effects other than acoustical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
JAKOB ERDMANN in NÜRNBERG. Schießvorrichtung an Kindersäbeln.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1885 ab.
Die Fig. 1, 2 und 3 stellen einen Kindersäbel mit Schiefsvorrichtung· dar; die letztere ist in dem Griff des Säbels angeordnet.
In dem aus Holz bestehenden Säbelgriff <z, Fig. i, sitzt ein Rohr b, welches mit seinem aus dem Holzgriff herausragenden oberen Ende durch den aus Blech bestehenden Grifftheil c geführt und an diesem festgelöthet ist. Das Rohr b ist mit einem Schlitz b1, der Holzgriff α mit einem Schlitz a1 und der Grifftheil c mit einem Schlitz cl versehen. Im Rohr b befindet sich eine Spiralfeder d, auf welche der Federkopf e mit der daran befestigten abgebogenen Aufzugstange g aufgesetzt ist. Die Aufzugstange g ist durch die Schlitze b1 a} c1 geführt und an ihrem aus dem Schlitz c1 heraustretenden Ende mit einem Knopf g1 versehen. Der Schlitz c1, Fig. 2, hat einen seitlichen Ausläufer c2 und die Schlitze a1 b1 sind so breit, dafs die Aufzugstange g im Schlitzausläufer c2 bajonnetverschlüfsartig eingestellt werden kann. Indem man die mit dem Federkopf e verbundene Stange g abwärts in den Schlitzausläufer c2 führt, wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die Spiralfeder d gespannt. Will man nunmehr die Schiefsvorrichtung benutzen, so wird in die obere Oeffnung des Rohres b ein Zapfen h eingeschoben und sodann die Stange g aus dem Schlitzausläufer c2 ausgelöst. Infolge dessen dehnt sich die Spiralfeder d wieder, wie bei Fig. 3, aus, schnellt mit dem Federkopfe nach oben und wirft den Zapfen h aus. Wird auf den Federkopf e ein Pulverblättchen (sogenanntes. Amorce) gelegt und der Zapfen h in das Rohr b ziemlich fest eingesetzt, so explodirt beim Anprall des Federkopfes am Zapfen das Pulverblättchen und der Zapfen wird unter Knall ausgeworfen. An Stelle des in die obere Rohröffnung einzuschiebenden Zapfens h kann man auch kleine Kugeln, Erbsen u. dergl. direct auf den Federkopf aufsetzen und auswerfen. Wird die Spiral-' feder d so in das Rohr b eingesetzt, dafs sie sich von rechts nach links windet und mit ihrem unteren Ende im Rohr oder Griff befestigt, dann gedreht und hierauf am oberen Ende mit Federkopf und Aufzugstange fest verbunden, so wird die Aufzugstange, indem man sie im Schlitz c1 abwärts führt, selbsttätig (durch die Spiralfeder) in den Schlitzausläufer c2 geleitet. Der Schlitzausschnitt c2 kann auch wegfallen. In diesem Falle wird bei Benutzung der Schiefsvorrichtung die Spiralfeder durch die Aufzugstange mit der Hand in Spannung gehalten und dann freigegeben.
Die Fig. 4 und 5 stellen eine Modification der oben beschriebenen Einrichtung dar. Die Spiralfeder d mit dem Federkopf e befinden sich hier in dem mit Schlitz a1 versehenen Holzgriff a. Der Zapfen h wird in das kleine Rohrstück δ eingeschoben, welches im Grifftheil c festsitzt. -Der Federkopf ist hier nicht mit einer seitlich am Säbelgriff heraustretenden Stange, wie bei den Fig. 1, 2 und 3, sondern mit einem abwärts geführten biegsamen Draht k versehen. Der Draht k ist durch tlen Griffschlitz al und durch eine Oeffnung n1 des

Claims (1)

  1. Säbelkorbes η hinter die Klinge j> geführt und an seinem unteren Ende so abgebogen, dafs er daselbst einen Haken oder eine Oese kl bildet. Indem man den Draht k abwärts zieht, wird die Spiralfeder d in Spännung versetzt. Um sie in Spannung zu halten, ist der Rücken der Säbelklinge ρ mit Einkerbungen pl versehen, in welche, wie bei Fig. 4, der Draht k mittelst der Oese Ar1 eingehängt wird. Löst man die Drahtöse kl aus den Klingeneinkerbungen aus, so schnellt die Spiralfeder mit dem Federkopf empor und wirft den Zapfen h aus. Die Einkerbungen pl können auch wegfallen; der Draht k wird in diesem Falle, während die Spiralfeder sich in Spannung befindet, mit der Hand gehalten und dann freigegeben.
    Pa te ν τ-An sprüche:
    An Kindersäbeln:
    , die innerhalb des Säbelgriffes im Rohre b angeordnete Spiralfeder d in Verbindung mit der am Federkopf- e angebrachten, durch die Schlitze b1 a) c1 geführten Aufzugstange g, zu dem Zwecke, um mit der Spiralfeder d den in das Rohr b eingesetzten Zapfen h oder ein anderes Geschofs auswerfen zu können (Fig. 1 und 3);
    . statt der seitlich durch den Säbelgriff geführten Aufzugstange g (Fig. 1 und 3) der durch den Griffschlitz a1 und durch die Säbelkorböffnung nl abwärts geführte, am Federkopfe e befestigte Aufzugdraht k (Fig. 4 und 5).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188535221D 1885-07-19 1885-07-19 Schiefsvorrichtung an Kindersäbeln Expired DE35221C (de)

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